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Allgemeine Zeitung, Nr. 337, 5. Dezember 1890.

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Zweites Morgenblatt Nr. 337. München, Freitag Allgemeine Zeitung 5. December 1890.
[Spaltenumbruch]
Handel und Volkswirthschaft.
Fondsbörsen vom 4. December.
**

Der Schluß der Nachhörse
brachte für Creditactien eine mäßige Abschwächung gegen die
höchsten Tagescurse. Abends war die Tendenz zurückhaltend, das
Geschäft still. Wir notiren Creditactien 168, Disconto 2091/4
bis 209. -- 7 Uhr: 167.95. 208 7/8 .

*

Telegr. des Wolff'schen
Bureaus. Nachbörse.
(Ultimocurse.) Creditactien 168.40, Staats-
bahn 108.00, Ungar. Goldrente (Cassacurs) 90.50, Lombarden 60.50,
Disconto-Commandit 209.00.

*

Telegr. d. Wolff'schen Bureaus.
Nachbörse-Schluß.
Creditactien 168.20, Disconto-Comm. 208.90.

Privattelegr. der Allg.
Ztg. Nachbörsenschlußenrse.

[Tabelle]

Priattelegr. der Allg.
Ztg.
Schon zu Beginn von London eingelangte hohe Notizen in
Argentinien gaben nach Feststellung der ersten Curse Anlaß zu
einer Befestigung des Verkehres und zu ganz ansehnlichen Deckungen
in Discontocommandit, worin bislang noch ein großes Decouvert
besteht. Der gesammte Bankmarkt schloß sich der Aufwärtsbewegung
bei gleichzeitiger Lebhaftigkeit der Fonds und Hausse der Goldrussen
an. Im weiteren Verlaufe wirkte die Herabsetzung der Bankrate in
London neuerdings belebend auf das inzwischen mäßig abgeschwächte
Geschäft ein. Für den festgelegenen Koblenactienmarkt gab man
als Motiv eine Mittheilung über eine Militärvorlage an, in welcher
ein nicht unerheblicher Credit für die Anlage von Kohlenplätzen
für militärische Zwecke verlangt werden soll; es wird angenommen,
daß ein Bedarf von 150,000 Tons entstehen würde. Eisenactien
waren ruhig behauptet, Inlandsbahnen auf dem gesteigen Riveau,
Lombarden stationär, Franzosen schwächer, Duxer matt, angeblich
auf den demnächstigen mindergünstigen Ausweis. Geld war mäßig
anziehend, weil neuerlich mehr Discontirungen angeboten und we-
niger Geldangebote vorgelegen waren. Die Rachbörse war
theils auf Paris, theils auf ermäßigte Argentinier aus London
(siehe unten) abgeschwächt.

Telegr. des
Wolff'schen Bureaus. Nachbörse.
Creditactien 268, Staats-
bahn 2151/4, Lomb. 120, Aegppter 97.00, Disconto-Comm. 209.10,
Ungar. Goldrente 90.20, Zolltürken --. Tendeuz: fest.

Telegr. des Wolfs'schen
Bureans. Abendcurse.
Creditactien 2673/4, Staatsbahn 214 1/8 ,
Lombarden 1191/2, Galizier --, Aegypter --, Ungar. Goldrente
90.50, Orientanleihe --, Disconto-Comm. 209.50, Gotthard 161.50,
1830er Russen --, Tabak --. Tendenz: fest.

Privat-
telegr. d. Allg. Ztg.
Die Abendbörse war theilweise be-
festigt, so Vanken, Montanwerthe, österreichische Renten und
Gotthardactien höher, dagegen Türkenwerthe, österreichische Bahnen
und Italiener matter; Alpine schwach.

[Tabelle]

Telegr. d. Wolfs'schen
Bureaus. Abendbörse.
Creditactien 267.50, Staatsbahn 535.00,
Lombarden 299.00, ungar. Goldrente --, Gotthardbahn --, Disconte-
Commandit 209.35, Laurahütte 135.50, Dynamit Trust --. Tendenz:
still.

Telegr. des Wolff'schen
Bureaus. Abendbörse.
Creditactien 353.70, Staatsbahn 243.50,
Lombarden 136.50, ung. Goldrente 102.60, Marknoten 56.60. Ten-
denz: unentschieden.

Telegr. d. Wolff'schen Bureaus.
Schlußcurfe.

[Tabelle]

Telegramm d. Wolff'schen
Bureaus. Argentinier
waren höher auf die von den vier
englischen Mitgliedern der Finanzconserenz vorgeschlagene Fundi-
rung der Coupons. Die Entscheidung zwischen den abweichenden
Anschanungen der englischen, der deutschen und der französischen
Commissionsmitglieder liegt bei der argentinischen Regierung.
Seitens der nichtenglischen Mitglieder hielt man dafür, daß neue
Steuern eine Sicherung des Couponsdienstes für die privilegirten
Anleihen gestatten würden.

Privattelegr. der Allg.
Ztg.
Börsenschluß fest: Argentinier behaupten ihre Erholung. Rupee 81.75.

Telegr. d. Wolff'schen
Bureaus. Eröffnungscurse.
3%ige Rente 95.65, Oesterr.-
franz. Staatsbahn 557.00, Lombarden 313.00, Aegypter 487.00.

Privattelegr. der
Allg. Ztg.
Börsenschluß für fremde Fonds matt, besonders
Türkenwerthe schwächer auf angebliche armenische Unruhen.



Privattel. der Allg. Ztg. Aus
Anlaß des signalisirten Communiques der Disconto-Commandit-
Gesellschaft über die argentinischen Verhandlungen in Lon-
don diene zur Orientirung, daß sich zwischen den dentschen und
den englischen Interessenten hauptsächlich Differenzen darin ergeben
haben, daß die Engländer speciell argentinische Schuldverschrei-
bungen, welche durch Eisenbahnhauten u. s. w. fundirt sind, und
Cedulas besitzen, während das Interesse der deutschen Gruppe
wesentlich auf den Anleihen der argentinischen Regierung basirt.
Da die Engländer den Schwerpunkt darauf legen, ihren Export
nach Argentinien ungeschmälert zu wahren, opponiren sie der Ein-
führung und Ueberwachung von Goldzöllen, während letztere von
deutscher Seite gefordert werden, um die Finanzen Argentiniens
in normaler und gesunder Weise zu regeln.

Privattelegramm d. Allg. Ztg.
Koblenbörse.
In Folge der durch Ueberschwemmungen einge-
tretenen Verkehrsstockungen, sowie der plötzlichen Kälte und durch
den andauernden Wagenmangel sind die Zechen bei steigender
Rachfrage außer Stande, den vertragsmäßigen Ver-
pflichtungen nachzukommen.
Der Eisenmarkt ist ruhig,
Preise unverändert.

Privatteleg r. d. Allg. Ztg. Die
"Köln. Volkszeitung" meldet aus Bochum: Heute Rachmittags
[Spaltenumbruch] fand hier die endgültige Versammlung der Zechenvertreter behufs
Gründung des Kohlenverkaufsvereins Bochum statt; ver-
treten waren 20 Zechen mit 5,000,000 Tonnen Erzeugung,
Dannenbaum und Constantin waren unvertreten, doch ist der
Eintritt beider zweifellos. Hibernia will dem Gelsenkirchener
Verkaufsverein beitreten. Sechzehn Zechen erklärten ihren Beitritt
bedingungslos, vier unter Vorbehalt.

Privattelegr. d. Allg.
Ztg.
Die "Frkf. Zeitung" meldet: Die Hülfsbahnstrecke
über Klingenthal,
auf welcher provisorisch der Kohlenversandt
der Buschtiehrader Bahn nach Süddeutschland erfolgte, ist nun-
mehr wegen Verkehrsstörung ebenfalls gesperrt. -- Aus New-
York
wird gemeldet: Das in Aussicht gestellte Meeting
von Bahnpräsidenten und Bankiers
ist nunmehr
einberufen. -- Dasselbe Blatt erfährt aus Prag: Die Busch-
tiehrader Bahn
begab in den letzten Tagen börsenmäßig
circa 2300 Stück Actien Lit. B., deren Erlös zum Ersatz der
den laufenden Betriebseinnahmen entlehnten Beträge verwendet
wird. -- Die Verkehrsstörung der Dux-Bodenbacher Bahn
dürfte in 2 bis 3 Tagen behoben sein.

Privatteleg r. d. Allg. Ztg. Der
Bilanz der österreichischen Waffenfabrik ist zu entnehmen,
daß im verflossenen Geschäftsjahre 469,077 Stück Repetirgewehre
abgeliefert wurden, darunter ein großer Theil für Deutschland.
Die Fabrik ist derzeit bei einer Leistungsfähigkeit von 600,000
Gewehren pro Jahr angelangt. Von dem Reinerträgnisse per
1,386,013 Gulden bei einem Actiencapital von 3 Mill. Gulden wurde
der am 1. Juli 1890 fällig gewesene Coupon mit 5 fl. per Actie eingelöst;
von dem restirenden Gewinne per 1,236,013 fl. erhalten die Ver-
waltungsräthe und Beamten Tantiemen im Gesammtbetrage von
122,894 fl., so daß die Generalversammlung noch über die Ver-
wendung von 1,113,119 fl. zu entscheiden hat, wovon 150,000 fl.
dem Arbeiterunterstützungs- und Invalidenfonds und 50,000 fl.
dem Beamtenpensionsfonds zuzuweisen, der Rest per 913,119 fl.
durch Einlösung des am 1. Januar 1891 fälligen Coupons mit
30 fl. per Actie (also 900,000 Gulden) als Dividende zu ver-
theilen und der Ueberschuß von 13,119 fl. auf neue Rechnung
vorzutragen wären.

