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Allgemeine Zeitung, Nr. 13, 13. Januar 1872.

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[Spaltenumbruch] Wochenbl." schreibt: "Wie wir hören, sind die so eben ausgegebenen Werke des
Majors Blume und des Obersten Grafen Wartensleben -- jenes über die Opera-
tionen von der Schlacht von Sedan bis zum Ende des Feldzuges, dieses über die
Operationen der Südarmee gegen Bourbaki -- nur der Anfang einer Reihe von
Werken welche sämmtlich, beruhend auf den officiellen Actenstücken und aus dem
Kreise des Generalstabes hervorgehend, die Operationen jeder einzelnen deut-
schen Armee oder der selbständig operirenden Armee-Abtheilungen darstellen werden.
Wir haben also noch eine Geschichte der Operationen der ersten, zweiten, dritten
und der Maas-Armee, sowie derer der Armee-Abtheilungen des Großherzogs
von Mecklenburg und der Corps des Generals v. Werder zu erwarten. Daran
wird sich eine Darstellung der Thätigkeit "der deutschen technischen Truppen"
insbesondere in der Cernirung von Metz und Paris, der Befestigungen im Feld-
kriege, der Küstenvertheidigung und der Feldtelegraphie etc. schließen. Wir hören
daß z. B. den Feldzug der 1. Armee im Nordwesten Frankreichs darzustellen, eben-
falls Oberst Graf Wartensleben übernommen hat. Alle diese Werke, seit längerer
Zeit in Arbeit, werden nach einander und neben dem großen Werke der von der
kriegsgeschichtlichen Abtheilung des großen Generalstabes redigirten Geschichte des
Feldzuges im Verlage der königl. Hofbuchhandlung von E. S. Mittler und Sohn
erscheinen. Der Plan für eine authentische Darstellung des großen französischen
Krieges, wie er jetzt zur Durchführung kommen wird, ist also der: daß jene Einzel-
werke, deren erste Theile in den Büchern des Majors Blume und des Obersten Graf
Wartensleben schon vorliegen, die Operationen aller selbständigen Theile der deut-
schen Armeen in zuverlässiger, objectiver Darstellung geben, und das große Werk
des Generalstabes das Zusammenwirken aller dieser Theile schildert und das taktische
Detail behandelt."
-- Unter den hohen Gästen die zu den Hoffestlichkeiten nach
Berlin kommen, werden sich auch der Prinz Alfred von Großbritannien und der
Prinz und die Prinzessin Ludwig von Hessen befinden. -- Prinz Ferdinand von
Solms-Braunfels ist am 5 Jan. in Pau (Frankreich) am Gallenfieber gestorben;
derselbe war am 15 Mai 1832 geboren, Sohn des Prinzen Wilhelm und Enkel
des Prinzen Friedrich und der Prinzessin Friederike, geb. Prinzessin von Mecklen-
burg-Strelitz, Schwester der Königin Louise von Preußen, und nachmaliger Königin
von Hannover. -- Aus Schlesien wird berichtet daß neuerdings ein Caplan Otto
Haßler in Ziegenhals dem Fürstbischof von Breslau schriftlich erklärt hat: sich dem
Unfehlbarkeitsdogma nicht unterwerfen zu wollen.


Die "Prov.-Corresp." spricht sich heut auffallend
kühl über die Wiederherstellung des regelrechten diplomatischen Verkehrs zwischen
Frankreich und Deutschland aus. Es gilt ihr diese Thatsache nämlich nur als ein
Beweis dafür: "daß die beiderseitigen Regierungen nicht bloß den Wunsch, sondern
auch die Hoffnung hegen daß es mehr und mehr gelingen werde auch die Veziehun-
gen zwischen den beiden großen Nachbarstaaten wieder zu befestigen." Damit ist
nichts neues und wenig erfreuliches gesägt. Einen sehr viel stärkern Ausdruck haben
jener Wunsch und jene Hoffnung von unserer Seite bereits durch den Verzicht auf
die Territorial-Garantien gefunden. Wie wenig aber ein solches Entgegenkommen
von der französischen Nation gewürdigt worden ist, hat die vielerwähnte Instruc-
tionsdepesche des Reichskanzlers vom 7 December festgestellt, welche zugleich klar
genug durchblicken läßt daß hier seit dem Abschlusse der Friedensverträge die Hoff-
nungen auf eine Wiederherstellung der Veziehungen zu Frankreich nicht gestiegen
sind. Stellen doch selbst officiöse Correspondenten es als eine unwiderlegbare That-
sache dar daß nicht bloß von allen französischen Dächern der Rachekrieg gepredigt,
sondern auch für denselben mit verschwenderischer Freigebigkeit gerüstet werde.
Dergleichen Symptome erklären denn auch wohl zur Genüge die kalte Betrachtung
der "Prov.-Corresp." über den wiederhergestellten diplomatischen Verkehr mit Frank-
reich. -- Gestern wurden im Abgeordnetenhause die sittlichen Zustände Berlins zur
Sprache gebracht. Nach dem Anlauf welchen die liberale Presse in dieser Richtung
seit Wochen und Monaten genommen hatte, mußte jedoch der Verlauf dieser Er-
örterung allgemein enttäuschen. Für die Abhülfe der erhobenen Beschwerden wurde
gar nichts erwirkt. Wahrscheinlich sind auch die H.H. Abgeordneten selbst nicht dar-
über im klaren mit welchen Mitteln hier zu helfen ist. Die "Krzztg." meint heute
daß die Ursache unserer socialen Gebrechen in dem kirchlichen Nothstande Berlins
liege. Richtig ist freilich daß die Zahl unserer Kirchen und Geistlichen in keinem
Verhältniß zu der Größe Verlins steht. Aber daraus auf einen fühlbaren Mangel
an Geistlichen und Kirchen zu schließen, ist doch mehr als gewagt, da die Leerheit
der vorhandenen Kirchen beweist daß dieselben einstweilen doch noch für das reli-
giöse Bedürfniß ausreichen.

Oesterreichisch-ungarische Monarchie.

Die Adreßdebatte in der Commission des
Herrenhauses ist gestern Abend zu Ende gegangen. Ueber den Verlauf derselben
ist die "N. Fr. Pr." in der Lage folgendes zu berichten: Die zweitägige Discus-
sion ergab bei voller Einmüthigkeit der Commissionsmitglieder die beinahe unver-
änderte Annahme des Entwurfs in der vom Grafen Anton Auersperg vorgelegten
Ausarbeitung. Die Aenderungen beschränkten sich mit Zustimmung des Verfassers
auf die Ersetzung einiger, speciell die Vestrebungen der sogenannten staatsrecht-
lichen Opposition auf das schärfste verurtheilenden und sodann die Agitation gegen
die Schulgesetze berührenden, Ausdrücke durch mildere Worte, die der Sache keinerlei
Abbruch thun. Die Adresse bringt dem Ministerium Auersperg unter Hervor-
hebung des unheilvollen Wirkens der vorangegangenen Regierung ein rückhalts-
loses Vertrauensvotum entgegen, und spricht sich in ihrem Verlaufe mit besonderer
Entschiedenheit für die unverzügliche Inangriffnahme der Frage, betreffend die
Loslösung des Reichsraths von den Landtagen, aus. Die Adresse erklärt ferner
die Geneigtheit des Herrenhauses berechtigte Wünsche wegen landtäglicher Com-
petenzerweiterung prüfen zu wollen, ohne jedoch hiebei Galiziens Erwähnung zu
machen. Der Passus der Thronrede welcher von der Durchführung der Schul-
gesetze spricht, erhält eine entsprechende, jedoch dem Wesen nach concret auftretende
Erwiederung. Deßgleichen werden alle jene Vorlagen freudig begrüßt die den
Arbeiten auf legislativem Gebiete gelten. Wie Eingangs hervorgehoben, gieng die
Votirung der Adresse in ihren einzelnen Theilen ohne Widerspruch von statten.
Eine nennenswerthe abweichende Meinung gab sich nur bezüglich des Absatzes kund
der in kurzen prägnanten Worten Kritik über die jüngste Vergangenheit übt.
Einige Commissionsmitglieder glaubten der letztverflossenen Aera in der Adresse
gar nicht gedenken zu sollen, gaben aber ihre allzu weit gehenden Rücksichten ent-
sprungene Anschauung den vorgebrachten Einwänden gegenüber alsbald auf.

Im Abgeordnetenhause wird in einer der nächsten Sitzungen eine Inter-
pellation eingebracht werden, den Fürsterzbischof Landgrafen Fürstenberg in Ol-
mütz betreffend. Dieser Kirchenfürst hatte sich kürzlich eine Verhöhnung der Staats-
[Spaltenumbruch] gewalt erlaubt, indem er gelegentlich einer Kirchen-Visitation bei einem Pfarrer
aus der Ehematrikel die Eintragung einer Civilehe mit einem Federzug durchstrich,
und dazu im Kirchenlatein die Bemerkung machte: diese Eintragung gehöre nicht
in die Matrikel. Dieser Erzbischof, welcher sich den Anschein gibt als verfüge er
über die öffentlichen Geburts-, Ehe- und Sterberegister, während sie doch öffent-
liche staatliche Urkunden sind und vom Pfarrer kraft staatlicher Autorität geführt
werden, hat sich dadurch einer bewußten Mißachtung und Herabwürdigung öffent-
licher Behörden schuldig gemacht, und Zweck der Interpellation soll nun sein: ob die
Regierung gegen eine so offenbare Gesetzesverhöhnung energisch vorzugehen
beabsichtige.


Es werden Ihnen in der letzten Zeit verschiedene
Notizen über den Grafen Beust in den Blättern aufgefallen sein, wie z. B. die
daß er den Wink erhalten habe seinen Urlaub abzukürzen, und auf den Lon-
doner Botschafterposten zurückzukehren, welche Notiz, da die auswärtige Politik die
schleunige Rückkehr des Grafen schwerlich erheischt, zwischen den Zeilen lesen lassen
will daß man seine Anwesenheit in Wien nicht wünsche. Man könnte diese und
ähnliche Notizen, die ich, nebenbei bemerkt, hiemit als vollständig grundlos bezeich-
nen kann, einfach ignoriren, wenn sie nicht Symptome wären daß man von gewisser
Seite noch immer die Absicht nicht aufgegeben hat durch persönliche Verhetzungen
und Verdächtigungen Mißstimmungen zu erzeugen und Mißtrauen zu erwecken.
Kein erfahrener Zeitungsleser wird darüber im Zweifel sein daß z. B.
die erwähnte Notiz über den Grafen Beust nicht sowohl gegen letztern
gerichtet ist, als vielmehr den Zweck hat andern Personen noch nachträg-
liche Intriguen gegen den ehemaligen Reichskanzler zu insinuiren. Man
möchte aber vor allem die publicistische Discussion so gern wieder auf das
persönliche Gebiet hinüberlenken, welches besonders zur Hohenwart'schen Zeit so
rührig gepflegt wurde. Diese Manöver sind nicht ohne Berechnung, denn die
Gegner der gegenwärtigen Ordnung wissen recht gut daß sie nur dann etwas aus-
richten können wenn sie in der Lage sind im Trüben zu sischen. Deßhalb geht ihr
Begehren dahin, eben die Situation zu trüben, und nichts ist hiefür geeigneter als
die intrigante Verhetzung der Personen gegen einander. In die Kategorie dieser
Manöver gehören auch die Ausstreuungen über angebliche persönliche Gegensätze
und Zerklüfiungen im Kreise der Verfassungspartei, die man in Wirklichkeit erft
dadurch daß man sie an die Wand malt zu schaffen sucht. Nun, wir glauben,
die leitenden Personen wie die Vertreter der Verfassungspartei haben in den letzten
Jahren Erfahrungen genug gesammelt, als daß solche Manöver verfangen sollten,
und man darf wohl hoffen daß jene nach allen Richtungen hin bemerkbare Mäßi-
gung und Selbstbeherrschung, in welcher wir eine Bürgschaft für die Befestigung
der gegenwärtigen günstigen Lage erblicken dürfen, von Dauer sein werden.

Schweiz.

Nächsten Montag, den 15 Jan., treten die eidgenös-
sischen Räthe zur Fortsetzung der Bundesrevisionsberathung wieder zusammen;
die Commission des Ständeraths weilt schon seit vorgestern in der Bundesstadt.
Laut Vernehmen zeigt sich unter ihren Mitgliedern Neigung zu bedeutend weiter
gehenden Anträgen als dieß mit den seitherigen Revisionsbeschlüssen des National-
raths der Fall ist. Thatsache ist daß sie bereits, im Widerspruche mit dem Natio-
nalrathe, die Aushebung des Ohmgelds zu beantragen beschlossen hat; jedoch im-
merhin unter Feststellung einer zwanzigjährigen Frist. Allgemeiner Annahme
nach wird der Ständerath diesem Antrag entsprechen, somit wäre eine zweite Be-
rathung dieser Frage im Nationalrath unzweifelhaft. Ueberhaupt wird sich der-
selbe in Folge ständeräthlicher Abänderungen genöthigt sehen auf viele seiner Be-
schlüsse nochmals zurückzukommen, so daß das Revisionswerk kaum vor sechs bis
acht Wochen als ein endgültiges Ganzes vorliegen dürfte. In Genf hat gestern
im großen Rathe das Mitglied Duchosal den Antrag gestellt: daß der Stand Genfs
in den eidgenössischen Räthen die Vertagung der weiteren Discussion über die
Revision der Bundesverfassung, bis daß das Schweizervolk, über die Frage ob
eine Bundesverfassungsrevision vorzunehmen sei, abgestimmt haben werde, be-
antragen solle. Die constitutionelle Verechtigung des Standes Genfs zu einem
solchen Antrag erscheint nun, nachdem die Revision von der Bundesversammlung
einmal beschlossen worden, sehr zweifelhaft; übrigens wird dieser Antrag, falls er
wirklich gestellt werden sollte, keinen andern Beschluß als den Uebergang zur Tages-
ordnung zur Folge haben. -- Vor einigen Tagen gieng durch die Schweizer Blät-
ter das Gerücht: Bundesrath Dr. Dubs beabsichtige sein bundesräthliches Amt
niederzulegen, um die Redaction der "Neuen Züricher Zeitung" zu übernehmen,
weil er sich wegen des Fiasco's seiner Revisionsbroschüre in Bern nicht mehr wohl
fühle. Dieses Gerücht wird, wie erwartet, als vollständig grundlos bezeichnet.
Offenbar war dasselbe eine böswillige Erfindung der Gegner des Hrn. Bundes-
raths Dubs, um Anlaß zu allerlei hämischen Bemerkungen zu haben ein in der
Schweizer Presse leider nur zu oft vorkommendes Strategem.

Großbritannien.

* Die gestrige Rede Lord Derby's in Liverpool wird von der "Times" kei-
neswegs günstig beurtheilt. Er identificirt sich, dem Blatte nach, mit der conser-
vativen Partei in einem Grade, der die Leser seiner Rede ebensosehr in Erstaunen
setzen wie dem Gros seiner Hörer schmeicheln mußte. Er declamirte auf das
äußerste gegen die Möglichkeit als könne ein conservatives Ministerium wiederkeh-
ren ohne den Rückhalt einer stützenden Mehrheit. Macht, Macht und immer wie-
der Macht brauchten die Conservativen, und man müsse zugeben daß gerade jetzt
die Partei nicht unerhebliche Aussichten habe Macht zu erlangen. Die Conserva-
tiven moderirten die Politik des Ministeriums, und schützten die gemäßigten Libe-
ralen vor dem höhern Fluge der äußersten Linken, und wenn er sich auch darüber
freuen müsse daß die Conservativen die Macht der Regierung mehr leiten als contro-
liren, so würde er doch den Sitz in einer starken und geschlossenen Opposition einem
Platz im Cabinet ohne gesicherte Mehrheit im Unterhause ganz entschieden vor-
ziehen. Daran schloß sich dann das Sündenregister der Gladstone'schen Regie-
rung. Es ist uns freilich und den Lesern dieses Blattes bekannt genug, wir reca-
pituliren es indeß, da das Parlament vor der Thüre steht, noch einmal in kurzem.
Lord Derby faßt es in folgende Punkte zusammen: Gladstone habe seeuntüchtige
Schiffe ausgesandt, er habe die königliche Prärogative in einer Weise gedehnt wie
es seit Generationen nicht vorgekommen sei, er habe in den Parlamentsferien
durch offenkundige Umgehung eine noch nicht sechs Monate alte Bill verletzt, um

[Spaltenumbruch] Wochenbl.“ ſchreibt: „Wie wir hören, ſind die ſo eben ausgegebenen Werke des
Majors Blume und des Oberſten Grafen Wartensleben — jenes über die Opera-
tionen von der Schlacht von Sedan bis zum Ende des Feldzuges, dieſes über die
Operationen der Südarmee gegen Bourbaki — nur der Anfang einer Reihe von
Werken welche ſämmtlich, beruhend auf den officiellen Actenſtücken und aus dem
Kreiſe des Generalſtabes hervorgehend, die Operationen jeder einzelnen deut-
ſchen Armee oder der ſelbſtändig operirenden Armee-Abtheilungen darſtellen werden.
Wir haben alſo noch eine Geſchichte der Operationen der erſten, zweiten, dritten
und der Maas-Armee, ſowie derer der Armee-Abtheilungen des Großherzogs
von Mecklenburg und der Corps des Generals v. Werder zu erwarten. Daran
wird ſich eine Darſtellung der Thätigkeit „der deutſchen techniſchen Truppen“
insbeſondere in der Cernirung von Metz und Paris, der Befeſtigungen im Feld-
kriege, der Küſtenvertheidigung und der Feldtelegraphie ꝛc. ſchließen. Wir hören
daß z. B. den Feldzug der 1. Armee im Nordweſten Frankreichs darzuſtellen, eben-
falls Oberſt Graf Wartensleben übernommen hat. Alle dieſe Werke, ſeit längerer
Zeit in Arbeit, werden nach einander und neben dem großen Werke der von der
kriegsgeſchichtlichen Abtheilung des großen Generalſtabes redigirten Geſchichte des
Feldzuges im Verlage der königl. Hofbuchhandlung von E. S. Mittler und Sohn
erſcheinen. Der Plan für eine authentiſche Darſtellung des großen franzöſiſchen
Krieges, wie er jetzt zur Durchführung kommen wird, iſt alſo der: daß jene Einzel-
werke, deren erſte Theile in den Büchern des Majors Blume und des Oberſten Graf
Wartensleben ſchon vorliegen, die Operationen aller ſelbſtändigen Theile der deut-
ſchen Armeen in zuverläſſiger, objectiver Darſtellung geben, und das große Werk
des Generalſtabes das Zuſammenwirken aller dieſer Theile ſchildert und das taktiſche
Detail behandelt.“
— Unter den hohen Gäſten die zu den Hoffeſtlichkeiten nach
Berlin kommen, werden ſich auch der Prinz Alfred von Großbritannien und der
Prinz und die Prinzeſſin Ludwig von Heſſen befinden. — Prinz Ferdinand von
Solms-Braunfels iſt am 5 Jan. in Pau (Frankreich) am Gallenfieber geſtorben;
derſelbe war am 15 Mai 1832 geboren, Sohn des Prinzen Wilhelm und Enkel
des Prinzen Friedrich und der Prinzeſſin Friederike, geb. Prinzeſſin von Mecklen-
burg-Strelitz, Schweſter der Königin Louiſe von Preußen, und nachmaliger Königin
von Hannover. — Aus Schleſien wird berichtet daß neuerdings ein Caplan Otto
Haßler in Ziegenhals dem Fürſtbiſchof von Breslau ſchriftlich erklärt hat: ſich dem
Unfehlbarkeitsdogma nicht unterwerfen zu wollen.


Die „Prov.-Correſp.“ ſpricht ſich heut auffallend
kühl über die Wiederherſtellung des regelrechten diplomatiſchen Verkehrs zwiſchen
Frankreich und Deutſchland aus. Es gilt ihr dieſe Thatſache nämlich nur als ein
Beweis dafür: „daß die beiderſeitigen Regierungen nicht bloß den Wunſch, ſondern
auch die Hoffnung hegen daß es mehr und mehr gelingen werde auch die Veziehun-
gen zwiſchen den beiden großen Nachbarſtaaten wieder zu befeſtigen.“ Damit iſt
nichts neues und wenig erfreuliches geſägt. Einen ſehr viel ſtärkern Ausdruck haben
jener Wunſch und jene Hoffnung von unſerer Seite bereits durch den Verzicht auf
die Territorial-Garantien gefunden. Wie wenig aber ein ſolches Entgegenkommen
von der franzöſiſchen Nation gewürdigt worden iſt, hat die vielerwähnte Inſtruc-
tionsdepeſche des Reichskanzlers vom 7 December feſtgeſtellt, welche zugleich klar
genug durchblicken läßt daß hier ſeit dem Abſchluſſe der Friedensverträge die Hoff-
nungen auf eine Wiederherſtellung der Veziehungen zu Frankreich nicht geſtiegen
ſind. Stellen doch ſelbſt officiöſe Correſpondenten es als eine unwiderlegbare That-
ſache dar daß nicht bloß von allen franzöſiſchen Dächern der Rachekrieg gepredigt,
ſondern auch für denſelben mit verſchwenderiſcher Freigebigkeit gerüſtet werde.
Dergleichen Symptome erklären denn auch wohl zur Genüge die kalte Betrachtung
der „Prov.-Correſp.“ über den wiederhergeſtellten diplomatiſchen Verkehr mit Frank-
reich. — Geſtern wurden im Abgeordnetenhauſe die ſittlichen Zuſtände Berlins zur
Sprache gebracht. Nach dem Anlauf welchen die liberale Preſſe in dieſer Richtung
ſeit Wochen und Monaten genommen hatte, mußte jedoch der Verlauf dieſer Er-
örterung allgemein enttäuſchen. Für die Abhülfe der erhobenen Beſchwerden wurde
gar nichts erwirkt. Wahrſcheinlich ſind auch die H.H. Abgeordneten ſelbſt nicht dar-
über im klaren mit welchen Mitteln hier zu helfen iſt. Die „Krzztg.“ meint heute
daß die Urſache unſerer ſocialen Gebrechen in dem kirchlichen Nothſtande Berlins
liege. Richtig iſt freilich daß die Zahl unſerer Kirchen und Geiſtlichen in keinem
Verhältniß zu der Größe Verlins ſteht. Aber daraus auf einen fühlbaren Mangel
an Geiſtlichen und Kirchen zu ſchließen, iſt doch mehr als gewagt, da die Leerheit
der vorhandenen Kirchen beweist daß dieſelben einſtweilen doch noch für das reli-
giöſe Bedürfniß ausreichen.

Oeſterreichiſch-ungariſche Monarchie.

Die Adreßdebatte in der Commiſſion des
Herrenhauſes iſt geſtern Abend zu Ende gegangen. Ueber den Verlauf derſelben
iſt die „N. Fr. Pr.“ in der Lage folgendes zu berichten: Die zweitägige Discuſ-
ſion ergab bei voller Einmüthigkeit der Commiſſionsmitglieder die beinahe unver-
änderte Annahme des Entwurfs in der vom Grafen Anton Auersperg vorgelegten
Ausarbeitung. Die Aenderungen beſchränkten ſich mit Zuſtimmung des Verfaſſers
auf die Erſetzung einiger, ſpeciell die Veſtrebungen der ſogenannten ſtaatsrecht-
lichen Oppoſition auf das ſchärfſte verurtheilenden und ſodann die Agitation gegen
die Schulgeſetze berührenden, Ausdrücke durch mildere Worte, die der Sache keinerlei
Abbruch thun. Die Adreſſe bringt dem Miniſterium Auersperg unter Hervor-
hebung des unheilvollen Wirkens der vorangegangenen Regierung ein rückhalts-
loſes Vertrauensvotum entgegen, und ſpricht ſich in ihrem Verlaufe mit beſonderer
Entſchiedenheit für die unverzügliche Inangriffnahme der Frage, betreffend die
Loslöſung des Reichsraths von den Landtagen, aus. Die Adreſſe erklärt ferner
die Geneigtheit des Herrenhauſes berechtigte Wünſche wegen landtäglicher Com-
petenzerweiterung prüfen zu wollen, ohne jedoch hiebei Galiziens Erwähnung zu
machen. Der Paſſus der Thronrede welcher von der Durchführung der Schul-
geſetze ſpricht, erhält eine entſprechende, jedoch dem Weſen nach concret auftretende
Erwiederung. Deßgleichen werden alle jene Vorlagen freudig begrüßt die den
Arbeiten auf legislativem Gebiete gelten. Wie Eingangs hervorgehoben, gieng die
Votirung der Adreſſe in ihren einzelnen Theilen ohne Widerſpruch von ſtatten.
Eine nennenswerthe abweichende Meinung gab ſich nur bezüglich des Abſatzes kund
der in kurzen prägnanten Worten Kritik über die jüngſte Vergangenheit übt.
Einige Commiſſionsmitglieder glaubten der letztverfloſſenen Aera in der Adreſſe
gar nicht gedenken zu ſollen, gaben aber ihre allzu weit gehenden Rückſichten ent-
ſprungene Anſchauung den vorgebrachten Einwänden gegenüber alsbald auf.

Im Abgeordnetenhauſe wird in einer der nächſten Sitzungen eine Inter-
pellation eingebracht werden, den Fürſterzbiſchof Landgrafen Fürſtenberg in Ol-
mütz betreffend. Dieſer Kirchenfürſt hatte ſich kürzlich eine Verhöhnung der Staats-
[Spaltenumbruch] gewalt erlaubt, indem er gelegentlich einer Kirchen-Viſitation bei einem Pfarrer
aus der Ehematrikel die Eintragung einer Civilehe mit einem Federzug durchſtrich,
und dazu im Kirchenlatein die Bemerkung machte: dieſe Eintragung gehöre nicht
in die Matrikel. Dieſer Erzbiſchof, welcher ſich den Anſchein gibt als verfüge er
über die öffentlichen Geburts-, Ehe- und Sterberegiſter, während ſie doch öffent-
liche ſtaatliche Urkunden ſind und vom Pfarrer kraft ſtaatlicher Autorität geführt
werden, hat ſich dadurch einer bewußten Mißachtung und Herabwürdigung öffent-
licher Behörden ſchuldig gemacht, und Zweck der Interpellation ſoll nun ſein: ob die
Regierung gegen eine ſo offenbare Geſetzesverhöhnung energiſch vorzugehen
beabſichtige.


Es werden Ihnen in der letzten Zeit verſchiedene
Notizen über den Grafen Beuſt in den Blättern aufgefallen ſein, wie z. B. die
daß er den Wink erhalten habe ſeinen Urlaub abzukürzen, und auf den Lon-
doner Botſchafterpoſten zurückzukehren, welche Notiz, da die auswärtige Politik die
ſchleunige Rückkehr des Grafen ſchwerlich erheiſcht, zwiſchen den Zeilen leſen laſſen
will daß man ſeine Anweſenheit in Wien nicht wünſche. Man könnte dieſe und
ähnliche Notizen, die ich, nebenbei bemerkt, hiemit als vollſtändig grundlos bezeich-
nen kann, einfach ignoriren, wenn ſie nicht Symptome wären daß man von gewiſſer
Seite noch immer die Abſicht nicht aufgegeben hat durch perſönliche Verhetzungen
und Verdächtigungen Mißſtimmungen zu erzeugen und Mißtrauen zu erwecken.
Kein erfahrener Zeitungsleſer wird darüber im Zweifel ſein daß z. B.
die erwähnte Notiz über den Grafen Beuſt nicht ſowohl gegen letztern
gerichtet iſt, als vielmehr den Zweck hat andern Perſonen noch nachträg-
liche Intriguen gegen den ehemaligen Reichskanzler zu inſinuiren. Man
möchte aber vor allem die publiciſtiſche Discuſſion ſo gern wieder auf das
perſönliche Gebiet hinüberlenken, welches beſonders zur Hohenwart’ſchen Zeit ſo
rührig gepflegt wurde. Dieſe Manöver ſind nicht ohne Berechnung, denn die
Gegner der gegenwärtigen Ordnung wiſſen recht gut daß ſie nur dann etwas aus-
richten können wenn ſie in der Lage ſind im Trüben zu ſiſchen. Deßhalb geht ihr
Begehren dahin, eben die Situation zu trüben, und nichts iſt hiefür geeigneter als
die intrigante Verhetzung der Perſonen gegen einander. In die Kategorie dieſer
Manöver gehören auch die Ausſtreuungen über angebliche perſönliche Gegenſätze
und Zerklüfiungen im Kreiſe der Verfaſſungspartei, die man in Wirklichkeit erft
dadurch daß man ſie an die Wand malt zu ſchaffen ſucht. Nun, wir glauben,
die leitenden Perſonen wie die Vertreter der Verfaſſungspartei haben in den letzten
Jahren Erfahrungen genug geſammelt, als daß ſolche Manöver verfangen ſollten,
und man darf wohl hoffen daß jene nach allen Richtungen hin bemerkbare Mäßi-
gung und Selbſtbeherrſchung, in welcher wir eine Bürgſchaft für die Befeſtigung
der gegenwärtigen günſtigen Lage erblicken dürfen, von Dauer ſein werden.

Schweiz.

Nächſten Montag, den 15 Jan., treten die eidgenöſ-
ſiſchen Räthe zur Fortſetzung der Bundesreviſionsberathung wieder zuſammen;
die Commiſſion des Ständeraths weilt ſchon ſeit vorgeſtern in der Bundesſtadt.
Laut Vernehmen zeigt ſich unter ihren Mitgliedern Neigung zu bedeutend weiter
gehenden Anträgen als dieß mit den ſeitherigen Reviſionsbeſchlüſſen des National-
raths der Fall iſt. Thatſache iſt daß ſie bereits, im Widerſpruche mit dem Natio-
nalrathe, die Auſhebung des Ohmgelds zu beantragen beſchloſſen hat; jedoch im-
merhin unter Feſtſtellung einer zwanzigjährigen Friſt. Allgemeiner Annahme
nach wird der Ständerath dieſem Antrag entſprechen, ſomit wäre eine zweite Be-
rathung dieſer Frage im Nationalrath unzweifelhaft. Ueberhaupt wird ſich der-
ſelbe in Folge ſtänderäthlicher Abänderungen genöthigt ſehen auf viele ſeiner Be-
ſchlüſſe nochmals zurückzukommen, ſo daß das Reviſionswerk kaum vor ſechs bis
acht Wochen als ein endgültiges Ganzes vorliegen dürfte. In Genf hat geſtern
im großen Rathe das Mitglied Duchoſal den Antrag geſtellt: daß der Stand Genfs
in den eidgenöſſiſchen Räthen die Vertagung der weiteren Discuſſion über die
Reviſion der Bundesverfaſſung, bis daß das Schweizervolk, über die Frage ob
eine Bundesverfaſſungsreviſion vorzunehmen ſei, abgeſtimmt haben werde, be-
antragen ſolle. Die conſtitutionelle Verechtigung des Standes Genfs zu einem
ſolchen Antrag erſcheint nun, nachdem die Reviſion von der Bundesverſammlung
einmal beſchloſſen worden, ſehr zweifelhaft; übrigens wird dieſer Antrag, falls er
wirklich geſtellt werden ſollte, keinen andern Beſchluß als den Uebergang zur Tages-
ordnung zur Folge haben. — Vor einigen Tagen gieng durch die Schweizer Blät-
ter das Gerücht: Bundesrath Dr. Dubs beabſichtige ſein bundesräthliches Amt
niederzulegen, um die Redaction der „Neuen Züricher Zeitung“ zu übernehmen,
weil er ſich wegen des Fiasco’s ſeiner Reviſionsbroſchüre in Bern nicht mehr wohl
fühle. Dieſes Gerücht wird, wie erwartet, als vollſtändig grundlos bezeichnet.
Offenbar war dasſelbe eine böswillige Erfindung der Gegner des Hrn. Bundes-
raths Dubs, um Anlaß zu allerlei hämiſchen Bemerkungen zu haben ein in der
Schweizer Preſſe leider nur zu oft vorkommendes Strategem.

Großbritannien.

* Die geſtrige Rede Lord Derby’s in Liverpool wird von der „Times“ kei-
neswegs günſtig beurtheilt. Er identificirt ſich, dem Blatte nach, mit der conſer-
vativen Partei in einem Grade, der die Leſer ſeiner Rede ebenſoſehr in Erſtaunen
ſetzen wie dem Gros ſeiner Hörer ſchmeicheln mußte. Er declamirte auf das
äußerſte gegen die Möglichkeit als könne ein conſervatives Miniſterium wiederkeh-
ren ohne den Rückhalt einer ſtützenden Mehrheit. Macht, Macht und immer wie-
der Macht brauchten die Conſervativen, und man müſſe zugeben daß gerade jetzt
die Partei nicht unerhebliche Ausſichten habe Macht zu erlangen. Die Conſerva-
tiven moderirten die Politik des Miniſteriums, und ſchützten die gemäßigten Libe-
ralen vor dem höhern Fluge der äußerſten Linken, und wenn er ſich auch darüber
freuen müſſe daß die Conſervativen die Macht der Regierung mehr leiten als contro-
liren, ſo würde er doch den Sitz in einer ſtarken und geſchloſſenen Oppoſition einem
Platz im Cabinet ohne geſicherte Mehrheit im Unterhauſe ganz entſchieden vor-
ziehen. Daran ſchloß ſich dann das Sündenregiſter der Gladſtone’ſchen Regie-
rung. Es iſt uns freilich und den Leſern dieſes Blattes bekannt genug, wir reca-
pituliren es indeß, da das Parlament vor der Thüre ſteht, noch einmal in kurzem.
Lord Derby faßt es in folgende Punkte zuſammen: Gladſtone habe ſeeuntüchtige
Schiffe ausgeſandt, er habe die königliche Prärogative in einer Weiſe gedehnt wie
es ſeit Generationen nicht vorgekommen ſei, er habe in den Parlamentsferien
durch offenkundige Umgehung eine noch nicht ſechs Monate alte Bill verletzt, um

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Solms-Braunfels i&#x017F;t am 5 Jan. in Pau (Frankreich) am Gallenfieber ge&#x017F;torben;<lb/>
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Haßler in Ziegenhals dem Für&#x017F;tbi&#x017F;chof von Breslau &#x017F;chriftlich erklärt hat: &#x017F;ich dem<lb/>
Unfehlbarkeitsdogma nicht unterwerfen zu wollen.</p>
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Verhältniß zu der Größe Verlins &#x017F;teht. Aber daraus auf einen fühlbaren Mangel<lb/>
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&#x017F;ion ergab bei voller Einmüthigkeit der Commi&#x017F;&#x017F;ionsmitglieder die beinahe unver-<lb/>
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lichen Oppo&#x017F;ition auf das &#x017F;chärf&#x017F;te verurtheilenden und &#x017F;odann die Agitation gegen<lb/>
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Ent&#x017F;chiedenheit für die unverzügliche Inangriffnahme der Frage, betreffend die<lb/>
Loslö&#x017F;ung des Reichsraths von den Landtagen, aus. Die Adre&#x017F;&#x017F;e erklärt ferner<lb/>
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petenzerweiterung prüfen zu wollen, ohne jedoch hiebei Galiziens Erwähnung zu<lb/>
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ge&#x017F;etze &#x017F;pricht, erhält eine ent&#x017F;prechende, jedoch dem We&#x017F;en nach concret auftretende<lb/>
Erwiederung. Deßgleichen werden alle jene Vorlagen freudig begrüßt die den<lb/>
Arbeiten auf legislativem Gebiete gelten. Wie Eingangs hervorgehoben, gieng die<lb/>
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Eine nennenswerthe abweichende Meinung gab &#x017F;ich nur bezüglich des Ab&#x017F;atzes kund<lb/>
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gar nicht gedenken zu &#x017F;ollen, gaben aber ihre allzu weit gehenden Rück&#x017F;ichten ent-<lb/>
&#x017F;prungene An&#x017F;chauung den vorgebrachten Einwänden gegenüber alsbald auf.</p>
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liche &#x017F;taatliche Urkunden &#x017F;ind und vom Pfarrer kraft &#x017F;taatlicher Autorität geführt<lb/>
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licher Behörden &#x017F;chuldig gemacht, und Zweck der Interpellation &#x017F;oll nun &#x017F;ein: ob die<lb/>
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&#x017F;chleunige Rückkehr des Grafen &#x017F;chwerlich erhei&#x017F;cht, zwi&#x017F;chen den Zeilen le&#x017F;en la&#x017F;&#x017F;en<lb/>
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[181/0005] Wochenbl.“ ſchreibt: „Wie wir hören, ſind die ſo eben ausgegebenen Werke des Majors Blume und des Oberſten Grafen Wartensleben — jenes über die Opera- tionen von der Schlacht von Sedan bis zum Ende des Feldzuges, dieſes über die Operationen der Südarmee gegen Bourbaki — nur der Anfang einer Reihe von Werken welche ſämmtlich, beruhend auf den officiellen Actenſtücken und aus dem Kreiſe des Generalſtabes hervorgehend, die Operationen jeder einzelnen deut- ſchen Armee oder der ſelbſtändig operirenden Armee-Abtheilungen darſtellen werden. Wir haben alſo noch eine Geſchichte der Operationen der erſten, zweiten, dritten und der Maas-Armee, ſowie derer der Armee-Abtheilungen des Großherzogs von Mecklenburg und der Corps des Generals v. Werder zu erwarten. Daran wird ſich eine Darſtellung der Thätigkeit „der deutſchen techniſchen Truppen“ insbeſondere in der Cernirung von Metz und Paris, der Befeſtigungen im Feld- kriege, der Küſtenvertheidigung und der Feldtelegraphie ꝛc. ſchließen. Wir hören daß z. B. den Feldzug der 1. Armee im Nordweſten Frankreichs darzuſtellen, eben- falls Oberſt Graf Wartensleben übernommen hat. Alle dieſe Werke, ſeit längerer Zeit in Arbeit, werden nach einander und neben dem großen Werke der von der kriegsgeſchichtlichen Abtheilung des großen Generalſtabes redigirten Geſchichte des Feldzuges im Verlage der königl. Hofbuchhandlung von E. S. Mittler und Sohn erſcheinen. Der Plan für eine authentiſche Darſtellung des großen franzöſiſchen Krieges, wie er jetzt zur Durchführung kommen wird, iſt alſo der: daß jene Einzel- werke, deren erſte Theile in den Büchern des Majors Blume und des Oberſten Graf Wartensleben ſchon vorliegen, die Operationen aller ſelbſtändigen Theile der deut- ſchen Armeen in zuverläſſiger, objectiver Darſtellung geben, und das große Werk des Generalſtabes das Zuſammenwirken aller dieſer Theile ſchildert und das taktiſche Detail behandelt.“ — Unter den hohen Gäſten die zu den Hoffeſtlichkeiten nach Berlin kommen, werden ſich auch der Prinz Alfred von Großbritannien und der Prinz und die Prinzeſſin Ludwig von Heſſen befinden. — Prinz Ferdinand von Solms-Braunfels iſt am 5 Jan. in Pau (Frankreich) am Gallenfieber geſtorben; derſelbe war am 15 Mai 1832 geboren, Sohn des Prinzen Wilhelm und Enkel des Prinzen Friedrich und der Prinzeſſin Friederike, geb. Prinzeſſin von Mecklen- burg-Strelitz, Schweſter der Königin Louiſe von Preußen, und nachmaliger Königin von Hannover. — Aus Schleſien wird berichtet daß neuerdings ein Caplan Otto Haßler in Ziegenhals dem Fürſtbiſchof von Breslau ſchriftlich erklärt hat: ſich dem Unfehlbarkeitsdogma nicht unterwerfen zu wollen. (—) Berlin, 10 Jan. Die „Prov.-Correſp.“ ſpricht ſich heut auffallend kühl über die Wiederherſtellung des regelrechten diplomatiſchen Verkehrs zwiſchen Frankreich und Deutſchland aus. Es gilt ihr dieſe Thatſache nämlich nur als ein Beweis dafür: „daß die beiderſeitigen Regierungen nicht bloß den Wunſch, ſondern auch die Hoffnung hegen daß es mehr und mehr gelingen werde auch die Veziehun- gen zwiſchen den beiden großen Nachbarſtaaten wieder zu befeſtigen.“ Damit iſt nichts neues und wenig erfreuliches geſägt. Einen ſehr viel ſtärkern Ausdruck haben jener Wunſch und jene Hoffnung von unſerer Seite bereits durch den Verzicht auf die Territorial-Garantien gefunden. Wie wenig aber ein ſolches Entgegenkommen von der franzöſiſchen Nation gewürdigt worden iſt, hat die vielerwähnte Inſtruc- tionsdepeſche des Reichskanzlers vom 7 December feſtgeſtellt, welche zugleich klar genug durchblicken läßt daß hier ſeit dem Abſchluſſe der Friedensverträge die Hoff- nungen auf eine Wiederherſtellung der Veziehungen zu Frankreich nicht geſtiegen ſind. Stellen doch ſelbſt officiöſe Correſpondenten es als eine unwiderlegbare That- ſache dar daß nicht bloß von allen franzöſiſchen Dächern der Rachekrieg gepredigt, ſondern auch für denſelben mit verſchwenderiſcher Freigebigkeit gerüſtet werde. Dergleichen Symptome erklären denn auch wohl zur Genüge die kalte Betrachtung der „Prov.-Correſp.“ über den wiederhergeſtellten diplomatiſchen Verkehr mit Frank- reich. — Geſtern wurden im Abgeordnetenhauſe die ſittlichen Zuſtände Berlins zur Sprache gebracht. Nach dem Anlauf welchen die liberale Preſſe in dieſer Richtung ſeit Wochen und Monaten genommen hatte, mußte jedoch der Verlauf dieſer Er- örterung allgemein enttäuſchen. Für die Abhülfe der erhobenen Beſchwerden wurde gar nichts erwirkt. Wahrſcheinlich ſind auch die H.H. Abgeordneten ſelbſt nicht dar- über im klaren mit welchen Mitteln hier zu helfen iſt. Die „Krzztg.“ meint heute daß die Urſache unſerer ſocialen Gebrechen in dem kirchlichen Nothſtande Berlins liege. Richtig iſt freilich daß die Zahl unſerer Kirchen und Geiſtlichen in keinem Verhältniß zu der Größe Verlins ſteht. Aber daraus auf einen fühlbaren Mangel an Geiſtlichen und Kirchen zu ſchließen, iſt doch mehr als gewagt, da die Leerheit der vorhandenen Kirchen beweist daß dieſelben einſtweilen doch noch für das reli- giöſe Bedürfniß ausreichen. Oeſterreichiſch-ungariſche Monarchie. * Aus Oeſterreich, 11 Jan. Die Adreßdebatte in der Commiſſion des Herrenhauſes iſt geſtern Abend zu Ende gegangen. Ueber den Verlauf derſelben iſt die „N. Fr. Pr.“ in der Lage folgendes zu berichten: Die zweitägige Discuſ- ſion ergab bei voller Einmüthigkeit der Commiſſionsmitglieder die beinahe unver- änderte Annahme des Entwurfs in der vom Grafen Anton Auersperg vorgelegten Ausarbeitung. Die Aenderungen beſchränkten ſich mit Zuſtimmung des Verfaſſers auf die Erſetzung einiger, ſpeciell die Veſtrebungen der ſogenannten ſtaatsrecht- lichen Oppoſition auf das ſchärfſte verurtheilenden und ſodann die Agitation gegen die Schulgeſetze berührenden, Ausdrücke durch mildere Worte, die der Sache keinerlei Abbruch thun. Die Adreſſe bringt dem Miniſterium Auersperg unter Hervor- hebung des unheilvollen Wirkens der vorangegangenen Regierung ein rückhalts- loſes Vertrauensvotum entgegen, und ſpricht ſich in ihrem Verlaufe mit beſonderer Entſchiedenheit für die unverzügliche Inangriffnahme der Frage, betreffend die Loslöſung des Reichsraths von den Landtagen, aus. Die Adreſſe erklärt ferner die Geneigtheit des Herrenhauſes berechtigte Wünſche wegen landtäglicher Com- petenzerweiterung prüfen zu wollen, ohne jedoch hiebei Galiziens Erwähnung zu machen. Der Paſſus der Thronrede welcher von der Durchführung der Schul- geſetze ſpricht, erhält eine entſprechende, jedoch dem Weſen nach concret auftretende Erwiederung. Deßgleichen werden alle jene Vorlagen freudig begrüßt die den Arbeiten auf legislativem Gebiete gelten. Wie Eingangs hervorgehoben, gieng die Votirung der Adreſſe in ihren einzelnen Theilen ohne Widerſpruch von ſtatten. Eine nennenswerthe abweichende Meinung gab ſich nur bezüglich des Abſatzes kund der in kurzen prägnanten Worten Kritik über die jüngſte Vergangenheit übt. Einige Commiſſionsmitglieder glaubten der letztverfloſſenen Aera in der Adreſſe gar nicht gedenken zu ſollen, gaben aber ihre allzu weit gehenden Rückſichten ent- ſprungene Anſchauung den vorgebrachten Einwänden gegenüber alsbald auf. Im Abgeordnetenhauſe wird in einer der nächſten Sitzungen eine Inter- pellation eingebracht werden, den Fürſterzbiſchof Landgrafen Fürſtenberg in Ol- mütz betreffend. Dieſer Kirchenfürſt hatte ſich kürzlich eine Verhöhnung der Staats- gewalt erlaubt, indem er gelegentlich einer Kirchen-Viſitation bei einem Pfarrer aus der Ehematrikel die Eintragung einer Civilehe mit einem Federzug durchſtrich, und dazu im Kirchenlatein die Bemerkung machte: dieſe Eintragung gehöre nicht in die Matrikel. Dieſer Erzbiſchof, welcher ſich den Anſchein gibt als verfüge er über die öffentlichen Geburts-, Ehe- und Sterberegiſter, während ſie doch öffent- liche ſtaatliche Urkunden ſind und vom Pfarrer kraft ſtaatlicher Autorität geführt werden, hat ſich dadurch einer bewußten Mißachtung und Herabwürdigung öffent- licher Behörden ſchuldig gemacht, und Zweck der Interpellation ſoll nun ſein: ob die Regierung gegen eine ſo offenbare Geſetzesverhöhnung energiſch vorzugehen beabſichtige. ÷ Wien, 11 Jan. Es werden Ihnen in der letzten Zeit verſchiedene Notizen über den Grafen Beuſt in den Blättern aufgefallen ſein, wie z. B. die daß er den Wink erhalten habe ſeinen Urlaub abzukürzen, und auf den Lon- doner Botſchafterpoſten zurückzukehren, welche Notiz, da die auswärtige Politik die ſchleunige Rückkehr des Grafen ſchwerlich erheiſcht, zwiſchen den Zeilen leſen laſſen will daß man ſeine Anweſenheit in Wien nicht wünſche. Man könnte dieſe und ähnliche Notizen, die ich, nebenbei bemerkt, hiemit als vollſtändig grundlos bezeich- nen kann, einfach ignoriren, wenn ſie nicht Symptome wären daß man von gewiſſer Seite noch immer die Abſicht nicht aufgegeben hat durch perſönliche Verhetzungen und Verdächtigungen Mißſtimmungen zu erzeugen und Mißtrauen zu erwecken. Kein erfahrener Zeitungsleſer wird darüber im Zweifel ſein daß z. B. die erwähnte Notiz über den Grafen Beuſt nicht ſowohl gegen letztern gerichtet iſt, als vielmehr den Zweck hat andern