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Niekamp, Johann: Des Glaubens Ende ... : [Leichenpredigt auf Elisabeth Juliane, Herzogin zu Braunschweig-Lüneburg, geb. Herzogin zu Schleswig-Holstein, +4. Febr. 1704]. Wolfenbüttel, 1704.

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vor dir stehen. So war Salomo so wol ein Mensch als Eure und meine gnädigste Hertzogin Hochseel. Andenckens / die GOtt vor schwere Salomons-Sünde bewahret hat. Haltet es dann für Eure Glückseeligkeit / und rühmet es / wo Ihr auch hinkommet / daß Ihr einer weisen Sulamith, einer klugen Abigail, einer wolthätigen und fleißigen Tabeae, einer sorgfältigen Marthae, einer andächtigen Mariae, einer Gottesfürchtigen Elisabeth: der Christ-vernünfftigen Hertzoginne ELISABETH JULIANEN, zu dienen das Glück und die Ehre gehabt habet.

Ich habe dieses euch allen zu sagen / und selbst zu thun des Heiligen Geistes Befehl. Ein Weib / das den HErrn fürchtet / soll man loben / und ist etwa eine Tugend / ist etwaProv. 31. v. 30. ein Lob / dem dencket nach. Christus selbst sagt von jenem Gläubigen und gottseeligen Weibe; Warlich ich sage euch / wo diß

vor dir stehen. So war Salomo so wol ein Mensch als Eure und meine gnädigste Hertzogin Hochseel. Andenckens / die GOtt vor schwere Salomons-Sünde bewahret hat. Haltet es dann für Eure Glückseeligkeit / und rühmet es / wo Ihr auch hinkommet / daß Ihr einer weisen Sulamith, einer klugen Abigail, einer wolthätigen und fleißigen Tabeae, einer sorgfältigen Marthae, einer andächtigen Mariae, einer Gottesfürchtigen Elisabeth: der Christ-vernünfftigen Hertzoginne ELISABETH JULIANEN, zu dienen das Glück und die Ehre gehabt habet.

Ich habe dieses euch allen zu sagen / und selbst zu thun des Heiligen Geistes Befehl. Ein Weib / das den HErrn fürchtet / soll man loben / und ist etwa eine Tugend / ist etwaProv. 31. v. 30. ein Lob / dem dencket nach. Christus selbst sagt von jenem Gläubigen und gottseeligen Weibe; Warlich ich sage euch / wo diß

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[41/0049] vor dir stehen. So war Salomo so wol ein Mensch als Eure und meine gnädigste Hertzogin Hochseel. Andenckens / die GOtt vor schwere Salomons-Sünde bewahret hat. Haltet es dann für Eure Glückseeligkeit / und rühmet es / wo Ihr auch hinkommet / daß Ihr einer weisen Sulamith, einer klugen Abigail, einer wolthätigen und fleißigen Tabeae, einer sorgfältigen Marthae, einer andächtigen Mariae, einer Gottesfürchtigen Elisabeth: der Christ-vernünfftigen Hertzoginne ELISABETH JULIANEN, zu dienen das Glück und die Ehre gehabt habet. Ich habe dieses euch allen zu sagen / und selbst zu thun des Heiligen Geistes Befehl. Ein Weib / das den HErrn fürchtet / soll man loben / und ist etwa eine Tugend / ist etwa ein Lob / dem dencket nach. Christus selbst sagt von jenem Gläubigen und gottseeligen Weibe; Warlich ich sage euch / wo diß Prov. 31. v. 30.

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Zitationshilfe: Niekamp, Johann: Des Glaubens Ende ... : [Leichenpredigt auf Elisabeth Juliane, Herzogin zu Braunschweig-Lüneburg, geb. Herzogin zu Schleswig-Holstein, +4. Febr. 1704]. Wolfenbüttel, 1704, S. 41. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/niekamp_ende_1704/49>, abgerufen am 29.04.2024.