Privattelegramm der Allg. Ztg.
Director Fürstenberg von der Berliner Handelsgesell-
schaft
hat in den letzten Tagen in Wien geweilt und begibt sich
nunmehr nach Belgrad, um mit dem serbischen Finanzminister über
die geplante Convertirung der fünfprocentigen ser-
bischen Rente
in eine vierprocentige zu verhandeln. An dieser
Transaction sollen die Länderbank, der Wiener Bankverein und
die französischen Consorten dieser Gruppe betheiligt sein. -- Die
Donaudampfschifffahrtsgesellschaft hat heute dem Han-
delsministerium ein Memorandum überreicht, in welchem die von
der Gesellschaft vorgeschlagenen Maßnahmen zur Sanirung des
Unternehmens unterbreitet werden. -- Morgen findet die entschei-
dende Sitzung des Verwaltungsrathes der Nordbahn wegen des
Verkaufes der Kohlenwerke an die Creditanstalt statt. -- Wie
verlautet, wird sich das Pariser Syndikat für Alpine Montan-
actien
mit Jahresschluß auflösen.

Privattelegramm der Allg.
Ztg.
Die Buschtiehrader Bahnlinie Lit. B. wird morgen
zum ersten Male eine nicht unbedeusende Mindereinnahme aus-
weisen. Der Verkehr auf der Buschtie rader Bahn via Falkenau
Tirschnitz-Eger wird längstens Montag wieder aufgenommen.

Privattelegr. d. Allg.
Ztg.
Wegen des Begräbnisses des Königs sind alle Börsen des
Landes geschlossen.

Telegr. des Wolff'schen Bureaus.
Wochenausweis der Bank von England. Totalreserve 16,673,000 £
(Zunahme 170,000 £), Notenumlauf 24,673,000 £ (Zunahme 42,000 £),
Baarvorrath 24,896,000 £ (Zunahme 213,000 £), Vortefenille
27,517,000 £ (Abnahme 2,403,000 £), Privatquthaben 33,313,000 £
(Abnahme 1,677,000 £), Staatsschatzguthaben 3,314,000 £ (Abnahme
524,000 £), Noteureserve 15,540,000 £ (Zunahme 231,000 £), Re-
gierungssicherheiten 10,395,000 £ (unverändert). Procentverhältniß der
Reserve zu den Passiven 451/4 gegen 42 3/8 in der Vorwoche.

Telegr. d. Wolff'schen Bureaus. Der
Wochenausweis der Bank von Frankreich zeigt eine Zunahme des
Baarvorraths in Gold um 6,162,000 Fr., des Notenumlaufs um
12,157,000 Fr., der Gesammtvorschüsse um 9,021,000 Fr.; eine Ab-
nahme des Baarvorraths in Silber um 1,330,000 Fr., des Portesenilles
um 88,685,000 Fr., der laufenden Rechnungen von Privaten um
53,687,000 Fr., des Guthabens des Staatsschatzes um 26,713,000 Fr.
Verhältniß des Rotenumlaufs zum Baarvorrath 76.97 %. Zins- und
Disconte-Erträge 843,000 Fr.



Productenbörsen und Märkte.

Telegramm des
Wolff'schen Bureaus. Productenmarkt.
(Schlußbericht.)
Weizen loco hiesiger 19.00, loco fremder 22.00, per März 19.50, per
Mai 19.80. -- Roggen loco hiesiger 17.50, fremder 19.20, per März
17.10, per Mai 17.10, Hafer loco fremder 17.00. -- Rüböl loco mit
Faß 63.50, mit Faß per Mai 1891 59.20.

Telegr. des
Wolff'schen Bureans. Productenmarkt.
Weizen loco ruhig,
neuer 184--196 ruhig, do. holst. loco neuer von 178--190, Roggen loco
ruhig, 134--136, Gerste und Haser ruhig, Rüböl ruhig, loco 60,
Spiritus fest, per Dec. 331/2, per Dec.-Jan. 33, per April-Mai 321/2.
per Mai-Juni 323/4, alles Brief. Kaffee ruhig, Umsatz -- Sack.
Petroleum ruhig, Standard white loco 6.25 B., -- G., per Dec.
6.15 B., -- G. Zucker per Dec. 12.471/2, per März 1891 12.95,
per Mai 13.221/2, per Aug. 13.471/2. Tendenz: stetig. Wetter: nebelig.

Privattelegr.
der Allg. Ztg. Baumwollbörfe.
Baumwolle ruhig, Upland-
middling loco 483/4, Upland, Basis middling, nichts unter low middl.
auf Terminlieferung per Dec. 481/4, per Jan. 481/2, per Febr. 49,
per März 491/4, per April 493/4, per Mai 50.

Telegr. des
Wolff'schen Bureaus. Petroleumbericht.
Standard white loco
6.25 Geld. Tendenz: still.

(Marktberichte.) Auf dem
heutigen Rindviehmarkt, mit 900 Stück betrieben, gestaltete sich
bei Anwesenheit vielet Känser das Geschäft sehr lebhaft, besonders ge-
sucht schwere Ochsen, Jungvieh und Kühe; schöne Waare wurde gut
bezahlt, schwere Ochsen mit 925--1112 M., Mittelochsen mit 740 bis
888 M., leichtere Gangochsen mit 666--703 M., 3jähr. Stiere mit
555--740 M. das Paar; Stiere, 1jähr., mit 100--150 M., 11/2- bis
2jähr. mit 160--240 M., Kühe mit 120--330 M. das Stück. --
Schweinemarkt sehr stark mit Läufern und Sangschweinen bestellt,
der Aufkauf zur Ausfuhr war zwar nicht unbedentend, doch blieben
Preise insbefondere für Läufer gedrückt, Saugschweine 10--22, Läufer
40--70 M. das Paar; fette Schweine 57--58 Pf. pro Pfund Fleisch-
gewicht. Nächster Viehmarkt 17. Dec. -- Auf dem Getreidemarkt
bei starker Zufuhr Geschäft in Gerste auffallend flan, auch Weizen
etwas billiger; Weizen 18--18.50 M., Roggen 17--18 M., Hafer
13.25--14 M. per 100 Kilo.; Brangerste 26--26.50 M. per 150 Kilo.
Die Großhandlungen hielten im Kaufe sehr zurück.

Telegr. d. Wolff'schen Bureaus.
Getreidemarkt.
Prima-Ungarweizen 22.75. Tendenz: ruhiges
Geschäft.

Privattelegr. der Allg. Ztg.
Rohzucker,
geschäftslos, raffinirter ruhig, stetig, krystallisirter ruhig,
stetig, Rübenzucker 121/2, Javazucker 96%iger 143/4, Thee,
chinesischer ruhig, indischer feinster fest, Kaffee stetig, Reis ruhig,
[Spaltenumbruch] stetig, Ziun Straits 913/4. Wolle unverändert, 8336 Ballen bis
heute zurückgezogen.

Privattelegr
der Allg. Ztg. Islington-Viehmarkt.
An den Markt ge-
bracht waren: 200 Stück Hornvieh, 1000 Stück Schafe, 80 Stück
Kälber, 70 Stück Schweine. Bezahlt wurden per Stone von 8 Pfd.
für Hornvieh 2s 4d bis 4s 8d, Schafe 4s 8d bis 6s --d, Kälber 3s 4d
bis 5s --d. Schweine 2s 4d bis 3s 6d. -- Deptford-Viehmarkt.
An den Markt gebracht waren: 1000 Stück Hornvieh, -- Stück
Schafe, -- Stück Kälber. Bezahlt wurden per Stone von 8 Pfd. für
Hornvieh 4s --d bis 4s 2d.

Telegr. d. Wolff'schen Bureaus.
(Officielle Notirungen.)

[Tabelle]

Telegr. des
Wolff'schen Bureaus. Baumwolle.
(Schlußbericht.) Umsatz
12,000 Ballen, davon für Speculation und Export 1000 Ballen. Ameri-
kaner stetig, per Dec.-Jan. , per Jan.-Febr. , per Juli-
Aug. , Verkäufer, per Mai-Juni , per Aug.-Sept. ,
Werth, per Febr.-März , per März-April , per April-Mai
, Käufer.

Telegr. d. Wolff'schen Bureaus.
Garne und Stoffe
stetig.

Telegr. des
Wolff'schen Bureaus. Schlußcurse.
Warrants 47s 10d.

Telegramm des
Wolff'schen Bureaus. Productenbericht. Rüböl
per Dec.
73.50, per Jan. 74.00, per Jan.-April 74.75, per März-Juni 75.25,
Tendenz fest. -- Spiritus per Dec. 37.00, per Mai-Aug. 39.70,
Tendenz fest. -- Zucker per Dec. 36.10, per März-Juni 37.20,
Tendenz behauptet. -- Mehl per Dec. 58.10, per Jan. 58.20, per Jan.-
April 58.30, per März-Juni 58.50, Tendenz ruhig. -- Weizen per
Dec 26.50, per Jan. 26.30, per Jan.-April 26.30, per März-Juni 26.40,
Tendenz ruhig. -- Roggen per Dec. 17.30, per Jan. 17.30, per Jan.-
April 17.60, per März-Juni 17.80, Tendenz ruhig.

