Niebuhr, Barthold Georg: Römische Geschichte. T. 1. Berlin, 1811.beruht auf dem Zeugniß des Antiochus, Xenophanes 15) suggrapheus panu arkhaios, Archaeol. I. c. 12. 16) Diodor. XII. c. 71. 17) Strabo VI. c. 1. §. 4. Orion d autes apsphainei pros men to TuRReniko pelagei ton Laon potamon; pros de to Sikeliko to Metapontion. Ten de Tarantinen -- ektos tes Italias onomazei, Iapugas kalon. 18) VII. c. 33. Von der großen Expedition des Demosthenes
und Eurymedon: eperaiothesan -- ep akran Iapugian. kai ormethentes autothen katiskhousin es tas Khoiradas nesous Ia- pugias kai -- (ekeithen) -- aphiknountai es Metapontion tes Italias. beruht auf dem Zeugniß des Antiochus, Xenophanes 15) συγγϱαφεὺς πάνυ ἀϱχαῖος, Archæol. I. c. 12. 16) Diodor. XII. c. 71. 17) Strabo VI. c. 1. §. 4. Ὅϱιον δ̕ αὐτῆς ἀπσφαίνει πϱὸς μὲν τῷ Τυῤῥηνικῷ πελάγει τὸν Λᾶον ποταμὸν· πϱὸς δὲ τῷ Σικελικῷ τὸ Μεταπόντιον. Τὴν δὲ Ταϱαντίνην — ἐκτὸς τῆς Ἰταλίας ὀνομάζει, Ἰάπυγας καλῶν. 18) VII. c. 33. Von der großen Expedition des Demoſthenes
und Eurymedon: ἐπεϱαιώϑησαν — ἐπ̕ ἄκϱαν Ἰαπυγίαν. καὶ ὁϱμηϑέντες ἀυτόϑεν κατίσχουσιν ἐς τὰς Χοιϱάδας νήσους Ἰα- πυγίας καὶ — (εκεῖϑεν) — ἀφικνοῦνται ἐς Μεταπόντιον τῆς Ἰταλίας. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0049" n="27"/> beruht auf dem Zeugniß des Antiochus, Xenophanes<lb/> Sohn, den Ariſtoteles nicht namentlich, ſondern das<lb/> Zeugniß der dort einheimiſchen Geſchichtskundigen an-<lb/> fuͤhrt. Ein uralter Geſchichtſchreiber, wie ihn Diony-<lb/> ſius nennt <note place="foot" n="15)">συγγϱαφεὺς πάνυ ἀϱχαῖος, <hi rendition="#aq">Archæol. I. c.</hi> 12.</note>, iſt Antiochus freylich nicht: ſein Zeitalter<lb/> faͤllt zwiſchen Herodot und Thukydides, denn er ſchloß<lb/> ſeine Siciliſche Geſchichte mit dem Jahr 329, <hi rendition="#aq">Ol.</hi> 89.<lb/> 2. <note place="foot" n="16)"><hi rendition="#aq">Diodor. XII. c.</hi> 71.</note> Zu ſeiner Zeit war der Umfang Italiens ſchon er-<lb/> weitert, doch war es noch durch eine vom Fluß Laos, der<lb/> am untern Meer Lucanien von Bruttium ſcheidet, auf<lb/> Metapontum gezogene Linie begraͤnzt <note place="foot" n="17)">Strabo <hi rendition="#aq">VI. c.</hi> 1. §. 4. Ὅϱιον δ̕ αὐτῆς ἀπσφαίνει πϱὸς<lb/> μὲν τῷ Τυῤῥηνικῷ πελάγει τὸν Λᾶον ποταμὸν· πϱὸς δὲ τῷ<lb/> Σικελικῷ τὸ Μεταπόντιον. Τὴν δὲ Ταϱαντίνην — ἐκτὸς τῆς<lb/> Ἰταλίας ὀνομάζει, Ἰάπυγας καλῶν.