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Neickel, Kaspar Friedrich [i. e. Jencquel, Kaspar Friedrich]; Kanold, Johann: Museographia oder Anleitung zum rechten Begriff und nützlicher Anlegung der Museorum, oder Raritäten-Kammern. Leipzig u. a., 1727.

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Von Museis I. Theil
von lauter geschlagenem Golde mit Perlen und köstlichen Steinen besetzt,
und dem Gemählde Cosmi des Andern, mitten darin sehr schön gemacht:
Oben über diesem Antipendio stehet eine Schrifft, davon ein ieder Buch-
staben zween Finger lang ist, und lauten die Worte also:

Cosmus II. DEI GRATIA Magnus Dux ETRURIAE.
EX VOTO.

Jn einem andern Schranck wird gezeiget ein Elents-Fuß mit Turcoisen
besetzt. Von dannen wird man geführet in den grossen Saal dieses Palla-
stes, der sehr groß, und an beyden Seiten mit heroischen Bildern gemahlt
ist, die alten Victorien der Florentiner praesentirende: Und bey dem Ende
dieses Pallasts schliesse ich nun auch die Beschreibung dieses herrlichen Flo-
rentinischen Schatz-Hauses. Zwar ist mir wohl bewust, daß ich nicht
den 10den Theil der darinn befindlichen Curiösitäten beschrieben; allein die-
ses ist auch nicht mein Vorhaben gewesen, und was ich itzund davon ange-
führet, ist zur Commodität des Lesers geschehen, um dadurch das Nach-
schlagen anderer Auctorum zu ersparen, weil er sich aus angeführtem leicht
ein Concept dieses vortrefflichen Schatz-Hauses machen kan. Jch hätte
fast vergessen, noch den geneigten Leser zu erinnern, daß in diesem Pallaste
der gröste Diamant in Europa zu finden, er soll bey nahe die Grösse eines
Tauben-Eyes haben, und der wohl gereiste Tavernier berichtet, daß er selbi-
gen gewogen, und 1391/2. Carat schwer befunden: Es ist Schade, daß sein
Wasser auf Citron-Farbe ziehet. Suchet man aber den grösten Diamant
in der Welt, so findet man denselben in dem Schatze des grossen Mogols,
welcher ungeschliffen 793. Carat, nun aber, da er geschliffen, 279. Carat
wieget. Und da ich den Schatz zu Florentz nicht mehr berühren will, und
insonderheit die berühmte Bibliothec zu St. Lorentz, darinnen eine Menge
MSS. vorhanden; so verlassen wir diese schöne Stadt, indem wir darinn
von Raritäten fast müd und satt worden sind, und wenden uns nach (t)

Gent.
(t) Dieser ohnedem weitläufftigen Relation füge ich mehr nicht bey, als daß von dieser
Materie auch nachzulesen Monconnys p. 135. seq. 141. 158. It. Misson p. 912.
913. 918. 920. 921. 923. 936. It.
Nemritz in Supplem. p. 352. 356. 357. 362.
Freyberg in Meissen.
Ein rechtes Mineralien-Cabinet hat hier niemand, als der Herr Berg-Haupt-
mann von Tettau. Sonsten hat man wol auch Collectiones, aber nicht recte
digestas, multo minus absolutas,
da die Leute nur auf Schönheiten, nicht aber auf
Historiam sehen. Meines ist nur ein Anfang, und ich intendire eine Historiam ter-
rarum & lapidum,
welche das Publicum dereinst mit GOttes Hülffe zu sehen kriegen
soll. So lauten die Worte aus dem von dem dasigen berühmten Medico und Phy-
sico
Hrn. D. Joh. Frid. Henckel an mich d, d, 18, Aug. 1726. abgelassenen Schreiben.

