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Allgemeine Zeitung. Nr. 127. München, 17. März 1908.

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Nr. 127. München, Dienstag Allgemeine Zeitung 17. März 1908.
Handels-Zeitung.

(Der Nachdruck der nicht mit einem * gezeichneten Originalartikel, Notizen und
Telegramme ist nur mit genauer Quellenangabe gestattet.)

* München, 16. März.

Geldmarkt und Banken.
# Bayerische Bodencredit-Anstalt in Würzburg.

Auf
der Tagesordnung der auf den 8. Aprilcr. einberufenen
ordentlichen Generalversammlung stehen
u. a. folgende Punkte: Beschlußfassung über die Bilanzen
nebst Gewinn- und Verlustrechnungen der Geschäftsjahre
1906 und 1907. Beschlußfassung über die Verwendung der
in beiden Jahren erzielten Reingewinne; Neuordnung der
Reserven. Entlastung des früheren und gegenwärtigen
Aufsichtsrates und Vorstandes; Regreßfrage. Ab-
findung der Direktoren.

# Pfälzische Hypothekenbank.

Die heutige General-
versammlung genehmigte einstimmig sämtliche Anträge der
Verwaltungsorgane. Hiernach kommen 9 Prozent Divi-
dende zur Verteilung.

* Pfälzische Spar- und Kreditbank (vorm. Landauer
Volksbank).

Nach dem Berichte des Vorstandes machte sich
im Weinhandel ein außerordentlicher Geldbedarf bemerk-
bar. Infolge der Mißernte des Jahres 1906 waren die
Keller des Weingroßhandels bald geleert und mußte dieser
die Kreßenz 1907 schon bei der Ernte zu rapid anziehenden
Preisen aufnehmen. -- Das verflossene Geschäftsjahr ge-
staltete sich für die Bank recht günstig; der Umsatz hob sich
um 40 Millionen, auf 217 Millionen. Der Jahresgewinn
betrug nach Abschreibungen und einer Zuweisung an das
Delkrederekonto 400,089 M. Hiervon werden 315,000 M
zur Bezahlung einer Dividende von 9 Proz. (8 Proz.
im Vorjahre) verwendet, weitere 40,000 M dem Delkredere-
fonds, 10,000 M dem Pensionsfonds überwiesen und 30,639
Mark vorgetragen. -- An Kassa, Bank- und Giroguthaben
waren bei Jahresschluß 547,181 M vorhanden, an Wechseln
2,337,375 M, Effekten 790,598 M, Debitoren 9,500,172
Mark; die Depositen betrugen 4,482,155 M, Kredi-
toren
1,430,034 M, Akzepte 2,981,504 M. Bei einem
Aktienkapital von 3.5 Mill. M sind 1,070,000 M Reserven
vorhanden.

x Die Württembergische Notenbank hat unter dem
Vorsitz des Herrn Kommerzienrats Fr. Chevalier ihre
ordentliche Generalversammlung abgehalten. Es waren
1828 Aktien mit 1807 Stimmen vertreten, die die vorge-
legte Bilanz genehmigten und dem Aufsichtsrat und Vor-
stand einstimmig Entlastung erteilten. Die Bezahlung
einer Dividende von 7 Prozent = 42 Mark pro Aktie wurde
nach dem Antrag des Aufsichtsrats beschlossen. Der Divi-
dendencoupon gelangt sofort zur Einlösung. In den Auf-
sichtsrat wurden wiedergewählt Kommerzienrat Fr.
Blezinger, Kommerzienrat Konsul Dr. Eg. v. Doertenbach,
Bankier Hermann Keller, Geh. Hofrat Gust. Pfaff, Gene-
ralkonsul A. Rueff. Die Generalversammlung gab der Er-
wartung Ausdruck, daß es gelingen werde, der Bank ihr
Privilegium zu erhalten.

Industrie und Handel.
A. Bayerische Wollfilzfabrik A.-G. in Wasserburg-
Günzburg.

(Privattelegramm.) Die Gesellschaft
erzielte, einschließlich 16,442 M (28,803 M) Vortrag, einen
Reingewinn von 137,512 M (169,241 M), aus dem
10 Prozent Dividende mit 125,000 M (i. V. 11 Proz.)
verteilt werden sollen. Der Rest von 12,512 M wird auf
neue Rechnung vorgetragen.

A. Gaswerk Mantua.

(Privattelegramm.) Die
heutige Generalversammlung genehmigte den Abschluß
und setzte die sofort zahlbare Dividende auf 10 Proz.
gleich 50 M pro Aktie fest.

* Waitzingerbräu, Aktiengesellschaft, Miesbach.

Dem
uns sehr verspätet zugegangenen Bericht der Gesellschaft
entnehmen wir, daß der Gesamtabsatz sich auf 82,416 Hekto-
liter stellte, wovon auf Landsberg 22,386 Hektoliter ent-
fallen. Der in Miesbach erzielte Mehrumsatz betrug 1470
Hektoliter. Die Brauerei hat, wie bekannt, im vergangenen
Jahre ihr Aktienkapital um 500,000 M auf 2 Mill. M er-
höht und die Brauereien zum Zederbräu und Schafbräu
in Landsberg a. L. erworben. Bei einem Reingewinn
von 257,225 M (219,840 M) beträgt die Dividende
8 Prozent (wie bisher). In der Bilanz ist das Grund-
stückskonto mit 1.62 Mill. (1.23 Mill.) ausgewiesen; die
Wirtschaftsanwesen mit 866,473 M (354,544 M); bei Bier-
debitoren standen 228,872 M (184,448 M), in Hypotheken
und Darlehen 613,827 M (526,245 M) aus. Vorräte sind
mit 291,281 M (189,136 M) bewertet. Auf der anderen
Seite hatten Kreditoren 174,593 M (188,052 M) zu for-
dern. Spareinlagen von Wirten betrugen 20,153 Mark
(18,587 M).

* Gewerkschaft Wir. telsbach Hollfeld in Bayern.

Unter die-
ser Firma konstituierte sich eine Eisenerz-Bergwerks-Gesellschaft,
die die in den letzten Jahren von der Firma Schröder und Sta-
delmann in Oberlahnstein gemuteten Erzfelder in Oberfranken
und der Oberpfalz zwecks Ausbeutung und Vertrieb der Erze
übernommen hat. Der Felderbesitz besteht aus 35 Maximalfel-
dern, von welchen der größere Teil in OberfrankenBraun-
eisensteine, derjenige in der Oberpfalz Derberze aufweist. Die
Gesellschaft wird ihren Sitz in Hollfeld, eine Zweigniederlassung
in Adolfshütte bei Dillenburg erhalten. Den Grubenvorstand
bilden die Herren Hüttenbesitzer J. Frank, Adolfhütte bei Dillen-
burg, als Vorsitzender, Dr. E. Schröder, Oberlahnstein a. Rhein,
als stellvertretender Vorsitzender, Hüttenbesitzer H. Schröder, Nie-
vernerhütte bei Ems, und Hauptmann a. D. F. Frank, Hollfeld
in Bayern.

[Spaltenumbruch]
w. Bergwerksgesellschaft Hibernia.

