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Allgemeine Zeitung, Nr. 94, 4. April 1849.

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[Spaltenumbruch] zertrümmert, und in wilder Flucht waren die zersprengten Haufen zwischen
der Sefia und dem Ticino in die Berge geworfen. Kein Widerstand mehr,
der es verhindern konnte bis in das Herz des Königreichs nach Turin
zu dringen, wie's der herrliche Marschall seinen Truppen versprochen
hatte. Doch der greise Herr begnügte sich mit dem Triumphe auf
dem Schlachtfelde. Für ihn hat der Königspalaft zu Turin nicht
mehr Reiz als die einfache Hütte in Vignale nach solcher Waffenthat.
Wie die Schlacht von Jena und ihre riesenmäßigen Folgen ganz Europa
in Erstaunen setzten, ebenso heute die rasche Entscheidung und Beendigung
eines Kampfes auf den ganz Italien seine sanguinischen Hoffnungen setzte.
In diesen Zeilen wollen wir nun versuchen, namentlich den Nichtmilitärs,
die Ursachen hervorzuheben und zu beleuchten, welche folgerecht eine solche
entscheidende Wirkung -- den 21 März schon -- erwarten ließen.

Obschon Radetzky seinem Heere Turin als Losung, somit als Opera-
tionsziel bezeichnete, so blieb doch immerhin erstes und Hauptobject für die
Operation die feindliche Armee. Wir müssen demzufolge vor allem die
Stellung der piemontefischen Hauptmacht mit ihren strategischen Bezie-
hungen beleuchten, da hierauf Radetzky's Angriffscombination fußte.
Mit dem 19 März war die piemontefische Hauptmacht in dem Städtedrei-
eck Vercelli, Novara und Vigevano concentrirt, um von hier aus -- wie's
der 20 März beurkundet -- in offenfiver Abficht zu operiren. Wir wollen
für heute alle Bemerkungen über diese Stellung unterdrücken; vielleicht
später etwas über diese ganz fehlerhafte Position. Novara und Vigevano
erscheinen in erster Linie, Vercelli hingegen schon als Subject der Position.
Als Operationsbafis ergibt sich, bevor diese Stellung verlassen oder ganz
aufgegeben werden konnte, wofür Radetzky's rasch entschlossener Flanken-
marsch sorgte, die Sefia und der Po mit den Subjecten: Vercelli, der Po-
brücke bei Candia, wenn sie in Befestigungsstand gesetzt worden wäre,
Valenza und Alessandria. Allgemein werden Subjecte jene Orte genannt
aus welchen die Armee ihren Ersatz sowohl an Lebensmitteln als an Muni-
tion, Waffen, Mannschaft -- überhaupt alle Hülfsquellen im Nothfall be-
ziehen kann, und welche geeignet find oder geeignet gemacht werden müssen,
um einem Corps welches eine Schlappe erhalten hat die Möglichkeit einer
Reorganisation zu bieten. Es erscheinen also alle Feftungen im Rücken
einer Armee als Subjecte derselben, da in ihnen meist das größte Kriegs-
material aufgehäuft liegt. Wo Festungen fehlen müssen augenblicklich
Waffenplätze als Subjecte geschaffen werden um den Mangel derselben zu
ersetzen. Die Straßen nun welche von einer Armee zu ihren Subjecten
führen, werden Verbindungen genannt, die der Armee immer gesichert
bleiben müssen, damit sie von ihren Ersatzmitteln Gebrauch machen könne.
Die Verbindungen der piemontesischen Stellung waren demnach: 1) die
Straße von Novara nach Vercelli (im Po-Thale nach Turin); 2) jene von
Vigevano über Mortara, Candia an den Po -- indirect nach Alessandria
und 3) über und von Mortara nach Valenza und Alessandria (von da
über Afti nach Turin). Wegen der großen Festung erscheint die letzte
Verbindung als die wichtigste, zugleich war sie aber nicht allein die längste
sondern auch die gefährdetste, da sie fast gar nicht gedeckt war -- somit die
größte Schwäche der piemontesischen strategischen Stellung.

Eine bekannte Sache ist es daß man den Stier nicht an den Hörnern
packt um ihn zu bezwingen. Daher auch erste strategische wie tactische
Grundregel: Stärke gegen Schwäche oder die Front gegen Flanke, dieß
tactische -- die feindliche Armee von ihren Subjecten zu trennen oder auf
die Verbindungen zu operiren mit eigener geficherter Verbindung -- dieß
strategische Stärke und Schwäche.

Wir haben gezeigt worin die Hauptschwäche der piemontefischen Stel-
lung lag. Der greise Feldherr erkannte sie bevor er am 18ten früh Mai-
land verließ und gründete hierauf seine ebenso kühne wie meisterhafte
Offensiv-Operation.

