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Allgemeine Zeitung, Nr. 163, 11. Juni 1860.

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Neueste levantinische Post. Konstantinopel, 2 Jun.
Das "Journal de Constantinople" versichert: Truppenbewegungen finden
nur gegen die Gränzen Serbiens und Montenegro's statt. Die Besatzunzen
im Innern seyen nirgends verstärkt. Die Abreise des Internuntius wurde
verschoben. Ismail Pascha ist zum Generalgouverneur von Aleppo ernannt
worden. In den rumelischen Provinzen werden Provincialräthe unter dem
Vorsitz des Großwestrs berathschlagen; fremde Consuln können den Berathun-
gen beiwohnen. Der Ex-Großwesir Mehemed Ruschdi Pascha erhält eine
monatliche Disponibilitätspension von 60,000 Piastern. Das Journal
"Byzantis" veröffentlicht eine beruhigende Crklärung über die Beziehungen
zwischen der Psorte und Geiechenland. -- Beirut, 26 Mai. Wegen des
Ausbruchs von Feindseligkeiten zwischen den Drusen und Christen schickte der
Gouverneur 1500 Mann nach Bgezzin und Derel Ramar. -- Aleppo,
12 Mai. Hier traf der Befehl ein den größten Theil der Besatzung nach
Konstantinopel zu schicken. Der Gouverneur erwartet mit Rücksicht auf die
letzten Unruhen nähere Befehle. Die Stadt ist ruhig. -- Corfu, 5 Jun.
Ein englisches Linienschiff und die Schraubenfregaite "Lissey" sind nach Sici-
lien abgegangen. -- Athen, 2 Jun. Die Kammern wurden vorgestern
geschlossen. (O. Bl.)

Die amtliche Zeitung veröffent icht die Ernennung
des Hrn. Francisco Merry zum Berweser Spaniens in Marocco; Hr. Blanco
del Balleren nach Brasilien geschickt. Die progressistischen Abgeordneten haben
einen energischen Verbesserungsantrag zu der Antwortsadresse auf die Thron-
rede gestellt. Dieser Antrag wird die Debatten auf die Amnestie und die Ver-
bannung der Famlie des Don Carlos lerken. (T. Havas.)

Das Reuter'sche Telegraphenbureau bringt eine
Depesche aus Wien, wonach nächstens ein kaiserl. Decret über Venetien er-
scheinen wird. Die venetianische Centralcongregation erhält für Verwaltungs-
fragen ein entscheidendes Votum, statt eines derathenden. Eine einfache Unter-
schrift des Präsidenten macht die Entscheidungen executorisch. Die Congrega-
tion wird auch für Rechtsfragen die Endentscheidungen treffen. Die Central-
verwaltung behält sich bloß die Billigung der Ausgaben vor. Die Freiheiten
und Gerechtsame der Gemeinden, die im Patent vom 24 April gewährt wur-
den, werden bestätigt. -- Dasselbe Bureau meldet ferner: Die Regierung
von Neapel hat sich nicht allein an die westlichen Mächte gewandt, sondern sie
hat die Intervention der gesammten fünf Großmächte angerufen. England
zuerst wies den Antrag zurück, und auch die übrigen Mächte lehnten darauf
die Intervention ab. Napoleon hat geantwortet: eine Vermittlung sey nur
unter zwei unabhängigen Mächten möglich, durch einen Vermittlungsversuch
würde man also die Revolution anerkannt haben. Lord John Russell hat
versprochen Piemont empfehlen zu wollen daß dasselbe Unruhen auf dem ita-
lienischen Festland nicht anschüren möge, und die übrigen Mächte werden
diese Maßregel nachahmen.

Im Oberhaus fragt Lord Brougham ob die Re-
gierung Nachrichten über die Beschießung Palermo's erhalten hat. Er hofft
daß die Erzählungen von den begangenen Grausamkeiten nicht gegründet sind;
er gibt zu daß die Regierung das Princip der Nichtintervention aufrecht er-
halten müsse; das verhindere aber nicht die von der neapolitanischen Regie-
rung begangenen Verbrechen als abscheulich anzusehen. Graf Granville ant-
wortet: die amtliche Nachricht von der Beschießung sey heute erst spät einge-
laufen; er sey nicht geneigt Details zu geben. Lord Stanhope verlangt Aus-
kunft über die diplomatischen Beziehungen mit Rom, da jetzt der Gesandte in
Reapel hiermit beauftragt sey, statt daß es früher der Gesandte in Florenz
war. Das störe den Gang der Geschäfte, und England müsse einen beson-
dern Bertreter nach Rom schicken. Lord Wodehouse antwortet: es würde jetzt
wenig zeitgemäß seyn eine Gesandtschaft in Rom zu errichten. England
wünsche daß der Papst sein Regierungssystem ändere. Wenn er einen engli-
schen Gesandten in Rom wünsche, so habe England nichts dagegen. (T. Hav.)

