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Allgemeine Zeitung, Nr. 105, 15. April 1849.

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[Spaltenumbruch] im Frühling 1849 war der demokratische Schimmer welcher die deutsche
Kaiserkrone umgab, schon nicht mehr so gefährlich, und hätte von dem
dynastischen Selbstbewußtseyn eher übersehen als mit der Lupe aufgesucht
werden können. Nachdem der deutsche Einheitsbegriff ein Begriff der
Demokratie gewesen und als solcher schon in den innern Wirbeln und
Wechselfluthen der Nationalversammlung Schiffbruch erlitten hatte, con-
solidirte er sich plötzlich auf eine merkwürdige Weise zu einem Bourgeois-
begriff, auf welchem Stadium ihn die Frankfurter Deputation namentlich
in Berlin antraf. Der Berliner Bourgeoisie war lange nichts gleichgül-
tiger oder auch, um in der Berliner Terminologie zu sprechen, "ekeliger"
gewesen, als die deutsche Einheit oder gar das deutsche Kaiserthum. Als
diese Sache aber mehr und mehr eine preußische und vielleicht auch ber-
linische Bedeutung zu nehmen anfing, begann eine schmunzelnde Stellung
der Berliner Bourgeoiste zu dieser Frage. Die Erklärung des Königs
am 3 April zeigte aber zugleich seinen Bürgern: daß er noch andere Ga-
rantien gegen die demokratische Bezüglichkeit des neuen Kaiserthrons ver-
lange, als in den Sympathien unseres conservativen Bürgerthums liegen
können. Nach keiner Seite hin hat vielleicht die königliche Erklärung so
schneidend abgestoßen als bei dem Berliner Bürgerthum, das sich auf
den Kaiser in seiner Mitte von Herzen gefreut hatte. So rückte der
deutsche Einheitsbegriff auf sein letztes Stadium, wo er seine Garantien
bei der alten Cabinetspolitik sucht! Die extremen Parteien aller Nüancen
frohlocken über diesen Anfang des Endes, worin sie eine gerechte Vergel-
tung zum Trost ihrer eigenen Principienverzweiflung erblicken! -- Von
mehreren Mitgliedern der Frankfurter Deputation hörte man die offene und
zugängliche Stellung hervorheben welche der Prinz von Preußen in die-
sen Tagen in der deutschen Frage an den Tag gelegt. Die Aufmerksam-
keit hat sich jetzt in der That mehr als je auf diesen Prinzen in dieser
Beziehung gerichtet. Es wird zwar nicht geläugnet daß der Prinz von
Preußen stets nach Charakter und Gesinnung ein Hauptträger des soge-
nannten specifischen Preußenthums gewesen. Man traut ihm aber eine
entschlossene und nach allen Seiten hin consequente Durchführung einer
Stellung zu, sobald er sich einmal derselben hingegeben haben würde.
Den König dagegen hindert die stärkere Fluctuation seines Naturells jetzt
mehr als je an einer einheitlichen Position in den poltischen Dingen.


Die Kreuzzeitung freut sich über die
Stille welche während der Osterfeiertage in Berlin geherrscht. Sie er-
blickt darin eine unwillkürliche Anerkennung des religiösen Princips wel-
ches so muthwillig die Revolution im germanischen Staatenleben zu ver-
nichten bestrebt gewesen. De jure, d. h. auf dem Papier, sey es nun auch
wirklich vernichtet; der christliche Staat, von Nord bis Süd, von Ost bis
West, alle Mächte, Nationen hätten sich von dem Irrwahn fortreißen las-
sen, und voran der älteste Sohn der Kirche, "von dem man eine solche
Nachgiebigkeit am wenigsten" erwarten sollen; aber was gesetzlich aufge-
hoben, bestehe doch noch in der Sitte fort; der bessere Sinn der Völker könne
sich noch instinctartig von der Verbreitung und Tradition nicht trennen,
durch welche in den germanischen Ländern die wahre Freiheit und Cultur
begründet worden, und der stille Respect vor dem schönsten Feste der Chri-
stenheit habe selbst in dem revolutionirten atheistischen Berlin seine Herr-
schaft behauptet -- die Berliner hätten auf den feierlichen Schall der Oster-
glocken gehorcht und -- von der Wühlerei abgestanden! Wir möchten die
Kreuzzeitung in ihrer schönen mythischen Illusion nicht stören, um so we-
niger als auch uns die feierliche Stille dieser Tage erfreut hat, und wir
gerne zugeben daß die Osterglocken noch auf weit mehr Gemüther ihren
wunderbaren Einfluß üben als man gewöhnlich annimmt; aber während
sie in ihren obern Spalten es sagt, bemerkt sie in den untern daß Herr
Waldeck die Ostertage benützt habe seine Oppositionsmänner zu neuen
Angriffen zu organistren! Wir besorgen daß hinter der feierlichen Stille
auch andere als Waldeck operirt haben, daß sie nur ein trügerisches Außen-
schild war, hinter dem tiefe innere Unruhe, Besorgniß, Verbissenheit und
verzweiflungsvolle Plane sich verborgen haben. Nicht daß wir an den
Ausbruch einer neuen Revolution denken; dazu ist der Augenblick nicht