(Privattele-
gramm.
) Die Gesellschaft erzielte im Jahre 1907 einen
Bruttogewinn von 14,620,593 M (14,149.910 M). Die Ab-
schreibungen betragen 4,752,165 M (4,501,625 M). Ein-
schließlich des Gewinnvortrages verbleibt ein Reinge-
gewinn
von 9,167,538 M (8,882,134 M). Die Divi-
dende
beträgt, wie bereits gemeldet, 14 Prozent (wie
i. V.). Die Bruttoförderung an Kohlen betrug 5,900,039
Tonnen (5,669,887 Tonnen), d. i. 4.06 Proz. mehr als im
Vorjahr. Die Nettoförderung blieb gegen die Ziffern in
1907 um 0.90 Proz. zurück. Der Erlös für Kohlen erhöhte
sich von 1906 auf 1907 um 9.74, derjenige für Koks um
15.05 Prozent.

= Deutsch-Atlantische Telegraphengesellschaft in Köln.

Aus dem Rechenschaftsbericht der Gesellschaft für 1907 geht
hervor, daß der atlantische Deveschenverkehr, der schon im
Jahre 1906 eine recht erfreuliche Zunahme gegen 1905 auf-
wies, sich weiter gehoben hat. Der Vigo-Verkehr zeige auch
eine merkliche Zunahme, so daß die Grenze der Tragfähig-
keit des Emden-Vigo-Kabels fast erreicht ist. Die atlanti-
schen Kabel sind in diesem Jahre von Unterbrechungen frei
geblieben. Das Vigo-Kabel wurde im November von
einem Kabelschiff, das an einem benachbarten Kabel Aus-
besserungen vornahm, durchschnitten. Der Verlust an Ver-
kehr war nur unerheblich. Die Kabelrechnungen und die
Beteiligungsrechnung Norddeutsche Seekabelwerke sind
gegen das Vorjahr unverändert geblieben. Einschließlich
497,836 M (478,763 M) Vortrag wurde ein Brutto-Ueber-
schuß von 4.75 Mill. (4.82 Mill.) erzielt. Für Unkosten
und Steuern waren aufzuwenden 829,441 M (776,053 M),
für Patentgebühren 34,072 M (33,850 M), Kursrückgang
auf Anlagepapiere 50,253 M (14,375 M), Kabelausbesse-
rungs-Rechnungen I und Emden-Vigo 18,765 M (36,236),
Kabel-Tilgungs-Rechnungen I, II und Emden-Vigo 595,955
Mark (595,954 M) und für Abschreibungen auf Kabelvor-
rat, Apparate usw. 102,975 M (103,036 M). Es verbleibt
ein Reingewinn von 3,118,054 M (3,259,865 M) zu
folgender Verwendung: Gesetzliche Rücklage 131,010 M
(139,055 M), Sonderrücklage 700,000 M (wie i. V.), Ver-
sorgungs- und Unterstützungskasse der Beamten 75,000 M
(100,000 M), 7 Prozent (wie i. V.) Dividende gleich
1,680,000 M (wie i. V.), Gewinnanteile und Belohnungen
107,971 M (142,974 M) und Vortrag 424,072 M (497,837
Mark). In der Bilanz stehen die Kabel mit rund 44
Mill., die Beteiligung an den Norddeutschen Seekabel-
werken mit 3 Mill., der Effektenbestand hat sich von 0.44
Mill. auf 1.41 Mill. erhöht. Neben 3.42 Mill. (2.52 Mill.)
Bankguthaben sind 2.41 Mill. (2.29 Mill.) Außenstände
vorhanden. Die Kreditoren betrugen 2.31 Mill. (2.04
Mill.). Bei 24 Mill. Aktienkapital und 19.34 Mill. Obli-
gationen enthielten die Reserven 1.54 Mill.

* Mechanische Schuh- und Schäftefabrik Manz, A.-G.

Die heutige Generalversammlung beschloß, den Reingewinn
pro 1907 von 59,738 M (Bruttogewinn 177,335 M) zu ver-
teilen: 2718 M dem Reservefonds, 3000 M dem Spezial-
reservefonds, 13,097 M Tantiemen an Vorstand, Beamte
und Aufsichtsrat, 1000 M der Alters- und Invalidenkasse,
35,000 M = 7 Prozent Dividende und 4921.74 M Ge-
winnvortrag auf neue Rechnung. Der Geschäftsgang im
abgelaufenen Jahre war gut. Die Aussichten für das
laufende Jahr erscheinen nach dem Geschäftsbericht günstig.

Die Immobilien stehen mit 258,333 M zu Buch, Ma-
schinen 110,702 M, Waren und Materialien 295,037 M,
Debitoren 416,308 M; dagegen: Aktienkapital
500,000 M, Kreditoren 396,261 M.

x Aktiengesellschaft vorm. Burgeff u. Co. in Hochheim.

Die Gesellschaft erzielte im Jahre 1907 einen Bruttogewinn
von 1.93 Millionen. Der Reingewinn betrug 852,834
Mark. Die Generalversammlung setzte die Dividende
auf 90 M per Aktie gleich 21 Prozent fest. In den Auf-
sichtsrat wurden wiedergewählt die Herren General
v. Bissing
und Graf v. Schönborn.

W. Verein Münchener Immobilien- und Hypotheken-
makler.

Wie bekannt, wurde im Februar, gelegentlich
einer auf Anregung des Verbandes Deutscher
Grundstücks- und Hypotheken maklerver-
eine
(Sitz Frankfurt) abgehaltenen Versammlung baye-
rischer Grundstücks- und Hypothekenmakler die Gründung
dieses Vereins einstimmig beschlossen. Das seinerzeit ge-
wählte, aus elf Herren bestehende Komitee unter dem Vor-
sitze des Herrn Friedmann hatte nunmehr zur Kon-
stituierung
des Vereins Einladung erlassen. Auch bei
dieser Gelegenheit zeigte sich das rege Interesse für die Or-
ganisation des Maklerstandes; als ein Beweis hiefür ver-
dient der Umstand erwähnt zu werden, daß sich die Bera-
tung des Satzungsentwurfes in kurzer, sachlicher Weise voll-
zog und wesentliche Aenderungen notwendig waren. Ueber
die Zwecke und Ziele des neuen, jetzt 35 Mitglieder zäh-
lenden Vereins entnehmen wir den Satzungen folgendes:
Der Verein Münchener Immobilien- und Hypothekenmakler
bezweckt die Wahrnehmung der gemeinsamen Interessen der
Vereinsmitglieder: Durch Vorstellungen bei den Behör-
den, Denkschriften usw. eine gesetzliche Regelung der Stel-
lung der Immobilien- und Hypothekenmakler herbeizu-
führen. Für die Feststellung bestimmter Provisionssätze zu
sorgen. Seine Mitglieder durch Fachblätter zu unterrich-
ten. Das Publikum vor unkundigen Vermittlern und vor
Ausbeutung zu schützen, sowie unlautere Elemente, nötigen-
falls durch Anzeige der bezüglichen Tatsachen bei der be-
treffenden Behörde, aus dem Maklerstande zu entfernen.
Personen, welche, ohne ihrer Anzeigepflicht genügt zu haben,
Maklergeschäfte betreiben, den einschlägigen Behörden,
unter Angabe des betreffenden Tatbestandes, anzuzeigen.
Bei Streitigkeiten, auf Anrufung durch seine Mitglieder,
als Sachverständige und als Schiedsbehörde zu fungieren,
überhaupt bei Rechtsanwälten und Gerichten dahin zu wir-
ken, daß seine Mitglieder als Sachverständige berufen wer-
[Spaltenumbruch] den. In den Verein können alle das Gewerbe als Makler
betreibende und versteuernde Personen Aufnahme finden,
welche sich im Vollbesitze der bürgerlichen Ehrenrechte be-
finden und bezüglich deren nicht Tatsachen vorliegen, welche
deren Unzuverlässigkeit in bezug auf den Gewerbebetrieb
als Makler dartun.