Telegr. des
Wolff'schen Bureaus. Zucker
loco 32.25--33.50, weißer behauptet,
per Dec. 36.121/2, per Jan. 36.371/2, per Jan.-April 1891 36.75,
per März-Juni 37.371/2. Tendenz: fest.

[Tabelle]

Weinhericht der Firma (Lyuch Freres).
Die Weinlese war kaum beendet, als auch schon der locale Handel,
welcher nach Körper, Farbe und Blume die ausgezeichnete Qualität
unsrer neuen Weine beurtheilen konnte, keinen Angenblick zanderte, die
Forderungen unsrer Winzer zu acceptiren, welche sich auf die vor der
Ernte erhöhten und auch gezahlten Preise stützten. Es kam eine ganze
Reihe interessanter sehr bedentender Abschlüsse zu Stande, besonders in
"Cötes" und in "Medoc," wo einige classificirte Gewächse eine unver-
gleichliche Vollkommenheit erlangt haben. Die durch diese Verkäufe
hervorgerufenen Notirungen überschreiten bereits um ein Drittel die
Preise, welche für gleiche Weine im Jahre 1889 bezohlt wurden.
"Pontet-Canet" und "Cantemerle" haben 16[unleserliches Material - 1 Zeichen fehlt]0 Fr. gebracht, "Chateau-
Beychevelle" 2100 Fr., die verschiedenen "Leoville" Gewächse, "Laroze"
und "Ranzan" 2800--3100 Fr., "Chilteau-Hant-Brion" 5200 Fr.
Alles pro Tonneau. Sämmtliche Abschlüsse sind für Rechnung der
Häuser unsres Platzes erfolgt; das Ansland war nicht in der Lage an
solchen zu participiren. Diese umfangreichen Trausactionen haben eine
fühlhare Hausse in unsern 1889er, besonders aber in unsern zarten und
delicaten 1888er Weinen hervorgernfen, welche wegen ihrer Zukunft
auf der Flasche so sehr geschätzt sind.

Telegr. des
Wolff'schen Bureaus. Petroleum
ruhig, loco 16, 16, per Dec.
--, 15 7/8 , per Jan. --, 161/4, per Jan.-März --, 161/4. Ge-
treide
: Weizen behauptet, Roggen und Gerste ruhig, Hafer unbelebt.

Privattelegr. d. Allg. Ztg. Eine
hier aus Batavia eingelanfene Privatdepesche meldet: Die 1891er
Regierungs-Java-Kaffee-Ernte wird jetzt auf 490,000 Picols geschätzt.



Verschiedene Nachrichten.

Dem von der Direction
für das Jahr 1889/90 erstatteten Rechenschaftsberichte entnehmen
wir, daß während desselben mehrfache Besitzveränderungen statt-
fanden, so daß, während die Gambrinusbrauerei, der Gambrinus-
keller und der Schützingerkeller abgestoßen wurden, das Restaurant
"Platzl" in den Besitz der Gesellschaft überging. Ueber die Ver-
änderung auf den einzelnen Contis werden Erläuterungen gegeben.
Die Production ist von 34,696 Hektoliter Bier auf 47,036 Hekto-
liter gestiegen, der Gewinn jedoch beträgt nur wenige 27,750 M.
und wird beantragt, denselben ebenso, wie die Erübrigungen der
Vorjahre im Gesammtbetrage von 128,546 M. auf das laufende
Jahr vorzutragen. Das ungünstige Ergebniß wird mit hohen
Rohmaterialpreisen und einer schlechten Ausbeute erklärt. Für dieses
Jahr wird in Folge verbesserter Einrichtungen und des günstigeren
Verkehrspreises des Productes, sowie wegen der im allgemeinen
gedeihlichen Fortentwicklung des Etablissements die Vertheilung
einer Dividende in Aussicht gestellt. Unter den Activen der Bilanz
finden sich Grundstücke und Gebäude 1,929,986 M. (1,840,612 M.
im Vorjahre), Eiswerk und Maschinen 193,029 M. (11,009 M.),
Mobilien 274,908 M. (266,887 M.), Darlehen an Wirthe
95,923 M. (162,214 M.), Vorräthe 162,360 M. (170,196 M.),
unter den Passiven außer dem Actiencapital von 900,000 M.
Hypotheken 793,420 M. (640,059 M.) und Prioritäten 600,000 M.
(220,000 M.), Conto Corrent 268,039 M. (385,008 M.)

Dividenden.

Zuckerfabrik Böblingen Proc. (gegen
7 Proc.), Barmbecker Brauerei 18 Proc., Hallesche Brauerei,
Commanditgesellschaft Michaelis & Co., 0, Actien-Zuckerfabrik
Eilenstedt 0, Actienbrauerei Schönbusch in Königsberg 18 Proc.

Oesterreichische Personentarife.

Die österreichische Re-
gierung hat den von der Mährisch-schlesischen Centralbahn
vorgelegten Tarif als zu hoch befunden und dürsten für die Zeit
bis zum 1. Juni 1892 auf der Mährisch-schlesischen Centralbahn
jene Einheitssätze zur Einführung gelangen, welche seitens der Re-

Zweites Morgenblatt Nr. 337. München, Freitag Allgemeine Zeitung 5. December 1890.
[Spaltenumbruch]
Handel und Volkswirthſchaft.
Fondsbörſen vom 4. December.
**

Der Schluß der Nachhörſe
brachte für Creditactien eine mäßige Abſchwächung gegen die
höchſten Tagescurſe. Abends war die Tendenz zurückhaltend, das
Geſchäft ſtill. Wir notiren Creditactien 168, Disconto 209¼
bis 209. — 7 Uhr: 167.95. 208⅞.

*

Telegr. des Wolff’ſchen
Bureaus. Nachbörſe.
(Ultimocurſe.) Creditactien 168.40, Staats-
bahn 108.00, Ungar. Goldrente (Caſſacurs) 90.50, Lombarden 60.50,
Disconto-Commandit 209.00.

*

Telegr. d. Wolff’ſchen Bureaus.
Nachbörſe-Schluß.
Creditactien 168.20, Disconto-Comm. 208.90.

Privattelegr. der Allg.
Ztg. Nachbörſenſchlußenrſe.

[Tabelle]

Priattelegr. der Allg.
Ztg.
Schon zu Beginn von London eingelangte hohe Notizen in
Argentinien gaben nach Feſtſtellung der erſten Curſe Anlaß zu
einer Befeſtigung des Verkehres und zu ganz anſehnlichen Deckungen
in Discontocommandit, worin bislang noch ein großes Decouvert
beſteht. Der geſammte Bankmarkt ſchloß ſich der Aufwärtsbewegung
bei gleichzeitiger Lebhaftigkeit der Fonds und Hauſſe der Goldruſſen
an. Im weiteren Verlaufe wirkte die Herabſetzung der Bankrate in
London neuerdings belebend auf das inzwiſchen mäßig abgeſchwächte
Geſchäft ein. Für den feſtgelegenen Koblenactienmarkt gab man
als Motiv eine Mittheilung über eine Militärvorlage an, in welcher
ein nicht unerheblicher Credit für die Anlage von Kohlenplätzen
für militäriſche Zwecke verlangt werden ſoll; es wird angenommen,
daß ein Bedarf von 150,000 Tons entſtehen würde. Eiſenactien
waren ruhig behauptet, Inlandsbahnen auf dem geſteigen Riveau,
Lombarden ſtationär, Franzoſen ſchwächer, Duxer matt, angeblich
auf den demnächſtigen mindergünſtigen Ausweis. Geld war mäßig
anziehend, weil neuerlich mehr Discontirungen angeboten und we-
niger Geldangebote vorgelegen waren. Die Rachbörſe war
theils auf Paris, theils auf ermäßigte Argentinier aus London
(ſiehe unten) abgeſchwächt.

Telegr. des
Wolff’ſchen Bureaus. Nachbörſe.
Creditactien 268, Staats-
bahn 215¼, Lomb. 120, Aegppter 97.00, Disconto-Comm. 209.10,
Ungar. Goldrente 90.20, Zolltürken —. Tendeuz: feſt.

Telegr. des Wolfſ’ſchen
Bureans. Abendcurſe.
Creditactien 267¾, Staatsbahn 214⅛,
Lombarden 119½, Galizier —, Aegypter —, Ungar. Goldrente
90.50, Orientanleihe —, Disconto-Comm. 209.50, Gotthard 161.50,
1830er Ruſſen —, Tabak —. Tendenz: feſt.

Privat-
telegr. d. Allg. Ztg.
Die Abendbörſe war theilweiſe be-
feſtigt, ſo Vanken, Montanwerthe, öſterreichiſche Renten und
Gotthardactien höher, dagegen Türkenwerthe, öſterreichiſche Bahnen
und Italiener matter; Alpine ſchwach.

[Tabelle]

Telegr. d. Wolfſ’ſchen
Bureaus. Abendbörſe.
Creditactien 267.50, Staatsbahn 535.00,
Lombarden 299.00, ungar. Goldrente —, Gotthardbahn —, Disconte-
Commandit 209.35, Laurahütte 135.50, Dynamit Truſt —. Tendenz:
ſtill.

Telegr. des Wolff’ſchen
Bureaus. Abendbörſe.
Creditactien 353.70, Staatsbahn 243.50,
Lombarden 136.50, ung. Goldrente 102.60, Marknoten 56.60. Ten-
denz: unentſchieden.

Telegr. d. Wolff’ſchen Bureaus.
Schlußcurfe.