angethan. Wenn die Geister zornig sind, sind doch die Nerven abge-
spannt. Die Revolution hat ihren Credit verloren, seit der besitzende und
gebildete Mittelstand sich von ihr abgewandt. Auch revolutionirt man
nicht wenn wohlgeordnete Heerschaaren vieler hunderttausend Soldaten in
den großen Städten lagern und auf den Landstraßen von Ort zu Ort
ziehen, nicht wo so viele Krawalle und verunglückte Putsche hinter uns
liegen, in deren Folge die Gefängnisse voll sind von Abzuurtheilenden
und Abgeurtheilten, nicht wo man so müde ist wie wir, noch wenn
solche Gewitter noch am Himmel stehen. Da hat's zum Osterfeste in No-
vara gedonnert, die Stadt Brescia ist bombardirt, unter Flammen in
Schutt gesunken, und an der Ostseeküste das stolzeste Linienschiff in die Luft
geflogen; vielleicht schlägt in diesem Augenblick das Unwetter zwischen
Donau und Theiß ein. Betet auch nicht mehr jeder Deutsche wenn es ge
[Spaltenumbruch] wittert, so hat er von seinen Vorvätern doch die natürliche Scheu ererbt
daß er unwillkürlich still wird vor so großen Naturerscheinungen. -- Die
Revolution an deren Rande wir stehen, ist intensiver. Wir glauben,
wenn wir noch berechtigt sind an ein deutsches Volk zu glauben, an einen
großen, bewußten, edlen Gemeinwillen, der mehr vermag als in Liedern
Reden, Ständchen und Ehrenbechern momentan aufzuflackern, an ein
Volk das fühlt was es gewesen, was es geworden, was es hätte werden
können und was es noch werden mag, wenn es einträchtig ist; daß jetzt der
Augenblick gekommen ist wo es diesen leuchtenden Willen zeigen kann, und
dann siegen muß. In die Hand der Fürsten will man das letzte Zugeständ-
niß, den letzten Stempel legen; das ist nur eine gerechte Wiedervergeltung
weil man damals als das Volk zur Verfassunggebung zusammenberufen
ward, deren Existenz, und daß auch sie Theile dieses Volkes seyen, verges-
sen. Darum muß Frankfurt jetzt diese Demüthigung hinnehmen. Aber
am Volk ist es durch seinen laut und würdig erklärten Willen sie auszu-
gleichen. Das Volk kann die Fürsten zwingen, und ohne Revolution
durch seine laute, helle volle Stimme, daß sie die von ihm selbst sich gege-
bene Verfassung und damit sein Recht dazu anerkennen. Das war ein
ernstes Osterfest, wo diese Gedanken in den Männern des deutschen Volkes
umgingen. Darf ich den Zeichen trauen, so hat der Gedanke allüberall
gezündet, es wird mancher Parteienkampf schweigen, weil sie zur Auf-
gabe sich rüsten ihr wieder erworbenes Recht vor denen zu schützen welche
schon des Glaubens waren sie hätten es übermüthig verspielt, und an den
Fürsten sey es das Fallengelassene zurückzugreifen. Einige dachten es
für sich allein in die Hand zu nehmen, weil es da besser geborgen, während
andere großmüthige Regungen empfanden den Völkern einen Theil oder
gar das Ganze großmüthig zurückzugeben. Und in welchen Gedanken
verging den Fürsten dieses Auferstehungsfest? Viele kämpften vielleicht
schwere Kämpfe mit dem eigenen Stolze. Viele waren in der Selbst-
überwindung dahin gelangt ihre Rechte einem Mächtigern hinzugeben, sey
es aus Ueberzeugung für des Vaterlandes Wohl, oder aus der daß die Exi-
stenz nicht zu theuer erkauft ist mit der Aufopferung des Schattens einer
gewesenen Macht. Man erzählt daß einem greisen Fürsten, dem Könige
von Hannover, dieß Opfer zu groß gedünkt, und er den schwersten Kampf
zwischen Herrschlust und Stolz gerungen. Er wollte lieber der Krone ent-
sagen als sie einem Mächtigern übergeben? Friedrich Wilhelm geht nächt-
lich im Schloßgarten umher, man sagt von einer Unruhe getrieben die
groß, drückend sey. Ob er die Antwort bereut? Das bezweifle ich. Wer
eine Mission zu haben glaubt, bereut nicht was er auf den Willen des
Herrn gethan und gesprochen zu haben vermeint. Aber vielleicht beklagt
er daß Gott ihm diese Mission gegeben! eine Mission die ihn aufs neue
von seinem Volke scheidet, von Deutschland entfernt, die auch seine Nächst-
stehenden nicht begreifen. Und dem Könige kann das nicht verborgen ge-
blieben seyn. Es war keine innere Festruhe im Königsschlosse in diesem
Osterfest. Die Minister hatten nicht mehr geglaubt daß sie es feiern wür-
den. Man täuscht sich, wenn man glaubt daß sie in Sorgen darüber ge-
wesen. Im Gegentheil, sie hatten ihre Mission erfüllt, die Verfassung
gegeben und deren Anerkennung errungen. Der Ehre und des Vortheils
wegen verspürten sie keine Neigung im Amte zu bleiben. Sie waren und
sind jeden Moment bereit zu scheiden, und warteten nur -- nicht auf des
Königs Willen, sondern auf eine Niederlage. Sie wollten, nicht consti-
tutionell ins Leben gerufen, doch constitutionell aus dem Amte scheiden.
