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Allgemeine Zeitung, Nr. 34, 3. Februar 1850.

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[Spaltenumbruch] dessen mit Eifersucht betrachtete Marine einen Vernichtungsschlag. Rußland
und Frankreich haben -- wie es heißt -- im voraus gegen solch einseiti-
ges und gewaltsames Einschreiten gegen das schutzlose Hellas Verwah-
rung eingelegt. Es wird also nicht an Anlaß zu Zwist fehlen, bis um
Konstantinopel selbst der Kampf entbrennt. Einstweilen wird England im-
mer das erreicht haben daß Griechenland -- gleich Candia und Cephalo-
nia -- wieder um Jahrzehente in seiner Entwicklung zurückgeworfen wird.
Wie sein Wohlstand sich entfaltet hatte, beweisen Zahlen unumstößlich.
Im ersten Budget des Königreichs vom J. 1833 erblicken wir 7,042,553
Drachmen Gesammteinnahme; diese betrug 1849 nicht weniger als
16,483,955 Dr. Die Pacht-, Zehent- und Grundsteuer belief sich 1833
auf 5 Mill. Dr., im J. 1849 auf 7 Mill. Die Häusersteuer 1833 auf
33,000 Dr., im J. 1849 auf 123,000 Dr. Die Kanonen Englands werden;
wenn sich jetzt Griechenland nicht unbedingt seinem Willen fügt, ihr Zer-
störungswerk beginnen, wie einst vor Kopenhagen gegen die dänische Marine,
in der Bucht von Navarin gegen die türkische und ägyptische. Da Spanien
(dem einst mitten im Frieden die Silberflotten weggenommen wurden),
und Portugal längst aller Bedeutung zur See beraubt sind, so dürften
nur Algier und die russischen Häfen am schwarzen Meer zerstört werden,
um England wieder in vollen Besitz der Meere der alten Welt zu setzen,
und ihm jede Sorge darüber zu nehmen ob man bei uns ein Groß- oder
ein Kleindeutschland mache -- ein seemächtiges Deutschland könnte vor-
erst weder jenes noch dieses werden.

Hier wurde der geheime Rath v. Schenck zu
Schweinsberg nach Erfurt gewählt.

Bei der heute Morgen dahier vorgenomme-
nen Wahl für den Erfurter Reichstag waren 79 Wahlmänner anwesend.
75 derselben gaben ihre Stimme für Hergenhahn ab. (Nass. Allg. Ztg.)

(Telegraphische Depesche von Ber-
lin.) Eben ist die königliche Botschaft an die Kammern
gelangt welche die Eidesleistung auf die Verfassung für
den 6 Febr. festsetzt.

Von 186 Wahlmännern
haben bis jetzt 172 gestimmt: 171 Stimmen fielen auf den hiesigen Buch-
händler Eduard Vieweg, der also unsere Stadt in Erfurt zu vertreten
haben wird.

Morgen ist Wahltag für Erfurt. Berlin
wird vier Minister als Abgeordnete zu dem Reichstag schicken! Hr.
v. Patow hat auf seine Candidatur verzichtet, um nicht mit dem Minister-
präsidenten zu concurriren. Heinrich v. Gagern ward, mit Anstrengung
aller Kräfte, zur Seite geschoben. Diese Undankbarkeit, gerade von hier
gegen diesen Mann geübt, scheint uns von allen traurigen Erscheinungen
die traurigste!

In Berlin wurden heute nach Erfurt gewählt:
Graf Bülow (der in Hannover beglaubigte k. Gesandte), der Minister-
präsident Graf Brandenburg, Minister v. Manteuffel und der frühere
Minister v. Bodelschwingh. Minister v. Manteuffel dankte nach beendeter
Wahl für das ihm geschenkte Vertrauen mit dem Bemerken daß er fort-
fahren werde an der Förderung der deutschen Einigung zu arbeiten, und
Männern, wie Heinrich v. Gagern, gern die Hand reichen wolle, ohne den
Interessen Preußens etwas zu vergeben. (In Köln ist der ehemalige Mi-
nister Camphausen erwählt.)

Zum Abgeordneten nach Erfurt ist im
hiesigen Wahlbezirk gewählt: der Rittergutsbesitzer v. Bismark-Schönhau-
sen, der bekannte Sprecher der äußersten Rechten in der zweiten Kammer.

