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Allgemeine Zeitung, Nr. 96, 6. April 1849.

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[Spaltenumbruch] sield, der hiernach in Erledigung kommt, wird sich, heißt es, der bekannte
Radicale Roebuck, vordem Mitglied für Bath, bewerben.


Es ist in Irland die Rede davon eine irische Leibwache für Papst
Pius IX anzuwerben, als welcher Ursache habe seiner "von den Revolu-
tionsideen der Neuzeit angesteckten" Schweizergarde nicht mehr recht zu
trauen. Ein irischer Protestant O'Donnell, der eine höhere Officiers-
stelle in der brittischen Armee bekleidet, erklärt in einem Dubliner Blatt:
wenn es seine Dienstverhältnisse erlaubten, würde er sich selbst dem Papste
zur Verfügung stellen. Bloß aus den O'Donnells (ein sehr häufiger
Name in Irland) ließe sich eine stattliche Leibwache formiren.


Ritter Bunsen hat es mit großer Mühe dahin-
gebracht daß Dänemark den Waffenstillstand auf ein paar Wochen verlän-
gert hat; und es scheint nicht daß es ihm ohne die ernstliche Fürsprache
Palmerstons gelungen seyn würde. Und die dänische Regierung würde
kaum dieser Gehör gegeben haben, wenn sie nicht dadurch gehofft hätte sich
dessen Unterstützung zur Durchführung ihrer Ansichten bei dem erwarte-
ten Friedensschlusse zu versichern. Palmerston, von seiner Seite, fürchtet
nichts so sehr als eine neue Unterbrechung des brittischen Handels
in der Elbe und in der Ostsee, zumal da die dänische Regierung ihren Ent-
schluß erklärt haben soll dießmal von ihrer Uebermacht auf dem Meere den
unbeschränktesten Gebrauch zu machen, und England kein Recht hat ihr
denselben zu bestreiten. Was dem einen recht ist, ist dem andern billig,
Zudem ist die öffentliche Meinung in England immerfort in dieser Streit-
sache auf dänischer Seite; und Palmerston würde dieses bald im Parla-
ment erfahren, wenn er irgendeinen Schritt thäte um Dänemark an dem
Gebrauch seiner Seemacht gegen den deutschen Handel zu hindern. Natür-
lich aber wünscht man, wenn es zu vermeiden, auf unserer Seite auch keine
Opfer zu bringen, und würd' es daher einem Minister Dank wissen wenn
er einen Frieden vermitteln könnte der den König von Dänemark im un-
geschmälerten Besitz seines anerkannten Eigenthums ließe. Radetzky's
schnelle Beschwichtigung des italienischen Streits erregt hier allgemeine
Freude. Wieviel auch manche Zeitungen und sentimentale Reisende von öster-
reichischer Bedrückung in Italien geschrieben haben mögen, so ist doch die
englische Nation im allgemeinen von der Unfähigkeit der Italiener einen
einzigen Staat zu bilden, und von der Unhaltbarkeit der Ansprüche des
schlechtberathenen Karl Albert allzu sehr überzeugt, als daß man sich nicht
über einen Sieg freuen sollte der allen diesen Ansprüchen und maßlosen
Bestrebungen auf einmal ein Ende zu machen, und zugleich dem europäi-
schen Frieden eine längere Dauer verspricht.


Erst vorgestern Vormittags ist die Königin
von Belgien, auf dem brittischen Regierungsdampfboot "Vivid", von Do-
ver nach Ostende abgereist. -- Die Nachricht von dem Siege Lord Goughs
über die Sikh gelangte schon am 2 April Morgens nach London, doch feh-
len auch hier nähere Details über die Schlacht, welche erst die nächste Post
bringen dürfte. Der Ort der Schlacht heißt in den Berichten der Times
nicht Gugrat, sondern Gudscherat (Goojerat -- gleichnamig mit der
bekannten vorderindischen Landschaft). Es ist ein Dorf ungefähr halbwegs
zwischen den Flüssen Tschenab und Dschelum. Lord Gough griff den
Feind erst an nachdem er die von Multan anrückenden Verstärkungen un-
ter General Whish, deßgleichen Verstärkungen aus Lahor an sich gezogen.
Goughs Sieg hat die Urtheile über diesen Anführer, welche neulich so un-
günstig lauteten, natürlich ganz umgestimmt; seine Klugheit und Umsicht
wird jetzt, ebenso wie seine Tapferkeit, gepriesen!

Frankreich.

