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Neickel, Kaspar Friedrich [i. e. Jencquel, Kaspar Friedrich]; Kanold, Johann: Museographia oder Anleitung zum rechten Begriff und nützlicher Anlegung der Museorum, oder Raritäten-Kammern. Leipzig u. a., 1727.

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Das V. Capitel.
Syrischen, Arabischen, Türckischen, Armenischen, Griechischen, AEthio-
pi
schen und Chymischen Büchern. Doch sind alle Bücher und MSS. unter
eine iedwede Facultat, als in die Theologische, Juristische, Medicinische,
Philosophische, Historische und Philologische ordentlich vertheilet. Man
hat auch über diß zu Wien die schönste Gelegenheit vor andern, herrliche
MSS. aus der Türckey zu erlangen, angemercket der Römische Kayser die-
selbe durch seinen ordinairen Residenten an der Ottomannischen Pforten
leichtlich erhalten kan. Unter andern raren MSptis und Büchern hält man
nachfolgende für etwas besonders: Das erste Buch Mosis in Griechischer
Sprache, so über 1300. Jahr alt ist, in welchem über 48. historische abge-
mahlte Figuren befindlich: Aus welchen man erkennen kan, wie die Alten
ihre Mahlzeiten gehalten, wie ihre Diener dabey aufgewartet, und was für
Music sie gehabt; nicht weniger kan man auch ihre Kleidungen, und wie sie
ihre Fest-Tage gefeyret, daraus einiger Massen abnehmen: Ein alt Grie-
chisch Manuscript, in welchem die Buchstaben Daumens groß sind, ohne
Accenten, Puncten und Commata: Das älteste Manuscriptum von Tito
Livio
,
in grossen Buchstaben ohne Commata, und deswegen gar unverständ-
lich zu lesen: Dieses ist schon über 1000. Jahr alt, und aus der Bibliothec
von Jnspruck mit hieher gebracht worden: Lutheri eigene Hand-Bibel,
darinnen er am Rande unterschiedliche Anmerckungen geschrieben auch hin
und wieder einige geistreiche Sprüche interlinieret: Ein Brief von dem
Kayser aus China, an Jhro Kayserl. Majestät Leopold. I. in Chinesischer
Sprache geschrieben, welcher gar artig zusammen gerollet ist: Ein Buch
mit Chinesischer Schrifft und schönen Figuren: Ein ander Buch mit vielen
Mathematischen Figuren in Chinesischer Sprache: Ein schöner Alcoran in
Arabischer Sprache mit der Türckischen Auslegung: Eine Bibel in Copti-
scher und Persischer Sprache: Ein Buch in Rußischer Sprache: Ein auf-
gerolltes MSt. mit unbekandten Buchstaben, die doch einiger Massen den
Griechischen gleich kommen: Ein ander Buch in Rußischer Sprache: Ein
sehr schönes Manuscriptum von Ptolemoeo mit illuminirten Land-Karten:
Ein schön Griechisches Manuscript des Neuen Testamentes, so über 1500.
Jahr alt, und mit göldenen Lettern auf Purpur geschrieben: Ein schönes
Buch von Albrecht Dürer, worinnen viele überaus rare Gemählde in Mi-
niatur,
wie auch eine wunderns-würdig-schöne Sphaera, in welcher Mitten
ein wohlgezeichneter Globus zusehen: Ein anders nicht wenigerschönes Buch,
von Mich. Angelo, worinnen nebst andern raron Dingen in der Bau-Kunst
alle Absätze und Zeichnungen von dem Belvedere oder Vaticanischen Lust-
Garten ins Kleine gar artig verzeichnet und entworffen sind: Ein über die