Am 20sten ging er mit seiner Hauptmacht bei Pavia über den Ticino,
sah sich dann aber nicht scheu um nach den Piemontesen, wie diese es am
selben Tage nach den Weißröcken bei Magenta thaten, sondern marschirte
keck in drei Colonnen auf Mortara los. Hier, bevor es zum Schlagen
kömmt, wollen wir nun Radetzky's strategische Lage betrachten. Pavia war
seine Basis und einziges Subject, seine Verbindung dahin die Straße über
Garlasco welche mit seiner Operationslinie zusammenfällt. Solche Opera-
tionen mit einer einzigen Verbindungslinie in des Feindes Land einzu-
dringen, findet man als von geistreichen Feldherren öfter ausgeführt in der
Kriegsgeschichte verzeichnet. Doch um solches ohne Gefahr ausführen zu
können, müssen zwei Bedingungen vorhanden seyn: 1) eine solche Ueber-
legenheit tactischer Ausbildung daß man des Sieges auf dem Schlachtfelde
sicher seyn kann; und 2) überlegene Persönlichkeit des Feldherrn. Daß die
österreichische Armee mit ihrem Führer diesen beiden Anforderungen ent-
sprach, unterliegt wohl nach so glänzender Beweisführung keinem Zweifel.
Uebrigens wie die Piemontesen manövrirten wurde Radetzky's Verbin-
[Spaltenumbruch] dung nur schwach von Vigevano aus bedroht, und desto kräftiger bei Gam-
bolo abgewiesen, während er bereits auf der piemontefischen Hauptverbin-
dung operirte.

Den 21sten wurde Mortara erstürmt, wodurch der Feind seine zwei
Po-Verbindungen verlor und sich aus Vigevano zurückziehen mußte, wozu
auch das glückliche Gefecht bei Gambolo das seinige beitrug. Den 22sten
folgt die öfterreichische Armee ihrem Feinde auf dem Fuß, der sich den 23sten
bei Olengo und Novara stellt, um sein Schlachtenglück nochmals zu ver-
suchen. Die Vernichtungsschlacht erfolgt. Radetzky umgeht den feindlichen
rechten Flügel, und drängt ihn unwiderstehlich von der letzten Verbindung,
von Vercelli ab. Mit diesem Angriff war alles verloren, denn wie eine ge-
schlagene zersprengte Armee aufhalten, ordnen, reorganistren, wenn sie,
in entgegengesetzter Richtung zurückgeworfen, gerade von jenen Plätzen
abgeschnitten ist woher ihr alle Ersatzmittel an Waffen, Munition, Mann-
schaft u. s. w. allein zukommen können?

Hierin liegt jene großartige Entscheidung welche richtig angelegte
und ausgeführte strategische Operationen stets zur Folge haben. Radetzky
gibt den Grundgedanken dieser ganzen meisterhaften Operation im Schlach-
tenbericht von Novara selbst in den folgenden Worten: "Bei dem unüber-
trefflichen Muth und der mit nichts zu vergleichenden Tapferkeit und Ent-
schlossenheit meiner braven Truppen gelang es auch unsere Fronte siegreich
zu behaupten, bis das vierte Corps durch die umsichtige Leitung seines
Commandanten Feldmarschalllieutenant Graf Thurn jenseits der Agogna
in die rechte Flanke des Feindes dergestalt kräftigft wirkte, daß bei dieser
entscheidenden Bewegung der Feind gegen Abend auf allen Punkten sich
in großer, fluchtartiger Verwirrung zurückzog und in nördlicher Rich-
tung einen ganz ihm aufgedrungenen Rückzug in das Ge-
birge zu nehmen gezwungen war.
"



Mailand.

