Nettelbeck, Joachim: Joachim Nettelbeck, Bürger zu Colberg. Bd. 2. Hrsg. v. Johann Christian Ludwig Haken. Leipzig, 1821.von mir zu schreiben, so sage er, was Wahr- Ende des Zweiten Theils. Stettin, gedruckt bei H. G. Effenbart's Erben. von mir zu ſchreiben, ſo ſage er, was Wahr- Ende des Zweiten Theils. Stettin, gedruckt bei H. G. Effenbart’s Erben. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0284" n="280"/> von mir zu ſchreiben, ſo ſage er, was Wahr-<lb/> heit iſt. Mir ſelbſt genuͤgt an dem Bewußt-<lb/> ſeyn, fuͤr mein Vaterland, fuͤr meinen Koͤnig<lb/> und fuͤr jeden Menſchen gethan zu haben,<lb/> was die ſchwachen Kraͤfte eines Einzelnen<lb/> vermochten. Waͤre ein Wenigeres geſchehen,<lb/> ſo wuͤrde ich mir’s zum Vorwurf rechnen.<lb/> Meinen heimlichen Feinden und Mißgoͤnnern<lb/> muß ich es geſtatten, im Stillen uͤber mich<lb/> zu richten und mich zu verurtheilen. Oeffent-<lb/> lich aber werden ſie ſchwerlich gegen mich<lb/> auftreten, um meine Ehre anzutaſten, die ich<lb/> bis zu meinem letzten Athemzuge darinn ſetzen<lb/> werde, ein begeiſterter Verehrer meines guten<lb/> und mannlichen Koͤnigs und des geſammten<lb/> Preuſſiſchen Regenten-Hauſes, ein getreuer<lb/> Unterthan, ein dankbarer Sohn meiner ge-<lb/> liebten Vaterſtadt, ein exemplariſcher Buͤrger,<lb/> der Freund meiner Freunde, und im Großen,<lb/> wie im Kleinen, ein ehrlicher Mann zu ſeyn.</p><lb/> <p> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#g">Ende des Zweiten Theils.</hi> </hi> </p> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </body> <back> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="imprint" n="1"> <p>Stettin, gedruckt bei H. G. Effenbart’s Erben.</p> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </back> </text> </TEI> [280/0284]
von mir zu ſchreiben, ſo ſage er, was Wahr-
heit iſt. Mir ſelbſt genuͤgt an dem Bewußt-
ſeyn, fuͤr mein Vaterland, fuͤr meinen Koͤnig
und fuͤr jeden Menſchen gethan zu haben,
was die ſchwachen Kraͤfte eines Einzelnen
vermochten. Waͤre ein Wenigeres geſchehen,
ſo wuͤrde ich mir’s zum Vorwurf rechnen.
Meinen heimlichen Feinden und Mißgoͤnnern
muß ich es geſtatten, im Stillen uͤber mich
zu richten und mich zu verurtheilen. Oeffent-
lich aber werden ſie ſchwerlich gegen mich
auftreten, um meine Ehre anzutaſten, die ich
bis zu meinem letzten Athemzuge darinn ſetzen
werde, ein begeiſterter Verehrer meines guten
und mannlichen Koͤnigs und des geſammten
Preuſſiſchen Regenten-Hauſes, ein getreuer
Unterthan, ein dankbarer Sohn meiner ge-
liebten Vaterſtadt, ein exemplariſcher Buͤrger,
der Freund meiner Freunde, und im Großen,
wie im Kleinen, ein ehrlicher Mann zu ſeyn.
Ende des Zweiten Theils.
Stettin, gedruckt bei H. G. Effenbart’s Erben.
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