Die konstituierende Versammlung beschloß den Anschluß
des Vereins Münchener Immobilien- und Hypotheken-
makler an den Verband Deutscher Grundstücks- und Hypo-
thekenmaklervereine. Der Vorstand des Vereins besteht
aus folgenden Herren: Vorsitzende: C. Friedmann,
H. Herbeck. Schriftführer: Niederreither, Randler.
Kassiere: Ritscher, Frank. Beisitzer: Graef, Müller,
Staudacher. Vor Schluß der konstituierenden Versamm-
lung machte der Vorsitzende Herr Sensal Friedmann
noch die Mitteilung, daß sich der Syndikus der Münchener
Handels- und Gewerbekammer, Herr Justizrat Dr. Kahn,
bereit erklärte, dem Verein in uneigennütziger Weise mit
Rat und Tat zur Seite zu stehen, eine Mitteilung, von der
man mit besonderer Genugtuung Kenntnis nahm.

Transportwesen.
* Pfälzische Eisenbahnen.

Nach dem Ausweis für den Monat
Februar betrug die Gesamteinnahme der Pfälzischen Eisen-
bahnen 2,835,082 M, gegen 2,736,272 M im gleichen Monat des
Vorjahres, d. i. 98,810 M mehr. Bei einer Betriebslänge von
872 km (+ 0 km) erbrachte der Personentransport 619,589 M
(-- 22,474 M) bei einer Frequenz von 1,168,903 Personen (mehr
205,737). Aus dem Gütertransport wurden 1,736,506 M (mehr
104,272 M) erzielt bei einer Beförderung von 674,008, 50 kg
(+ 97,74,640 kg). Die Einnahme aus dem Kohlentransport
betrug 478,986 M (+ 17 012 M) bei einer Beförderungsmenge
von 204,885,000 kg (+ 9,190,000). Für die verflossenen 2 Monate
des Jahres 1908 stellt sich das Ergebnis wie folgt dar: Gesamt-
einnahme 5,504,508 M (-- 85,829 M). Diese Gesamteinnahme setzt
sich zusammen: Personentransport 2,362,718 Personen (+ 359,364)
1,245,618 M (-- 77,039 M), Güter 1,246,861,670 kg (+ 73,844,020)
3,289,073 M (13, 65 M), Kohlentransport 417,155,000 kg
(+ 2,125,000 kg) 969,753 M (+ 4276 M).

Fondsbörsen.

Bei stillem Geschäft blieben
die am letzten Samstag eingetretenen Preisbesserungen gut be-
hauptet. Im allgemeinen zeigt sich aber weitgehende Zurückhal-
tung, die angesichts des mehr als ungeklärten Schicksals des Bör-
sengesetzes auch sehr berechtigt ist.

Wir notieren: Kreditaktien 202, Diskonto 176, Handelsgesell-
schaft 158.20, Deutsche Bank 238.10, Dresdner 137.80, Reichsanleihe
82.30, Laura 209.70, Bochumer 198.20, Gelsenkirchener 184.30, Har-
pener 194.60, Russen 81.50.

Von Lokalpapieren sind besser: Hypotheken- und
Wechselbank (0.50), Nürnberger Vereinsbank (0.50), Löwenbräu
(1 Proz.), Unionsbrauerei (1.25) und Granit-Aktien (3 Proz.):
niedriger: Bayerische Boden-Kreditanstalt (0.50), Notenbank
(0.80), Pfälz. Hypotheken-Bank (0.50). Weingarten (1 Proz.),
Hotel (0.75) und Zwiesler Aktien (1 Proz.).


Berliner Anfangskurse.

[Tabelle]

Anfangs-
kurse.
Oesterr. Kredit 202,10, Staatsbahn 143.20, Lombarden
26.50, Ungar. Goldrente 94.10, Deutsche Bank 238.20, Diskonto-
Kommandit 176.10, Dresdner Bank 137.00, Gotthardbahn --.
Tendenz: Ruhig

[irrelevantes Material]
[irrelevantes Material]
Nr. 127. München, Dienstag Allgemeine Zeitung 17. März 1908.
Handels-Zeitung.

(Der Nachdruck der nicht mit einem * gezeichneten Originalartikel, Notizen und
Telegramme iſt nur mit genauer Quellenangabe geſtattet.)

* München, 16. März.

Geldmarkt und Banken.
# Bayeriſche Bodencredit-Anſtalt in Würzburg.

Auf
der Tagesordnung der auf den 8. Aprilcr. einberufenen
ordentlichen Generalverſammlung ſtehen
u. a. folgende Punkte: Beſchlußfaſſung über die Bilanzen
nebſt Gewinn- und Verluſtrechnungen der Geſchäftsjahre
1906 und 1907. Beſchlußfaſſung über die Verwendung der
in beiden Jahren erzielten Reingewinne; Neuordnung der
Reſerven. Entlaſtung des früheren und gegenwärtigen
Aufſichtsrates und Vorſtandes; Regreßfrage. Ab-
findung der Direktoren.

# Pfälziſche Hypothekenbank.

Die heutige General-
verſammlung genehmigte einſtimmig ſämtliche Anträge der
Verwaltungsorgane. Hiernach kommen 9 Prozent Divi-
dende zur Verteilung.

* Pfälziſche Spar- und Kreditbank (vorm. Landauer
Volksbank).

Nach dem Berichte des Vorſtandes machte ſich
im Weinhandel ein außerordentlicher Geldbedarf bemerk-
bar. Infolge der Mißernte des Jahres 1906 waren die
Keller des Weingroßhandels bald geleert und mußte dieſer
die Kreſzenz 1907 ſchon bei der Ernte zu rapid anziehenden
Preiſen aufnehmen. — Das verfloſſene Geſchäftsjahr ge-
ſtaltete ſich für die Bank recht günſtig; der Umſatz hob ſich
um 40 Millionen, auf 217 Millionen. Der Jahresgewinn
betrug nach Abſchreibungen und einer Zuweiſung an das
Delkrederekonto 400,089 M. Hiervon werden 315,000 M
zur Bezahlung einer Dividende von 9 Proz. (8 Proz.
im Vorjahre) verwendet, weitere 40,000 M dem Delkredere-
fonds, 10,000 M dem Penſionsfonds überwieſen und 30,639
Mark vorgetragen. — An Kaſſa, Bank- und Giroguthaben
waren bei Jahresſchluß 547,181 M vorhanden, an Wechſeln
2,337,375 M, Effekten 790,598 M, Debitoren 9,500,172
Mark; die Depoſiten betrugen 4,482,155 M, Kredi-
toren
1,430,034 M, Akzepte 2,981,504 M. Bei einem
Aktienkapital von 3.5 Mill. M ſind 1,070,000 M Reſerven
vorhanden.