So ist denn dieser glorreiche Feldzug nun-
mehr gänzlich beendigt, und wie am Tage des Ausmarsches, find Chaus-
seen und die Straßen der Stadt heute wieder bedeckt mit Truppen und Wa-
genzügen, mit Pferden, mit jubelnder Mannschaft die luftig und vergnügt
heimkehren.*) Mit dem Feldmarschall Radetzky brachen wir heute Mor-
gen um 8 Uhr von Novara auf und fuhren bis vor die Porta Vercellina,
wo wir das Hauptquartier mit seinen Pferden, Wagen, Dragonern und
Sereschanern fanden, und hier stieg der Feldmarschall zu Pferd um den er-
staunten Mailändern den Anblick seines seierlichen Einzugs zu gewähren.
Den Vortrab machte wie gewöhnlich eine Patrouille Dragoner und Sere-
schaner, den Carabiner in der Faust emporhaltend, alsdann folgten die
Stabsdragoner und sämmtliche Sereschaner, dann zwei Oberofficiere des
Geueralstabs und hierauf der alte Herr selbst, inmitten der Erzherzoge
Karl Ferdinand und Leopold und einer der zahlreichsten glänzendften
Umgebungen die ich je gesehen; alles was von Officieren aller Waffen und
Grade nur sich möglicherweise anschließen konnte folgte dem Siegeszuge,
und die ganze breite Straße Mailands durch welche wir zogen wogte
und glänzte in Gold, Silber, Helm und Federbusch. Der greise Feld-
marschall an der Spitze ritt wie gewöhnlich einen Schimmel und sah heiter
und vergnügt aus; ihn schien es wenig zu kümmern daß die Stadt selbft ihm
keinen festlichen Empfang bereitet hatte und sich auf der Straße nur wenig
Hände zum Gruß emporhoben. Nicht als ob es den Straßen und Plätzen
Mailands, durch welche wir zogen, an Zuschauern gefehlt hätte -- Gott
bewahre, längs den Häusern standen sie massenhaft zusammengedrängt,
und die Balcone waren bis in die obersten Stockwerke dicht mit Menschen
angefüllt; aber kein Laut, kein Willkomm, kein Gemurmel hörbar, keine
Bewegung in dieser unzähligen Menge; alles starr vor Erstaunen und --
Entsetzen, denn in der Stadt hatte sich das Gerücht verbreitet die Oester-
reicher, nach einem Erfolge bei Novara, der nun einmal nicht wegzuläug-
nen war, seyen an der Sesia vollkommen geschlagen worden, hätten sich nach
Mailand zurückziehen müssen und würden morgen die Stadt wieder verlas-
sen um -- sich an ihre Festungen Verona und Mantua lehnend -- noch einen
letzten Versuch zu wagen die siegreich vordringenden Piemontesen aufzuhalten.
Diese Italiener find wie die Kinder, und schon vom frühen Morgen, als un-
ter den Klängen fröhlicher Feldmusik, geschmückt mit grünen Siegeszweigen,
Regiment um Regiment einzog und jubelnd ob dem ungeheuren Erfolg die al-
ten Quartiere wieder bezog, verwandelte sich ihre Freude über den Fall des
öfterreichischen Aars in Zorn und Wuth, und mit verhaltenem Ingrimm

*) Ein merkwürdiges Spiel des Zufalls ist es daß die glänzenden Resultate
dieses Feldzugs gerade in denselben Tagen, 18 bis 24 März, erzielt wur-
den wo im vergangenen Jahr das Heer nach fünftägigem Straßenkampf
die Stadt verließ.

[Spaltenumbruch] zertrümmert, und in wilder Flucht waren die zerſprengten Haufen zwiſchen
der Sefia und dem Ticino in die Berge geworfen. Kein Widerſtand mehr,
der es verhindern konnte bis in das Herz des Königreichs nach Turin
zu dringen, wie’s der herrliche Marſchall ſeinen Truppen verſprochen
hatte. Doch der greiſe Herr begnügte ſich mit dem Triumphe auf
dem Schlachtfelde. Für ihn hat der Königspalaft zu Turin nicht
mehr Reiz als die einfache Hütte in Vignale nach ſolcher Waffenthat.
Wie die Schlacht von Jena und ihre rieſenmäßigen Folgen ganz Europa
in Erſtaunen ſetzten, ebenſo heute die raſche Entſcheidung und Beendigung
eines Kampfes auf den ganz Italien ſeine ſanguiniſchen Hoffnungen ſetzte.
In dieſen Zeilen wollen wir nun verſuchen, namentlich den Nichtmilitärs,
die Urſachen hervorzuheben und zu beleuchten, welche folgerecht eine ſolche
entſcheidende Wirkung — den 21 März ſchon — erwarten ließen.

