Niviandts, Friedrich: Güldenes Schwerd. Köln, 1708.Güldenes Schwerd. master eygener und freyer Gewalt dieSünden zu vergeben. Also H. Gersten- berger pag. 420. und 421. Antwort: Das seynd recht Gerstenber- und
Guͤldenes Schwerd. maſter eygener und freyer Gewalt dieSuͤnden zu vergeben. Alſo H. Gerſten- berger pag. 420. und 421. Antwort: Das ſeynd recht Gerſtenber- und
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Guͤldenes Schwerd.
maſter eygener und freyer Gewalt die
Suͤnden zu vergeben. Alſo H. Gerſten-
berger pag. 420. und 421.
Antwort: Das ſeynd recht Gerſtenber-
giſche Kraͤmpff und Außfluͤchte/ ihme und
allen ſeinen Pfarꝛ- und Religions-Genoſ-
ſen die Beicht vom Halſe zu ſchuben/ wei-
len nemblich dieſelbe ein ſo bitterer Apffel
iſt/ wan aber H. Gerſtenberger und die ſei-
nige einsmahlen die Himmels Suͤſſigkeit
ſchmecken wollen/ ſo muͤſſen ſie zur Catho-
liſchen Kirchen kehren/ und mit mir in die-
ſen Apffel beiſſen/ das iſt/ ihre biß dato be-
gangene Suͤnden/ als viel wiſſig und moͤg-
lich/ bekennen einem ordentlichen Prieſter/
welcher von Chriſto vollkommene Gewalt
hat ihnen ihre Suͤnden/ wan mit recht
zerknirſchtem und bußfertigem Hertzen of-
fenbahret werden/ zu vergeben Krafft oban-
gezogen 20ten Capitels deß H. Joannis/
in welchem die Prieſter von Chriſto/ nit als
bloſe Diener und Knechte/ Nahmens und
an ſtatt ſeiner die Vergebung anzukuͤndi-
gen/ ſonderen als wahre Richter dieſelbe
ſelbſt zu thuen und zu erkennen angeord-
net werden mit dieſen Worten: Welchen
ihr ihre Sünden erlaſſen werdet/ ꝛc.
und
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