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Allgemeine Zeitung, Nr. 97, 7. April 1849.

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Beilage zu Nr. 97 der Allgemeinen Zeitung vom 7 April 1849.


[Spaltenumbruch]
Die österreichische Presse in der deutschen Frage.

O. Am 31 März war in Wien die Frankfurter Kaiserwahl bekannt,
und die größeren Journale Oesterreichs haben der Majorität in der Pauls-
kirche geantwortet. Was aber sollen wir zu dieser Antwort sagen? Was
überhaupt zu Oesterreichs Auftreten Deutschland gegenüber? Man kann
dreist behaupten daß dem Großdeutschthum niemand gefährlicher war als
Oesterreich selbst. Erinnere man sich an die Stimmung welche ganz
Deutschland bei der Wahl des Erzherzogs Johann allgemein beherrschte.
Wie wenig bedurfte es damals um das vielverschrieene Reich der Mitte
zur Wahrheit zu machen. Die Kaiserkrone lag in Frankfurt, ein paar
Schritte entgegen -- und man hätte sie der Habsburger Dynastie freudig
zu Füßen gelegt! Welche Sympathien hatte Oesterreich noch später, noch
jetzt in ganz Deutschland, und wie wenig ist es ihnen zu Hülfe gekommen!
Wahrlich, es gibt in der Geschichte wohl kein zweites Beispiel daß man die
edelsten und ergiebigsten politischen Kräfte so mißbraucht hat. Es ist
leider so weit gekommen daß den Großdeutschen ein unheimliches Gefühl
befällt; der ungerechte Partei-Argwohn der Erbkaiserlichen, denen ihre Idee
zu einem Verstandespostulat geworden, so daß sie den Andersdenkenden
entweder für einen Träumer oder für einen Intriganten, einen Betrüger
erklären, lastet täglich schwerer auf den Kämpfern für das ganze Deutsch-
land; sie blicken scheu um sich, den Namen des Verräthers mit dem
geschichtlichen Brandmal sehen sie auf sich lauern, denn sie fragen sich
ängstlich und ängstlicher: sind wir's denn? Sind wir wirklich -- ver-
rathen? Nicht die österreichische Constitution, aus welcher ein 24 Stunden-
Politiker, wie Welcker, den richtigen Schluß zog, während die Voraus-
setzung eine falsche war, nicht die consequente Umbildung Oesterreichs
durch seine Staatsmänner in eine unabhängige selbständige Großmacht
konnte uns dem klaren politischen Ziel entfernen. Wir wollten Deutsch-
land mit dem deutschen Volk in Oesterreich constituiren, wir gingen ein
auf alle Hindernisse die sein Charakter als europäische Großmacht mit sich
führte, wir unterdrückten die Stimme des Verstandes welche den Einheits-
staat für Deutschland als Axiom forderte, wir schoben die Vollendung
dieser Idee auf eine Zeit hinaus die wir nicht zu erleben gedachten, wir
erschöpften alles um die häßliche Erscheinung der Geschichte zu ersparen
daß eine Völkerfamilie sich trennte, ein Familienzwist ausbräche zwischen
Bruder und Bruder, wir wollten nicht daß der deutsche Name der seit
Jahrhunderten der Ausdruck war eines ehrenstumpfen, allen Schimpf
geduldig buckelnden Volkes den neuen Fluch auf sich lade, daß er in der
künftigen Weltstellung dem Volke, das mit ihm die gleiche göttliche
Sprache redet, als neidischer, politischer Nebenbuhler gegenüber stehe,
daß Deutschland mit Deutschland dieselbe kalte diplomatische Sprache rede
wie mit den Völkern die anders denken, anders begreifen, anders empfin-
den, anders dichten, daß es einmal heißen möchte: Lenau und Mozart
waren Oesterreicher, und Schiller und Goethe waren Deutsche.

Es gab einmal eine Zeit wo ein römischer Schriftsteller seinem ent-
arteten Volke das Bild der starken Natur vorhielt, um sie durch das
Donnern ungebundener Katarakten von dem seidenen Faulbett aufzuwecken.
