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Allgemeine Zeitung, Nr. 35, 4. Februar 1850.

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[Spaltenumbruch] Durch den Turnsaal führte uns unser Weg in den Garten, das in diesem
befindliche Zeltdach, unter welches zur Sommerszeit die Patienten auf ihren
Betten hinausgerollt werden um der frischen Luft ruhend oder, wenn es ihr
Zustand erlaubt, im Garten spazierend zu genießen, war der Jahreszeit
wegen unbenutzt. Rückwärts kamen wir durch das Wohnzimmer und an
der Badstube vorbei. Während wir unsere Wanderung von Gemach zu
Gemach zurücklegten, theilte mir Hr. Dr. Langgaard in freundlichen Worten
einzelnes über die Curen mit die er bewerkstelligt, über die Art wie er sie
zu Wege gebracht und über die Orthopädie überhaupt. Er entwickelte wie
er zur Heilung der Patienten die medicinische und diätetische Behandlung
mit der orthopädischen zusammenwirken lasse, und setzte mir auseinander
wie er selber zugleich Orthopäde und Mechaniker sey, so daß die nöthigen
Bandagen und mechanischen Vorrichtungen theils von ihm selbst, theils
unter seiner Aufsicht und nach seiner Anweisung verfertigt würden. In
dem was ich sah und hörte öffnete sich mir eine Seite des Wissens die ich
bisher weniger beachtet gehabt hatte. Ich erstaunte über die Fortschritte
die eine vor sechzig Jahren noch kaum gekannte Wissenschaft binnen zwei
Menschenaltern gemacht hatte, und wenn ich den raschen Belehrungen
meines Begleiters im einzelnen nicht immer zu folgen vermochte, wurde
mir doch im ganzen klar wie auch in diesem Zweige der Heilkunde die Er-
fahrung nur dann etwas leistet wenn Nachdenken und genialer Blick das in
der rohen Thatsache verborgene Gesetz herausfinden, und -- --

"Und hier ist denn nun mein Arbeitszimmer", unterbrach Hr. Dr.
Langgaard meine neben seinen Auseinandersetzungen einhergehenden Ge-
danken, indem er eine neue Stubenthüre öffnete. Durch die gegenüber-
liegenden Fensterscheiben flog mein erster Blick auf die Gegend die im
Sommer einen erfrischenden Anblick gewähren muß, mein zweiter galt
dem Innern des Gemachs. Auf einer Tischbank vor mir lagen Geräth-
schaften und Utensilien zur Verfertigung von Bandagen, elastischen Federn
und mechanischen Vorrichtungen aller Art, neben und zwischen ihnen halb
vollendete mechanische Apparate; in dem Glasschranke links hingen und
lagen fertige Bandagen und sonstige Hülfsmittel der Orthopädie. Ich be-
fand mich mit einem Wort in einer mechanischen Werkstatt die zugleich eine
Art orthopädisches Zeughaus bildete, und der Gebrauch ihrer einzelnen,
gottlob! statt zum Verderben zum Heil der Menschheit erfundenen Waffen
ließ sich mir, der ich sie sah, meist mit wenigen Worten beschreiben. Hier
war ein eigenthümlicher Schuh, mit dem der schiefe Fuß eines kleinen
Knaben (denn die Anstalt ist nicht ausschließlich für weibliche Kranke be-
stimmt) in seine richtige Stellung gebracht war; dort eine Art Corsett,
dessen elastische Federn wegen ihrer besondern Herrichtung den Druck
nicht ausüben konnten, der sonst gewöhnlich mit dergleichen verbunden
ist; hier wieder war ein drittes und viertes, das in seiner zierlichen
Ausarbeitung kaum den Zweck ahnen ließ zu dem es bestimmt war;
mehrere von diesen Hülfsmitteln waren, wie der Hr. Dr. Langgaard
mir mittheilte, von ihm selber erfunden oder verbessert; in einem Neben-
zimmer hingen Gypsabgüsse aller im Institut behandelter Deformitäten,
vor und zum Schlusse der Behandlung verfertigt. Für mich, der ich schon
vor meinem Eintritt in die Anstalt manches über die vielen in ihr voll-
brachten glücklichen Heilungen gehört hatte, war dieser Beleg für ihr Wir-
ken von weniger Interesse; meine Augen wandten sich unwillkürlich im-
mer wieder dem Inhalt der Werkstatt zu. Meinem Schauen und Fragen
nach diesem und jenem setzte erst die einbrechende Dämmerung ein Ziel.
Ungern ging ich von dannen. Meine Gedanken weilten bei dem Institut
noch immer nachdem ich dasselbe schon lange verlassen, und auf einem Um-
wege in die Stadt zurückgekommen war, um hier noch einmal denjenigen
Genuß einzuschlürfen den ich mir während meines Aufenthalts in Ham-
burg fast keinen Abend versagte: den wunderbaren Anblick des Alsterbas-
sins, der einzig in der Welt da ist, und auch heute wie immer seinen fried-
lichen Zauber auf mich ausübte.