[Tabelle]

Telegramm d. Wolff’ſchen
Bureaus. Argentinier
waren höher auf die von den vier
engliſchen Mitgliedern der Finanzconſerenz vorgeſchlagene Fundi-
rung der Coupons. Die Entſcheidung zwiſchen den abweichenden
Anſchanungen der engliſchen, der deutſchen und der franzöſiſchen
Commiſſionsmitglieder liegt bei der argentiniſchen Regierung.
Seitens der nichtengliſchen Mitglieder hielt man dafür, daß neue
Steuern eine Sicherung des Couponsdienſtes für die privilegirten
Anleihen geſtatten würden.

Privattelegr. der Allg.
Ztg.
Börſenſchluß feſt: Argentinier behaupten ihre Erholung. Rupee 81.75.

Telegr. d. Wolff’ſchen
Bureaus. Eröffnungscurſe.
3%ige Rente 95.65, Oeſterr.-
franz. Staatsbahn 557.00, Lombarden 313.00, Aegypter 487.00.

Privattelegr. der
Allg. Ztg.
Börſenſchluß für fremde Fonds matt, beſonders
Türkenwerthe ſchwächer auf angebliche armeniſche Unruhen.



Privattel. der Allg. Ztg. Aus
Anlaß des ſignaliſirten Communiqués der Disconto-Commandit-
Geſellſchaft über die argentiniſchen Verhandlungen in Lon-
don diene zur Orientirung, daß ſich zwiſchen den dentſchen und
den engliſchen Intereſſenten hauptſächlich Differenzen darin ergeben
haben, daß die Engländer ſpeciell argentiniſche Schuldverſchrei-
bungen, welche durch Eiſenbahnhauten u. ſ. w. fundirt ſind, und
Cedulas beſitzen, während das Intereſſe der deutſchen Gruppe
weſentlich auf den Anleihen der argentiniſchen Regierung baſirt.
Da die Engländer den Schwerpunkt darauf legen, ihren Export
nach Argentinien ungeſchmälert zu wahren, opponiren ſie der Ein-
führung und Ueberwachung von Goldzöllen, während letztere von
deutſcher Seite gefordert werden, um die Finanzen Argentiniens
in normaler und geſunder Weiſe zu regeln.

Privattelegramm d. Allg. Ztg.
Koblenbörſe.
In Folge der durch Ueberſchwemmungen einge-
tretenen Verkehrsſtockungen, ſowie der plötzlichen Kälte und durch
den andauernden Wagenmangel ſind die Zechen bei ſteigender
Rachfrage außer Stande, den vertragsmäßigen Ver-
pflichtungen nachzukommen.
Der Eiſenmarkt iſt ruhig,
Preiſe unverändert.

Privatteleg r. d. Allg. Ztg. Die
„Köln. Volkszeitung“ meldet aus Bochum: Heute Rachmittags
[Spaltenumbruch] fand hier die endgültige Verſammlung der Zechenvertreter behufs
Gründung des Kohlenverkaufsvereins Bochum ſtatt; ver-
treten waren 20 Zechen mit 5,000,000 Tonnen Erzeugung,
Dannenbaum und Conſtantin waren unvertreten, doch iſt der
Eintritt beider zweifellos. Hibernia will dem Gelſenkirchener
Verkaufsverein beitreten. Sechzehn Zechen erklärten ihren Beitritt
bedingungslos, vier unter Vorbehalt.

Privattelegr. d. Allg.
Ztg.
Die „Frkf. Zeitung“ meldet: Die Hülfsbahnſtrecke
über Klingenthal,
auf welcher proviſoriſch der Kohlenverſandt
der Buſchtiehrader Bahn nach Süddeutſchland erfolgte, iſt nun-
mehr wegen Verkehrsſtörung ebenfalls geſperrt. — Aus New-
York
wird gemeldet: Das in Ausſicht geſtellte Meeting
von Bahnpräſidenten und Bankiers
iſt nunmehr
einberufen. — Dasſelbe Blatt erfährt aus Prag: Die Buſch-
tiehrader Bahn
begab in den letzten Tagen börſenmäßig
circa 2300 Stück Actien Lit. B., deren Erlös zum Erſatz der
den laufenden Betriebseinnahmen entlehnten Beträge verwendet
wird. — Die Verkehrsſtörung der Dux-Bodenbacher Bahn
dürfte in 2 bis 3 Tagen behoben ſein.

Privatteleg r. d. Allg. Ztg. Der
Bilanz der öſterreichiſchen Waffenfabrik iſt zu entnehmen,
daß im verfloſſenen Geſchäftsjahre 469,077 Stück Repetirgewehre
abgeliefert wurden, darunter ein großer Theil für Deutſchland.
Die Fabrik iſt derzeit bei einer Leiſtungsfähigkeit von 600,000
Gewehren pro Jahr angelangt. Von dem Reinerträgniſſe per
1,386,013 Gulden bei einem Actiencapital von 3 Mill. Gulden wurde
der am 1. Juli 1890 fällig geweſene Coupon mit 5 fl. per Actie eingelöst;
von dem reſtirenden Gewinne per 1,236,013 fl. erhalten die Ver-
waltungsräthe und Beamten Tantièmen im Geſammtbetrage von
122,894 fl., ſo daß die Generalverſammlung noch über die Ver-
wendung von 1,113,119 fl. zu entſcheiden hat, wovon 150,000 fl.
dem Arbeiterunterſtützungs- und Invalidenfonds und 50,000 fl.
dem Beamtenpenſionsfonds zuzuweiſen, der Reſt per 913,119 fl.
durch Einlöſung des am 1. Januar 1891 fälligen Coupons mit
30 fl. per Actie (alſo 900,000 Gulden) als Dividende zu ver-
theilen und der Ueberſchuß von 13,119 fl. auf neue Rechnung
vorzutragen wären.

Privattelegramm der Allg. Ztg.
Director Fürſtenberg von der Berliner Handelsgeſell-
ſchaft
hat in den letzten Tagen in Wien geweilt und begibt ſich
nunmehr nach Belgrad, um mit dem ſerbiſchen Finanzminiſter über
die geplante Convertirung der fünfprocentigen ſer-
biſchen Rente
in eine vierprocentige zu verhandeln. An dieſer
Transaction ſollen die Länderbank, der Wiener Bankverein und
die franzöſiſchen Conſorten dieſer Gruppe betheiligt ſein. — Die
Donaudampfſchifffahrtsgeſellſchaft hat heute dem Han-
delsminiſterium ein Memorandum überreicht, in welchem die von
der Geſellſchaft vorgeſchlagenen Maßnahmen zur Sanirung des
Unternehmens unterbreitet werden. — Morgen findet die entſchei-
dende Sitzung des Verwaltungsrathes der Nordbahn wegen des
Verkaufes der Kohlenwerke an die Creditanſtalt ſtatt. — Wie
verlautet, wird ſich das Pariſer Syndikat für Alpine Montan-
actien
mit Jahresſchluß auflöſen.

Privattelegramm der Allg.
Ztg.
Die Buſchtiehrader Bahnlinie Lit. B. wird morgen
zum erſten Male eine nicht unbedeuſende Mindereinnahme aus-
weiſen. Der Verkehr auf der Buſchtie rader Bahn via Falkenau
Tirſchnitz-Eger wird längſtens Montag wieder aufgenommen.

Privattelegr. d. Allg.
Ztg.
Wegen des Begräbniſſes des Königs ſind alle Börſen des
Landes geſchloſſen.

Telegr. des Wolff’ſchen Bureaus.
Wochenausweis der Bank von England. Totalreſerve 16,673,000 £
(Zunahme 170,000 £), Notenumlauf 24,673,000 £ (Zunahme 42,000 £),
Baarvorrath 24,896,000 £ (Zunahme 213,000 £), Vortefenille
27,517,000 £ (Abnahme 2,403,000 £), Privatquthaben 33,313,000 £
(Abnahme 1,677,000 £), Staatsſchatzguthaben 3,314,000 £ (Abnahme
524,000 £), Noteureſerve 15,540,000 £ (Zunahme 231,000 £), Re-
gierungsſicherheiten 10,395,000 £ (unverändert). Procentverhältniß der
Reſerve zu den Paſſiven 45¼ gegen 42⅜ in der Vorwoche.

Telegr. d. Wolff’ſchen Bureaus. Der
Wochenausweis der Bank von Frankreich zeigt eine Zunahme des
Baarvorraths in Gold um 6,162,000 Fr., des Notenumlaufs um
12,157,000 Fr., der Geſammtvorſchüſſe um 9,021,000 Fr.; eine Ab-
nahme des Baarvorraths in Silber um 1,330,000 Fr., des Porteſenilles
um 88,685,000 Fr., der laufenden Rechnungen von Privaten um
53,687,000 Fr., des Guthabens des Staatsſchatzes um 26,713,000 Fr.
Verhältniß des Rotenumlaufs zum Baarvorrath 76.97 %. Zins- und
Disconte-Erträge 843,000 Fr.



Productenbörſen und Märkte.

Telegramm des
Wolff’ſchen Bureaus. Productenmarkt.
(Schlußbericht.)
Weizen loco hieſiger 19.00, loco fremder 22.00, per März 19.50, per
Mai 19.80. — Roggen loco hieſiger 17.50, fremder 19.20, per März
17.10, per Mai 17.10, Hafer loco fremder 17.00. — Rüböl loco mit
Faß 63.50, mit Faß per Mai 1891 59.20.

