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Allgemeine Zeitung, Nr. 135, 21. März 1908.

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Nr. 134. München, Samstag Allgemeine Zeitung 21. März 1908.
[Spaltenumbruch] 20. Dezember 1907 auf die Nationalbank überging. Das Jn-
stitut ist dann völlig aufgelöst worden. Von den Aktien der
Bank in Zürich befindet sich der weitaus größte Teil im
Besitz der Kreditanstalt. Für die von der Bank ausgestellten
Obligationen werden sukzessive mit deren Fälligkeit neue Titel
der Kreditanstalt ausgegeben. Unterdessen wird die Bank in
Zürich als selbständiges Jnstitut, jedoch mit sehr beschränktem
Geschäftsbetrieb, weitergeführt.

Die Bilanz weist aus an Obligationen 68.67 Mill. (68.23
Millionen), Kreditoren und Depositen 134.29 Mill. (132.88 Mill.),
Akzeptverbindlichkeiten 63.15 Mill. (55.12 Mill.). Diesen Ver-
pflichtungen im Gesamtbetrage von 266 Mill. stehen an greif-
baren Aktiven gegenüber: Kassenbestand 9.02 Mill. (wie i. V.),
Wechsel 79.35 Mill. (65.07 Mill.), Reports und Lombard 19.79
Millionen, Effekten und Coupons 11.06 Mill., Guthaben bei
Banken und Bankiers 20.01 Mill., insgesamt 139 Mill., so daß
ein Betrag von 127 Mill. aus den 181.10 Mill. betragenden De-
bitoren zu decken bleibe. Bei 65 Mill. Aktienkapital enthielten
die Reserven 20 Mill.

Unter den Effekten ist eine starke Reduktion der
Bestände an amerikanischen Papieren zu konstatieren.
Ueber die zahlreichen Beteiligungen des Jnstituts gibt der Be-
richt eingehende Auskunft.



Industrie und Handel.
* Deutsch-Niederländische Telegraphengesellschaft A.-G.

In der am 19. ds. Mts. stattgehabten Sitzung des Aufsichts-
rats der Deutsch-Niederländischen Telegraphengesellschaft,
A.-G., zu Köln wurde beschlossen, nach Dotierung des Kabel-
Erneuevungsfonds und des Kabel-Jnstandhaltungsfonds
in gleicher Höhe wie für 1906 der Generalversammlung für
1907 eine Dividende von 61/2 Prozent (gegen 6 Proz.
im Vorjahr) vorzuschlagen und nach Zuweisung von 172,682
Mark an die Reserven (94,103 M) 167,201 M (159,322 M)
auf neue Rechnung vorzutragen.

w. Vom amerikanischen Eisenmarkt.

(Privattele-
gramm
.) Der Ironmonger schreibt vom amerikanischen
Eisenmarkt: Der Roheisen markt liegt still und
ist eher schwächer. Einige virginische Hütten bieten zu
1/2 Dollar unter dem Marktpreise an. Das bevorstehende
Frühjahrsgeschäft dürfte etwas Belebung bringen, aber
wesentlich hinter den Vorjahren zurückbleiben. Fertig-
material-Käufe werden zurückgehalten, bis die Beschlüsse
der heutigen Stahlwerksversammlung vorliegen.

# Statistische Zusammenstellungen über Kupfer veröffent-
licht wiederum die bekannte Firma Aron Hirsch u. Sohn in
Halberstadt. Aus dem reichen Jnhalt des interessanten
Heftes heben wir nur die bemerkenswerte Angabe hervor, daß
der Vorrat an Fertigkupfer in Nordamerika bei Jah-
resschluß etwa 55,000 Tonnen betragen hat und sich gegen den
während der Krisis auf 100,000 Tonnen geschätzten Bestand um
beinahe die Hälfte verminderte.



Fondsbörsen.

(Börse.) Die neue Ermäßigung
der englischen Bankrate vergrößert zwar den Abstand zwischen
dieser und den Sätzen der Reichsbank noch weiter, und zwar
auf nicht weniger als 21/2 Prozent, sie gibt aber im Augenblick
doch keine Hoffnung auf ein Zurückgehen des offiziellen Geld-
preises bei uns. So fehlt es den Börfen denn an dem wichtigsten
Momente, das eine Anregung bieten könnte, und man war schon
befriedigt, den gestrigen Preisstand festhalten zu können. Etwas
fester setzten Kohlenwerte ein; wesentlich besser russische Fonds.

Wir notieren: Credit-Aktien 201.50, Disconto 176.50, Han-
delsgesellschaft 159.20, Deutsche Bank 239, Dresdner 138, Reichs-
anleihe 82.30, Russen 82.20, Laura 209.20, Bochumer 198.30,
Gelsenkirchen 184, Harpener 194.30.

Von Lokalpapieren sind besser: Bayerische Boden-
Credit-Anstalt (1 Proz.), Hypotheken- und Wechselbank (1 Proz.),
Süddeutsche Boden-Credit-Bank (0.50), Zwiesler (0.50) und
Offstein-Aktien (2 Prozent); niedriger: Gesellschaft für elek-
trische Unternehmungen (1 Proz.), Metallwaren Bing (0.50) und
Bürgerbräu Ingolstadt-Aktien (0.50).

Berliner Anfangskurse.

[Tabelle]

Anfangs-
kurse
. Oesterr. Kredit 201.60, Staatsbahn 143.40, Lombarden
25.40, Ungar. Goldrente 93.90, Deutsche Bank 238.80, Diskonto-
Kommandit 176.70, Dresdner Bank 138.00, Gotthardbahn --.
Tendenz: Behauptet.

(Privattelegramm.)
Die Börse war sehr lustlos und still, aber ziemlich fest. Chemi-
sche Aktien waren behauptet, Schiffahrtsaktien gefragt, Fonds
sest. Privatdiskonto 41/2 Prozent.

Schlußkurse,
Wechsel auf London 20.42, Paris 81.18[unleserliches Material - 1 Zeichen fehlt], Wien 84.88[unleserliches Material - 1 Zeichen fehlt], Italien
81.22[unleserliches Material - 1 Zeichen fehlt], Napoleons 16.32, 4% Bayern 99.80, 31/2% Bayern 91.65,
[verlorenes Material - Zeichen fehlt]% Bayern 81.65, 31/2% Reichsanleihe 92.00, 3% Reichsanleihe
52.25, 31/2% preußische Konsols 91.85, 3% preußische Konsols
82.25, Bayerische Bank 103.70, Berliner Handelsgesellschaft 159.50,
Darmstädter 124.10, Deutsche Bank 238.90. Deutsche Effekten-
und Wechselbank 100.40, Diskonto-Kommandit 176.75, Dresdner
Bank 138.00, Pfälzische Bank 100.10, Oesterr.-Ungar. Bank 122.90,
Reichsbank 152.40, Oest.-Ung. Kreditanst. 202.90, Ludwigshafen-
Bexbach 217.00, Pfälzische Maxbahn --, Pfälzische Nordbahn
130.10, Oesterreich.-Ungar. Staatsbahn 142.50, Lombarden --,
Gotthatdbahn 175.70, Jtal. Mittelmeerbahn --, Meridionalbahn
129.80, Türkenlose 151.20, Oesterr. 1860 er Lose 152.30, Schuckert
103.00. Tendenz: Ruhig.

