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Herders Conversations-Lexikon. Bd. 1. Freiburg im Breisgau, 1857.

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das große mitteleuropäische Hochgebirge, das sich von dem Rhonethale bis an die Donauebene und das adriatische Meer erstreckt, als dinarisches Gebirge aber bis an den Hämus ausläuft; seine Länge beträgt gegen 150 M., die Breite 20-40, es bedeckt eine Fläche von 7000-8000 #M. und sendet seine Traufe dem Mittel-, dem adriatischen, dem schwarzen Meere und der Nordsee zu. Es ist eine europäische Wetter- und Völkerscheide, und wie es zur physischen Gestaltung unseres Erdtheils wirkte, so hat es auch auf die Geschicke der Nationen, besonders auf Deutschland, Frankreich und Italien entscheidenden Einfluß geäußert. Die nördliche Abdachung der Alpen ist von der Iller an eine weitreichende, an die Donau sich verlaufende Fläche, die höher liegt als die nördliche Abdachung vom Bodensee bis an den Jorat; südwärts fällt das Gebirge steil ab und während der Chiemsee über 1500', der Bodensee 1200', der Genfersee 1150' über dem Meere liegt, liegen die großen Seen auf der Südseite der Alpen, obwohl zum Theil noch die Spalten des Gebirges ausfüllend, z. B. der Langensee, der See von Como nicht mehr 700' über dem Meere, und die Poebene noch unverhältnißmäßig tiefer als die mit ihr parallele Donauebene. Der Höhe nach unterscheidet man: Hochalpen von 8000-14000'; Mittelalpen von 5000-8000', und Voralpen von 2000-5000'. Die Schneelinie ist zwischen 7000-8000'; höchste Schafweide an der Südseite des Monterosa 8000', hingegen der Grindelwaldgletscher im Berner Oberlande bis auf 3200' heruntersteigend. An den Mittel- und Hochalpen unterscheidet man mehrere Regionen: 1. den Fuß, angebaut, mit menschlichen Wohnungen besetzt. 2. Den Wald, zuerst Laubwald, dann Nadelwald, häufig durch Wiesen unterbrochen, wenn nicht Felsenwände und Felsentrümmer die Vegetation fast gänzlich ausschließen. 3. Die Alpen oder die Weiden, mit kurzem, weichen Grase in dichtem Rasen, würzhaften Kräutern, die beim Schmelzen des Schnees schon hervorsprossen; die höchsten Weiden, gegen 7000' über dem Meere, können im besten Falle 6 Wochen bezogen werden. 4. Den ewigen Schnee oder Firn, körnig, sehr rein, unter localen Verhältnissen in Gletscher übergehend, in welchem Falle er viel tiefer herabgeht als der Firn; s. Gletscher. 5. Den Felsen, das Haupt des Berges, in den verschiedensten Formen, gewöhnlich sehr schwer zu ersteigen; nur in den Schründen und Spalten haftet hier der Schnee. - Das Alpengebirge besteht nicht aus einer Kette, sondern aus vielen. Die oft gebrauchte Eintheilung in 3 Ketten: 1. Alpenkette oder Uralpen; 2. Alpenkette oder Kalkalpen und 3. Alpenkette oder Nagelfluhealpen ist in jeder Hinsicht unrichtig; besser ist die in 1. Westalpen, bestehend aus den Seealpen oder niederen Alpen; höchster Berg Col de Longet 9708', durch den Col de Tenda mit den Apeninen zusammenhängend, über den zugleich eine Bergstraße führt; den cottischen Alpen mit dem Mont Olan 12966', der Bergstraße über den Genevre 5800' hoch, aus dem Thal der Durance in das der kleinen Dora führend; den graischen oder grauen vom Montblanc bis Mont Cenis, mit der Aeguille de Vanoise 11892' hoch; Straßen: Mont Cenis zwischen der Isere und kleinen Dora 8670' hoch., Kl. Bernhard 6654' hoch zwischen Isere und Dora Baltea. 