Man sagt daß sie in Erwartung jener Niederlage bei der Frage über An-
erkennung der Verfassung bereits ihre Entlassungsgesuche in der Tasche ge-
tragen. Es kam anders. Nun erwarteten sie als gewiß nach der Ver-
handlung über die deutsche Frage constitutionell durch eine Majorität be-
stegt zu werden. Aber auch das blieb aus. Die Kammer kam zu keinem
Beschlusse, nicht einmal zu einer motivirten Tagesordnung. Der Erbit-
terung der Parteien, die sich in einer Sache die beide Parteien wollten nur
wegen der Form nicht einigen konnten, verdanken die Minister ihre län-
gere Existenz. Von allen Seiten schreit man gegen sie, aber sollen sie
freiwillig, ohne in der Kammer unterlegen zu seyn, den Wünschen ihrer
Feinde entgegenkommen? Daher ihr Lächeln, das viele ihnen bei einer
der letzten Sitzungen verargt. Es war kein Lächeln eines innern Oster-
friedens, keine Ueberzeugung daß sie nach ihrem Opfertode wieder aufer-
stehen würden, es war nur die eigene Verwunderung daß sie, so oft todt
gesagt, noch immer lebten.


Die lithograhirten Nachrichten wol-
len wissen es seyen hier bis gestern, unmittelbar in Folge des bekann-
ten Frankfurter Beschlusses, von 26 deutschen Regierungen Zustimmun-
gen zu diesem Beschlusse eingegangen.

Schleswig-Holstein.

Die bisher
von der Armee im Norden eingegangenen Berichte erzählen nur von Hin-
und Hermärschen und einzelnen Vorpostengefechten. Von Jütland gin-
gen die Dänen am 3 d. über die Gränze und drängten die Vorposten der

[Spaltenumbruch] im Frühling 1849 war der demokratiſche Schimmer welcher die deutſche
Kaiſerkrone umgab, ſchon nicht mehr ſo gefährlich, und hätte von dem
dynaſtiſchen Selbſtbewußtſeyn eher überſehen als mit der Lupe aufgeſucht
werden können. Nachdem der deutſche Einheitsbegriff ein Begriff der
Demokratie geweſen und als ſolcher ſchon in den innern Wirbeln und
Wechſelfluthen der Nationalverſammlung Schiffbruch erlitten hatte, con-
ſolidirte er ſich plötzlich auf eine merkwürdige Weiſe zu einem Bourgeois-
begriff, auf welchem Stadium ihn die Frankfurter Deputation namentlich
in Berlin antraf. Der Berliner Bourgeoiſie war lange nichts gleichgül-
tiger oder auch, um in der Berliner Terminologie zu ſprechen, „ekeliger“
geweſen, als die deutſche Einheit oder gar das deutſche Kaiſerthum. Als
dieſe Sache aber mehr und mehr eine preußiſche und vielleicht auch ber-
liniſche Bedeutung zu nehmen anfing, begann eine ſchmunzelnde Stellung
der Berliner Bourgeoiſte zu dieſer Frage. Die Erklärung des Königs
am 3 April zeigte aber zugleich ſeinen Bürgern: daß er noch andere Ga-
rantien gegen die demokratiſche Bezüglichkeit des neuen Kaiſerthrons ver-
lange, als in den Sympathien unſeres conſervativen Bürgerthums liegen
können. Nach keiner Seite hin hat vielleicht die königliche Erklärung ſo
ſchneidend abgeſtoßen als bei dem Berliner Bürgerthum, das ſich auf
den Kaiſer in ſeiner Mitte von Herzen gefreut hatte. So rückte der
deutſche Einheitsbegriff auf ſein letztes Stadium, wo er ſeine Garantien
bei der alten Cabinetspolitik ſucht! Die extremen Parteien aller Nüancen
frohlocken über dieſen Anfang des Endes, worin ſie eine gerechte Vergel-
tung zum Troſt ihrer eigenen Principienverzweiflung erblicken! — Von
mehreren Mitgliedern der Frankfurter Deputation hörte man die offene und
zugängliche Stellung hervorheben welche der Prinz von Preußen in die-
ſen Tagen in der deutſchen Frage an den Tag gelegt. Die Aufmerkſam-
keit hat ſich jetzt in der That mehr als je auf dieſen Prinzen in dieſer
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Preußen ſtets nach Charakter und Geſinnung ein Hauptträger des ſoge-
nannten ſpecifiſchen Preußenthums geweſen. Man traut ihm aber eine
entſchloſſene und nach allen Seiten hin conſequente Durchführung einer
Stellung zu, ſobald er ſich einmal derſelben hingegeben haben würde.