Vorbörse. Kreditaktien 640.25,
Marknoten per Ultimo 117.65, Ungarische Kredit 766, Staats-
bahn 670.50. Lombarden 143.00. Tendenz: Ruhig.

Kreditaktien 640.75,
Lombarden 142.75, Napoleons 19.11, Marknoten per Kassa 117.67
[Spaltenumbruch] do. per Ultimo 117.65, Ungarische Goldrente 111.90, Länderbank
426.25, Staatsbahn 670.00. Tendenz: Fest.

Schlußkurse.

[Tabelle]

Tendenz: Fest.

(Privattelegramm.) Die
Börse war behauptet, Amerikaner etwas über Parität.

(Privattelegramm.)

[Tabelle]

Börsenbericht.

(Per
Kabel.) Die Börse eröffnete fest, da die Ermäßigung der
englischen Bankrate zu Deckungen Anlaß gab. Dann
wurde die Haltung sehr unregelmäßig. Es zeigten sich
wieder Bemühungen, die Kurse herauf zu setzen. Sie waren
aber nur vorübergehend von Erfolg gekrönt, da die aus
dem Westen vorliegenden sehr verschiedenartig lautenden
Meldungen ein Gegengewicht boten und auch seitens des
Privatpublikums einige Positionslösungen er-
folgten. Am Nachmittag konnten sich die Kurse erholen, doch
ließ die Geschäftstätigkeit infolge von Befürchtungen wei-
terer Dividendenreduktionen nach. Der Schluß gestaltete
sich auf Deckungen fest. Der Aktienumsatz betrug 610,000
Stück.



Wochenausweis der Bank von Frankreich.

Barbestand in Gold 2,757,736.000 + 3,782,000 Fr.
Barbestand in Silber 904,326,000 + 3,316,000 "
Portefeuille 1,060,119.000 + 10,299,000 "
Notenumlauf 4,788,073,000 -- 19,917,000 "
Guthaben der Privaten 483,215,000 + 468,891,000 "
Guthaben des Staatsschatzes 150,020,000 + 3,868,000 "
Gesamtvorschüsse 555,304,000 -- 4,501,000 "
Zins- und Diskonto-Erträge 11,249,000 + 400,000 "

Verhältnis des Notenumlaufes zum Barvorrat 76.48%,
gegen 76.71% in der Vorwoche.

Wochenausweis der Bank von England.

Totalreserve £ 31,279,000 + 788,000
Notenumlauf " 27,785,000 -- 172,000
Barvorrat " 40,613,000 + 615,000
Portefeuille " 34,230,000 -- 728,000
Guthaben der Privaten " 41,875,000 -- 273,000
Guthaben des Staates " 19,569,000 + 306,000
Notenreserve " 29,871,000 + 799,000
Regierungssicherheiten " 13,760,000 unverändert

Prozentverhältnis der Reserve zu den Passiven 511/4%,
gegen 50% in der Vorwoche.



Letzte Handelsnachrichten.

(Privattelegramm.) Die
Börse zeigte heute infolge der guten Disposition der Westbörsen
eine vorwiegend feste Haltung, doch blieb das Geschäft auch heute
äußerst beschränkt. Etwas lebhafter gestaltete sich der Verkehr
nur am Montanmarkte infolge der Eisenbahnvorlage, die
über eine halbe Milliarde beansprucht, da man davon Bestel-
lungen für Montanunternehmungen und Maschinenfabriken er-
hofft. Gelsenkirchener und Harpener gewannen je 3/4 Prozent,
Phönix zogen um 1/2 Prozent an. Am Banken markte war
das Geschäft äußerst lustlos. Etwas gebessert waren Handels-
anteile, Nationalbank und Russenbank, während Kommerz- und
Diskontokommandit-Anteile zur Abschwächung neigten. Bahnen-
werte verkehrten durchweg in fester Tendenz, besonders ameri-
kanische Bahnen. Am Rentenmarkte neigten 3prozentige Reichs-
anleihe zur Abschwächung, während Russen und Türkenlose im
Kurse anziehen konnten. Schiffahrtsaktien lagen fest.

Im weiteren Verlaufe blieb das Geschäft äußerst lustlos.
Die Kursveränderungen waren nur geringfügig. Gegen Schluß
des offiziellen Verkehrs schwächten sich Phönixaktien um Bruch-
teile ab, während Baltimore etwas anziehen konnten. Am
Banken- und Rentenmarkt stagnierte das Geschäft vollständig.
Am Transportmarkte gaben späterhin Lombarden und Kanada
um Bruchteile nach.

Privatdiskont 4 5/8 . Tägliches Geld 41/2, Ultimogeld 53/4 bis
51/2 Prozent.

(Privattelegramm.)
Schlußkurse.

[Tabelle]

Tendenz: Lustlos.



Generalversammlungs-Kalender.

23. März. Vereinigte Gaswerke Augsburg. O. G. 3 Uhr.
Augsburg. [21. März.]

Ziegelei und Tonwarenfabrik Johannesried bei
Kempten. A.-G.
O. G. 11 Uhr. Kempten.

[Spaltenumbruch]
Letzte Nachrichten.
Rußland und die mazedonischen Reformen.

(Privattelegramm.)
Die anderweitig verbreitete Meldung, die russische Regie-
rung
habe den Kabinetten von Wien, Berlin und London in
einer Note neue Vorschläge für die mazedonischen
Reformen
bereits unterbreitet, stimmt mit unseren Jnfor-
mationen an zuständiger Stelle nicht überein. Zwischen Ruß-
land und Oesterreich, den Kontrahenten des Mürzsteger Ab-
kommens, hat ein lebhafter Notenaustausch in der Balkanfrage
statgefunden und jetzt ist auch ein formulierter russischer
Vorschlag
in Wien eingetroffen, der demnächst im dortigen
Regierungsorgan veröffentlicht werden dürfte. Den anderen
Mächten ist bis zur Stunde nur eine vertrauliche Mitteilung
über den Inhalt der russischen Note zugegangen. Das formelle
Schriftstück steht bis jetzt noch aus.




(Privattelegramm.) Die
Reichstagsjournalisten haben ihre Tätigkeit noch nicht wieder
aufgenommen; sie streiken immer noch. Die Verhandlungen
dauern zur Stunde noch fort.