× Die Württembergiſche Notenbank hat unter dem
Vorſitz des Herrn Kommerzienrats Fr. Chevalier ihre
ordentliche Generalverſammlung abgehalten. Es waren
1828 Aktien mit 1807 Stimmen vertreten, die die vorge-
legte Bilanz genehmigten und dem Aufſichtsrat und Vor-
ſtand einſtimmig Entlaſtung erteilten. Die Bezahlung
einer Dividende von 7 Prozent = 42 Mark pro Aktie wurde
nach dem Antrag des Aufſichtsrats beſchloſſen. Der Divi-
dendencoupon gelangt ſofort zur Einlöſung. In den Auf-
ſichtsrat wurden wiedergewählt Kommerzienrat Fr.
Blezinger, Kommerzienrat Konſul Dr. Eg. v. Doertenbach,
Bankier Hermann Keller, Geh. Hofrat Guſt. Pfaff, Gene-
ralkonſul A. Rueff. Die Generalverſammlung gab der Er-
wartung Ausdruck, daß es gelingen werde, der Bank ihr
Privilegium zu erhalten.

Induſtrie und Handel.
A. Bayeriſche Wollfilzfabrik A.-G. in Waſſerburg-
Günzburg.

(Privattelegramm.) Die Geſellſchaft
erzielte, einſchließlich 16,442 M (28,803 M) Vortrag, einen
Reingewinn von 137,512 M (169,241 M), aus dem
10 Prozent Dividende mit 125,000 M (i. V. 11 Proz.)
verteilt werden ſollen. Der Reſt von 12,512 M wird auf
neue Rechnung vorgetragen.

A. Gaswerk Mantua.

(Privattelegramm.) Die
heutige Generalverſammlung genehmigte den Abſchluß
und ſetzte die ſofort zahlbare Dividende auf 10 Proz.
gleich 50 M pro Aktie feſt.

* Waitzingerbräu, Aktiengeſellſchaft, Miesbach.

Dem
uns ſehr verſpätet zugegangenen Bericht der Geſellſchaft
entnehmen wir, daß der Geſamtabſatz ſich auf 82,416 Hekto-
liter ſtellte, wovon auf Landsberg 22,386 Hektoliter ent-
fallen. Der in Miesbach erzielte Mehrumſatz betrug 1470
Hektoliter. Die Brauerei hat, wie bekannt, im vergangenen
Jahre ihr Aktienkapital um 500,000 M auf 2 Mill. M er-
höht und die Brauereien zum Zederbräu und Schafbräu
in Landsberg a. L. erworben. Bei einem Reingewinn
von 257,225 M (219,840 M) beträgt die Dividende
8 Prozent (wie bisher). In der Bilanz iſt das Grund-
ſtückskonto mit 1.62 Mill. (1.23 Mill.) ausgewieſen; die
Wirtſchaftsanweſen mit 866,473 M (354,544 M); bei Bier-
debitoren ſtanden 228,872 M (184,448 M), in Hypotheken
und Darlehen 613,827 M (526,245 M) aus. Vorräte ſind
mit 291,281 M (189,136 M) bewertet. Auf der anderen
Seite hatten Kreditoren 174,593 M (188,052 M) zu for-
dern. Spareinlagen von Wirten betrugen 20,153 Mark
(18,587 M).

* Gewerkſchaft Wir. telsbach Hollfeld in Bayern.

Unter die-
ſer Firma konſtituierte ſich eine Eiſenerz-Bergwerks-Geſellſchaft,
die die in den letzten Jahren von der Firma Schröder und Sta-
delmann in Oberlahnſtein gemuteten Erzfelder in Oberfranken
und der Oberpfalz zwecks Ausbeutung und Vertrieb der Erze
übernommen hat. Der Felderbeſitz beſteht aus 35 Maximalfel-
dern, von welchen der größere Teil in OberfrankenBraun-
eiſenſteine, derjenige in der Oberpfalz Derberze aufweiſt. Die
Geſellſchaft wird ihren Sitz in Hollfeld, eine Zweigniederlaſſung
in Adolfshütte bei Dillenburg erhalten. Den Grubenvorſtand
bilden die Herren Hüttenbeſitzer J. Frank, Adolfhütte bei Dillen-
burg, als Vorſitzender, Dr. E. Schröder, Oberlahnſtein a. Rhein,
als ſtellvertretender Vorſitzender, Hüttenbeſitzer H. Schröder, Nie-
vernerhütte bei Ems, und Hauptmann a. D. F. Frank, Hollfeld
in Bayern.

[Spaltenumbruch]
w. Bergwerksgeſellſchaft Hibernia.

(Privattele-
gramm.
) Die Geſellſchaft erzielte im Jahre 1907 einen
Bruttogewinn von 14,620,593 M (14,149.910 M). Die Ab-
ſchreibungen betragen 4,752,165 M (4,501,625 M). Ein-
ſchließlich des Gewinnvortrages verbleibt ein Reinge-
gewinn
von 9,167,538 M (8,882,134 M). Die Divi-
dende
beträgt, wie bereits gemeldet, 14 Prozent (wie
i. V.). Die Bruttoförderung an Kohlen betrug 5,900,039
Tonnen (5,669,887 Tonnen), d. i. 4.06 Proz. mehr als im
Vorjahr. Die Nettoförderung blieb gegen die Ziffern in
1907 um 0.90 Proz. zurück. Der Erlös für Kohlen erhöhte
ſich von 1906 auf 1907 um 9.74, derjenige für Koks um
15.05 Prozent.

= Deutſch-Atlantiſche Telegraphengeſellſchaft in Köln.

Aus dem Rechenſchaftsbericht der Geſellſchaft für 1907 geht
hervor, daß der atlantiſche Deveſchenverkehr, der ſchon im
Jahre 1906 eine recht erfreuliche Zunahme gegen 1905 auf-
wies, ſich weiter gehoben hat. Der Vigo-Verkehr zeige auch
eine merkliche Zunahme, ſo daß die Grenze der Tragfähig-
keit des Emden-Vigo-Kabels faſt erreicht iſt. Die atlanti-
ſchen Kabel ſind in dieſem Jahre von Unterbrechungen frei
geblieben. Das Vigo-Kabel wurde im November von
einem Kabelſchiff, das an einem benachbarten Kabel Aus-
beſſerungen vornahm, durchſchnitten. Der Verluſt an Ver-
kehr war nur unerheblich. Die Kabelrechnungen und die
Beteiligungsrechnung Norddeutſche Seekabelwerke ſind
gegen das Vorjahr unverändert geblieben. Einſchließlich
497,836 M (478,763 M) Vortrag wurde ein Brutto-Ueber-
ſchuß von 4.75 Mill. (4.82 Mill.) erzielt. Für Unkoſten
und Steuern waren aufzuwenden 829,441 M (776,053 M),
für Patentgebühren 34,072 M (33,850 M), Kursrückgang
auf Anlagepapiere 50,253 M (14,375 M), Kabelausbeſſe-
rungs-Rechnungen I und Emden-Vigo 18,765 M (36,236),
Kabel-Tilgungs-Rechnungen I, II und Emden-Vigo 595,955
Mark (595,954 M) und für Abſchreibungen auf Kabelvor-
rat, Apparate uſw. 102,975 M (103,036 M). Es verbleibt
ein Reingewinn von 3,118,054 M (3,259,865 M) zu
folgender Verwendung: Geſetzliche Rücklage 131,010 M
(139,055 M), Sonderrücklage 700,000 M (wie i. V.), Ver-
ſorgungs- und Unterſtützungskaſſe der Beamten 75,000 M
(100,000 M), 7 Prozent (wie i. V.) Dividende gleich
1,680,000 M (wie i. V.), Gewinnanteile und Belohnungen
107,971 M (142,974 M) und Vortrag 424,072 M (497,837
Mark). In der Bilanz ſtehen die Kabel mit rund 44
Mill., die Beteiligung an den Norddeutſchen Seekabel-
werken mit 3 Mill., der Effektenbeſtand hat ſich von 0.44
Mill. auf 1.41 Mill. erhöht. Neben 3.42 Mill. (2.52 Mill.)
Bankguthaben ſind 2.41 Mill. (2.29 Mill.) Außenſtände
vorhanden. Die Kreditoren betrugen 2.31 Mill. (2.04
Mill.). Bei 24 Mill. Aktienkapital und 19.34 Mill. Obli-
gationen enthielten die Reſerven 1.54 Mill.