Wer möchte dieses Deutschland bewohnen mit seinen unwirthlichen Fluren,
seinem rauhen Wetter, seinen wüsten, traurigen Oeden, wenn es nicht
das Vaterland wäre? Dieses ungeschmeichelte Lob gab der Römer vor
einem und einem halben Jahrtausend den Deutschen. Und fragen wir
jetzt was ist denn aus diesem Volk geworden, mit dessen Zukunft der Re-
publicaner unter den Kaisern das römische Reich prophetisch erschrecken
wollte? Wohl! Die großdeutsche Partei die den Bund mit dem Oester-
reich wollte das im Frühling 1848 in anderer Beziehung tristis cultu
adspectuque
war, sie wußte auch kein anderes Motiv als welches Taci-
tus damals nachrühmte -- nisi si patria sit! Und was that ihnen
Oesterreich dafür? Ich meine nicht jene europäische Großmacht für deren
Wohl große Staatsmänner mit gerechtfertigtem politischem Egoismus
sorgen mit aller Umsicht des schöpferischen Genie's -- ich meine das öster-
reichische Volk, das mit uns gleiche geistige Besitzthümer hat, das mit
denselben Worten betet, in denselben Denkgleisen sich bewegt, das die
Dinge in der Natur mit denselben Namen anruft. Was thaten diese
österreichischen Deutschen? Was dachten sie bei den österreichischen Noten,
was bei ihrem Verfassungspatent, was bei der parlamentarischen Kaiser-
wahl? Sie fanden es billig daß Oesterreich die erste Macht in Deutsch-
land seyn wolle, sie waren glücklich über eine Constitution die zur Wahr-
heit geworden, Oesterreich mächtig machte, und hatten kein Wort dafür
daß Oesterreich dadurch die alte Unselbständigkeit dem andern Deutschland
aufdringen wollte, und für die Kaiserwahl, für die Kaiserwahl hatten sie
-- sie die Deutschen, die mit uns verwandt sind, nichts zu entgegnen als
[Spaltenumbruch] den Familienschimpf, den andere Völker uns wie einen Prangerzettel um
den Hals gehangen, den Schimpf der politischen Impotenz! Es gibt
Ausnahmen unter den österreichischen Deutschen. In Tirol, in Salz-
burg, im nördlichen Böhmen wohnen Deutsche. Wir wollen nicht be-
haupten daß es materielle Interessen sind welche von Frankfurt magne-
tisch angezogen werden, wir wollen unerschüttert glauben -- denn das ist
ja das einzig Noble in den Zeiten geistiger Erhebung -- daß es nur die
glänzendsten Motive sind die sie zu Deutschen machen, aber das sind ein
paar elende Duzende, wenn man uns sagt daß östlich von Kleindeutschland
zehn Millionen wohnen die man binnen hier, und ich weiß nicht wie lange?
nicht mehr Deutsche nennen wird. Was hat uns denn Oesterreich ange-
boten? Ein Wechselgesetz, eine Straßenverbindung, und vielleicht --
vielleicht einen schwarzrothgoldenen Schlagbaum am Tessin und an der
türkischen Donau! Das rechnen sie uns vor bis zum letzten Kreuzer,
dafür wollen sie ein Volk, dem die edle Fieberhitze der Revolution auf der
Wange noch nachglüht, dafür wollen sie uns -- kaufen! Nein, nein und
nein! Fragt einen der Großdeutschen, der nicht Particularist oder ver-
stockter Oesterreicher ist, ob er um diesen Preis das deutsche Parlament
fahren läßt. Im Parlament haben wir den deutschen Staat gesehen, mit
dem Parlament wollten wir die siebenköpsige sündfluthliche Reptile ge-
duldig füttern, mit dem Parlament wollten wir Stamm an Stamm kit-
ten, ohne Parlament gibt es erst Deutsche oder Oesterreicher.

Doch wohin gerathe ich? Ich wollte anführen was das österreichische
Volk in seiner Presse sich drucken läßt und mit Behagen liest. Sie müs-
sen doch Beweise haben daß ich mich nicht unnütz erhitzt habe. Der Lloyd
der nach Commandowort mit der Politik exercirt: "Beim Fuß Gewehr!
Schultert's Gewehr! Feuer!" Der Lloyd schwärmt für ein Plagiat des
nordamerikanischen Congresses, will uns Deutsche glauben machen daß
wir eine Staatsform bedürften wie sie ein nationales Conglomerat, das
sich mit etlichen 20 Millionen über einen halben Welttheil ausdehnt,
Sklaverei und nicht Sklaverei, großstädtisches Leben und Savannen und
Urwälder zu einem Ganzen vereinigt, daß dieß für eine Nation räthlich
sey welche im menschenwimmelnden Europa von Europa wegen ihrer Zu-
sammenhangslosigkeit ausgebeutet wird. Das sind Vorspiegelungen die
das deutsche Volk schwerlich täuschen werden. Aber der Lloyd läßt sich
zu einer Spitzfindigkeit herab, die ich nicht näher bezeichnen will, denn
mir kocht das Blut vor Erbitterung. Sie wissen daß ich gut großdeutsch
gefinnt war und bleiben werde, allein Sie wissen auch daß ich dem Aus-
spruch des Parlaments meine Meinung unterordne. Dort sitzen unsere
Vertreter, die Achtung vor uns selbst die wir mitwählten, gebietet uns
Achtung vor seinen Beschlüssen. Jene Kaiserwahl ist das va banque von
Frankfurt. Entweder ein erblicher Kaiser oder eine octroyirte Verfassung.