Der Moniteur zeigt nach dem amtlichen Mailänder
Blatt an daß das letzte französische Regiment in der Lombardei, das 99ste
der Linie, am 8 Jun. seinen Rückmarsch nach Frankreich angetreten hat.

Der Constitutionnel enthält sich aller poluischen Originalartikel,
und beschäftigt sich mit der Entwicklung des französischen Eisenbahnnetzes --
eine Zurückhaltung welche die officiöse Presse gerade dann zu beodachten an-
gewiesen wenn das Ausland am meisten bedroht ist.

Die Debats betrachten die von den Einwohnern gewünschte Selbstän-
digkeit Siciliens als feindlich den Interessen Italiens, das ein Reich unter
einem König seyn wolle. Sie erwähnen des Gerüchts von einer Zusammen-
kunft zwischen Louis Napoleon und dem Prinz Regenten. Dasselbe stammt,
wie wir bereits gemeldet, ursprünglich von einem jüdischen Bankier aus Ber-
lin her, der dasselbe auf der Pariser Börse verbreitete.

Die letzten Nachrichten der Agencie Havas
sind von diesem Tag. Sie betreffen die Annahme der Capitulation des
[Spaltenumbruch] Generals Lanza durch den König. Die von derselben Agencie und der Patrie
gebrachte Nachricht daß Garibaldi in den Staatscassen 24 Millionen Fr.
gefunden, läßt auf eine vollständige Auflösung oder wenigstens Unfähigkeit
der Civil- und noch mehr der Militärbehörden schließen. Die übrigen De-
peschen lauten:

In Genua hat man folgende Nachrichten aus Pa-
lermo, Messina und Neapel erhalten: Messina, Pakermo, 4 Jun. In Pa-
lermo veröffentlichen die nationalen Blätter viele Decrete Garibaldi's, welcher
alle Zweige der Verwaltung reformirt und eine neue Stadtbehörde einsetzt.
Das vom Dictator ernannte Ministerium besteht aus Baron Pisano für die
auswärtigen Angelegenheiten, dem Priester Andolini für die geistlichen An-
gelegenheiten; die übrigen Minister sind noch nicht ernannt. Die königlichen
Truppen stehen in der Stärke von 12 bis 15,000 Mann um Palermo; es
finden zahlreiche Desertionen bei ihnen statt. Von Messina sind an alle Be-
satzungen der Insel Befehl abgegangen sich unterhalb der Stadt zu concen-
triren, wo eine verschanzte Stellung errichtet werden soll. Catanea ist bom-
bardirt und geplündert worden. Eine scharfe Blokade ist zwischen Sicilien
und Calabrien eingerichtet worden. (T. Hav.)

Garibaldi hat seine Regierung eingesetzt. Baron
Pisano ist Minister der auswärtigen Angelegenheiten; Crispi Minister des
Innern und der Finanzen; Orstui, ein Sicilianer, Kriegsminister; Abt
Coligny Cultusminister. Man versichert Garibaldi habe in den Staats-
cassen 24 Millionen gefunden. (T. Havas.)

Die Patrie meldet: "Die Capitulation von Palermo wird heute in
authentischer Weise bestätigt. Die neapolitanischen Truppen werden die
Stadt mit Waffen und Gepäck räumen, und ihr Material sowie ihre Vor-
räthe an Bord der Fahrzeuge schaffen. Die Räumung sollte am 7 beginnen.
Der englische Admiral Mundy hat das Fort Castellamare von seinen Lan-
dungscompagnien besetzen lassen; aber es ist das eine rein provisorische Maß-
regel. Die Capitulation war an Bord des englischen Schiffes "Hannibal"
unterzeichnet worden. Garibaldi hat in den Staatscassen 24
Millionen gefunden; die Steuern und Zölle werden von nun an in
die Cassen der neuen Regierung fließen." Das officielle Blatt fügt hinzu:
Es heißt in Betreff der sicilischen Angelegenheiten seyen folgende Arrange-
ments vorgeschlagen worden: Keine directe oder indirecte bewaffnete Inter-
vention soll stattfinden, man würde den Streit allein zwischen Reapel und den
Sicilianern ausmachen lassen. Man versichert Garibaldi werde seine Ope-
rationen in Sicilien fortsetzen, und ferner die neapolitanische Regierung werde
nach der Capitulation die ganze Nordküfte von Sicilien blokiren lassen.

Das J. de St. Petersbourg vom
6 d. M. veröffentlicht ein Circular, in welchem Fürst Gortschakoff unterm
20 Mai den von ihm zu Gunsten der türkischen Christen gethanen Schritt
erläntert. Es würde daraus hervorgehen daß der Fürst keine Vorschläge ge-
macht die unbedingt hätten angenommen werden sollen, sondern nur die Noth-
wendigkeit erörtert habe eine Untersuchung an Ort und Stelle anzustrengen,
und eine Verständigung zwischen den Großmächten und der Pforte über wirk-
same Maßregeln herbeizuführen. So würde denn in diesem Schritt Ruß-
lands nichts liegen was die Würde und Rechte der Pforte verletzte; er würde
nur aus dem Wunsch hervorgegangen seyn Verwicklungen vorzubeugen.
(Nord.)

