Badener Zeitung. Nr. 5, Baden (Niederösterreich), 15.01.1908. Nr. 5. Mittwoch Badener Zeitung. 15. Jänner 1908. [Spaltenumbruch] sprache und ihre bis zur Peinlichkeit geübte Nichts wurde den Nationalitäten mit Mit einer Genauigkeit, die ihresgleichen Keine oder grobe Antworten auf deutsche In nicht wiederzugebenden Ausdrücken Ebenso verlangt man von den Geschwo- Dabei ist die Bildung dieser Beamten Auch die Post muß für diesen "freiheits- Selbst auf private Anstalten, wie Ver- Unglaubliches geradezu erlebt man mit Daß durch solche Schikanen der von Natur Die verderbliche Tätigkeit auf dem Ge-
Im Jahre 1905 gab es gegenüber 14.008 (Schluß folgt.) Versammlung der "Südmark" in Leobersdorf. Die im September v. J. gegründete Ortsgruppe Als der Vortragende nach einer schwungvoll [Spaltenumbruch] so liebes Bild! Wer hatte da hineingezeichnet? Helene "Danke sehr, Gnädigste, sie ist noch rüstig". "Sie leben bei ihr? Oder sind Sie auch ver- "Ach nein, weder das eine noch das andere. Ich "Dies und dort und dort -- das sind alle Und nun wußte sie es ganz genau -- es war Der Regierungsrat hatte sich inzwischen mit Käthe und Grete beanspruchten Mutter Helene Nun war Helene freier und begann selbst in Leise lächelnd setzte nun Helene ihrerseits zum Ach! Helenes Gedanken waren jetzt mehr bei "Ja, ja", sagte sie zerstreut und eilig und "Oh, Gnädigste, ich komme mir noch ganz jung "Ganz unverändert", nickte Helene mit ver- Nr. 5. Mittwoch Badener Zeitung. 15. Jänner 1908. [Spaltenumbruch] ſprache und ihre bis zur Peinlichkeit geübte Nichts wurde den Nationalitäten mit Mit einer Genauigkeit, die ihresgleichen Keine oder grobe Antworten auf deutſche In nicht wiederzugebenden Ausdrücken Ebenſo verlangt man von den Geſchwo- Dabei iſt die Bildung dieſer Beamten Auch die Poſt muß für dieſen „freiheits- Selbſt auf private Anſtalten, wie Ver- Unglaubliches geradezu erlebt man mit Daß durch ſolche Schikanen der von Natur Die verderbliche Tätigkeit auf dem Ge-
Im Jahre 1905 gab es gegenüber 14.008 (Schluß folgt.) Verſammlung der „Südmark“ in Leobersdorf. Die im September v. J. gegründete Ortsgruppe Als der Vortragende nach einer ſchwungvoll [Spaltenumbruch] ſo liebes Bild! Wer hatte da hineingezeichnet? Helene „Danke ſehr, Gnädigſte, ſie iſt noch rüſtig“. „Sie leben bei ihr? Oder ſind Sie auch ver- „Ach nein, weder das eine noch das andere. Ich „Dies und dort und dort — das ſind alle Und nun wußte ſie es ganz genau — es war Der Regierungsrat hatte ſich inzwiſchen mit Käthe und Grete beanſpruchten Mutter Helene Nun war Helene freier und begann ſelbſt in Leiſe lächelnd ſetzte nun Helene ihrerſeits zum Ach! Helenes Gedanken waren jetzt mehr bei „Ja, ja“, ſagte ſie zerſtreut und eilig und „Oh, Gnädigſte, ich komme mir noch ganz jung „Ganz unverändert“, nickte Helene mit ver- <TEI> <text> <body> <pb facs="#f0003" n="3"/> <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b"> <hi rendition="#aq">Nr. 5. Mittwoch Badener Zeitung. 15. 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Alle Kundgebungen dieſer,<lb/> wie Vorladungen, Krankheitsanzeigen ſelbſt<lb/> epidemiſchen Charakters, Eiſenbahnfahrpläne<lb/> n. a., erfolgen im deutſchen Sprachgebiete<lb/> nur in der unverſtändlichen magyariſchen<lb/> Sprache, ja auch alle Weg- und ſelbſt War-<lb/> nungstaſeln bei lebensgefährlichen Stellen.