Entweder der König von Preußen nimmt an, oder es gibt keinen Helden
für die Titelrolle der Frankfurter Verfassung. Sie haben es gewollt, und
wenn das Volk nicht mit will was seine Deputirten wollen, dann muß es
überhaupt auf eine Repräsentation verzichten. Dieß ist mein Glaubens-
bekenntniß, und hören Sie jetzt was der Lloyd sagt. Er will ausrechnen
daß man in Minorität geblieben sey, weil so und so viel Oesterreicher
abwesend seyen. Das ist mehr als selbst -- Deutsche zu tragen vermögen.
Also das Volk und die Regierung welche in dem slavischen Oesterreich aus
Furcht die Frankfurter Wahlen nicht durchgesetzt hat -- was sage ich?
die im Frühling des großen Jahres die tschechische Opposition vergnügt
ansah, dieses Volk wagt es mitzählen zu wollen? Und das für unsere
Sympathien! Die "Presse" sagt, das Parlament sey tief in der Achtung
des Volkes gesunken, indessen empfiehlt sie den Cabinetten Rechnung zu
tragen dem nationalen Bedürfniß und nicht den unmöglichen Staatenbund
aufzwingen zu wollen. Trügt uns das Gedächtniß, oder war es nicht die
Presse die zuerst gut österreichisch und nichts als österreichisch das Frank-
furter Parlament angriff, die "Presse" die sich auf die Politik versteht wie
das Quecksilber auf die Witterung, die "Presse", deren Opposition gegen
den Octoberstrudel wir hoch geehrt, bis später ihre französische Tänzer-
grazie vor der mächtigen Partei der Slaven uns vor dem allmächtigen
Ministerium ihre "gute Erziehung" verrieth, die "Presse" die höchstens
über den Curszettel, über Silberausfuhr und Banknoten zu opponiren
wagt, die "Presse" welche den säbelklirrenden Südslaven Rechnung zu
tragen anräth, weil ihre Gefährlichkeit notorisch zu werden anfängt --
wenn diese "Presse" dem deutschen Volk in Oesterreich glauben machen will
das Parlament sey in der Meinung des deutschen Volkes gesunken, so ist sie
es ja gerade welche die Stammessympathien zu untergraben versteht. Wer
sind denn die Journalisten die in Oesterreich deutsch schreiben? Haben sie
ihre Aufgabe begriffen? Das Weh das über Deutschland kommen wird,
wenn die deutsche Muttererde auseinanderberstet und es ein Drüben und

Beilage zu Nr. 97 der Allgemeinen Zeitung vom 7 April 1849.


[Spaltenumbruch]
Die öſterreichiſche Preſſe in der deutſchen Frage.

O. Am 31 März war in Wien die Frankfurter Kaiſerwahl bekannt,
und die größeren Journale Oeſterreichs haben der Majorität in der Pauls-
kirche geantwortet. Was aber ſollen wir zu dieſer Antwort ſagen? Was
überhaupt zu Oeſterreichs Auftreten Deutſchland gegenüber? Man kann
dreiſt behaupten daß dem Großdeutſchthum niemand gefährlicher war als
Oeſterreich ſelbſt. Erinnere man ſich an die Stimmung welche ganz
Deutſchland bei der Wahl des Erzherzogs Johann allgemein beherrſchte.
Wie wenig bedurfte es damals um das vielverſchrieene Reich der Mitte
zur Wahrheit zu machen. Die Kaiſerkrone lag in Frankfurt, ein paar
Schritte entgegen — und man hätte ſie der Habsburger Dynaſtie freudig
zu Füßen gelegt! Welche Sympathien hatte Oeſterreich noch ſpäter, noch
jetzt in ganz Deutſchland, und wie wenig iſt es ihnen zu Hülfe gekommen!