Telegraphischer Börsenbericht.

Oesterr. 5proc. National-Articihe 57 7/8
5proc. Metall. 50 1/2; Bankactien 755; Lotterie-Anleheusloose von 1854 723/4; von
1858 923/4; von 1860 72; Ludwigshasen-Bexbacher E.-B.-A. 1223/4; bayer.
Ostbahn-Actien 101 1/4; voll engezahlt 101 5/8 ; österr. Crebit-Mobilier-Actien 163 1/2.
Wechselcurse: Paris 93; London 1163/4; Wien 87 7/8 .

3proc. Consots 93 5/8 .

Handels- und Börsennachrichten.

Württemb. 41/2proc. Oblig. b. R. 1041/2 G.;
31/2proc. 953/4 G.; bad. 41/2proc. Obl. 1021/4 P.; 4proc. 1001/4 P.; 31/2proc. von 1842
93 3/8 P.; 41/2proc. Pf. Max.-E.-A. b. R. 951/4 G.; Rhein-Nahe-Bahn 431/4 P.; bad.
50fl.-L. 881/4 P.; 35fl.-L. 52 G.; kurh. 40Thlr.-L. b. R. 42 P.; gr. hen. 50fl.-L.
b. R. 122 G.; 25fl.-L. 331/4 G.; nafs. 25fl.-L. b. R. 33 G.; Ansbach-Gunzenh.
7 fl.-L. 91/4 G.; preuß. Friedrichsd'or fl. 9.571/2-581/2; holl. 10fl.-Stücke fl. 9.39-40;
Randducaten fl. 5.29-30; 20Fr.-Stücke fl. 9.181/2-191/2; engl. Sov. fl. 11.38-42.

3proc. 67.90; 41/2proc. 96.40; Bankactien 2830; Credit
mobilier 655; piem. 5proc. 84.50; röm. 813/4; span. äußere 1856 48; innere
Schuld 46 7/8 ; innere 3proc. 47; Zaragoza 521.25; Röm. 330; schweiz. West-
bahn 230; Centralbahn 418.75; Orleane 1325; Nord 972.50; Ost 595; Dau-
phine 590; Paris-Lyon-Mittelmeer 867.50; Süd 520; West 567.50; Lyon-
Genf 406.25; öfterr. Gesellschaft 511.25; Victor-Emmanuel 415; große ruff.
Comp. 485.



Verantwortliche Redaction: Dr. G. Kold. Dr. A. J. Altenhöfer. Dr. H Orges.

Verlag der J. G. Cotta'schen Buchhandlung.

[Spaltenumbruch]

Neueſte levantiniſche Poſt. Konſtantinopel, 2 Jun.
Das „Journal de Conſtantinople“ verſichert: Truppenbewegungen finden
nur gegen die Gränzen Serbiens und Montenegro’s ſtatt. Die Beſatzunzen
im Innern ſeyen nirgends verſtärkt. Die Abreiſe des Internuntius wurde
verſchoben. Ismail Paſcha iſt zum Generalgouverneur von Aleppo ernannt
worden. In den rumeliſchen Provinzen werden Provincialräthe unter dem
Vorſitz des Großweſtrs berathſchlagen; fremde Conſuln können den Berathun-
gen beiwohnen. Der Ex-Großweſir Mehemed Ruſchdi Paſcha erhält eine
monatliche Disponibilitätspenſion von 60,000 Piaſtern. Das Journal
„Byzantis“ veröffentlicht eine beruhigende Crklärung über die Beziehungen
zwiſchen der Pſorte und Geiechenland. — Beirut, 26 Mai. Wegen des
Ausbruchs von Feindſeligkeiten zwiſchen den Druſen und Chriſten ſchickte der
Gouverneur 1500 Mann nach Bgezzin und Derel Ramar. — Aleppo,
12 Mai. Hier traf der Befehl ein den größten Theil der Beſatzung nach
Konſtantinopel zu ſchicken. Der Gouverneur erwartet mit Rückſicht auf die
letzten Unruhen nähere Befehle. Die Stadt iſt ruhig. — Corfu, 5 Jun.
Ein engliſches Linienſchiff und die Schraubenfregaite „Liſſey“ ſind nach Sici-
lien abgegangen. — Athen, 2 Jun. Die Kammern wurden vorgeſtern
geſchloſſen. (O. Bl.)

Die amtliche Zeitung veröffent icht die Ernennung
des Hrn. Francisco Merry zum Berweſer Spaniens in Marocco; Hr. Blanco
del Balleren nach Braſilien geſchickt. Die progreſſiſtiſchen Abgeordneten haben
einen energiſchen Verbeſſerungsantrag zu der Antwortsadreſſe auf die Thron-
rede geſtellt. Dieſer Antrag wird die Debatten auf die Amneſtie und die Ver-
bannung der Famlie des Don Carlos lerken. (T. Havas.)