Das Gewühl des Tages war erloschen; die selteneren Spaziergänger
die ihr Weg über den Jungfernstieg führte, eilten rasch in ihre Mäntel
gehüllt an mir vorüber; vor mir in ihrer ganzen großen Ausdehnung lag
die Wasserfläche still, ruhig da; ringsum plätscherten ihre letzten Wellen
leis an die Ufer; der schimmernde Lichtstrahl der aus den zahlreichen
Gasflammen der Umgebung in sie hineinfiel, schien, statt von obenher sich
in ihnen zu spiegeln, von unten herauf aus ihnen emporzusteigen; dicht
an dicht hoben sich aus ihnen die zitternden Lichtsäulen wie goldene Pfei-
ler die das dunkele Himmelsgewölbe trugen. Das poetische Element der
lärmenden Kaufmannstadt nickte mir zum letztenmal seinen lieblichen
Gruß zu. Vierundzwanzig Stunden später traf mich der Abend diesseits
der Elbe.



Die Woiwodina und Croatien.

Der "Loyd", der unter allen hiesigen Blättern
allein ausführlichere Originalcorrespondenzen aus Ungarn enthält, bringt
[Spaltenumbruch] übereinstimmend mit dem "Magyar Hirlap" fortwährend Berichte über
Gräuelthaten und brutale Uebergriffe welche sich die Serben, und insbe-
sondere die, wie es scheint, noch unter der Regierung des Patriarchen
Rajachich neu installirten serbischen Beamten gegen die mit zur Woiwodina
geschlagenen Magyaren erlauben. Man hätte vielleicht mitunter Grund
der völligen Lauterkeit der Quellen zu mißtrauen. Gegenwärtig aber ent-
hält selbst der "Oesterreichische Correspondent" einen damit ganz überein-
stimmenden Artikel, und somit ist wohl leider an der Richtigkeit der That-
sachen kaum zu zweifeln. Die Woiwodina, großentheils nur deßhalb ge-
schaffen um das übermäßig große Kronland Ungarn zu spalten und der
serbischen Nationalität eine Scheinconcesston zu machen, dürfte daher bald
schlechte Früchte tragen. So viel ist gewiß daß das Militär, in dem vor-
derhand die einzig wirksame Executivgewalt der Regierung in jenen Gegen-
den beruht, mit diesem wüsten leidenschaftlichen Treiben der Serbenpartei
nicht nur nichts gemein hat, sondern sich in neuerer Zeit sogar entschieden
auf die Seite der Magyaren neigt, von denen man jedenfalls zugeben muß
daß sie sich als Besiegte ungleich edler benehmen als die Serbenpartei nach
dem vermeintlich für sie errungenen Siege. Glücklicherweise erhält die
neu gegründete Woiwodschaft in der Person des Generals Mayerhofer
einen ebenso tüchtigen wie ehrenhaften Mann zum Statthalter, der dem
Unwesen dieser Partei und ihrer rohen Agenten gewiß bald die gehörige
Schranke setzen und insbesondere die zahlreiche deutsche Bevölkerung jener
Gegenden vor ähnlichen Erfahrungen zu sichern wissen wird. Gegen die
Deutschen daselbst ist es weniger der Racenhaß als der Neid welcher die
Serben zur Verfolgung reizt. Während nämlich der serbische Bauer in
seiner Trägheit und Genußsucht von seinem Besitz nur geringen Gewinn
zieht und die serbischen Dörfer beinahe ohne Ausnahme ein Bild des Jammers
darbieten, stehen die Wirthschaften und Dörfer der fleißigen betriebsamen
"Schwaben" blühend da, und vergeht kaum ein Jahr wo der schwäbische
Bauer nicht dem serbischen Nachbar Grundstücke abkauft und damit seinen
Besitz vergrößert. Glaubwürdige Personen aus jenen Gegenden versichern
daß es nur einer durch ein paar Jahrzehnte fortgesetzten deutschen Ein-
wanderung bedürfte um die ganze dortige serbische Bevölkerung, wie man
es dortlands nennt, "auszukaufen." Das Gefühl dieser geistigen und
materiellen Inferiorität macht nun allerdings in den Serben, gegenüber
den Deutschen, jene rohen communistischen Tendenzen aufkommen von
denen ich schon mehrmals zu berichten in der Lage war. Ein weiteres
Motiv der Verfolgung, gegen den Magyaren sowohl wie gegen den Deut-
schen gerichtet, ist der Confessionshaß, den der Serbe jedoch ebensosehr
auch auf den Croaten und selbst auf den katholischen Serben, kurz auf
jeden der nicht das Bild des heiligen "Nikolaus" in seiner Wohnstube
hat, überträgt. Hierin liegt auch ein sehr wirksames Gegenmittel gegen
den von einigen Utopisten ausgeheckten Plan einer Föderation der Süd-
slaven. Man darf als gewiß annehmen daß, selbst wenn die Regierung auf
diesen Gedanken eingehen sollte, die Ausführung des Plans doch an der
innern Unmöglichkeit scheitern müßte. Hier ist er auch bereits sowohl
von den croatischen Vertrauensmännern wie von der Regierung gänz-
lich aufgegeben.