[Spaltenumbruch]

Die Wiener Post vom 31 Jan. ist sehr leer an Inhalt. Die Er-
öffnung der telegraphischen Verbindung für die Privatcorrespondenz sollte
ehestens stattfinden. In den böhmischen Fabrikbezirken dauerten die Arbeit-
einstellungen von Seite der Arbeiter, welche höhern Lohn forderten, fort.
Der Bankausweis vom 29 Jan. 1850 weiset einen Banknotenumlauf von
250,326,428 fl. gegen eine bankmäßig ausgeprägte Conv.-Münze und
Silberbarren im Betrage von 30,541,485 fl. Auf die convertirte For-
derung von 96,948,768 fl. 28 kr. flossen 6,973,263 fl. 7 kr. sardinische
Kriegsentschädigung, ferner 41/2 % Anleihe 40,675,041 fl. 28 kr. Ein
a. u. Vortrag des Handelsministeriums über die Organisirung der Cen-
tral-Seebehörde erhielt die a. h. Sanction und wird demnächst veröffent-
licht werden. Es ist in demselben die Nothwendigkeit entwickelt dem
Dienstzweige der Seeschifffahrt in seinem ganzen Umfange eine wünschens-
werthe Gleichförmigkeit der Behandlung zuzuwenden. Zu diesem Zwecke
wurde die Errichtung einer dem Handelsministerium untergeordneten
Centralbehörde mit dem Amtssitze in Triest in Angriff genommen.

Man sieht weitern Armee-Reductionen ent-
gegen. -- Der Prinz von Joinville und seine Gemahlin sind gestern unter
einem fremden Namen nach Lissabon abgereist. -- Bei Lloyd's sind meh-
rere neue Schiffbrüche angezeigt.

Die Webereifrage hat noch die ganze gestrige
Sitzung ausgefüllt, und der Gesetzentwurf wurde zuletzt mit der Zusatz-
bestimmung genehmigt daß die Bezahlung des Verfertigungspreises nicht
ausschließlich in gesetzlicher Münze, sondern nach gegenseitigem Ueberein-
kommen auch auf andere Art geschehen kann. Er hat nur noch eine dritte
Berathung zu durchlaufen. Von dem Finanzminister Fould wurde ein
Gesetzentwurf über Errichtung eines Dampfschifffahrtsdienstes zwischen
Marseille und Corsica vorgelegt. Heute ist der Ankauf des Gestüts von
St. Cloud in Berathung. Auf Verlangen des Hrn. Vavin, Liquidators
der Civilliste, wird die Frage, in Betracht der ungeheuern Kosten welche
die Unterhaltung dieses Gestüts seit zwei Jahren verursacht, als eine
dringliche behandelt.

Die HH. Goury de Roslan und Albert de Dalmas, von der franzö-
sijchen Mission in Buenos-Ayres, haben gestern Paris verlassen, um sich
in Brest einzuschiffen. Sie überbringen dem Admiral le Predour und
dem Generalconsul in Montevideo, Hrn. Devoize, die Verhaltungsbefehle
der Regierung. La Patrie meldet, die Regierung habe auf telegra-
phischem Weg die Nachricht erhalten daß die englische Flotte im Piräeus
erschienen sey um die Bezahlung der von England gemachten Vorschüsse
zu betreiben, und daß hierauf die griechische Regierung den Schutz
des französischen Gesandten angerufen habe.

Handels- und Börsennachrichten.

Consols 96 3/8 . -- Der Globe sagt: "Die Anord-
nungen zur neuen russischen Anleihe wurden, wie wir hören, binnen 28 Tagen
nach Erlaß des kaiserlichen Ukases getroffen der zu deren Emittirung ermäch-
tigt. Was auch die Meinungsverschiedenheit hinsichtlich dieses Stocks seyn mag,
es ist kein Zweifel daß der günstige Moment zur Creirung desselben ebenso
rasch als geschickt ergriffen wurde.

