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Deutsche Auswanderer-Zeitung. Nr. 37. Bremen, 7. Mai 1852.

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Die Auswanderer=Zeitung
erscheint wöchentlich zweimal.
Abonnementspreis
vierteljährig:
in Bremen: 36 Gold,

außerhalb "18 3 / 4 Sgr.

oder 1. 6 rh.

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Bestellungen für Auswärts
nehmen alle löbl. Buchhandlungen
und Postämter entgegen; für
Bremen: die Expedition
Pelzerstraste N ° 9.
Jnsertionsgebühr:
für den Raum einer dreimal
gespaltenen Petitzeile1 1 / 2 Sgr.

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Deutsche Auswanderer=Zeitung.


Nro 37.     Bremen, 7. Mai    1852.

Allen nach Newyork, Neworleans, Baltimore, Philadelphia und St. Louis Auswandernden wird der unentgeldlich
ertheilte zuverlässige Rath der Agenten der "deutschen Gesellschaften" anempfohlen; dagegen wird vor Privatagenten dringend gewarnt.



Vom 1. Mai d. J. ab ist die Agentur der "deutschen Gesellschaft" in Newyork in das neben dem Gebäude der
Newyork & Eric
- Rail-Road-Company in Reade-Street - Ecke von West-Street - gelegene Haus verlegt.



[Beginn Spaltensatz]
Jnhalt:

Die Wirksamkeit der "deutschen Gesellschaft" in Newyork. - Monats=Bericht des
Agenten der deutschen Gesellschaft in Newyork an den Verwaltungsrath. - Brief-
auszüge: Valdivia. - Colonisationsproject von Sa. Cruz in der Provinz Rio Grande
do Sul in Brasilien. - Verzeichniß Nr. 2. der im Hafen von Newyork eingelaufenen
Seeschiffe. - Bücherschau. - Vermischtes. - Schiffsnachrichten. - Anzeigen.



Die Wirksamkeit der "deutschen Gesellschaft" in Newyork.* )

    Newyork, 19 April.

Die Einwanderung hat in großartigem Maßstabe begonnen und wird,
wie die Anlegung europäischer Fonds in amerikanischen Sicherheiten, in
diesem Jahre Alles überbieten, was in den letzten Jahren in dieser Hin-
sicht uns zufloß. So bekommen wir Europas Kapital und Arbeitskräfte
immer mehr zur Ausbeutung für unsern Freistaat, und die Folgen hiervon
können für uns nur glückliche sein, vorausgesetzt, daß wir, wie unsere Vor-
väter, "im Unglück Muth", "im Glücke Demuth" zu bewahren wissen.

Unsere Gesellschaft schreitet wacker vorwärts; unser neuer Präsident,
Herr J. C. Zimmermann sen. ( Gründer und langjähriger Chef eines
jetzt noch bestehenden Handelshauses in Buenos=Ayres ) , nimmt sich seines
Amtes tüchtig an, hat aber freilich schon vielfach Gelegenheit gehabt, die
Bitterkeit desselben zu kosten. Jn der "Einwanderungs=Commission" steht
das vielfach vertretene irländische Jnteresse dem deutschen so bestimmt und
unversöhnlich gegenüber, daß sich gegen dasselbe um so weniger Etwas
machen läßt, als bekanntlich an irgend eine Einigung des deutschen Ele-
mentes bei uns gar nicht zu denken ist. Es haben denn daher auch die
Commissioners die Unterstützungen eingezogen, die sie dem deutschen Ein-
wanderer früher durch die deutsche Gesellschaft zukommen ließen,
und diese mußte daher alle Neuangekommenen, die Hülfe suchten, an die
Commission selbst verweisen, wo sie in der Regel keine fanden. Der
dadurch vielfach verursachte Nothstand wurde natürlich von einem Theile
unserer deutschen Presse dem Verwaltungsrathe der deutschen Gesellschaft
angerechnet, der für Alles sorgen, dafür aber immer nur Schimpf und
Schande ernten soll. Es ist wirklich lustig mit anzusehen, wie ein Theil
unserer deutschen Presse mit uns umspringt, bloß weil sie denkt, daß es
populär ist und sich bezahlt, wenn wir recht tüchtig abgeschimpft werden.