Den König dagegen hindert die ſtärkere Fluctuation ſeines Naturells jetzt
mehr als je an einer einheitlichen Poſition in den poltiſchen Dingen.


Die Kreuzzeitung freut ſich über die
Stille welche während der Oſterfeiertage in Berlin geherrſcht. Sie er-
blickt darin eine unwillkürliche Anerkennung des religiöſen Princips wel-
ches ſo muthwillig die Revolution im germaniſchen Staatenleben zu ver-
nichten beſtrebt geweſen. De jure, d. h. auf dem Papier, ſey es nun auch
wirklich vernichtet; der chriſtliche Staat, von Nord bis Süd, von Oſt bis
Weſt, alle Mächte, Nationen hätten ſich von dem Irrwahn fortreißen laſ-
ſen, und voran der älteſte Sohn der Kirche, „von dem man eine ſolche
Nachgiebigkeit am wenigſten“ erwarten ſollen; aber was geſetzlich aufge-
hoben, beſtehe doch noch in der Sitte fort; der beſſere Sinn der Völker könne
ſich noch inſtinctartig von der Verbreitung und Tradition nicht trennen,
durch welche in den germaniſchen Ländern die wahre Freiheit und Cultur
begründet worden, und der ſtille Reſpect vor dem ſchönſten Feſte der Chri-
ſtenheit habe ſelbſt in dem revolutionirten atheiſtiſchen Berlin ſeine Herr-
ſchaft behauptet — die Berliner hätten auf den feierlichen Schall der Oſter-
glocken gehorcht und — von der Wühlerei abgeſtanden! Wir möchten die
Kreuzzeitung in ihrer ſchönen mythiſchen Illuſion nicht ſtören, um ſo we-
niger als auch uns die feierliche Stille dieſer Tage erfreut hat, und wir
gerne zugeben daß die Oſterglocken noch auf weit mehr Gemüther ihren
wunderbaren Einfluß üben als man gewöhnlich annimmt; aber während
ſie in ihren obern Spalten es ſagt, bemerkt ſie in den untern daß Herr
Waldeck die Oſtertage benützt habe ſeine Oppoſitionsmänner zu neuen
Angriffen zu organiſtren! Wir beſorgen daß hinter der feierlichen Stille
auch andere als Waldeck operirt haben, daß ſie nur ein trügeriſches Außen-
ſchild war, hinter dem tiefe innere Unruhe, Beſorgniß, Verbiſſenheit und
verzweiflungsvolle Plane ſich verborgen haben. Nicht daß wir an den
Ausbruch einer neuen Revolution denken; dazu iſt der Augenblick nicht
angethan. Wenn die Geiſter zornig ſind, ſind doch die Nerven abge-
ſpannt. Die Revolution hat ihren Credit verloren, ſeit der beſitzende und
gebildete Mittelſtand ſich von ihr abgewandt. Auch revolutionirt man
nicht wenn wohlgeordnete Heerſchaaren vieler hunderttauſend Soldaten in
den großen Städten lagern und auf den Landſtraßen von Ort zu Ort
ziehen, nicht wo ſo viele Krawalle und verunglückte Putſche hinter uns
liegen, in deren Folge die Gefängniſſe voll ſind von Abzuurtheilenden
und Abgeurtheilten, nicht wo man ſo müde iſt wie wir, noch wenn
ſolche Gewitter noch am Himmel ſtehen. Da hat’s zum Oſterfeſte in No-
vara gedonnert, die Stadt Brescia iſt bombardirt, unter Flammen in
Schutt geſunken, und an der Oſtſeeküſte das ſtolzeſte Linienſchiff in die Luft
geflogen; vielleicht ſchlägt in dieſem Augenblick das Unwetter zwiſchen
Donau und Theiß ein. Betet auch nicht mehr jeder Deutſche wenn es ge
[Spaltenumbruch] wittert, ſo hat er von ſeinen Vorvätern doch die natürliche Scheu ererbt
daß er unwillkürlich ſtill wird vor ſo großen Naturerſcheinungen. — Die
Revolution an deren Rande wir ſtehen, iſt intenſiver. Wir glauben,
wenn wir noch berechtigt ſind an ein deutſches Volk zu glauben, an einen
großen, bewußten, edlen Gemeinwillen, der mehr vermag als in Liedern