</p><lb/> <p>In nicht wiederzugebenden Ausdrücken<lb/> werden deutſche Bauern vonſeite magyariſcher<lb/> Beamten beflegelt, nur weil ſie dieſe „Welt-<lb/> ſprache“ nicht kennen. Ein Beſchwerderecht<lb/> ſteht dieſen deshalb nicht zu, da ſie des<lb/> Magyariſchen nicht mächtig ſind und Be-<lb/> ſchwerden nur in dieſer Sprache entgegen-<lb/> genommen werden. So erliegt eine deutſche<lb/> Beſchwerde über ein Verbrechen vonſeite eines<lb/> Notares noch heute in St. Gotthardt ohne<lb/> Erledigung, obgleich die Anzeige von mir vor<lb/><cb/> drei Jahren gemacht wurde. Selbſtverſtändlich<lb/> amtiert dieſer Herr noch weiter.</p><lb/> <p>Ebenſo verlangt man von den Geſchwo-<lb/> renen bei Gerichten die Kenntnis der Staats-<lb/> ſprache in Schrift und Wort. Der nationale<lb/> Wahnſinn geht ſo weit, dem Angeklagten die<lb/> Verteidigung in ſeiner Mutterſprache durch<lb/> erzwungene Verſtändnisloſigkeit indirekt zu<lb/> verbieten. Es gehört demnach nicht zur Sel-<lb/> tenheit, daß ganz und gar unſchuldige Menſchen<lb/> durch dieſe ſeltſame Rechtspflege, deren ſich<lb/> ſelbſt innerafrikaniſche Völker ſchämen würden,<lb/> nicht nur der Freiheit für Monate und Jahre<lb/> beraubt werden.</p><lb/> <p>Dabei iſt die Bildung dieſer Beamten<lb/> trotz ihrer Univerſitätsſtudien äußerſt kläglich.<lb/> So wurde ich bei meiner zweiten Verhaftung<lb/> in St. Gotthardt vom Oberſtuhlrichter bei<lb/> meiner Angabe, ich fahre mit der Bahn über<lb/> Oderberg nach Poſen, mit dem Hinweiſe<lb/> unterbrochen, daß man doch mit dem Schiff<lb/> von Oderberg nach Poſen reiſen könne.</p><lb/> <p>Auch die Poſt muß für dieſen „freiheits-<lb/> liebenden“ Staat herhalten. Seltſamer Weiſe<lb/> kennt ſie kein Preßburg, Oedenburg u. a.<lb/> und unter Umſtänden ſchickt ſie ſolche Sen-<lb/> dungen als „unbeſtellbar“ zurück.</p><lb/> <p>Selbſt auf private Anſtalten, wie Ver-<lb/> ſicherungsgeſellſchaften, Banken u. a. wird der<lb/> Druck ausgeübt magyariſch zu amtieren, was<lb/> ja auch in der Regel geſchieht.</p><lb/> <p>Unglaubliches geradezu erlebt man mit<lb/> der von ungariſchen Wahlen her weltbekannten<lb/> ungariſchen Gendarmerie, einer Elitetruppe<lb/> erſten Ranges. Ich ſelbſt hatte das Ver-<lb/> gnügen, die Intelligenz dieſer Behörde kennen<lb/> zu lernen. So wurde ich bei meiner erſten<lb/> Verhaftung im Weißbrunner Komitate gefragt:<lb/> „Warum reiſen Sie zum Vergnügen, da das<lb/> Reiſen doch Geld koſtet?“ „Warum reiſen<lb/> Sie in einer ſo böſen Zeit?“ uff. Ein köſt-<lb/> liches Beiſpiel: Die Bürger von Szentmihaly<lb/> bei Temesvar erhielten auf Anmeldung einer<lb/> Wählerverſammlung vom Oberſtuhlrichter<lb/> folgenden Beſcheid: „Es iſt nicht notwendig,<lb/> die politiſchen und wirtſchaftlichen Fragen<lb/><cb/> zum Gegenſtande einer Verſammlung zu<lb/> machen, denn die gegenwärtige Regierung<lb/> leitet dieſe Angelegenheit in zufriedenſtellender<lb/> Weiſe.