Minder ungünstig lauten die Nachrichten aus Croatien. Hier sind
wenigstens, seitdem die bleibende und gänzliche Absonderung von ihren
früheren magyarischen Drängern entschiedene Sache ist, innere nationale
Wirren nicht weiter zu besorgen. Zwar können sich die Vorkämpfer der
Croatenpartei zur Stunde noch immer nicht mit den Principien der neuen
Reichsverfassung, die der Glorie des croatischen Landtags begreiflicher-
weise ein Ende macht, befreunden, und nähren im Herzen gar bittern
Groll gegen deren Urheber. Aber gegenwärtig steht die neue Organisa-
tion des Landes und im Gefolge dieser die Besetzung der neuen Landes-
ämter bevor, und diese scheinen die Häupter und Parteiführer jedenfalls
ruhig abwarten zu wollen. Das arme Volk selbst ist ruhig, und küm-
mert sich wenig um alle derlei Dinge; es vertraut getrost in allen Stücken
auf den Ban. Dieser bleibt jedenfalls so lange hier, bis über die Regu-
lirung der Grundbesitzverhältnisse in der Militärgränze und einige be-
absichtigte Reformen in der Militärverfassung daselbst entschieden
seyn wird.



Siebenbürgen.

Ich habe Ihnen von der Versamm-
lung der 22 Männer die gegenwärtig in unsern Mauern über das Wohl
und Wehe des Sachsenvolkes berathen, und im Sinn des Manifestes vom
21 Dec. 1848 der Regierung die Vorschläge zur organischen Einfügung
des Sachsenlandes in den Gesammtstaat vorlegen sollen, seit geraumer
Zeit nichts berichtet; ich will Ihnen daher heute in Kürze mittheilen was
bisher verhandelt worden ist. An der Tagesordnung war zuerst das der
Nation von der Staatsregierung gemachte Darlehen von 11/2 Millionen.

[Spaltenumbruch] Durch den Turnſaal führte uns unſer Weg in den Garten, das in dieſem
befindliche Zeltdach, unter welches zur Sommerszeit die Patienten auf ihren
Betten hinausgerollt werden um der friſchen Luft ruhend oder, wenn es ihr
Zuſtand erlaubt, im Garten ſpazierend zu genießen, war der Jahreszeit
wegen unbenutzt. Rückwärts kamen wir durch das Wohnzimmer und an
der Badſtube vorbei. Während wir unſere Wanderung von Gemach zu
Gemach zurücklegten, theilte mir Hr. Dr. Langgaard in freundlichen Worten
einzelnes über die Curen mit die er bewerkſtelligt, über die Art wie er ſie
zu Wege gebracht und über die Orthopädie überhaupt. Er entwickelte wie
er zur Heilung der Patienten die mediciniſche und diätetiſche Behandlung
mit der orthopädiſchen zuſammenwirken laſſe, und ſetzte mir auseinander
wie er ſelber zugleich Orthopäde und Mechaniker ſey, ſo daß die nöthigen
Bandagen und mechaniſchen Vorrichtungen theils von ihm ſelbſt, theils
unter ſeiner Aufſicht und nach ſeiner Anweiſung verfertigt würden. In
dem was ich ſah und hörte öffnete ſich mir eine Seite des Wiſſens die ich
bisher weniger beachtet gehabt hatte. Ich erſtaunte über die Fortſchritte
die eine vor ſechzig Jahren noch kaum gekannte Wiſſenſchaft binnen zwei
Menſchenaltern gemacht hatte, und wenn ich den raſchen Belehrungen
meines Begleiters im einzelnen nicht immer zu folgen vermochte, wurde
mir doch im ganzen klar wie auch in dieſem Zweige der Heilkunde die Er-
fahrung nur dann etwas leiſtet wenn Nachdenken und genialer Blick das in
der rohen Thatſache verborgene Geſetz herausfinden, und — —