Von Muſeis I. Theil
von lauter geſchlagenem Golde mit Perlen und koͤſtlichen Steinen beſetzt,
und dem Gemaͤhlde Coſmi des Andern, mitten darin ſehr ſchoͤn gemacht:
Oben uͤber dieſem Antipendio ſtehet eine Schrifft, davon ein ieder Buch-
ſtaben zween Finger lang iſt, und lauten die Worte alſo:

Coſmus II. DEI GRATIA Magnus Dux ETRURIÆ.
EX VOTO.

Jn einem andern Schranck wird gezeiget ein Elents-Fuß mit Turcoiſen
beſetzt. Von dannen wird man gefuͤhret in den groſſen Saal dieſes Palla-
ſtes, der ſehr groß, und an beyden Seiten mit heroiſchen Bildern gemahlt
iſt, die alten Victorien der Florentiner præſentirende: Und bey dem Ende
dieſes Pallaſts ſchlieſſe ich nun auch die Beſchreibung dieſes herrlichen Flo-
rentiniſchen Schatz-Hauſes. Zwar iſt mir wohl bewuſt, daß ich nicht
den 10den Theil der darinn befindlichen Curiöſitäten beſchrieben; allein die-
ſes iſt auch nicht mein Vorhaben geweſen, und was ich itzund davon ange-
fuͤhret, iſt zur Commodität des Leſers geſchehen, um dadurch das Nach-
ſchlagen anderer Auctorum zu erſparen, weil er ſich aus angefuͤhrtem leicht
ein Concept dieſes vortrefflichen Schatz-Hauſes machen kan. Jch haͤtte
faſt vergeſſen, noch den geneigten Leſer zu erinnern, daß in dieſem Pallaſte
der groͤſte Diamant in Europa zu finden, er ſoll bey nahe die Groͤſſe eines
Tauben-Eyes haben, und der wohl gereiſte Tavernier berichtet, daß er ſelbi-
gen gewogen, und 139½. Carat ſchwer befunden: Es iſt Schade, daß ſein
Waſſer auf Citron-Farbe ziehet. Suchet man aber den groͤſten Diamant
in der Welt, ſo findet man denſelben in dem Schatze des groſſen Mogols,
welcher ungeſchliffen 793. Carat, nun aber, da er geſchliffen, 279. Carat
wieget. Und da ich den Schatz zu Florentz nicht mehr beruͤhren will, und
inſonderheit die beruͤhmte Bibliothec zu St. Lorentz, darinnen eine Menge
MSS. vorhanden; ſo verlaſſen wir dieſe ſchoͤne Stadt, indem wir darinn
von Raritaͤten faſt muͤd und ſatt worden ſind, und wenden uns nach (t)