“</p><lb/> <p>Daß durch ſolche Schikanen der von Natur<lb/> ohnehin ruhige deutſche Bauer gezwungen<lb/> wird, die ihm in einer unverſtändlichen Sprache<lb/> aufgebotene Steuer, die widerrechtlich erfolgte<lb/> Eröffnung eines Briefes, die Verurteilung zu<lb/> irgend einer Strafe, die Beſchimpfung durch<lb/> öffentlich angeſtellte Beamte zu ertragen, iſt<lb/> wohl nur zu leicht erklärlich.</p><lb/> <p>Die verderbliche Tätigkeit auf dem Ge-<lb/> biete des <hi rendition="#g">Volksſchulweſens</hi> zeigt zur<lb/> Genüge folgende Tabelle:</p><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <table> <row> <cell rows="2">Jahr</cell> <cell>rein<lb/> magyariſche</cell> <cell>magyariſche<lb/> und deutſche</cell> <cell>rein deutſche</cell> </row><lb/> <row> <cell cols="3"> <hi rendition="#g">Schulen in Ungarn</hi> </cell> </row><lb/> <row> <cell>1872</cell> <cell>?</cell> <cell>?</cell> <cell>1810</cell> </row><lb/> <row> <cell>1877</cell> <cell>7024</cell> <cell>?</cell> <cell>1141</cell> </row><lb/> <row> <cell>1879</cell> <cell>?</cell> <cell>?</cell> <cell>953</cell> </row><lb/> <row> <cell>1880</cell> <cell>?</cell> <cell>?</cell> <cell>867</cell> </row><lb/> <row> <cell>1885</cell> <cell>7753</cell> <cell>1051</cell> <cell>701</cell> </row><lb/> <row> <cell>1890</cell> <cell>8649</cell> <cell>877</cell> <cell>657</cell> </row><lb/> <row> <cell>1895</cell> <cell>9903</cell> <cell>797</cell> <cell>462</cell> </row><lb/> <row> <cell>1898</cell> <cell>10173</cell> <cell>806</cell> <cell>387</cell> </row><lb/> </table> <p>Im Jahre 1905 gab es gegenüber 14.008<lb/> magyariſchen Schulen 2142 Schulen der<lb/> Nationalitäten, obgleich in dieſem Jahre nur<lb/> 52·9% Kinder magyariſcher Mutterſprache<lb/> waren.</p><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <p> <ref> <hi rendition="#c">(Schluß folgt.)</hi> </ref> </p> </div><lb/> <div xml:id="versammlung1" next="#versammlung2" type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Verſammlung der „Südmark“<lb/> in Leobersdorf.</hi> </head><lb/> <p>Die im September v. J. gegründete Ortsgruppe<lb/> Leobersdorf des Vereines „Südmark“ hielt am Don-<lb/> nerstag, den 9. Jänner, eine Verſammlung im Gaſt-<lb/> hauſe „zum ſchwarzen Adler“ ab, in welcher der<lb/> Wanderlehrer des Vereines, Herr <hi rendition="#g">Schneider</hi> aus<lb/> Graz, ſprach. Der Erfolg der Verſammlung war ein<lb/> großartiger. Bauern und Gewerbetreibende, Arbeiter<lb/> und Beamte, und auch Vertreter der beſitzenden<lb/> Klaſſe waren vertreten, um den Ausführungen des<lb/> Redners mit Aufmerkſamkeit zu lauſchen.</p><lb/> <p>Als der Vortragende nach einer ſchwungvoll<lb/> angelegten Rede von <formula notation="TeX">\nicefrac{5}{4}</formula>ſtündiger Dauer ſchloß, da</p> </div> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <cb/> <div type="jFeuilleton" n="1"> <div xml:id="wiedersehen3" prev="#wiedersehen2" type="jArticle" n="2"> <p>ſo liebes Bild! Wer hatte da hineingezeichnet? Helene<lb/> beugte ſich tief über Käthchen nnd zupfte die Löckchen<lb/> unter der roten Kappe zurecht, um ihrer tiefen Be-<lb/> wegung Herr zu werden. Dann reichte ſie Franz von<lb/> Scholten herzlich die Hand: „Ich freue mich ſehr,<lb/> Sie nach langen Jahren wiederzuſehen“ und einem<lb/> plötzlichen Gedankengang folgend: „Lebt Ihre Mutter<lb/> noch?