3proc. 57.85; 4proc. 75.25; 5proc. 95.20; Bankactien
2367.50; belg. 5proc. 99; Anl. v. 1842 99; 41/2proc. 911/2; österr. Loose
v. 1834 400; neap. 5proc. 93.50; röm. 86; span. 3proc. 36 7/8 ; innere Sch.
291/2; Hayti 190; piem. 5proc. 87; Obl. v. 1834 u. 1849 970; St. Germain
E.-B. 415; Vers. rechte E.-B. 203.75; linke 170; Paris-Orleans 830; Rouen
587.50; Straßburg 360; Nordbahn 468.75; Rouen-Havre 258.75; Mars.-
Avignon 215; Straßb.-Basel 115; Orl.-Vierzon 330; Bordeaur 415; Tours.
Nantes 272.50; Mont.-Troyes 112.50; Grand Combe 600.



V[e]rantw. Redaction: Dr. Gustav Kolb. Dr. A. J. Altenhöfer. Dr. C. A. Mebold

Verlag der J. G. Cotta'schen Buchhandlung.



Es liegen der Expedition der Allgemeinen Zeitung eine Anzahl Briefe vor aus verschiedenen Gegenden Deutschlands, in welchen Klag
darüber erhoben wird daß fast überall -- in Preußen wie in Oesterreich, in Hannover wie in Sachsen -- ungeachtet der mit dem Jahr 1850
in Kraft tretenden neuen Postconvention jener Staaten über Ermäßigung der Zeitungs-Debit-Gebühren, bei dem neuen Abonnement der
Allgemeinen Zeitung noch immer der alte höhere Preis von den Zeitungs-Post-Bureaux erhoben worden ist. Zur Beantwortung dieser Klagen
bemerken wir folgendes, welches sich nach sorgfältiger Erforschung der Sachlage herausstellt: Es kann kein Zweifel darüber obwalten daß die
erwähnte Convention den gesetzlichen Preis der Allgemeinen Zeitung vom Jahr 1850 an auf 50 Procent Zuschlag zum hiesigen Verlags-
preis des Blattes von
12 fl. 45 kr. rheinisch ermäßigt, so daß er sich in folgender Weise berechnet:

in Preußen, Sachsen, Hannover und allen den Ländern wo im 14Thlr.-Fuß gerechnet wird, auf .. 10 Rthlr. 28. Sgr.

in Württemberg, Baden, und wo im 24fl.-Fuß gerechnet wird, auf ...... 19 fl. 8 kr.

in Oesterreich (mit Ausschluß der, wenn wir nicht irren, dort üblichen, also noch hinzuzurechnenden Zustellgebühr) 16 fl. Conv.-M.

Ebenso unterliegt es keinem Zweifel daß der Convention nach vom Jahr 1850 an für die Allgemeine Zeitung ein vierteljähriges Abonnement
überall angenommen werden muß. Die Durchführung aber dieser Convention, welche erst in den letzten Wochen des verflossenen Jahres zum
Abschluß kam, erfordert eine Reihe von Formalitäten und Mittheilungen der oberen an die untern Postämter, die beim Eintritt des neuen
Abonnements noch nicht erledigt seyn konnten. Die unteren Aemter waren daher fast überall in der Lage noch nach den ältern Vorschriften
handeln zu müssen. Bis zum Beginn des nächsten Quartals werden diese Hindernisse beseitigt seyn, und es tritt damit für die Abonnenten
der Allgemeinen Zeitung zugleich die Möglichkeit ein, das bei dem ersten Abonnement zuviel Bezahlte sich zurückerstatten zu lassen.

Die Expedition der Allgemeinen Zeitung.


