Herders Conversations-Lexikon. Bd. 1. Freiburg im Breisgau, 1857.Heinrich IV. aber wieder zurück an die Krone. - A. bringt einen trefflichen weißen Wein hervor, der von der Landschaft seinen Namen hat. Armalisten, vordem Adelige in Ungarn, die keinen Grundbesitz hatten und vom Waffendienste lebten. Armancon, franz. Fluß an der Cote d'or entspringend, Nebenfluß der Yonne, die er nach einem Laufe von 20 M. erreicht; schiffbar, durch den Kanal von Burgund mit der Saone verbunden. Armannsberg, im bayer. Oberfranken, Landgerichts Kemnath, Basaltberg 2526' hoch, auf seiner Kuppe eine stark besuchte Wallfahrtskirche und schöne Aussicht. Armannsperg, Jos. Ludw., Graf v., geb. 1787, war 1813-14 Armeekommissär und im folgenden Jahre bei der Verwaltung der besetzten franz. Bezirke angestellt. Nach dem Frieden stieg er in dem bayer. Staatsdienste bis zum Regierungsdirektor im bayer. Rheinkreise, wurde 1825 zweiter Präsident der zweiten Kammer und gehörte zu den hervorragendsten Mitgliedern der liberalen Partei. Unter König Ludwig wurde er Staatsrath, lebenslänglicher Reichsrath, Minister des Innern, dann der Finanzen, des Auswärtigen; er hatte wesentlichen Antheil an der Umgestaltung des bayer. Verwaltungswesens. 1831 verlor er sein Ministerium, trat jedoch 1832 an die Spitze der Regentschaft von Griechenland, war Staatskanzler von 1835-1837, wo er abberufen wurde. Sein Wirken in Griechenland hat ihm vielfach heftigen Tadel zugezogen; indessen scheint ein Urtheil über ihn noch nicht möglich, da offenbar verschiedene Einflüsse sich in Griechenland kreuzten und dasselbe verwirrten, wie es auch nach A.s Abgang der Fall war. Er starb 3. April 1853. Armateur (frz. -ör), der ein Schiff zum Handel oder zur Kaperei ausrüstet; der Kaperkapitän und sein Schiff werden ebenfalls so genannt. Armatolen oder Klephten heißen die griech. Gebirgsbewohner im türk. Reiche, welche eigentlich nie recht unterworfen waren, in beständiger Fehde mit den Paschas leben, das Räuberhandwerk für eine ehrenvolle Beschäftigung halten und dabei auch die christlichen Thalbewohner nicht verschonen. Die Armatolen von Aetolien und Akarnanien bildeten den Kern des griech. Aufstandes von 1822, haben sich aber seitdem sehr schlecht in die Ordnung des neuen Griechenlands gefügt und vielfaches Unheil angerichtet. Armatur, die Bewaffnung eines Soldaten, die Ausrüstung eines Schiffes. - A. eines Balkens, die verschiedenen Vorrichtungen, um demselben die nöthige Festigkeit und die richtige Lage zu geben. - A. eines Magnets, das Eisen, das demselben angehängt wird, um seine Kraft zu erhalten und zu stärken. Armbrust, altes, von den Römern schon gebrauchtes und beschriebenes Handschießgewehr; in Deutschland wurde es im Mittelalter besonders stark gemacht, so daß der stählerne oder hornene Bogen mittelst des Spanners, einer kleinen Winde, gespannt werden mußte; der kurze Pfeil mit starker, eckig zugeschliffener aber nicht scharfer Spitze schlug durch Panzer; die Armbrust wurde im 16. Jahrh. durch die Hackenbüchse verdrängt. Armbruster, Joh. Mich., 1761 zu Sulz in Schwaben geboren, arbeitete zuerst mit Lavater in Zürich, gab dann 1793-99 in Constanz den Volksfreund und mehrere Jugendschriften heraus. 1800 trat er in österreichische Dienste, wurde 1805 Sekretär bei der obersten Polizeihofstelle, gab von 1808-1814 die vaterländischen Blätter für den österreich. Kaiserstaat heraus, endete den 14. Jan. 1814 durch Selbstmord. Armee, aus dem franz., Heer, bewaffnete Macht von einer bedeutenden Stärke; armee volante (wolant) fliegender Heerhaufen. Armenien, das asiat. Hochland zwischen dem kaspischen und schwarzen Meere, dem Kaukasus und Taurus; die Hochebene von Erzerum, 7000' hoch, ist der Mittelpunkt A. s. Zahlreiche Gebirgszüge und gewaltige isolirte Gipfel, z. B. der Ararat, durchziehen das Innere dieses Hochlandes, das dem persischen Meerbusen den Euphrat und Tigris, dem kaspischen Meere den Araxes und Heinrich IV. aber wieder zurück an die Krone. – A. bringt einen trefflichen weißen Wein hervor, der von der Landschaft seinen Namen hat. Armalisten, vordem Adelige in Ungarn, die keinen Grundbesitz hatten und vom Waffendienste lebten. Armançon, franz. Fluß an der Côte dʼor entspringend, Nebenfluß der Yonne, die er nach einem Laufe von 20 M. erreicht; schiffbar, durch den Kanal von Burgund mit der Saone verbunden. Armannsberg, im bayer. Oberfranken, Landgerichts Kemnath, Basaltberg 2526' hoch, auf seiner Kuppe eine stark besuchte Wallfahrtskirche und schöne Aussicht. Armannsperg, Jos. Ludw., Graf v., geb. 1787, war 1813–14 Armeekommissär und im folgenden Jahre bei der Verwaltung der besetzten franz. Bezirke angestellt. Nach dem Frieden stieg er in dem bayer. Staatsdienste bis zum Regierungsdirektor im bayer. Rheinkreise, wurde 1825 zweiter Präsident der zweiten Kammer und gehörte zu den hervorragendsten Mitgliedern der liberalen Partei. Unter König Ludwig wurde er Staatsrath, lebenslänglicher Reichsrath, Minister des Innern, dann der Finanzen, des Auswärtigen; er hatte wesentlichen Antheil an der Umgestaltung des bayer. Verwaltungswesens. 