Wahrlich, es gibt in der Geſchichte wohl kein zweites Beiſpiel daß man die
edelſten und ergiebigſten politiſchen Kräfte ſo mißbraucht hat. Es iſt
leider ſo weit gekommen daß den Großdeutſchen ein unheimliches Gefühl
befällt; der ungerechte Partei-Argwohn der Erbkaiſerlichen, denen ihre Idee
zu einem Verſtandespoſtulat geworden, ſo daß ſie den Andersdenkenden
entweder für einen Träumer oder für einen Intriganten, einen Betrüger
erklären, laſtet täglich ſchwerer auf den Kämpfern für das ganze Deutſch-
land; ſie blicken ſcheu um ſich, den Namen des Verräthers mit dem
geſchichtlichen Brandmal ſehen ſie auf ſich lauern, denn ſie fragen ſich
ängſtlich und ängſtlicher: ſind wir’s denn? Sind wir wirklich — ver-
rathen? Nicht die öſterreichiſche Conſtitution, aus welcher ein 24 Stunden-
Politiker, wie Welcker, den richtigen Schluß zog, während die Voraus-
ſetzung eine falſche war, nicht die conſequente Umbildung Oeſterreichs
durch ſeine Staatsmänner in eine unabhängige ſelbſtändige Großmacht
konnte uns dem klaren politiſchen Ziel entfernen. Wir wollten Deutſch-
land mit dem deutſchen Volk in Oeſterreich conſtituiren, wir gingen ein
auf alle Hinderniſſe die ſein Charakter als europäiſche Großmacht mit ſich
führte, wir unterdrückten die Stimme des Verſtandes welche den Einheits-
ſtaat für Deutſchland als Axiom forderte, wir ſchoben die Vollendung
dieſer Idee auf eine Zeit hinaus die wir nicht zu erleben gedachten, wir
erſchöpften alles um die häßliche Erſcheinung der Geſchichte zu erſparen
daß eine Völkerfamilie ſich trennte, ein Familienzwiſt ausbräche zwiſchen
Bruder und Bruder, wir wollten nicht daß der deutſche Name der ſeit
Jahrhunderten der Ausdruck war eines ehrenſtumpfen, allen Schimpf
geduldig buckelnden Volkes den neuen Fluch auf ſich lade, daß er in der
künftigen Weltſtellung dem Volke, das mit ihm die gleiche göttliche
Sprache redet, als neidiſcher, politiſcher Nebenbuhler gegenüber ſtehe,
daß Deutſchland mit Deutſchland dieſelbe kalte diplomatiſche Sprache rede
wie mit den Völkern die anders denken, anders begreifen, anders empfin-
den, anders dichten, daß es einmal heißen möchte: Lenau und Mozart
waren Oeſterreicher, und Schiller und Goethe waren Deutſche.

Es gab einmal eine Zeit wo ein römiſcher Schriftſteller ſeinem ent-
arteten Volke das Bild der ſtarken Natur vorhielt, um ſie durch das
Donnern ungebundener Katarakten von dem ſeidenen Faulbett aufzuwecken.
Wer möchte dieſes Deutſchland bewohnen mit ſeinen unwirthlichen Fluren,
ſeinem rauhen Wetter, ſeinen wüſten, traurigen Oeden, wenn es nicht
das Vaterland wäre? Dieſes ungeſchmeichelte Lob gab der Römer vor
einem und einem halben Jahrtauſend den Deutſchen. Und fragen wir
jetzt was iſt denn aus dieſem Volk geworden, mit deſſen Zukunft der Re-
publicaner unter den Kaiſern das römiſche Reich prophetiſch erſchrecken
wollte? Wohl! Die großdeutſche Partei die den Bund mit dem Oeſter-
reich wollte das im Frühling 1848 in anderer Beziehung tristis cultu
adspectuque
war, ſie wußte auch kein anderes Motiv als welches Taci-
tus damals nachrühmte — nisi si patria sit! Und was that ihnen
Oeſterreich dafür? Ich meine nicht jene europäiſche Großmacht für deren
Wohl große Staatsmänner mit gerechtfertigtem politiſchem Egoismus
ſorgen mit aller Umſicht des ſchöpferiſchen Genie’s — ich meine das öſter-
reichiſche Volk, das mit uns gleiche geiſtige Beſitzthümer hat, das mit
denſelben Worten betet, in denſelben Denkgleiſen ſich bewegt, das die
Dinge in der Natur mit denſelben Namen anruft. Was thaten dieſe
öſterreichiſchen Deutſchen? Was dachten ſie bei den öſterreichiſchen Noten,
was bei ihrem Verfaſſungspatent, was bei der parlamentariſchen Kaiſer-
wahl? Sie fanden es billig daß Oeſterreich die erſte Macht in Deutſch-
land ſeyn wolle, ſie waren glücklich über eine Conſtitution die zur Wahr-
heit geworden, Oeſterreich mächtig machte, und hatten kein Wort dafür
daß Oeſterreich dadurch die alte Unſelbſtändigkeit dem andern Deutſchland
aufdringen wollte, und für die Kaiſerwahl, für die Kaiſerwahl hatten ſie
— ſie die Deutſchen, die mit uns verwandt ſind, nichts zu entgegnen als
[Spaltenumbruch] den Familienſchimpf, den andere Völker uns wie einen Prangerzettel um
den Hals gehangen, den Schimpf der politiſchen Impotenz! Es gibt
Ausnahmen unter den öſterreichiſchen Deutſchen. In Tirol, in Salz-
burg, im nördlichen Böhmen wohnen Deutſche. Wir wollen nicht be-
haupten daß es materielle Intereſſen ſind welche von Frankfurt magne-
tiſch angezogen werden, wir wollen unerſchüttert glauben — denn das iſt
ja das einzig Noble in den Zeiten geiſtiger Erhebung — daß es nur die
glänzendſten Motive ſind die ſie zu Deutſchen machen, aber das ſind ein
paar elende Duzende, wenn man uns ſagt daß öſtlich von Kleindeutſchland
zehn Millionen wohnen die man binnen hier, und ich weiß nicht wie lange?