Die Cholera dauert fort, aber sie nimmt an Intensität nicht zu, und
in Bezug auf die Erkrankungen eher ab. Die Union medicale vom
31 März gibt folgenden Standan: In 13 Krankenhäusern von Paris erkrankt
623, gestorben 317, Zuwachs in den beiden letzten Tagen 86. Wie im
Jahr 1832 wird das jugendliche Alter von der Seuche nur wenig betrof-
fen. Bis jetzt hat sie sich in sieben Departements, aber überall, mit Aus-
nahme des Nord und des Pas-de-Calais, nur schwach gezeigt. Bei ihrem
erstmaligen Erscheinen in Frankreich soll sie in 41 Departements gewü-
thet haben, man zählte 120,000 Erkrankungs- und 60,000 Todesfälle.


Die Chefs der socialistischen Partei in der Nationalversammlung,
die HH. Proudhon, P. Lerour, Considerant, haben sich mit der religiö-
sen Partei zu einem Antrag auf Beobachtung der Sonntagsfeier durch
Einstellung der Arbeit wenigstens in den Staatswerkstätten vereinigt.
Sie gehen zwar zunächst von Rücksichten der Gesundheitspflege und der
Moralität aus, Hr. P. Leroux hat aber selbst die religiöse Seite der Frage
zugegeben. Der Minister der öffentlicheu Arbeiten ist diesem Wunsch be-
reits nachgekommen und hat in einem Umlaufschreiben das Arbeiten an
Sonn- und Feiertagen, da wo es auf Rechnung des Staats geschieht, un-
tersagt. -- Hr. Proudhon hat gegen seine Verurtheilung (3 Jahre Ge-
[Spaltenumbruch] fängniß und 3000 Fr. Buße) das Rechtsmittel der Cassation er-
griffen.


Ehe die Nationalversammlung wieder das Budget vornimmt, wer-
den als dringlich die angesonnenen Vorschüsse für die republicanische Garde
bewilligt. Dann wird das Ministerium des Innern unter das Messer ge-
nommen, und wie es scheint ist der beste Wille vorhanden es tüchtig zu be-
schneiden. Vor der Sitzung hatte man sich in den Abtheilungen versam-
melt um die Bureaur neu zu organisiren, wobei die Wahlen so ausfielen
daß die Linke und die Bergpartei die Majorität haben. Schon in einer
der letzten Sitzungen, am Freitag, war eine Wahlliste für den Staats-
rath vorgelegt worden, sie enthielt 60 Namen, worunter 23 Mitglieder
der Nationalversammlung, 13 wirkliche Staatsräthe u. s. f. find.


Wie man aus Bourges vom 1 April schreibt, wird der Umstand daß
der Hauptangeklagte Huber sich gestellt hat, den Gang des Processes nicht
aufhalten und dieser, soweit er anhängig ist, ohne ihn erledigt werden.
Einstweilen wurde Huber von Hrn. Ardouin im Auftrag des Staatsgerichts-
hofs ins Verhör genommen, in welchem er alles was ihm die Anklag-
schrift vorwirft, zugestanden haben soll. Die weitere Untersuchung gegen
ihn dürfte in Paris geführt werden, und man glaubt daß der Gerichtshof
nach gefälltem Erkenntniß in der bis jetzt verhandelten Sache sich vertagen
wird, um sich später von neuem zu versammeln den Huber'schen Proceß
abzuurtheilen. Während Huber sich den Gendarmen übergab um sich von
Vierzon nach Bourges bringen zu lassen, soll der berüchtigte Vidocq, der
aus der Conciergerie als Zeuge vorgeladen war, unterwegs Gelegenheit
gefunden haben zu entwischen.


Die 12 Bataillone der Mobilgarde sollen jetzt auf 6 vermindert wer-
den, und eines davon Corsica zum Standquartier erhalten. Dieß ist
wohl das Vorzeichen daß man diese Prätorianer der Februarrevolution
allmählich ganz eingehen lassen will.


Zwar gibt es noch nächtliches Wachthalten
mit geladenem Gewehr, und hört man Patrouillen durch die Stille der
Nacht vorüberziehen, aber alles ist ruhig, die neuen Ministerien; der Schatz,
die Bank, Rothschilds Haus stehen noch auf dem alten Fleck, keines von
ihnen ist überfallen, geplündert, in Brand gesteckt worden; trotz der er-
schöpften Hülfsgelder und der Beschränkung der schon so kümmerlichen Un-
terstützung der Hülfsbedürftigen haben die 126,000 Nothleidenden der
Stadt Paris noch nicht Miene gemacht das Sprüchwort "Noth bricht
Eisen" thatsächlich aufzuführen. Das Gerücht ist ein gewaltiger Märchen-
dichter. Auch fängt das Militär an den ihm aufgebürdeten Polizeidienst
herzlich satt zu werden, durch welchen die Regierung es gegen die Dema-
gogen, Socialisten und andere faule Anarchisten, die sich sogar nicht rüh-
ren wollen, zu erbittern sucht; wie lange das Heer solchen Dienst ertragen
wird, ist nicht abzusehen, zumal da es bei den aus Italien einlaufenden er-
greifenden Nachrichten lieber eine angemessene Rolle spielte, und mit Be-
geisterung in das unglückliche Land eindringen würde. Auch vom Coali-
tionsministerium der Rue de Poitiers ist nichts mehr zu hören, wohl aber
von einem Compromiß zwischen Ministerium und Nationalversammlung.
Was dem Gerücht einige Glaubwürdigkeit zu geben schiene, wäre daß das
Clubgesetz noch immer nicht seinen fünften Tag erleben kann, d. h. zur
dritten Verlesung kam, und die Budgetcommission einen furchtbaren Grif-
fel in der Hand führt, und zum Entsetzen der Minister ganz andere Dinge
streicht als die Segel.