„Und hier iſt denn nun mein Arbeitszimmer“, unterbrach Hr. Dr.
Langgaard meine neben ſeinen Auseinanderſetzungen einhergehenden Ge-
danken, indem er eine neue Stubenthüre öffnete. Durch die gegenüber-
liegenden Fenſterſcheiben flog mein erſter Blick auf die Gegend die im
Sommer einen erfriſchenden Anblick gewähren muß, mein zweiter galt
dem Innern des Gemachs. Auf einer Tiſchbank vor mir lagen Geräth-
ſchaften und Utenſilien zur Verfertigung von Bandagen, elaſtiſchen Federn
und mechaniſchen Vorrichtungen aller Art, neben und zwiſchen ihnen halb
vollendete mechaniſche Apparate; in dem Glasſchranke links hingen und
lagen fertige Bandagen und ſonſtige Hülfsmittel der Orthopädie. Ich be-
fand mich mit einem Wort in einer mechaniſchen Werkſtatt die zugleich eine
Art orthopädiſches Zeughaus bildete, und der Gebrauch ihrer einzelnen,
gottlob! ſtatt zum Verderben zum Heil der Menſchheit erfundenen Waffen
ließ ſich mir, der ich ſie ſah, meiſt mit wenigen Worten beſchreiben. Hier
war ein eigenthümlicher Schuh, mit dem der ſchiefe Fuß eines kleinen
Knaben (denn die Anſtalt iſt nicht ausſchließlich für weibliche Kranke be-
ſtimmt) in ſeine richtige Stellung gebracht war; dort eine Art Corſett,
deſſen elaſtiſche Federn wegen ihrer beſondern Herrichtung den Druck
nicht ausüben konnten, der ſonſt gewöhnlich mit dergleichen verbunden
iſt; hier wieder war ein drittes und viertes, das in ſeiner zierlichen
Ausarbeitung kaum den Zweck ahnen ließ zu dem es beſtimmt war;
mehrere von dieſen Hülfsmitteln waren, wie der Hr. Dr. Langgaard
mir mittheilte, von ihm ſelber erfunden oder verbeſſert; in einem Neben-
zimmer hingen Gypsabgüſſe aller im Inſtitut behandelter Deformitäten,
vor und zum Schluſſe der Behandlung verfertigt. Für mich, der ich ſchon
vor meinem Eintritt in die Anſtalt manches über die vielen in ihr voll-
brachten glücklichen Heilungen gehört hatte, war dieſer Beleg für ihr Wir-
ken von weniger Intereſſe; meine Augen wandten ſich unwillkürlich im-
mer wieder dem Inhalt der Werkſtatt zu. Meinem Schauen und Fragen
nach dieſem und jenem ſetzte erſt die einbrechende Dämmerung ein Ziel.
Ungern ging ich von dannen. Meine Gedanken weilten bei dem Inſtitut
noch immer nachdem ich dasſelbe ſchon lange verlaſſen, und auf einem Um-
wege in die Stadt zurückgekommen war, um hier noch einmal denjenigen
Genuß einzuſchlürfen den ich mir während meines Aufenthalts in Ham-
burg faſt keinen Abend verſagte: den wunderbaren Anblick des Alſterbaſ-
ſins, der einzig in der Welt da iſt, und auch heute wie immer ſeinen fried-
lichen Zauber auf mich ausübte.

Das Gewühl des Tages war erloſchen; die ſelteneren Spaziergänger
die ihr Weg über den Jungfernſtieg führte, eilten raſch in ihre Mäntel
gehüllt an mir vorüber; vor mir in ihrer ganzen großen Ausdehnung lag
die Waſſerfläche ſtill, ruhig da; ringsum plätſcherten ihre letzten Wellen
leis an die Ufer; der ſchimmernde Lichtſtrahl der aus den zahlreichen
Gasflammen der Umgebung in ſie hineinfiel, ſchien, ſtatt von obenher ſich
in ihnen zu ſpiegeln, von unten herauf aus ihnen emporzuſteigen; dicht
an dicht hoben ſich aus ihnen die zitternden Lichtſäulen wie goldene Pfei-
ler die das dunkele Himmelsgewölbe trugen. Das poetiſche Element der
lärmenden Kaufmannſtadt nickte mir zum letztenmal ſeinen lieblichen
Gruß zu. Vierundzwanzig Stunden ſpäter traf mich der Abend dieſſeits
der Elbe.



Die Woiwodina und Croatien.

