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Allgemeine Zeitung, Nr. 44, 31. Oktober 1914.

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31. Oktober 1914. Allgemeine Zeitung
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Bücheranzeigen.
Kriegsmodelle.

Sooft man vom Kriege und von den Hilfs-
mitteln spricht, die in dem großen Völkerringen zum erstenmal in
ihren erstaunlichen und oft grauenvollen Wirkungen praktisch er-
probt werden, immer wieder richtet sich -- infolge der kühnen und
glorreichen Taten der deutschen Marine und Luftflotte -- das allge-
meine Interesse auf die Unterseeboote, die lenkbaren Luftschiffe und
die Flugzeuge. Eine vorzügliche Gelegenheit, sich über diese Er-
zeugnisse der neuzeitlichen Erfinder- und Ingenieurkunst zu unter-
richten, bieten die im Verlage des Bibliographischen Instituts in
Leipzig erschienenen Einzelmodelle aus "Blücher, Moderne
Technik": Unterseeboot, Etrich-Rumpler-Ein-
decker und Parseval-Luftschiff.
Diese aufklappbaren,
durch ein Erklärungsblatt erläuterten Pappmodelle zeigen ein ge-
treues Abbild dieser Fahrzeuge und ihrer Maschinentechnik. Trotz
der vorzüglichen und genauen Ausführung kosten sie nur je 1 M.
Wir empfehlen diese lehrreichen, in jeder Buchhandlung käuflichen
Modelle der Aufmerksamkeit unserer Leser.

Deutsche Schwertschrift.

Erläuterte Chronik des ersten Welt-
krieges auf Grund von Urkunden und amtlichen Berichten. Heraus-
gegeben von H. Frobenius, Oberstleutnant a. D.

Im Verlage von Karl Curtius in Berlin W. 35, ist soeben das
erste Heft einer neuen Kriegschronik erschienen, die den Titel
"Deutsche Schwertschrift" führt und in der der Herausgeber, der
bekannte Militärschriftsteller Oberstleutnant Hermann Frobenius
eine Geschichte dieses Krieges geben will, die auf die Quellen und
Urkunden zurückgeht. Die "Deutsche Schwertschrift" unterscheidet
sich von den zahlreichen, jetzt erscheinenden Kriegschroniken vor
allem dadurch, daß sie sich nicht auf einen erzählenden Text be-
schränkt, sondern daß dieser glänzend geschriebene Text doch nur
den Rahmen bildet für ein unabsehbar reiches Material von Ur-
kunden, amtlichen Erlassen und Berichten sowie Briefen von und
an unsere Krieger. Alle diese Dokumente sind von dem Heraus-
geber in sorgfältigster Arbeit gesichtet und geordnet worden, das
Wesentliche wurde vom Unwesentlichen geschieden und hervorge-
hoben, so daß also der Leser aus den Zeugnissen der Zeitgenossen
diesen Krieg miterlebt, wie er entstehen mußte, wie er endlich an-
fing und wie sich die Dinge nun entwickeln bis zu dem endlichen
Siege auf allen Linien, der kommen muß und der auch kommen
wird zur Mehrung von unseres Vaterlandes Herrlichkeit. So gibt
der Verfasser eine Geschichte dieses Krieges wie sie ursprünglicher
und lebendiger kaum gedacht werden kann. Die "Deutsche Schwert-
schrift" präsentiert sich äußerlich als ein geschmackvoll ausgestattetes
Werk, dessen Billigkeit, 65 Pfg. eine jede Lieferung, ihm aber wei-
teste Verbreitung sichert. Alle 10 bis 14 Tage soll während der
Dauer des Krieges eine Lieferung erscheinen.



Redaktions-Schluß 30. Oktober 1914.


Nachdruck unserer Artikel, deren gesamtes Verlagsrecht wir von den Ver-
fassern erwerben, ist nur auszugsweise und nur bei genauer Quellenangabe
Wochenschrift "Allgemeine Zeitung" (München) gestattet. Für unverlangt
eingesandte Manuskripte und Bücher wird keine Gewähr geleistet.


Für die Redaktion verantwortlich: Alfred Frhr. v. Mensi,
für den Inseratenteil: Hugo Waßmann, beide in München.
Verlag: Verlag der "Allgemeinen Zeitung", G. m. b. H., München.
Druck: Bayerische Druckerei & Verlagsanstalt, G. m. b. H., München.