So ging die "Abendzeitung" vom 1. April d. J. auf den Verwaltungs-
rath los, weil er angeblich bei Vertheilung der ärztlichen Distrikte der
deutschen Gesellschaft einen Arzt, der das preußische Physikatsexamen gut
überstanden haben sollte, einem bloßen Chirurgen gegenüber zurückgesetzt
und übergangen hatte. An Redensarten, wie: " justice gentlemen and
no humbug
!" u. s. w. fehlte es natürlich nicht, und es wurde selbst der

[Spaltenumbruch] Verein deutscher Aerzte aufgefordert, sich so Etwas nicht gefallen zu lassen.
Nun hat bekanntlich der Verwaltungsrath seit zwei Jahren schon die Leitung
der ärztlichen Angelegenheiten ausschließlich diesem Vereine deutschen Aerzte
übergeben, hat mit der Abgabe von Distrikten nicht das Geringste zu
thun und wird nur alljährlich davon in Kenntniß gesetzt, wer Distrikte
hat. Und überdem hat der Verein deutscher Aerzte gerade diesmal, der
ewigen Zänkereien halber, jedem regelmäßigen Arzte, der einen Distrikt
haben wollte, einen solchen gegeben; es konnte also gar Niemand über-
gangen sein. Dennoch wird darüber ein Schimpfartikel in Umlauf gesetzt,
der natürlich nie ganz unbeachtet bleiben kann.


Seit etwa 4 Wochen giebt Herr Rudolph Leyon, der früher in
Tönningen gewesen war, seit ein paar Jahren aber hier Berichterstatter für
Wilke's Police Gazette war, eine deutsche Criminalzeitung heraus.
Er verspricht, "das Seinige zur Beschützung der Jnteressen einwandernder
Deutschen zu thun", und hält dies Versprechen durch Schmähartikel auf
diese, wie er sie nennt, "scandalöse Verbrüderung", der, wie er am Schlusse
seines einleitenden Artikels im Blatte vom 27. März sagt, weder Unwissen-
heit
noch Nachlässigkeit Schutz gegen seinen gerechten Tadel gewähren
sollen. Nun giebt er durch 3 Blätter einen Artikel: "die deutsche Gesell-
schaft, ihr Ursprung und Zweck", der eine authentische Geschichte dieser
Gesellschaft enthalten und so der Aufgabe entsprechen soll, die sich das
Blatt stellt, "einfach den Zweck der deutschen Gesellschaft zu erläutern
und zu zeigen, ob die deutsche Gesellschaft solchem entspricht", wobei
"Absichten klar ausgesprochen, Beschuldigungen dokumentarisch bewiesen
werden sollen". Nach diesem Artikel ist die Gesellschaft im Jahre 18..
von Astor, der in Land spekuliren wollte, neu gestiftet und dotirt wor-
den; die Beamten derselben haben von Astor gelernt, wie man mit
Einwanderern spekuliren müsse
( ! ) , und fingen, sobald er todt
war, auf eigene Faust an, dasselbe Spiel zu treiben, nur nicht in Wis-
consion, sondern in Michigan! Kolossaleren Unsinn, als hierbei zu Tage
gefördert wird, kann sich Niemand denken, und doch wird dies Alles dem
Publikum ganz ungenirt als Wahrheit aufgetischt und eifrig gelesen. So
stand es um unsere deutsche Presse nie! Wie v. Eichthal noch lebte, habe
ich oft gesehen, daß er bei Angriffen auf anständige Gesellschaften, wenn
er das Wesen und die Geschichte der Letztern nicht selbst kannte ( wie dies
bei der deutschen Gesellschaft Newyorks denn doch jeder Redakteur eines
deutschen Blattes sollte ) , erst sich davon unterrichtete, was Wahres an
der Sache sei, um sich nicht Verantwortlichkeiten aufzuladen, oder doch
wenigstens nicht zu blamiren. Nun aber fahren einige der Herren Redak-
teure dahin, um biblisch zu sprechen, "wie das Vieh", unbekümmert darum,
was sie sagen, wenn es nur Verläumdung ist und gelesen zu werden ver-
spricht. Natürlich wäre gegen solche Albernheiten hier, vielleicht gar in
[Ende Spaltensatz]