Ich meldete Ihnen, wenn ich nicht irre,
in meinem letzten Schreiben daß der Proceß am 1 oder spätestens am 2 April
beendigt seyn würde, aber ich hatte, wie es scheint, die Rechnung ohne den
Wirth gemacht, und nicht auf das Unvorgesehene, diesen modernen Gott,
der in Frankreich eine so große Rolle spielt und das antike Fatum ersetzt
hat, gerechnet. Diesen Abend um 6 Uhr, beim Schluß der Sitzung, er-
fuhr man zu allgemeinem Erstaunen daß Huber, eine der Hauptpersonen
des 15 Mai, der bisher sich nach London zurückgezogen hatte, und durch
die neulichen Aussagen sowie durch vorgebrachte Briefe aus den Archiven
der Polizeipräfectur stark bloßgestellt war -- als Agent provocateur und
mouchard -- sich gestellt habe. Der Zufall wollte es daß ich der erste
war der von seinem Erscheinen Kenntniß erhielt. Zwischen 4 und 5 Uhr
verließ ich die Sitzung auf einige Augenblicke, und sah am Eingang des
Hötel de Ville den Omnibus der Eisenbahn halten, aus dem eine Person
von zwei Gendarmen begleitet schnell ausstieg und in die Wachtstube ein-
trat. Von dem wachtthuenden Officier erfuhr ich daß es Huber sey. Bei
meiner Rückkehr in den Saal theilte ich meinen Nachbarn die Nachricht
mit, die sich wie ein Lauffeuer verbreitete. Das Auftreten Hubers setzt,
wie ich diesen Abend erfuhr, den Staatsgerichtshof in eine große Verle-
genheit, und man hat sich über das einzuschlagende Verfahren noch nicht
geeinigt, ob nämlich die Hauptverhandlung, ohne Rücksicht auf ihn, zum
Schluß gebracht werden, oder ob ein Supplementarverfahren eingeleitet
werden soll, das natürlich den Proceß für mehrere Tage aufhalten würde

[Spaltenumbruch] ſield, der hiernach in Erledigung kommt, wird ſich, heißt es, der bekannte
Radicale Roebuck, vordem Mitglied für Bath, bewerben.


Es iſt in Irland die Rede davon eine iriſche Leibwache für Papſt
Pius IX anzuwerben, als welcher Urſache habe ſeiner „von den Revolu-
tionsideen der Neuzeit angeſteckten“ Schweizergarde nicht mehr recht zu
trauen. Ein iriſcher Proteſtant O’Donnell, der eine höhere Officiers-
ſtelle in der brittiſchen Armee bekleidet, erklärt in einem Dubliner Blatt:
wenn es ſeine Dienſtverhältniſſe erlaubten, würde er ſich ſelbſt dem Papſte
zur Verfügung ſtellen. Bloß aus den O’Donnells (ein ſehr häufiger
Name in Irland) ließe ſich eine ſtattliche Leibwache formiren.


