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Berlinische Privilegierte Zeitung. Nr. 21. Berlin, 16. Februar 1737.

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Basel, den 2. Febr.

Wir erwarten alle Augenblike von Paris die erfreuliche
Nachricht des freigelassenen Handels und Wandels zwischen
den Französischen und unsern Untertanen, nachdem man
schon weiß, daß der Ritter Schaub und der Amtmann Frei
von dem Cardinal von Fleuri sehr wohl empfangen wor-
den.

Aus dem Meklenburgischen, den 8. Febr.

Von der Hofstadt des regierenden Herrn Herzogs Cark
Leopolds in Wißmar hat man Nachricht, daß Jhro Hoch-
fürstl. Durchl. nach Anlangung eines Curiers aus Peters-
burg sich wieder öffentlich sehen lassen, da sie seit dem Wei-
nachts=Fest beständig das Zimmer gehütet, woraus man
urteilet, daß dessen Mitbringen sehr angenehm seyn müsse.
Ubrigens hätte man bemerket, daß die Chymische Arbeit
nicht mehr getrieben wird, die hierzu bestimmten Oefen und
Laberatoria keinen Rauch mehr zeigen, und die sogenannte
Herren Adepti nach und nach ihre gnädige Erlassung vom
Hofe bekommen.


1 ) Ausfündige Erklärung des Gleichnisses von den Arbei-
tern im Weinberge, in welcher alle und iede Stüke auch
die kleinesten Umstände auf eine natürliche und mit der
Sache selbst genau übereinkommende Weise erötert wer-
den, so daß ein ieder ganz deutlich überzeuget wird, wie sol-
ches eigentlich die von JEsu unmittelbar beruffene Apo-
stel, und deren Arbeit in der Jüdischen Kirche angegangen,
ausgestellet von Johann Jacob Schmidt. 8 vo. a 1 Gr.

2 ) Die an dem Lastadischen Waisen=Hause zu Alten=Stet-
tin, sich durch den Glauben geoffenbarte Herrligkeit GOt-
tes, welche zu erkennen ist: 1. teils aus denen von Sr.
Königl. Majest. in Preußen demselben allergnädigst erteil-
ten Privilegiis, 2. teils auch aus dem Anfang und Fort-
gang des Baues selbst. Und daher zu allgemeiner Erwe-
kung und Stärkung des Glaubens mitgeteilet wird, von
Jo. Christ. Schinmeier. 8 vo. a 2 gr.

Sind zu haben in Rüdigers Buchladen, unterm
Berlinischen Rath=Hause.

Basel, den 2. Febr.

Wir erwarten alle Augenblike von Paris die erfreuliche
Nachricht des freigelassenen Handels und Wandels zwischen
den Französischen und unsern Untertanen, nachdem man
schon weiß, daß der Ritter Schaub und der Amtmann Frei
von dem Cardinal von Fleuri sehr wohl empfangen wor-
den.

Aus dem Meklenburgischen, den 8. Febr.

Von der Hofstadt des regierenden Herrn Herzogs Cark
Leopolds in Wißmar hat man Nachricht, daß Jhro Hoch-
fürstl. Durchl. nach Anlangung eines Curiers aus Peters-
burg sich wieder öffentlich sehen lassen, da sie seit dem Wei-
nachts=Fest beständig das Zimmer gehütet, woraus man
urteilet, daß dessen Mitbringen sehr angenehm seyn müsse.
Ubrigens hätte man bemerket, daß die Chymische Arbeit
nicht mehr getrieben wird, die hierzu bestimmten Oefen und
Laberatoria keinen Rauch mehr zeigen, und die sogenannte
Herren Adepti nach und nach ihre gnädige Erlassung vom
Hofe bekommen.


1 ) Ausfündige Erklärung des Gleichnisses von den Arbei-
tern im Weinberge, in welcher alle und iede Stüke auch
die kleinesten Umstände auf eine natürliche und mit der
Sache selbst genau übereinkommende Weise erötert wer-
den, so daß ein ieder ganz deutlich überzeuget wird, wie sol-
ches eigentlich die von JEsu unmittelbar beruffene Apo-
stel, und deren Arbeit in der Jüdischen Kirche angegangen,
ausgestellet von Johann Jacob Schmidt. 8 vo. à 1 Gr.

2 ) Die an dem Lastadischen Waisen=Hause zu Alten=Stet-
tin, sich durch den Glauben geoffenbarte Herrligkeit GOt-
tes, welche zu erkennen ist: 1. teils aus denen von Sr.
Königl. Majest. in Preußen demselben allergnädigst erteil-
ten Privilegiis, 2. teils auch aus dem Anfang und Fort-
gang des Baues selbst. Und daher zu allgemeiner Erwe-
kung und Stärkung des Glaubens mitgeteilet wird, von
Jo. Christ. Schinmeier. 8 vo. à 2 gr.

Sind zu haben in Rüdigers Buchladen, unterm
Berlinischen Rath=Hause.

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Zitationshilfe: Berlinische Privilegierte Zeitung. Nr. 21. Berlin, 16. Februar 1737, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_berlinpz21_1737/8>, abgerufen am 23.11.2024.