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Neickel, Kaspar Friedrich [i. e. Jencquel, Kaspar Friedrich]; Kanold, Johann: Museographia oder Anleitung zum rechten Begriff und nützlicher Anlegung der Museorum, oder Raritäten-Kammern. Leipzig u. a., 1727.

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Von Museis II. Theil.
W.
Wedel

HAt der Herr Johann Rist nicht allein einen schönen Parnassum an-
geleget, sondern auch ein vortreffliches Museum, darinnen viele be-
sondere Memorabilia gesehen worden, in Besitz gehabt. Zu

Wolffenbüttel

Hat D. Conerding und zu

Z.
Zürich

D. Conrad Gessner ein herrliches Museum gehabt.

Wir lassen es nun hierbey bewenden, ohne mehrere Raritäten-Be-
hältnisse für dismal anzuführen, und lassen unsere Speculation ergehen
über den hierbey angehängten kurtzen, doch nützlichen Catalogum, der uns
zu mehrern Nachricht von curieusen Museis Anlaß giebt.



Xaintes.

Auch hieselbst hat der Hr. Monconys ein Raritäten-Zimmer bey dem Hrn. Veret,
einem Apotheker, angetroffen. vid. Reisen p. 66.



D. Jo-
Von Muſeis II. Theil.
W.
Wedel

HAt der Herr Johann Riſt nicht allein einen ſchoͤnen Parnaſſum an-
geleget, ſondern auch ein vortreffliches Muſeum, darinnen viele be-
ſondere Memorabilia geſehen worden, in Beſitz gehabt. Zu

Wolffenbuͤttel

Hat D. Conerding und zu

Z.
Zuͤrich

D. Conrad Geſsner ein herrliches Muſeum gehabt.

Wir laſſen es nun hierbey bewenden, ohne mehrere Raritaͤten-Be-
haͤltniſſe fuͤr dismal anzufuͤhren, und laſſen unſere Speculation ergehen
uͤber den hierbey angehaͤngten kurtzen, doch nuͤtzlichen Catalogum, der uns
zu mehrern Nachricht von curieuſen Muſeis Anlaß giebt.



Xaintes.

Auch hieſelbſt hat der Hr. Monconys ein Raritaͤten-Zimmer bey dem Hrn. Veret,
einem Apotheker, angetroffen. vid. Reiſen p. 66.



D. Jo-
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[216/0244] Von Muſeis II. Theil. W. Wedel HAt der Herr Johann Riſt nicht allein einen ſchoͤnen Parnaſſum an- geleget, ſondern auch ein vortreffliches Muſeum, darinnen viele be- ſondere Memorabilia geſehen worden, in Beſitz gehabt. Zu Wolffenbuͤttel Hat D. Conerding und zu Z. Zuͤrich D. Conrad Geſsner ein herrliches Muſeum gehabt. Wir laſſen es nun hierbey bewenden, ohne mehrere Raritaͤten-Be- haͤltniſſe fuͤr dismal anzufuͤhren, und laſſen unſere Speculation ergehen uͤber den hierbey angehaͤngten kurtzen, doch nuͤtzlichen Catalogum, der uns zu mehrern Nachricht von curieuſen Muſeis Anlaß giebt. Xaintes. Auch hieſelbſt hat der Hr. Monconys ein Raritaͤten-Zimmer bey dem Hrn. Veret, einem Apotheker, angetroffen. vid. Reiſen p. 66. D. Jo-

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Zitationshilfe: Neickel, Kaspar Friedrich [i. e. Jencquel, Kaspar Friedrich]; Kanold, Johann: Museographia oder Anleitung zum rechten Begriff und nützlicher Anlegung der Museorum, oder Raritäten-Kammern. Leipzig u. a., 1727, S. 216. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/neickel_museographia_1727/244>, abgerufen am 12.05.2024.