Ritter Bunſen hat es mit großer Mühe dahin-
gebracht daß Dänemark den Waffenſtillſtand auf ein paar Wochen verlän-
gert hat; und es ſcheint nicht daß es ihm ohne die ernſtliche Fürſprache
Palmerſtons gelungen ſeyn würde. Und die däniſche Regierung würde
kaum dieſer Gehör gegeben haben, wenn ſie nicht dadurch gehofft hätte ſich
deſſen Unterſtützung zur Durchführung ihrer Anſichten bei dem erwarte-
ten Friedensſchluſſe zu verſichern. Palmerſton, von ſeiner Seite, fürchtet
nichts ſo ſehr als eine neue Unterbrechung des brittiſchen Handels
in der Elbe und in der Oſtſee, zumal da die däniſche Regierung ihren Ent-
ſchluß erklärt haben ſoll dießmal von ihrer Uebermacht auf dem Meere den
unbeſchränkteſten Gebrauch zu machen, und England kein Recht hat ihr
denſelben zu beſtreiten. Was dem einen recht iſt, iſt dem andern billig,
Zudem iſt die öffentliche Meinung in England immerfort in dieſer Streit-
ſache auf däniſcher Seite; und Palmerſton würde dieſes bald im Parla-
ment erfahren, wenn er irgendeinen Schritt thäte um Dänemark an dem
Gebrauch ſeiner Seemacht gegen den deutſchen Handel zu hindern. Natür-
lich aber wünſcht man, wenn es zu vermeiden, auf unſerer Seite auch keine
Opfer zu bringen, und würd’ es daher einem Miniſter Dank wiſſen wenn
er einen Frieden vermitteln könnte der den König von Dänemark im un-
geſchmälerten Beſitz ſeines anerkannten Eigenthums ließe. Radetzky’s
ſchnelle Beſchwichtigung des italieniſchen Streits erregt hier allgemeine
Freude. Wieviel auch manche Zeitungen und ſentimentale Reiſende von öſter-
reichiſcher Bedrückung in Italien geſchrieben haben mögen, ſo iſt doch die
engliſche Nation im allgemeinen von der Unfähigkeit der Italiener einen
einzigen Staat zu bilden, und von der Unhaltbarkeit der Anſprüche des
ſchlechtberathenen Karl Albert allzu ſehr überzeugt, als daß man ſich nicht
über einen Sieg freuen ſollte der allen dieſen Anſprüchen und maßloſen
Beſtrebungen auf einmal ein Ende zu machen, und zugleich dem europäi-
ſchen Frieden eine längere Dauer verſpricht.


Erſt vorgeſtern Vormittags iſt die Königin
von Belgien, auf dem brittiſchen Regierungsdampfboot „Vivid“, von Do-
ver nach Oſtende abgereist. — Die Nachricht von dem Siege Lord Goughs
über die Sikh gelangte ſchon am 2 April Morgens nach London, doch feh-
len auch hier nähere Details über die Schlacht, welche erſt die nächſte Poſt
bringen dürfte. Der Ort der Schlacht heißt in den Berichten der Times
nicht Gugrat, ſondern Gudſcherat (Goojerat — gleichnamig mit der
bekannten vorderindiſchen Landſchaft). Es iſt ein Dorf ungefähr halbwegs
zwiſchen den Flüſſen Tſchenab und Dſchelum. Lord Gough griff den
Feind erſt an nachdem er die von Multan anrückenden Verſtärkungen un-
ter General Whiſh, deßgleichen Verſtärkungen aus Lahor an ſich gezogen.
Goughs Sieg hat die Urtheile über dieſen Anführer, welche neulich ſo un-
günſtig lauteten, natürlich ganz umgeſtimmt; ſeine Klugheit und Umſicht
wird jetzt, ebenſo wie ſeine Tapferkeit, geprieſen!

Frankreich.

Die Cholera dauert fort, aber ſie nimmt an Intenſität nicht zu, und
in Bezug auf die Erkrankungen eher ab. Die Union médicale vom
31 März gibt folgenden Standan: In 13 Krankenhäuſern von Paris erkrankt
623, geſtorben 317, Zuwachs in den beiden letzten Tagen 86. Wie im
Jahr 1832 wird das jugendliche Alter von der Seuche nur wenig betrof-
fen. Bis jetzt hat ſie ſich in ſieben Departements, aber überall, mit Aus-
nahme des Nord und des Pas-de-Calais, nur ſchwach gezeigt. Bei ihrem
erſtmaligen Erſcheinen in Frankreich ſoll ſie in 41 Departements gewü-
thet haben, man zählte 120,000 Erkrankungs- und 60,000 Todesfälle.


Die Chefs der ſocialiſtiſchen Partei in der Nationalverſammlung,
die HH. Proudhon, P. Lerour, Conſidérant, haben ſich mit der religiö-
ſen Partei zu einem Antrag auf Beobachtung der Sonntagsfeier durch
Einſtellung der Arbeit wenigſtens in den Staatswerkſtätten vereinigt.
Sie gehen zwar zunächſt von Rückſichten der Geſundheitspflege und der
Moralität aus, Hr. P. Leroux hat aber ſelbſt die religiöſe Seite der Frage
zugegeben. Der Miniſter der öffentlicheu Arbeiten iſt dieſem Wunſch be-
reits nachgekommen und hat in einem Umlaufſchreiben das Arbeiten an
Sonn- und Feiertagen, da wo es auf Rechnung des Staats geſchieht, un-
terſagt. — Hr. Proudhon hat gegen ſeine Verurtheilung (3 Jahre Ge-
[Spaltenumbruch] fängniß und 3000 Fr. Buße) das Rechtsmittel der Caſſation er-
griffen.