* ) Diese Mittheilungen kommen uns von der Hand eines der hervorragendsten
Mitglieder derselben zu.     D. Red.
* ) Diese Mittheilungen kommen uns von der Hand eines der hervorragendsten
Mitglieder derselben zu.     D. Red.
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ertheilte zuverlässige Rath der Agenten der „deutschen Gesellschaften“ anempfohlen; dagegen wird vor Privatagenten dringend gewarnt.



Vom 1. Mai d. J. ab ist die Agentur der „deutschen Gesellschaft“ in Newyork in das neben dem Gebäude der
Newyork & Eric
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Die Wirksamkeit der „deutschen Gesellschaft“ in Newyork. – Monats=Bericht des
Agenten der deutschen Gesellschaft in Newyork an den Verwaltungsrath. – Brief-
auszüge: Valdivia. – Colonisationsproject von Sa. Cruz in der Provinz Rio Grande
do Sul in Brasilien. – Verzeichniß Nr. 2. der im Hafen von Newyork eingelaufenen
Seeschiffe. – Bücherschau. – Vermischtes. – Schiffsnachrichten. – Anzeigen.



Die Wirksamkeit der „deutschen Gesellschaft“ in Newyork.* )

    Newyork, 19 April.

Die Einwanderung hat in großartigem Maßstabe begonnen und wird,
wie die Anlegung europäischer Fonds in amerikanischen Sicherheiten, in
diesem Jahre Alles überbieten, was in den letzten Jahren in dieser Hin-
sicht uns zufloß. So bekommen wir Europas Kapital und Arbeitskräfte
immer mehr zur Ausbeutung für unsern Freistaat, und die Folgen hiervon
können für uns nur glückliche sein, vorausgesetzt, daß wir, wie unsere Vor-
väter, „im Unglück Muth“, „im Glücke Demuth“ zu bewahren wissen.

Unsere Gesellschaft schreitet wacker vorwärts; unser neuer Präsident,
Herr J. C. Zimmermann sen. ( Gründer und langjähriger Chef eines
jetzt noch bestehenden Handelshauses in Buenos=Ayres ) , nimmt sich seines
Amtes tüchtig an, hat aber freilich schon vielfach Gelegenheit gehabt, die
Bitterkeit desselben zu kosten. Jn der „Einwanderungs=Commission“ steht
das vielfach vertretene irländische Jnteresse dem deutschen so bestimmt und
unversöhnlich gegenüber, daß sich gegen dasselbe um so weniger Etwas
machen läßt, als bekanntlich an irgend eine Einigung des deutschen Ele-
mentes bei uns gar nicht zu denken ist. Es haben denn daher auch die
Commissioners die Unterstützungen eingezogen, die sie dem deutschen Ein-
wanderer früher durch die deutsche Gesellschaft zukommen ließen,
und diese mußte daher alle Neuangekommenen, die Hülfe suchten, an die
Commission selbst verweisen, wo sie in der Regel keine fanden. Der
dadurch vielfach verursachte Nothstand wurde natürlich von einem Theile
unserer deutschen Presse dem Verwaltungsrathe der deutschen Gesellschaft
angerechnet, der für Alles sorgen, dafür aber immer nur Schimpf und
Schande ernten soll. Es ist wirklich lustig mit anzusehen, wie ein Theil
unserer deutschen Presse mit uns umspringt, bloß weil sie denkt, daß es
populär ist und sich bezahlt, wenn wir recht tüchtig abgeschimpft werden.