Das Reuter’ſche Telegraphenbureau bringt eine
Depeſche aus Wien, wonach nächſtens ein kaiſerl. Decret über Venetien er-
ſcheinen wird. Die venetianiſche Centralcongregation erhält für Verwaltungs-
fragen ein entſcheidendes Votum, ſtatt eines derathenden. Eine einfache Unter-
ſchrift des Präſidenten macht die Entſcheidungen executoriſch. Die Congrega-
tion wird auch für Rechtsfragen die Endentſcheidungen treffen. Die Central-
verwaltung behält ſich bloß die Billigung der Ausgaben vor. Die Freiheiten
und Gerechtſame der Gemeinden, die im Patent vom 24 April gewährt wur-
den, werden beſtätigt. — Dasſelbe Bureau meldet ferner: Die Regierung
von Neapel hat ſich nicht allein an die weſtlichen Mächte gewandt, ſondern ſie
hat die Intervention der geſammten fünf Großmächte angerufen. England
zuerſt wies den Antrag zurück, und auch die übrigen Mächte lehnten darauf
die Intervention ab. Napoleon hat geantwortet: eine Vermittlung ſey nur
unter zwei unabhängigen Mächten möglich, durch einen Vermittlungsverſuch
würde man alſo die Revolution anerkannt haben. Lord John Ruſſell hat
verſprochen Piemont empfehlen zu wollen daß dasſelbe Unruhen auf dem ita-
lieniſchen Feſtland nicht anſchüren möge, und die übrigen Mächte werden
dieſe Maßregel nachahmen.

Im Oberhaus fragt Lord Brougham ob die Re-
gierung Nachrichten über die Beſchießung Palermo’s erhalten hat. Er hofft
daß die Erzählungen von den begangenen Grauſamkeiten nicht gegründet ſind;
er gibt zu daß die Regierung das Princip der Nichtintervention aufrecht er-
halten müſſe; das verhindere aber nicht die von der neapolitaniſchen Regie-
rung begangenen Verbrechen als abſcheulich anzuſehen. Graf Granville ant-
wortet: die amtliche Nachricht von der Beſchießung ſey heute erſt ſpät einge-
laufen; er ſey nicht geneigt Details zu geben. Lord Stanhope verlangt Aus-
kunft über die diplomatiſchen Beziehungen mit Rom, da jetzt der Geſandte in
Reapel hiermit beauftragt ſey, ſtatt daß es früher der Geſandte in Florenz
war. Das ſtöre den Gang der Geſchäfte, und England müſſe einen beſon-
dern Bertreter nach Rom ſchicken. Lord Wodehouſe antwortet: es würde jetzt
wenig zeitgemäß ſeyn eine Geſandtſchaft in Rom zu errichten. England
wünſche daß der Papſt ſein Regierungsſyſtem ändere. Wenn er einen engli-
ſchen Geſandten in Rom wünſche, ſo habe England nichts dagegen. (T. Hav.)

Der Moniteur zeigt nach dem amtlichen Mailänder
Blatt an daß das letzte franzöſiſche Regiment in der Lombardei, das 99ſte
der Linie, am 8 Jun. ſeinen Rückmarſch nach Frankreich angetreten hat.

Der Conſtitutionnel enthält ſich aller poluiſchen Originalartikel,
und beſchäftigt ſich mit der Entwicklung des franzöſiſchen Eiſenbahnnetzes —
eine Zurückhaltung welche die officiöſe Preſſe gerade dann zu beodachten an-
gewieſen wenn das Ausland am meiſten bedroht iſt.

Die Débats betrachten die von den Einwohnern gewünſchte Selbſtän-
digkeit Siciliens als feindlich den Intereſſen Italiens, das ein Reich unter
einem König ſeyn wolle. Sie erwähnen des Gerüchts von einer Zuſammen-
kunft zwiſchen Louis Napoleon und dem Prinz Regenten. Dasſelbe ſtammt,
wie wir bereits gemeldet, urſprünglich von einem jüdiſchen Bankier aus Ber-
lin her, der dasſelbe auf der Pariſer Börſe verbreitete.

Die letzten Nachrichten der Agencie Havas
ſind von dieſem Tag. Sie betreffen die Annahme der Capitulation des
[Spaltenumbruch] Generals Lanza durch den König. Die von derſelben Agencie und der Patrie
gebrachte Nachricht daß Garibaldi in den Staatscaſſen 24 Millionen Fr.
gefunden, läßt auf eine vollſtändige Auflöſung oder wenigſtens Unfähigkeit
der Civil- und noch mehr der Militärbehörden ſchließen. Die übrigen De-
peſchen lauten:

In Genua hat man folgende Nachrichten aus Pa-
lermo, Meſſina und Neapel erhalten: Meſſina, Pakermo, 4 Jun. In Pa-
lermo veröffentlichen die nationalen Blätter viele Decrete Garibaldi’s, welcher
alle Zweige der Verwaltung reformirt und eine neue Stadtbehörde einſetzt.
Das vom Dictator ernannte Miniſterium beſteht aus Baron Piſano für die
auswärtigen Angelegenheiten, dem Prieſter Andolini für die geiſtlichen An-
gelegenheiten; die übrigen Miniſter ſind noch nicht ernannt. Die königlichen
Truppen ſtehen in der Stärke von 12 bis 15,000 Mann um Palermo; es
finden zahlreiche Deſertionen bei ihnen ſtatt. Von Meſſina ſind an alle Be-
ſatzungen der Inſel Befehl abgegangen ſich unterhalb der Stadt zu concen-
triren, wo eine verſchanzte Stellung errichtet werden ſoll. Catanea iſt bom-
bardirt und geplündert worden. Eine ſcharfe Blokade iſt zwiſchen Sicilien
und Calabrien eingerichtet worden. (T. Hav.)

Garibaldi hat ſeine Regierung eingeſetzt. Baron
Piſano iſt Miniſter der auswärtigen Angelegenheiten; Crispi Miniſter des
Innern und der Finanzen; Orſtui, ein Sicilianer, Kriegsminiſter; Abt
Coligny Cultusminiſter. Man verſichert Garibaldi habe in den Staats-
caſſen 24 Millionen gefunden. (T. Havas.)

Die Patrie meldet: „Die Capitulation von Palermo wird heute in
authentiſcher Weiſe beſtätigt. Die neapolitaniſchen Truppen werden die
Stadt mit Waffen und Gepäck räumen, und ihr Material ſowie ihre Vor-
räthe an Bord der Fahrzeuge ſchaffen. Die Räumung ſollte am 7 beginnen.
Der engliſche Admiral Mundy hat das Fort Caſtellamare von ſeinen Lan-
dungscompagnien beſetzen laſſen; aber es iſt das eine rein proviſoriſche Maß-
regel. Die Capitulation war an Bord des engliſchen Schiffes „Hannibal“
unterzeichnet worden. Garibaldi hat in den Staatscaſſen 24
Millionen gefunden; die Steuern und Zölle werden von nun an in
die Caſſen der neuen Regierung fließen.“ Das officielle Blatt fügt hinzu:
Es heißt in Betreff der ſiciliſchen Angelegenheiten ſeyen folgende Arrange-
ments vorgeſchlagen worden: Keine directe oder indirecte bewaffnete Inter-
vention ſoll ſtattfinden, man würde den Streit allein zwiſchen Reapel und den
Sicilianern ausmachen laſſen. Man verſichert Garibaldi werde ſeine Ope-
rationen in Sicilien fortſetzen, und ferner die neapolitaniſche Regierung werde
nach der Capitulation die ganze Nordküfte von Sicilien blokiren laſſen.

Das J. de St. Petersbourg vom
6 d. M. veröffentlicht ein Circular, in welchem Fürſt Gortſchakoff unterm
20 Mai den von ihm zu Gunſten der türkiſchen Chriſten gethanen Schritt
erläntert. Es würde daraus hervorgehen daß der Fürſt keine Vorſchläge ge-
macht die unbedingt hätten angenommen werden ſollen, ſondern nur die Noth-
wendigkeit erörtert habe eine Unterſuchung an Ort und Stelle anzuſtrengen,
und eine Verſtändigung zwiſchen den Großmächten und der Pforte über wirk-
ſame Maßregeln herbeizuführen. So würde denn in dieſem Schritt Ruß-
lands nichts liegen was die Würde und Rechte der Pforte verletzte; er würde
nur aus dem Wunſch hervorgegangen ſeyn Verwicklungen vorzubeugen.
(Nord.)

Telegraphiſcher Börſenbericht.

Oeſterr. 5proc. National-Articihe 57⅞
5proc. Metall. 50 ½; Bankactien 755; Lotterie-Anleheuslooſe von 1854 72¾; von
1858 92¾; von 1860 72; Ludwigshaſen-Bexbacher E.-B.-A. 122¾; bayer.
Oſtbahn-Actien 101 ¼; voll engezahlt 101⅝; öſterr. Crebit-Mobilier-Actien 163 ½.
Wechſelcurſe: Paris 93; London 116¾; Wien 87⅞.

3proc. Conſots 93⅝.

Handels- und Börſennachrichten.

Württemb. 4½proc. Oblig. b. R. 104½ G.;
3½proc. 95¾ G.; bad. 4½proc. Obl. 102¼ P.; 4proc. 100¼ P.; 3½proc. von 1842
93⅜ P.; 4½proc. Pf. Max.-E.-A. b. R. 95¼ G.; Rhein-Nahe-Bahn 43¼ P.; bad.
50fl.-L. 88¼ P.; 35fl.-L. 52 G.; kurh. 40Thlr.-L. b. R. 42 P.; gr. hen. 50fl.-L.
b. R. 122 G.; 25fl.-L. 33¼ G.; nafſ. 25fl.-L. b. R. 33 G.; Ansbach-Gunzenh.
7 fl.-L. 9¼ G.; preuß. Friedrichsd’or fl. 9.57½-58½; holl. 10fl.-Stücke fl. 9.39-40;
Randducaten fl. 5.29-30; 20Fr.-Stücke fl. 9.18½-19½; engl. Sov. fl. 11.38-42.