Massen

Das V. Capitel.
Syriſchen, Arabiſchen, Tuͤrckiſchen, Armeniſchen, Griechiſchen, Æthio-
pi
ſchen und Chymiſchen Buͤchern. Doch ſind alle Buͤcher und MSS. unter
eine iedwede Facultat, als in die Theologiſche, Juriſtiſche, Mediciniſche,
Philoſophiſche, Hiſtoriſche und Philologiſche ordentlich vertheilet. Man
hat auch uͤber diß zu Wien die ſchoͤnſte Gelegenheit vor andern, herrliche
MSS. aus der Tuͤrckey zu erlangen, angemercket der Roͤmiſche Kayſer die-
ſelbe durch ſeinen ordinairen Reſidenten an der Ottomanniſchen Pforten
leichtlich erhalten kan. Unter andern raren MSptis und Buͤchern haͤlt man
nachfolgende fuͤr etwas beſonders: Das erſte Buch Moſis in Griechiſcher
Sprache, ſo uͤber 1300. Jahr alt iſt, in welchem uͤber 48. hiſtoriſche abge-
mahlte Figuren befindlich: Aus welchen man erkennen kan, wie die Alten
ihre Mahlzeiten gehalten, wie ihre Diener dabey aufgewartet, und was fuͤr
Muſic ſie gehabt; nicht weniger kan man auch ihre Kleidungen, und wie ſie
ihre Feſt-Tage gefeyret, daraus einiger Maſſen abnehmen: Ein alt Grie-
chiſch Manuſcript, in welchem die Buchſtaben Daumens groß ſind, ohne
Accenten, Puncten und Commata: Das aͤlteſte Manuſcriptum von Tito
Livio
,
in groſſen Buchſtaben ohne Commata, und deswegen gar unverſtaͤnd-
lich zu leſen: Dieſes iſt ſchon uͤber 1000. Jahr alt, und aus der Bibliothec
von Jnſpruck mit hieher gebracht worden: Lutheri eigene Hand-Bibel,
darinnen er am Rande unterſchiedliche Anmerckungen geſchrieben auch hin
und wieder einige geiſtreiche Spruͤche interlinieret: Ein Brief von dem
Kayſer aus China, an Jhro Kayſerl. Majeſtaͤt Leopold. I. in Chineſiſcher
Sprache geſchrieben, welcher gar artig zuſammen gerollet iſt: Ein Buch
mit Chineſiſcher Schrifft und ſchoͤnen Figuren: Ein ander Buch mit vielen
Mathematiſchen Figuren in Chineſiſcher Sprache: Ein ſchoͤner Alcoran in
Arabiſcher Sprache mit der Tuͤrckiſchen Auslegung: Eine Bibel in Copti-
ſcher und Perſiſcher Sprache: Ein Buch in Rußiſcher Sprache: Ein auf-
gerolltes MSt. mit unbekandten Buchſtaben, die doch einiger Maſſen den
Griechiſchen gleich kommen: Ein ander Buch in Rußiſcher Sprache: Ein
ſehr ſchoͤnes Manuſcriptum von Ptolemœo mit illuminirten Land-Karten:
Ein ſchoͤn Griechiſches Manuſcript des Neuen Teſtamentes, ſo uͤber 1500.
Jahr alt, und mit goͤldenen Lettern auf Purpur geſchrieben: Ein ſchoͤnes
Buch von Albrecht Duͤrer, worinnen viele uͤberaus rare Gemaͤhlde in Mi-
niatur,
wie auch eine wunderns-wuͤrdig-ſchoͤne Sphæra, in welcher Mitten
ein wohlgezeichneter Globus zuſehen: Ein anders nicht wenigerſchoͤnes Buch,
von Mich. Angelo, worinnen nebſt andern raron Dingen in der Bau-Kunſt
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Garten ins Kleine gar artig verzeichnet und entworffen ſind: Ein uͤber die