[Spaltenumbruch] deſſen mit Eiferſucht betrachtete Marine einen Vernichtungsſchlag. Rußland
und Frankreich haben — wie es heißt — im voraus gegen ſolch einſeiti-
ges und gewaltſames Einſchreiten gegen das ſchutzloſe Hellas Verwah-
rung eingelegt. Es wird alſo nicht an Anlaß zu Zwiſt fehlen, bis um
Konſtantinopel ſelbſt der Kampf entbrennt. Einſtweilen wird England im-
mer das erreicht haben daß Griechenland — gleich Candia und Cephalo-
nia — wieder um Jahrzehente in ſeiner Entwicklung zurückgeworfen wird.
Wie ſein Wohlſtand ſich entfaltet hatte, beweiſen Zahlen unumſtößlich.
Im erſten Budget des Königreichs vom J. 1833 erblicken wir 7,042,553
Drachmen Geſammteinnahme; dieſe betrug 1849 nicht weniger als
16,483,955 Dr. Die Pacht-, Zehent- und Grundſteuer belief ſich 1833
auf 5 Mill. Dr., im J. 1849 auf 7 Mill. Die Häuſerſteuer 1833 auf
33,000 Dr., im J. 1849 auf 123,000 Dr. Die Kanonen Englands werden;
wenn ſich jetzt Griechenland nicht unbedingt ſeinem Willen fügt, ihr Zer-
ſtörungswerk beginnen, wie einſt vor Kopenhagen gegen die däniſche Marine,
in der Bucht von Navarin gegen die türkiſche und ägyptiſche. Da Spanien
(dem einſt mitten im Frieden die Silberflotten weggenommen wurden),
und Portugal längſt aller Bedeutung zur See beraubt ſind, ſo dürften
nur Algier und die ruſſiſchen Häfen am ſchwarzen Meer zerſtört werden,
um England wieder in vollen Beſitz der Meere der alten Welt zu ſetzen,
und ihm jede Sorge darüber zu nehmen ob man bei uns ein Groß- oder
ein Kleindeutſchland mache — ein ſeemächtiges Deutſchland könnte vor-
erſt weder jenes noch dieſes werden.

Hier wurde der geheime Rath v. Schenck zu
Schweinsberg nach Erfurt gewählt.

Bei der heute Morgen dahier vorgenomme-
nen Wahl für den Erfurter Reichstag waren 79 Wahlmänner anweſend.
75 derſelben gaben ihre Stimme für Hergenhahn ab. (Naſſ. Allg. Ztg.)

(Telegraphiſche Depeſche von Ber-
lin.) Eben iſt die königliche Botſchaft an die Kammern
gelangt welche die Eidesleiſtung auf die Verfaſſung für
den 6 Febr. feſtſetzt.

Von 186 Wahlmännern
haben bis jetzt 172 geſtimmt: 171 Stimmen fielen auf den hieſigen Buch-
händler Eduard Vieweg, der alſo unſere Stadt in Erfurt zu vertreten
haben wird.

Morgen iſt Wahltag für Erfurt. Berlin
wird vier Miniſter als Abgeordnete zu dem Reichstag ſchicken! Hr.
v. Patow hat auf ſeine Candidatur verzichtet, um nicht mit dem Miniſter-
präſidenten zu concurriren. Heinrich v. Gagern ward, mit Anſtrengung
aller Kräfte, zur Seite geſchoben. Dieſe Undankbarkeit, gerade von hier
gegen dieſen Mann geübt, ſcheint uns von allen traurigen Erſcheinungen
die traurigſte!

In Berlin wurden heute nach Erfurt gewählt:
Graf Bülow (der in Hannover beglaubigte k. Geſandte), der Miniſter-
präſident Graf Brandenburg, Miniſter v. Manteuffel und der frühere
Miniſter v. Bodelſchwingh. Miniſter v. Manteuffel dankte nach beendeter
Wahl für das ihm geſchenkte Vertrauen mit dem Bemerken daß er fort-
fahren werde an der Förderung der deutſchen Einigung zu arbeiten, und
Männern, wie Heinrich v. Gagern, gern die Hand reichen wolle, ohne den
Intereſſen Preußens etwas zu vergeben. (In Köln iſt der ehemalige Mi-
niſter Camphauſen erwählt.)

Zum Abgeordneten nach Erfurt iſt im
hieſigen Wahlbezirk gewählt: der Rittergutsbeſitzer v. Bismark-Schönhau-
ſen, der bekannte Sprecher der äußerſten Rechten in der zweiten Kammer.