So ging die „Abendzeitung“ vom 1. April d. J. auf den Verwaltungs-
rath los, weil er angeblich bei Vertheilung der ärztlichen Distrikte der
deutschen Gesellschaft einen Arzt, der das preußische Physikatsexamen gut
überstanden haben sollte, einem bloßen Chirurgen gegenüber zurückgesetzt
und übergangen hatte. An Redensarten, wie: „ justice gentlemen and
no humbug
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[Spaltenumbruch] Verein deutscher Aerzte aufgefordert, sich so Etwas nicht gefallen zu lassen.
Nun hat bekanntlich der Verwaltungsrath seit zwei Jahren schon die Leitung
der ärztlichen Angelegenheiten ausschließlich diesem Vereine deutschen Aerzte
übergeben, hat mit der Abgabe von Distrikten nicht das Geringste zu
thun und wird nur alljährlich davon in Kenntniß gesetzt, wer Distrikte
hat. Und überdem hat der Verein deutscher Aerzte gerade diesmal, der
ewigen Zänkereien halber, jedem regelmäßigen Arzte, der einen Distrikt
haben wollte, einen solchen gegeben; es konnte also gar Niemand über-
gangen sein. Dennoch wird darüber ein Schimpfartikel in Umlauf gesetzt,
der natürlich nie ganz unbeachtet bleiben kann.


Seit etwa 4 Wochen giebt Herr Rudolph Leyon, der früher in
Tönningen gewesen war, seit ein paar Jahren aber hier Berichterstatter für
Wilke's Police Gazette war, eine deutsche Criminalzeitung heraus.
Er verspricht, „das Seinige zur Beschützung der Jnteressen einwandernder
Deutschen zu thun“, und hält dies Versprechen durch Schmähartikel auf
diese, wie er sie nennt, „scandalöse Verbrüderung“, der, wie er am Schlusse
seines einleitenden Artikels im Blatte vom 27. März sagt, weder Unwissen-
heit
noch Nachlässigkeit Schutz gegen seinen gerechten Tadel gewähren
sollen. Nun giebt er durch 3 Blätter einen Artikel: „die deutsche Gesell-
schaft, ihr Ursprung und Zweck“, der eine authentische Geschichte dieser
Gesellschaft enthalten und so der Aufgabe entsprechen soll, die sich das
Blatt stellt, „einfach den Zweck der deutschen Gesellschaft zu erläutern
und zu zeigen, ob die deutsche Gesellschaft solchem entspricht“, wobei
„Absichten klar ausgesprochen, Beschuldigungen dokumentarisch bewiesen
werden sollen“. Nach diesem Artikel ist die Gesellschaft im Jahre 18..
von Astor, der in Land spekuliren wollte, neu gestiftet und dotirt wor-
den; die Beamten derselben haben von Astor gelernt, wie man mit
Einwanderern spekuliren müsse
( ! ) , und fingen, sobald er todt
war, auf eigene Faust an, dasselbe Spiel zu treiben, nur nicht in Wis-
consion, sondern in Michigan! Kolossaleren Unsinn, als hierbei zu Tage
gefördert wird, kann sich Niemand denken, und doch wird dies Alles dem
Publikum ganz ungenirt als Wahrheit aufgetischt und eifrig gelesen. So
stand es um unsere deutsche Presse nie! Wie v. Eichthal noch lebte, habe
ich oft gesehen, daß er bei Angriffen auf anständige Gesellschaften, wenn
er das Wesen und die Geschichte der Letztern nicht selbst kannte ( wie dies
bei der deutschen Gesellschaft Newyorks denn doch jeder Redakteur eines
deutschen Blattes sollte ) , erst sich davon unterrichtete, was Wahres an
der Sache sei, um sich nicht Verantwortlichkeiten aufzuladen, oder doch
wenigstens nicht zu blamiren. Nun aber fahren einige der Herren Redak-
teure dahin, um biblisch zu sprechen, „wie das Vieh“, unbekümmert darum,
was sie sagen, wenn es nur Verläumdung ist und gelesen zu werden ver-
spricht. Natürlich wäre gegen solche Albernheiten hier, vielleicht gar in
[Ende Spaltensatz]