Telegr. des
Wolff’ſchen Bureans. Productenmarkt.
Weizen loco ruhig,
neuer 184—196 ruhig, do. holſt. loco neuer von 178—190, Roggen loco
ruhig, 134—136, Gerſte und Haſer ruhig, Rüböl ruhig, loco 60,
Spiritus feſt, per Dec. 33½, per Dec.-Jan. 33, per April-Mai 32½.
per Mai-Juni 32¾, alles Brief. Kaffee ruhig, Umſatz — Sack.
Petroleum ruhig, Standard white loco 6.25 B., — G., per Dec.
6.15 B., — G. Zucker per Dec. 12.47½, per März 1891 12.95,
per Mai 13.22½, per Aug. 13.47½. Tendenz: ſtetig. Wetter: nebelig.

Privattelegr.
der Allg. Ztg. Baumwollbörfe.
Baumwolle ruhig, Upland-
middling loco 48¾, Upland, Baſis middling, nichts unter low middl.
auf Terminlieferung per Dec. 48¼, per Jan. 48½, per Febr. 49,
per März 49¼, per April 49¾, per Mai 50.

Telegr. des
Wolff’ſchen Bureaus. Petroleumbericht.
Standard white loco
6.25 Geld. Tendenz: ſtill.

(Marktberichte.) Auf dem
heutigen Rindviehmarkt, mit 900 Stück betrieben, geſtaltete ſich
bei Anweſenheit vielet Känſer das Geſchäft ſehr lebhaft, beſonders ge-
ſucht ſchwere Ochſen, Jungvieh und Kühe; ſchöne Waare wurde gut
bezahlt, ſchwere Ochſen mit 925—1112 M., Mittelochſen mit 740 bis
888 M., leichtere Gangochſen mit 666—703 M., 3jähr. Stiere mit
555—740 M. das Paar; Stiere, 1jähr., mit 100—150 M., 1½- bis
2jähr. mit 160—240 M., Kühe mit 120—330 M. das Stück. —
Schweinemarkt ſehr ſtark mit Läufern und Sangſchweinen beſtellt,
der Aufkauf zur Ausfuhr war zwar nicht unbedentend, doch blieben
Preiſe insbefondere für Läufer gedrückt, Saugſchweine 10—22, Läufer
40—70 M. das Paar; fette Schweine 57—58 Pf. pro Pfund Fleiſch-
gewicht. Nächſter Viehmarkt 17. Dec. — Auf dem Getreidemarkt
bei ſtarker Zufuhr Geſchäft in Gerſte auffallend flan, auch Weizen
etwas billiger; Weizen 18—18.50 M., Roggen 17—18 M., Hafer
13.25—14 M. per 100 Kilo.; Brangerſte 26—26.50 M. per 150 Kilo.
Die Großhandlungen hielten im Kaufe ſehr zurück.

Telegr. d. Wolff’ſchen Bureaus.
Getreidemarkt.
Prima-Ungarweizen 22.75. Tendenz: ruhiges
Geſchäft.

Privattelegr. der Allg. Ztg.
Rohzucker,
geſchäftslos, raffinirter ruhig, ſtetig, kryſtalliſirter ruhig,
ſtetig, Rübenzucker 12½, Javazucker 96%iger 14¾, Thee,
chineſiſcher ruhig, indiſcher feinſter feſt, Kaffee ſtetig, Reis ruhig,
[Spaltenumbruch] ſtetig, Ziun Straits 91¾. Wolle unverändert, 8336 Ballen bis
heute zurückgezogen.

Privattelegr
der Allg. Ztg. Islington-Viehmarkt.
An den Markt ge-
bracht waren: 200 Stück Hornvieh, 1000 Stück Schafe, 80 Stück
Kälber, 70 Stück Schweine. Bezahlt wurden per Stone von 8 Pfd.
für Hornvieh 2s 4d bis 4s 8d, Schafe 4s 8d bis 6s —d, Kälber 3s 4d
bis 5s —d. Schweine 2s 4d bis 3s 6d. — Deptford-Viehmarkt.
An den Markt gebracht waren: 1000 Stück Hornvieh, — Stück
Schafe, — Stück Kälber. Bezahlt wurden per Stone von 8 Pfd. für
Hornvieh 4s —d bis 4s 2d.

Telegr. d. Wolff’ſchen Bureaus.
(Officielle Notirungen.)

[Tabelle]

Telegr. des
Wolff’ſchen Bureaus. Baumwolle.
(Schlußbericht.) Umſatz
12,000 Ballen, davon für Speculation und Export 1000 Ballen. Ameri-
kaner ſtetig, per Dec.-Jan. , per Jan.-Febr. , per Juli-
Aug. , Verkäufer, per Mai-Juni , per Aug.-Sept. ,
Werth, per Febr.-März , per März-April , per April-Mai
, Käufer.

Telegr. d. Wolff’ſchen Bureaus.
Garne und Stoffe
ſtetig.

Telegr. des
Wolff’ſchen Bureaus. Schlußcurſe.
Warrants 47s 10d.

Telegramm des
Wolff’ſchen Bureaus. Productenbericht. Rüböl
per Dec.
73.50, per Jan. 74.00, per Jan.-April 74.75, per März-Juni 75.25,
Tendenz feſt. — Spiritus per Dec. 37.00, per Mai-Aug. 39.70,
Tendenz feſt. — Zucker per Dec. 36.10, per März-Juni 37.20,
Tendenz behauptet. — Mehl per Dec. 58.10, per Jan. 58.20, per Jan.-
April 58.30, per März-Juni 58.50, Tendenz ruhig. — Weizen per
Dec 26.50, per Jan. 26.30, per Jan.-April 26.30, per März-Juni 26.40,
Tendenz ruhig. — Roggen per Dec. 17.30, per Jan. 17.30, per Jan.-
April 17.60, per März-Juni 17.80, Tendenz ruhig.

Telegr. des
Wolff’ſchen Bureaus. Zucker
loco 32.25—33.50, weißer behauptet,
per Dec. 36.12½, per Jan. 36.37½, per Jan.-April 1891 36.75,
per März-Juni 37.37½. Tendenz: feſt.

[Tabelle]

Weinhericht der Firma (Lyuch Frères).
Die Weinleſe war kaum beendet, als auch ſchon der locale Handel,
welcher nach Körper, Farbe und Blume die ausgezeichnete Qualität
unſrer neuen Weine beurtheilen konnte, keinen Angenblick zanderte, die
Forderungen unſrer Winzer zu acceptiren, welche ſich auf die vor der
Ernte erhöhten und auch gezahlten Preiſe ſtützten. Es kam eine ganze
Reihe intereſſanter ſehr bedentender Abſchlüſſe zu Stande, beſonders in
„Cötes“ und in „Médoc,“ wo einige claſſificirte Gewächſe eine unver-
gleichliche Vollkommenheit erlangt haben. Die durch dieſe Verkäufe
hervorgerufenen Notirungen überſchreiten bereits um ein Drittel die
Preiſe, welche für gleiche Weine im Jahre 1889 bezohlt wurden.
„Pontet-Canet“ und „Cantemerle“ haben 16[unleserliches Material – 1 Zeichen fehlt]0 Fr. gebracht, „Chateau-
Beychevelle“ 2100 Fr., die verſchiedenen „Léoville“ Gewächſe, „Laroze“
und „Ranzan“ 2800—3100 Fr., „Chilteau-Hant-Brion“ 5200 Fr.
Alles pro Tonneau. Sämmtliche Abſchlüſſe ſind für Rechnung der
Häuſer unſres Platzes erfolgt; das Ansland war nicht in der Lage an
ſolchen zu participiren. Dieſe umfangreichen Trausactionen haben eine
fühlhare Hauſſe in unſern 1889er, beſonders aber in unſern zarten und
delicaten 1888er Weinen hervorgernfen, welche wegen ihrer Zukunft
auf der Flaſche ſo ſehr geſchätzt ſind.

Telegr. des
Wolff’ſchen Bureaus. Petroleum
ruhig, loco 16, 16, per Dec.
—, 15⅞, per Jan. —, 16¼, per Jan.-März —, 16¼. Ge-
treide
: Weizen behauptet, Roggen und Gerſte ruhig, Hafer unbelebt.

Privattelegr. d. Allg. Ztg. Eine
hier aus Batavia eingelanfene Privatdepeſche meldet: Die 1891er
Regierungs-Java-Kaffee-Ernte wird jetzt auf 490,000 Picols geſchätzt.



Verſchiedene Nachrichten.

Dem von der Direction
für das Jahr 1889/90 erſtatteten Rechenſchaftsberichte entnehmen
wir, daß während desſelben mehrfache Beſitzveränderungen ſtatt-
fanden, ſo daß, während die Gambrinusbrauerei, der Gambrinus-
keller und der Schützingerkeller abgeſtoßen wurden, das Reſtaurant
„Platzl“ in den Beſitz der Geſellſchaft überging. Ueber die Ver-
änderung auf den einzelnen Contis werden Erläuterungen gegeben.
Die Production iſt von 34,696 Hektoliter Bier auf 47,036 Hekto-
liter geſtiegen, der Gewinn jedoch beträgt nur wenige 27,750 M.
und wird beantragt, denſelben ebenſo, wie die Erübrigungen der
Vorjahre im Geſammtbetrage von 128,546 M. auf das laufende
Jahr vorzutragen. Das ungünſtige Ergebniß wird mit hohen
Rohmaterialpreiſen und einer ſchlechten Ausbeute erklärt. Für dieſes
Jahr wird in Folge verbeſſerter Einrichtungen und des günſtigeren
Verkehrspreiſes des Productes, ſowie wegen der im allgemeinen
gedeihlichen Fortentwicklung des Etabliſſements die Vertheilung
einer Dividende in Ausſicht geſtellt. Unter den Activen der Bilanz
finden ſich Grundſtücke und Gebäude 1,929,986 M. (1,840,612 M.
im Vorjahre), Eiswerk und Maſchinen 193,029 M. (11,009 M.),
Mobilien 274,908 M. (266,887 M.), Darlehen an Wirthe
95,923 M. (162,214 M.), Vorräthe 162,360 M. (170,196 M.),
unter den Paſſiven außer dem Actiencapital von 900,000 M.
Hypotheken 793,420 M. (640,059 M.) und Prioritäten 600,000 M.
(220,000 M.), Conto Corrent 268,039 M. (385,008 M.)