[Spaltenumbruch]

Die Wiener Poſt vom 31 Jan. iſt ſehr leer an Inhalt. Die Er-
öffnung der telegraphiſchen Verbindung für die Privatcorreſpondenz ſollte
eheſtens ſtattfinden. In den böhmiſchen Fabrikbezirken dauerten die Arbeit-
einſtellungen von Seite der Arbeiter, welche höhern Lohn forderten, fort.
Der Bankausweis vom 29 Jan. 1850 weiſet einen Banknotenumlauf von
250,326,428 fl. gegen eine bankmäßig ausgeprägte Conv.-Münze und
Silberbarren im Betrage von 30,541,485 fl. Auf die convertirte For-
derung von 96,948,768 fl. 28 kr. floſſen 6,973,263 fl. 7 kr. ſardiniſche
Kriegsentſchädigung, ferner 4½ % Anleihe 40,675,041 fl. 28 kr. Ein
a. u. Vortrag des Handelsminiſteriums über die Organiſirung der Cen-
tral-Seebehörde erhielt die a. h. Sanction und wird demnächſt veröffent-
licht werden. Es iſt in demſelben die Nothwendigkeit entwickelt dem
Dienſtzweige der Seeſchifffahrt in ſeinem ganzen Umfange eine wünſchens-
werthe Gleichförmigkeit der Behandlung zuzuwenden. Zu dieſem Zwecke
wurde die Errichtung einer dem Handelsminiſterium untergeordneten
Centralbehörde mit dem Amtsſitze in Trieſt in Angriff genommen.

Man ſieht weitern Armee-Reductionen ent-
gegen. — Der Prinz von Joinville und ſeine Gemahlin ſind geſtern unter
einem fremden Namen nach Liſſabon abgereist. — Bei Lloyd’s ſind meh-
rere neue Schiffbrüche angezeigt.

Die Webereifrage hat noch die ganze geſtrige
Sitzung ausgefüllt, und der Geſetzentwurf wurde zuletzt mit der Zuſatz-
beſtimmung genehmigt daß die Bezahlung des Verfertigungspreiſes nicht
ausſchließlich in geſetzlicher Münze, ſondern nach gegenſeitigem Ueberein-
kommen auch auf andere Art geſchehen kann. Er hat nur noch eine dritte
Berathung zu durchlaufen. Von dem Finanzminiſter Fould wurde ein
Geſetzentwurf über Errichtung eines Dampfſchifffahrtsdienſtes zwiſchen
Marſeille und Corſica vorgelegt. Heute iſt der Ankauf des Geſtüts von
St. Cloud in Berathung. Auf Verlangen des Hrn. Vavin, Liquidators
der Civilliſte, wird die Frage, in Betracht der ungeheuern Koſten welche
die Unterhaltung dieſes Geſtüts ſeit zwei Jahren verurſacht, als eine
dringliche behandelt.

Die HH. Goury de Roſlan und Albert de Dalmas, von der franzö-
ſijchen Miſſion in Buenos-Ayres, haben geſtern Paris verlaſſen, um ſich
in Breſt einzuſchiffen. Sie überbringen dem Admiral le Predour und
dem Generalconſul in Montevideo, Hrn. Devoize, die Verhaltungsbefehle
der Regierung. La Patrie meldet, die Regierung habe auf telegra-
phiſchem Weg die Nachricht erhalten daß die engliſche Flotte im Piräeus
erſchienen ſey um die Bezahlung der von England gemachten Vorſchüſſe
zu betreiben, und daß hierauf die griechiſche Regierung den Schutz
des franzöſiſchen Geſandten angerufen habe.

Handels- und Börſennachrichten.

Conſols 96⅜. — Der Globe ſagt: „Die Anord-
nungen zur neuen ruſſiſchen Anleihe wurden, wie wir hören, binnen 28 Tagen
nach Erlaß des kaiſerlichen Ukaſes getroffen der zu deren Emittirung ermäch-
tigt. Was auch die Meinungsverſchiedenheit hinſichtlich dieſes Stocks ſeyn mag,
es iſt kein Zweifel daß der günſtige Moment zur Creirung desſelben ebenſo
raſch als geſchickt ergriffen wurde.

3proc. 57.85; 4proc. 75.25; 5proc. 95.20; Bankactien
2367.50; belg. 5proc. 99; Anl. v. 1842 99; 4½proc. 91½; öſterr. Looſe
v. 1834 400; neap. 5proc. 93.50; röm. 86; ſpan. 3proc. 36⅞; innere Sch.
29½; Hayti 190; piem. 5proc. 87; Obl. v. 1834 u. 1849 970; St. Germain
E.-B. 415; Verſ. rechte E.-B. 203.75; linke 170; Paris-Orleans 830; Rouen
587.50; Straßburg 360; Nordbahn 468.75; Rouen-Havre 258.75; Marſ.-
Avignon 215; Straßb.-Baſel 115; Orl.-Vierzon 330; Bordeaur 415; Tours.
Nantes 272.50; Mont.-Troyes 112.50; Grand Combe 600.