nicht mehr Deutſche nennen wird. Was hat uns denn Oeſterreich ange-
boten? Ein Wechſelgeſetz, eine Straßenverbindung, und vielleicht —
vielleicht einen ſchwarzrothgoldenen Schlagbaum am Teſſin und an der
türkiſchen Donau! Das rechnen ſie uns vor bis zum letzten Kreuzer,
dafür wollen ſie ein Volk, dem die edle Fieberhitze der Revolution auf der
Wange noch nachglüht, dafür wollen ſie uns — kaufen! Nein, nein und
nein! Fragt einen der Großdeutſchen, der nicht Particulariſt oder ver-
ſtockter Oeſterreicher iſt, ob er um dieſen Preis das deutſche Parlament
fahren läßt. Im Parlament haben wir den deutſchen Staat geſehen, mit
dem Parlament wollten wir die ſiebenköpſige ſündfluthliche Reptile ge-
duldig füttern, mit dem Parlament wollten wir Stamm an Stamm kit-
ten, ohne Parlament gibt es erſt Deutſche oder Oeſterreicher.

Doch wohin gerathe ich? Ich wollte anführen was das öſterreichiſche
Volk in ſeiner Preſſe ſich drucken läßt und mit Behagen liest. Sie müſ-
ſen doch Beweiſe haben daß ich mich nicht unnütz erhitzt habe. Der Lloyd
der nach Commandowort mit der Politik exercirt: „Beim Fuß Gewehr!
Schultert’s Gewehr! Feuer!“ Der Lloyd ſchwärmt für ein Plagiat des
nordamerikaniſchen Congreſſes, will uns Deutſche glauben machen daß
wir eine Staatsform bedürften wie ſie ein nationales Conglomerat, das
ſich mit etlichen 20 Millionen über einen halben Welttheil ausdehnt,
Sklaverei und nicht Sklaverei, großſtädtiſches Leben und Savannen und
Urwälder zu einem Ganzen vereinigt, daß dieß für eine Nation räthlich
ſey welche im menſchenwimmelnden Europa von Europa wegen ihrer Zu-
ſammenhangsloſigkeit ausgebeutet wird. Das ſind Vorſpiegelungen die
das deutſche Volk ſchwerlich täuſchen werden. Aber der Lloyd läßt ſich
zu einer Spitzfindigkeit herab, die ich nicht näher bezeichnen will, denn
mir kocht das Blut vor Erbitterung. Sie wiſſen daß ich gut großdeutſch
gefinnt war und bleiben werde, allein Sie wiſſen auch daß ich dem Aus-
ſpruch des Parlaments meine Meinung unterordne. Dort ſitzen unſere
Vertreter, die Achtung vor uns ſelbſt die wir mitwählten, gebietet uns
Achtung vor ſeinen Beſchlüſſen. Jene Kaiſerwahl iſt das va banque von
Frankfurt. Entweder ein erblicher Kaiſer oder eine octroyirte Verfaſſung.
Entweder der König von Preußen nimmt an, oder es gibt keinen Helden
für die Titelrolle der Frankfurter Verfaſſung. Sie haben es gewollt, und
wenn das Volk nicht mit will was ſeine Deputirten wollen, dann muß es
überhaupt auf eine Repräſentation verzichten. Dieß iſt mein Glaubens-
bekenntniß, und hören Sie jetzt was der Lloyd ſagt. Er will ausrechnen
daß man in Minorität geblieben ſey, weil ſo und ſo viel Oeſterreicher
abweſend ſeyen. Das iſt mehr als ſelbſt — Deutſche zu tragen vermögen.