Obſchon Radetzky ſeinem Heere Turin als Loſung, ſomit als Opera-
tionsziel bezeichnete, ſo blieb doch immerhin erſtes und Hauptobject für die
Operation die feindliche Armee. Wir müſſen demzufolge vor allem die
Stellung der piemontefiſchen Hauptmacht mit ihren ſtrategiſchen Bezie-
hungen beleuchten, da hierauf Radetzky’s Angriffscombination fußte.
Mit dem 19 März war die piemontefiſche Hauptmacht in dem Städtedrei-
eck Vercelli, Novara und Vigevano concentrirt, um von hier aus — wie’s
der 20 März beurkundet — in offenfiver Abficht zu operiren. Wir wollen
für heute alle Bemerkungen über dieſe Stellung unterdrücken; vielleicht
ſpäter etwas über dieſe ganz fehlerhafte Poſition. Novara und Vigevano
erſcheinen in erſter Linie, Vercelli hingegen ſchon als Subject der Poſition.
Als Operationsbafis ergibt ſich, bevor dieſe Stellung verlaſſen oder ganz
aufgegeben werden konnte, wofür Radetzky’s raſch entſchloſſener Flanken-
marſch ſorgte, die Sefia und der Po mit den Subjecten: Vercelli, der Po-
brücke bei Candia, wenn ſie in Befeſtigungsſtand geſetzt worden wäre,
Valenza und Aleſſandria. Allgemein werden Subjecte jene Orte genannt
aus welchen die Armee ihren Erſatz ſowohl an Lebensmitteln als an Muni-
tion, Waffen, Mannſchaft — überhaupt alle Hülfsquellen im Nothfall be-
ziehen kann, und welche geeignet find oder geeignet gemacht werden müſſen,
um einem Corps welches eine Schlappe erhalten hat die Möglichkeit einer
Reorganiſation zu bieten. Es erſcheinen alſo alle Feftungen im Rücken
einer Armee als Subjecte derſelben, da in ihnen meiſt das größte Kriegs-
material aufgehäuft liegt. Wo Feſtungen fehlen müſſen augenblicklich
Waffenplätze als Subjecte geſchaffen werden um den Mangel derſelben zu
erſetzen. Die Straßen nun welche von einer Armee zu ihren Subjecten
führen, werden Verbindungen genannt, die der Armee immer geſichert
bleiben müſſen, damit ſie von ihren Erſatzmitteln Gebrauch machen könne.
Die Verbindungen der piemonteſiſchen Stellung waren demnach: 1) die
Straße von Novara nach Vercelli (im Po-Thale nach Turin); 2) jene von
Vigevano über Mortara, Candia an den Po — indirect nach Aleſſandria
und 3) über und von Mortara nach Valenza und Aleſſandria (von da
über Afti nach Turin). Wegen der großen Feſtung erſcheint die letzte
Verbindung als die wichtigſte, zugleich war ſie aber nicht allein die längſte
ſondern auch die gefährdetſte, da ſie faſt gar nicht gedeckt war — ſomit die
größte Schwäche der piemonteſiſchen ſtrategiſchen Stellung.

Eine bekannte Sache iſt es daß man den Stier nicht an den Hörnern
packt um ihn zu bezwingen. Daher auch erſte ſtrategiſche wie tactiſche
Grundregel: Stärke gegen Schwäche oder die Front gegen Flanke, dieß
tactiſche — die feindliche Armee von ihren Subjecten zu trennen oder auf
die Verbindungen zu operiren mit eigener geficherter Verbindung — dieß
ſtrategiſche Stärke und Schwäche.

Wir haben gezeigt worin die Hauptſchwäche der piemontefiſchen Stel-
lung lag. Der greiſe Feldherr erkannte ſie bevor er am 18ten früh Mai-
land verließ und gründete hierauf ſeine ebenſo kühne wie meiſterhafte
Offenſiv-Operation.

Am 20ſten ging er mit ſeiner Hauptmacht bei Pavia über den Ticino,
ſah ſich dann aber nicht ſcheu um nach den Piemonteſen, wie dieſe es am
ſelben Tage nach den Weißröcken bei Magenta thaten, ſondern marſchirte
keck in drei Colonnen auf Mortara los. Hier, bevor es zum Schlagen
kömmt, wollen wir nun Radetzky’s ſtrategiſche Lage betrachten. Pavia war
ſeine Baſis und einziges Subject, ſeine Verbindung dahin die Straße über
Garlaſco welche mit ſeiner Operationslinie zuſammenfällt. Solche Opera-
tionen mit einer einzigen Verbindungslinie in des Feindes Land einzu-
dringen, findet man als von geiſtreichen Feldherren öfter ausgeführt in der
Kriegsgeſchichte verzeichnet. Doch um ſolches ohne Gefahr ausführen zu
können, müſſen zwei Bedingungen vorhanden ſeyn: 1) eine ſolche Ueber-
legenheit tactiſcher Ausbildung daß man des Sieges auf dem Schlachtfelde
ſicher ſeyn kann; und 2) überlegene Perſönlichkeit des Feldherrn. Daß die
öſterreichiſche Armee mit ihrem Führer dieſen beiden Anforderungen ent-
ſprach, unterliegt wohl nach ſo glänzender Beweisführung keinem Zweifel.
Uebrigens wie die Piemonteſen manövrirten wurde Radetzky’s Verbin-
[Spaltenumbruch] dung nur ſchwach von Vigevano aus bedroht, und deſto kräftiger bei Gam-
bolo abgewieſen, während er bereits auf der piemontefiſchen Hauptverbin-
dung operirte.