“</p><lb/> <p>„Danke ſehr, Gnädigſte, ſie iſt noch rüſtig“.</p><lb/> <p>„Sie leben bei ihr? Oder ſind Sie auch ver-<lb/> heiratet?“</p><lb/> <p>„Ach nein, weder das eine noch das andere. Ich<lb/> bin ein alter Junggeſelle und da — Sie verſtehen,<lb/> Gnädigſte, daß jeder für ſich leben muß. Aber ich<lb/> ſehe ſie natürlich häufig. Wundere mich nur, daß ich<lb/> die gnädige Frau ſo lange nicht geſehen habe. Ich<lb/> bin ſeit vier Jahren hier als Regierungsrat. Es iſt<lb/> ja angenehm für Mama, mich doch auch in Wien<lb/> zu wiſſen. Ihre Töchter. Gnädigſte?“</p><lb/> <p>„Dies und dort und dort — das ſind alle<lb/> meine Kinder“. Helene ſagte es nicht ohne Mutter-<lb/> ſtolz, dann aber ſah ſie wieder tiefernſt auf das<lb/> ſchmale, verlebte Geſicht vor ihr, und ſie dachte an<lb/> zwei junge Menſchenkinder, die eine alte Frau einſt<lb/> durchaus trennen wollte und getrennt hatte. Und ſie<lb/> dachte an die heimlichen Kämpfe ihres jungen, ſtolzen<lb/> Herzens.</p><lb/> <p>Und nun wußte ſie es ganz genau — es war<lb/> ganz umſonſt geweſen das Opfer, das ſie einſt ge-<lb/> bracht, ſeine Mutter hatte ihn wohl viel, viel mehr<lb/> verloren.</p><lb/> <p>Der Regierungsrat hatte ſich inzwiſchen mit<lb/> einigen höflichen Phraſen entfernt. Er konnte nicht<lb/> lange auf einer Stelle ſtehen, ohne kalte Füße zu<lb/> bekommen, die ihm dann gleich einen unangenehmen<lb/> Nervenſchmerz bereiteten. Er hatte ihr das Weſen<lb/> dieſes Schmerzes genau geſchildert und entfernte ſich<lb/><cb/> nun, indem er die Hoffnung ausſprach, die ſo un-<lb/> vermutet wiedergefundene Jugendfreundin noch öfter<lb/> hier zu ſehen.</p><lb/> <p>Käthe und Grete beanſpruchten Mutter Helene<lb/> indeſſen nach Möglichkeit. Die müde gewordenen<lb/> Beinchen wollten nicht mehr auf den unſicheren Stahl-<lb/> ſchuhen gleiten. Max und Willi mußten herbeigerufen<lb/> werden, um die Schweſterchen in einen Stuhlſchlitten<lb/> zu ſetzen und ſpazieren zu fahren.</p><lb/> <p>Nun war Helene freier und begann ſelbſt in<lb/> größeren Bogen über das Eis zu kreiſen. Da beob-<lb/> achtete ſie dann ihren alten Verehrer, der einſt ſo<lb/> ſchöne Achter mit ihr geübt. Er ſchien ſich auch noch<lb/> einmal jung fühlen zu wollen, aber das ſchöne<lb/> Gleichgewicht der Referendarzeit war doch ins<lb/> Schwanken gekommen. Das Biegen und Wiegen ging<lb/> nicht ganz ſo kühn wie einſt, und allzu gerade neigte<lb/> ſich die Geſtalt nach hinten über. Er lief eigentlich<lb/> bureaukratiſch. Helene erinnerte ſich, daß ſie im Tier-<lb/> garten oft amuſante Studien an den Reitern ge-<lb/> trieben. Der eine zuckte am Zügel, als führe er die<lb/> Feder und ſaß auf dem Sattel wie auf dem Schreib-<lb/> bock, der andere trat immerfort in die Bügel, als<lb/> müſſe er Treppen erſteigen, und Helene hatte immer<lb/> behauptet, es ſei ihr Spezialſtudium, die einzeinen<lb/> Berufe der Reiter an ihrer Haltung zu erkennen.