Vermischtes.
Kgl. Odcon.

Sonntag (Allerheiligen), 1. November, Gedächtnis-
Feier für die im Felde gefallenen Krieger, veranstaltet von der Musikalischen
Akademie (kgl. Hoforchester) und dem Lehrergesangberein München. Unter
Leitung des k. Generalmusikdirektors Bruno Walter gelangt zur Aufführung:
1. "Maurerische Trauermusik" von W. A. Mozart; 2. "Re-
auiem
" für Soli, Chor, Orchester und Orgel von W. A. Mozart. Die
Soli werden gesungen von Frau H. Bosetti, Frl. Ch. Dahmen, Herrn
C. Erb und Herrn P. Bender. Orgel: Herr L. Maier. Anfang 71/2 Uhr.
Ende 9 Uhr.

Schauspielhaus.

Der Spielplan für Sonntag, den 1. November, wurde
dahin geändert, daß anstatt "Glaube und Heimat" als Abendvorstellung
Hermann Bahrs "Der Querulant" angesetzt wurde. Auch diese Vor-
stellung sindet ausnahmsweise zu bedeutend ermäßigten (Nachmittags-)
Preisen statt und beginnt abends 7 Uhr. -- Montag, den 2. November, wird
adens 71/2 Uhr ebenfalls zu bedeutend ermäßigten Preisen Halbes "Jugend"
aufgesührt. -- Die Erstaussührung von "Wehe dem der lügt" sindet
Dienstag, den 3. November, statt.

Gärtnertheater.

Für die beiden Vorstellungen von "Müller und
sein Kind
" am Sonntag Nachmittag und Abend ist die Nachfrage eine
so rege, daß sich die Direktion, vielfachen Wünschen zufolge, entschlossen
hat, auch am Montag, den 2. November, ausnahmsweise zu bedeutend er-
mäßigten Preisen den "Müller und sein Kind" als Abendvor-
stellung zu geben.



München - Dachauer Aktiengesellschaft für Maschinenpapier-
fabrikation in München.

Der Aufsichtsrat hat in seiner Sitzung
vom 27. d. M. beschlossen, mit Rücksicht auf die kriegerischen Ver-
hältnisse von der sonst üblichen Auszahlung einer Abschlags-
dividende für 1. November Umgang zu nehmen, obwohl der Ge-
schäftsgang als ein befriedigender zu bezeichnen ist, und, wenn
nicht ganz unvorhergesehene Ereignisse eintreten, auch für das am
31. Dezember endigende Geschäftsjahr ein günstiges Ergebnis er-
wartet werden darf.

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[irrelevantes Material]
31. Oktober 1914. Allgemeine Zeitung
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Bücheranzeigen.
Kriegsmodelle.

Sooft man vom Kriege und von den Hilfs-
mitteln ſpricht, die in dem großen Völkerringen zum erſtenmal in
ihren erſtaunlichen und oft grauenvollen Wirkungen praktiſch er-
probt werden, immer wieder richtet ſich — infolge der kühnen und
glorreichen Taten der deutſchen Marine und Luftflotte — das allge-
meine Intereſſe auf die Unterſeeboote, die lenkbaren Luftſchiffe und
die Flugzeuge. Eine vorzügliche Gelegenheit, ſich über dieſe Er-
zeugniſſe der neuzeitlichen Erfinder- und Ingenieurkunſt zu unter-
richten, bieten die im Verlage des Bibliographiſchen Inſtituts in
Leipzig erſchienenen Einzelmodelle aus „Blücher, Moderne
Technik“: Unterſeeboot, Etrich-Rumpler-Ein-
decker und Parſeval-Luftſchiff.
Dieſe aufklappbaren,
durch ein Erklärungsblatt erläuterten Pappmodelle zeigen ein ge-
treues Abbild dieſer Fahrzeuge und ihrer Maſchinentechnik. Trotz
der vorzüglichen und genauen Ausführung koſten ſie nur je 1 M.
Wir empfehlen dieſe lehrreichen, in jeder Buchhandlung käuflichen
Modelle der Aufmerkſamkeit unſerer Leſer.

Deutſche Schwertſchrift.

Erläuterte Chronik des erſten Welt-
krieges auf Grund von Urkunden und amtlichen Berichten. Heraus-
gegeben von H. Frobenius, Oberſtleutnant a. D.