</note>. Eben ſo<lb/> trennt Thukydides, der um das Jahr 350 ſchrieb, Japy-<lb/> gien und Italien <note place="foot" n="18)"><hi rendition="#aq">VII. c.</hi> 33. Von der großen Expedition des Demoſthenes<lb/> und Eurymedon: ἐπεϱαιώϑησαν — ἐπ̕ ἄκϱαν Ἰαπυγίαν. καὶ<lb/> ὁϱμηϑέντες ἀυτόϑεν κατίσχουσιν ἐς τὰς Χοιϱάδας νήσους Ἰα-<lb/> πυγίας καὶ — (εκεῖϑεν) — ἀφικνοῦνται ἐς Μεταπόντιον τῆς<lb/> Ἰταλίας.</note>. Noch lange nachher beobachtet der<lb/> Sprachgebrauch dieſe Graͤnzen. In dem Fragment aus<lb/> einer Ariſtoteles zugeſchriebenen Erklaͤrung der Windroſe<lb/> (wie wir es nennen wuͤrden) heißt es, der Thrakias werde<lb/> in Italien und Sicilien Kirkas genannt, weil er vom<lb/> Vorgebirge Circeji her wehe. Aus den oͤrtlichen Nah-<lb/> men, welche eben daſelbſt fuͤr denſelben Wind aus Thra-<lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [27/0049]
beruht auf dem Zeugniß des Antiochus, Xenophanes
Sohn, den Ariſtoteles nicht namentlich, ſondern das
Zeugniß der dort einheimiſchen Geſchichtskundigen an-
fuͤhrt. Ein uralter Geſchichtſchreiber, wie ihn Diony-
ſius nennt 15), iſt Antiochus freylich nicht: ſein Zeitalter
faͤllt zwiſchen Herodot und Thukydides, denn er ſchloß
ſeine Siciliſche Geſchichte mit dem Jahr 329, Ol. 89.
2. 16) Zu ſeiner Zeit war der Umfang Italiens ſchon er-
weitert, doch war es noch durch eine vom Fluß Laos, der
am untern Meer Lucanien von Bruttium ſcheidet, auf
Metapontum gezogene Linie begraͤnzt 17). Eben ſo
trennt Thukydides, der um das Jahr 350 ſchrieb, Japy-
gien und Italien 18). Noch lange nachher beobachtet der
Sprachgebrauch dieſe Graͤnzen. In dem Fragment aus
einer Ariſtoteles zugeſchriebenen Erklaͤrung der Windroſe
(wie wir es nennen wuͤrden) heißt es, der Thrakias werde
in Italien und Sicilien Kirkas genannt, weil er vom
Vorgebirge Circeji her wehe. Aus den oͤrtlichen Nah-
men, welche eben daſelbſt fuͤr denſelben Wind aus Thra-
15) συγγϱαφεὺς πάνυ ἀϱχαῖος, Archæol. I. c. 12.
16) Diodor. XII. c. 71.
17) Strabo VI. c. 1. §. 4. Ὅϱιον δ̕ αὐτῆς ἀπσφαίνει πϱὸς
μὲν τῷ Τυῤῥηνικῷ πελάγει τὸν Λᾶον ποταμὸν· πϱὸς δὲ τῷ
Σικελικῷ τὸ Μεταπόντιον. Τὴν δὲ Ταϱαντίνην — ἐκτὸς τῆς
Ἰταλίας ὀνομάζει, Ἰάπυγας καλῶν.
18) VII. c. 33. Von der großen Expedition des Demoſthenes
und Eurymedon: ἐπεϱαιώϑησαν — ἐπ̕ ἄκϱαν Ἰαπυγίαν. καὶ
ὁϱμηϑέντες ἀυτόϑεν κατίσχουσιν ἐς τὰς Χοιϱάδας νήσους Ἰα-
πυγίας καὶ — (εκεῖϑεν) — ἀφικνοῦνται ἐς Μεταπόντιον τῆς
Ἰταλίας.
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