V[e]rantw. Redaction: Dr. Guſtav Kolb. Dr. A. J. Altenhöfer. Dr. C. A. Mebold

Verlag der J. G. Cotta’ſchen Buchhandlung.



Es liegen der Expedition der Allgemeinen Zeitung eine Anzahl Briefe vor aus verſchiedenen Gegenden Deutſchlands, in welchen Klag
darüber erhoben wird daß faſt überall — in Preußen wie in Oeſterreich, in Hannover wie in Sachſen — ungeachtet der mit dem Jahr 1850
in Kraft tretenden neuen Poſtconvention jener Staaten über Ermäßigung der Zeitungs-Debit-Gebühren, bei dem neuen Abonnement der
Allgemeinen Zeitung noch immer der alte höhere Preis von den Zeitungs-Poſt-Bureaux erhoben worden iſt. Zur Beantwortung dieſer Klagen
bemerken wir folgendes, welches ſich nach ſorgfältiger Erforſchung der Sachlage herausſtellt: Es kann kein Zweifel darüber obwalten daß die
erwähnte Convention den geſetzlichen Preis der Allgemeinen Zeitung vom Jahr 1850 an auf 50 Procent Zuſchlag zum hieſigen Verlags-
preis des Blattes von
12 fl. 45 kr. rheiniſch ermäßigt, ſo daß er ſich in folgender Weiſe berechnet:

in Preußen, Sachſen, Hannover und allen den Ländern wo im 14Thlr.-Fuß gerechnet wird, auf .. 10 Rthlr. 28. Sgr.

in Württemberg, Baden, und wo im 24fl.-Fuß gerechnet wird, auf ...... 19 fl. 8 kr.

in Oeſterreich (mit Ausſchluß der, wenn wir nicht irren, dort üblichen, alſo noch hinzuzurechnenden Zuſtellgebühr) 16 fl. Conv.-M.

Ebenſo unterliegt es keinem Zweifel daß der Convention nach vom Jahr 1850 an für die Allgemeine Zeitung ein vierteljähriges Abonnement
überall angenommen werden muß. Die Durchführung aber dieſer Convention, welche erſt in den letzten Wochen des verfloſſenen Jahres zum
Abſchluß kam, erfordert eine Reihe von Formalitäten und Mittheilungen der oberen an die untern Poſtämter, die beim Eintritt des neuen
Abonnements noch nicht erledigt ſeyn konnten. Die unteren Aemter waren daher faſt überall in der Lage noch nach den ältern Vorſchriften
handeln zu müſſen. Bis zum Beginn des nächſten Quartals werden dieſe Hinderniſſe beſeitigt ſeyn, und es tritt damit für die Abonnenten
der Allgemeinen Zeitung zugleich die Möglichkeit ein, das bei dem erſten Abonnement zuviel Bezahlte ſich zurückerſtatten zu laſſen.

Die Expedition der Allgemeinen Zeitung.