2. Die Mittel- oder Centralalpen, der entwickeltste und höchste Theil des ganzen Gebirges. Zu ihnen gehören: die penninischen A. von dem Montblanc, der höchsten Spitze des ganzen Alpengebirges, 14760' hoch, bis zum Simplon; Straßen: der Gr. Bernhard 6580' zwischen Rhone und Dora Baltea, der Simplon 6114' zwischen Rhone und Langensee; die lepontischen Alpen vom Simplon bis zum Splügen, ihre Zweige weit nach Norden entsendend, mit dem Piz Val Rhein 10300' hoch, den Straßen über den Gotthard 6650', zwischen Reuß und Tessin, den Bernhardin, 6580', zwischen Rhein- und Misoccothal, den Splügen 6170', zwischen Rhein und Adda; die rhätischen Alpen vom Splügen bis Dreiherrenspitz (Wasserscheide der Salza, Drau und Etsch); die Berninahörner 13000'; Straßen: über die Maloya zwischen der Albula (Rhein) und Maira (Adda), 5850',

das große mitteleuropäische Hochgebirge, das sich von dem Rhonethale bis an die Donauebene und das adriatische Meer erstreckt, als dinarisches Gebirge aber bis an den Hämus ausläuft; seine Länge beträgt gegen 150 M., die Breite 20–40, es bedeckt eine Fläche von 7000–8000 □M. und sendet seine Traufe dem Mittel-, dem adriatischen, dem schwarzen Meere und der Nordsee zu. Es ist eine europäische Wetter- und Völkerscheide, und wie es zur physischen Gestaltung unseres Erdtheils wirkte, so hat es auch auf die Geschicke der Nationen, besonders auf Deutschland, Frankreich und Italien entscheidenden Einfluß geäußert. Die nördliche Abdachung der Alpen ist von der Iller an eine weitreichende, an die Donau sich verlaufende Fläche, die höher liegt als die nördliche Abdachung vom Bodensee bis an den Jorat; südwärts fällt das Gebirge steil ab und während der Chiemsee über 1500', der Bodensee 1200', der Genfersee 1150' über dem Meere liegt, liegen die großen Seen auf der Südseite der Alpen, obwohl zum Theil noch die Spalten des Gebirges ausfüllend, z. B. der Langensee, der See von Como nicht mehr 700' über dem Meere, und die Poebene noch unverhältnißmäßig tiefer als die mit ihr parallele Donauebene. Der Höhe nach unterscheidet man: Hochalpen von 8000–14000'; Mittelalpen von 5000–8000', und Voralpen von 2000–5000'. Die Schneelinie ist zwischen 7000–8000'; höchste Schafweide an der Südseite des Monterosa 8000', hingegen der Grindelwaldgletscher im Berner Oberlande bis auf 3200' heruntersteigend. An den Mittel- und Hochalpen unterscheidet man mehrere Regionen: 1. den Fuß, angebaut, mit menschlichen Wohnungen besetzt. 2. Den Wald, zuerst Laubwald, dann Nadelwald, häufig durch Wiesen unterbrochen, wenn nicht Felsenwände und Felsentrümmer die Vegetation fast gänzlich ausschließen. 3. Die Alpen oder die Weiden, mit kurzem, weichen Grase in dichtem Rasen, würzhaften Kräutern, die beim Schmelzen des Schnees schon hervorsprossen; die höchsten Weiden, gegen 7000' über dem Meere, können im besten Falle 6 Wochen bezogen werden. 4. Den ewigen Schnee oder Firn, körnig, sehr rein, unter localen Verhältnissen in Gletscher übergehend, in welchem Falle er viel tiefer herabgeht als der Firn; s. Gletscher. 