Neumark, Georg: Poetisch-Historischer Lustgarten. Frankfurt (Main), 1666.X. Contra Deum loqui, misera res & mala est. Wer dem Himmel widerspricht/ dieser bahnt durch seine Worte/ Jhme selbst den breiten Weg zu der Hellen Un- glükspforte. XI. Nemo nocebit illi, quem regit Deus. Dem wird niemand Schaden thun; den wird nie ein Unglük schrekken/ Wer sich kan mit Gottes Schutz wie mit einem Schilde dekken. XII. Durantis aevi terminum considera. Denkestu an Ehr' und Gut/ denkestu an Freud' und Lust/ So vergiß bey leib' auch nicht/ daß du endlich ster- ben must. II. THA-
X. Contra Deum loqui, miſera res & mala eſt. Wer dem Himmel widerſpricht/ dieſer bahnt durch ſeine Worte/ Jhme ſelbſt den breiten Weg zu der Hellen Un- gluͤkspforte. XI. Nemo nocebit illi, quem regit Deus. Dem wird niemand Schaden thun; den wird nie ein Ungluͤk ſchrekken/ Wer ſich kan mit Gottes Schutz wie mit einem Schilde dekken. XII. Durantis ævi terminum conſidera. Denkeſtu an Ehr’ und Gut/ denkeſtu an Freud’ und Luſt/ So vergiß bey leib’ auch nicht/ daß du endlich ſter- ben muſt. II. THA-
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X.
Contra Deum loqui, miſera res & mala eſt.
Wer dem Himmel widerſpricht/ dieſer bahnt
durch ſeine Worte/
Jhme ſelbſt den breiten Weg zu der Hellen Un-
gluͤkspforte.
XI.
Nemo nocebit illi, quem regit Deus.
Dem wird niemand Schaden thun; den wird nie
ein Ungluͤk ſchrekken/
Wer ſich kan mit Gottes Schutz wie mit einem
Schilde dekken.
XII.
Durantis ævi terminum conſidera.
Denkeſtu an Ehr’ und Gut/ denkeſtu an Freud’
und Luſt/
So vergiß bey leib’ auch nicht/ daß du endlich ſter-
ben muſt.
II. THA-
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