Der „Loyd“, der unter allen hieſigen Blättern
allein ausführlichere Originalcorreſpondenzen aus Ungarn enthält, bringt
[Spaltenumbruch] übereinſtimmend mit dem „Magyar Hirlap“ fortwährend Berichte über
Gräuelthaten und brutale Uebergriffe welche ſich die Serben, und insbe-
ſondere die, wie es ſcheint, noch unter der Regierung des Patriarchen
Rajachich neu inſtallirten ſerbiſchen Beamten gegen die mit zur Woiwodina
geſchlagenen Magyaren erlauben. Man hätte vielleicht mitunter Grund
der völligen Lauterkeit der Quellen zu mißtrauen. Gegenwärtig aber ent-
hält ſelbſt der „Oeſterreichiſche Correſpondent“ einen damit ganz überein-
ſtimmenden Artikel, und ſomit iſt wohl leider an der Richtigkeit der That-
ſachen kaum zu zweifeln. Die Woiwodina, großentheils nur deßhalb ge-
ſchaffen um das übermäßig große Kronland Ungarn zu ſpalten und der
ſerbiſchen Nationalität eine Scheinconceſſton zu machen, dürfte daher bald
ſchlechte Früchte tragen. So viel iſt gewiß daß das Militär, in dem vor-
derhand die einzig wirkſame Executivgewalt der Regierung in jenen Gegen-
den beruht, mit dieſem wüſten leidenſchaftlichen Treiben der Serbenpartei
nicht nur nichts gemein hat, ſondern ſich in neuerer Zeit ſogar entſchieden
auf die Seite der Magyaren neigt, von denen man jedenfalls zugeben muß
daß ſie ſich als Beſiegte ungleich edler benehmen als die Serbenpartei nach
dem vermeintlich für ſie errungenen Siege. Glücklicherweiſe erhält die
neu gegründete Woiwodſchaft in der Perſon des Generals Mayerhofer
einen ebenſo tüchtigen wie ehrenhaften Mann zum Statthalter, der dem
Unweſen dieſer Partei und ihrer rohen Agenten gewiß bald die gehörige
Schranke ſetzen und insbeſondere die zahlreiche deutſche Bevölkerung jener
Gegenden vor ähnlichen Erfahrungen zu ſichern wiſſen wird. Gegen die
Deutſchen daſelbſt iſt es weniger der Racenhaß als der Neid welcher die
Serben zur Verfolgung reizt. Während nämlich der ſerbiſche Bauer in
ſeiner Trägheit und Genußſucht von ſeinem Beſitz nur geringen Gewinn
zieht und die ſerbiſchen Dörfer beinahe ohne Ausnahme ein Bild des Jammers
darbieten, ſtehen die Wirthſchaften und Dörfer der fleißigen betriebſamen
„Schwaben“ blühend da, und vergeht kaum ein Jahr wo der ſchwäbiſche
Bauer nicht dem ſerbiſchen Nachbar Grundſtücke abkauft und damit ſeinen
Beſitz vergrößert. Glaubwürdige Perſonen aus jenen Gegenden verſichern
daß es nur einer durch ein paar Jahrzehnte fortgeſetzten deutſchen Ein-
wanderung bedürfte um die ganze dortige ſerbiſche Bevölkerung, wie man
es dortlands nennt, „auszukaufen.“ Das Gefühl dieſer geiſtigen und
materiellen Inferiorität macht nun allerdings in den Serben, gegenüber
den Deutſchen, jene rohen communiſtiſchen Tendenzen aufkommen von
denen ich ſchon mehrmals zu berichten in der Lage war. Ein weiteres
Motiv der Verfolgung, gegen den Magyaren ſowohl wie gegen den Deut-
ſchen gerichtet, iſt der Confeſſionshaß, den der Serbe jedoch ebenſoſehr
auch auf den Croaten und ſelbſt auf den katholiſchen Serben, kurz auf
jeden der nicht das Bild des heiligen „Nikolaus“ in ſeiner Wohnſtube
hat, überträgt. Hierin liegt auch ein ſehr wirkſames Gegenmittel gegen
den von einigen Utopiſten ausgeheckten Plan einer Föderation der Süd-
ſlaven. Man darf als gewiß annehmen daß, ſelbſt wenn die Regierung auf
dieſen Gedanken eingehen ſollte, die Ausführung des Plans doch an der
innern Unmöglichkeit ſcheitern müßte. Hier iſt er auch bereits ſowohl
von den croatiſchen Vertrauensmännern wie von der Regierung gänz-
lich aufgegeben.

Minder ungünſtig lauten die Nachrichten aus Croatien. Hier ſind
wenigſtens, ſeitdem die bleibende und gänzliche Abſonderung von ihren
früheren magyariſchen Drängern entſchiedene Sache iſt, innere nationale
Wirren nicht weiter zu beſorgen. Zwar können ſich die Vorkämpfer der
Croatenpartei zur Stunde noch immer nicht mit den Principien der neuen
Reichsverfaſſung, die der Glorie des croatiſchen Landtags begreiflicher-
weiſe ein Ende macht, befreunden, und nähren im Herzen gar bittern
Groll gegen deren Urheber. Aber gegenwärtig ſteht die neue Organiſa-
tion des Landes und im Gefolge dieſer die Beſetzung der neuen Landes-
ämter bevor, und dieſe ſcheinen die Häupter und Parteiführer jedenfalls
ruhig abwarten zu wollen. Das arme Volk ſelbſt iſt ruhig, und küm-
mert ſich wenig um alle derlei Dinge; es vertraut getroſt in allen Stücken
auf den Ban. Dieſer bleibt jedenfalls ſo lange hier, bis über die Regu-
lirung der Grundbeſitzverhältniſſe in der Militärgränze und einige be-
abſichtigte Reformen in der Militärverfaſſung daſelbſt entſchieden
ſeyn wird.



Siebenbürgen.

Ich habe Ihnen von der Verſamm-
lung der 22 Männer die gegenwärtig in unſern Mauern über das Wohl
und Wehe des Sachſenvolkes berathen, und im Sinn des Manifeſtes vom
21 Dec. 1848 der Regierung die Vorſchläge zur organiſchen Einfügung
des Sachſenlandes in den Geſammtſtaat vorlegen ſollen, ſeit geraumer
Zeit nichts berichtet; ich will Ihnen daher heute in Kürze mittheilen was
bisher verhandelt worden iſt. An der Tagesordnung war zuerſt das der
Nation von der Staatsregierung gemachte Darlehen von 1½ Millionen.

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[556/0012] Durch den Turnſaal führte uns unſer Weg in den Garten, das in dieſem befindliche Zeltdach, unter welches zur Sommerszeit die Patienten auf ihren Betten hinausgerollt werden um der friſchen Luft ruhend oder, wenn es ihr Zuſtand erlaubt, im Garten ſpazierend zu genießen, war der Jahreszeit wegen unbenutzt. Rückwärts kamen wir durch das Wohnzimmer und an der Badſtube vorbei. Während wir unſere Wanderung von Gemach zu Gemach zurücklegten, theilte mir Hr. Dr. Langgaard in freundlichen Worten einzelnes über die Curen mit die er bewerkſtelligt, über die Art wie er ſie zu Wege gebracht und über die Orthopädie überhaupt. Er entwickelte wie er zur Heilung der Patienten die mediciniſche und diätetiſche Behandlung mit der orthopädiſchen zuſammenwirken laſſe, und ſetzte mir auseinander wie er ſelber zugleich Orthopäde und Mechaniker ſey, ſo daß die nöthigen Bandagen und mechaniſchen Vorrichtungen theils von ihm ſelbſt, theils unter ſeiner Aufſicht und nach ſeiner Anweiſung verfertigt würden. In dem was ich ſah und hörte öffnete ſich mir eine Seite des Wiſſens die ich bisher weniger beachtet gehabt hatte. Ich erſtaunte über die Fortſchritte die eine vor ſechzig Jahren noch kaum gekannte Wiſſenſchaft binnen zwei Menſchenaltern gemacht hatte, und wenn ich den raſchen Belehrungen meines Begleiters im einzelnen nicht immer zu folgen vermochte, wurde mir doch im ganzen klar wie auch in dieſem Zweige der Heilkunde die Er- fahrung nur dann etwas leiſtet wenn Nachdenken und genialer Blick das in der rohen Thatſache verborgene Geſetz herausfinden, und — — „Und hier iſt denn nun mein Arbeitszimmer“, unterbrach Hr. Dr. Langgaard meine neben ſeinen Auseinanderſetzungen einhergehenden Ge- danken, indem er eine neue Stubenthüre öffnete. Durch die gegenüber- liegenden Fenſterſcheiben flog mein erſter Blick auf die Gegend die im Sommer einen erfriſchenden Anblick gewähren muß, mein zweiter galt dem Innern des Gemachs. Auf einer Tiſchbank vor mir lagen Geräth- ſchaften und Utenſilien zur Verfertigung von Bandagen, elaſtiſchen Federn und mechaniſchen Vorrichtungen aller Art, neben und zwiſchen ihnen halb vollendete mechaniſche Apparate; in dem Glasſchranke links hingen und lagen fertige Bandagen und ſonſtige Hülfsmittel der Orthopädie. Ich be- fand mich mit einem Wort in einer mechaniſchen Werkſtatt die zugleich eine Art orthopädiſches Zeughaus bildete, und der Gebrauch ihrer einzelnen, gottlob! ſtatt zum Verderben zum Heil der Menſchheit erfundenen Waffen ließ ſich mir, der ich ſie ſah, meiſt mit wenigen Worten beſchreiben. Hier war ein eigenthümlicher Schuh, mit dem der ſchiefe Fuß eines kleinen Knaben (denn die Anſtalt iſt nicht ausſchließlich für weibliche Kranke be- ſtimmt) in ſeine richtige Stellung gebracht war; dort eine Art Corſett, deſſen elaſtiſche Federn wegen ihrer beſondern Herrichtung den Druck nicht ausüben konnten, der ſonſt gewöhnlich mit dergleichen verbunden iſt; hier wieder war ein drittes und viertes, das in ſeiner zierlichen Ausarbeitung kaum den Zweck ahnen ließ zu dem es beſtimmt war; mehrere von dieſen Hülfsmitteln waren, wie der Hr. Dr. Langgaard mir mittheilte, von ihm ſelber erfunden oder verbeſſert; in einem Neben- zimmer hingen Gypsabgüſſe aller im Inſtitut behandelter