3proc. 67.90; 4½proc. 96.40; Bankactien 2830; Credit
mobilier 655; piem. 5proc. 84.50; röm. 81¾; ſpan. äußere 1856 48; innere
Schuld 46⅞; innere 3proc. 47; Zaragoza 521.25; Röm. 330; ſchweiz. Weſt-
bahn 230; Centralbahn 418.75; Orleane 1325; Nord 972.50; Oſt 595; Dau-
phine 590; Paris-Lyon-Mittelmeer 867.50; Süd 520; Weſt 567.50; Lyon-
Genf 406.25; öfterr. Geſellſchaft 511.25; Victor-Emmanuel 415; große ruff.
Comp. 485.



Verantwortliche Redaction: Dr. G. Kold. Dr. A. J. Altenhöfer. Dr. H Orges.

Verlag der J. G. Cotta’ſchen Buchhandlung.

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[2725/0013] Trieſt, 7 Jun. Neueſte levantiniſche Poſt. Konſtantinopel, 2 Jun. Das „Journal de Conſtantinople“ verſichert: Truppenbewegungen finden nur gegen die Gränzen Serbiens und Montenegro’s ſtatt. Die Beſatzunzen im Innern ſeyen nirgends verſtärkt. Die Abreiſe des Internuntius wurde verſchoben. Ismail Paſcha iſt zum Generalgouverneur von Aleppo ernannt worden. In den rumeliſchen Provinzen werden Provincialräthe unter dem Vorſitz des Großweſtrs berathſchlagen; fremde Conſuln können den Berathun- gen beiwohnen. Der Ex-Großweſir Mehemed Ruſchdi Paſcha erhält eine monatliche Disponibilitätspenſion von 60,000 Piaſtern. Das Journal „Byzantis“ veröffentlicht eine beruhigende Crklärung über die Beziehungen zwiſchen der Pſorte und Geiechenland. — Beirut, 26 Mai. Wegen des Ausbruchs von Feindſeligkeiten zwiſchen den Druſen und Chriſten ſchickte der Gouverneur 1500 Mann nach Bgezzin und Derel Ramar. — Aleppo, 12 Mai. Hier traf der Befehl ein den größten Theil der Beſatzung nach Konſtantinopel zu ſchicken. Der Gouverneur erwartet mit Rückſicht auf die letzten Unruhen nähere Befehle. Die Stadt iſt ruhig. — Corfu, 5 Jun. Ein engliſches Linienſchiff und die Schraubenfregaite „Liſſey“ ſind nach Sici- lien abgegangen. — Athen, 2 Jun. Die Kammern wurden vorgeſtern geſchloſſen. (O. Bl.) Madrid, 8 Jun. Die amtliche Zeitung veröffent icht die Ernennung des Hrn. Francisco Merry zum Berweſer Spaniens in Marocco; Hr. Blanco del Balleren nach Braſilien geſchickt. Die progreſſiſtiſchen Abgeordneten haben einen energiſchen Verbeſſerungsantrag zu der Antwortsadreſſe auf die Thron- rede geſtellt. Dieſer Antrag wird die Debatten auf die Amneſtie und die Ver- bannung der Famlie des Don Carlos lerken. (T. Havas.) London, 8 Jun. Das Reuter’ſche Telegraphenbureau bringt eine Depeſche aus Wien, wonach nächſtens ein kaiſerl. Decret über Venetien er- ſcheinen wird. Die venetianiſche Centralcongregation erhält für Verwaltungs- fragen ein entſcheidendes Votum, ſtatt eines derathenden. Eine einfache Unter- ſchrift des Präſidenten macht die Entſcheidungen executoriſch. Die Congrega- tion wird auch für Rechtsfragen die Endentſcheidungen treffen. Die Central- verwaltung behält ſich bloß die Billigung der Ausgaben vor. Die Freiheiten und Gerechtſame der Gemeinden, die im Patent vom 24 April gewährt wur- den, werden beſtätigt. — Dasſelbe Bureau meldet ferner: Die Regierung von Neapel hat ſich nicht allein an die weſtlichen Mächte gewandt, ſondern ſie hat die Intervention der geſammten fünf Großmächte angerufen. England zuerſt wies den Antrag zurück, und auch die übrigen Mächte lehnten darauf die Intervention ab. Napoleon hat geantwortet: eine Vermittlung ſey nur unter zwei unabhängigen Mächten möglich, durch einen Vermittlungsverſuch würde man alſo die Revolution anerkannt haben. Lord John Ruſſell hat verſprochen Piemont empfehlen zu wollen daß dasſelbe Unruhen auf dem ita- lieniſchen Feſtland nicht anſchüren möge, und die übrigen Mächte werden dieſe Maßregel nachahmen. London, 9 Jun. Im Oberhaus fragt Lord Brougham ob die Re- gierung Nachrichten über die Beſchießung Palermo’s erhalten hat. Er hofft daß die Erzählungen von den begangenen