Reden, Ständchen und Ehrenbechern momentan aufzuflackern, an ein
Volk das fühlt was es geweſen, was es geworden, was es hätte werden
können und was es noch werden mag, wenn es einträchtig iſt; daß jetzt der
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dann ſiegen muß. In die Hand der Fürſten will man das letzte Zugeſtänd-
niß, den letzten Stempel legen; das iſt nur eine gerechte Wiedervergeltung
weil man damals als das Volk zur Verfaſſunggebung zuſammenberufen
ward, deren Exiſtenz, und daß auch ſie Theile dieſes Volkes ſeyen, vergeſ-
ſen. Darum muß Frankfurt jetzt dieſe Demüthigung hinnehmen. Aber
am Volk iſt es durch ſeinen laut und würdig erklärten Willen ſie auszu-
gleichen. Das Volk kann die Fürſten zwingen, und ohne Revolution
durch ſeine laute, helle volle Stimme, daß ſie die von ihm ſelbſt ſich gege-
bene Verfaſſung und damit ſein Recht dazu anerkennen. Das war ein
ernſtes Oſterfeſt, wo dieſe Gedanken in den Männern des deutſchen Volkes
umgingen. Darf ich den Zeichen trauen, ſo hat der Gedanke allüberall
gezündet, es wird mancher Parteienkampf ſchweigen, weil ſie zur Auf-
gabe ſich rüſten ihr wieder erworbenes Recht vor denen zu ſchützen welche
ſchon des Glaubens waren ſie hätten es übermüthig verſpielt, und an den
Fürſten ſey es das Fallengelaſſene zurückzugreifen. Einige dachten es
für ſich allein in die Hand zu nehmen, weil es da beſſer geborgen, während
andere großmüthige Regungen empfanden den Völkern einen Theil oder
gar das Ganze großmüthig zurückzugeben. Und in welchen Gedanken
verging den Fürſten dieſes Auferſtehungsfeſt? Viele kämpften vielleicht
ſchwere Kämpfe mit dem eigenen Stolze. Viele waren in der Selbſt-
überwindung dahin gelangt ihre Rechte einem Mächtigern hinzugeben, ſey
es aus Ueberzeugung für des Vaterlandes Wohl, oder aus der daß die Exi-
ſtenz nicht zu theuer erkauft iſt mit der Aufopferung des Schattens einer
geweſenen Macht. Man erzählt daß einem greiſen Fürſten, dem Könige
von Hannover, dieß Opfer zu groß gedünkt, und er den ſchwerſten Kampf
zwiſchen Herrſchluſt und Stolz gerungen. Er wollte lieber der Krone ent-
ſagen als ſie einem Mächtigern übergeben? Friedrich Wilhelm geht nächt-
lich im Schloßgarten umher, man ſagt von einer Unruhe getrieben die
groß, drückend ſey. Ob er die Antwort bereut? Das bezweifle ich. Wer
eine Miſſion zu haben glaubt, bereut nicht was er auf den Willen des
Herrn gethan und geſprochen zu haben vermeint. Aber vielleicht beklagt
er daß Gott ihm dieſe Miſſion gegeben! eine Miſſion die ihn aufs neue
von ſeinem Volke ſcheidet, von Deutſchland entfernt, die auch ſeine Nächſt-
ſtehenden nicht begreifen. Und dem Könige kann das nicht verborgen ge-
blieben ſeyn. Es war keine innere Feſtruhe im Königsſchloſſe in dieſem
Oſterfeſt. Die Miniſter hatten nicht mehr geglaubt daß ſie es feiern wür-
den. Man täuſcht ſich, wenn man glaubt daß ſie in Sorgen darüber ge-
weſen. Im Gegentheil, ſie hatten ihre Miſſion erfüllt, die Verfaſſung
gegeben und deren Anerkennung errungen. Der Ehre und des Vortheils
wegen verſpürten ſie keine Neigung im Amte zu bleiben. Sie waren und
ſind jeden Moment bereit zu ſcheiden, und warteten nur — nicht auf des
Königs Willen, ſondern auf eine Niederlage. Sie wollten, nicht conſti-
tutionell ins Leben gerufen, doch conſtitutionell aus dem Amte ſcheiden.