<lb/> Hier nun begann ſie unwillkürlich den Regierungs-<lb/> rat auf ſeine bureaukratiſchen Bewegungen hin zu<lb/> ſtudieren. Er wiederum, als er ſich beobachtet fühlte,<lb/> ſetzte mit doppelter Kraft zu prächtigem Bogen ein,<lb/> aber ach — er ſetzte nicht ein, wie etwa der junge<lb/> Referendar dort in der Seecke, der ihr wie ein<lb/> Spiegelbild aus jungen Jahren ſchien, mit leicht ge-<lb/> neigter Schulterbewegung, ſondern mit jener geraden<lb/> Haltung, mit der er etwa am Bureautiſche eine<lb/> Regierungsvorlage zu ſtützen hätte. So folgte denn,<lb/> eben durch dieſe gerade Haltung, ein kleiner Rück-<lb/> ſchlag, der ſogleich die ganze Geſtalt ins Wanken<lb/><cb/> brachte und auf jeden Fall die Glorie des ſtolzen<lb/> Bogens in einige Zickzackwendungen auflöſte.</p><lb/> <p>Leiſe lächelnd ſetzte nun Helene ihrerſeits zum<lb/> kräftigen Stoße an — ach, auch dieſer Stoß war<lb/> uuendlich heftiger als Noras anmutige Bogen, und<lb/> ihre königliche Frauengeſtalt ſauſte mit ſolcher Wucht<lb/> und Gewalt über die Seefläche dahin, daß Hans und<lb/> Walter, die eben an ihr vorbeiliefen, ganz achtungs-<lb/> voll bemerkten: „Nun ſieh mal unſere alte Dame<lb/> an!“ Helene hatte es gerade noch gehört. Nun, vom<lb/> weiten Bogen zurücklehrend, ſtieß ſie faſt den ihr ent-<lb/> gegenſteuernden Regierungsrat um, der, durch die<lb/> einbrechende Dunkelheit an die fernen Zeiten ge-<lb/> mahnt, die ſie beide hier auf dem neuen See ver-<lb/> lebt hatten, ein längeres Geſpräch mit ihr anknüpfen<lb/> wollte.</p><lb/> <p>Ach! Helenes Gedanken waren jetzt mehr bei<lb/> Nora, die herbeizurufen war — ſie kam mit leuchtenden<lb/> Augen und brennenden Wangen, roſig und jung —<lb/> und bei Käthe und Grete, die nicht im Abendnebel<lb/> ſich erkälten ſollten, bei den Buben, denen der Heim-<lb/> weg zu früh ſchien. So ſtand ſie im Dämmerlicht<lb/> zwiſchen ihren blühenden Sieben, und grau und<lb/> einſam ſchien ihr plötzlich der eine dazuſtehen, der<lb/> von ihrer Jugendzeit und ſeiner Jugendzeit ſprach.</p><lb/> <p>„Ja, ja“, ſagte ſie zerſtreut und eilig und<lb/> drückte ihm im Fortgehen flüchtig die Hand, „ſo<lb/> vergehen die Jahre und die Jugend, und auch die<lb/> Grazie“.</p><lb/> <p>„Oh, Gnädigſte, ich komme mir noch ganz jung<lb/> vor, und Sie —“</p><lb/> <p>„Ganz unverändert“, nickte Helene mit ver-<lb/> haltenem Lächeln. Im Stillen aber dachte ſie: Gut,<lb/> daß meine Jugend um mich her lebendig geworden<lb/> iſt. Und ſo ſchritt ſie mit ihren Kindern heim durch<lb/> den froſtſtillen Tiergarten.</p> </div> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </body> </text> </TEI> [3/0003]
Nr. 5. Mittwoch Badener Zeitung. 15. Jänner 1908.
ſprache und ihre bis zur Peinlichkeit geübte
Anwendung in allen privaten und ſtaatlichen
Aemtern, Schulen und Kirchen, das dehnbare
Wahlgeſetz zur Volksvertretung, das
Ortsnamengeſetz, das Militär, die
Magyariſierungsvereine, die ſtaatlich
begünſtigte Induſtriebewegung, die
deutſchgeſchriebene magyarenfreund-
liche Preſſe, die wirtſchaftliche Not
und als Unikum ein Geſetzesparagraph
„Aufreizung gegen die magyariſche
Nation“.
Nichts wurde den Nationalitäten mit
Hinterhältigkeiten mehr abgerungen als die
magyariſche Staatsſprache.
Mit einer Genauigkeit, die ihresgleichen
ſucht, wacht nun Behörde auf Behörde über
den alleinigen Gebrauch der magyariſchen
Sprache in allen ſtaatlichen Aemtern, um
dadurch den Nationalitäten die Anſchauung
abzuringen, es ſei doch notwendig magyariſch
zu lernen.