Alſo das Volk und die Regierung welche in dem ſlaviſchen Oeſterreich aus
Furcht die Frankfurter Wahlen nicht durchgeſetzt hat — was ſage ich?
die im Frühling des großen Jahres die tſchechiſche Oppoſition vergnügt
anſah, dieſes Volk wagt es mitzählen zu wollen? Und das für unſere
Sympathien! Die „Preſſe“ ſagt, das Parlament ſey tief in der Achtung
des Volkes geſunken, indeſſen empfiehlt ſie den Cabinetten Rechnung zu
tragen dem nationalen Bedürfniß und nicht den unmöglichen Staatenbund
aufzwingen zu wollen. Trügt uns das Gedächtniß, oder war es nicht die
Preſſe die zuerſt gut öſterreichiſch und nichts als öſterreichiſch das Frank-
furter Parlament angriff, die „Preſſe“ die ſich auf die Politik verſteht wie
das Queckſilber auf die Witterung, die „Preſſe“, deren Oppoſition gegen
den Octoberſtrudel wir hoch geehrt, bis ſpäter ihre franzöſiſche Tänzer-
grazie vor der mächtigen Partei der Slaven uns vor dem allmächtigen
Miniſterium ihre „gute Erziehung“ verrieth, die „Preſſe“ die höchſtens
über den Curszettel, über Silberausfuhr und Banknoten zu opponiren
wagt, die „Preſſe“ welche den ſäbelklirrenden Südſlaven Rechnung zu
tragen anräth, weil ihre Gefährlichkeit notoriſch zu werden anfängt —
wenn dieſe „Preſſe“ dem deutſchen Volk in Oeſterreich glauben machen will
das Parlament ſey in der Meinung des deutſchen Volkes geſunken, ſo iſt ſie
es ja gerade welche die Stammesſympathien zu untergraben verſteht. Wer
ſind denn die Journaliſten die in Oeſterreich deutſch ſchreiben? Haben ſie
ihre Aufgabe begriffen? Das Weh das über Deutſchland kommen wird,
wenn die deutſche Muttererde auseinanderberſtet und es ein Drüben und

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[0009] Beilage zu Nr. 97 der Allgemeinen Zeitung vom 7 April 1849. Die öſterreichiſche Preſſe in der deutſchen Frage. O. Am 31 März war in Wien die Frankfurter Kaiſerwahl bekannt, und die größeren Journale Oeſterreichs haben der Majorität in der Pauls- kirche geantwortet. Was aber ſollen wir zu dieſer Antwort ſagen? Was überhaupt zu Oeſterreichs Auftreten Deutſchland gegenüber? Man kann dreiſt behaupten daß dem Großdeutſchthum niemand gefährlicher war als Oeſterreich ſelbſt. Erinnere man ſich an die Stimmung welche ganz Deutſchland bei der Wahl des Erzherzogs Johann allgemein beherrſchte. Wie wenig bedurfte es damals um das vielverſchrieene Reich der Mitte zur Wahrheit zu machen. Die Kaiſerkrone lag in Frankfurt, ein paar Schritte entgegen — und man hätte ſie der Habsburger Dynaſtie freudig zu Füßen gelegt! Welche Sympathien hatte Oeſterreich noch ſpäter, noch jetzt in ganz Deutſchland, und wie wenig iſt es ihnen zu Hülfe gekommen! Wahrlich, es gibt in der Geſchichte wohl kein zweites Beiſpiel daß man die edelſten und ergiebigſten politiſchen Kräfte ſo mißbraucht hat. Es iſt leider ſo weit gekommen daß den Großdeutſchen ein unheimliches Gefühl befällt; der ungerechte Partei-Argwohn der Erbkaiſerlichen, denen ihre Idee zu einem Verſtandespoſtulat geworden, ſo daß ſie den Andersdenkenden entweder für einen Träumer oder für einen Intriganten, einen Betrüger erklären, laſtet täglich ſchwerer auf den Kämpfern für das ganze Deutſch- land; ſie blicken ſcheu um ſich, den Namen des Verräthers mit dem geſchichtlichen Brandmal ſehen ſie auf ſich lauern, denn ſie fragen ſich ängſtlich und ängſtlicher: ſind wir’s denn? Sind wir wirklich — ver- rathen? Nicht die öſterreichiſche Conſtitution, aus welcher ein 24 Stunden- Politiker, wie Welcker, den richtigen Schluß zog, während die Voraus- ſetzung eine falſche war, nicht die conſequente Umbildung Oeſterreichs durch ſeine Staatsmänner in eine unabhängige ſelbſtändige Großmacht konnte uns dem klaren politiſchen Ziel entfernen. Wir wollten Deutſch- land mit dem deutſchen Volk in Oeſterreich conſtituiren, wir gingen ein auf alle Hinderniſſe die ſein Charakter als europäiſche Großmacht mit ſich führte, wir unterdrückten die Stimme des Verſtandes welche den Einheits- ſtaat für Deutſchland als Axiom forderte, wir ſchoben die Vollendung dieſer Idee auf eine Zeit hinaus die wir nicht zu erleben gedachten, wir erſchöpften alles um die häßliche Erſcheinung der Geſchichte zu erſparen daß eine Völkerfamilie