(Privattelegramm.) Der
Täglichen Rundschau schreibt man aus dem lothringischen Dorfe
Hemilly, daß letzthin der katholische Hilfspfarrer von
dem Bischof Benzler versetzt wurde, weil, wie seine Gemeinde
annimmt, er sich nicht an der Agitation des Zentrums
und des katholischen Volksvereins angeschlos-
sen hatte
. Darauf richteten die Einwohner einen Protest an
den Bischof Benzler und übergaben ihm zugleich dem liberalen
französischen Blatte Le Messin zur Veröffentlichung. Da heißt es
u. a.: Dieser Priester, der während 14 Jahre seines Hierseins
aller Sympathien erworben hatte, war kein Politiker, nein, er
war ein Priester der alten Schule, der sich einzig um
sein Amt bekümmerte, das ein Amt des Friedens ist, und der nur
einen Ehrgeiz hatte, den, seine Kirche zu schmücken, worauf er
all seine Sorgfalt verwendete. Wenn ernste Lehren zum Nachden-
ken bringen können, so brauchen sie nur auf das zu blicken, was
jetzt in Frankreich vorgeht und sie werden sich leicht überzeugen,
daß die traurige Lage des Klerus einzig der Tatsache entspringt,
daß er auf das Gefühl des Volkes keine Rücksicht genommen hat.
Die auch vom Bischof planvoll durchgeführte Ersetzung der
nicht politischen Priester der alten Schule durch
den zentrumsfrommen Klerus
stößt demnach sogar in
der kirchentreuen Bauernbevölkerung Lothringens auf unerwarte-
ten Widerstand.

(Privattelegramm.) Da
gegen das neue schweizerische Bürgerliche Ge-
setzbuch,
das an Stelle des Privatrechtes der 22 Kantone tritt,
keine Referendumsunterschriften eingereicht wur-
den, erhält das Gesetz somit die stillschweigende Sanktion des
schweizerischen Volkes. Das Bürgerliche Gesetzbuch wird mit dem
heutigen Tage rechtsgültig. Zur Anwendung gelangt es am
1. Januar 1912.

Einer Blättermel-
dung aus Jekaterinoslaw zufolge wurde der Führer der
Arbeitergruppe der zweiten Reichsduma,
Karawajetsch, gestern von zwei unbekannten Männern
durch Revolverschüsse schwer verwundet und starb in
der Nacht an den erlittenen Verletzungen. Der Verstorbene
hatte in der letzten Zeit zahlreiche Drohbriefe erhalten,
deren Absender sich als Mitglieder des Verbandes echt
russischer Leute bezeichneten.

Der Zustand des gestern im Duell verwundeten Gene-
rals Smyrnow
ist befriedigend. -- Durch die Bestäti-
gung des gegen ihn gefällten Urteils verliert Gene-
ral Stössel alle Orden
. Er behält nur die Kriegs-
medaille, jedoch keinerlei Kriegsorden.

Die technische Kommission des Kriegsministeriums be-
schloß, für die Neuausrüstung der russischen
Infanterie
das Modell der amerikanischen Infanterie-
Ausrüstung vorzuschlagen.

(Privatkabeltelegr.)
Die New-Yorker Demokraten künden an, daß sie
geschlossen versuchen werden, Bryans Kandidatur
zu verhindern;
sie befürworten die Wahl des Gouver-
neurs Johnson von Minnesota.



Eine gefährliche Alarmprobe.

(Privattele-
gramm
.) Heute vormittag brach in der Rütgerschule bei
einer Feueralarmprobe eine Panik unter den
Kindern aus. Schon im Treppenflur wurden viele Kinder
gequetscht. Elf Knaben im Alter von 7 bis 10 Jahren
waren in Todesgefahr und wurden im letzten Augen-
blick von Lehrern gerettet. Aerztliche Hilfe war gleich zur
Stelle. Vier Knaben mußten sich sofort in ärztliche Be-
handlung begeben. (Diese "Alarmprobe" scheint recht schla-
gend zu beweisen, daß auch in deutschen Schulen für die
Sicherheit der Kinder nicht in dem wünschenswerten Maße
gesorgt ist. D. Red.)



(Privat-
telegramm
.) Ueber das Befinden Leo Tolstois
laufen widersprechende Nachrichten ein. Ein Sohn des
Dichters telegraphiert, es sei Hoffnung vorhanden, daß
Tolstoi di Krankheit überwinde, wenn keine Komplikationen
hinzutreten. Dagegen heißt es in einem Briefe aus Jas
naja-Poljana, die Gehirnanämie schreite fort. Der Kranke
habe das Bewußtsein verloren. Die Katastrophe kann
jeden Augenblick eintreten.

[irrelevantes Material]

Nr. 134. München, Samstag Allgemeine Zeitung 21. März 1908.
[Spaltenumbruch] 20. Dezember 1907 auf die Nationalbank überging. Das Jn-
ſtitut iſt dann völlig aufgelöſt worden. Von den Aktien der
Bank in Zürich befindet ſich der weitaus größte Teil im
Beſitz der Kreditanſtalt. Für die von der Bank ausgeſtellten
Obligationen werden ſukzeſſive mit deren Fälligkeit neue Titel
der Kreditanſtalt ausgegeben. Unterdeſſen wird die Bank in
Zürich als ſelbſtändiges Jnſtitut, jedoch mit ſehr beſchränktem
Geſchäftsbetrieb, weitergeführt.

Die Bilanz weiſt aus an Obligationen 68.67 Mill. (68.23
Millionen), Kreditoren und Depoſiten 134.29 Mill. (132.88 Mill.),
Akzeptverbindlichkeiten 63.15 Mill. (55.12 Mill.). Dieſen Ver-
pflichtungen im Geſamtbetrage von 266 Mill. ſtehen an greif-
baren Aktiven gegenüber: Kaſſenbeſtand 9.02 Mill. (wie i. V.),
Wechſel 79.35 Mill. (65.07 Mill.), Reports und Lombard 19.79
Millionen, Effekten und Coupons 11.06 Mill., Guthaben bei
Banken und Bankiers 20.01 Mill., insgeſamt 139 Mill., ſo daß
ein Betrag von 127 Mill. aus den 181.10 Mill. betragenden De-
bitoren zu decken bleibe. Bei 65 Mill. Aktienkapital enthielten
die Reſerven 20 Mill.

Unter den Effekten iſt eine ſtarke Reduktion der
Beſtände an amerikaniſchen Papieren zu konſtatieren.
Ueber die zahlreichen Beteiligungen des Jnſtituts gibt der Be-
richt eingehende Auskunft.



Induſtrie und Handel.
* Deutſch-Niederländiſche Telegraphengeſellſchaft A.-G.

In der am 19. ds. Mts. ſtattgehabten Sitzung des Aufſichts-
rats der Deutſch-Niederländiſchen Telegraphengeſellſchaft,
A.-G., zu Köln wurde beſchloſſen, nach Dotierung des Kabel-
Erneuevungsfonds und des Kabel-Jnſtandhaltungsfonds
in gleicher Höhe wie für 1906 der Generalverſammlung für
1907 eine Dividende von 6½ Prozent (gegen 6 Proz.
im Vorjahr) vorzuſchlagen und nach Zuweiſung von 172,682
Mark an die Reſerven (94,103 M) 167,201 M (159,322 M)
auf neue Rechnung vorzutragen.

w. Vom amerikaniſchen Eiſenmarkt.

(Privattele-
gramm
.) Der Ironmonger ſchreibt vom amerikaniſchen
Eiſenmarkt: Der Roheiſen markt liegt ſtill und
iſt eher ſchwächer. Einige virginiſche Hütten bieten zu
½ Dollar unter dem Marktpreiſe an. Das bevorſtehende
Frühjahrsgeſchäft dürfte etwas Belebung bringen, aber
weſentlich hinter den Vorjahren zurückbleiben. Fertig-
material-Käufe werden zurückgehalten, bis die Beſchlüſſe
der heutigen Stahlwerksverſammlung vorliegen.

Statiſtiſche Zuſammenſtellungen über Kupfer veröffent-
licht wiederum die bekannte Firma Aron Hirſch u. Sohn in
Halberſtadt. Aus dem reichen Jnhalt des intereſſanten
Heftes heben wir nur die bemerkenswerte Angabe hervor, daß
der Vorrat an Fertigkupfer in Nordamerika bei Jah-
resſchluß etwa 55,000 Tonnen betragen hat und ſich gegen den
während der Kriſis auf 100,000 Tonnen geſchätzten Beſtand um
beinahe die Hälfte verminderte.



Fondsbörſen.

(Börſe.) Die neue Ermäßigung
der engliſchen Bankrate vergrößert zwar den Abſtand zwiſchen
dieſer und den Sätzen der Reichsbank noch weiter, und zwar
auf nicht weniger als 2½ Prozent, ſie gibt aber im Augenblick
doch keine Hoffnung auf ein Zurückgehen des offiziellen Geld-
preiſes bei uns. So fehlt es den Börfen denn an dem wichtigſten
Momente, das eine Anregung bieten könnte, und man war ſchon
befriedigt, den geſtrigen Preisſtand feſthalten zu können. Etwas
feſter ſetzten Kohlenwerte ein; weſentlich beſſer ruſſiſche Fonds.

Wir notieren: Credit-Aktien 201.50, Disconto 176.50, Han-
delsgeſellſchaft 159.20, Deutſche Bank 239, Dresdner 138, Reichs-
anleihe 82.30, Ruſſen 82.20, Laura 209.20, Bochumer 198.30,
Gelſenkirchen 184, Harpener 194.30.

Von Lokalpapieren ſind beſſer: Bayeriſche Boden-
Credit-Anſtalt (1 Proz.), Hypotheken- und Wechſelbank (1 Proz.),
Süddeutſche Boden-Credit-Bank (0.50), Zwiesler (0.50) und
Offſtein-Aktien (2 Prozent); niedriger: Geſellſchaft für elek-
triſche Unternehmungen (1 Proz.), Metallwaren Bing (0.50) und
Bürgerbräu Ingolſtadt-Aktien (0.50).

Berliner Anfangskurſe.

[Tabelle]

Anfangs-
kurſe
. Oeſterr. Kredit 201.60, Staatsbahn 143.40, Lombarden
25.40, Ungar. Goldrente 93.90, Deutſche Bank 238.80, Diskonto-
Kommandit 176.70, Dresdner Bank 138.00, Gotthardbahn —.
Tendenz: Behauptet.

(Privattelegramm.)
Die Börſe war ſehr luſtlos und ſtill, aber ziemlich feſt. Chemi-
ſche Aktien waren behauptet, Schiffahrtsaktien gefragt, Fonds
ſeſt. Privatdiskonto 4½ Prozent.

Schlußkurſe,
Wechſel auf London 20.42, Paris 81.18[unleserliches Material – 1 Zeichen fehlt], Wien 84.88[unleserliches Material – 1 Zeichen fehlt], Italien
81.22[unleserliches Material – 1 Zeichen fehlt], Napoleons 16.32, 4% Bayern 99.80, 3½% Bayern 91.65,
[verlorenes Material – Zeichen fehlt]% Bayern 81.65, 3½% Reichsanleihe 92.00, 3% Reichsanleihe
52.25, 3½% preußiſche Konſols 91.85, 3% preußiſche Konſols
82.25, Bayeriſche Bank 103.70, Berliner Handelsgeſellſchaft 159.50,
Darmſtädter 124.10, Deutſche Bank 238.90. Deutſche Effekten-
und Wechſelbank 100.40, Diskonto-Kommandit 176.75, Dresdner
Bank 138.00, Pfälziſche Bank 100.10, Oeſterr.-Ungar. Bank 122.90,
Reichsbank 152.40, Oeſt.-Ung. Kreditanſt. 202.90, Ludwigshafen-
Bexbach 217.00, Pfälziſche Maxbahn —, Pfälziſche Nordbahn
130.10, Oeſterreich.-Ungar. Staatsbahn 142.50, Lombarden —,
Gotthatdbahn 175.70, Jtal. Mittelmeerbahn —, Meridionalbahn
129.80, Türkenloſe 151.20, Oeſterr. 1860 er Loſe 152.30, Schuckert
103.00. Tendenz: Ruhig.

Vorbörſe. Kreditaktien 640.25,
Marknoten per Ultimo 117.65, Ungariſche Kredit 766, Staats-
bahn 670.50. Lombarden 143.00. Tendenz: Ruhig.

Kreditaktien 640.75,
Lombarden 142.75, Napoleons 19.11, Marknoten per Kaſſa 117.67
[Spaltenumbruch] do. per Ultimo 117.65, Ungariſche Goldrente 111.90, Länderbank
426.25, Staatsbahn 670.00. Tendenz: Feſt.

Schlußkurſe.

[Tabelle]

Tendenz: Feſt.

(Privattelegramm.) Die
Börſe war behauptet, Amerikaner etwas über Parität.

(Privattelegramm.)

[Tabelle]

Börſenbericht.

(Per
Kabel.) Die Börſe eröffnete feſt, da die Ermäßigung der
engliſchen Bankrate zu Deckungen Anlaß gab. Dann
wurde die Haltung ſehr unregelmäßig. Es zeigten ſich
wieder Bemühungen, die Kurſe herauf zu ſetzen. Sie waren
aber nur vorübergehend von Erfolg gekrönt, da die aus
dem Weſten vorliegenden ſehr verſchiedenartig lautenden
Meldungen ein Gegengewicht boten und auch ſeitens des
Privatpublikums einige Poſitionslöſungen er-
folgten. Am Nachmittag konnten ſich die Kurſe erholen, doch
ließ die Geſchäftstätigkeit infolge von Befürchtungen wei-
terer Dividendenreduktionen nach. Der Schluß geſtaltete
ſich auf Deckungen feſt. Der Aktienumſatz betrug 610,000
Stück.



Wochenausweis der Bank von Frankreich.

Barbeſtand in Gold 2,757,736.000 + 3,782,000 Fr.
Barbeſtand in Silber 904,326,000 + 3,316,000 „
Portefeuille 1,060,119.000 + 10,299,000 „
Notenumlauf 4,788,073,000 — 19,917,000 „
Guthaben der Privaten 483,215,000 + 468,891,000 „
Guthaben des Staatsſchatzes 150,020,000 + 3,868,000 „
Geſamtvorſchüſſe 555,304,000 — 4,501,000 „
Zins- und Diskonto-Erträge 11,249,000 + 400,000 „

Verhältnis des Notenumlaufes zum Barvorrat 76.48%,
gegen 76.71% in der Vorwoche.

Wochenausweis der Bank von England.

Totalreſerve £ 31,279,000 + 788,000
Notenumlauf „ 27,785,000 — 172,000
Barvorrat „ 40,613,000 + 615,000
Portefeuille „ 34,230,000 — 728,000
Guthaben der Privaten „ 41,875,000 — 273,000
Guthaben des Staates „ 19,569,000 + 306,000
Notenreſerve „ 29,871,000 + 799,000
Regierungsſicherheiten „ 13,760,000 unverändert

Prozentverhältnis der Reſerve zu den Paſſiven 51¼%,
gegen 50% in der Vorwoche.



Letzte Handelsnachrichten.

(Privattelegramm.) Die
Börſe zeigte heute infolge der guten Dispoſition der Weſtbörſen
eine vorwiegend feſte Haltung, doch blieb das Geſchäft auch heute
äußerſt beſchränkt. Etwas lebhafter geſtaltete ſich der Verkehr
nur am Montanmarkte infolge der Eiſenbahnvorlage, die
über eine halbe Milliarde beanſprucht, da man davon Beſtel-
lungen für Montanunternehmungen und Maſchinenfabriken er-
hofft. Gelſenkirchener und Harpener gewannen je ¾ Prozent,
Phönix zogen um ½ Prozent an. Am Banken markte war
das Geſchäft äußerſt luſtlos. Etwas gebeſſert waren Handels-
anteile, Nationalbank und Ruſſenbank, während Kommerz- und
Diskontokommandit-Anteile zur Abſchwächung neigten. Bahnen-
werte verkehrten durchweg in feſter Tendenz, beſonders ameri-
kaniſche Bahnen. Am Rentenmarkte neigten 3prozentige Reichs-
anleihe zur Abſchwächung, während Ruſſen und Türkenloſe im
Kurſe anziehen konnten. Schiffahrtsaktien lagen feſt.

Im weiteren Verlaufe blieb das Geſchäft äußerſt luſtlos.
Die Kursveränderungen waren nur geringfügig. Gegen Schluß
des offiziellen Verkehrs ſchwächten ſich Phönixaktien um Bruch-
teile ab, während Baltimore etwas anziehen konnten. Am
Banken- und Rentenmarkt ſtagnierte das Geſchäft vollſtändig.
Am Transportmarkte gaben ſpäterhin Lombarden und Kanada
um Bruchteile nach.

Privatdiskont 4⅝. Tägliches Geld 4½, Ultimogeld 5¾ bis
5½ Prozent.

(Privattelegramm.)
Schlußkurſe.

[Tabelle]

Tendenz: Luſtlos.



Generalverſammlungs-Kalender.

23. März. Vereinigte Gaswerke Augsburg. O. G. 3 Uhr.
Augsburg. [21. März.]

Ziegelei und Tonwarenfabrik Johannesried bei
Kempten. A.-G.
O. G. 11 Uhr. Kempten.

[Spaltenumbruch]
Letzte Nachrichten.
Rußland und die mazedoniſchen Reformen.

(Privattelegramm.)
Die anderweitig verbreitete Meldung, die ruſſiſche Regie-
rung
habe den Kabinetten von Wien, Berlin und London in
einer Note neue Vorſchläge für die mazedoniſchen
Reformen
bereits unterbreitet, ſtimmt mit unſeren Jnfor-
mationen an zuſtändiger Stelle nicht überein. Zwiſchen Ruß-
land und Oeſterreich, den Kontrahenten des Mürzſteger Ab-
kommens, hat ein lebhafter Notenaustauſch in der Balkanfrage
ſtatgefunden und jetzt iſt auch ein formulierter ruſſiſcher
Vorſchlag
in Wien eingetroffen, der demnächſt im dortigen
Regierungsorgan veröffentlicht werden dürfte. Den anderen
Mächten iſt bis zur Stunde nur eine vertrauliche Mitteilung
über den Inhalt der ruſſiſchen Note zugegangen. Das formelle
Schriftſtück ſteht bis jetzt noch aus.




(Privattelegramm.) Die
Reichstagsjournaliſten haben ihre Tätigkeit noch nicht wieder
aufgenommen; ſie ſtreiken immer noch. Die Verhandlungen
dauern zur Stunde noch fort.

(Privattelegramm.) Der
Täglichen Rundſchau ſchreibt man aus dem lothringiſchen Dorfe
Hemilly, daß letzthin der katholiſche Hilfspfarrer von
dem Biſchof Benzler verſetzt wurde, weil, wie ſeine Gemeinde
annimmt, er ſich nicht an der Agitation des Zentrums
und des katholiſchen Volksvereins angeſchloſ-
ſen hatte
. Darauf richteten die Einwohner einen Proteſt an
den Biſchof Benzler und übergaben ihm zugleich dem liberalen
franzöſiſchen Blatte Le Meſſin zur Veröffentlichung. Da heißt es
u. a.: Dieſer Prieſter, der während 14 Jahre ſeines Hierſeins
aller Sympathien erworben hatte, war kein Politiker, nein, er
war ein Prieſter der alten Schule, der ſich einzig um
ſein Amt bekümmerte, das ein Amt des Friedens iſt, und der nur
einen Ehrgeiz hatte, den, ſeine Kirche zu ſchmücken, worauf er
all ſeine Sorgfalt verwendete. Wenn ernſte Lehren zum Nachden-
ken bringen können, ſo brauchen ſie nur auf das zu blicken, was
jetzt in Frankreich vorgeht und ſie werden ſich leicht überzeugen,
daß die traurige Lage des Klerus einzig der Tatſache entſpringt,
daß er auf das Gefühl des Volkes keine Rückſicht genommen hat.
Die auch vom Biſchof planvoll durchgeführte Erſetzung der
nicht politiſchen Prieſter der alten Schule durch
den zentrumsfrommen Klerus
ſtößt demnach ſogar in
der kirchentreuen Bauernbevölkerung Lothringens auf unerwarte-
ten Widerſtand.

(Privattelegramm.) Da
gegen das neue ſchweizeriſche Bürgerliche Ge-
ſetzbuch,
das an Stelle des Privatrechtes der 22 Kantone tritt,
keine Referendumsunterſchriften eingereicht wur-
den, erhält das Geſetz ſomit die ſtillſchweigende Sanktion des
ſchweizeriſchen Volkes. Das Bürgerliche Geſetzbuch wird mit dem
heutigen Tage rechtsgültig. Zur Anwendung gelangt es am
1. Januar 1912.

Einer Blättermel-
dung aus Jekaterinoſlaw zufolge wurde der Führer der
Arbeitergruppe der zweiten Reichsduma,
Karawajetſch, geſtern von zwei unbekannten Männern
durch Revolverſchüſſe ſchwer verwundet und ſtarb in
der Nacht an den erlittenen Verletzungen. Der Verſtorbene
hatte in der letzten Zeit zahlreiche Drohbriefe erhalten,
deren Abſender ſich als Mitglieder des Verbandes echt
ruſſiſcher Leute bezeichneten.

Der Zuſtand des geſtern im Duell verwundeten Gene-
rals Smyrnow
iſt befriedigend. — Durch die Beſtäti-
gung des gegen ihn gefällten Urteils verliert Gene-
ral Stöſſel alle Orden
. Er behält nur die Kriegs-
medaille, jedoch keinerlei Kriegsorden.

Die techniſche Kommiſſion des Kriegsminiſteriums be-
ſchloß, für die Neuausrüſtung der ruſſiſchen
Infanterie
das Modell der amerikaniſchen Infanterie-
Ausrüſtung vorzuſchlagen.

(Privatkabeltelegr.)
Die New-Yorker Demokraten künden an, daß ſie
geſchloſſen verſuchen werden, Bryans Kandidatur
zu verhindern;
ſie befürworten die Wahl des Gouver-
neurs Johnſon von Minneſota.



Eine gefährliche Alarmprobe.

(Privattele-
gramm
.) Heute vormittag brach in der Rütgerſchule bei
einer Feueralarmprobe eine Panik unter den
Kindern aus. Schon im Treppenflur wurden viele Kinder
gequetſcht. Elf Knaben im Alter von 7 bis 10 Jahren
waren in Todesgefahr und wurden im letzten Augen-
blick von Lehrern gerettet. Aerztliche Hilfe war gleich zur
Stelle. Vier Knaben mußten ſich ſofort in ärztliche Be-
handlung begeben. (Dieſe „Alarmprobe“ ſcheint recht ſchla-
gend zu beweiſen, daß auch in deutſchen Schulen für die
Sicherheit der Kinder nicht in dem wünſchenswerten Maße
geſorgt iſt. D. Red.)



(Privat-
telegramm
.) Ueber das Befinden Leo Tolſtois
laufen widerſprechende Nachrichten ein. Ein Sohn des
Dichters telegraphiert, es ſei Hoffnung vorhanden, daß
Tolſtoi di Krankheit überwinde, wenn keine Komplikationen
hinzutreten. Dagegen heißt es in einem Briefe aus Jas
naja-Poljana, die Gehirnanämie ſchreite fort. Der Kranke
habe das Bewußtſein verloren. Die Kataſtrophe kann
jeden Augenblick eintreten.