* Mechaniſche Schuh- und Schäftefabrik Manz, A.-G.

Die heutige Generalverſammlung beſchloß, den Reingewinn
pro 1907 von 59,738 M (Bruttogewinn 177,335 M) zu ver-
teilen: 2718 M dem Reſervefonds, 3000 M dem Spezial-
reſervefonds, 13,097 M Tantiemen an Vorſtand, Beamte
und Aufſichtsrat, 1000 M der Alters- und Invalidenkaſſe,
35,000 M = 7 Prozent Dividende und 4921.74 M Ge-
winnvortrag auf neue Rechnung. Der Geſchäftsgang im
abgelaufenen Jahre war gut. Die Ausſichten für das
laufende Jahr erſcheinen nach dem Geſchäftsbericht günſtig.

Die Immobilien ſtehen mit 258,333 M zu Buch, Ma-
ſchinen 110,702 M, Waren und Materialien 295,037 M,
Debitoren 416,308 M; dagegen: Aktienkapital
500,000 M, Kreditoren 396,261 M.

× Aktiengeſellſchaft vorm. Burgeff u. Co. in Hochheim.

Die Geſellſchaft erzielte im Jahre 1907 einen Bruttogewinn
von 1.93 Millionen. Der Reingewinn betrug 852,834
Mark. Die Generalverſammlung ſetzte die Dividende
auf 90 M per Aktie gleich 21 Prozent feſt. In den Auf-
ſichtsrat wurden wiedergewählt die Herren General
v. Biſſing
und Graf v. Schönborn.

W. Verein Münchener Immobilien- und Hypotheken-
makler.

Wie bekannt, wurde im Februar, gelegentlich
einer auf Anregung des Verbandes Deutſcher
Grundſtücks- und Hypotheken maklerver-
eine
(Sitz Frankfurt) abgehaltenen Verſammlung baye-
riſcher Grundſtücks- und Hypothekenmakler die Gründung
dieſes Vereins einſtimmig beſchloſſen. Das ſeinerzeit ge-
wählte, aus elf Herren beſtehende Komitee unter dem Vor-
ſitze des Herrn Friedmann hatte nunmehr zur Kon-
ſtituierung
des Vereins Einladung erlaſſen. Auch bei
dieſer Gelegenheit zeigte ſich das rege Intereſſe für die Or-
ganiſation des Maklerſtandes; als ein Beweis hiefür ver-
dient der Umſtand erwähnt zu werden, daß ſich die Bera-
tung des Satzungsentwurfes in kurzer, ſachlicher Weiſe voll-
zog und weſentliche Aenderungen notwendig waren. Ueber
die Zwecke und Ziele des neuen, jetzt 35 Mitglieder zäh-
lenden Vereins entnehmen wir den Satzungen folgendes:
Der Verein Münchener Immobilien- und Hypothekenmakler
bezweckt die Wahrnehmung der gemeinſamen Intereſſen der
Vereinsmitglieder: Durch Vorſtellungen bei den Behör-
den, Denkſchriften uſw. eine geſetzliche Regelung der Stel-
lung der Immobilien- und Hypothekenmakler herbeizu-
führen. Für die Feſtſtellung beſtimmter Proviſionsſätze zu
ſorgen. Seine Mitglieder durch Fachblätter zu unterrich-
ten. Das Publikum vor unkundigen Vermittlern und vor
Ausbeutung zu ſchützen, ſowie unlautere Elemente, nötigen-
falls durch Anzeige der bezüglichen Tatſachen bei der be-
treffenden Behörde, aus dem Maklerſtande zu entfernen.
Perſonen, welche, ohne ihrer Anzeigepflicht genügt zu haben,
Maklergeſchäfte betreiben, den einſchlägigen Behörden,
unter Angabe des betreffenden Tatbeſtandes, anzuzeigen.
Bei Streitigkeiten, auf Anrufung durch ſeine Mitglieder,
als Sachverſtändige und als Schiedsbehörde zu fungieren,
überhaupt bei Rechtsanwälten und Gerichten dahin zu wir-
ken, daß ſeine Mitglieder als Sachverſtändige berufen wer-
[Spaltenumbruch] den. In den Verein können alle das Gewerbe als Makler
betreibende und verſteuernde Perſonen Aufnahme finden,
welche ſich im Vollbeſitze der bürgerlichen Ehrenrechte be-
finden und bezüglich deren nicht Tatſachen vorliegen, welche
deren Unzuverläſſigkeit in bezug auf den Gewerbebetrieb
als Makler dartun.

Die konſtituierende Verſammlung beſchloß den Anſchluß
des Vereins Münchener Immobilien- und Hypotheken-
makler an den Verband Deutſcher Grundſtücks- und Hypo-
thekenmaklervereine. Der Vorſtand des Vereins beſteht
aus folgenden Herren: Vorſitzende: C. Friedmann,
H. Herbeck. Schriftführer: Niederreither, Randler.
Kaſſiere: Ritſcher, Frank. Beiſitzer: Graef, Müller,
Staudacher. Vor Schluß der konſtituierenden Verſamm-
lung machte der Vorſitzende Herr Senſal Friedmann
noch die Mitteilung, daß ſich der Syndikus der Münchener
Handels- und Gewerbekammer, Herr Juſtizrat Dr. Kahn,
bereit erklärte, dem Verein in uneigennütziger Weiſe mit
Rat und Tat zur Seite zu ſtehen, eine Mitteilung, von der
man mit beſonderer Genugtuung Kenntnis nahm.

Transportweſen.
* Pfälziſche Eiſenbahnen.

Nach dem Ausweis für den Monat
Februar betrug die Geſamteinnahme der Pfälziſchen Eiſen-
bahnen 2,835,082 M, gegen 2,736,272 M im gleichen Monat des
Vorjahres, d. i. 98,810 M mehr. Bei einer Betriebslänge von
872 km (+ 0 km) erbrachte der Perſonentransport 619,589 M
(— 22,474 M) bei einer Frequenz von 1,168,903 Perſonen (mehr
205,737). Aus dem Gütertransport wurden 1,736,506 M (mehr
104,272 M) erzielt bei einer Beförderung von 674,008, 50 kg
(+ 97,74,640 kg). Die Einnahme aus dem Kohlentransport
betrug 478,986 M (+ 17 012 M) bei einer Beförderungsmenge
von 204,885,000 kg (+ 9,190,000). Für die verfloſſenen 2 Monate
des Jahres 1908 ſtellt ſich das Ergebnis wie folgt dar: Geſamt-
einnahme 5,504,508 M (— 85,829 M). Dieſe Geſamteinnahme ſetzt
ſich zuſammen: Perſonentransport 2,362,718 Perſonen (+ 359,364)
1,245,618 M (— 77,039 M), Güter 1,246,861,670 kg (+ 73,844,020)
3,289,073 M (13, 65 M), Kohlentransport 417,155,000 kg
(+ 2,125,000 kg) 969,753 M (+ 4276 M).