* ) Diese Mittheilungen kommen uns von der Hand eines der hervorragendsten
Mitglieder derselben zu.     D. Red.
* ) Diese Mittheilungen kommen uns von der Hand eines der hervorragendsten
Mitglieder derselben zu.     D. Red.
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Jnhalt: Die Wirksamkeit der „deutschen Gesellschaft“ in Newyork. – Monats=Bericht des Agenten der deutschen Gesellschaft in Newyork an den Verwaltungsrath. – Brief- auszüge: Valdivia. – Colonisationsproject von Sa. Cruz in der Provinz Rio Grande do Sul in Brasilien. – Verzeichniß Nr. 2. der im Hafen von Newyork eingelaufenen Seeschiffe. – Bücherschau. – Vermischtes. – Schiffsnachrichten. – Anzeigen. Die Wirksamkeit der „deutschen Gesellschaft“ in Newyork.* ) Newyork, 19 April. Die Einwanderung hat in großartigem Maßstabe begonnen und wird, wie die Anlegung europäischer Fonds in amerikanischen Sicherheiten, in diesem Jahre Alles überbieten, was in den letzten Jahren in dieser Hin- sicht uns zufloß. So bekommen wir Europas Kapital und Arbeitskräfte immer mehr zur Ausbeutung für unsern Freistaat, und die Folgen hiervon können für uns nur glückliche sein, vorausgesetzt, daß wir, wie unsere Vor- väter, „im Unglück Muth“, „im Glücke Demuth“ zu bewahren wissen. Unsere Gesellschaft schreitet wacker vorwärts; unser neuer Präsident, Herr J. C. Zimmermann sen. ( Gründer und langjähriger Chef eines jetzt noch bestehenden Handelshauses in Buenos=Ayres ) , nimmt sich seines Amtes tüchtig an, hat aber freilich schon vielfach Gelegenheit gehabt, die Bitterkeit desselben zu kosten. Jn der „Einwanderungs=Commission“ steht das vielfach vertretene irländische Jnteresse dem deutschen so bestimmt und unversöhnlich gegenüber, daß sich gegen dasselbe um so weniger Etwas machen läßt, als bekanntlich an irgend eine Einigung des deutschen Ele- mentes bei uns gar nicht zu denken ist. Es haben denn daher auch die Commissioners die Unterstützungen eingezogen, die sie dem deutschen Ein- wanderer früher durch die deutsche Gesellschaft zukommen ließen, und diese mußte daher alle Neuangekommenen, die Hülfe suchten, an die Commission selbst verweisen, wo sie in der Regel keine fanden. Der dadurch vielfach verursachte Nothstand wurde natürlich von einem Theile unserer deutschen Presse dem Verwaltungsrathe der deutschen Gesellschaft angerechnet, der für Alles sorgen, dafür aber immer nur Schimpf und Schande ernten soll. Es ist wirklich lustig mit anzusehen, wie ein Theil unserer deutschen Presse mit uns umspringt, bloß weil sie denkt, daß es populär ist und sich bezahlt, wenn wir recht tüchtig abgeschimpft werden. So ging die „Abendzeitung“ vom 1. April d. J. auf den Verwaltungs- rath los, weil er angeblich bei Vertheilung der ärztlichen Distrikte der deutschen Gesellschaft einen Arzt, der das preußische Physikatsexamen gut überstanden haben sollte, einem bloßen Chirurgen gegenüber zurückgesetzt und übergangen hatte. An Redensarten, wie: „ justice gentlemen and no humbug!