[irrelevantes Material]
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[7/0007] Nr. 134. München, Samstag Allgemeine Zeitung 21. März 1908. 20. Dezember 1907 auf die Nationalbank überging. Das Jn- ſtitut iſt dann völlig aufgelöſt worden. Von den Aktien der Bank in Zürich befindet ſich der weitaus größte Teil im Beſitz der Kreditanſtalt. Für die von der Bank ausgeſtellten Obligationen werden ſukzeſſive mit deren Fälligkeit neue Titel der Kreditanſtalt ausgegeben. Unterdeſſen wird die Bank in Zürich als ſelbſtändiges Jnſtitut, jedoch mit ſehr beſchränktem Geſchäftsbetrieb, weitergeführt. Die Bilanz weiſt aus an Obligationen 68.67 Mill. (68.23 Millionen), Kreditoren und Depoſiten 134.29 Mill. (132.88 Mill.), Akzeptverbindlichkeiten 63.15 Mill. (55.12 Mill.). Dieſen Ver- pflichtungen im Geſamtbetrage von 266 Mill. ſtehen an greif- baren Aktiven gegenüber: Kaſſenbeſtand 9.02 Mill. (wie i. V.), Wechſel 79.35 Mill. (65.07 Mill.), Reports und Lombard 19.79 Millionen, Effekten und Coupons 11.06 Mill., Guthaben bei Banken und Bankiers 20.01 Mill., insgeſamt 139 Mill., ſo daß ein Betrag von 127 Mill. aus den 181.10 Mill. betragenden De- bitoren zu decken bleibe. Bei 65 Mill. Aktienkapital enthielten die Reſerven 20 Mill. Unter den Effekten iſt eine ſtarke Reduktion der Beſtände an amerikaniſchen Papieren zu konſtatieren. Ueber die zahlreichen Beteiligungen des Jnſtituts gibt der Be- richt eingehende Auskunft. Induſtrie und Handel. * Deutſch-Niederländiſche Telegraphengeſellſchaft A.-G. In der am 19. ds. Mts. ſtattgehabten Sitzung des Aufſichts- rats der Deutſch-Niederländiſchen Telegraphengeſellſchaft, A.-G., zu Köln wurde beſchloſſen, nach Dotierung des Kabel- Erneuevungsfonds und des Kabel-Jnſtandhaltungsfonds in gleicher Höhe wie für 1906 der Generalverſammlung für 1907 eine Dividende von 6½ Prozent (gegen 6 Proz. im Vorjahr) vorzuſchlagen und nach Zuweiſung von 172,682 Mark an die Reſerven (94,103 M) 167,201 M (159,322 M) auf neue Rechnung vorzutragen. w. Vom amerikaniſchen Eiſenmarkt. (Privattele- gramm.) Der Ironmonger ſchreibt vom amerikaniſchen Eiſenmarkt: Der Roheiſen markt liegt ſtill und iſt eher ſchwächer. Einige virginiſche Hütten bieten zu ½ Dollar unter dem Marktpreiſe an. Das bevorſtehende Frühjahrsgeſchäft dürfte etwas Belebung bringen, aber weſentlich hinter den Vorjahren zurückbleiben. Fertig- material-Käufe werden zurückgehalten, bis die Beſchlüſſe der heutigen Stahlwerksverſammlung vorliegen. # Statiſtiſche Zuſammenſtellungen über Kupfer veröffent- licht wiederum die bekannte Firma Aron Hirſch u. Sohn in Halberſtadt. Aus dem reichen Jnhalt des intereſſanten Heftes heben wir nur die bemerkenswerte Angabe hervor, daß der Vorrat an Fertigkupfer in Nordamerika bei Jah- resſchluß etwa 55,000 Tonnen betragen hat und ſich gegen den während der Kriſis auf 100,000 Tonnen geſchätzten Beſtand um beinahe die Hälfte verminderte. Fondsbörſen. .. München, 20. März. (Börſe.) Die neue Ermäßigung der engliſchen Bankrate vergrößert zwar den Abſtand zwiſchen dieſer und den Sätzen der Reichsbank noch weiter, und zwar auf nicht weniger als 2½ Prozent, ſie gibt aber im Augenblick doch keine Hoffnung auf ein Zurückgehen des offiziellen Geld- preiſes bei uns. So fehlt es den Börfen denn an dem wichtigſten Momente, das eine Anregung bieten könnte, und man war ſchon befriedigt, den geſtrigen Preisſtand feſthalten zu können. Etwas feſter ſetzten Kohlenwerte ein; weſentlich beſſer ruſſiſche Fonds. Wir notieren: Credit-Aktien 201.50, Disconto 176.50, Han- delsgeſellſchaft 159.20, Deutſche Bank 239, Dresdner 138, Reichs- anleihe 82.30, Ruſſen 82.20, Laura 209.20, Bochumer 198.30, Gelſenkirchen 184, Harpener 194.30. Von Lokalpapieren ſind beſſer: Bayeriſche Boden- Credit-Anſtalt (1 Proz.), Hypotheken- und Wechſelbank (1 Proz.), Süddeutſche Boden-Credit-Bank (0.50), Zwiesler (0.50) und Offſtein-Aktien (2 Prozent); niedriger: Geſellſchaft für elek- triſche Unternehmungen (1 Proz.), Metallwaren Bing (0.50) und Bürgerbräu Ingolſtadt-Aktien (0.50). * Berlin, 20. März. Berliner Anfangskurſe. * Frankfurt a. M., 20. März, 12 Uhr mittags. Anfangs- kurſe. Oeſterr. Kredit 201.60, Staatsbahn 143.40, Lombarden 25.40, Ungar. Goldrente 93.90, Deutſche Bank 238.80, Diskonto- Kommandit 176.70, Dresdner Bank 138.00, Gotthardbahn —. Tendenz: Behauptet. t. Frankfurt a. M., 20. März. (Privattelegramm.) Die Börſe war ſehr luſtlos und ſtill, aber ziemlich feſt. Chemi- ſche Aktien waren behauptet, Schiffahrtsaktien gefragt, Fonds ſeſt. Privatdiskonto 4½ Prozent. * Frankfurt a. M., 20. März, 2 Uhr nachm. Schlußkurſe, Wechſel auf London 20.42, Paris 81.18_, Wien 84.88_, Italien 81.22_, Napoleons 16.32, 4% Bayern 99.80, 3½% Bayern 91.65, _ % Bayern 81.65, 3½% Reichsanleihe 92.00, 3% Reichsanleihe 52.25, 3½% preußiſche Konſols 91.85, 3% preußiſche Konſols 82.25, Bayeriſche Bank 103.70, Berliner Handelsgeſellſchaft 159.50, Darmſtädter 124.10, Deutſche Bank 238.90. Deutſche Effekten- und Wechſelbank 100.40, Diskonto-Kommandit 176.75, Dresdner Bank 138.00, Pfälziſche Bank 100.10, Oeſterr.-Ungar. Bank 122.90, Reichsbank 152.40, Oeſt.-Ung. Kreditanſt. 202.90, Ludwigshafen- Bexbach 217.00, Pfälziſche Maxbahn —, Pfälziſche Nordbahn 130.10, Oeſterreich.-Ungar. Staatsbahn 142.50, Lombarden —, Gotthatdbahn 175.70, Jtal. Mittelmeerbahn —, Meridionalbahn 129.80, Türkenloſe 151.20, Oeſterr. 1860 er Loſe 152.30, Schuckert 103.00. Tendenz: Ruhig. * Wien, 20. März, 10 Uhr. Vorbörſe. Kreditaktien 640.25, Marknoten per Ultimo 117.65, Ungariſche Kredit 766, Staats- bahn 670.50. Lombarden 143.00. Tendenz: Ruhig. * Wien, 20. März, 11 Uhr mittags. Kreditaktien 640.75, Lombarden 142.75, Napoleons 19.11, Marknoten per Kaſſa 117.67 do. per Ultimo 117.65, Ungariſche Goldrente 111.90, Länderbank 426.25, Staatsbahn 670.00. Tendenz: Feſt. * Wien, 20. März, 1 Uhr 30 Min. nachm. Schlußkurſe. Tendenz: Feſt. y. London, 20. März. (Privattelegramm.) Die Börſe war behauptet, Amerikaner etwas über Parität. y. London, 20. März, 11 Uhr. (Privattelegramm.) New-York, 19. März. Börſenbericht. (Per Kabel.) Die Börſe eröffnete feſt, da die Ermäßigung der engliſchen Bankrate zu Deckungen Anlaß gab. Dann wurde die Haltung ſehr unregelmäßig. Es zeigten ſich wieder Bemühungen, die Kurſe herauf zu ſetzen. Sie waren aber nur vorübergehend von Erfolg gekrönt, da die aus dem Weſten vorliegenden ſehr verſchiedenartig lautenden Meldungen ein Gegengewicht boten und auch ſeitens des Privatpublikums einige Poſitionslöſungen er- folgten. Am Nachmittag konnten ſich die Kurſe erholen, doch ließ die Geſchäftstätigkeit infolge von Befürchtungen wei- terer Dividendenreduktionen nach. Der Schluß geſtaltete ſich auf Deckungen feſt. Der Aktienumſatz betrug 610,000 Stück. * Paris, 19. März. Wochenausweis der Bank von Frankreich. Barbeſtand in Gold 2,757,736.000 + 3,782,000 Fr. Barbeſtand in Silber 904,326,000 + 3,316,000 „ Portefeuille 1,060,119.000 + 10,299,000 „ Notenumlauf 4,788,073,000 — 19,917,000 „ Guthaben der Privaten 483,215,000 + 468,891,000 „ Guthaben des Staatsſchatzes 150,020,000 + 3,868,000 „ Geſamtvorſchüſſe 555,304,000 — 4,501,000 „ Zins- und Diskonto-Erträge 11,249,000 + 400,000 „ Verhältnis des Notenumlaufes zum Barvorrat 76.48%, gegen 76.71% in der Vorwoche. * London, 19. März. Wochenausweis der Bank von England. Totalreſerve £ 31,279,000 + 788,000 Notenumlauf „ 27,785,000 — 172,000 Barvorrat „ 40,613,000 + 615,000 Portefeuille „ 34,230,000 — 728,000 Guthaben der Privaten „ 41,875,000 — 273,000 Guthaben des Staates „ 19,569,000 + 