Fondsbörſen.

Bei ſtillem Geſchäft blieben
die am letzten Samstag eingetretenen Preisbeſſerungen gut be-
hauptet. Im allgemeinen zeigt ſich aber weitgehende Zurückhal-
tung, die angeſichts des mehr als ungeklärten Schickſals des Bör-
ſengeſetzes auch ſehr berechtigt iſt.

Wir notieren: Kreditaktien 202, Diskonto 176, Handelsgeſell-
ſchaft 158.20, Deutſche Bank 238.10, Dresdner 137.80, Reichsanleihe
82.30, Laura 209.70, Bochumer 198.20, Gelſenkirchener 184.30, Har-
pener 194.60, Ruſſen 81.50.

Von Lokalpapieren ſind beſſer: Hypotheken- und
Wechſelbank (0.50), Nürnberger Vereinsbank (0.50), Löwenbräu
(1 Proz.), Unionsbrauerei (1.25) und Granit-Aktien (3 Proz.):
niedriger: Bayeriſche Boden-Kreditanſtalt (0.50), Notenbank
(0.80), Pfälz. Hypotheken-Bank (0.50). Weingarten (1 Proz.),
Hotel (0.75) und Zwiesler Aktien (1 Proz.).


Berliner Anfangskurſe.

[Tabelle]

Anfangs-
kurſe.
Oeſterr. Kredit 202,10, Staatsbahn 143.20, Lombarden
26.50, Ungar. Goldrente 94.10, Deutſche Bank 238.20, Diskonto-
Kommandit 176.10, Dresdner Bank 137.00, Gotthardbahn —.
Tendenz: Ruhig

