Niviandts, Friedrich: Güldenes Schwerd. Köln, 1708.Güldenes Schwerd. und schrecklicher Nahm ist Psal. 110. v. 10.Weilen er ein Nahm über alle Nahmen ist/ und Gott denselben Christo gegeben hat/ daß im Nahmen Jesu alle Knye sich beugen sollen/ deren/ die im Himmel/ und auff der Erden/ und unter der Er- den seynd/ ad Philip. 2. v. 9. & 10. Jch will/ spricht David Psalm. 60. v. 9. deinem Nah- men Lob singen in Ewigkeit. Psalm. 71. v. 17. sein Nahm sey gebenedeyet in Ewigkeit. und v. 19. Der Nahm seiner Majestät sey gelobt in Ewigkeit. Psal. 28. v. 2. Bringet dem Herrn Ehre sei- nes Nahmens/ etc. Und mein/ warumb solle man den jenigen Nahmen nit vereh- ren/ durch welchen uns der Heilig aller Hei- ligen/ das Haupt aller Außerwöhlten/ Christus der eingebohrne Sohn Gottes/ und Erlöser deß Menschlichen Geschlechts angedeutet wird; und in welchem die Jün- ger deß Herrn die Teuffelen außgetrieben/ Luc. 10. und Marc. 16. und unzahlbahre an- dere Miraculen gewirckt haben; Welchen die Apostelen/ bevorab der H. Apostel Pau- lus so vielfältig und ehrbietig im Mund geführt/ und über die hundertmahl in seine Epistelen gebracht/ nit schlecht dahin/ son- de-
Guͤldenes Schwerd. und ſchrecklicher Nahm iſt Pſal. 110. v. 10.Weilen er ein Nahm uͤber alle Nahmen iſt/ und Gott denſelben Chriſto gegeben hat/ daß im Nahmen Jeſu alle Knye ſich beugen ſollen/ deren/ die im Himmel/ und auff der Erden/ und unter der Er- den ſeynd/ ad Philip. 2. v. 9. & 10. Jch will/ ſpricht David Pſalm. 60. v. 9. deinem Nah- men Lob ſingen in Ewigkeit. Pſalm. 71. v. 17. ſein Nahm ſey gebenedeyet in Ewigkeit. und v. 19. Der Nahm ſeiner Majeſtaͤt ſey gelobt in Ewigkeit. Pſal. 28. v. 2. Bringet dem Herꝛn Ehre ſei- nes Nahmens/ ꝛc. Und mein/ warumb ſolle man den jenigen Nahmen nit vereh- ren/ durch welchen uns der Heilig aller Hei- ligen/ das Haupt aller Außerwoͤhlten/ Chriſtus der eingebohrne Sohn Gottes/ und Erloͤſer deß Menſchlichen Geſchlechts angedeutet wird; und in welchem die Juͤn- ger deß Herꝛn die Teuffelen außgetrieben/ Luc. 10. und Marc. 16. und unzahlbahre an- dere Miraculen gewirckt haben; Welchen die Apoſtelen/ bevorab der H. Apoſtel Pau- lus ſo vielfaͤltig und ehrbietig im Mund gefuͤhrt/ und uͤber die hundertmahl in ſeine Epiſtelen gebracht/ nit ſchlecht dahin/ ſon- de-