Perſonen noch nachträg- liche Intriguen gegen den ehemaligen Reichskanzler zu inſinuiren. Man möchte aber vor allem die publiciſtiſche Discuſſion ſo gern wieder auf das perſönliche Gebiet hinüberlenken, welches beſonders zur Hohenwart’ſchen Zeit ſo rührig gepflegt wurde. Dieſe Manöver ſind nicht ohne Berechnung, denn die Gegner der gegenwärtigen Ordnung wiſſen recht gut daß ſie nur dann etwas aus- richten können wenn ſie in der Lage ſind im Trüben zu ſiſchen. Deßhalb geht ihr Begehren dahin, eben die Situation zu trüben, und nichts iſt hiefür geeigneter als die intrigante Verhetzung der Perſonen gegen einander. In die Kategorie dieſer Manöver gehören auch die Ausſtreuungen über angebliche perſönliche Gegenſätze und Zerklüfiungen im Kreiſe der Verfaſſungspartei, die man in Wirklichkeit erft dadurch daß man ſie an die Wand malt zu ſchaffen ſucht. Nun, wir glauben, die leitenden Perſonen wie die Vertreter der Verfaſſungspartei haben in den letzten Jahren Erfahrungen genug geſammelt, als daß ſolche Manöver verfangen ſollten, und man darf wohl hoffen daß jene nach allen Richtungen hin bemerkbare Mäßi- gung und Selbſtbeherrſchung, in welcher wir eine Bürgſchaft für die Befeſtigung der gegenwärtigen günſtigen Lage erblicken dürfen, von Dauer ſein werden. Schweiz.  Bern, 10 Jan. Nächſten Montag, den 15 Jan., treten die eidgenöſ- ſiſchen Räthe zur Fortſetzung der Bundesreviſionsberathung wieder zuſammen; die Commiſſion des Ständeraths weilt ſchon ſeit vorgeſtern in der Bundesſtadt. Laut Vernehmen zeigt ſich unter ihren Mitgliedern Neigung zu bedeutend weiter gehenden Anträgen als dieß mit den ſeitherigen Reviſionsbeſchlüſſen des National- raths der Fall iſt. Thatſache iſt daß ſie bereits, im Widerſpruche mit dem Natio- nalrathe, die Auſhebung des Ohmgelds zu beantragen beſchloſſen hat; jedoch im- merhin unter Feſtſtellung einer zwanzigjährigen Friſt. Allgemeiner Annahme nach wird der Ständerath dieſem Antrag entſprechen, ſomit wäre eine zweite Be- rathung dieſer Frage im Nationalrath unzweifelhaft. Ueberhaupt wird ſich der- ſelbe in Folge ſtänderäthlicher Abänderungen genöthigt ſehen auf viele ſeiner Be- ſchlüſſe nochmals zurückzukommen, ſo daß das Reviſionswerk kaum vor ſechs bis acht Wochen als ein endgültiges Ganzes vorliegen dürfte. In Genf hat geſtern im großen Rathe das Mitglied Duchoſal den Antrag geſtellt: daß der Stand Genfs in den eidgenöſſiſchen Räthen die Vertagung der weiteren Discuſſion über die Reviſion der Bundesverfaſſung, bis daß das Schweizervolk, über die Frage ob eine Bundesverfaſſungsreviſion vorzunehmen ſei, abgeſtimmt haben werde, be- antragen ſolle. Die conſtitutionelle Verechtigung des Standes Genfs zu einem ſolchen Antrag erſcheint nun, nachdem die Reviſion von der Bundesverſammlung einmal beſchloſſen worden, ſehr zweifelhaft; übrigens wird dieſer Antrag, falls er wirklich geſtellt werden ſollte, keinen andern Beſchluß als den Uebergang zur Tages- ordnung zur Folge haben. — Vor einigen Tagen gieng durch die Schweizer Blät- ter das Gerücht: Bundesrath Dr. Dubs beabſichtige ſein bundesräthliches Amt niederzulegen, um die Redaction der „Neuen Züricher Zeitung“ zu übernehmen, weil er ſich wegen des Fiasco’s ſeiner Reviſionsbroſchüre in Bern nicht mehr wohl fühle. Dieſes Gerücht wird, wie erwartet, als vollſtändig grundlos bezeichnet. Offenbar war dasſelbe eine böswillige Erfindung der Gegner des Hrn. Bundes- raths Dubs, um Anlaß zu allerlei hämiſchen Bemerkungen zu haben ein in der Schweizer Preſſe leider nur zu oft vorkommendes Strategem. Großbritannien. London, 10 Jan. * Die geſtrige Rede Lord Derby’s in Liverpool wird von der „Times“ kei- neswegs günſtig beurtheilt. Er identificirt ſich, dem Blatte nach, mit der conſer- vativen Partei in einem Grade, der die Leſer ſeiner Rede ebenſoſehr in Erſtaunen ſetzen wie dem Gros ſeiner Hörer ſchmeicheln mußte. Er declamirte auf das äußerſte gegen die Möglichkeit als könne ein conſervatives Miniſterium wiederkeh- ren ohne den Rückhalt einer ſtützenden Mehrheit. Macht, Macht und immer wie- der Macht brauchten die Conſervativen, und man müſſe zugeben daß gerade jetzt die Partei nicht unerhebliche Ausſichten habe Macht zu erlangen. Die Conſerva- tiven moderirten die Politik des Miniſteriums, und ſchützten die gemäßigten Libe- ralen vor dem höhern Fluge der äußerſten Linken, und wenn er ſich auch darüber freuen müſſe daß die Conſervativen die Macht der Regierung mehr leiten als contro- liren, ſo würde er doch den Sitz in einer ſtarken und geſchloſſenen Oppoſition einem Platz im Cabinet ohne geſicherte Mehrheit im Unterhauſe ganz entſchieden vor- ziehen. Daran ſchloß ſich dann das Sündenregiſter der Gladſtone’ſchen Regie- rung. Es iſt uns freilich und den Leſern dieſes Blattes bekannt genug, wir reca- pituliren es indeß, da das Parlament vor der Thüre ſteht, noch einmal in kurzem. Lord Derby faßt es in folgende Punkte zuſammen: Gladſtone habe ſeeuntüchtige Schiffe ausgeſandt, er habe die königliche Prärogative in einer Weiſe gedehnt wie es ſeit Generationen nicht vorgekommen ſei, er habe in den Parlamentsferien durch offenkundige Umgehung eine noch nicht ſechs Monate alte Bill verletzt, um

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Christopher Georgi, Manuel Wille, Jurek von Lingen, Susanne Haaf: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription. (2022-04-08T12:00:00Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Frauke Thielert, Linda Kirsten, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Zeitungen zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels

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Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung, Nr. 13, 13. Januar 1872, S. 181. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_allgemeine13_1872/5>, abgerufen am 21.11.2024.