Dividenden.

Zuckerfabrik Böblingen Proc. (gegen
7 Proc.), Barmbecker Brauerei 18 Proc., Halleſche Brauerei,
Commanditgeſellſchaft Michaelis & Co., 0, Actien-Zuckerfabrik
Eilenſtedt 0, Actienbrauerei Schönbuſch in Königsberg 18 Proc.

Oeſterreichiſche Perſonentarife.

Die öſterreichiſche Re-
gierung hat den von der Mähriſch-ſchleſiſchen Centralbahn
vorgelegten Tarif als zu hoch befunden und dürſten für die Zeit
bis zum 1. Juni 1892 auf der Mähriſch-ſchleſiſchen Centralbahn
jene Einheitsſätze zur Einführung gelangen, welche ſeitens der Re-

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[Seite 7.[7]/0007] Zweites Morgenblatt Nr. 337. München, Freitag Allgemeine Zeitung 5. December 1890. Handel und Volkswirthſchaft. Fondsbörſen vom 4. December. **München. Abendverkehr.Der Schluß der Nachhörſe brachte für Creditactien eine mäßige Abſchwächung gegen die höchſten Tagescurſe. Abends war die Tendenz zurückhaltend, das Geſchäft ſtill. Wir notiren Creditactien 168, Disconto 209¼ bis 209. — 7 Uhr: 167.95. 208⅞. *Berlin, 2 Uhr 45 Min. Nachm.Telegr. des Wolff’ſchen Bureaus. Nachbörſe. (Ultimocurſe.) Creditactien 168.40, Staats- bahn 108.00, Ungar. Goldrente (Caſſacurs) 90.50, Lombarden 60.50, Disconto-Commandit 209.00. *Berlin, 3 Uhr Nachm.Telegr. d. Wolff’ſchen Bureaus. Nachbörſe-Schluß. Creditactien 168.20, Disconto-Comm. 208.90. P Berlin, 3 Uhr 15 M. Nachm.Privattelegr. der Allg. Ztg. Nachbörſenſchlußenrſe. &#xfffc; Berlin, 8 Uhr 8 Min. Abds.Priattelegr. der Allg. Ztg. Schon zu Beginn von London eingelangte hohe Notizen in Argentinien gaben nach Feſtſtellung der erſten Curſe Anlaß zu einer Befeſtigung des Verkehres und zu ganz anſehnlichen Deckungen in Discontocommandit, worin bislang noch ein großes Decouvert beſteht. Der geſammte Bankmarkt ſchloß ſich der Aufwärtsbewegung bei gleichzeitiger Lebhaftigkeit der Fonds und Hauſſe der Goldruſſen an. Im weiteren Verlaufe wirkte die Herabſetzung der Bankrate in London neuerdings belebend auf das inzwiſchen mäßig abgeſchwächte Geſchäft ein. Für den feſtgelegenen Koblenactienmarkt gab man als Motiv eine Mittheilung über eine Militärvorlage an, in welcher ein nicht unerheblicher Credit für die Anlage von Kohlenplätzen für militäriſche Zwecke verlangt werden ſoll; es wird angenommen, daß ein Bedarf von 150,000 Tons entſtehen würde. Eiſenactien waren ruhig behauptet, Inlandsbahnen auf dem geſteigen Riveau, Lombarden ſtationär, Franzoſen ſchwächer, Duxer matt, angeblich auf den demnächſtigen mindergünſtigen Ausweis. Geld war mäßig anziehend, weil neuerlich mehr Discontirungen angeboten und we- niger Geldangebote vorgelegen waren. Die Rachbörſe war theils auf Paris, theils auf ermäßigte Argentinier aus London (ſiehe unten) abgeſchwächt. * Frankfurt a. M., 2 Uhr 30 Min. Rachm.Telegr. des Wolff’ſchen Bureaus. Nachbörſe. Creditactien 268, Staats- bahn 215¼, Lomb. 120, Aegppter 97.00, Disconto-Comm. 209.10, Ungar. Goldrente 90.20, Zolltürken —. Tendeuz: feſt. * Frankfurt a. M., 7 Uhr Abds.Telegr. des Wolfſ’ſchen Bureans. Abendcurſe. Creditactien 267¾, Staatsbahn 214⅛, Lombarden 119½, Galizier —, Aegypter —, Ungar. Goldrente 90.50, Orientanleihe —, Disconto-Comm. 209.50, Gotthard 161.50, 1830er Ruſſen —, Tabak —. Tendenz: feſt. Z Frankfurt a. M., 8 Uhr 5 Min. Abds.Privat- telegr. d. Allg. Ztg. Die Abendbörſe war theilweiſe be- feſtigt, ſo Vanken, Montanwerthe, öſterreichiſche Renten und Gotthardactien höher, dagegen Türkenwerthe, öſterreichiſche Bahnen und Italiener matter; Alpine ſchwach. * Hamburg, 8 Uhr 38 M. Abends.Telegr. d. Wolfſ’ſchen Bureaus. Abendbörſe. Creditactien 267.50, Staatsbahn 535.00, Lombarden 299.00, ungar. Goldrente —, Gotthardbahn —, Disconte- Commandit 209.35, Laurahütte 135.50, Dynamit Truſt —. Tendenz: ſtill. * Wien, 5 Uhr — M. Abends.Telegr. des Wolff’ſchen Bureaus. Abendbörſe. Creditactien 353.70, Staatsbahn 243.50, Lombarden 136.50, ung. Goldrente 102.60, Marknoten 56.60. Ten- denz: unentſchieden. * London, 4 Uhr Rachm.Telegr. d. Wolff’ſchen Bureaus. Schlußcurfe. (*) London, 4 Uhr 30 Min.Telegramm d. Wolff’ſchen Bureaus. Argentinier waren höher auf die von den vier engliſchen Mitgliedern der Finanzconſerenz vorgeſchlagene Fundi- rung der Coupons. Die Entſcheidung zwiſchen den abweichenden Anſchanungen der engliſchen, der deutſchen und der franzöſiſchen Commiſſionsmitglieder liegt bei der argentiniſchen Regierung. Seitens der nichtengliſchen Mitglieder hielt man dafür, daß neue Steuern eine Sicherung des Couponsdienſtes für die privilegirten Anleihen geſtatten würden. y London, 4 Uhr 30 M. Nachm.Privattelegr. der Allg. Ztg. Börſenſchluß feſt: Argentinier behaupten ihre Erholung. Rupee 81.75. * Paris, 12 Uhr 45 M. Nachm.Telegr. d. Wolff’ſchen Bureaus. Eröffnungscurſe. 3%ige Rente 95.65, Oeſterr.- franz. Staatsbahn 557.00, Lombarden 313.00, Aegypter 487.00. h Paris, 5 Uhr 30 Min. Abds.Privattelegr. der Allg. Ztg. Börſenſchluß für fremde Fonds matt, beſonders Türkenwerthe ſchwächer auf angebliche armeniſche Unruhen. &#xfffc; Berlin, 4. Dec.Privattel. der Allg. Ztg. Aus Anlaß des ſignaliſirten Communiqués der Disconto-Commandit- Geſellſchaft über die argentiniſchen Verhandlungen in Lon- don diene zur Orientirung, daß ſich zwiſchen den dentſchen und den engliſchen Intereſſenten hauptſächlich Differenzen darin ergeben haben, daß die Engländer ſpeciell argentiniſche Schuldverſchrei- bungen, welche durch Eiſenbahnhauten u. ſ. w. fundirt ſind, und Cedulas beſitzen, während das Intereſſe der deutſchen Gruppe weſentlich auf den Anleihen der argentiniſchen Regierung baſirt. Da die Engländer den Schwerpunkt darauf legen, ihren Export nach Argentinien ungeſchmälert zu wahren, opponiren ſie der Ein- führung und Ueberwachung von Goldzöllen, während letztere von deutſcher Seite gefordert werden, um die Finanzen Argentiniens in normaler und geſunder Weiſe zu regeln. L Düſſeldorf, 4. Dec.Privattelegramm d. Allg. Ztg. Koblenbörſe. In Folge der durch Ueberſchwemmungen einge- tretenen Verkehrsſtockungen, ſowie der plötzlichen Kälte und durch den andauernden Wagenmangel ſind die Zechen bei ſteigender Rachfrage außer Stande, den vertragsmäßigen Ver- pflichtungen nachzukommen. Der Eiſenmarkt iſt ruhig, Preiſe unverändert. &1D71A; Köln, 4. Dec.Privatteleg r. d. Allg. Ztg. Die „Köln. Volkszeitung“ meldet aus Bochum: Heute Rachmittags fand hier die endgültige Verſammlung der Zechenvertreter behufs Gründung des Kohlenverkaufsvereins Bochum ſtatt; ver- treten waren 20 Zechen mit 5,000,000 Tonnen Erzeugung, Dannenbaum und Conſtantin waren unvertreten, doch iſt der Eintritt beider zweifellos. Hibernia will dem Gelſenkirchener Verkaufsverein beitreten. Sechzehn Zechen erklärten ihren Beitritt bedingungslos, vier unter Vorbehalt. Z Frankfurt a. M., 