5. Den Felsen, das Haupt des Berges, in den verschiedensten Formen, gewöhnlich sehr schwer zu ersteigen; nur in den Schründen und Spalten haftet hier der Schnee. – Das Alpengebirge besteht nicht aus einer Kette, sondern aus vielen. Die oft gebrauchte Eintheilung in 3 Ketten: 1. Alpenkette oder Uralpen; 2. Alpenkette oder Kalkalpen und 3. Alpenkette oder Nagelfluhealpen ist in jeder Hinsicht unrichtig; besser ist die in 1. Westalpen, bestehend aus den Seealpen oder niederen Alpen; höchster Berg Col de Longet 9708', durch den Col de Tenda mit den Apeninen zusammenhängend, über den zugleich eine Bergstraße führt; den cottischen Alpen mit dem Mont Olan 12966', der Bergstraße über den Genèvre 5800' hoch, aus dem Thal der Durance in das der kleinen Dora führend; den graischen oder grauen vom Montblanc bis Mont Cenis, mit der Aeguille de Vanoise 11892' hoch; Straßen: Mont Cenis zwischen der Isère und kleinen Dora 8670' hoch., Kl. Bernhard 6654' hoch zwischen Isère und Dora Baltea. 2. Die Mittel- oder Centralalpen, der entwickeltste und höchste Theil des ganzen Gebirges. Zu ihnen gehören: die penninischen A. von dem Montblanc, der höchsten Spitze des ganzen Alpengebirges, 14760' hoch, bis zum Simplon; Straßen: der Gr. Bernhard 6580' zwischen Rhone und Dora Baltea, der Simplon 6114' zwischen Rhone und Langensee; die lepontischen Alpen vom Simplon bis zum Splügen, ihre Zweige weit nach Norden entsendend, mit dem Piz Val Rhein 10300' hoch, den Straßen über den Gotthard 6650', zwischen Reuß und Tessin, den Bernhardin, 6580', zwischen Rhein- und Misoccothal, den Splügen 6170', zwischen Rhein und Adda; die rhätischen Alpen vom Splügen bis Dreiherrenspitz (Wasserscheide der Salza, Drau und Etsch); die Berninahörner 13000'; Straßen: über die Maloya zwischen der Albula (Rhein) und Maira (Adda), 5850',

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das große mitteleuropäische Hochgebirge, das sich von dem Rhonethale bis an die Donauebene und das adriatische Meer erstreckt, als dinarisches Gebirge aber bis an den Hämus ausläuft; seine Länge beträgt gegen 150 M., die Breite 20&#x2013;40, es bedeckt eine Fläche von 7000&#x2013;8000 &#x25A1;M. und sendet seine Traufe dem Mittel-, dem adriatischen, dem schwarzen Meere und der Nordsee zu. Es ist eine europäische Wetter- und Völkerscheide, und wie es zur physischen Gestaltung unseres Erdtheils wirkte, so hat es auch auf die Geschicke der Nationen, besonders auf Deutschland, Frankreich und Italien entscheidenden Einfluß geäußert. Die nördliche Abdachung der Alpen ist von der Iller an eine weitreichende, an die Donau sich verlaufende Fläche, die höher liegt als die nördliche Abdachung vom Bodensee bis an den Jorat; südwärts fällt das Gebirge steil ab und während der Chiemsee über 1500', der Bodensee 1200', der Genfersee 1150' über dem Meere liegt, liegen die großen Seen auf der Südseite der Alpen, obwohl zum Theil noch die Spalten des Gebirges ausfüllend, z. B. der Langensee, der See von Como nicht mehr 700' über dem Meere, und die Poebene noch unverhältnißmäßig tiefer als die mit ihr parallele Donauebene. Der Höhe nach unterscheidet man: Hochalpen von 8000&#x2013;14000'; Mittelalpen von 5000&#x2013;8000', und Voralpen von 2000&#x2013;5000'. Die Schneelinie ist zwischen 7000&#x2013;8000'; höchste Schafweide an der Südseite des Monterosa 8000', hingegen der Grindelwaldgletscher im Berner Oberlande bis auf 3200' heruntersteigend. An den Mittel- und Hochalpen unterscheidet man mehrere Regionen: 1. den Fuß, angebaut, mit menschlichen Wohnungen besetzt. 2. Den Wald, zuerst Laubwald, dann Nadelwald, häufig durch Wiesen unterbrochen, wenn nicht Felsenwände und Felsentrümmer die Vegetation fast gänzlich ausschließen. 