Grauſamkeiten nicht gegründet ſind; er gibt zu daß die Regierung das Princip der Nichtintervention aufrecht er- halten müſſe; das verhindere aber nicht die von der neapolitaniſchen Regie- rung begangenen Verbrechen als abſcheulich anzuſehen. Graf Granville ant- wortet: die amtliche Nachricht von der Beſchießung ſey heute erſt ſpät einge- laufen; er ſey nicht geneigt Details zu geben. Lord Stanhope verlangt Aus- kunft über die diplomatiſchen Beziehungen mit Rom, da jetzt der Geſandte in Reapel hiermit beauftragt ſey, ſtatt daß es früher der Geſandte in Florenz war. Das ſtöre den Gang der Geſchäfte, und England müſſe einen beſon- dern Bertreter nach Rom ſchicken. Lord Wodehouſe antwortet: es würde jetzt wenig zeitgemäß ſeyn eine Geſandtſchaft in Rom zu errichten. England wünſche daß der Papſt ſein Regierungsſyſtem ändere. Wenn er einen engli- ſchen Geſandten in Rom wünſche, ſo habe England nichts dagegen. (T. Hav.) Paris, 9 Jun. Der Moniteur zeigt nach dem amtlichen Mailänder Blatt an daß das letzte franzöſiſche Regiment in der Lombardei, das 99ſte der Linie, am 8 Jun. ſeinen Rückmarſch nach Frankreich angetreten hat. Der Conſtitutionnel enthält ſich aller poluiſchen Originalartikel, und beſchäftigt ſich mit der Entwicklung des franzöſiſchen Eiſenbahnnetzes — eine Zurückhaltung welche die officiöſe Preſſe gerade dann zu beodachten an- gewieſen wenn das Ausland am meiſten bedroht iſt. Die Débats betrachten die von den Einwohnern gewünſchte Selbſtän- digkeit Siciliens als feindlich den Intereſſen Italiens, das ein Reich unter einem König ſeyn wolle. Sie erwähnen des Gerüchts von einer Zuſammen- kunft zwiſchen Louis Napoleon und dem Prinz Regenten. Dasſelbe ſtammt, wie wir bereits gemeldet, urſprünglich von einem jüdiſchen Bankier aus Ber- lin her, der dasſelbe auf der Pariſer Börſe verbreitete. Reapel, 6 Jun. Die letzten Nachrichten der Agencie Havas ſind von dieſem Tag. Sie betreffen die Annahme der Capitulation des Generals Lanza durch den König. Die von derſelben Agencie und der Patrie gebrachte Nachricht daß Garibaldi in den Staatscaſſen 24 Millionen Fr. gefunden, läßt auf eine vollſtändige Auflöſung oder wenigſtens Unfähigkeit der Civil- und noch mehr der Militärbehörden ſchließen. Die übrigen De- peſchen lauten: Turin, 8 Jun. In Genua hat man folgende Nachrichten aus Pa- lermo, Meſſina und Neapel erhalten: Meſſina, Pakermo, 4 Jun. In Pa- lermo veröffentlichen die nationalen Blätter viele Decrete Garibaldi’s, welcher alle Zweige der Verwaltung reformirt und eine neue Stadtbehörde einſetzt. Das vom Dictator ernannte Miniſterium beſteht aus Baron Piſano für die auswärtigen Angelegenheiten, dem Prieſter Andolini für die geiſtlichen An- gelegenheiten; die übrigen Miniſter ſind noch nicht ernannt. Die königlichen Truppen ſtehen in der Stärke von 12 bis 15,000 Mann um Palermo; es finden zahlreiche Deſertionen bei ihnen ſtatt. Von Meſſina ſind an alle Be- ſatzungen der Inſel Befehl abgegangen ſich unterhalb der Stadt zu concen- triren, wo eine verſchanzte Stellung errichtet werden ſoll. Catanea iſt bom- bardirt und geplündert worden. Eine ſcharfe Blokade iſt zwiſchen Sicilien und Calabrien eingerichtet worden. (T. Hav.) Turin, 9 Jun. Garibaldi hat ſeine Regierung eingeſetzt. Baron Piſano iſt Miniſter der auswärtigen Angelegenheiten; Crispi Miniſter des Innern und der Finanzen; Orſtui, ein Sicilianer, Kriegsminiſter; Abt Coligny Cultusminiſter. Man verſichert Garibaldi habe in den Staats- caſſen 24 Millionen gefunden. (T. Havas.) Die Patrie meldet: „Die Capitulation von Palermo wird heute in authentiſcher Weiſe beſtätigt. Die neapolitaniſchen Truppen werden die Stadt mit Waffen und Gepäck räumen, und ihr Material ſowie ihre Vor- räthe an Bord der Fahrzeuge ſchaffen. Die Räumung ſollte am 7 beginnen. Der engliſche Admiral Mundy hat das Fort Caſtellamare von ſeinen Lan- dungscompagnien beſetzen laſſen; aber es iſt das eine rein proviſoriſche Maß- regel. Die Capitulation war an Bord des engliſchen Schiffes „Hannibal“ unterzeichnet worden. Garibaldi hat in den Staatscaſſen 24 Millionen gefunden; die Steuern und Zölle werden von nun an in die Caſſen der neuen Regierung fließen.