Im Verlage von Karl Curtius in Berlin W. 35, iſt ſoeben das
erſte Heft einer neuen Kriegschronik erſchienen, die den Titel
„Deutſche Schwertſchrift“ führt und in der der Herausgeber, der
bekannte Militärſchriftſteller Oberſtleutnant Hermann Frobenius
eine Geſchichte dieſes Krieges geben will, die auf die Quellen und
Urkunden zurückgeht. Die „Deutſche Schwertſchrift“ unterſcheidet
ſich von den zahlreichen, jetzt erſcheinenden Kriegschroniken vor
allem dadurch, daß ſie ſich nicht auf einen erzählenden Text be-
ſchränkt, ſondern daß dieſer glänzend geſchriebene Text doch nur
den Rahmen bildet für ein unabſehbar reiches Material von Ur-
kunden, amtlichen Erlaſſen und Berichten ſowie Briefen von und
an unſere Krieger. Alle dieſe Dokumente ſind von dem Heraus-
geber in ſorgfältigſter Arbeit geſichtet und geordnet worden, das
Weſentliche wurde vom Unweſentlichen geſchieden und hervorge-
hoben, ſo daß alſo der Leſer aus den Zeugniſſen der Zeitgenoſſen
dieſen Krieg miterlebt, wie er entſtehen mußte, wie er endlich an-
fing und wie ſich die Dinge nun entwickeln bis zu dem endlichen
Siege auf allen Linien, der kommen muß und der auch kommen
wird zur Mehrung von unſeres Vaterlandes Herrlichkeit. So gibt
der Verfaſſer eine Geſchichte dieſes Krieges wie ſie urſprünglicher
und lebendiger kaum gedacht werden kann. Die „Deutſche Schwert-
ſchrift“ präſentiert ſich äußerlich als ein geſchmackvoll ausgeſtattetes
Werk, deſſen Billigkeit, 65 Pfg. eine jede Lieferung, ihm aber wei-
teſte Verbreitung ſichert. Alle 10 bis 14 Tage ſoll während der
Dauer des Krieges eine Lieferung erſcheinen.



Redaktions-Schluß 30. Oktober 1914.


Nachdruck unſerer Artikel, deren geſamtes Verlagsrecht wir von den Ver-
faſſern erwerben, iſt nur auszugsweiſe und nur bei genauer Quellenangabe
Wochenſchrift „Allgemeine Zeitung“ (München) geſtattet. Für unverlangt
eingeſandte Manuſkripte und Bücher wird keine Gewähr geleiſtet.


Für die Redaktion verantwortlich: Alfred Frhr. v. Menſi,
für den Inſeratenteil: Hugo Waßmann, beide in München.
Verlag: Verlag der „Allgemeinen Zeitung“, G. m. b. H., München.
Druck: Bayeriſche Druckerei & Verlagsanſtalt, G. m. b. H., München.


Vermiſchtes.
Kgl. Odcon.

Sonntag (Allerheiligen), 1. November, Gedächtnis-
Feier für die im Felde gefallenen Krieger, veranſtaltet von der Muſikaliſchen
Akademie (kgl. Hoforcheſter) und dem Lehrergeſangberein München. Unter
Leitung des k. Generalmuſikdirektors Bruno Walter gelangt zur Aufführung:
1. „Maureriſche Trauermuſik“ von W. A. Mozart; 2. „Re-
auiem
“ für Soli, Chor, Orcheſter und Orgel von W. A. Mozart. Die
Soli werden geſungen von Frau H. Boſetti, Frl. Ch. Dahmen, Herrn
C. Erb und Herrn P. Bender. Orgel: Herr L. Maier. Anfang 7½ Uhr.
Ende 9 Uhr.

Schauſpielhaus.

Der Spielplan für Sonntag, den 1. November, wurde
dahin geändert, daß anſtatt „Glaube und Heimat“ als Abendvorſtellung
Hermann Bahrs „Der Querulant“ angeſetzt wurde. Auch dieſe Vor-
ſtellung ſindet ausnahmsweiſe zu bedeutend ermäßigten (Nachmittags-)
Preiſen ſtatt und beginnt abends 7 Uhr. — Montag, den 2. November, wird
adens 7½ Uhr ebenfalls zu bedeutend ermäßigten Preiſen Halbes „Jugend
aufgeſührt. — Die Erſtauſſührung von „Wehe dem der lügt“ ſindet
Dienstag, den 3. November, ſtatt.