3. Die Alpen oder die Weiden, mit kurzem, weichen Grase in dichtem Rasen, würzhaften Kräutern, die beim Schmelzen des Schnees schon hervorsprossen; die höchsten Weiden, gegen 7000' über dem Meere, können im besten Falle 6 Wochen bezogen werden. 4. Den ewigen Schnee oder Firn, körnig, sehr rein, unter localen Verhältnissen in Gletscher übergehend, in welchem Falle er viel tiefer herabgeht als der Firn; s. Gletscher. 5. Den Felsen, das Haupt des Berges, in den verschiedensten Formen, gewöhnlich sehr schwer zu ersteigen; nur in den Schründen und Spalten haftet hier der Schnee. &#x2013; Das Alpengebirge besteht nicht aus einer Kette, sondern aus vielen. Die oft gebrauchte Eintheilung in 3 Ketten: 1. Alpenkette oder Uralpen; 2. Alpenkette oder Kalkalpen und 3. Alpenkette oder Nagelfluhealpen ist in jeder Hinsicht unrichtig; besser ist die in 1. Westalpen, bestehend aus den Seealpen oder niederen Alpen; höchster Berg Col de Longet 9708', durch den Col de Tenda mit den Apeninen zusammenhängend, über den zugleich eine Bergstraße führt; den cottischen Alpen mit dem Mont Olan 12966', der Bergstraße über den Genèvre 5800' hoch, aus dem Thal der Durance in das der kleinen Dora führend; den graischen oder grauen vom Montblanc bis Mont Cenis, mit der Aeguille de Vanoise 11892' hoch; Straßen: Mont Cenis zwischen der Isère und kleinen Dora 8670' hoch., Kl. Bernhard 6654' hoch zwischen Isère und Dora Baltea. 2. Die Mittel- oder Centralalpen, der entwickeltste und höchste Theil des ganzen Gebirges. Zu ihnen gehören: die penninischen A. von dem Montblanc, der höchsten Spitze des ganzen Alpengebirges, 14760' hoch, bis zum Simplon; Straßen: der Gr. Bernhard 6580' zwischen Rhone und Dora Baltea, der Simplon 6114' zwischen Rhone und Langensee; die lepontischen Alpen vom Simplon bis zum Splügen, ihre Zweige weit nach Norden entsendend, mit dem Piz Val Rhein 10300' hoch, den Straßen über den Gotthard 6650', zwischen Reuß und Tessin, den Bernhardin, 6580', zwischen Rhein- und Misoccothal, den Splügen 6170', zwischen Rhein und Adda; <hi rendition="#g">die rhätischen Alpen</hi> vom Splügen bis Dreiherrenspitz (Wasserscheide der Salza, Drau und Etsch); die Berninahörner 13000'; Straßen: über die Maloya zwischen der Albula (Rhein) und Maira (Adda), 5850',
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[132/0133] das große mitteleuropäische Hochgebirge, das sich von dem Rhonethale bis an die Donauebene und das adriatische Meer erstreckt, als dinarisches Gebirge aber bis an den Hämus ausläuft; seine Länge beträgt gegen 150 M., die Breite 20–40, es bedeckt eine Fläche von 7000–8000 □M. und sendet seine Traufe dem Mittel-, dem adriatischen, dem schwarzen Meere und der Nordsee zu. Es ist eine europäische Wetter- und Völkerscheide, und wie es zur physischen Gestaltung unseres Erdtheils wirkte, so hat es auch auf die Geschicke der Nationen, besonders auf Deutschland, Frankreich und Italien entscheidenden Einfluß geäußert. Die nördliche Abdachung der Alpen ist von der Iller an eine weitreichende, an die Donau sich verlaufende Fläche, die höher liegt als die nördliche Abdachung vom Bodensee bis an den Jorat; südwärts fällt das Gebirge steil ab und während der Chiemsee über 1500', der Bodensee 1200', der Genfersee 1150' über dem Meere