[irrelevantes Material]
[irrelevantes Material]
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[Seite 5[5]/0005] Nr. 127. München, Dienstag Allgemeine Zeitung 17. März 1908. Handels-Zeitung. (Der Nachdruck der nicht mit einem * gezeichneten Originalartikel, Notizen und Telegramme iſt nur mit genauer Quellenangabe geſtattet.) * München, 16. März. Geldmarkt und Banken. # Bayeriſche Bodencredit-Anſtalt in Würzburg. Auf der Tagesordnung der auf den 8. Aprilcr. einberufenen ordentlichen Generalverſammlung ſtehen u. a. folgende Punkte: Beſchlußfaſſung über die Bilanzen nebſt Gewinn- und Verluſtrechnungen der Geſchäftsjahre 1906 und 1907. Beſchlußfaſſung über die Verwendung der in beiden Jahren erzielten Reingewinne; Neuordnung der Reſerven. Entlaſtung des früheren und gegenwärtigen Aufſichtsrates und Vorſtandes; Regreßfrage. Ab- findung der Direktoren. # Pfälziſche Hypothekenbank. Die heutige General- verſammlung genehmigte einſtimmig ſämtliche Anträge der Verwaltungsorgane. Hiernach kommen 9 Prozent Divi- dende zur Verteilung. * Pfälziſche Spar- und Kreditbank (vorm. Landauer Volksbank). Nach dem Berichte des Vorſtandes machte ſich im Weinhandel ein außerordentlicher Geldbedarf bemerk- bar. Infolge der Mißernte des Jahres 1906 waren die Keller des Weingroßhandels bald geleert und mußte dieſer die Kreſzenz 1907 ſchon bei der Ernte zu rapid anziehenden Preiſen aufnehmen. — Das verfloſſene Geſchäftsjahr ge- ſtaltete ſich für die Bank recht günſtig; der Umſatz hob ſich um 40 Millionen, auf 217 Millionen. Der Jahresgewinn betrug nach Abſchreibungen und einer Zuweiſung an das Delkrederekonto 400,089 M. Hiervon werden 315,000 M zur Bezahlung einer Dividende von 9 Proz. (8 Proz. im Vorjahre) verwendet, weitere 40,000 M dem Delkredere- fonds, 10,000 M dem Penſionsfonds überwieſen und 30,639 Mark vorgetragen. — An Kaſſa, Bank- und Giroguthaben waren bei Jahresſchluß 547,181 M vorhanden, an Wechſeln 2,337,375 M, Effekten 790,598 M, Debitoren 9,500,172 Mark; die Depoſiten betrugen 4,482,155 M, Kredi- toren 1,430,034 M, Akzepte 2,981,504 M. Bei einem Aktienkapital von 3.5 Mill. M ſind 1,070,000 M Reſerven vorhanden. × Die Württembergiſche Notenbank hat unter dem Vorſitz des Herrn Kommerzienrats Fr. Chevalier ihre ordentliche Generalverſammlung abgehalten. Es waren 1828 Aktien mit 1807 Stimmen vertreten, die die vorge- legte Bilanz genehmigten und dem Aufſichtsrat und Vor- ſtand einſtimmig Entlaſtung erteilten. Die Bezahlung einer Dividende von 7 Prozent = 42 Mark pro Aktie wurde nach dem Antrag des Aufſichtsrats beſchloſſen. Der Divi- dendencoupon gelangt ſofort zur Einlöſung. In den Auf- ſichtsrat wurden wiedergewählt Kommerzienrat Fr. Blezinger, Kommerzienrat Konſul Dr. Eg. v. Doertenbach, Bankier Hermann Keller, Geh. Hofrat Guſt. Pfaff, Gene- ralkonſul A. Rueff. Die Generalverſammlung gab der Er- wartung Ausdruck, daß es gelingen werde, der Bank ihr Privilegium zu erhalten. Induſtrie und Handel. A. Bayeriſche Wollfilzfabrik A.-G. in Waſſerburg- Günzburg. (Privattelegramm.) Die Geſellſchaft erzielte, einſchließlich 16,442 M (28,803 M) Vortrag, einen Reingewinn von 137,512 M (169,241 M), aus dem 10 Prozent Dividende mit 125,000 M (i. V. 11 Proz.) verteilt werden ſollen. Der Reſt von 12,512 M wird auf neue Rechnung vorgetragen. A. Gaswerk Mantua. (Privattelegramm.) Die heutige Generalverſammlung genehmigte den Abſchluß und ſetzte die ſofort zahlbare Dividende auf 10 Proz. gleich 50 M pro Aktie feſt. * Waitzingerbräu, Aktiengeſellſchaft, Miesbach. Dem uns ſehr verſpätet zugegangenen Bericht der Geſellſchaft entnehmen wir, daß der Geſamtabſatz ſich auf 82,416 Hekto- liter ſtellte, wovon auf Landsberg 22,386 Hektoliter ent- fallen. Der in Miesbach erzielte Mehrumſatz betrug 1470 Hektoliter. Die Brauerei hat, wie bekannt, im vergangenen Jahre ihr Aktienkapital um 500,000 M auf 2 Mill. M er- höht und die Brauereien zum Zederbräu und Schafbräu in Landsberg a. L. erworben. Bei einem Reingewinn von 257,225 M (219,840 M) beträgt die Dividende 8 Prozent (wie bisher). In der Bilanz iſt das Grund- ſtückskonto mit 1.62 Mill. (1.23 Mill.) ausgewieſen; die Wirtſchaftsanweſen mit 866,473 M (354,544 M); bei Bier- debitoren ſtanden 228,872 M (184,448 M), in Hypotheken und Darlehen 613,827 M (526,245 M) aus. Vorräte ſind mit 291,281 M (189,136 M) bewertet. Auf der anderen Seite hatten Kreditoren 174,593 M (188,052 M) zu for- dern. Spareinlagen von Wirten betrugen 20,153 Mark (18,587 M). * Gewerkſchaft Wir. telsbach Hollfeld in Bayern. Unter die- ſer Firma konſtituierte ſich eine Eiſenerz-Bergwerks-Geſellſchaft, die die in den letzten Jahren von der Firma Schröder und Sta- delmann in Oberlahnſtein gemuteten Erzfelder in Oberfranken und der Oberpfalz zwecks Ausbeutung und Vertrieb der Erze übernommen hat. Der Felderbeſitz beſteht aus 35 Maximalfel- dern, von welchen der größere Teil in OberfrankenBraun- eiſenſteine, derjenige in der Oberpfalz Derberze aufweiſt. Die Geſellſchaft wird ihren Sitz in Hollfeld, eine Zweigniederlaſſung in Adolfshütte bei Dillenburg erhalten. Den Grubenvorſtand bilden die Herren Hüttenbeſitzer J. Frank, Adolfhütte bei Dillen- burg, als Vorſitzender, Dr. E. Schröder, Oberlahnſtein a. Rhein, als ſtellvertretender Vorſitzender, Hüttenbeſitzer H. Schröder, Nie- vernerhütte bei Ems, und Hauptmann a. D. F. Frank, Hollfeld in Bayern. w. Bergwerksgeſellſchaft Hibernia. (Privattele- gramm.) Die Geſellſchaft erzielte im Jahre 1907 einen Bruttogewinn von 14,620,593 M (14,149.910 M). Die Ab- ſchreibungen betragen 4,752,165 M (4,501,625 M). Ein- ſchließlich des Gewinnvortrages verbleibt ein Reinge- gewinn von 9,167,538 M (8,882,134 M). Die Divi- dende beträgt, wie bereits gemeldet, 14 Prozent (wie i. V.). Die Bruttoförderung an Kohlen betrug 5,900,039 Tonnen (5,669,887 Tonnen), d. i. 4.06 Proz. mehr als im Vorjahr. Die Nettoförderung blieb gegen die Ziffern in 1907 um 0.90 Proz. zurück. Der Erlös für Kohlen erhöhte ſich von 1906 auf 1907 um 9.74, derjenige für Koks um 15.05 Prozent. = Deutſch-Atlantiſche Telegraphengeſellſchaft in Köln. Aus dem Rechenſchaftsbericht der Geſellſchaft für 1907 geht hervor, daß der atlantiſche Deveſchenverkehr, der ſchon im Jahre 1906 eine recht erfreuliche Zunahme gegen 1905 auf- wies, ſich weiter gehoben hat. Der Vigo-Verkehr zeige auch eine merkliche Zunahme, ſo daß die Grenze der Tragfähig- keit des Emden-Vigo-Kabels faſt erreicht iſt. Die atlanti- ſchen Kabel ſind in dieſem Jahre von Unterbrechungen frei geblieben. Das Vigo-Kabel wurde im November von einem Kabelſchiff, das an einem benachbarten Kabel Aus- beſſerungen vornahm, durchſchnitten. Der Verluſt an Ver- kehr war nur unerheblich. Die Kabelrechnungen und die Beteiligungsrechnung Norddeutſche Seekabelwerke ſind gegen das Vorjahr unverändert geblieben. Einſchließlich 497,836 M (478,763 M) Vortrag wurde ein Brutto-Ueber- ſchuß von 4.75 Mill. (4.82 Mill.) erzielt. Für Unkoſten und Steuern waren aufzuwenden 829,441 M (776,053 M), für Patentgebühren 34,072 M (33,850 M), Kursrückgang auf Anlagepapiere 50,253 M (14,375 M), Kabelausbeſſe- rungs-Rechnungen I und Emden-Vigo 18,765 M (36,236), Kabel-Tilgungs-Rechnungen I, II und Emden-Vigo 595,955 Mark (595,954 M) und für Abſchreibungen auf Kabelvor- rat, Apparate uſw. 102,975 M (103,036 M). Es verbleibt ein Reingewinn von 3,118,054 M (3,259,865 M) zu folgender Verwendung: Geſetzliche Rücklage 131,010 M (139,055 M), Sonderrücklage 700,000 M (wie i. V.), Ver- ſorgungs- und Unterſtützungskaſſe der Beamten 75,000 M (100,000 M), 7 Prozent (wie i. V.) Dividende gleich 1,680,000 M (wie i. V.), Gewinnanteile und Belohnungen 107,971 M (142,974 M) und Vortrag 424,072 M (497,837 Mark). In der Bilanz ſtehen die Kabel mit rund 44 Mill., die Beteiligung an den Norddeutſchen Seekabel- werken mit 3 Mill., der Effektenbeſtand hat ſich von 0.44 Mill. auf 1.41 Mill. erhöht. Neben 3.42 Mill. (2.52 Mill.) Bankguthaben ſind 2.41 Mill. (2.29 Mill.) Außenſtände vorhanden. Die Kreditoren betrugen 2.31 Mill. (2.04 Mill.). Bei 24 Mill. Aktienkapital und 19.34 Mill. Obli- gationen enthielten die Reſerven 1.54 Mill. * Mechaniſche Schuh- und Schäftefabrik Manz, A.