Den 21ſten wurde Mortara erſtürmt, wodurch der Feind ſeine zwei
Po-Verbindungen verlor und ſich aus Vigevano zurückziehen mußte, wozu
auch das glückliche Gefecht bei Gambolo das ſeinige beitrug. Den 22ſten
folgt die öfterreichiſche Armee ihrem Feinde auf dem Fuß, der ſich den 23ſten
bei Olengo und Novara ſtellt, um ſein Schlachtenglück nochmals zu ver-
ſuchen. Die Vernichtungsſchlacht erfolgt. Radetzky umgeht den feindlichen
rechten Flügel, und drängt ihn unwiderſtehlich von der letzten Verbindung,
von Vercelli ab. Mit dieſem Angriff war alles verloren, denn wie eine ge-
ſchlagene zerſprengte Armee aufhalten, ordnen, reorganiſtren, wenn ſie,
in entgegengeſetzter Richtung zurückgeworfen, gerade von jenen Plätzen
abgeſchnitten iſt woher ihr alle Erſatzmittel an Waffen, Munition, Mann-
ſchaft u. ſ. w. allein zukommen können?

Hierin liegt jene großartige Entſcheidung welche richtig angelegte
und ausgeführte ſtrategiſche Operationen ſtets zur Folge haben. Radetzky
gibt den Grundgedanken dieſer ganzen meiſterhaften Operation im Schlach-
tenbericht von Novara ſelbſt in den folgenden Worten: „Bei dem unüber-
trefflichen Muth und der mit nichts zu vergleichenden Tapferkeit und Ent-
ſchloſſenheit meiner braven Truppen gelang es auch unſere Fronte ſiegreich
zu behaupten, bis das vierte Corps durch die umſichtige Leitung ſeines
Commandanten Feldmarſchalllieutenant Graf Thurn jenſeits der Agogna
in die rechte Flanke des Feindes dergeſtalt kräftigft wirkte, daß bei dieſer
entſcheidenden Bewegung der Feind gegen Abend auf allen Punkten ſich
in großer, fluchtartiger Verwirrung zurückzog und in nördlicher Rich-
tung einen ganz ihm aufgedrungenen Rückzug in das Ge-
birge zu nehmen gezwungen war.



Mailand.

So iſt denn dieſer glorreiche Feldzug nun-
mehr gänzlich beendigt, und wie am Tage des Ausmarſches, find Chauſ-
ſeen und die Straßen der Stadt heute wieder bedeckt mit Truppen und Wa-
genzügen, mit Pferden, mit jubelnder Mannſchaft die luftig und vergnügt
heimkehren.*) Mit dem Feldmarſchall Radetzky brachen wir heute Mor-
gen um 8 Uhr von Novara auf und fuhren bis vor die Porta Vercellina,
wo wir das Hauptquartier mit ſeinen Pferden, Wagen, Dragonern und
Sereſchanern fanden, und hier ſtieg der Feldmarſchall zu Pferd um den er-
ſtaunten Mailändern den Anblick ſeines ſeierlichen Einzugs zu gewähren.
Den Vortrab machte wie gewöhnlich eine Patrouille Dragoner und Sere-
ſchaner, den Carabiner in der Fauſt emporhaltend, alsdann folgten die
Stabsdragoner und ſämmtliche Sereſchaner, dann zwei Oberofficiere des
Geueralſtabs und hierauf der alte Herr ſelbſt, inmitten der Erzherzoge
Karl Ferdinand und Leopold und einer der zahlreichſten glänzendften
Umgebungen die ich je geſehen; alles was von Officieren aller Waffen und
Grade nur ſich möglicherweiſe anſchließen konnte folgte dem Siegeszuge,
und die ganze breite Straße Mailands durch welche wir zogen wogte
und glänzte in Gold, Silber, Helm und Federbuſch. Der greiſe Feld-
marſchall an der Spitze ritt wie gewöhnlich einen Schimmel und ſah heiter
und vergnügt aus; ihn ſchien es wenig zu kümmern daß die Stadt ſelbft ihm
keinen feſtlichen Empfang bereitet hatte und ſich auf der Straße nur wenig
Hände zum Gruß emporhoben. Nicht als ob es den Straßen und Plätzen
Mailands, durch welche wir zogen, an Zuſchauern gefehlt hätte — Gott
bewahre, längs den Häuſern ſtanden ſie maſſenhaft zuſammengedrängt,
und die Balcone waren bis in die oberſten Stockwerke dicht mit Menſchen
angefüllt; aber kein Laut, kein Willkomm, kein Gemurmel hörbar, keine
Bewegung in dieſer unzähligen Menge; alles ſtarr vor Erſtaunen und —
Entſetzen, denn in der Stadt hatte ſich das Gerücht verbreitet die Oeſter-
reicher, nach einem Erfolge bei Novara, der nun einmal nicht wegzuläug-
nen war, ſeyen an der Seſia vollkommen geſchlagen worden, hätten ſich nach
Mailand zurückziehen müſſen und würden morgen die Stadt wieder verlaſ-
ſen um — ſich an ihre Feſtungen Verona und Mantua lehnend — noch einen
letzten Verſuch zu wagen die ſiegreich vordringenden Piemonteſen aufzuhalten.
Dieſe Italiener find wie die Kinder, und ſchon vom frühen Morgen, als un-
ter den Klängen fröhlicher Feldmuſik, geſchmückt mit grünen Siegeszweigen,
Regiment um Regiment einzog und jubelnd ob dem ungeheuren Erfolg die al-
ten Quartiere wieder bezog, verwandelte ſich ihre Freude über den Fall des
öfterreichiſchen Aars in Zorn und Wuth, und mit verhaltenem Ingrimm