Gent.
(t) Dieſer ohnedem weitlaͤufftigen Relation fuͤge ich mehr nicht bey, als daß von dieſer
Materie auch nachzuleſen Monconnys p. 135. ſeq. 141. 158. It. Miſſon p. 912.
913. 918. 920. 921. 923. 936. It.
Nemritz in Supplem. p. 352. 356. 357. 362.
Freyberg in Meiſſen.
Ein rechtes Mineralien-Cabinet hat hier niemand, als der Herr Berg-Haupt-
mann von Tettau. Sonſten hat man wol auch Collectiones, aber nicht recte
digeſtas, multo minus abſolutas,
da die Leute nur auf Schoͤnheiten, nicht aber auf
Hiſtoriam ſehen. Meines iſt nur ein Anfang, und ich intendire eine Hiſtoriam ter-
rarum & lapidum,
welche das Publicum dereinſt mit GOttes Huͤlffe zu ſehen kriegen
ſoll. So lauten die Worte aus dem von dem daſigen beruͤhmten Medico und Phy-
ſico
Hrn. D. Joh. Frid. Henckel an mich d, d, 18, Aug. 1726. abgelaſſenen Schreiben.
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[42/0070] Von Muſeis I. Theil von lauter geſchlagenem Golde mit Perlen und koͤſtlichen Steinen beſetzt, und dem Gemaͤhlde Coſmi des Andern, mitten darin ſehr ſchoͤn gemacht: Oben uͤber dieſem Antipendio ſtehet eine Schrifft, davon ein ieder Buch- ſtaben zween Finger lang iſt, und lauten die Worte alſo: Coſmus II. DEI GRATIA Magnus Dux ETRURIÆ. EX VOTO. Jn einem andern Schranck wird gezeiget ein Elents-Fuß mit Turcoiſen beſetzt. Von dannen wird man gefuͤhret in den groſſen Saal dieſes Palla- ſtes, der ſehr groß, und an beyden Seiten mit heroiſchen Bildern gemahlt iſt, die alten Victorien der Florentiner præſentirende: Und bey dem Ende dieſes Pallaſts ſchlieſſe ich nun auch die Beſchreibung dieſes herrlichen Flo- rentiniſchen Schatz-Hauſes. Zwar iſt mir wohl bewuſt, daß ich nicht den 10den Theil der darinn befindlichen Curiöſitäten beſchrieben; allein die- ſes iſt auch nicht mein Vorhaben geweſen, und was ich itzund davon ange- fuͤhret, iſt zur Commodität des Leſers geſchehen, um dadurch das Nach- ſchlagen anderer Auctorum zu erſparen, weil er ſich aus angefuͤhrtem leicht ein Concept dieſes vortrefflichen Schatz-Hauſes machen kan. Jch haͤtte faſt vergeſſen, noch den geneigten Leſer zu erinnern, daß in dieſem Pallaſte der groͤſte Diamant in Europa zu finden, er ſoll bey nahe die Groͤſſe eines Tauben-Eyes haben, und der wohl gereiſte Tavernier berichtet, daß er ſelbi- gen gewogen, und 139½. Carat ſchwer befunden: Es iſt Schade, daß ſein Waſſer auf Citron-Farbe ziehet. Suchet man aber den groͤſten Diamant in der Welt, ſo findet man denſelben in dem Schatze des groſſen Mogols, welcher ungeſchliffen 793. Carat, nun aber, da er geſchliffen, 279[FORMEL]. Carat wieget. Und da ich den Schatz zu Florentz nicht mehr beruͤhren will, und inſonderheit die beruͤhmte Bibliothec zu St. Lorentz, darinnen eine Menge MSS. vorhanden; ſo verlaſſen wir dieſe ſchoͤne Stadt, indem wir darinn von Raritaͤten faſt muͤd und ſatt worden ſind, und wenden uns nach (t) Gent. (t) Dieſer ohnedem weitlaͤufftigen Relation fuͤge ich mehr nicht bey, als daß von dieſer Materie auch nachzuleſen Monconnys p. 135. ſeq. 141. 158. It. Miſſon p. 912. 913. 918. 920. 921. 923. 936. It. Nemritz in Supplem. p. 352. 356. 357. 362. Freyberg in Meiſſen. Ein rechtes Mineralien-Cabinet hat hier niemand, als der Herr Berg-Haupt- mann von Tettau. Sonſten hat man wol auch Collectiones, aber nicht recte digeſtas, multo minus abſolutas, da die Leute nur auf Schoͤnheiten, nicht aber auf Hiſtoriam ſehen. Meines iſt nur ein Anfang, und ich intendire eine Hiſtoriam ter- rarum & lapidum, welche das Publicum dereinſt mit GOttes Huͤlffe zu ſehen kriegen ſoll. So lauten die Worte aus dem von dem daſigen beruͤhmten Medico und Phy- ſico Hrn. D. Joh. Frid. Henckel an mich d, d, 18, Aug. 1726. abgelaſſenen Schreiben.

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Zitationshilfe: Neickel, Kaspar Friedrich [i. e. Jencquel, Kaspar Friedrich]; Kanold, Johann: Museographia oder Anleitung zum rechten Begriff und nützlicher Anlegung der Museorum, oder Raritäten-Kammern. Leipzig u. a., 1727, S. 42. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/neickel_museographia_1727/70>, abgerufen am 21.11.2024.