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Nestroy, Johann: Einen Jux will er sich machen. Wien, 1844.

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sein? (Auf den verschleierten Christoph hinübersehend.)
Sie gibt mir kein Zeichen --!
Frl. Blumenblatt
(zu Sonders).
Wird mein Schwager Zangler zu mir kommen?
Sonders.
Jch glaube, nicht so bald (für sich.) ich hoff' es
wenigstens.
Frl. Blumenblatt
(sich zu Weinberl wendend).
Nun sehen Sie, Herr von Sonders -- (Spricht
leise mit Weinberl weiter.)
Melchior.
Ah, das wär zu keck! (Schleicht näher zu Sonders.)
Sonders
(benützt den Augenblick, wo Frl. Blumenblatt mit Weinberl
spricht, und ruft mit unterdrückter Stimme auf den an
der linken Ecke der Bühne stehenden Christoph, den er für
Marien hält).
Marie! (Gibt durch Zeichen zu verstehen, daß er
nicht wisse, wie sie zu dieser Begleitung gekommen.)
Christoph
(der dieß bemerkt, für sich).
Jch rühr' mich nicht.
ſein? (Auf den verſchleierten Chriſtoph hinuͤberſehend.)
Sie gibt mir kein Zeichen —!
Frl. Blumenblatt
(zu Sonders).
Wird mein Schwager Zangler zu mir kommen?
Sonders.
Jch glaube, nicht ſo bald (fuͤr ſich.) ich hoff’ es
wenigſtens.
Frl. Blumenblatt
(ſich zu Weinberl wendend).
Nun ſehen Sie, Herr von Sonders — (Spricht
leiſe mit Weinberl weiter.)
Melchior.
Ah, das wär zu keck! (Schleicht naͤher zu Sonders.)
Sonders
(benuͤtzt den Augenblick, wo Frl. Blumenblatt mit Weinberl
ſpricht, und ruft mit unterdruͤckter Stimme auf den an
der linken Ecke der Buͤhne ſtehenden Chriſtoph, den er fuͤr
Marien haͤlt).
Marie! (Gibt durch Zeichen zu verſtehen, daß er
nicht wiſſe, wie ſie zu dieſer Begleitung gekommen.)
Chriſtoph
(der dieß bemerkt, fuͤr ſich).
Jch rühr’ mich nicht.
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[154/0160] ſein? (Auf den verſchleierten Chriſtoph hinuͤberſehend.) Sie gibt mir kein Zeichen —! Frl. Blumenblatt (zu Sonders). Wird mein Schwager Zangler zu mir kommen? Sonders. Jch glaube, nicht ſo bald (fuͤr ſich.) ich hoff’ es wenigſtens. Frl. Blumenblatt (ſich zu Weinberl wendend). Nun ſehen Sie, Herr von Sonders — (Spricht leiſe mit Weinberl weiter.) Melchior. Ah, das wär zu keck! (Schleicht naͤher zu Sonders.) Sonders (benuͤtzt den Augenblick, wo Frl. Blumenblatt mit Weinberl ſpricht, und ruft mit unterdruͤckter Stimme auf den an der linken Ecke der Buͤhne ſtehenden Chriſtoph, den er fuͤr Marien haͤlt). Marie! (Gibt durch Zeichen zu verſtehen, daß er nicht wiſſe, wie ſie zu dieſer Begleitung gekommen.) Chriſtoph (der dieß bemerkt, fuͤr ſich). Jch rühr’ mich nicht.

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Zitationshilfe: Nestroy, Johann: Einen Jux will er sich machen. Wien, 1844, S. 154. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nestroy_jux_1844/160>, abgerufen am 21.11.2024.