Keine oder grobe Antworten auf deutſche
Fragen, je nach dem Aeußern des Bittſtellers,
erhält man bei ungariſchen Steuerämtern,
Eiſenbahnen, Poſtanſtalten, Gerichten, Sicher-
heitsanſtalten (Gendarmerie und Polizei) und
Notarkanzleien. Alle Kundgebungen dieſer,
wie Vorladungen, Krankheitsanzeigen ſelbſt
epidemiſchen Charakters, Eiſenbahnfahrpläne
n. a., erfolgen im deutſchen Sprachgebiete
nur in der unverſtändlichen magyariſchen
Sprache, ja auch alle Weg- und ſelbſt War-
nungstaſeln bei lebensgefährlichen Stellen.
In nicht wiederzugebenden Ausdrücken
werden deutſche Bauern vonſeite magyariſcher
Beamten beflegelt, nur weil ſie dieſe „Welt-
ſprache“ nicht kennen. Ein Beſchwerderecht
ſteht dieſen deshalb nicht zu, da ſie des
Magyariſchen nicht mächtig ſind und Be-
ſchwerden nur in dieſer Sprache entgegen-
genommen werden. So erliegt eine deutſche
Beſchwerde über ein Verbrechen vonſeite eines
Notares noch heute in St. Gotthardt ohne
Erledigung, obgleich die Anzeige von mir vor
drei Jahren gemacht wurde. Selbſtverſtändlich
amtiert dieſer Herr noch weiter.
Ebenſo verlangt man von den Geſchwo-
renen bei Gerichten die Kenntnis der Staats-
ſprache in Schrift und Wort. Der nationale
Wahnſinn geht ſo weit, dem Angeklagten die
Verteidigung in ſeiner Mutterſprache durch
erzwungene Verſtändnisloſigkeit indirekt zu
verbieten. Es gehört demnach nicht zur Sel-
tenheit, daß ganz und gar unſchuldige Menſchen
durch dieſe ſeltſame Rechtspflege, deren ſich
ſelbſt innerafrikaniſche Völker ſchämen würden,
nicht nur der Freiheit für Monate und Jahre
beraubt werden.
Dabei iſt die Bildung dieſer Beamten
trotz ihrer Univerſitätsſtudien äußerſt kläglich.
So wurde ich bei meiner zweiten Verhaftung
in St. Gotthardt vom Oberſtuhlrichter bei
meiner Angabe, ich fahre mit der Bahn über
Oderberg nach Poſen, mit dem Hinweiſe
unterbrochen, daß man doch mit dem Schiff
von Oderberg nach Poſen reiſen könne.
Auch die Poſt muß für dieſen „freiheits-
liebenden“ Staat herhalten. Seltſamer Weiſe
kennt ſie kein Preßburg, Oedenburg u. a.
und unter Umſtänden ſchickt ſie ſolche Sen-
dungen als „unbeſtellbar“ zurück.
Selbſt auf private Anſtalten, wie Ver-
ſicherungsgeſellſchaften, Banken u. a. wird der
Druck ausgeübt magyariſch zu amtieren, was
ja auch in der Regel geſchieht.
Unglaubliches geradezu erlebt man mit
der von ungariſchen Wahlen her weltbekannten
ungariſchen Gendarmerie, einer Elitetruppe
erſten Ranges. Ich ſelbſt hatte das Ver-
gnügen, die Intelligenz dieſer Behörde kennen
zu lernen. So wurde ich bei meiner erſten
Verhaftung im Weißbrunner Komitate gefragt:
„Warum reiſen Sie zum Vergnügen, da das
Reiſen doch Geld koſtet?“ „Warum reiſen
Sie in einer ſo böſen Zeit?“ uff. Ein köſt-
liches Beiſpiel: Die Bürger von Szentmihaly
bei Temesvar erhielten auf Anmeldung einer
Wählerverſammlung vom Oberſtuhlrichter
folgenden Beſcheid: „Es iſt nicht notwendig,
die politiſchen und wirtſchaftlichen Fragen
zum Gegenſtande einer Verſammlung zu
machen, denn die gegenwärtige Regierung
leitet dieſe Angelegenheit in zufriedenſtellender
Weiſe.“
Daß durch ſolche Schikanen der von Natur
ohnehin ruhige deutſche Bauer gezwungen
wird, die ihm in einer unverſtändlichen Sprache
aufgebotene Steuer, die widerrechtlich erfolgte
Eröffnung eines Briefes, die Verurteilung zu
irgend einer Strafe, die Beſchimpfung durch
öffentlich angeſtellte Beamte zu ertragen, iſt
wohl nur zu leicht erklärlich.