4. Dec.Privattelegr. d. Allg. Ztg. Die „Frkf. Zeitung“ meldet: Die Hülfsbahnſtrecke über Klingenthal, auf welcher proviſoriſch der Kohlenverſandt der Buſchtiehrader Bahn nach Süddeutſchland erfolgte, iſt nun- mehr wegen Verkehrsſtörung ebenfalls geſperrt. — Aus New- York wird gemeldet: Das in Ausſicht geſtellte Meeting von Bahnpräſidenten und Bankiers iſt nunmehr einberufen. — Dasſelbe Blatt erfährt aus Prag: Die Buſch- tiehrader Bahn begab in den letzten Tagen börſenmäßig circa 2300 Stück Actien Lit. B., deren Erlös zum Erſatz der den laufenden Betriebseinnahmen entlehnten Beträge verwendet wird. — Die Verkehrsſtörung der Dux-Bodenbacher Bahn dürfte in 2 bis 3 Tagen behoben ſein. n Wien, 4. Dec.Privatteleg r. d. Allg. Ztg. Der Bilanz der öſterreichiſchen Waffenfabrik iſt zu entnehmen, daß im verfloſſenen Geſchäftsjahre 469,077 Stück Repetirgewehre abgeliefert wurden, darunter ein großer Theil für Deutſchland. Die Fabrik iſt derzeit bei einer Leiſtungsfähigkeit von 600,000 Gewehren pro Jahr angelangt. Von dem Reinerträgniſſe per 1,386,013 Gulden bei einem Actiencapital von 3 Mill. Gulden wurde der am 1. Juli 1890 fällig geweſene Coupon mit 5 fl. per Actie eingelöst; von dem reſtirenden Gewinne per 1,236,013 fl. erhalten die Ver- waltungsräthe und Beamten Tantièmen im Geſammtbetrage von 122,894 fl., ſo daß die Generalverſammlung noch über die Ver- wendung von 1,113,119 fl. zu entſcheiden hat, wovon 150,000 fl. dem Arbeiterunterſtützungs- und Invalidenfonds und 50,000 fl. dem Beamtenpenſionsfonds zuzuweiſen, der Reſt per 913,119 fl. durch Einlöſung des am 1. Januar 1891 fälligen Coupons mit 30 fl. per Actie (alſo 900,000 Gulden) als Dividende zu ver- theilen und der Ueberſchuß von 13,119 fl. auf neue Rechnung vorzutragen wären. N. Wien, 4. Dec.Privattelegramm der Allg. Ztg. Director Fürſtenberg von der Berliner Handelsgeſell- ſchaft hat in den letzten Tagen in Wien geweilt und begibt ſich nunmehr nach Belgrad, um mit dem ſerbiſchen Finanzminiſter über die geplante Convertirung der fünfprocentigen ſer- biſchen Rente in eine vierprocentige zu verhandeln. An dieſer Transaction ſollen die Länderbank, der Wiener Bankverein und die franzöſiſchen Conſorten dieſer Gruppe betheiligt ſein. — Die Donaudampfſchifffahrtsgeſellſchaft hat heute dem Han- delsminiſterium ein Memorandum überreicht, in welchem die von der Geſellſchaft vorgeſchlagenen Maßnahmen zur Sanirung des Unternehmens unterbreitet werden. — Morgen findet die entſchei- dende Sitzung des Verwaltungsrathes der Nordbahn wegen des Verkaufes der Kohlenwerke an die Creditanſtalt ſtatt. — Wie verlautet, wird ſich das Pariſer Syndikat für Alpine Montan- actien mit Jahresſchluß auflöſen. &#xfffc; Prag, 4. Dec.Privattelegramm der Allg. Ztg. Die Buſchtiehrader Bahnlinie Lit. B. wird morgen zum erſten Male eine nicht unbedeuſende Mindereinnahme aus- weiſen. Der Verkehr auf der Buſchtie rader Bahn via Falkenau Tirſchnitz-Eger wird längſtens Montag wieder aufgenommen. E. Amſterdam, 4. Dec.Privattelegr. d. Allg. Ztg. Wegen des Begräbniſſes des Königs ſind alle Börſen des Landes geſchloſſen. (*) London, 4. Dec.Telegr. des Wolff’ſchen Bureaus. Wochenausweis der Bank von England. Totalreſerve 16,673,000 £ (Zunahme 170,000 £), Notenumlauf 24,673,000 £ (Zunahme 42,000 £), Baarvorrath 24,896,000 £ (Zunahme 213,000 £), Vortefenille 27,517,000 £ (Abnahme 2,403,000 £), Privatquthaben 33,313,000 £ (Abnahme 1,677,000 £), Staatsſchatzguthaben 3,314,000 £ (Abnahme 524,000 £), Noteureſerve 15,540,000 £ (Zunahme 231,000 £), Re- gierungsſicherheiten 10,395,000 £ (unverändert). Procentverhältniß der Reſerve zu den Paſſiven 45¼ gegen 42⅜ in der Vorwoche. (*) Paris, 4. Dec.Telegr. d. Wolff’ſchen Bureaus. Der Wochenausweis der Bank von Frankreich zeigt eine Zunahme des Baarvorraths in Gold um 6,162,000 Fr., des Notenumlaufs um 12,157,000 Fr., der Geſammtvorſchüſſe um 9,021,000 Fr.; eine Ab- nahme des Baarvorraths in Silber um 1,330,000 Fr., des Porteſenilles um 88,685,000 Fr., der laufenden Rechnungen von Privaten um 53,687,000 Fr., des Guthabens des Staatsſchatzes um 26,713,000 Fr. Verhältniß des Rotenumlaufs zum Baarvorrath 76.97 %. Zins- und Disconte-Erträge 843,000 Fr. Productenbörſen und Märkte. * Köln, 4. Dec., 1 Uhr 45 M. Nachm.Telegramm des Wolff’ſchen Bureaus. Productenmarkt. (Schlußbericht.) Weizen loco hieſiger 19.00, loco fremder 22.00, per März 19.50, per Mai 19.80. — Roggen loco hieſiger 17.50, fremder 19.20, per März 17.10, per Mai 17.10, Hafer loco fremder 17.00. — Rüböl loco mit Faß 63.50, mit Faß per Mai 1891 59.20. * Hamburg, 4. Dec., 3 Uhr 45 Min. Rachm.Telegr. des Wolff’ſchen Bureans. Productenmarkt. Weizen loco ruhig, neuer 184—196 ruhig, do. holſt. loco neuer von 178—190, Roggen loco ruhig, 134—136, Gerſte und Haſer ruhig, Rüböl ruhig, loco 60, Spiritus feſt, per Dec. 33½, per Dec.-Jan. 33, per April-Mai 32½. per Mai-Juni 32¾, alles Brief. Kaffee ruhig, Umſatz — Sack. Petroleum ruhig, Standard white loco 6.25 B., — G., per Dec. 6.15 B., — G. Zucker per Dec. 12.47½, per März 1891 12.95, per Mai 13.22½, per Aug. 13.47½. Tendenz: ſtetig. Wetter: nebelig. † Bremen, 4. Dec., 2 Uhr 45 Min. Rachm.Privattelegr. der Allg. Ztg. Baumwollbörfe. Baumwolle ruhig, Upland- middling loco 48¾, Upland, Baſis middling, nichts unter low middl. auf Terminlieferung per Dec. 48¼, per Jan. 48½, per Febr. 49, per März 49¼, per April 49¾, per Mai 50. * Bremen, 4. Dec., 2 Uhr 45 Min. Nachm.Telegr. des Wolff’ſchen Bureaus. Petroleumbericht. Standard white loco 6.25 Geld. Tendenz: ſtill. × Schweinfurt, 3. Dec.(Marktberichte.) Auf dem heutigen Rindviehmarkt, mit 900 Stück betrieben, geſtaltete ſich bei Anweſenheit vielet Känſer das Geſchäft ſehr lebhaft, beſonders ge- ſucht ſchwere Ochſen, Jungvieh und Kühe; ſchöne Waare wurde gut bezahlt, ſchwere Ochſen mit 925—1112 M., Mittelochſen mit 740 bis 888 M., leichtere Gangochſen mit 666—703 M., 3jähr. Stiere mit 555—740 M. das Paar; Stiere, 1jähr., mit 100—150 M., 1½- bis 2jähr. mit 160—240 M., Kühe mit 120—330 M. das Stück. — Schweinemarkt ſehr ſtark mit Läufern und Sangſchweinen beſtellt, der Aufkauf zur Ausfuhr war zwar nicht unbedentend, doch blieben Preiſe insbefondere für Läufer gedrückt, Saugſchweine 10—22, Läufer 40—70 M. das Paar; fette Schweine 57—58 Pf. pro Pfund Fleiſch- gewicht. Nächſter Viehmarkt 17. Dec. — Auf dem Getreidemarkt bei ſtarker Zufuhr Geſchäft in Gerſte auffallend flan, auch Weizen etwas billiger; Weizen 18—18.50 M., Roggen 17—18 M., Hafer 13.25—14 M. per 100 Kilo.; Brangerſte 26—26.50 M. per 150 Kilo. Die Großhandlungen hielten im Kaufe ſehr zurück. * Rorſchach, 4. Dec.Telegr. d. Wolff’ſchen Bureaus. Getreidemarkt. Prima-Ungarweizen 22.75. Tendenz: ruhiges Geſchäft. ∧ London, 4. Dec.Privattelegr. der