*) Ein merkwürdiges Spiel des Zufalls iſt es daß die glänzenden Reſultate
dieſes Feldzugs gerade in denſelben Tagen, 18 bis 24 März, erzielt wur-
den wo im vergangenen Jahr das Heer nach fünftägigem Straßenkampf
die Stadt verließ.
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[1443/0011] zertrümmert, und in wilder Flucht waren die zerſprengten Haufen zwiſchen der Sefia und dem Ticino in die Berge geworfen. Kein Widerſtand mehr, der es verhindern konnte bis in das Herz des Königreichs nach Turin zu dringen, wie’s der herrliche Marſchall ſeinen Truppen verſprochen hatte. Doch der greiſe Herr begnügte ſich mit dem Triumphe auf dem Schlachtfelde. Für ihn hat der Königspalaft zu Turin nicht mehr Reiz als die einfache Hütte in Vignale nach ſolcher Waffenthat. Wie die Schlacht von Jena und ihre rieſenmäßigen Folgen ganz Europa in Erſtaunen ſetzten, ebenſo heute die raſche Entſcheidung und Beendigung eines Kampfes auf den ganz Italien ſeine ſanguiniſchen Hoffnungen ſetzte. In dieſen Zeilen wollen wir nun verſuchen, namentlich den Nichtmilitärs, die Urſachen hervorzuheben und zu beleuchten, welche folgerecht eine ſolche entſcheidende Wirkung — den 21 März ſchon — erwarten ließen. Obſchon Radetzky ſeinem Heere Turin als Loſung, ſomit als Opera- tionsziel bezeichnete, ſo blieb doch immerhin erſtes und Hauptobject für die Operation die feindliche Armee. Wir müſſen demzufolge vor allem die Stellung der piemontefiſchen Hauptmacht mit ihren ſtrategiſchen Bezie- hungen beleuchten, da hierauf Radetzky’s Angriffscombination fußte. Mit dem 19 März war die piemontefiſche Hauptmacht in dem Städtedrei- eck Vercelli, Novara und Vigevano concentrirt, um von hier aus — wie’s der 20 März beurkundet — in offenfiver Abficht zu operiren. Wir wollen für heute alle Bemerkungen über dieſe Stellung unterdrücken; vielleicht ſpäter etwas über dieſe ganz fehlerhafte Poſition. Novara und Vigevano erſcheinen in erſter Linie, Vercelli hingegen ſchon als Subject der Poſition. Als Operationsbafis ergibt ſich, bevor dieſe Stellung verlaſſen oder ganz aufgegeben werden konnte, wofür Radetzky’s raſch entſchloſſener Flanken- marſch ſorgte, die Sefia und der Po mit den Subjecten: Vercelli, der Po- brücke bei Candia, wenn ſie in Befeſtigungsſtand geſetzt worden wäre, Valenza und Aleſſandria. Allgemein werden Subjecte jene Orte genannt aus welchen die Armee ihren Erſatz ſowohl an Lebensmitteln als an Muni- tion, Waffen, Mannſchaft — überhaupt alle Hülfsquellen im Nothfall be- ziehen kann, und welche geeignet find oder geeignet gemacht werden müſſen, um einem Corps welches eine Schlappe erhalten hat die Möglichkeit einer Reorganiſation zu bieten. Es erſcheinen alſo alle Feftungen im Rücken einer Armee als Subjecte derſelben, da in ihnen meiſt das größte Kriegs- material aufgehäuft liegt. Wo Feſtungen fehlen müſſen augenblicklich Waffenplätze als Subjecte geſchaffen werden um den Mangel derſelben zu erſetzen. Die Straßen nun welche von einer Armee zu ihren Subjecten führen, werden Verbindungen genannt, die der Armee immer geſichert bleiben müſſen, damit ſie von ihren Erſatzmitteln Gebrauch machen könne. Die Verbindungen der piemonteſiſchen Stellung waren demnach: 1) die Straße von Novara nach Vercelli (im Po-Thale nach Turin); 2) jene von Vigevano über Mortara, Candia an den Po — indirect nach Aleſſandria und 3) über und von Mortara nach Valenza und Aleſſandria (von da über Afti nach Turin). Wegen der großen Feſtung erſcheint die letzte Verbindung als die wichtigſte, zugleich war ſie aber nicht allein die längſte ſondern auch die gefährdetſte, da ſie faſt gar nicht gedeckt war — ſomit die größte Schwäche der piemonteſiſchen ſtrategiſchen Stellung. Eine bekannte Sache