ſich trennte, ein Familienzwiſt ausbräche zwiſchen Bruder und Bruder, wir wollten nicht daß der deutſche Name der ſeit Jahrhunderten der Ausdruck war eines ehrenſtumpfen, allen Schimpf geduldig buckelnden Volkes den neuen Fluch auf ſich lade, daß er in der künftigen Weltſtellung dem Volke, das mit ihm die gleiche göttliche Sprache redet, als neidiſcher, politiſcher Nebenbuhler gegenüber ſtehe, daß Deutſchland mit Deutſchland dieſelbe kalte diplomatiſche Sprache rede wie mit den Völkern die anders denken, anders begreifen, anders empfin- den, anders dichten, daß es einmal heißen möchte: Lenau und Mozart waren Oeſterreicher, und Schiller und Goethe waren Deutſche. Es gab einmal eine Zeit wo ein römiſcher Schriftſteller ſeinem ent- arteten Volke das Bild der ſtarken Natur vorhielt, um ſie durch das Donnern ungebundener Katarakten von dem ſeidenen Faulbett aufzuwecken. Wer möchte dieſes Deutſchland bewohnen mit ſeinen unwirthlichen Fluren, ſeinem rauhen Wetter, ſeinen wüſten, traurigen Oeden, wenn es nicht das Vaterland wäre? Dieſes ungeſchmeichelte Lob gab der Römer vor einem und einem halben Jahrtauſend den Deutſchen. Und fragen wir jetzt was iſt denn aus dieſem Volk geworden, mit deſſen Zukunft der Re- publicaner unter den Kaiſern das römiſche Reich prophetiſch erſchrecken wollte? Wohl! Die großdeutſche Partei die den Bund mit dem Oeſter- reich wollte das im Frühling 1848 in anderer Beziehung tristis cultu adspectuque war, ſie wußte auch kein anderes Motiv als welches Taci- tus damals nachrühmte — nisi si patria sit! Und was that ihnen Oeſterreich dafür? Ich meine nicht jene europäiſche Großmacht für deren Wohl große Staatsmänner mit gerechtfertigtem politiſchem Egoismus ſorgen mit aller Umſicht des ſchöpferiſchen Genie’s — ich meine das öſter- reichiſche Volk, das mit uns gleiche geiſtige Beſitzthümer hat, das mit denſelben Worten betet, in denſelben Denkgleiſen ſich bewegt, das die Dinge in der Natur mit denſelben Namen anruft. Was thaten dieſe öſterreichiſchen Deutſchen? Was dachten ſie bei den öſterreichiſchen Noten, was bei ihrem Verfaſſungspatent, was bei der parlamentariſchen Kaiſer- wahl? Sie fanden es billig daß Oeſterreich die erſte Macht in Deutſch- land ſeyn wolle, ſie waren glücklich über eine Conſtitution die zur Wahr- heit geworden, Oeſterreich mächtig machte, und hatten kein Wort dafür daß Oeſterreich dadurch die alte Unſelbſtändigkeit dem andern Deutſchland aufdringen wollte, und für die Kaiſerwahl, für die Kaiſerwahl hatten ſie — ſie die Deutſchen, die mit uns verwandt ſind, nichts zu entgegnen als den Familienſchimpf, den andere Völker uns wie einen Prangerzettel um den Hals gehangen, den Schimpf der politiſchen Impotenz! Es gibt Ausnahmen unter den öſterreichiſchen Deutſchen. In Tirol, in Salz- burg, im nördlichen Böhmen wohnen Deutſche. Wir wollen nicht be- haupten daß es materielle Intereſſen ſind welche von Frankfurt magne- tiſch angezogen werden, wir wollen unerſchüttert glauben — denn das iſt ja das einzig Noble in den Zeiten geiſtiger Erhebung — daß es nur die glänzendſten Motive ſind die ſie zu Deutſchen machen, aber das ſind ein paar elende Duzende, wenn man uns ſagt daß öſtlich von Kleindeutſchland zehn Millionen wohnen die man binnen hier, und ich weiß nicht wie lange? nicht mehr Deutſche nennen wird. Was hat uns denn Oeſterreich ange- boten? Ein Wechſelgeſetz, eine Straßenverbindung, und vielleicht — vielleicht einen ſchwarzrothgoldenen Schlagbaum am Teſſin und an der türkiſchen Donau! Das rechnen ſie uns vor bis zum letzten Kreuzer, dafür wollen ſie ein Volk, dem die edle Fieberhitze der Revolution auf der Wange noch nachglüht, dafür wollen ſie uns — kaufen! Nein, nein und nein! Fragt einen der Großdeutſchen, der nicht Particulariſt oder ver- ſtockter Oeſterreicher iſt, ob er um dieſen Preis das deutſche Parlament fahren läßt. Im Parlament haben wir den deutſchen Staat geſehen, mit dem Parlament wollten wir die ſiebenköpſige ſündfluthliche Reptile ge- duldig füttern, mit dem Parlament wollten wir Stamm an Stamm kit- ten, ohne Parlament gibt es erſt Deutſche oder Oeſterreicher. Doch wohin gerathe ich? Ich wollte anführen was das öſterreichiſche Volk in ſeiner Preſſe ſich drucken läßt und mit Behagen liest. Sie müſ- ſen doch Beweiſe haben daß ich mich nicht unnütz erhitzt habe. Der Lloyd der nach Commandowort mit der Politik exercirt: „Beim Fuß Gewehr! Schultert’s Gewehr! Feuer!