Die verderbliche Tätigkeit auf dem Ge-
biete des Volksſchulweſens zeigt zur
Genüge folgende Tabelle:
Jahr rein
magyariſche magyariſche
und deutſche rein deutſche
Schulen in Ungarn
1872 ? ? 1810
1877 7024 ? 1141
1879 ? ? 953
1880 ? ? 867
1885 7753 1051 701
1890 8649 877 657
1895 9903 797 462
1898 10173 806 387
Im Jahre 1905 gab es gegenüber 14.008
magyariſchen Schulen 2142 Schulen der
Nationalitäten, obgleich in dieſem Jahre nur
52·9% Kinder magyariſcher Mutterſprache
waren.
(Schluß folgt.)
Verſammlung der „Südmark“
in Leobersdorf.
Die im September v. J. gegründete Ortsgruppe
Leobersdorf des Vereines „Südmark“ hielt am Don-
nerstag, den 9. Jänner, eine Verſammlung im Gaſt-
hauſe „zum ſchwarzen Adler“ ab, in welcher der
Wanderlehrer des Vereines, Herr Schneider aus
Graz, ſprach. Der Erfolg der Verſammlung war ein
großartiger. Bauern und Gewerbetreibende, Arbeiter
und Beamte, und auch Vertreter der beſitzenden
Klaſſe waren vertreten, um den Ausführungen des
Redners mit Aufmerkſamkeit zu lauſchen.
Als der Vortragende nach einer ſchwungvoll
angelegten Rede von [FORMEL]ſtündiger Dauer ſchloß, da
ſo liebes Bild! Wer hatte da hineingezeichnet? Helene
beugte ſich tief über Käthchen nnd zupfte die Löckchen
unter der roten Kappe zurecht, um ihrer tiefen Be-
wegung Herr zu werden. Dann reichte ſie Franz von
Scholten herzlich die Hand: „Ich freue mich ſehr,
Sie nach langen Jahren wiederzuſehen“ und einem
plötzlichen Gedankengang folgend: „Lebt Ihre Mutter
noch?“
„Danke ſehr, Gnädigſte, ſie iſt noch rüſtig“.
„Sie leben bei ihr? Oder ſind Sie auch ver-
heiratet?“
„Ach nein, weder das eine noch das andere. Ich
bin ein alter Junggeſelle und da — Sie verſtehen,
Gnädigſte, daß jeder für ſich leben muß. Aber ich
ſehe ſie natürlich häufig. Wundere mich nur, daß ich
die gnädige Frau ſo lange nicht geſehen habe. Ich
bin ſeit vier Jahren hier als Regierungsrat. Es iſt
ja angenehm für Mama, mich doch auch in Wien
zu wiſſen. Ihre Töchter. Gnädigſte?“
„Dies und dort und dort — das ſind alle
meine Kinder“. Helene ſagte es nicht ohne Mutter-
ſtolz, dann aber ſah ſie wieder tiefernſt auf das
ſchmale, verlebte Geſicht vor ihr, und ſie dachte an
zwei junge Menſchenkinder, die eine alte Frau einſt
durchaus trennen wollte und getrennt hatte. Und ſie
dachte an die heimlichen Kämpfe ihres jungen, ſtolzen
Herzens.
Und nun wußte ſie es ganz genau — es war
ganz umſonſt geweſen das Opfer, das ſie einſt ge-
bracht, ſeine Mutter hatte ihn wohl viel, viel mehr
verloren.
Der Regierungsrat hatte ſich inzwiſchen mit
einigen höflichen Phraſen entfernt. Er konnte nicht
lange auf einer Stelle ſtehen, ohne kalte Füße zu
bekommen, die ihm dann gleich einen unangenehmen
Nervenſchmerz bereiteten. Er hatte ihr das Weſen
dieſes Schmerzes genau geſchildert und entfernte ſich
nun, indem er die Hoffnung ausſprach, die ſo un-
vermutet wiedergefundene Jugendfreundin noch öfter
hier zu ſehen.
Käthe und Grete beanſpruchten Mutter Helene
indeſſen nach Möglichkeit. Die müde gewordenen
Beinchen wollten nicht mehr auf den unſicheren Stahl-
ſchuhen gleiten. Max und Willi mußten herbeigerufen
werden, um die Schweſterchen in einen Stuhlſchlitten
zu ſetzen und ſpazieren zu fahren.
Nun war Helene freier und begann ſelbſt in
größeren Bogen über das Eis zu kreiſen. Da beob-
achtete ſie dann ihren alten Verehrer, der einſt ſo
ſchöne Achter mit ihr geübt. Er ſchien ſich auch noch
einmal jung fühlen zu wollen, aber das ſchöne
Gleichgewicht der Referendarzeit war doch ins
Schwanken gekommen. Das Biegen und Wiegen ging
nicht ganz ſo kühn wie einſt, und allzu gerade neigte
ſich die Geſtalt nach hinten über. Er lief eigentlich
bureaukratiſch. Helene erinnerte ſich, daß ſie im Tier-
garten oft amuſante Studien an den Reitern ge-
trieben. Der eine zuckte am Zügel, als führe er die
Feder und ſaß auf dem Sattel wie auf dem Schreib-
bock, der andere trat immerfort in die Bügel, als
müſſe er Treppen erſteigen, und Helene hatte immer
behauptet, es ſei ihr Spezialſtudium, die einzeinen
Berufe der Reiter an ihrer Haltung zu erkennen.
Hier nun begann ſie unwillkürlich den Regierungs-
rat auf ſeine bureaukratiſchen Bewegungen hin zu
ſtudieren. Er wiederum, als er ſich beobachtet fühlte,
ſetzte mit doppelter Kraft zu prächtigem Bogen ein,
aber ach — er ſetzte nicht ein, wie etwa der junge
Referendar dort in der Seecke, der ihr wie ein
Spiegelbild aus jungen Jahren ſchien, mit leicht ge-
neigter Schulterbewegung, ſondern mit jener geraden
Haltung, mit der er etwa am Bureautiſche eine
Regierungsvorlage zu ſtützen hätte. So folgte denn,
eben durch dieſe gerade Haltung, ein kleiner Rück-
ſchlag, der ſogleich die ganze Geſtalt ins Wanken
brachte und auf jeden Fall die Glorie des ſtolzen
Bogens in einige Zickzackwendungen auflöſte.
Leiſe lächelnd ſetzte nun Helene ihrerſeits zum
kräftigen Stoße an — ach, auch dieſer Stoß war
uuendlich heftiger als Noras anmutige Bogen, und
ihre königliche Frauengeſtalt ſauſte mit ſolcher Wucht
und Gewalt über die Seefläche dahin, daß Hans und
Walter, die eben an ihr vorbeiliefen, ganz achtungs-
voll bemerkten: „Nun ſieh mal unſere alte Dame
an!“ Helene hatte es gerade noch gehört. Nun, vom
weiten Bogen zurücklehrend, ſtieß ſie faſt den ihr ent-
gegenſteuernden Regierungsrat um, der, durch die
einbrechende Dunkelheit an die fernen Zeiten ge-
mahnt, die ſie beide hier auf dem neuen See ver-
lebt hatten, ein längeres Geſpräch mit ihr anknüpfen
wollte.
Ach! Helenes Gedanken waren jetzt mehr bei
Nora, die herbeizurufen war — ſie kam mit leuchtenden
Augen und brennenden Wangen, roſig und jung —
und bei Käthe und Grete, die nicht im Abendnebel
ſich erkälten ſollten, bei den Buben, denen der Heim-
weg zu früh ſchien. So ſtand ſie im Dämmerlicht
zwiſchen ihren blühenden Sieben, und grau und
einſam ſchien ihr plötzlich der eine dazuſtehen, der
von ihrer Jugendzeit und ſeiner Jugendzeit ſprach.
„Ja, ja“, ſagte ſie zerſtreut und eilig und
drückte ihm im Fortgehen flüchtig die Hand, „ſo
vergehen die Jahre und die Jugend, und auch die
Grazie“.
„Oh, Gnädigſte, ich komme mir noch ganz jung
vor, und Sie —“
„Ganz unverändert“, nickte Helene mit ver-
haltenem Lächeln. Im Stillen aber dachte ſie: Gut,
daß meine Jugend um mich her lebendig geworden
iſt. Und ſo ſchritt ſie mit ihren Kindern heim durch
den froſtſtillen Tiergarten.
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(2018-01-26T13:38:42Z)
grepect GmbH: Bereitstellung der Texttranskription und Textauszeichnung.
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