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[127/0155] Das V. Capitel. Syriſchen, Arabiſchen, Tuͤrckiſchen, Armeniſchen, Griechiſchen, Æthio- piſchen und Chymiſchen Buͤchern. Doch ſind alle Buͤcher und MSS. unter eine iedwede Facultat, als in die Theologiſche, Juriſtiſche, Mediciniſche, Philoſophiſche, Hiſtoriſche und Philologiſche ordentlich vertheilet. Man hat auch uͤber diß zu Wien die ſchoͤnſte Gelegenheit vor andern, herrliche MSS. aus der Tuͤrckey zu erlangen, angemercket der Roͤmiſche Kayſer die- ſelbe durch ſeinen ordinairen Reſidenten an der Ottomanniſchen Pforten leichtlich erhalten kan. Unter andern raren MSptis und Buͤchern haͤlt man nachfolgende fuͤr etwas beſonders: Das erſte Buch Moſis in Griechiſcher Sprache, ſo uͤber 1300. Jahr alt iſt, in welchem uͤber 48. hiſtoriſche abge- mahlte Figuren befindlich: Aus welchen man erkennen kan, wie die Alten ihre Mahlzeiten gehalten, wie ihre Diener dabey aufgewartet, und was fuͤr Muſic ſie gehabt; nicht weniger kan man auch ihre Kleidungen, und wie ſie ihre Feſt-Tage gefeyret, daraus einiger Maſſen abnehmen: Ein alt Grie- chiſch Manuſcript, in welchem die Buchſtaben Daumens groß ſind, ohne Accenten, Puncten und Commata: Das aͤlteſte Manuſcriptum von Tito Livio, in groſſen Buchſtaben ohne Commata, und deswegen gar unverſtaͤnd- lich zu leſen: Dieſes iſt ſchon uͤber 1000. Jahr alt, und aus der Bibliothec von Jnſpruck mit hieher gebracht worden: Lutheri eigene Hand-Bibel, darinnen er am Rande unterſchiedliche Anmerckungen geſchrieben auch hin und wieder einige geiſtreiche Spruͤche interlinieret: Ein Brief von dem Kayſer aus China, an Jhro Kayſerl. Majeſtaͤt Leopold. I. in Chineſiſcher Sprache geſchrieben, welcher gar artig zuſammen gerollet iſt: Ein Buch mit Chineſiſcher Schrifft und ſchoͤnen Figuren: Ein ander Buch mit vielen Mathematiſchen Figuren in Chineſiſcher Sprache: Ein ſchoͤner Alcoran in Arabiſcher Sprache mit der Tuͤrckiſchen Auslegung: Eine Bibel in Copti- ſcher und Perſiſcher Sprache: Ein Buch in Rußiſcher Sprache: Ein auf- gerolltes MSt. mit unbekandten Buchſtaben, die doch einiger Maſſen den Griechiſchen gleich kommen: Ein ander Buch in Rußiſcher Sprache: Ein ſehr ſchoͤnes Manuſcriptum von Ptolemœo mit illuminirten Land-Karten: Ein ſchoͤn Griechiſches Manuſcript des Neuen Teſtamentes, ſo uͤber 1500. Jahr alt, und mit goͤldenen Lettern auf Purpur geſchrieben: Ein ſchoͤnes Buch von Albrecht Duͤrer, worinnen viele uͤberaus rare Gemaͤhlde in Mi- niatur, wie auch eine wunderns-wuͤrdig-ſchoͤne Sphæra, in welcher Mitten ein wohlgezeichneter Globus zuſehen: Ein anders nicht wenigerſchoͤnes Buch, von Mich. Angelo, worinnen nebſt andern raron Dingen in der Bau-Kunſt alle Abſaͤtze und Zeichnungen von dem Belvedere oder Vaticaniſchen Luſt- Garten ins Kleine gar artig verzeichnet und entworffen ſind: Ein uͤber die Maſſen

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Zitationshilfe: Neickel, Kaspar Friedrich [i. e. Jencquel, Kaspar Friedrich]; Kanold, Johann: Museographia oder Anleitung zum rechten Begriff und nützlicher Anlegung der Museorum, oder Raritäten-Kammern. Leipzig u. a., 1727, S. 127. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/neickel_museographia_1727/155>, abgerufen am 25.11.2024.