Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

[N. N.]: Kürzliche Anweisung zu Complimenten und höflicher Condvite, für Personen Bürgerlichen Standes. Frankfurt [u. a.], 1736.

Bild:
<< vorherige Seite

he; wäre die Pastete von guten Teige,
könte jeden Teller ein Stückgen darzu ge-
leget werden, wo aber dieses nicht, so lege
den Teckel, wann du mit dem Vorlegen
fertig, wieder drüber.

Die kleinen Pastetgens werden mei-
stenstheils nur nach Anzahl der Personen
aufgetragen, und ein Stück nach dem an-
dern auf den Teller übergeben.

Die Torten.

Werden nach Anzahl der Personen,
daß weder was mangele, noch überblei-
be, zerschnitten, und ein Stück nach dem
andern präsentiret.

Das Obst und Confect.

Das Obst kan man mit der Schüssel
präsentiren, damit ein jeder selbst nehme;
wäre solche aber zu groß oder zu schwer,
können etliche Stück mit der rechten
Hand auf den Teller gelegt und über-
reichet werden. NB die Weintrauben
und Nüsse aber gehören auf den Teller
herum zu geben.

Das

he; waͤre die Paſtete von guten Teige,
koͤnte jeden Teller ein Stuͤckgen darzu ge-
leget werden, wo aber dieſes nicht, ſo lege
den Teckel, wann du mit dem Vorlegen
fertig, wieder druͤber.

Die kleinen Paſtetgens werden mei-
ſtenstheils nur nach Anzahl der Perſonen
aufgetragen, und ein Stuͤck nach dem an-
dern auf den Teller uͤbergeben.

Die Torten.

Werden nach Anzahl der Perſonen,
daß weder was mangele, noch uͤberblei-
be, zerſchnitten, und ein Stuͤck nach dem
andern praͤſentiret.

Das Obſt und Confect.

Das Obſt kan man mit der Schuͤſſel
praͤſentiren, damit ein jeder ſelbſt nehme;
waͤre ſolche aber zu groß oder zu ſchwer,
koͤnnen etliche Stuͤck mit der rechten
Hand auf den Teller gelegt und uͤber-
reichet werden. NB die Weintrauben
und Nuͤſſe aber gehoͤren auf den Teller
herum zu geben.

Das
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <p><pb facs="#f0240" n="212"/>
he; wa&#x0364;re die Pa&#x017F;tete von guten Teige,<lb/>
ko&#x0364;nte jeden Teller ein Stu&#x0364;ckgen darzu ge-<lb/>
leget werden, wo aber die&#x017F;es nicht, &#x017F;o lege<lb/>
den Teckel, wann du mit dem Vorlegen<lb/>
fertig, wieder dru&#x0364;ber.</p><lb/>
          <p>Die kleinen Pa&#x017F;tetgens werden mei-<lb/>
&#x017F;tenstheils nur nach Anzahl der Per&#x017F;onen<lb/>
aufgetragen, und ein Stu&#x0364;ck nach dem an-<lb/>
dern auf den Teller u&#x0364;bergeben.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#b">Die Torten.</hi> </head><lb/>
          <p>Werden nach Anzahl der Per&#x017F;onen,<lb/>
daß weder was mangele, noch u&#x0364;berblei-<lb/>
be, zer&#x017F;chnitten, und ein Stu&#x0364;ck nach dem<lb/>
andern pra&#x0364;&#x017F;entiret.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#b">Das Ob&#x017F;t und Confect.</hi> </head><lb/>
          <p>Das Ob&#x017F;t kan man mit der Schu&#x0364;&#x017F;&#x017F;el<lb/>
pra&#x0364;&#x017F;entiren, damit ein jeder &#x017F;elb&#x017F;t nehme;<lb/>
wa&#x0364;re &#x017F;olche aber zu groß oder zu &#x017F;chwer,<lb/>
ko&#x0364;nnen etliche Stu&#x0364;ck mit der rechten<lb/>
Hand auf den Teller gelegt und u&#x0364;ber-<lb/>
reichet werden. <hi rendition="#aq">NB</hi> die Weintrauben<lb/>
und Nu&#x0364;&#x017F;&#x017F;e aber geho&#x0364;ren auf den Teller<lb/>
herum zu geben.</p><lb/>
          <fw place="bottom" type="catch">Das</fw><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[212/0240] he; waͤre die Paſtete von guten Teige, koͤnte jeden Teller ein Stuͤckgen darzu ge- leget werden, wo aber dieſes nicht, ſo lege den Teckel, wann du mit dem Vorlegen fertig, wieder druͤber. Die kleinen Paſtetgens werden mei- ſtenstheils nur nach Anzahl der Perſonen aufgetragen, und ein Stuͤck nach dem an- dern auf den Teller uͤbergeben. Die Torten. Werden nach Anzahl der Perſonen, daß weder was mangele, noch uͤberblei- be, zerſchnitten, und ein Stuͤck nach dem andern praͤſentiret. Das Obſt und Confect. Das Obſt kan man mit der Schuͤſſel praͤſentiren, damit ein jeder ſelbſt nehme; waͤre ſolche aber zu groß oder zu ſchwer, koͤnnen etliche Stuͤck mit der rechten Hand auf den Teller gelegt und uͤber- reichet werden. NB die Weintrauben und Nuͤſſe aber gehoͤren auf den Teller herum zu geben. Das

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/nn_complimente_1736
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/nn_complimente_1736/240
Zitationshilfe: [N. N.]: Kürzliche Anweisung zu Complimenten und höflicher Condvite, für Personen Bürgerlichen Standes. Frankfurt [u. a.], 1736, S. 212. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_complimente_1736/240>, abgerufen am 29.04.2024.