iſt es daß man den Stier nicht an den Hörnern packt um ihn zu bezwingen. Daher auch erſte ſtrategiſche wie tactiſche Grundregel: Stärke gegen Schwäche oder die Front gegen Flanke, dieß tactiſche — die feindliche Armee von ihren Subjecten zu trennen oder auf die Verbindungen zu operiren mit eigener geficherter Verbindung — dieß ſtrategiſche Stärke und Schwäche. Wir haben gezeigt worin die Hauptſchwäche der piemontefiſchen Stel- lung lag. Der greiſe Feldherr erkannte ſie bevor er am 18ten früh Mai- land verließ und gründete hierauf ſeine ebenſo kühne wie meiſterhafte Offenſiv-Operation. Am 20ſten ging er mit ſeiner Hauptmacht bei Pavia über den Ticino, ſah ſich dann aber nicht ſcheu um nach den Piemonteſen, wie dieſe es am ſelben Tage nach den Weißröcken bei Magenta thaten, ſondern marſchirte keck in drei Colonnen auf Mortara los. Hier, bevor es zum Schlagen kömmt, wollen wir nun Radetzky’s ſtrategiſche Lage betrachten. Pavia war ſeine Baſis und einziges Subject, ſeine Verbindung dahin die Straße über Garlaſco welche mit ſeiner Operationslinie zuſammenfällt. Solche Opera- tionen mit einer einzigen Verbindungslinie in des Feindes Land einzu- dringen, findet man als von geiſtreichen Feldherren öfter ausgeführt in der Kriegsgeſchichte verzeichnet. Doch um ſolches ohne Gefahr ausführen zu können, müſſen zwei Bedingungen vorhanden ſeyn: 1) eine ſolche Ueber- legenheit tactiſcher Ausbildung daß man des Sieges auf dem Schlachtfelde ſicher ſeyn kann; und 2) überlegene Perſönlichkeit des Feldherrn. Daß die öſterreichiſche Armee mit ihrem Führer dieſen beiden Anforderungen ent- ſprach, unterliegt wohl nach ſo glänzender Beweisführung keinem Zweifel. Uebrigens wie die Piemonteſen manövrirten wurde Radetzky’s Verbin- dung nur ſchwach von Vigevano aus bedroht, und deſto kräftiger bei Gam- bolo abgewieſen, während er bereits auf der piemontefiſchen Hauptverbin- dung operirte. Den 21ſten wurde Mortara erſtürmt, wodurch der Feind ſeine zwei Po-Verbindungen verlor und ſich aus Vigevano zurückziehen mußte, wozu auch das glückliche Gefecht bei Gambolo das ſeinige beitrug. Den 22ſten folgt die öfterreichiſche Armee ihrem Feinde auf dem Fuß, der ſich den 23ſten bei Olengo und Novara ſtellt, um ſein Schlachtenglück nochmals zu ver- ſuchen. Die Vernichtungsſchlacht erfolgt. Radetzky umgeht den feindlichen rechten Flügel, und drängt ihn unwiderſtehlich von der letzten Verbindung, von Vercelli ab. Mit dieſem Angriff war alles verloren, denn wie eine ge- ſchlagene zerſprengte Armee aufhalten, ordnen, reorganiſtren, wenn ſie, in entgegengeſetzter Richtung zurückgeworfen, gerade von jenen Plätzen abgeſchnitten iſt woher ihr alle Erſatzmittel an Waffen, Munition, Mann- ſchaft u. ſ. w. allein zukommen können? Hierin liegt jene großartige Entſcheidung welche richtig angelegte und ausgeführte ſtrategiſche Operationen ſtets zur Folge haben. Radetzky gibt den Grundgedanken dieſer ganzen meiſterhaften Operation im Schlach- tenbericht von Novara ſelbſt in den folgenden Worten: „Bei dem unüber- trefflichen Muth und der mit nichts zu vergleichenden Tapferkeit und Ent- ſchloſſenheit meiner braven Truppen gelang es auch unſere Fronte ſiegreich zu behaupten, bis das vierte Corps durch die umſichtige Leitung ſeines Commandanten Feldmarſchalllieutenant Graf Thurn jenſeits der Agogna in die rechte Flanke des Feindes dergeſtalt kräftigft wirkte, daß bei dieſer entſcheidenden Bewegung der Feind gegen Abend auf allen Punkten ſich in großer, fluchtartiger Verwirrung zurückzog und in nördlicher Rich- tung einen ganz ihm aufgedrungenen Rückzug in das Ge- birge zu nehmen gezwungen war.