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[536/0008] deſſen mit Eiferſucht betrachtete Marine einen Vernichtungsſchlag. Rußland und Frankreich haben — wie es heißt — im voraus gegen ſolch einſeiti- ges und gewaltſames Einſchreiten gegen das ſchutzloſe Hellas Verwah- rung eingelegt. Es wird alſo nicht an Anlaß zu Zwiſt fehlen, bis um Konſtantinopel ſelbſt der Kampf entbrennt. Einſtweilen wird England im- mer das erreicht haben daß Griechenland — gleich Candia und Cephalo- nia — wieder um Jahrzehente in ſeiner Entwicklung zurückgeworfen wird. Wie ſein Wohlſtand ſich entfaltet hatte, beweiſen Zahlen unumſtößlich. Im erſten Budget des Königreichs vom J. 1833 erblicken wir 7,042,553 Drachmen Geſammteinnahme; dieſe betrug 1849 nicht weniger als 16,483,955 Dr. Die Pacht-, Zehent- und Grundſteuer belief ſich 1833 auf 5 Mill. Dr., im J. 1849 auf 7 Mill. Die Häuſerſteuer 1833 auf 33,000 Dr., im J. 1849 auf 123,000 Dr. Die Kanonen Englands werden; wenn ſich jetzt Griechenland nicht unbedingt ſeinem Willen fügt, ihr Zer- ſtörungswerk beginnen, wie einſt vor Kopenhagen gegen die däniſche Marine, in der Bucht von Navarin gegen die türkiſche und ägyptiſche. Da Spanien (dem einſt mitten im Frieden die Silberflotten weggenommen wurden), und Portugal längſt aller Bedeutung zur See beraubt ſind, ſo dürften nur Algier und die ruſſiſchen Häfen am ſchwarzen Meer zerſtört werden, um England wieder in vollen Beſitz der Meere der alten Welt zu ſetzen, und ihm jede Sorge darüber zu nehmen ob man bei uns ein Groß- oder ein Kleindeutſchland mache — ein ſeemächtiges Deutſchland könnte vor- erſt weder jenes noch dieſes werden. Kaſſel, 31 Jan. Hier wurde der geheime Rath v. Schenck zu Schweinsberg nach Erfurt gewählt. Wiesbaden, 31 Jan. Bei der heute Morgen dahier vorgenomme- nen Wahl für den Erfurter Reichstag waren 79 Wahlmänner anweſend. 75 derſelben gaben ihre Stimme für Hergenhahn ab. (Naſſ. Allg. Ztg.) * Leipzig, 1 Febr. (Telegraphiſche Depeſche von Ber- lin.) Eben iſt die königliche Botſchaft an die Kammern gelangt welche die Eidesleiſtung auf die Verfaſſung für den 6 Febr. feſtſetzt. Braunſchweig, 31 Jan. 11½ Uhr. Von 186 Wahlmännern haben bis jetzt 172 geſtimmt: 171 Stimmen fielen auf den hieſigen Buch- händler Eduard Vieweg, der alſo unſere Stadt in Erfurt zu vertreten haben wird. ÷ Berlin, 30 Jan. Morgen iſt Wahltag für Erfurt. Berlin wird vier Miniſter als Abgeordnete zu dem Reichstag ſchicken! Hr. v. Patow hat auf ſeine Candidatur verzichtet, um nicht mit dem Miniſter- präſidenten zu concurriren. Heinrich v. Gagern ward, mit Anſtrengung aller Kräfte, zur Seite geſchoben. Dieſe Undankbarkeit, gerade von hier gegen dieſen Mann geübt, ſcheint uns von allen traurigen Erſcheinungen die traurigſte! Berlin, 31 Jan. In Berlin wurden heute nach Erfurt gewählt: Graf Bülow (der in Hannover beglaubigte k. Geſandte), der Miniſter- präſident Graf Brandenburg, Miniſter v. Manteuffel und der frühere Miniſter v. Bodelſchwingh. Miniſter v. Manteuffel dankte nach beendeter Wahl für das ihm geſchenkte Vertrauen mit dem Bemerken daß er fort- fahren werde an der Förderung der deutſchen Einigung zu arbeiten, und Männern, wie Heinrich v. Gagern, gern die Hand reichen wolle, ohne den Intereſſen Preußens etwas zu vergeben. (In Köln iſt der ehemalige Mi- niſter Camphauſen erwählt.) Brandenburg, 31 Jan. Zum Abgeordneten nach Erfurt iſt im hieſigen Wahlbezirk gewählt: der Rittergutsbeſitzer v. Bismark-Schönhau- ſen, der bekannte Sprecher der äußerſten Rechten in der zweiten Kammer. Die Wiener Poſt vom 31 Jan. iſt ſehr leer an Inhalt. Die Er- öffnung der telegraphiſchen Verbindung für die Privatcorreſpondenz ſollte eheſtens ſtattfinden. In den böhmiſchen Fabrikbezirken dauerten die Arbeit- einſtellungen von Seite der Arbeiter, welche höhern Lohn forderten, fort. Der Bankausweis vom 29 Jan. 1850 weiſet einen Banknotenumlauf von 250,326,428 fl. gegen eine bankmäßig ausgeprägte Conv.