Ehe die Nationalverſammlung wieder das Budget vornimmt, wer-
den als dringlich die angeſonnenen Vorſchüſſe für die republicaniſche Garde
bewilligt. Dann wird das Miniſterium des Innern unter das Meſſer ge-
nommen, und wie es ſcheint iſt der beſte Wille vorhanden es tüchtig zu be-
ſchneiden. Vor der Sitzung hatte man ſich in den Abtheilungen verſam-
melt um die Bureaur neu zu organiſiren, wobei die Wahlen ſo ausfielen
daß die Linke und die Bergpartei die Majorität haben. Schon in einer
der letzten Sitzungen, am Freitag, war eine Wahlliſte für den Staats-
rath vorgelegt worden, ſie enthielt 60 Namen, worunter 23 Mitglieder
der Nationalverſammlung, 13 wirkliche Staatsräthe u. ſ. f. find.


Wie man aus Bourges vom 1 April ſchreibt, wird der Umſtand daß
der Hauptangeklagte Huber ſich geſtellt hat, den Gang des Proceſſes nicht
aufhalten und dieſer, ſoweit er anhängig iſt, ohne ihn erledigt werden.
Einſtweilen wurde Huber von Hrn. Ardouin im Auftrag des Staatsgerichts-
hofs ins Verhör genommen, in welchem er alles was ihm die Anklag-
ſchrift vorwirft, zugeſtanden haben ſoll. Die weitere Unterſuchung gegen
ihn dürfte in Paris geführt werden, und man glaubt daß der Gerichtshof
nach gefälltem Erkenntniß in der bis jetzt verhandelten Sache ſich vertagen
wird, um ſich ſpäter von neuem zu verſammeln den Huber’ſchen Proceß
abzuurtheilen. Während Huber ſich den Gendarmen übergab um ſich von
Vierzon nach Bourges bringen zu laſſen, ſoll der berüchtigte Vidocq, der
aus der Conciergerie als Zeuge vorgeladen war, unterwegs Gelegenheit
gefunden haben zu entwiſchen.


Die 12 Bataillone der Mobilgarde ſollen jetzt auf 6 vermindert wer-
den, und eines davon Corſica zum Standquartier erhalten. Dieß iſt
wohl das Vorzeichen daß man dieſe Prätorianer der Februarrevolution
allmählich ganz eingehen laſſen will.


Zwar gibt es noch nächtliches Wachthalten
mit geladenem Gewehr, und hört man Patrouillen durch die Stille der
Nacht vorüberziehen, aber alles iſt ruhig, die neuen Miniſterien; der Schatz,
die Bank, Rothſchilds Haus ſtehen noch auf dem alten Fleck, keines von
ihnen iſt überfallen, geplündert, in Brand geſteckt worden; trotz der er-
ſchöpften Hülfsgelder und der Beſchränkung der ſchon ſo kümmerlichen Un-
terſtützung der Hülfsbedürftigen haben die 126,000 Nothleidenden der
Stadt Paris noch nicht Miene gemacht das Sprüchwort „Noth bricht
Eiſen“ thatſächlich aufzuführen. Das Gerücht iſt ein gewaltiger Märchen-
dichter. Auch fängt das Militär an den ihm aufgebürdeten Polizeidienſt
herzlich ſatt zu werden, durch welchen die Regierung es gegen die Dema-
gogen, Socialiſten und andere faule Anarchiſten, die ſich ſogar nicht rüh-
ren wollen, zu erbittern ſucht; wie lange das Heer ſolchen Dienſt ertragen
wird, iſt nicht abzuſehen, zumal da es bei den aus Italien einlaufenden er-
greifenden Nachrichten lieber eine angemeſſene Rolle ſpielte, und mit Be-
geiſterung in das unglückliche Land eindringen würde. Auch vom Coali-
tionsminiſterium der Rue de Poitiers iſt nichts mehr zu hören, wohl aber
von einem Compromiß zwiſchen Miniſterium und Nationalverſammlung.
Was dem Gerücht einige Glaubwürdigkeit zu geben ſchiene, wäre daß das
Clubgeſetz noch immer nicht ſeinen fünften Tag erleben kann, d. h. zur
dritten Verleſung kam, und die Budgetcommiſſion einen furchtbaren Grif-
fel in der Hand führt, und zum Entſetzen der Miniſter ganz andere Dinge
ſtreicht als die Segel.