Allg. Ztg. Rohzucker, geſchäftslos, raffinirter ruhig, ſtetig, kryſtalliſirter ruhig, ſtetig, Rübenzucker 12½, Javazucker 96%iger 14¾, Thee, chineſiſcher ruhig, indiſcher feinſter feſt, Kaffee ſtetig, Reis ruhig, ſtetig, Ziun Straits 91¾. Wolle unverändert, 8336 Ballen bis heute zurückgezogen. ∧ London, 4. Dec., 6 Uhr — Min. Nachm.Privattelegr der Allg. Ztg. Islington-Viehmarkt. An den Markt ge- bracht waren: 200 Stück Hornvieh, 1000 Stück Schafe, 80 Stück Kälber, 70 Stück Schweine. Bezahlt wurden per Stone von 8 Pfd. für Hornvieh 2s 4d bis 4s 8d, Schafe 4s 8d bis 6s —d, Kälber 3s 4d bis 5s —d. Schweine 2s 4d bis 3s 6d. — Deptford-Viehmarkt. An den Markt gebracht waren: 1000 Stück Hornvieh, — Stück Schafe, — Stück Kälber. Bezahlt wurden per Stone von 8 Pfd. für Hornvieh 4s —d bis 4s 2d. * Liverpool, 4. Dec.Telegr. d. Wolff’ſchen Bureaus. (Officielle Notirungen.) * Liverpool, 4. Dec., 4 Uhr 20 M. Nachm.Telegr. des Wolff’ſchen Bureaus. Baumwolle. (Schlußbericht.) Umſatz 12,000 Ballen, davon für Speculation und Export 1000 Ballen. Ameri- kaner ſtetig, per Dec.-Jan. [FORMEL], per Jan.-Febr. [FORMEL], per Juli- Aug. [FORMEL], Verkäufer, per Mai-Juni [FORMEL], per Aug.-Sept. [FORMEL], Werth, per Febr.-März [FORMEL], per März-April [FORMEL], per April-Mai [FORMEL], Käufer. * Mancheſter, 4. Dec.Telegr. d. Wolff’ſchen Bureaus. Garne und Stoffe ſtetig. * Glasgow, 4. Dec., 5 Uhr — M. Nachm.Telegr. des Wolff’ſchen Bureaus. Schlußcurſe. Warrants 47s 10d. * Paris, 4. Dec., 3 Uhr — M. Nachm.Telegramm des Wolff’ſchen Bureaus. Productenbericht. Rüböl per Dec. 73.50, per Jan. 74.00, per Jan.-April 74.75, per März-Juni 75.25, Tendenz feſt. — Spiritus per Dec. 37.00, per Mai-Aug. 39.70, Tendenz feſt. — Zucker per Dec. 36.10, per März-Juni 37.20, Tendenz behauptet. — Mehl per Dec. 58.10, per Jan. 58.20, per Jan.- April 58.30, per März-Juni 58.50, Tendenz ruhig. — Weizen per Dec 26.50, per Jan. 26.30, per Jan.-April 26.30, per März-Juni 26.40, Tendenz ruhig. — Roggen per Dec. 17.30, per Jan. 17.30, per Jan.- April 17.60, per März-Juni 17.80, Tendenz ruhig. * Paris, 4. Dec., 3 Uhr 30 Min. Nachm.Telegr. des Wolff’ſchen Bureaus. Zucker loco 32.25—33.50, weißer behauptet, per Dec. 36.12½, per Jan. 36.37½, per Jan.-April 1891 36.75, per März-Juni 37.37½. Tendenz: feſt. * Bordeaux, 1. Dec.Weinhericht der Firma (Lyuch Frères). Die Weinleſe war kaum beendet, als auch ſchon der locale Handel, welcher nach Körper, Farbe und Blume die ausgezeichnete Qualität unſrer neuen Weine beurtheilen konnte, keinen Angenblick zanderte, die Forderungen unſrer Winzer zu acceptiren, welche ſich auf die vor der Ernte erhöhten und auch gezahlten Preiſe ſtützten. Es kam eine ganze Reihe intereſſanter ſehr bedentender Abſchlüſſe zu Stande, beſonders in „Cötes“ und in „Médoc,“ wo einige claſſificirte Gewächſe eine unver- gleichliche Vollkommenheit erlangt haben. Die durch dieſe Verkäufe hervorgerufenen Notirungen überſchreiten bereits um ein Drittel die Preiſe, welche für gleiche Weine im Jahre 1889 bezohlt wurden. „Pontet-Canet“ und „Cantemerle“ haben 16_0 Fr. gebracht, „Chateau- Beychevelle“ 2100 Fr., die verſchiedenen „Léoville“ Gewächſe, „Laroze“ und „Ranzan“ 2800—3100 Fr., „Chilteau-Hant-Brion“ 5200 Fr. Alles pro Tonneau. Sämmtliche Abſchlüſſe ſind für Rechnung der Häuſer unſres Platzes erfolgt; das Ansland war nicht in der Lage an ſolchen zu participiren. Dieſe umfangreichen Trausactionen haben eine fühlhare Hauſſe in unſern 1889er, beſonders aber in unſern zarten und delicaten 1888er Weinen hervorgernfen, welche wegen ihrer Zukunft auf der Flaſche ſo ſehr geſchätzt ſind. * Antwerpen, 4. Dec., 2 Uhr 25 M. Nachm.Telegr. des Wolff’ſchen Bureaus. Petroleum ruhig, loco 16, 16, per Dec. —, 15⅞, per Jan. —, 16¼, per Jan.-März —, 16¼. Ge- treide: Weizen behauptet, Roggen und Gerſte ruhig, Hafer unbelebt. &#xfffc; Amſterdam, 4. Dec.Privattelegr. d. Allg. Ztg. Eine hier aus Batavia eingelanfene Privatdepeſche meldet: Die 1891er Regierungs-Java-Kaffee-Ernte wird jetzt auf 490,000 Picols geſchätzt. Verſchiedene Nachrichten. ** Unionsbrauerei München.Dem von der Direction für das Jahr 1889/90 erſtatteten Rechenſchaftsberichte entnehmen wir, daß während desſelben mehrfache Beſitzveränderungen ſtatt- fanden, ſo daß, während die Gambrinusbrauerei, der Gambrinus- keller und der Schützingerkeller abgeſtoßen wurden, das Reſtaurant „Platzl“ in den Beſitz der Geſellſchaft überging. Ueber die Ver- änderung auf den einzelnen Contis werden Erläuterungen gegeben. Die Production iſt von 34,696 Hektoliter Bier auf 47,036 Hekto- liter geſtiegen, der Gewinn jedoch beträgt nur wenige 27,750 M. und wird beantragt, denſelben ebenſo, wie die Erübrigungen der Vorjahre im Geſammtbetrage von 128,546 M. auf das laufende Jahr vorzutragen. Das ungünſtige Ergebniß wird mit hohen Rohmaterialpreiſen und einer ſchlechten Ausbeute erklärt. Für dieſes Jahr wird in Folge verbeſſerter Einrichtungen und des günſtigeren Verkehrspreiſes des Productes, ſowie wegen der im allgemeinen gedeihlichen Fortentwicklung des Etabliſſements die Vertheilung einer Dividende in Ausſicht geſtellt. Unter den Activen der Bilanz finden ſich Grundſtücke und Gebäude 1,929,986 M. (1,840,612 M. im Vorjahre), Eiswerk und Maſchinen 193,029 M. (11,009 M.), Mobilien 274,908 M. (266,887 M.), Darlehen an Wirthe 95,923 M. (162,214 M.), Vorräthe 162,360 M. (170,196 M.), unter den Paſſiven außer dem Actiencapital von 900,000 M. Hypotheken 793,420 M. (640,059 M.) und Prioritäten 600,000 M. (220,000 M.), Conto Corrent 268,039 M. (385,008 M.) Dividenden.Zuckerfabrik Böblingen [FORMEL] Proc. (gegen 7 Proc.), Barmbecker Brauerei 18 Proc., Halleſche Brauerei, Commanditgeſellſchaft Michaelis & Co., 0, Actien-Zuckerfabrik Eilenſtedt 0, Actienbrauerei Schönbuſch in Königsberg 18 Proc. Oeſterreichiſche Perſonentarife.Die öſterreichiſche Re- gierung hat den von der Mähriſch-ſchleſiſchen Centralbahn vorgelegten Tarif als zu hoch befunden und dürſten für die Zeit bis zum 1. Juni 1892 auf der Mähriſch-ſchleſiſchen Centralbahn jene Einheitsſätze zur Einführung gelangen, welche ſeitens der Re-

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Christopher Georgi, Manuel Wille, Jurek von Lingen: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription. (2022-03-29T12:00:00Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Frauke Thielert, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Zeitungen zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels

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Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung, Nr. 337, 5. Dezember 1890, S. Seite 7.[7]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_allgemeine337_1890/7>, abgerufen am 21.11.2024.