“ u. s. w. fehlte es natürlich nicht, und es wurde selbst der Verein deutscher Aerzte aufgefordert, sich so Etwas nicht gefallen zu lassen. Nun hat bekanntlich der Verwaltungsrath seit zwei Jahren schon die Leitung der ärztlichen Angelegenheiten ausschließlich diesem Vereine deutschen Aerzte übergeben, hat mit der Abgabe von Distrikten nicht das Geringste zu thun und wird nur alljährlich davon in Kenntniß gesetzt, wer Distrikte hat. Und überdem hat der Verein deutscher Aerzte gerade diesmal, der ewigen Zänkereien halber, jedem regelmäßigen Arzte, der einen Distrikt haben wollte, einen solchen gegeben; es konnte also gar Niemand über- gangen sein. Dennoch wird darüber ein Schimpfartikel in Umlauf gesetzt, der natürlich nie ganz unbeachtet bleiben kann. Seit etwa 4 Wochen giebt Herr Rudolph Leyon, der früher in Tönningen gewesen war, seit ein paar Jahren aber hier Berichterstatter für Wilke's Police Gazette war, eine deutsche Criminalzeitung heraus. Er verspricht, „das Seinige zur Beschützung der Jnteressen einwandernder Deutschen zu thun“, und hält dies Versprechen durch Schmähartikel auf diese, wie er sie nennt, „scandalöse Verbrüderung“, der, wie er am Schlusse seines einleitenden Artikels im Blatte vom 27. März sagt, weder Unwissen- heit noch Nachlässigkeit Schutz gegen seinen gerechten Tadel gewähren sollen. Nun giebt er durch 3 Blätter einen Artikel: „die deutsche Gesell- schaft, ihr Ursprung und Zweck“, der eine authentische Geschichte dieser Gesellschaft enthalten und so der Aufgabe entsprechen soll, die sich das Blatt stellt, „einfach den Zweck der deutschen Gesellschaft zu erläutern und zu zeigen, ob die deutsche Gesellschaft solchem entspricht“, wobei „Absichten klar ausgesprochen, Beschuldigungen dokumentarisch bewiesen werden sollen“. Nach diesem Artikel ist die Gesellschaft im Jahre 18.. von Astor, der in Land spekuliren wollte, neu gestiftet und dotirt wor- den; die Beamten derselben haben von Astor gelernt, wie man mit Einwanderern spekuliren müsse ( ! ) , und fingen, sobald er todt war, auf eigene Faust an, dasselbe Spiel zu treiben, nur nicht in Wis- consion, sondern in Michigan! Kolossaleren Unsinn, als hierbei zu Tage gefördert wird, kann sich Niemand denken, und doch wird dies Alles dem Publikum ganz ungenirt als Wahrheit aufgetischt und eifrig gelesen. So stand es um unsere deutsche Presse nie! Wie v. Eichthal noch lebte, habe ich oft gesehen, daß er bei Angriffen auf anständige Gesellschaften, wenn er das Wesen und die Geschichte der Letztern nicht selbst kannte ( wie dies bei der deutschen Gesellschaft Newyorks denn doch jeder Redakteur eines deutschen Blattes sollte ) , erst sich davon unterrichtete, was Wahres an der Sache sei, um sich nicht Verantwortlichkeiten aufzuladen, oder doch wenigstens nicht zu blamiren. Nun aber fahren einige der Herren Redak- teure dahin, um biblisch zu sprechen, „wie das Vieh“, unbekümmert darum, was sie sagen, wenn es nur Verläumdung ist und gelesen zu werden ver- spricht. Natürlich wäre gegen solche Albernheiten hier, vielleicht gar in * ) Diese Mittheilungen kommen uns von der Hand eines der hervorragendsten Mitglieder derselben zu. D. Red. * ) Diese Mittheilungen kommen uns von der Hand eines der hervorragendsten Mitglieder derselben zu. D. Red.

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Zitationshilfe: Deutsche Auswanderer-Zeitung. Nr. 37. Bremen, 7. Mai 1852, S. [145]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_auswandererzeitung037_1852/1>, abgerufen am 10.05.2024.