Nestroy, Johann: Einen Jux will er sich machen. Wien, 1844. Sonders (aufs höchste erstaunt und freudig überrascht). Jst's möglich --!? Diese Sinnesänderung -- Sie segnen unsern Bund --? Marie. Ach lieber göttlicher Herr Onkel und Vormund. Weinberl (hebt die noch immer knieende Marie empor und legt sie in Sonders Arme).
Weinberl (benützt den Moment während die Liebenden sich in den Armen halten, und eilt leise und mit großen Schritten zur Mittelthüre hinaus). Zwanzigster Auftritt. Die Vorigen, ohne Weinberl. Sonders. Jetzt bist Du meine Braut -- Sonders (aufs hoͤchſte erſtaunt und freudig uͤberraſcht). Jſt’s möglich —!? Dieſe Sinnesänderung — Sie ſegnen unſern Bund —? Marie. Ach lieber göttlicher Herr Onkel und Vormund. Weinberl (hebt die noch immer knieende Marie empor und legt ſie in Sonders Arme).
Weinberl (benuͤtzt den Moment waͤhrend die Liebenden ſich in den Armen halten, und eilt leiſe und mit großen Schritten zur Mittelthuͤre hinaus). Zwanzigſter Auftritt. Die Vorigen, ohne Weinberl. Sonders. Jetzt biſt Du meine Braut — <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0064" n="58"/> <sp who="#SON"> <speaker> <hi rendition="#g">Sonders</hi> </speaker><lb/> <stage>(aufs hoͤchſte erſtaunt und freudig uͤberraſcht).</stage><lb/> <p>Jſt’s möglich —!? Dieſe Sinnesänderung —<lb/> Sie ſegnen unſern Bund —?</p> </sp><lb/> <sp who="#MAR"> <speaker><hi rendition="#g">Marie</hi>.</speaker><lb/> <p>Ach lieber göttlicher Herr Onkel und Vormund.</p> </sp><lb/> <sp who="#WEIN"> <speaker> <hi rendition="#g">Weinberl</hi> </speaker><lb/> <stage>(hebt die noch immer knieende Marie empor und legt ſie<lb/> in Sonders Arme).</stage> </sp><lb/> <spGrp> <stage rendition="#rightBraced">(Zugleich.)</stage> <sp who="#MAR"> <speaker><hi rendition="#g">Marie</hi>.</speaker><lb/> <p>Auguſt!</p> </sp><lb/> <sp who="#SON"> <speaker><hi rendition="#g">Sonders</hi>.</speaker><lb/> <p>Marie!</p> </sp> </spGrp><lb/> <sp who="#WEIN"> <speaker> <hi rendition="#g">Weinberl</hi> </speaker><lb/> <stage>(benuͤtzt den Moment waͤhrend die Liebenden ſich in den<lb/> Armen halten, und eilt leiſe und mit großen Schritten zur<lb/> Mittelthuͤre hinaus).</stage> </sp> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div n="2"> <head> <hi rendition="#b">Zwanzigſter Auftritt.</hi> </head><lb/> <stage><hi rendition="#g">Die Vorigen</hi>, ohne <hi rendition="#g">Weinberl</hi>.</stage><lb/> <sp who="#SON"> <speaker><hi rendition="#g">Sonders</hi>.</speaker><lb/> <p>Jetzt biſt Du meine Braut —</p> </sp><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [58/0064]
Sonders
(aufs hoͤchſte erſtaunt und freudig uͤberraſcht).
Jſt’s möglich —!? Dieſe Sinnesänderung —
Sie ſegnen unſern Bund —?
Marie.
Ach lieber göttlicher Herr Onkel und Vormund.
Weinberl
(hebt die noch immer knieende Marie empor und legt ſie
in Sonders Arme).
(Zugleich.)
Marie.
Auguſt!
Sonders.
Marie!
Weinberl
(benuͤtzt den Moment waͤhrend die Liebenden ſich in den
Armen halten, und eilt leiſe und mit großen Schritten zur
Mittelthuͤre hinaus).
Zwanzigſter Auftritt.
Die Vorigen, ohne Weinberl.
Sonders.
Jetzt biſt Du meine Braut —
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Zitationshilfe: | Nestroy, Johann: Einen Jux will er sich machen. Wien, 1844, S. 58. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nestroy_jux_1844/64>, abgerufen am 16.08.2024. |