Ich meldete Ihnen, wenn ich nicht irre,
in meinem letzten Schreiben daß der Proceß am 1 oder ſpäteſtens am 2 April
beendigt ſeyn würde, aber ich hatte, wie es ſcheint, die Rechnung ohne den
Wirth gemacht, und nicht auf das Unvorgeſehene, dieſen modernen Gott,
der in Frankreich eine ſo große Rolle ſpielt und das antike Fatum erſetzt
hat, gerechnet. Dieſen Abend um 6 Uhr, beim Schluß der Sitzung, er-
fuhr man zu allgemeinem Erſtaunen daß Huber, eine der Hauptperſonen
des 15 Mai, der bisher ſich nach London zurückgezogen hatte, und durch
die neulichen Ausſagen ſowie durch vorgebrachte Briefe aus den Archiven
der Polizeipräfectur ſtark bloßgeſtellt war — als Agent provocateur und
mouchard — ſich geſtellt habe. Der Zufall wollte es daß ich der erſte
war der von ſeinem Erſcheinen Kenntniß erhielt. Zwiſchen 4 und 5 Uhr
verließ ich die Sitzung auf einige Augenblicke, und ſah am Eingang des
Hötel de Ville den Omnibus der Eiſenbahn halten, aus dem eine Perſon
von zwei Gendarmen begleitet ſchnell ausſtieg und in die Wachtſtube ein-
trat. Von dem wachtthuenden Officier erfuhr ich daß es Huber ſey. Bei
meiner Rückkehr in den Saal theilte ich meinen Nachbarn die Nachricht
mit, die ſich wie ein Lauffeuer verbreitete. Das Auftreten Hubers ſetzt,
wie ich dieſen Abend erfuhr, den Staatsgerichtshof in eine große Verle-
genheit, und man hat ſich über das einzuſchlagende Verfahren noch nicht
geeinigt, ob nämlich die Hauptverhandlung, ohne Rückſicht auf ihn, zum
Schluß gebracht werden, oder ob ein Supplementarverfahren eingeleitet
werden ſoll, das natürlich den Proceß für mehrere Tage aufhalten würde