Man ſagt daß ſie in Erwartung jener Niederlage bei der Frage über An-
erkennung der Verfaſſung bereits ihre Entlaſſungsgeſuche in der Taſche ge-
tragen. Es kam anders. Nun erwarteten ſie als gewiß nach der Ver-
handlung über die deutſche Frage conſtitutionell durch eine Majorität be-
ſtegt zu werden. Aber auch das blieb aus. Die Kammer kam zu keinem
Beſchluſſe, nicht einmal zu einer motivirten Tagesordnung. Der Erbit-
terung der Parteien, die ſich in einer Sache die beide Parteien wollten nur
wegen der Form nicht einigen konnten, verdanken die Miniſter ihre län-
gere Exiſtenz. Von allen Seiten ſchreit man gegen ſie, aber ſollen ſie
freiwillig, ohne in der Kammer unterlegen zu ſeyn, den Wünſchen ihrer
Feinde entgegenkommen? Daher ihr Lächeln, das viele ihnen bei einer
der letzten Sitzungen verargt. Es war kein Lächeln eines innern Oſter-
friedens, keine Ueberzeugung daß ſie nach ihrem Opfertode wieder aufer-
ſtehen würden, es war nur die eigene Verwunderung daß ſie, ſo oft todt
geſagt, noch immer lebten.


Die lithograhirten Nachrichten wol-
len wiſſen es ſeyen hier bis geſtern, unmittelbar in Folge des bekann-
ten Frankfurter Beſchluſſes, von 26 deutſchen Regierungen Zuſtimmun-
gen zu dieſem Beſchluſſe eingegangen.

Schleswig-Holſtein.

Die bisher
von der Armee im Norden eingegangenen Berichte erzählen nur von Hin-
und Hermärſchen und einzelnen Vorpoſtengefechten. Von Jütland gin-
gen die Dänen am 3 d. über die Gränze und drängten die Vorpoſten der

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[1607/0003] im Frühling 1849 war der demokratiſche Schimmer welcher die deutſche Kaiſerkrone umgab, ſchon nicht mehr ſo gefährlich, und hätte von dem dynaſtiſchen Selbſtbewußtſeyn eher überſehen als mit der Lupe aufgeſucht werden können. Nachdem der deutſche Einheitsbegriff ein Begriff der Demokratie geweſen und als ſolcher ſchon in den innern Wirbeln und Wechſelfluthen der Nationalverſammlung Schiffbruch erlitten hatte, con- ſolidirte er ſich plötzlich auf eine merkwürdige Weiſe zu einem Bourgeois- begriff, auf welchem Stadium ihn die Frankfurter Deputation namentlich in Berlin antraf. Der Berliner Bourgeoiſie war lange nichts gleichgül- tiger oder auch, um in der Berliner Terminologie zu ſprechen, „ekeliger“ geweſen, als die deutſche Einheit oder gar das deutſche Kaiſerthum. Als dieſe Sache aber mehr und mehr eine preußiſche und vielleicht auch ber- liniſche Bedeutung zu nehmen anfing, begann eine ſchmunzelnde Stellung der Berliner Bourgeoiſte zu dieſer Frage. Die Erklärung des Königs am 3 April zeigte aber zugleich ſeinen Bürgern: daß er noch andere Ga- rantien gegen die demokratiſche Bezüglichkeit des neuen Kaiſerthrons ver- lange, als in den Sympathien unſeres conſervativen Bürgerthums liegen können. Nach keiner Seite hin hat vielleicht die königliche Erklärung ſo ſchneidend abgeſtoßen als bei dem Berliner Bürgerthum, das ſich auf den Kaiſer in ſeiner Mitte von Herzen gefreut hatte. So rückte der deutſche Einheitsbegriff auf ſein letztes Stadium, wo er ſeine Garantien bei der alten Cabinetspolitik ſucht! Die extremen Parteien aller Nüancen frohlocken über dieſen Anfang des Endes, worin ſie eine gerechte Vergel- tung zum Troſt ihrer eigenen Principienverzweiflung erblicken! — Von mehreren Mitgliedern der Frankfurter Deputation hörte man die offene und zugängliche Stellung hervorheben welche der Prinz von Preußen in die- ſen Tagen in der deutſchen Frage an den Tag gelegt. Die Aufmerkſam- keit hat ſich jetzt in der That mehr als je auf dieſen Prinzen in dieſer Beziehung gerichtet. Es wird zwar nicht geläugnet daß der Prinz von Preußen ſtets nach Charakter und Geſinnung ein Hauptträger des ſoge- nannten ſpecifiſchen Preußenthums geweſen. Man traut ihm aber eine entſchloſſene und nach allen Seiten hin conſequente Durchführung einer Stellung zu, ſobald er ſich einmal derſelben hingegeben haben würde. Den König dagegen hindert die ſtärkere Fluctuation ſeines Naturells jetzt mehr als je an einer einheitlichen Poſition in den