“ Der Lloyd ſchwärmt für ein Plagiat des nordamerikaniſchen Congreſſes, will uns Deutſche glauben machen daß wir eine Staatsform bedürften wie ſie ein nationales Conglomerat, das ſich mit etlichen 20 Millionen über einen halben Welttheil ausdehnt, Sklaverei und nicht Sklaverei, großſtädtiſches Leben und Savannen und Urwälder zu einem Ganzen vereinigt, daß dieß für eine Nation räthlich ſey welche im menſchenwimmelnden Europa von Europa wegen ihrer Zu- ſammenhangsloſigkeit ausgebeutet wird. Das ſind Vorſpiegelungen die das deutſche Volk ſchwerlich täuſchen werden. Aber der Lloyd läßt ſich zu einer Spitzfindigkeit herab, die ich nicht näher bezeichnen will, denn mir kocht das Blut vor Erbitterung. Sie wiſſen daß ich gut großdeutſch gefinnt war und bleiben werde, allein Sie wiſſen auch daß ich dem Aus- ſpruch des Parlaments meine Meinung unterordne. Dort ſitzen unſere Vertreter, die Achtung vor uns ſelbſt die wir mitwählten, gebietet uns Achtung vor ſeinen Beſchlüſſen. Jene Kaiſerwahl iſt das va banque von Frankfurt. Entweder ein erblicher Kaiſer oder eine octroyirte Verfaſſung. Entweder der König von Preußen nimmt an, oder es gibt keinen Helden für die Titelrolle der Frankfurter Verfaſſung. Sie haben es gewollt, und wenn das Volk nicht mit will was ſeine Deputirten wollen, dann muß es überhaupt auf eine Repräſentation verzichten. Dieß iſt mein Glaubens- bekenntniß, und hören Sie jetzt was der Lloyd ſagt. Er will ausrechnen daß man in Minorität geblieben ſey, weil ſo und ſo viel Oeſterreicher abweſend ſeyen. Das iſt mehr als ſelbſt — Deutſche zu tragen vermögen. Alſo das Volk und die Regierung welche in dem ſlaviſchen Oeſterreich aus Furcht die Frankfurter Wahlen nicht durchgeſetzt hat — was ſage ich? die im Frühling des großen Jahres die tſchechiſche Oppoſition vergnügt anſah, dieſes Volk wagt es mitzählen zu wollen? Und das für unſere Sympathien! 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Trügt uns das Gedächtniß, oder war es nicht die Preſſe die zuerſt gut öſterreichiſch und nichts als öſterreichiſch das Frank- furter Parlament angriff, die „Preſſe“ die ſich auf die Politik verſteht wie das Queckſilber auf die Witterung, die „Preſſe“, deren Oppoſition gegen den Octoberſtrudel wir hoch geehrt, bis ſpäter ihre franzöſiſche Tänzer- grazie vor der mächtigen Partei der Slaven uns vor dem allmächtigen Miniſterium ihre „gute Erziehung“ verrieth, die „Preſſe“ die höchſtens über den Curszettel, über Silberausfuhr und Banknoten zu opponiren wagt, die „Preſſe“ welche den ſäbelklirrenden Südſlaven Rechnung zu tragen anräth, weil ihre Gefährlichkeit notoriſch zu werden anfängt — wenn dieſe „Preſſe“ dem deutſchen Volk in Oeſterreich glauben machen will das Parlament ſey in der Meinung des deutſchen Volkes geſunken, ſo iſt ſie es ja gerade welche die Stammesſympathien zu untergraben verſteht. Wer ſind denn die Journaliſten die in Oeſterreich deutſch ſchreiben? Haben ſie ihre Aufgabe begriffen? Das Weh das über Deutſchland kommen wird, wenn die deutſche Muttererde auseinanderberſtet und es ein Drüben und

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Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Christopher Georgi, Manuel Wille, Jurek von Lingen: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription. (2022-09-09T12:00:00Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Frauke Thielert, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Zeitungen zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels

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Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert. Tabellen und Anzeigen wurden dabei textlich nicht erfasst und sind lediglich strukturell ausgewiesen.




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Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung, Nr. 97, 7. April 1849, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_allgemeine97_1849/9>, abgerufen am 03.12.2024.