Gärtnertheater.

Für die beiden Vorſtellungen von „Müller und
ſein Kind
“ am Sonntag Nachmittag und Abend iſt die Nachfrage eine
ſo rege, daß ſich die Direktion, vielfachen Wünſchen zufolge, entſchloſſen
hat, auch am Montag, den 2. November, ausnahmsweiſe zu bedeutend er-
mäßigten Preiſen den „Müller und ſein Kind“ als Abendvor-
ſtellung zu geben.



München – Dachauer Aktiengeſellſchaft für Maſchinenpapier-
fabrikation in München.

Der Aufſichtsrat hat in ſeiner Sitzung
vom 27. d. M. beſchloſſen, mit Rückſicht auf die kriegeriſchen Ver-
hältniſſe von der ſonſt üblichen Auszahlung einer Abſchlags-
dividende für 1. November Umgang zu nehmen, obwohl der Ge-
ſchäftsgang als ein befriedigender zu bezeichnen iſt, und, wenn
nicht ganz unvorhergeſehene Ereigniſſe eintreten, auch für das am
31. Dezember endigende Geſchäftsjahr ein günſtiges Ergebnis er-
wartet werden darf.

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[irrelevantes Material]
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[643/0011] 31. Oktober 1914. Allgemeine Zeitung Bücheranzeigen. Kriegsmodelle. Sooft man vom Kriege und von den Hilfs- mitteln ſpricht, die in dem großen Völkerringen zum erſtenmal in ihren erſtaunlichen und oft grauenvollen Wirkungen praktiſch er- probt werden, immer wieder richtet ſich — infolge der kühnen und glorreichen Taten der deutſchen Marine und Luftflotte — das allge- meine Intereſſe auf die Unterſeeboote, die lenkbaren Luftſchiffe und die Flugzeuge. Eine vorzügliche Gelegenheit, ſich über dieſe Er- zeugniſſe der neuzeitlichen Erfinder- und Ingenieurkunſt zu unter- richten, bieten die im Verlage des Bibliographiſchen Inſtituts in Leipzig erſchienenen Einzelmodelle aus „Blücher, Moderne Technik“: Unterſeeboot, Etrich-Rumpler-Ein- decker und Parſeval-Luftſchiff. Dieſe aufklappbaren, durch ein Erklärungsblatt erläuterten Pappmodelle zeigen ein ge- treues Abbild dieſer Fahrzeuge und ihrer Maſchinentechnik. Trotz der vorzüglichen und genauen Ausführung koſten ſie nur je 1 M. Wir empfehlen dieſe lehrreichen, in jeder Buchhandlung käuflichen Modelle der Aufmerkſamkeit unſerer Leſer. Deutſche Schwertſchrift. Erläuterte Chronik des erſten Welt- krieges auf Grund von Urkunden und amtlichen Berichten. Heraus- gegeben von H. Frobenius, Oberſtleutnant a. D. Im Verlage von Karl Curtius in Berlin W. 35, iſt ſoeben das erſte Heft einer neuen Kriegschronik erſchienen, die den Titel „Deutſche Schwertſchrift“ führt und in der der Herausgeber, der bekannte Militärſchriftſteller Oberſtleutnant Hermann Frobenius eine Geſchichte dieſes Krieges geben will, die auf die Quellen und Urkunden zurückgeht. Die „Deutſche Schwertſchrift“ unterſcheidet ſich von den zahlreichen, jetzt erſcheinenden Kriegschroniken vor allem dadurch, daß ſie ſich nicht auf einen erzählenden Text be- ſchränkt, ſondern daß dieſer glänzend geſchriebene Text doch nur den Rahmen bildet für ein unabſehbar reiches Material von Ur- kunden, amtlichen Erlaſſen und Berichten ſowie Briefen von und an unſere Krieger. Alle dieſe Dokumente ſind von dem Heraus- geber in ſorgfältigſter Arbeit geſichtet und geordnet worden, das Weſentliche wurde vom Unweſentlichen geſchieden und hervorge- hoben, ſo daß alſo der Leſer aus den Zeugniſſen der Zeitgenoſſen dieſen Krieg miterlebt, wie er entſtehen mußte, wie er endlich an- fing