poltiſchen Dingen. ∸ Berlin, 10 April. Die Kreuzzeitung freut ſich über die Stille welche während der Oſterfeiertage in Berlin geherrſcht. Sie er- blickt darin eine unwillkürliche Anerkennung des religiöſen Princips wel- ches ſo muthwillig die Revolution im germaniſchen Staatenleben zu ver- nichten beſtrebt geweſen. De jure, d. h. auf dem Papier, ſey es nun auch wirklich vernichtet; der chriſtliche Staat, von Nord bis Süd, von Oſt bis Weſt, alle Mächte, Nationen hätten ſich von dem Irrwahn fortreißen laſ- ſen, und voran der älteſte Sohn der Kirche, „von dem man eine ſolche Nachgiebigkeit am wenigſten“ erwarten ſollen; aber was geſetzlich aufge- hoben, beſtehe doch noch in der Sitte fort; der beſſere Sinn der Völker könne ſich noch inſtinctartig von der Verbreitung und Tradition nicht trennen, durch welche in den germaniſchen Ländern die wahre Freiheit und Cultur begründet worden, und der ſtille Reſpect vor dem ſchönſten Feſte der Chri- ſtenheit habe ſelbſt in dem revolutionirten atheiſtiſchen Berlin ſeine Herr- ſchaft behauptet — die Berliner hätten auf den feierlichen Schall der Oſter- glocken gehorcht und — von der Wühlerei abgeſtanden! Wir möchten die Kreuzzeitung in ihrer ſchönen mythiſchen Illuſion nicht ſtören, um ſo we- niger als auch uns die feierliche Stille dieſer Tage erfreut hat, und wir gerne zugeben daß die Oſterglocken noch auf weit mehr Gemüther ihren wunderbaren Einfluß üben als man gewöhnlich annimmt; aber während ſie in ihren obern Spalten es ſagt, bemerkt ſie in den untern daß Herr Waldeck die Oſtertage benützt habe ſeine Oppoſitionsmänner zu neuen Angriffen zu organiſtren! Wir beſorgen daß hinter der feierlichen Stille auch andere als Waldeck operirt haben, daß ſie nur ein trügeriſches Außen- ſchild war, hinter dem tiefe innere Unruhe, Beſorgniß, Verbiſſenheit und verzweiflungsvolle Plane ſich verborgen haben. Nicht daß wir an den Ausbruch einer neuen Revolution denken; dazu iſt der Augenblick nicht angethan. Wenn die Geiſter zornig ſind, ſind doch die Nerven abge- ſpannt. Die Revolution hat ihren Credit verloren, ſeit der beſitzende und gebildete Mittelſtand ſich von ihr abgewandt. Auch revolutionirt man nicht wenn wohlgeordnete Heerſchaaren vieler hunderttauſend Soldaten in den großen Städten lagern und auf den Landſtraßen von Ort zu Ort ziehen, nicht wo ſo viele Krawalle und verunglückte Putſche hinter uns liegen, in deren Folge die Gefängniſſe voll ſind von Abzuurtheilenden und Abgeurtheilten, nicht wo man ſo müde iſt wie wir, noch wenn ſolche Gewitter noch am Himmel ſtehen. Da hat’s zum Oſterfeſte in No- vara gedonnert, die Stadt Brescia iſt bombardirt, unter Flammen in Schutt geſunken, und an der Oſtſeeküſte das ſtolzeſte Linienſchiff in die Luft geflogen; vielleicht ſchlägt in dieſem Augenblick das Unwetter zwiſchen Donau und Theiß ein. Betet auch nicht mehr jeder Deutſche wenn es ge wittert, ſo hat er von ſeinen Vorvätern doch die natürliche Scheu ererbt daß er unwillkürlich ſtill wird vor ſo großen Naturerſcheinungen. — Die Revolution an deren Rande wir ſtehen, iſt intenſiver. Wir glauben, wenn wir noch berechtigt ſind an ein deutſches Volk zu glauben, an einen großen, bewußten, edlen Gemeinwillen, der mehr vermag als in Liedern Reden, Ständchen und Ehrenbechern momentan aufzuflackern, an ein Volk das fühlt was es geweſen, was es geworden, was es hätte werden können und was es noch werden mag, wenn es einträchtig iſt; daß jetzt der Augenblick gekommen iſt wo es dieſen leuchtenden Willen zeigen kann, und dann ſiegen muß. In die Hand der Fürſten will man das letzte Zugeſtänd- niß, den letzten Stempel legen; das iſt nur eine gerechte Wiedervergeltung weil man damals als das Volk zur Verfaſſunggebung zuſammenberufen ward, deren Exiſtenz, und daß auch ſie Theile dieſes Volkes ſeyen, vergeſ- ſen. Darum muß Frankfurt jetzt dieſe Demüthigung hinnehmen. Aber am Volk iſt es durch ſeinen laut und würdig erklärten Willen ſie auszu- gleichen. Das Volk kann die Fürſten zwingen, und ohne Revolution durch ſeine