-Münze und Silberbarren im Betrage von 30,541,485 fl. Auf die convertirte For- derung von 96,948,768 fl. 28 kr. floſſen 6,973,263 fl. 7 kr. ſardiniſche Kriegsentſchädigung, ferner 4½ % Anleihe 40,675,041 fl. 28 kr. Ein a. u. Vortrag des Handelsminiſteriums über die Organiſirung der Cen- tral-Seebehörde erhielt die a. h. Sanction und wird demnächſt veröffent- licht werden. Es iſt in demſelben die Nothwendigkeit entwickelt dem Dienſtzweige der Seeſchifffahrt in ſeinem ganzen Umfange eine wünſchens- werthe Gleichförmigkeit der Behandlung zuzuwenden. Zu dieſem Zwecke wurde die Errichtung einer dem Handelsminiſterium untergeordneten Centralbehörde mit dem Amtsſitze in Trieſt in Angriff genommen. London, 29 Jan. Man ſieht weitern Armee-Reductionen ent- gegen. — Der Prinz von Joinville und ſeine Gemahlin ſind geſtern unter einem fremden Namen nach Liſſabon abgereist. — Bei Lloyd’s ſind meh- rere neue Schiffbrüche angezeigt. Paris, 30 Jan. Die Webereifrage hat noch die ganze geſtrige Sitzung ausgefüllt, und der Geſetzentwurf wurde zuletzt mit der Zuſatz- beſtimmung genehmigt daß die Bezahlung des Verfertigungspreiſes nicht ausſchließlich in geſetzlicher Münze, ſondern nach gegenſeitigem Ueberein- kommen auch auf andere Art geſchehen kann. Er hat nur noch eine dritte Berathung zu durchlaufen. Von dem Finanzminiſter Fould wurde ein Geſetzentwurf über Errichtung eines Dampfſchifffahrtsdienſtes zwiſchen Marſeille und Corſica vorgelegt. Heute iſt der Ankauf des Geſtüts von St. Cloud in Berathung. Auf Verlangen des Hrn. Vavin, Liquidators der Civilliſte, wird die Frage, in Betracht der ungeheuern Koſten welche die Unterhaltung dieſes Geſtüts ſeit zwei Jahren verurſacht, als eine dringliche behandelt. 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Es liegen der Expedition der Allgemeinen Zeitung eine Anzahl Briefe vor aus verſchiedenen Gegenden Deutſchlands, in welchen Klag darüber erhoben wird daß faſt überall — in Preußen wie in Oeſterreich, in Hannover wie in Sachſen — ungeachtet der mit dem Jahr 1850 in Kraft tretenden neuen Poſtconvention jener Staaten über Ermäßigung der Zeitungs-Debit-Gebühren, bei dem neuen Abonnement der Allgemeinen Zeitung noch immer der alte höhere Preis von den Zeitungs-Poſt-Bureaux erhoben worden iſt. Zur Beantwortung dieſer Klagen bemerken wir folgendes, welches ſich nach ſorgfältiger Erforſchung der Sachlage herausſtellt: Es kann kein Zweifel darüber obwalten daß die erwähnte Convention den geſetzlichen Preis der Allgemeinen Zeitung vom Jahr 1850 an auf 50 Procent Zuſchlag zum hieſigen Verlags- preis des Blattes von 12 fl. 45 kr. rheiniſch ermäßigt, ſo daß er ſich in folgender Weiſe berechnet: in Preußen, Sachſen, Hannover und allen den Ländern wo im 14Thlr.-Fuß gerechnet wird, auf .. 10 Rthlr. 28. Sgr. in Württemberg, Baden, und wo im 24fl.-Fuß gerechnet wird, auf ...... 19 fl. 8 kr. in Oeſterreich (mit Ausſchluß der, wenn wir nicht irren, dort üblichen, alſo noch hinzuzurechnenden Zuſtellgebühr) 16 fl. Conv.-M. Ebenſo unterliegt es keinem Zweifel daß der Convention nach vom Jahr 1850 an für die Allgemeine Zeitung ein vierteljähriges Abonnement überall angenommen werden muß. 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Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Christopher Georgi, Manuel Wille, Jurek von Lingen, Susanne Haaf: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription. (2022-04-08T12:00:00Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Frauke Thielert, Linda Kirsten, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Zeitungen zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels

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Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung, Nr. 34, 3. Februar 1850, S. 536. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_allgemeine34_1850/8>, abgerufen am 01.06.2024.