Nestroy, Johann: Einen Jux will er sich machen. Wien, 1844. Christoph. Daß Sie für einen Mann leben, gibt Jhnen das das Recht einen Jüngling zu tödten? -- Mad. Knorr. Hören Sie auf, Sie sind ein schlimmer Cousin. -- Siebenzehnter Auftritt. Kellner, die Vorigen, dann Melchior. Kellner (Fasan und Rheinwein bringend). Wenn es Ew. Gnaden gefällig ist. (Stellt alles auf den Tisch.) Fr. v. Fischer. O ja -- (Zu Mad. Knorr.) Komm, liebe Freun- din! -- Weinberl (zum Kellner). Sie können jetzt auch einen wällischen Salgt bringen. Christoph. Ueberhaupt, was gut und theuer ist -- Weinberl. Uns is das egal was es kost, Sie wer'n seh'n, Chriſtoph. Daß Sie für einen Mann leben, gibt Jhnen das das Recht einen Jüngling zu tödten? — Mad. Knorr. Hören Sie auf, Sie ſind ein ſchlimmer Cousin. — Siebenzehnter Auftritt. Kellner, die Vorigen, dann Melchior. Kellner (Faſan und Rheinwein bringend). Wenn es Ew. Gnaden gefällig iſt. (Stellt alles auf den Tiſch.) Fr. v. Fiſcher. O ja — (Zu Mad. Knorr.) Komm, liebe Freun- din! — Weinberl (zum Kellner). Sie können jetzt auch einen wälliſchen Salgt bringen. Chriſtoph. Ueberhaupt, was gut und theuer iſt — Weinberl. Uns is das egal was es koſt, Sie wer’n ſeh’n, <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0124" n="118"/> <sp who="#CHR"> <speaker><hi rendition="#g">Chriſtoph</hi>.</speaker><lb/> <p>Daß Sie für einen <hi rendition="#g">Mann leben</hi>, gibt Jhnen<lb/> das das Recht einen <hi rendition="#g">Jüngling</hi> zu <hi rendition="#g">tödten</hi>? —</p> </sp><lb/> <sp who="#KNO"> <speaker><hi rendition="#g">Mad. Knorr</hi>.</speaker><lb/> <p>Hören Sie auf, Sie ſind ein ſchlimmer<lb/><hi rendition="#b"><hi rendition="#aq">Cousin.</hi></hi> —</p> </sp> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div n="2"> <head> <hi rendition="#b">Siebenzehnter Auftritt.</hi> </head><lb/> <stage><hi rendition="#g">Kellner, die Vorigen</hi>, dann <hi rendition="#g">Melchior</hi>.</stage><lb/> <sp who="#KEL"> <speaker> <hi rendition="#g">Kellner</hi> </speaker><lb/> <stage>(Faſan und Rheinwein bringend).</stage><lb/> <p>Wenn es Ew. Gnaden gefällig iſt.</p> <stage>(Stellt alles<lb/> auf den Tiſch.)</stage> </sp><lb/> <sp who="#FISH "> <speaker><hi rendition="#g">Fr. v. Fiſcher</hi>.</speaker><lb/> <p>O ja —</p> <stage>(Zu Mad. Knorr.)</stage> <p>Komm, liebe Freun-<lb/> din! —</p> </sp><lb/> <sp who="#WEIN"> <speaker> <hi rendition="#g">Weinberl</hi> </speaker> <stage>(zum Kellner).</stage><lb/> <p>Sie können jetzt auch einen wälliſchen Salgt<lb/> bringen.</p> </sp><lb/> <sp who="#CHR"> <speaker><hi rendition="#g">Chriſtoph</hi>.</speaker><lb/> <p>Ueberhaupt, was gut und theuer iſt —</p> </sp><lb/> <sp who="#WEIN"> <speaker><hi rendition="#g">Weinberl</hi>.</speaker><lb/> <p>Uns is das <hi rendition="#b"><hi rendition="#aq">egal</hi></hi> was es koſt, Sie wer’n ſeh’n,<lb/></p> </sp> </div> </div> </body> </text> </TEI> [118/0124]
Chriſtoph.
Daß Sie für einen Mann leben, gibt Jhnen
das das Recht einen Jüngling zu tödten? —
Mad. Knorr.
Hören Sie auf, Sie ſind ein ſchlimmer
Cousin. —
Siebenzehnter Auftritt.
Kellner, die Vorigen, dann Melchior.
Kellner
(Faſan und Rheinwein bringend).
Wenn es Ew. Gnaden gefällig iſt. (Stellt alles
auf den Tiſch.)
Fr. v. Fiſcher.
O ja — (Zu Mad. Knorr.) Komm, liebe Freun-
din! —
Weinberl (zum Kellner).
Sie können jetzt auch einen wälliſchen Salgt
bringen.
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Ueberhaupt, was gut und theuer iſt —
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