Deformitäten, vor und zum Schluſſe der Behandlung verfertigt. Für mich, der ich ſchon vor meinem Eintritt in die Anſtalt manches über die vielen in ihr voll- brachten glücklichen Heilungen gehört hatte, war dieſer Beleg für ihr Wir- ken von weniger Intereſſe; meine Augen wandten ſich unwillkürlich im- mer wieder dem Inhalt der Werkſtatt zu. Meinem Schauen und Fragen nach dieſem und jenem ſetzte erſt die einbrechende Dämmerung ein Ziel. Ungern ging ich von dannen. Meine Gedanken weilten bei dem Inſtitut noch immer nachdem ich dasſelbe ſchon lange verlaſſen, und auf einem Um- wege in die Stadt zurückgekommen war, um hier noch einmal denjenigen Genuß einzuſchlürfen den ich mir während meines Aufenthalts in Ham- burg faſt keinen Abend verſagte: den wunderbaren Anblick des Alſterbaſ- ſins, der einzig in der Welt da iſt, und auch heute wie immer ſeinen fried- lichen Zauber auf mich ausübte. Das Gewühl des Tages war erloſchen; die ſelteneren Spaziergänger die ihr Weg über den Jungfernſtieg führte, eilten raſch in ihre Mäntel gehüllt an mir vorüber; vor mir in ihrer ganzen großen Ausdehnung lag die Waſſerfläche ſtill, ruhig da; ringsum plätſcherten ihre letzten Wellen leis an die Ufer; der ſchimmernde Lichtſtrahl der aus den zahlreichen Gasflammen der Umgebung in ſie hineinfiel, ſchien, ſtatt von obenher ſich in ihnen zu ſpiegeln, von unten herauf aus ihnen emporzuſteigen; dicht an dicht hoben ſich aus ihnen die zitternden Lichtſäulen wie goldene Pfei- ler die das dunkele Himmelsgewölbe trugen. Das poetiſche Element der lärmenden Kaufmannſtadt nickte mir zum letztenmal ſeinen lieblichen Gruß zu. Vierundzwanzig Stunden ſpäter traf mich der Abend dieſſeits der Elbe. Die Woiwodina und Croatien. # Wien, 29 Jan. Der „Loyd“, der unter allen hieſigen Blättern allein ausführlichere Originalcorreſpondenzen aus Ungarn enthält, bringt übereinſtimmend mit dem „Magyar Hirlap“ fortwährend Berichte über Gräuelthaten und brutale Uebergriffe welche ſich die Serben, und insbe- ſondere die, wie es ſcheint, noch unter der Regierung des Patriarchen Rajachich neu inſtallirten ſerbiſchen Beamten gegen die mit zur Woiwodina geſchlagenen Magyaren erlauben. Man hätte vielleicht mitunter Grund der völligen Lauterkeit der Quellen zu mißtrauen. Gegenwärtig aber ent- hält ſelbſt der „Oeſterreichiſche Correſpondent“ einen damit ganz überein- ſtimmenden Artikel, und ſomit iſt wohl leider an der Richtigkeit der That- ſachen kaum zu zweifeln. Die Woiwodina, großentheils nur deßhalb ge- ſchaffen um das übermäßig große Kronland Ungarn zu ſpalten und der ſerbiſchen Nationalität eine Scheinconceſſton zu machen, dürfte daher bald ſchlechte Früchte tragen. So viel iſt gewiß daß das Militär, in dem vor- derhand die einzig wirkſame Executivgewalt der Regierung in jenen Gegen- den beruht, mit dieſem wüſten leidenſchaftlichen Treiben der Serbenpartei nicht nur nichts gemein hat, ſondern ſich in neuerer Zeit ſogar entſchieden auf die Seite der Magyaren neigt, von denen man jedenfalls zugeben muß daß ſie ſich als Beſiegte ungleich edler benehmen als die Serbenpartei nach dem vermeintlich für ſie errungenen Siege. Glücklicherweiſe erhält die neu gegründete Woiwodſchaft in der Perſon des Generals Mayerhofer einen ebenſo tüchtigen wie ehrenhaften Mann zum Statthalter, der dem Unweſen dieſer Partei und ihrer rohen Agenten gewiß bald die gehörige Schranke ſetzen und insbeſondere die zahlreiche deutſche Bevölkerung jener Gegenden vor ähnlichen Erfahrungen zu ſichern wiſſen wird. Gegen die Deutſchen daſelbſt iſt es weniger der Racenhaß als der Neid welcher die Serben zur Verfolgung reizt. Während nämlich der ſerbiſche Bauer in ſeiner Trägheit und Genußſucht von ſeinem Beſitz nur geringen Gewinn zieht und die ſerbiſchen Dörfer beinahe ohne Ausnahme ein Bild des Jammers darbieten, ſtehen die Wirthſchaften und Dörfer der fleißigen betriebſamen „Schwaben“ blühend da, und vergeht kaum ein Jahr wo der ſchwäbiſche Bauer nicht dem ſerbiſchen Nachbar Grundſtücke abkauft und damit ſeinen Beſitz vergrößert. Glaubwürdige Perſonen aus jenen Gegenden verſichern daß es nur einer durch ein paar Jahrzehnte fortgeſetzten deutſchen Ein- wanderung bedürfte um die ganze dortige ſerbiſche Bevölkerung, wie man es dortlands nennt, „auszukaufen.