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Nicolai, Friedrich: Das Leben und die Meinungen des Herrn Magister Sebaldus Nothanker. Bd. 1. Berlin u. a., 1773.

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Predigten des Doctor Stauzius, Säug-
lings
sämmtliche hieher gehörige Gedichte,
Wilhelminens, und Sebaldus, Säug-
lings, Marianens, der Gräfin von ***,
Rambolds
und anderer Personen Brief-
wechsel, mit ihren Siegeln und Unterschriften,
ja selbst einige sonderbare tironische Zeichen
des Bauers, der den Sebaldus beherbergte,
in Händen, mit welchen unverwerflichen un-
gedruckten Urkunden
wir jedes Wort das wir
gesagt, aufs glaubwürdigste belegen können.

Sie würden im Drucke nur etwan sieben bis
acht Quartbände betragen. Demohngeachtet
können sie bloß aus der Ursach nicht mit der Ge-
schichte zugleich bekannt gemacht werden, we-
gen deren schon so manche trefliche Urkunden-
sammlung ungedruckt geblieben ist; nämlich
wegen des wenigen Geschmacks unsers Jahr-
hunderts an gründlichen Studien. Es ist
dies sehr zu beklagen, aber es ist schwerlich ein
Mittel vorhanden, die Bekanntmachung die-

ser



Predigten des Doctor Stauzius, Saͤug-
lings
ſaͤmmtliche hieher gehoͤrige Gedichte,
Wilhelminens, und Sebaldus, Saͤug-
lings, Marianens, der Graͤfin von ***,
Rambolds
und anderer Perſonen Brief-
wechſel, mit ihren Siegeln und Unterſchriften,
ja ſelbſt einige ſonderbare tironiſche Zeichen
des Bauers, der den Sebaldus beherbergte,
in Haͤnden, mit welchen unverwerflichen un-
gedruckten Urkunden
wir jedes Wort das wir
geſagt, aufs glaubwuͤrdigſte belegen koͤnnen.

Sie wuͤrden im Drucke nur etwan ſieben bis
acht Quartbaͤnde betragen. Demohngeachtet
koͤnnen ſie bloß aus der Urſach nicht mit der Ge-
ſchichte zugleich bekannt gemacht werden, we-
gen deren ſchon ſo manche trefliche Urkunden-
ſammlung ungedruckt geblieben iſt; naͤmlich
wegen des wenigen Geſchmacks unſers Jahr-
hunderts an gruͤndlichen Studien. Es iſt
dies ſehr zu beklagen, aber es iſt ſchwerlich ein
Mittel vorhanden, die Bekanntmachung die-

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[0012] Predigten des Doctor Stauzius, Saͤug- lings ſaͤmmtliche hieher gehoͤrige Gedichte, Wilhelminens, und Sebaldus, Saͤug- lings, Marianens, der Graͤfin von ***, Rambolds und anderer Perſonen Brief- wechſel, mit ihren Siegeln und Unterſchriften, ja ſelbſt einige ſonderbare tironiſche Zeichen des Bauers, der den Sebaldus beherbergte, in Haͤnden, mit welchen unverwerflichen un- gedruckten Urkunden wir jedes Wort das wir geſagt, aufs glaubwuͤrdigſte belegen koͤnnen. Sie wuͤrden im Drucke nur etwan ſieben bis acht Quartbaͤnde betragen. Demohngeachtet koͤnnen ſie bloß aus der Urſach nicht mit der Ge- ſchichte zugleich bekannt gemacht werden, we- gen deren ſchon ſo manche trefliche Urkunden- ſammlung ungedruckt geblieben iſt; naͤmlich wegen des wenigen Geſchmacks unſers Jahr- hunderts an gruͤndlichen Studien. Es iſt dies ſehr zu beklagen, aber es iſt ſchwerlich ein Mittel vorhanden, die Bekanntmachung die- ſer

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Zitationshilfe: Nicolai, Friedrich: Das Leben und die Meinungen des Herrn Magister Sebaldus Nothanker. Bd. 1. Berlin u. a., 1773, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nicolai_nothanker01_1773/12>, abgerufen am 21.11.2024.