und wie ſich die Dinge nun entwickeln bis zu dem endlichen Siege auf allen Linien, der kommen muß und der auch kommen wird zur Mehrung von unſeres Vaterlandes Herrlichkeit. So gibt der Verfaſſer eine Geſchichte dieſes Krieges wie ſie urſprünglicher und lebendiger kaum gedacht werden kann. Die „Deutſche Schwert- ſchrift“ präſentiert ſich äußerlich als ein geſchmackvoll ausgeſtattetes Werk, deſſen Billigkeit, 65 Pfg. eine jede Lieferung, ihm aber wei- teſte Verbreitung ſichert. Alle 10 bis 14 Tage ſoll während der Dauer des Krieges eine Lieferung erſcheinen. Redaktions-Schluß 30. Oktober 1914. Nachdruck unſerer Artikel, deren geſamtes Verlagsrecht wir von den Ver- faſſern erwerben, iſt nur auszugsweiſe und nur bei genauer Quellenangabe Wochenſchrift „Allgemeine Zeitung“ (München) geſtattet. Für unverlangt eingeſandte Manuſkripte und Bücher wird keine Gewähr geleiſtet. Für die Redaktion verantwortlich: Alfred Frhr. v. Menſi, für den Inſeratenteil: Hugo Waßmann, beide in München. Verlag: Verlag der „Allgemeinen Zeitung“, G. m. b. H., München. Druck: Bayeriſche Druckerei & Verlagsanſtalt, G. m. b. H., München. Vermiſchtes. Kgl. Odcon. Sonntag (Allerheiligen), 1. November, Gedächtnis- Feier für die im Felde gefallenen Krieger, veranſtaltet von der Muſikaliſchen Akademie (kgl. Hoforcheſter) und dem Lehrergeſangberein München. Unter Leitung des k. Generalmuſikdirektors Bruno Walter gelangt zur Aufführung: 1. „Maureriſche Trauermuſik“ von W. A. Mozart; 2. „Re- auiem“ für Soli, Chor, Orcheſter und Orgel von W. A. Mozart. Die Soli werden geſungen von Frau H. Boſetti, Frl. Ch. Dahmen, Herrn C. Erb und Herrn P. Bender. Orgel: Herr L. Maier. Anfang 7½ Uhr. Ende 9 Uhr. Schauſpielhaus. Der Spielplan für Sonntag, den 1. November, wurde dahin geändert, daß anſtatt „Glaube und Heimat“ als Abendvorſtellung Hermann Bahrs „Der Querulant“ angeſetzt wurde. Auch dieſe Vor- ſtellung ſindet ausnahmsweiſe zu bedeutend ermäßigten (Nachmittags-) Preiſen ſtatt und beginnt abends 7 Uhr. — Montag, den 2. November, wird adens 7½ Uhr ebenfalls zu bedeutend ermäßigten Preiſen Halbes „Jugend“ aufgeſührt. — Die Erſtauſſührung von „Wehe dem der lügt“ ſindet Dienstag, den 3. November, ſtatt. Gärtnertheater. Für die beiden Vorſtellungen von „Müller und ſein Kind“ am Sonntag Nachmittag und Abend iſt die Nachfrage eine ſo rege, daß ſich die Direktion, vielfachen Wünſchen zufolge, entſchloſſen hat, auch am Montag, den 2. November, ausnahmsweiſe zu bedeutend er- mäßigten Preiſen den „Müller und ſein Kind“ als Abendvor- ſtellung zu geben. München – Dachauer Aktiengeſellſchaft für Maſchinenpapier- fabrikation in München. Der Aufſichtsrat hat in ſeiner Sitzung vom 27. d. M. beſchloſſen, mit Rückſicht auf die kriegeriſchen Ver- hältniſſe von der ſonſt üblichen Auszahlung einer Abſchlags- dividende für 1. November Umgang zu nehmen, obwohl der Ge- ſchäftsgang als ein befriedigender zu bezeichnen iſt, und, wenn nicht ganz unvorhergeſehene Ereigniſſe eintreten, auch für das am 31. Dezember endigende Geſchäftsjahr ein günſtiges Ergebnis er- wartet werden darf. _

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Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung, Nr. 44, 31. Oktober 1914, S. 643. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_allgemeine44_1914/11>, abgerufen am 21.11.2024.