“ Das Gefühl dieſer geiſtigen und materiellen Inferiorität macht nun allerdings in den Serben, gegenüber den Deutſchen, jene rohen communiſtiſchen Tendenzen aufkommen von denen ich ſchon mehrmals zu berichten in der Lage war. Ein weiteres Motiv der Verfolgung, gegen den Magyaren ſowohl wie gegen den Deut- ſchen gerichtet, iſt der Confeſſionshaß, den der Serbe jedoch ebenſoſehr auch auf den Croaten und ſelbſt auf den katholiſchen Serben, kurz auf jeden der nicht das Bild des heiligen „Nikolaus“ in ſeiner Wohnſtube hat, überträgt. Hierin liegt auch ein ſehr wirkſames Gegenmittel gegen den von einigen Utopiſten ausgeheckten Plan einer Föderation der Süd- ſlaven. Man darf als gewiß annehmen daß, ſelbſt wenn die Regierung auf dieſen Gedanken eingehen ſollte, die Ausführung des Plans doch an der innern Unmöglichkeit ſcheitern müßte. Hier iſt er auch bereits ſowohl von den croatiſchen Vertrauensmännern wie von der Regierung gänz- lich aufgegeben. Minder ungünſtig lauten die Nachrichten aus Croatien. Hier ſind wenigſtens, ſeitdem die bleibende und gänzliche Abſonderung von ihren früheren magyariſchen Drängern entſchiedene Sache iſt, innere nationale Wirren nicht weiter zu beſorgen. Zwar können ſich die Vorkämpfer der Croatenpartei zur Stunde noch immer nicht mit den Principien der neuen Reichsverfaſſung, die der Glorie des croatiſchen Landtags begreiflicher- weiſe ein Ende macht, befreunden, und nähren im Herzen gar bittern Groll gegen deren Urheber. Aber gegenwärtig ſteht die neue Organiſa- tion des Landes und im Gefolge dieſer die Beſetzung der neuen Landes- ämter bevor, und dieſe ſcheinen die Häupter und Parteiführer jedenfalls ruhig abwarten zu wollen. Das arme Volk ſelbſt iſt ruhig, und küm- mert ſich wenig um alle derlei Dinge; es vertraut getroſt in allen Stücken auf den Ban. Dieſer bleibt jedenfalls ſo lange hier, bis über die Regu- lirung der Grundbeſitzverhältniſſe in der Militärgränze und einige be- abſichtigte Reformen in der Militärverfaſſung daſelbſt entſchieden ſeyn wird. Siebenbürgen. * Hermannſtadt, im Januar. Ich habe Ihnen von der Verſamm- lung der 22 Männer die gegenwärtig in unſern Mauern über das Wohl und Wehe des Sachſenvolkes berathen, und im Sinn des Manifeſtes vom 21 Dec. 1848 der Regierung die Vorſchläge zur organiſchen Einfügung des Sachſenlandes in den Geſammtſtaat vorlegen ſollen, ſeit geraumer Zeit nichts berichtet; ich will Ihnen daher heute in Kürze mittheilen was bisher verhandelt worden iſt. An der Tagesordnung war zuerſt das der Nation von der Staatsregierung gemachte Darlehen von 1½ Millionen.

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Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

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Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Frauke Thielert, Linda Kirsten, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Zeitungen zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels

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Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert. Tabellen und Anzeigen wurden dabei textlich nicht erfasst und sind lediglich strukturell ausgewiesen.




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Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung, Nr. 35, 4. Februar 1850, S. 556. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_allgemeine35_1850/12>, abgerufen am 23.11.2024.