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0559" n="547"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Guͤldenes Schwerd.</hi></fw><lb/><hi rendition="#fr">und ſchrecklicher Nahm</hi> iſt <hi rendition="#aq">Pſal. 110. v.</hi> 10.<lb/> Weilen er ein Nahm <hi rendition="#fr">uͤber alle Nahmen<lb/> iſt/</hi> und Gott denſelben Chriſto gegeben hat/<lb/><hi rendition="#fr">daß im Nahmen Jeſu alle Knye ſich<lb/> beugen ſollen/ deren/ die im Himmel/<lb/> und auff der Erden/ und unter der Er-<lb/> den ſeynd/</hi> <hi rendition="#aq">ad Philip. 2. v. 9. &</hi> 10. <hi rendition="#fr">Jch will/</hi><lb/> ſpricht David <hi rendition="#aq">Pſalm. 60. v.</hi> 9. <hi rendition="#fr">deinem Nah-<lb/> men Lob ſingen in Ewigkeit.</hi> <hi rendition="#aq">Pſalm.<lb/> 71. v.</hi> 17. <hi rendition="#fr">ſein Nahm ſey gebenedeyet in<lb/> Ewigkeit.</hi> und <hi rendition="#aq">v.</hi> 19. <hi rendition="#fr">Der Nahm ſeiner<lb/> Majeſtaͤt ſey gelobt in Ewigkeit.</hi> <hi rendition="#aq">Pſal.<lb/> 28. v.</hi> 2. <hi rendition="#fr">Bringet dem Herꝛn Ehre ſei-<lb/> nes Nahmens/ ꝛc.</hi> Und mein/ warumb<lb/> ſolle man den jenigen Nahmen nit vereh-<lb/> ren/ durch welchen uns der Heilig aller Hei-<lb/> ligen/ das Haupt aller Außerwoͤhlten/<lb/> Chriſtus der eingebohrne Sohn Gottes/<lb/> und Erloͤſer deß Menſchlichen Geſchlechts<lb/> angedeutet wird; und in welchem die Juͤn-<lb/> ger deß Herꝛn die Teuffelen außgetrieben/<lb/><hi rendition="#aq">Luc.</hi> 10. und <hi rendition="#aq">Marc.</hi> 16. und unzahlbahre an-<lb/> dere Miraculen gewirckt haben; Welchen<lb/> die Apoſtelen/ bevorab der H. Apoſtel Pau-<lb/> lus ſo vielfaͤltig und ehrbietig im Mund<lb/> gefuͤhrt/ und uͤber die hundertmahl in ſeine<lb/> Epiſtelen gebracht/ nit ſchlecht dahin/ ſon-<lb/> <fw place="bottom" type="catch">de-</fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [547/0559]
Guͤldenes Schwerd.
und ſchrecklicher Nahm iſt Pſal. 110. v. 10.
Weilen er ein Nahm uͤber alle Nahmen
iſt/ und Gott denſelben Chriſto gegeben hat/
daß im Nahmen Jeſu alle Knye ſich
beugen ſollen/ deren/ die im Himmel/
und auff der Erden/ und unter der Er-
den ſeynd/ ad Philip. 2. v. 9. & 10. Jch will/
ſpricht David Pſalm. 60. v. 9. deinem Nah-
men Lob ſingen in Ewigkeit. Pſalm.
71. v. 17. ſein Nahm ſey gebenedeyet in
Ewigkeit. und v. 19. Der Nahm ſeiner
Majeſtaͤt ſey gelobt in Ewigkeit. Pſal.
28. v. 2. Bringet dem Herꝛn Ehre ſei-
nes Nahmens/ ꝛc. Und mein/ warumb
ſolle man den jenigen Nahmen nit vereh-
ren/ durch welchen uns der Heilig aller Hei-
ligen/ das Haupt aller Außerwoͤhlten/
Chriſtus der eingebohrne Sohn Gottes/
und Erloͤſer deß Menſchlichen Geſchlechts
angedeutet wird; und in welchem die Juͤn-
ger deß Herꝛn die Teuffelen außgetrieben/
Luc. 10. und Marc. 16. und unzahlbahre an-
dere Miraculen gewirckt haben; Welchen
die Apoſtelen/ bevorab der H. Apoſtel Pau-
lus ſo vielfaͤltig und ehrbietig im Mund
gefuͤhrt/ und uͤber die hundertmahl in ſeine
Epiſtelen gebracht/ nit ſchlecht dahin/ ſon-
de-
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |