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Tübinger Chronik. Nr. 86. [Tübingen (Württemberg)], 18. Juli 1845.

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[Beginn Spaltensatz]

Tübingen. Am 15. d. wurde den Versammelten
im Saale des Hrn. Commerell ein seltener und aus-
gezeichneter Genuß zu Theil, den uns die anwesenden
Wiener Sänger und Musiker, Knebelsberger, Pöck,
Bayard, Kittel und Fritzel boten. Nicht eine Piece
ging vorüber, ohne mit dem lebhaftesten Beifalle be-
lohnt zu werden. Gegen den Schluß gab sich ein
wahrer Enthusiasmus zu erkennen, und es wurde nur
allgemein bedauert, daß dieser Abend, wie alles Schö-
ne, auch zu seinem Ende gelangen mußte. Es wäre
schwer, irgend eine einzelne Numer herauszuheben; sie
wurden alle mit gleicher Virtuosität vorgetragen und
mehrere stürmisch da capo verlangt. Da war beson-
ders das Postillonlied und das Lieder=Potpourri. Die
Krone gebührt unstreitig dem sogenannten Wiener Fri-
tzel, einem Manne voll echtem Humor und einer schö-
nen Stimme, die ihre Fertigkeit namentlich im Jodeln
kund gab. Jhm wurde auch am Schlusse ein donnern-
des "Vivat hoch!" gebracht. Einen sehr angenehmen
Eindruck machte das kunstfertig geblasene chromatische
Posthorn. Wenn wir nicht irren, so hörte man hier
zum ersten Male Gusikow's Holz= und Stroh=Jnstru-
ment, auf dem eine sehr schöne Piece von Herrn Kne-
belsberger vorgetragen wurde. Allgemeine Freude er-
regte es, als sich die Künstler bereden ließen, von
Reutlingen zurückzukommen und noch eine Production zu
veranstalten, welche auch heute ( 18. Juli ) im Mu-
seums=Saale stattfinden wird. Wir ergreifen daher
diese Gelegenheit, sie dem Publikum zu einem recht
zahlreichen Besuche zu empfehlen.


Amtliche Bekanntmachungen.

Tübingen. Schuldenliquidation. Jn der rechts-
kräftig erkannten Gantsache der Maria Agnes, Wittwe
des Jakob Waiblinger, Kleemeisters von hier, wird
die [unleserliches Material - 19 Zeichen fehlen]Schuldenliquidation und der Versuch eines Nachlaß-
Vergleichs

am Montag, den 28. Juli d. J.,
Vormittags 8 Uhr,

auf dem Rathhause dahier vorgenommen werden, wobei
die Gläubiger derselben ihre Ansprüche persönlich, durch
Bevollmächtigte oder schriftlich gehörig zu liquidiren
haben.

Nichtliquidirende und nicht aus den Gerichtsakten
bekannte Gläubiger werden in der nächsten Gerichts-
sitzung von der Masse ausgeschlossen, und die schriftlich
Liquidirenden hinsichtlich eines Vergleichs und der Ver-
äußerung der Massetheile als den Beschlüssen, der Mehr-
heit der anwesenden Gläubiger ihrer Kategorie beitre-
tend angenommen.

Den 25. Juni 1845.

    K. Oberamts=Gericht.
    Hahn.

Tübingen Vor etwa 14 Tagen ging auf dem
Wörth eine silberne Brille verloren. Der Finder
wird aufgefordet, solche bei der unterzeichneten
Stelle abzugeben.

    Den 16. Juli 1845.
    K. Polizei=Jnspection.
    Mayer.

Tübingen. Nachricht. Nach den Berichten
können heuer an Erndweiden aus dem Stadtwald
und den Weiden=Pflanzungen höchstens nur 30,000
[Spaltenumbruch] Stücke geschnitten, und kann demnach das heurige
Bedürfniß nicht vollständig von hier aus befriedigt
werden. Dies wird hiemit bekannt gemacht, damit
in Zeiten für die Anschaffung des Fehlenden gesorgt
werden kann. Den 8. Juli 1845.     Stadtrath.

Tübingen. Nachfrage nach Erndweiden.
Wer zur Lieferung von Erndweiden für den heuri-
gen Bedarf der hiesigen Stadt gegen billigen Preis
geneigt ist, wird eingeladen, sein Anerbieten über
Anzahl und Preis dem Gemeinde=Jnspectorat hier
zu machen. Die Herren Orts=Vorsteher werden um
die diesfallsige Bekanntmachung ersucht.

Den 8. Juli 1845.

    Stadtrath.

a 2 ) Tübingen. ( Wiederholte Aufforde-
rung zur Steuerzahlung. )
Da die bisherigen
Aufforderungen den gehofften Erfolg nicht gehabt
haben, indem noch Viele mit Steuern, Schulgel-
dern, Allmandzinsen u. s. w. auf letzten Juni im
Rückstand sind, so ergeht hiemit an die Restanten
wiederholt die Mahnung, ihre Verbindlichkeiten zu
erfüllen, indem die Stadtpflege angehalten ist, alle
und jede Ausstände noch in diesem Monat zur Exe-
cution zu übergeben.

    Den 16 Juli 1845.
    Stadtpfleger
    Wolff.



Privat=Anzeigen.

Tübingen. ( Gewerbeverein. ) Nächsten Sam-
stag Abends 8 Uhr wird sich der Gewerbeverein im
Gasthof zur Sonne versammeln. Hiezu werden aus-
ser den Mitgliedern alle Freunde des Gewerbewesens
eingeladen.

    Der Ausschuß.

b 2 ) Tübingen. Unterrichts=Anerbieten.
Zur Ertheilung von Lectionen im Clavier= und Gui-
tarre=Spielen empfiehlt sich

    Heinrich Brutscher,
    logirt bei Bäcker Löffler auf dem Markt.

c 3 ) Tübingen. Nachricht. Der Unterzeich-
nete nimmt alle Tage Kunden=Brod zum Backen
an.     Kimmerle, Bäcker.


[Abbildung]

a 3 ) Tübingen. Haus zu vermie-
then oder zu verkaufen.
Dem Unter-
zeichneten ist wegen Geschäftsveränderung,
sein Wohnhaus in der Bursa=Gasse ent-
behrlich geworden und wünscht es deshalb zu ver-
pachten oder auch zu verkaufen; es enthält 11 heiz-
bare Zimmer, 2 Küchen, mehrere Kammern, eine
Wasch= und Backküche, eine Remise, und Stallung
zu drei Stück Vieh, eine Futter= und eine Knechts-
Kammer nebst einem geräumigen und guten Keller.
Es kann täglich eingesehen werden.

Den 15 Juli 1845.

    Speise=Meister Gänslen.


[Abbildung]

a 3 ) Tübingen.

[Abbildung]

( Rindvieh= u. Güter-
Verkauf. )
Der Unter-
zeichnete ist willens, bis den 25.
[Ende Spaltensatz]

[Beginn Spaltensatz]

Tübingen. Am 15. d. wurde den Versammelten
im Saale des Hrn. Commerell ein seltener und aus-
gezeichneter Genuß zu Theil, den uns die anwesenden
Wiener Sänger und Musiker, Knebelsberger, Pöck,
Bayard, Kittel und Fritzel boten. Nicht eine Piece
ging vorüber, ohne mit dem lebhaftesten Beifalle be-
lohnt zu werden. Gegen den Schluß gab sich ein
wahrer Enthusiasmus zu erkennen, und es wurde nur
allgemein bedauert, daß dieser Abend, wie alles Schö-
ne, auch zu seinem Ende gelangen mußte. Es wäre
schwer, irgend eine einzelne Numer herauszuheben; sie
wurden alle mit gleicher Virtuosität vorgetragen und
mehrere stürmisch da capo verlangt. Da war beson-
ders das Postillonlied und das Lieder=Potpourri. Die
Krone gebührt unstreitig dem sogenannten Wiener Fri-
tzel, einem Manne voll echtem Humor und einer schö-
nen Stimme, die ihre Fertigkeit namentlich im Jodeln
kund gab. Jhm wurde auch am Schlusse ein donnern-
des „Vivat hoch!“ gebracht. Einen sehr angenehmen
Eindruck machte das kunstfertig geblasene chromatische
Posthorn. Wenn wir nicht irren, so hörte man hier
zum ersten Male Gusikow's Holz= und Stroh=Jnstru-
ment, auf dem eine sehr schöne Piece von Herrn Kne-
belsberger vorgetragen wurde. Allgemeine Freude er-
regte es, als sich die Künstler bereden ließen, von
Reutlingen zurückzukommen und noch eine Production zu
veranstalten, welche auch heute ( 18. Juli ) im Mu-
seums=Saale stattfinden wird. Wir ergreifen daher
diese Gelegenheit, sie dem Publikum zu einem recht
zahlreichen Besuche zu empfehlen.


Amtliche Bekanntmachungen.

Tübingen. Schuldenliquidation. Jn der rechts-
kräftig erkannten Gantsache der Maria Agnes, Wittwe
des Jakob Waiblinger, Kleemeisters von hier, wird
die [unleserliches Material – 19 Zeichen fehlen]Schuldenliquidation und der Versuch eines Nachlaß-
Vergleichs

am Montag, den 28. Juli d. J.,
Vormittags 8 Uhr,

auf dem Rathhause dahier vorgenommen werden, wobei
die Gläubiger derselben ihre Ansprüche persönlich, durch
Bevollmächtigte oder schriftlich gehörig zu liquidiren
haben.

Nichtliquidirende und nicht aus den Gerichtsakten
bekannte Gläubiger werden in der nächsten Gerichts-
sitzung von der Masse ausgeschlossen, und die schriftlich
Liquidirenden hinsichtlich eines Vergleichs und der Ver-
äußerung der Massetheile als den Beschlüssen, der Mehr-
heit der anwesenden Gläubiger ihrer Kategorie beitre-
tend angenommen.

Den 25. Juni 1845.

    K. Oberamts=Gericht.
    Hahn.

Tübingen Vor etwa 14 Tagen ging auf dem
Wörth eine silberne Brille verloren. Der Finder
wird aufgefordet, solche bei der unterzeichneten
Stelle abzugeben.

    Den 16. Juli 1845.
    K. Polizei=Jnspection.
    Mayer.

Tübingen. Nachricht. Nach den Berichten
können heuer an Erndweiden aus dem Stadtwald
und den Weiden=Pflanzungen höchstens nur 30,000
[Spaltenumbruch] Stücke geschnitten, und kann demnach das heurige
Bedürfniß nicht vollständig von hier aus befriedigt
werden. Dies wird hiemit bekannt gemacht, damit
in Zeiten für die Anschaffung des Fehlenden gesorgt
werden kann. Den 8. Juli 1845.     Stadtrath.

Tübingen. Nachfrage nach Erndweiden.
Wer zur Lieferung von Erndweiden für den heuri-
gen Bedarf der hiesigen Stadt gegen billigen Preis
geneigt ist, wird eingeladen, sein Anerbieten über
Anzahl und Preis dem Gemeinde=Jnspectorat hier
zu machen. Die Herren Orts=Vorsteher werden um
die diesfallsige Bekanntmachung ersucht.

Den 8. Juli 1845.

    Stadtrath.

a 2 ) Tübingen. ( Wiederholte Aufforde-
rung zur Steuerzahlung. )
Da die bisherigen
Aufforderungen den gehofften Erfolg nicht gehabt
haben, indem noch Viele mit Steuern, Schulgel-
dern, Allmandzinsen u. s. w. auf letzten Juni im
Rückstand sind, so ergeht hiemit an die Restanten
wiederholt die Mahnung, ihre Verbindlichkeiten zu
erfüllen, indem die Stadtpflege angehalten ist, alle
und jede Ausstände noch in diesem Monat zur Exe-
cution zu übergeben.

    Den 16 Juli 1845.
    Stadtpfleger
    Wolff.



Privat=Anzeigen.