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[1471/0007] ſield, der hiernach in Erledigung kommt, wird ſich, heißt es, der bekannte Radicale Roebuck, vordem Mitglied für Bath, bewerben. Es iſt in Irland die Rede davon eine iriſche Leibwache für Papſt Pius IX anzuwerben, als welcher Urſache habe ſeiner „von den Revolu- tionsideen der Neuzeit angeſteckten“ Schweizergarde nicht mehr recht zu trauen. Ein iriſcher Proteſtant O’Donnell, der eine höhere Officiers- ſtelle in der brittiſchen Armee bekleidet, erklärt in einem Dubliner Blatt: wenn es ſeine Dienſtverhältniſſe erlaubten, würde er ſich ſelbſt dem Papſte zur Verfügung ſtellen. Bloß aus den O’Donnells (ein ſehr häufiger Name in Irland) ließe ſich eine ſtattliche Leibwache formiren. * London, 31 März. Ritter Bunſen hat es mit großer Mühe dahin- gebracht daß Dänemark den Waffenſtillſtand auf ein paar Wochen verlän- gert hat; und es ſcheint nicht daß es ihm ohne die ernſtliche Fürſprache Palmerſtons gelungen ſeyn würde. Und die däniſche Regierung würde kaum dieſer Gehör gegeben haben, wenn ſie nicht dadurch gehofft hätte ſich deſſen Unterſtützung zur Durchführung ihrer Anſichten bei dem erwarte- ten Friedensſchluſſe zu verſichern. Palmerſton, von ſeiner Seite, fürchtet nichts ſo ſehr als eine neue Unterbrechung des brittiſchen Handels in der Elbe und in der Oſtſee, zumal da die däniſche Regierung ihren Ent- ſchluß erklärt haben ſoll dießmal von ihrer Uebermacht auf dem Meere den unbeſchränkteſten Gebrauch zu machen, und England kein Recht hat ihr denſelben zu beſtreiten. Was dem einen recht iſt, iſt dem andern billig, Zudem iſt die öffentliche Meinung in England immerfort in dieſer Streit- ſache auf däniſcher Seite; und Palmerſton würde dieſes bald im Parla- ment erfahren, wenn er irgendeinen Schritt thäte um Dänemark an dem Gebrauch ſeiner Seemacht gegen den deutſchen Handel zu hindern. Natür- lich aber wünſcht man, wenn es zu vermeiden, auf unſerer Seite auch keine Opfer zu bringen, und würd’ es daher einem Miniſter Dank wiſſen wenn er einen Frieden vermitteln könnte der den König von Dänemark im un- geſchmälerten Beſitz ſeines anerkannten Eigenthums ließe. Radetzky’s ſchnelle Beſchwichtigung des italieniſchen Streits erregt hier allgemeine Freude. Wieviel auch manche Zeitungen und ſentimentale Reiſende von öſter- reichiſcher Bedrückung in Italien geſchrieben haben mögen, ſo iſt doch die engliſche Nation im allgemeinen von der Unfähigkeit der Italiener einen einzigen Staat zu bilden, und von der Unhaltbarkeit der Anſprüche des ſchlechtberathenen Karl Albert allzu ſehr überzeugt, als daß man ſich nicht über einen Sieg freuen ſollte der allen dieſen Anſprüchen und maßloſen Beſtrebungen auf einmal ein Ende zu machen, und zugleich dem europäi- ſchen Frieden eine längere Dauer verſpricht. ** London, 2 April. Erſt vorgeſtern Vormittags iſt die Königin von Belgien, auf dem brittiſchen Regierungsdampfboot „Vivid“, von Do- ver nach Oſtende abgereist. — Die Nachricht von dem Siege Lord Goughs über die Sikh gelangte ſchon am 2 April Morgens nach London, doch feh- len auch hier nähere Details über die Schlacht, welche erſt die nächſte Poſt bringen dürfte. Der Ort der Schlacht heißt in den Berichten der Times nicht Gugrat, ſondern Gudſcherat (Goojerat — gleichnamig mit der bekannten vorderindiſchen Landſchaft). Es iſt ein Dorf ungefähr halbwegs zwiſchen den Flüſſen Tſchenab und Dſchelum. Lord Gough griff den Feind erſt an nachdem er die von Multan anrückenden Verſtärkungen un- ter General Whiſh, deßgleichen Verſtärkungen aus Lahor an ſich gezogen. Goughs Sieg hat die Urtheile über dieſen Anführer, welche neulich ſo un- günſtig lauteten, natürlich ganz umgeſtimmt; ſeine Klugheit und Umſicht wird jetzt, ebenſo wie ſeine Tapferkeit, geprieſen! Frankreich. Paris, 2 April. Die Cholera dauert fort, aber ſie nimmt an Intenſität nicht zu, und in Bezug auf die Erkrankungen eher ab. Die Union médicale vom 31 März gibt folgenden Standan: In 13 Krankenhäuſern von Paris erkrankt 623, geſtorben 317, Zuwachs in den beiden letzten Tagen 86. Wie im Jahr 1832 wird das jugendliche Alter von der Seuche nur wenig betrof- fen. Bis jetzt hat ſie ſich in ſieben Departements, aber überall, mit Aus- nahme des Nord und des Pas-de-Calais, nur ſchwach gezeigt. Bei ihrem erſtmaligen Erſcheinen in Frankreich ſoll ſie in 41 Departements gewü- thet haben, man zählte 120,000 Erkrankungs- und 60,000 Todesfälle. Die Chefs der ſocialiſtiſchen Partei in der Nationalverſammlung, die HH. Proudhon, P. Lerour, Conſidérant, haben ſich mit der religiö- ſen Partei zu einem Antrag auf Beobachtung der Sonntagsfeier durch Einſtellung der Arbeit wenigſtens in den Staatswerkſtätten vereinigt. Sie gehen zwar zunächſt von Rückſichten der Geſundheitspflege und der Moralität aus, Hr. P. Leroux hat aber ſelbſt die religiöſe Seite der Frage zugegeben. Der Miniſter der öffentlicheu Arbeiten iſt dieſem Wunſch be- reits nachgekommen und hat in einem Umlaufſchreiben das Arbeiten an Sonn- und Feiertagen, da wo es auf Rechnung des Staats geſchieht, un- terſagt. — Hr. Proudhon hat gegen ſeine Verurtheilung (3 Jahre Ge- fängniß und 3000 Fr. Buße) das Rechtsmittel der Caſſation er- griffen. Ehe die Nationalverſammlung wieder das Budget vornimmt, wer- den als dringlich die angeſonnenen Vorſchüſſe für die republicaniſche Garde bewilligt. Dann wird das Miniſterium des Innern unter das Meſſer ge- nommen, und wie es ſcheint iſt der beſte Wille vorhanden es tüchtig zu