306,000 Notenreſerve „ 29,871,000 + 799,000 Regierungsſicherheiten „ 13,760,000 unverändert Prozentverhältnis der Reſerve zu den Paſſiven 51¼%, gegen 50% in der Vorwoche. Letzte Handelsnachrichten. w. Berlin, 20. März. (Privattelegramm.) Die Börſe zeigte heute infolge der guten Dispoſition der Weſtbörſen eine vorwiegend feſte Haltung, doch blieb das Geſchäft auch heute äußerſt beſchränkt. Etwas lebhafter geſtaltete ſich der Verkehr nur am Montanmarkte infolge der Eiſenbahnvorlage, die über eine halbe Milliarde beanſprucht, da man davon Beſtel- lungen für Montanunternehmungen und Maſchinenfabriken er- hofft. Gelſenkirchener und Harpener gewannen je ¾ Prozent, Phönix zogen um ½ Prozent an. Am Banken markte war das Geſchäft äußerſt luſtlos. Etwas gebeſſert waren Handels- anteile, Nationalbank und Ruſſenbank, während Kommerz- und Diskontokommandit-Anteile zur Abſchwächung neigten. Bahnen- werte verkehrten durchweg in feſter Tendenz, beſonders ameri- kaniſche Bahnen. Am Rentenmarkte neigten 3prozentige Reichs- anleihe zur Abſchwächung, während Ruſſen und Türkenloſe im Kurſe anziehen konnten. Schiffahrtsaktien lagen feſt. Im weiteren Verlaufe blieb das Geſchäft äußerſt luſtlos. Die Kursveränderungen waren nur geringfügig. Gegen Schluß des offiziellen Verkehrs ſchwächten ſich Phönixaktien um Bruch- teile ab, während Baltimore etwas anziehen konnten. Am Banken- und Rentenmarkt ſtagnierte das Geſchäft vollſtändig. Am Transportmarkte gaben ſpäterhin Lombarden und Kanada um Bruchteile nach. Privatdiskont 4⅝. Tägliches Geld 4½, Ultimogeld 5¾ bis 5½ Prozent. * Berlin, 20. März, 2 Uhr 10 Min. (Privattelegramm.) Schlußkurſe. Tendenz: Luſtlos. Generalverſammlungs-Kalender. 23. März. Vereinigte Gaswerke Augsburg. O. G. 3 Uhr. Augsburg. [21. März.] Ziegelei und Tonwarenfabrik Johannesried bei Kempten. A.-G. O. G. 11 Uhr. Kempten. Letzte Nachrichten. Rußland und die mazedoniſchen Reformen. n. Berlin, 20. März, 1.55 N. (Privattelegramm.) Die anderweitig verbreitete Meldung, die ruſſiſche Regie- rung habe den Kabinetten von Wien, Berlin und London in einer Note neue Vorſchläge für die mazedoniſchen Reformen bereits unterbreitet, ſtimmt mit unſeren Jnfor- mationen an zuſtändiger Stelle nicht überein. Zwiſchen Ruß- land und Oeſterreich, den Kontrahenten des Mürzſteger Ab- kommens, hat ein lebhafter Notenaustauſch in der Balkanfrage ſtatgefunden und jetzt iſt auch ein formulierter ruſſiſcher Vorſchlag in Wien eingetroffen, der demnächſt im dortigen Regierungsorgan veröffentlicht werden dürfte. Den anderen Mächten iſt bis zur Stunde nur eine vertrauliche Mitteilung über den Inhalt der ruſſiſchen Note zugegangen. Das formelle Schriftſtück ſteht bis jetzt noch aus. n. Berlin, 20. März, 2.10 N. (Privattelegramm.) Die Reichstagsjournaliſten haben ihre Tätigkeit noch nicht wieder aufgenommen; ſie ſtreiken immer noch. Die Verhandlungen dauern zur Stunde noch fort. n. Berlin, 20. März, 9.14 V. (Privattelegramm.) Der Täglichen Rundſchau ſchreibt man aus dem lothringiſchen Dorfe Hemilly, daß letzthin der katholiſche Hilfspfarrer von dem Biſchof Benzler verſetzt wurde, weil, wie ſeine Gemeinde annimmt, er ſich nicht an der Agitation des Zentrums und des katholiſchen Volksvereins angeſchloſ- ſen hatte. Darauf richteten die Einwohner einen Proteſt an den Biſchof Benzler und übergaben ihm zugleich dem liberalen franzöſiſchen Blatte Le Meſſin zur Veröffentlichung. Da heißt es u. a.: Dieſer Prieſter, der während 14 Jahre ſeines Hierſeins aller Sympathien erworben hatte, war kein Politiker, nein, er war ein Prieſter der alten Schule, der ſich einzig um ſein Amt bekümmerte, das ein Amt des Friedens iſt, und der nur einen Ehrgeiz hatte, den, ſeine Kirche zu ſchmücken, worauf er all ſeine Sorgfalt verwendete. Wenn ernſte Lehren zum Nachden- ken bringen können, ſo brauchen ſie nur auf das zu blicken, was jetzt in Frankreich vorgeht und ſie werden ſich leicht überzeugen, daß die traurige Lage des Klerus einzig der Tatſache entſpringt, daß er auf das Gefühl des Volkes keine Rückſicht genommen hat. Die auch vom Biſchof planvoll durchgeführte Erſetzung der nicht politiſchen Prieſter der alten Schule durch den zentrumsfrommen Klerus ſtößt demnach ſogar in der kirchentreuen Bauernbevölkerung Lothringens auf unerwarte- ten Widerſtand. r. Bern, 20. März. 10.05 V. (Privattelegramm.) Da gegen das neue ſchweizeriſche Bürgerliche Ge- ſetzbuch, das an Stelle des Privatrechtes der 22 Kantone tritt, keine Referendumsunterſchriften eingereicht wur- den, erhält das Geſetz ſomit die ſtillſchweigende Sanktion des ſchweizeriſchen Volkes. Das Bürgerliche Geſetzbuch wird mit dem heutigen Tage rechtsgültig. Zur Anwendung gelangt es am 1. Januar 1912. * St. Petersburg, 19. März. Einer Blättermel- dung aus Jekaterinoſlaw zufolge wurde der Führer der Arbeitergruppe der zweiten Reichsduma, Karawajetſch, geſtern von zwei unbekannten Männern durch Revolverſchüſſe ſchwer verwundet und ſtarb in der Nacht an den erlittenen Verletzungen. Der Verſtorbene hatte in der letzten Zeit zahlreiche Drohbriefe erhalten, deren Abſender ſich als Mitglieder des Verbandes echt ruſſiſcher Leute bezeichneten. Der Zuſtand des geſtern im Duell verwundeten Gene- rals Smyrnow iſt befriedigend. — Durch die Beſtäti- gung des gegen ihn gefällten Urteils verliert Gene- ral Stöſſel alle Orden. Er behält nur die Kriegs- medaille, jedoch keinerlei Kriegsorden. Die techniſche Kommiſſion des Kriegsminiſteriums be- ſchloß, für die Neuausrüſtung der ruſſiſchen Infanterie das Modell der amerikaniſchen Infanterie- Ausrüſtung vorzuſchlagen. g. New-York, 20. März. (Privatkabeltelegr.) Die New-Yorker Demokraten künden an, daß ſie geſchloſſen verſuchen werden, Bryans Kandidatur zu verhindern; ſie befürworten die Wahl des Gouver- neurs Johnſon von Minneſota. Eine gefährliche Alarmprobe. k. Kattowitz, 19. März. 8.45 N. (Privattele- gramm.) Heute vormittag brach in der Rütgerſchule bei einer Feueralarmprobe eine Panik unter den Kindern aus. Schon im Treppenflur wurden viele Kinder gequetſcht. Elf Knaben im Alter von 7 bis 10 Jahren waren in Todesgefahr und wurden im letzten Augen- blick von Lehrern gerettet. Aerztliche Hilfe war gleich zur Stelle. Vier Knaben mußten ſich ſofort in ärztliche Be- handlung begeben. (Dieſe „Alarmprobe“ ſcheint recht ſchla- gend zu beweiſen, daß auch in deutſchen Schulen für die Sicherheit der Kinder nicht in dem wünſchenswerten Maße geſorgt iſt. D. Red.) v. A. St. Petersburg, 20. März. 11.30 V. (Privat- telegramm.) Ueber das Befinden Leo Tolſtois laufen widerſprechende Nachrichten ein. Ein Sohn des Dichters telegraphiert, es ſei Hoffnung vorhanden, daß Tolſtoi di Krankheit überwinde, wenn keine Komplikationen hinzutreten. Dagegen heißt es in einem Briefe aus Jas naja-Poljana, die Gehirnanämie ſchreite fort. Der Kranke habe das Bewußtſein verloren. Die Kataſtrophe kann jeden Augenblick eintreten. _

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Christopher Georgi, Manuel Wille, Jurek von Lingen, Susanne Haaf: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription. (2022-04-08T12:00:00Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Frauke Thielert, Linda Kirsten, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Zeitungen zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels

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Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung, Nr. 135, 21. März 1908, S. 7. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_allgemeine135_1908/7>, abgerufen am 21.11.2024.