Tübingen. ( Gewerbeverein. ) Nächsten Sam-
stag Abends 8 Uhr wird sich der Gewerbeverein im
Gasthof zur Sonne versammeln. Hiezu werden aus-
ser den Mitgliedern alle Freunde des Gewerbewesens
eingeladen.

    Der Ausschuß.

b 2 ) Tübingen. Unterrichts=Anerbieten.
Zur Ertheilung von Lectionen im Clavier= und Gui-
tarre=Spielen empfiehlt sich

    Heinrich Brutscher,
    logirt bei Bäcker Löffler auf dem Markt.

c 3 ) Tübingen. Nachricht. Der Unterzeich-
nete nimmt alle Tage Kunden=Brod zum Backen
an.     Kimmerle, Bäcker.


[Abbildung]

a 3 ) Tübingen. Haus zu vermie-
then oder zu verkaufen.
Dem Unter-
zeichneten ist wegen Geschäftsveränderung,
sein Wohnhaus in der Bursa=Gasse ent-
behrlich geworden und wünscht es deshalb zu ver-
pachten oder auch zu verkaufen; es enthält 11 heiz-
bare Zimmer, 2 Küchen, mehrere Kammern, eine
Wasch= und Backküche, eine Remise, und Stallung
zu drei Stück Vieh, eine Futter= und eine Knechts-
Kammer nebst einem geräumigen und guten Keller.
Es kann täglich eingesehen werden.

Den 15 Juli 1845.

    Speise=Meister Gänslen.


[Abbildung]

a 3 ) Tübingen.

[Abbildung]

( Rindvieh= u. Güter-
Verkauf. )
Der Unter-
zeichnete ist willens, bis den 25.
[Ende Spaltensatz]