“ Das officielle Blatt fügt hinzu: Es heißt in Betreff der ſiciliſchen Angelegenheiten ſeyen folgende Arrange- ments vorgeſchlagen worden: Keine directe oder indirecte bewaffnete Inter- vention ſoll ſtattfinden, man würde den Streit allein zwiſchen Reapel und den Sicilianern ausmachen laſſen. Man verſichert Garibaldi werde ſeine Ope- rationen in Sicilien fortſetzen, und ferner die neapolitaniſche Regierung werde nach der Capitulation die ganze Nordküfte von Sicilien blokiren laſſen. St. Petersburg, 6 Jun. Das J. de St. Petersbourg vom 6 d. M. veröffentlicht ein Circular, in welchem Fürſt Gortſchakoff unterm 20 Mai den von ihm zu Gunſten der türkiſchen Chriſten gethanen Schritt erläntert. Es würde daraus hervorgehen daß der Fürſt keine Vorſchläge ge- macht die unbedingt hätten angenommen werden ſollen, ſondern nur die Noth- wendigkeit erörtert habe eine Unterſuchung an Ort und Stelle anzuſtrengen, und eine Verſtändigung zwiſchen den Großmächten und der Pforte über wirk- ſame Maßregeln herbeizuführen. So würde denn in dieſem Schritt Ruß- lands nichts liegen was die Würde und Rechte der Pforte verletzte; er würde nur aus dem Wunſch hervorgegangen ſeyn Verwicklungen vorzubeugen. (Nord.) Telegraphiſcher Börſenbericht. * Frankfurt a. M., 10 Jun. Oeſterr. 5proc. National-Articihe 57⅞ 5proc. Metall. 50 ½; Bankactien 755; Lotterie-Anleheuslooſe von 1854 72¾; von 1858 92¾; von 1860 72; Ludwigshaſen-Bexbacher E.-B.-A. 122¾; bayer. Oſtbahn-Actien 101 ¼; voll engezahlt 101⅝; öſterr. Crebit-Mobilier-Actien 163 ½. Wechſelcurſe: Paris 93; London 116¾; Wien 87⅞. * London, 9 Jun. 3proc. Conſots 93⅝. Handels- und Börſennachrichten. * Frankfurt a. M., 9 Jun. Württemb. 4½proc. Oblig. b. R. 104½ G.; 3½proc. 95¾ G.; bad. 4½proc. Obl. 102¼ P.; 4proc. 100¼ P.; 3½proc. von 1842 93⅜ P.; 4½proc. Pf. Max.-E.-A. b. R. 95¼ G.; Rhein-Nahe-Bahn 43¼ P.; bad. 50fl.-L. 88¼ P.; 35fl.-L. 52 G.; kurh. 40Thlr.-L. b. R. 42 P.; gr. hen. 50fl.-L. b. R. 122 G.; 25fl.-L. 33¼ G.; nafſ. 25fl.-L. b. R. 33 G.; Ansbach-Gunzenh. 7 fl.-L. 9¼ G.; preuß. Friedrichsd’or fl. 9.57½-58½; holl. 10fl.-Stücke fl. 9.39-40; Randducaten fl. 5.29-30; 20Fr.-Stücke fl. 9.18½-19½; engl. Sov. fl. 11.38-42. Paris, 9 Jun. 3proc. 67.90; 4½proc. 96.40; Bankactien 2830; Credit mobilier 655; piem. 5proc. 84.50; röm. 81¾; ſpan. äußere 1856 48; innere Schuld 46⅞; innere 3proc. 47; Zaragoza 521.25; Röm. 330; ſchweiz. Weſt- bahn 230; Centralbahn 418.75; Orleane 1325; Nord 972.50; Oſt 595; Dau- phine 590; Paris-Lyon-Mittelmeer 867.50; Süd 520; Weſt 567.50; Lyon- Genf 406.25; öfterr. Geſellſchaft 511.25; Victor-Emmanuel 415; große ruff. Comp. 485. Verantwortliche Redaction: Dr. G. Kold. Dr. A. J. Altenhöfer. Dr. H Orges. Verlag der J. G. Cotta’ſchen Buchhandlung.

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Christopher Georgi, Manuel Wille, Jurek von Lingen, Susanne Haaf: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription. (2022-04-08T12:00:00Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Frauke Thielert, Linda Kirsten, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Zeitungen zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels

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Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung, Nr. 163, 11. Juni 1860, S. 2725. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_allgemeine163_1860/13>, abgerufen am 23.11.2024.