liegt, liegen die großen Seen auf der Südseite der Alpen, obwohl zum Theil noch die Spalten des Gebirges ausfüllend, z. B. der Langensee, der See von Como nicht mehr 700' über dem Meere, und die Poebene noch unverhältnißmäßig tiefer als die mit ihr parallele Donauebene. Der Höhe nach unterscheidet man: Hochalpen von 8000–14000'; Mittelalpen von 5000–8000', und Voralpen von 2000–5000'. Die Schneelinie ist zwischen 7000–8000'; höchste Schafweide an der Südseite des Monterosa 8000', hingegen der Grindelwaldgletscher im Berner Oberlande bis auf 3200' heruntersteigend. An den Mittel- und Hochalpen unterscheidet man mehrere Regionen: 1. den Fuß, angebaut, mit menschlichen Wohnungen besetzt. 2. Den Wald, zuerst Laubwald, dann Nadelwald, häufig durch Wiesen unterbrochen, wenn nicht Felsenwände und Felsentrümmer die Vegetation fast gänzlich ausschließen. 3. Die Alpen oder die Weiden, mit kurzem, weichen Grase in dichtem Rasen, würzhaften Kräutern, die beim Schmelzen des Schnees schon hervorsprossen; die höchsten Weiden, gegen 7000' über dem Meere, können im besten Falle 6 Wochen bezogen werden. 4. Den ewigen Schnee oder Firn, körnig, sehr rein, unter localen Verhältnissen in Gletscher übergehend, in welchem Falle er viel tiefer herabgeht als der Firn; s. Gletscher. 5. Den Felsen, das Haupt des Berges, in den verschiedensten Formen, gewöhnlich sehr schwer zu ersteigen; nur in den Schründen und Spalten haftet hier der Schnee. – Das Alpengebirge besteht nicht aus einer Kette, sondern aus vielen. Die oft gebrauchte Eintheilung in 3 Ketten: 1. Alpenkette oder Uralpen; 2. Alpenkette oder Kalkalpen und 3. Alpenkette oder Nagelfluhealpen ist in jeder Hinsicht unrichtig; besser ist die in 1. Westalpen, bestehend aus den Seealpen oder niederen Alpen; höchster Berg Col de Longet 9708', durch den Col de Tenda mit den Apeninen zusammenhängend, über den zugleich eine Bergstraße führt; den cottischen Alpen mit dem Mont Olan 12966', der Bergstraße über den Genèvre 5800' hoch, aus dem Thal der Durance in das der kleinen Dora führend; den graischen oder grauen vom Montblanc bis Mont Cenis, mit der Aeguille de Vanoise 11892' hoch; Straßen: Mont Cenis zwischen der Isère und kleinen Dora 8670' hoch., Kl. Bernhard 6654' hoch zwischen Isère und Dora Baltea. 2. Die Mittel- oder Centralalpen, der entwickeltste und höchste Theil des ganzen Gebirges. Zu ihnen gehören: die penninischen A. von dem Montblanc, der höchsten Spitze des ganzen Alpengebirges, 14760' hoch, bis zum Simplon; Straßen: der Gr. Bernhard 6580' zwischen Rhone und Dora Baltea, der Simplon 6114' zwischen Rhone und Langensee; die lepontischen Alpen vom Simplon bis zum Splügen, ihre Zweige weit nach Norden entsendend, mit dem Piz Val Rhein 10300' hoch, den Straßen über den Gotthard 6650', zwischen Reuß und Tessin, den Bernhardin, 6580', zwischen Rhein- und Misoccothal, den Splügen 6170', zwischen Rhein und Adda; die rhätischen Alpen vom Splügen bis Dreiherrenspitz (Wasserscheide der Salza, Drau und Etsch); die Berninahörner 13000'; Straßen: über die Maloya zwischen der Albula (Rhein) und Maira (Adda), 5850',

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Zitationshilfe: Herders Conversations-Lexikon. Bd. 1. Freiburg im Breisgau, 1857, S. 132. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_conversationslexikon01_1857/133>, abgerufen am 21.11.2024.