be- ſchneiden. Vor der Sitzung hatte man ſich in den Abtheilungen verſam- melt um die Bureaur neu zu organiſiren, wobei die Wahlen ſo ausfielen daß die Linke und die Bergpartei die Majorität haben. Schon in einer der letzten Sitzungen, am Freitag, war eine Wahlliſte für den Staats- rath vorgelegt worden, ſie enthielt 60 Namen, worunter 23 Mitglieder der Nationalverſammlung, 13 wirkliche Staatsräthe u. ſ. f. find. Wie man aus Bourges vom 1 April ſchreibt, wird der Umſtand daß der Hauptangeklagte Huber ſich geſtellt hat, den Gang des Proceſſes nicht aufhalten und dieſer, ſoweit er anhängig iſt, ohne ihn erledigt werden. Einſtweilen wurde Huber von Hrn. Ardouin im Auftrag des Staatsgerichts- hofs ins Verhör genommen, in welchem er alles was ihm die Anklag- ſchrift vorwirft, zugeſtanden haben ſoll. Die weitere Unterſuchung gegen ihn dürfte in Paris geführt werden, und man glaubt daß der Gerichtshof nach gefälltem Erkenntniß in der bis jetzt verhandelten Sache ſich vertagen wird, um ſich ſpäter von neuem zu verſammeln den Huber’ſchen Proceß abzuurtheilen. Während Huber ſich den Gendarmen übergab um ſich von Vierzon nach Bourges bringen zu laſſen, ſoll der berüchtigte Vidocq, der aus der Conciergerie als Zeuge vorgeladen war, unterwegs Gelegenheit gefunden haben zu entwiſchen. Die 12 Bataillone der Mobilgarde ſollen jetzt auf 6 vermindert wer- den, und eines davon Corſica zum Standquartier erhalten. Dieß iſt wohl das Vorzeichen daß man dieſe Prätorianer der Februarrevolution allmählich ganz eingehen laſſen will. ┬ Paris, 31 März. Zwar gibt es noch nächtliches Wachthalten mit geladenem Gewehr, und hört man Patrouillen durch die Stille der Nacht vorüberziehen, aber alles iſt ruhig, die neuen Miniſterien; der Schatz, die Bank, Rothſchilds Haus ſtehen noch auf dem alten Fleck, keines von ihnen iſt überfallen, geplündert, in Brand geſteckt worden; trotz der er- ſchöpften Hülfsgelder und der Beſchränkung der ſchon ſo kümmerlichen Un- terſtützung der Hülfsbedürftigen haben die 126,000 Nothleidenden der Stadt Paris noch nicht Miene gemacht das Sprüchwort „Noth bricht Eiſen“ thatſächlich aufzuführen. Das Gerücht iſt ein gewaltiger Märchen- dichter. Auch fängt das Militär an den ihm aufgebürdeten Polizeidienſt herzlich ſatt zu werden, durch welchen die Regierung es gegen die Dema- gogen, Socialiſten und andere faule Anarchiſten, die ſich ſogar nicht rüh- ren wollen, zu erbittern ſucht; wie lange das Heer ſolchen Dienſt ertragen wird, iſt nicht abzuſehen, zumal da es bei den aus Italien einlaufenden er- greifenden Nachrichten lieber eine angemeſſene Rolle ſpielte, und mit Be- geiſterung in das unglückliche Land eindringen würde. Auch vom Coali- tionsminiſterium der Rue de Poitiers iſt nichts mehr zu hören, wohl aber von einem Compromiß zwiſchen Miniſterium und Nationalverſammlung. Was dem Gerücht einige Glaubwürdigkeit zu geben ſchiene, wäre daß das Clubgeſetz noch immer nicht ſeinen fünften Tag erleben kann, d. h. zur dritten Verleſung kam, und die Budgetcommiſſion einen furchtbaren Grif- fel in der Hand führt, und zum Entſetzen der Miniſter ganz andere Dinge ſtreicht als die Segel. § Bourges, 31 März. Ich meldete Ihnen, wenn ich nicht irre, in meinem letzten Schreiben daß der Proceß am 1 oder ſpäteſtens am 2 April beendigt ſeyn würde, aber ich hatte, wie es ſcheint, die Rechnung ohne den Wirth gemacht, und nicht auf das Unvorgeſehene, dieſen modernen Gott, der in Frankreich eine ſo große Rolle ſpielt und das antike Fatum erſetzt hat, gerechnet. Dieſen Abend um 6 Uhr, beim Schluß der Sitzung, er- fuhr man zu allgemeinem Erſtaunen daß Huber, eine der Hauptperſonen des 15 Mai, der bisher ſich nach London zurückgezogen hatte, und durch die neulichen Ausſagen ſowie durch vorgebrachte Briefe aus den Archiven der Polizeipräfectur ſtark bloßgeſtellt war — als Agent provocateur und mouchard — ſich geſtellt habe. Der Zufall wollte es daß ich der erſte war der von ſeinem Erſcheinen Kenntniß erhielt. Zwiſchen 4 und 5 Uhr verließ ich die Sitzung auf einige Augenblicke, und ſah am Eingang des Hötel de Ville den Omnibus der Eiſenbahn halten, aus dem eine Perſon von zwei Gendarmen begleitet ſchnell ausſtieg und in die Wachtſtube ein- trat. Von dem wachtthuenden Officier erfuhr ich daß es Huber ſey. Bei meiner Rückkehr in den Saal theilte ich meinen Nachbarn die Nachricht mit, die ſich wie ein Lauffeuer verbreitete. Das Auftreten Hubers ſetzt, wie ich dieſen Abend erfuhr, den Staatsgerichtshof in eine große Verle- genheit, und man hat ſich über das einzuſchlagende Verfahren noch nicht geeinigt, ob nämlich die Hauptverhandlung, ohne Rückſicht auf ihn, zum Schluß gebracht werden, oder ob ein Supplementarverfahren eingeleitet werden ſoll, das natürlich den Proceß für mehrere Tage aufhalten würde

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Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Frauke Thielert, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Zeitungen zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels

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Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert. Tabellen und Anzeigen wurden dabei textlich nicht erfasst und sind lediglich strukturell ausgewiesen.




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Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung, Nr. 96, 6. April 1849, S. 1471. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_allgemeine96_1849/7>, abgerufen am 21.11.2024.