-G. Die heutige Generalverſammlung beſchloß, den Reingewinn pro 1907 von 59,738 M (Bruttogewinn 177,335 M) zu ver- teilen: 2718 M dem Reſervefonds, 3000 M dem Spezial- reſervefonds, 13,097 M Tantiemen an Vorſtand, Beamte und Aufſichtsrat, 1000 M der Alters- und Invalidenkaſſe, 35,000 M = 7 Prozent Dividende und 4921.74 M Ge- winnvortrag auf neue Rechnung. Der Geſchäftsgang im abgelaufenen Jahre war gut. Die Ausſichten für das laufende Jahr erſcheinen nach dem Geſchäftsbericht günſtig. Die Immobilien ſtehen mit 258,333 M zu Buch, Ma- ſchinen 110,702 M, Waren und Materialien 295,037 M, Debitoren 416,308 M; dagegen: Aktienkapital 500,000 M, Kreditoren 396,261 M. × Aktiengeſellſchaft vorm. Burgeff u. Co. in Hochheim. Die Geſellſchaft erzielte im Jahre 1907 einen Bruttogewinn von 1.93 Millionen. Der Reingewinn betrug 852,834 Mark. Die Generalverſammlung ſetzte die Dividende auf 90 M per Aktie gleich 21 Prozent feſt. In den Auf- ſichtsrat wurden wiedergewählt die Herren General v. Biſſing und Graf v. Schönborn. W. Verein Münchener Immobilien- und Hypotheken- makler. Wie bekannt, wurde im Februar, gelegentlich einer auf Anregung des Verbandes Deutſcher Grundſtücks- und Hypotheken maklerver- eine (Sitz Frankfurt) abgehaltenen Verſammlung baye- riſcher Grundſtücks- und Hypothekenmakler die Gründung dieſes Vereins einſtimmig beſchloſſen. Das ſeinerzeit ge- wählte, aus elf Herren beſtehende Komitee unter dem Vor- ſitze des Herrn Friedmann hatte nunmehr zur Kon- ſtituierung des Vereins Einladung erlaſſen. Auch bei dieſer Gelegenheit zeigte ſich das rege Intereſſe für die Or- ganiſation des Maklerſtandes; als ein Beweis hiefür ver- dient der Umſtand erwähnt zu werden, daß ſich die Bera- tung des Satzungsentwurfes in kurzer, ſachlicher Weiſe voll- zog und weſentliche Aenderungen notwendig waren. Ueber die Zwecke und Ziele des neuen, jetzt 35 Mitglieder zäh- lenden Vereins entnehmen wir den Satzungen folgendes: Der Verein Münchener Immobilien- und Hypothekenmakler bezweckt die Wahrnehmung der gemeinſamen Intereſſen der Vereinsmitglieder: Durch Vorſtellungen bei den Behör- den, Denkſchriften uſw. eine geſetzliche Regelung der Stel- lung der Immobilien- und Hypothekenmakler herbeizu- führen. Für die Feſtſtellung beſtimmter Proviſionsſätze zu ſorgen. Seine Mitglieder durch Fachblätter zu unterrich- ten. Das Publikum vor unkundigen Vermittlern und vor Ausbeutung zu ſchützen, ſowie unlautere Elemente, nötigen- falls durch Anzeige der bezüglichen Tatſachen bei der be- treffenden Behörde, aus dem Maklerſtande zu entfernen. Perſonen, welche, ohne ihrer Anzeigepflicht genügt zu haben, Maklergeſchäfte betreiben, den einſchlägigen Behörden, unter Angabe des betreffenden Tatbeſtandes, anzuzeigen. Bei Streitigkeiten, auf Anrufung durch ſeine Mitglieder, als Sachverſtändige und als Schiedsbehörde zu fungieren, überhaupt bei Rechtsanwälten und Gerichten dahin zu wir- ken, daß ſeine Mitglieder als Sachverſtändige berufen wer- den. In den Verein können alle das Gewerbe als Makler betreibende und verſteuernde Perſonen Aufnahme finden, welche ſich im Vollbeſitze der bürgerlichen Ehrenrechte be- finden und bezüglich deren nicht Tatſachen vorliegen, welche deren Unzuverläſſigkeit in bezug auf den Gewerbebetrieb als Makler dartun. Die konſtituierende Verſammlung beſchloß den Anſchluß des Vereins Münchener Immobilien- und Hypotheken- makler an den Verband Deutſcher Grundſtücks- und Hypo- thekenmaklervereine. Der Vorſtand des Vereins beſteht aus folgenden Herren: Vorſitzende: C. Friedmann, H. Herbeck. Schriftführer: Niederreither, Randler. Kaſſiere: Ritſcher, Frank. Beiſitzer: Graef, Müller, Staudacher. Vor Schluß der konſtituierenden Verſamm- lung machte der Vorſitzende Herr Senſal Friedmann noch die Mitteilung, daß ſich der Syndikus der Münchener Handels- und Gewerbekammer, Herr Juſtizrat Dr. Kahn, bereit erklärte, dem Verein in uneigennütziger Weiſe mit Rat und Tat zur Seite zu ſtehen, eine Mitteilung, von der man mit beſonderer Genugtuung Kenntnis nahm. Transportweſen. * Pfälziſche Eiſenbahnen. Nach dem Ausweis für den Monat Februar betrug die Geſamteinnahme der Pfälziſchen Eiſen- bahnen 2,835,082 M, gegen 2,736,272 M im gleichen Monat des Vorjahres, d. i. 98,810 M mehr. Bei einer Betriebslänge von 872 km (+ 0 km) erbrachte der Perſonentransport 619,589 M (— 22,474 M) bei einer Frequenz von 1,168,903 Perſonen (mehr 205,737). Aus dem Gütertransport wurden 1,736,506 M (mehr 104,272 M) erzielt bei einer Beförderung von 674,008, 50 kg (+ 97,74,640 kg). Die Einnahme aus dem Kohlentransport betrug 478,986 M (+ 17 012 M) bei einer Beförderungsmenge von 204,885,000 kg (+ 9,190,000). Für die verfloſſenen 2 Monate des Jahres 1908 ſtellt ſich das Ergebnis wie folgt dar: Geſamt- einnahme 5,504,508 M (— 85,829 M). Dieſe Geſamteinnahme ſetzt ſich zuſammen: Perſonentransport 2,362,718 Perſonen (+ 359,364) 1,245,618 M (— 77,039 M), Güter 1,246,861,670 kg (+ 73,844,020) 3,289,073 M (13, 65 M), Kohlentransport 417,155,000 kg (+ 2,125,000 kg) 969,753 M (+ 4276 M). Fondsbörſen. .. München, 16. März. (Börſe.) Bei ſtillem Geſchäft blieben die am letzten Samstag eingetretenen Preisbeſſerungen gut be- hauptet. Im allgemeinen zeigt ſich aber weitgehende Zurückhal- tung, die angeſichts des mehr als ungeklärten Schickſals des Bör- ſengeſetzes auch ſehr berechtigt iſt. Wir notieren: Kreditaktien 202, Diskonto 176, Handelsgeſell- ſchaft 158.20, Deutſche Bank 238.10, Dresdner 137.80, Reichsanleihe 82.30, Laura 209.70, Bochumer 198.20, Gelſenkirchener 184.30, Har- pener 194.60, Ruſſen 81.50. Von Lokalpapieren ſind beſſer: Hypotheken- und Wechſelbank (0.50), Nürnberger Vereinsbank (0.50), Löwenbräu (1 Proz.), Unionsbrauerei (1.25) und Granit-Aktien (3 Proz.): niedriger: Bayeriſche Boden-Kreditanſtalt (0.50), Notenbank (0.80), Pfälz. Hypotheken-Bank (0.50). Weingarten (1 Proz.), Hotel (0.75) und Zwiesler Aktien (1 Proz.). * Berlin, 16. März. Berliner Anfangskurſe. * Frankfurt a. M., 16. März. 12 Uhr mittags. Anfangs- kurſe. Oeſterr. Kredit 202,10, Staatsbahn 143.20, Lombarden 26.50, Ungar. Goldrente 94.10, Deutſche Bank 238.20, Diskonto- Kommandit 176.10, Dresdner Bank 137.00, Gotthardbahn —. Tendenz: Ruhig _ _

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Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Christopher Georgi, Manuel Wille, Jurek von Lingen: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription. (2021-09-13T12:00:00Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Frauke Thielert, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Zeitungen zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels

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Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert. Tabellen und Anzeigen wurden dabei textlich nicht erfasst und sind lediglich strukturell ausgewiesen.




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Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung. Nr. 127. München, 17. März 1908, S. Seite 5[5]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_allgemeine127_1908/5>, abgerufen am 21.11.2024.