“ M. ....... g. Mailand. h Mailand, 29 März. So iſt denn dieſer glorreiche Feldzug nun- mehr gänzlich beendigt, und wie am Tage des Ausmarſches, find Chauſ- ſeen und die Straßen der Stadt heute wieder bedeckt mit Truppen und Wa- genzügen, mit Pferden, mit jubelnder Mannſchaft die luftig und vergnügt heimkehren. *) Mit dem Feldmarſchall Radetzky brachen wir heute Mor- gen um 8 Uhr von Novara auf und fuhren bis vor die Porta Vercellina, wo wir das Hauptquartier mit ſeinen Pferden, Wagen, Dragonern und Sereſchanern fanden, und hier ſtieg der Feldmarſchall zu Pferd um den er- ſtaunten Mailändern den Anblick ſeines ſeierlichen Einzugs zu gewähren. Den Vortrab machte wie gewöhnlich eine Patrouille Dragoner und Sere- ſchaner, den Carabiner in der Fauſt emporhaltend, alsdann folgten die Stabsdragoner und ſämmtliche Sereſchaner, dann zwei Oberofficiere des Geueralſtabs und hierauf der alte Herr ſelbſt, inmitten der Erzherzoge Karl Ferdinand und Leopold und einer der zahlreichſten glänzendften Umgebungen die ich je geſehen; alles was von Officieren aller Waffen und Grade nur ſich möglicherweiſe anſchließen konnte folgte dem Siegeszuge, und die ganze breite Straße Mailands durch welche wir zogen wogte und glänzte in Gold, Silber, Helm und Federbuſch. Der greiſe Feld- marſchall an der Spitze ritt wie gewöhnlich einen Schimmel und ſah heiter und vergnügt aus; ihn ſchien es wenig zu kümmern daß die Stadt ſelbft ihm keinen feſtlichen Empfang bereitet hatte und ſich auf der Straße nur wenig Hände zum Gruß emporhoben. Nicht als ob es den Straßen und Plätzen Mailands, durch welche wir zogen, an Zuſchauern gefehlt hätte — Gott bewahre, längs den Häuſern ſtanden ſie maſſenhaft zuſammengedrängt, und die Balcone waren bis in die oberſten Stockwerke dicht mit Menſchen angefüllt; aber kein Laut, kein Willkomm, kein Gemurmel hörbar, keine Bewegung in dieſer unzähligen Menge; alles ſtarr vor Erſtaunen und — Entſetzen, denn in der Stadt hatte ſich das Gerücht verbreitet die Oeſter- reicher, nach einem Erfolge bei Novara, der nun einmal nicht wegzuläug- nen war, ſeyen an der Seſia vollkommen geſchlagen worden, hätten ſich nach Mailand zurückziehen müſſen und würden morgen die Stadt wieder verlaſ- ſen um — ſich an ihre Feſtungen Verona und Mantua lehnend — noch einen letzten Verſuch zu wagen die ſiegreich vordringenden Piemonteſen aufzuhalten. Dieſe Italiener find wie die Kinder, und ſchon vom frühen Morgen, als un- ter den Klängen fröhlicher Feldmuſik, geſchmückt mit grünen Siegeszweigen, Regiment um Regiment einzog und jubelnd ob dem ungeheuren Erfolg die al- ten Quartiere wieder bezog, verwandelte ſich ihre Freude über den Fall des öfterreichiſchen Aars in Zorn und Wuth, und mit verhaltenem Ingrimm *) Ein merkwürdiges Spiel des Zufalls iſt es daß die glänzenden Reſultate dieſes Feldzugs gerade in denſelben Tagen, 18 bis 24 März, erzielt wur- den wo im vergangenen Jahr das Heer nach fünftägigem Straßenkampf die Stadt verließ.

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Christopher Georgi, Manuel Wille, Jurek von Lingen: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription. (2022-03-29T12:00:00Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Frauke Thielert, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Zeitungen zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels

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Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert. Tabellen und Anzeigen wurden dabei textlich nicht erfasst und sind lediglich strukturell ausgewiesen.




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Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung, Nr. 94, 4. April 1849, S. 1443. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_allgemeine94_1849/11>, abgerufen am 21.11.2024.