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[347/0003] Tübingen. Am 15. d. wurde den Versammelten im Saale des Hrn. Commerell ein seltener und aus- gezeichneter Genuß zu Theil, den uns die anwesenden Wiener Sänger und Musiker, Knebelsberger, Pöck, Bayard, Kittel und Fritzel boten. Nicht eine Piece ging vorüber, ohne mit dem lebhaftesten Beifalle be- lohnt zu werden. Gegen den Schluß gab sich ein wahrer Enthusiasmus zu erkennen, und es wurde nur allgemein bedauert, daß dieser Abend, wie alles Schö- ne, auch zu seinem Ende gelangen mußte. Es wäre schwer, irgend eine einzelne Numer herauszuheben; sie wurden alle mit gleicher Virtuosität vorgetragen und mehrere stürmisch da capo verlangt. Da war beson- ders das Postillonlied und das Lieder=Potpourri. Die Krone gebührt unstreitig dem sogenannten Wiener Fri- tzel, einem Manne voll echtem Humor und einer schö- nen Stimme, die ihre Fertigkeit namentlich im Jodeln kund gab. Jhm wurde auch am Schlusse ein donnern- des „Vivat hoch!“ gebracht. Einen sehr angenehmen Eindruck machte das kunstfertig geblasene chromatische Posthorn. Wenn wir nicht irren, so hörte man hier zum ersten Male Gusikow's Holz= und Stroh=Jnstru- ment, auf dem eine sehr schöne Piece von Herrn Kne- belsberger vorgetragen wurde. Allgemeine Freude er- regte es, als sich die Künstler bereden ließen, von Reutlingen zurückzukommen und noch eine Production zu veranstalten, welche auch heute ( 18. Juli ) im Mu- seums=Saale stattfinden wird. Wir ergreifen daher diese Gelegenheit, sie dem Publikum zu einem recht zahlreichen Besuche zu empfehlen. Amtliche Bekanntmachungen. Tübingen. Schuldenliquidation. Jn der rechts- kräftig erkannten Gantsache der Maria Agnes, Wittwe des Jakob Waiblinger, Kleemeisters von hier, wird die ___________________Schuldenliquidation und der Versuch eines Nachlaß- Vergleichs am Montag, den 28. Juli d. J., Vormittags 8 Uhr, auf dem Rathhause dahier vorgenommen werden, wobei die Gläubiger derselben ihre Ansprüche persönlich, durch Bevollmächtigte oder schriftlich gehörig zu liquidiren haben. Nichtliquidirende und nicht aus den Gerichtsakten bekannte Gläubiger werden in der nächsten Gerichts- sitzung von der Masse ausgeschlossen, und die schriftlich Liquidirenden hinsichtlich eines Vergleichs und der Ver- äußerung der Massetheile als den Beschlüssen, der Mehr- heit der anwesenden Gläubiger ihrer Kategorie beitre- tend angenommen. Den 25. Juni 1845. K. Oberamts=Gericht. Hahn. Tübingen Vor etwa 14 Tagen ging auf dem Wörth eine silberne Brille verloren. Der Finder wird aufgefordet, solche bei der unterzeichneten Stelle abzugeben. Den 16. Juli 1845. K. Polizei=Jnspection. Mayer. Tübingen. Nachricht. Nach den Berichten können heuer an Erndweiden aus dem Stadtwald und den Weiden=Pflanzungen höchstens nur 30,000 Stücke geschnitten, und kann demnach das heurige Bedürfniß nicht vollständig von hier aus befriedigt werden. Dies wird hiemit bekannt gemacht, damit in Zeiten für die Anschaffung des Fehlenden gesorgt werden kann. Den 8. Juli 1845. Stadtrath. Tübingen. Nachfrage nach Erndweiden. Wer zur Lieferung von Erndweiden für den heuri- gen Bedarf der hiesigen Stadt gegen billigen Preis geneigt ist, wird eingeladen, sein Anerbieten über Anzahl und Preis dem Gemeinde=Jnspectorat hier zu machen. Die Herren Orts=Vorsteher werden um die diesfallsige Bekanntmachung ersucht. Den 8. Juli 1845. Stadtrath. a 2 ) Tübingen. ( Wiederholte Aufforde- rung zur Steuerzahlung. ) Da die bisherigen Aufforderungen den gehofften Erfolg nicht gehabt haben, indem noch Viele mit Steuern, Schulgel- dern, Allmandzinsen u. s. w. auf letzten Juni im Rückstand sind, so ergeht hiemit an die Restanten wiederholt die Mahnung, ihre Verbindlichkeiten zu erfüllen, indem die Stadtpflege angehalten ist, alle und jede Ausstände noch in diesem Monat zur Exe- cution zu übergeben. Den 16 Juli 1845. Stadtpfleger Wolff. Privat=Anzeigen. Tübingen. ( Gewerbeverein. ) Nächsten Sam- stag Abends 8 Uhr wird sich der Gewerbeverein im Gasthof zur Sonne versammeln. Hiezu werden aus- ser den Mitgliedern alle Freunde des Gewerbewesens eingeladen. Der Ausschuß. b 2 ) Tübingen. Unterrichts=Anerbieten. Zur Ertheilung von Lectionen im Clavier= und Gui- tarre=Spielen empfiehlt sich Heinrich Brutscher, logirt bei Bäcker Löffler auf dem Markt. c 3 ) Tübingen. Nachricht. Der Unterzeich- nete nimmt alle Tage Kunden=Brod zum Backen an. Kimmerle, Bäcker. [Abbildung] a 3 ) Tübingen. Haus zu vermie- then oder zu verkaufen. Dem Unter- zeichneten ist wegen Geschäftsveränderung, sein Wohnhaus in der Bursa=Gasse ent- behrlich geworden und wünscht es deshalb zu ver- pachten oder auch zu verkaufen; es enthält 11 heiz- bare Zimmer, 2 Küchen, mehrere Kammern, eine Wasch= und Backküche, eine Remise, und Stallung zu drei Stück Vieh, eine Futter= und eine Knechts- Kammer nebst einem geräumigen und guten Keller. Es kann täglich eingesehen werden. Den 15 Juli 1845. Speise=Meister Gänslen. [Abbildung] a 3 ) Tübingen. [Abbildung] ( Rindvieh= u. Güter- Verkauf. ) Der Unter- zeichnete ist willens, bis den 25.

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Zitationshilfe: Tübinger Chronik. Nr. 86. [Tübingen (Württemberg)], 18. Juli 1845, S. 347. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_chronik086_1845/3>, abgerufen am 21.11.2024.