laute, helle volle Stimme, daß ſie die von ihm ſelbſt ſich gege- bene Verfaſſung und damit ſein Recht dazu anerkennen. Das war ein ernſtes Oſterfeſt, wo dieſe Gedanken in den Männern des deutſchen Volkes umgingen. Darf ich den Zeichen trauen, ſo hat der Gedanke allüberall gezündet, es wird mancher Parteienkampf ſchweigen, weil ſie zur Auf- gabe ſich rüſten ihr wieder erworbenes Recht vor denen zu ſchützen welche ſchon des Glaubens waren ſie hätten es übermüthig verſpielt, und an den Fürſten ſey es das Fallengelaſſene zurückzugreifen. Einige dachten es für ſich allein in die Hand zu nehmen, weil es da beſſer geborgen, während andere großmüthige Regungen empfanden den Völkern einen Theil oder gar das Ganze großmüthig zurückzugeben. Und in welchen Gedanken verging den Fürſten dieſes Auferſtehungsfeſt? Viele kämpften vielleicht ſchwere Kämpfe mit dem eigenen Stolze. Viele waren in der Selbſt- überwindung dahin gelangt ihre Rechte einem Mächtigern hinzugeben, ſey es aus Ueberzeugung für des Vaterlandes Wohl, oder aus der daß die Exi- ſtenz nicht zu theuer erkauft iſt mit der Aufopferung des Schattens einer geweſenen Macht. Man erzählt daß einem greiſen Fürſten, dem Könige von Hannover, dieß Opfer zu groß gedünkt, und er den ſchwerſten Kampf zwiſchen Herrſchluſt und Stolz gerungen. Er wollte lieber der Krone ent- ſagen als ſie einem Mächtigern übergeben? Friedrich Wilhelm geht nächt- lich im Schloßgarten umher, man ſagt von einer Unruhe getrieben die groß, drückend ſey. Ob er die Antwort bereut? Das bezweifle ich. Wer eine Miſſion zu haben glaubt, bereut nicht was er auf den Willen des Herrn gethan und geſprochen zu haben vermeint. Aber vielleicht beklagt er daß Gott ihm dieſe Miſſion gegeben! eine Miſſion die ihn aufs neue von ſeinem Volke ſcheidet, von Deutſchland entfernt, die auch ſeine Nächſt- ſtehenden nicht begreifen. Und dem Könige kann das nicht verborgen ge- blieben ſeyn. Es war keine innere Feſtruhe im Königsſchloſſe in dieſem Oſterfeſt. Die Miniſter hatten nicht mehr geglaubt daß ſie es feiern wür- den. Man täuſcht ſich, wenn man glaubt daß ſie in Sorgen darüber ge- weſen. Im Gegentheil, ſie hatten ihre Miſſion erfüllt, die Verfaſſung gegeben und deren Anerkennung errungen. Der Ehre und des Vortheils wegen verſpürten ſie keine Neigung im Amte zu bleiben. Sie waren und ſind jeden Moment bereit zu ſcheiden, und warteten nur — nicht auf des Königs Willen, ſondern auf eine Niederlage. Sie wollten, nicht conſti- tutionell ins Leben gerufen, doch conſtitutionell aus dem Amte ſcheiden. Man ſagt daß ſie in Erwartung jener Niederlage bei der Frage über An- erkennung der Verfaſſung bereits ihre Entlaſſungsgeſuche in der Taſche ge- tragen. Es kam anders. Nun erwarteten ſie als gewiß nach der Ver- handlung über die deutſche Frage conſtitutionell durch eine Majorität be- ſtegt zu werden. 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Die bisher von der Armee im Norden eingegangenen Berichte erzählen nur von Hin- und Hermärſchen und einzelnen Vorpoſtengefechten. Von Jütland gin- gen die Dänen am 3 d. über die Gränze und drängten die Vorpoſten der

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Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Christopher Georgi, Manuel Wille, Jurek von Lingen: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription. (2022-09-16T12:00:00Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Frauke Thielert, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Zeitungen zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels

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Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert. Tabellen und Anzeigen wurden dabei textlich nicht erfasst und sind lediglich strukturell ausgewiesen.




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Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung, Nr. 105, 15. April 1849, S. 1607. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_allgemeine105_1849/3>, abgerufen am 03.12.2024.