1831 verlor er sein Ministerium, trat jedoch 1832 an die Spitze der Regentschaft von Griechenland, war Staatskanzler von 1835–1837, wo er abberufen wurde. Sein Wirken in Griechenland hat ihm vielfach heftigen Tadel zugezogen; indessen scheint ein Urtheil über ihn noch nicht möglich, da offenbar verschiedene Einflüsse sich in Griechenland kreuzten und dasselbe verwirrten, wie es auch nach A.s Abgang der Fall war. Er starb 3. April 1853. Armateur (frz. –ör), der ein Schiff zum Handel oder zur Kaperei ausrüstet; der Kaperkapitän und sein Schiff werden ebenfalls so genannt. Armatolen oder Klephten heißen die griech. Gebirgsbewohner im türk. Reiche, welche eigentlich nie recht unterworfen waren, in beständiger Fehde mit den Paschas leben, das Räuberhandwerk für eine ehrenvolle Beschäftigung halten und dabei auch die christlichen Thalbewohner nicht verschonen. Die Armatolen von Aetolien und Akarnanien bildeten den Kern des griech. Aufstandes von 1822, haben sich aber seitdem sehr schlecht in die Ordnung des neuen Griechenlands gefügt und vielfaches Unheil angerichtet. Armatur, die Bewaffnung eines Soldaten, die Ausrüstung eines Schiffes. – A. eines Balkens, die verschiedenen Vorrichtungen, um demselben die nöthige Festigkeit und die richtige Lage zu geben. – A. eines Magnets, das Eisen, das demselben angehängt wird, um seine Kraft zu erhalten und zu stärken. Armbrust, altes, von den Römern schon gebrauchtes und beschriebenes Handschießgewehr; in Deutschland wurde es im Mittelalter besonders stark gemacht, so daß der stählerne oder hornene Bogen mittelst des Spanners, einer kleinen Winde, gespannt werden mußte; der kurze Pfeil mit starker, eckig zugeschliffener aber nicht scharfer Spitze schlug durch Panzer; die Armbrust wurde im 16. Jahrh. durch die Hackenbüchse verdrängt. Armbruster, Joh. Mich., 1761 zu Sulz in Schwaben geboren, arbeitete zuerst mit Lavater in Zürich, gab dann 1793–99 in Constanz den Volksfreund und mehrere Jugendschriften heraus. 1800 trat er in österreichische Dienste, wurde 1805 Sekretär bei der obersten Polizeihofstelle, gab von 1808–1814 die vaterländischen Blätter für den österreich. Kaiserstaat heraus, endete den 14. Jan. 1814 durch Selbstmord. Armee, aus dem franz., Heer, bewaffnete Macht von einer bedeutenden Stärke; armée volante (wolant) fliegender Heerhaufen. Armenien, das asiat. 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Unter König Ludwig wurde er Staatsrath, lebenslänglicher Reichsrath, Minister des Innern, dann der Finanzen, des Auswärtigen; er hatte wesentlichen Antheil an der Umgestaltung des bayer. Verwaltungswesens. 1831 verlor er sein Ministerium, trat jedoch 1832 an die Spitze der Regentschaft von Griechenland, war Staatskanzler von 1835–1837, wo er abberufen wurde. Sein Wirken in Griechenland hat ihm vielfach heftigen Tadel zugezogen; indessen scheint ein Urtheil über ihn noch nicht möglich, da offenbar verschiedene Einflüsse sich in Griechenland kreuzten und dasselbe verwirrten, wie es auch nach A.s Abgang der Fall war. Er starb 3. April 1853.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Armateur</hi> (frz. –ör), der ein Schiff zum Handel oder zur Kaperei ausrüstet; der Kaperkapitän und sein Schiff werden ebenfalls so genannt.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Armatolen</hi> oder <hi rendition="#b">Klephten</hi> heißen die griech. 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Heinrich IV. aber wieder zurück an die Krone. – A. bringt einen trefflichen weißen Wein hervor, der von der Landschaft seinen Namen hat.
Armalisten, vordem Adelige in Ungarn, die keinen Grundbesitz hatten und vom Waffendienste lebten.
Armançon, franz. Fluß an der Côte dʼor entspringend, Nebenfluß der Yonne, die er nach einem Laufe von 20 M. erreicht; schiffbar, durch den Kanal von Burgund mit der Saone verbunden.
Armannsberg, im bayer. Oberfranken, Landgerichts Kemnath, Basaltberg 2526' hoch, auf seiner Kuppe eine stark besuchte Wallfahrtskirche und schöne Aussicht.
Armannsperg, Jos. Ludw., Graf v., geb. 1787, war 1813–14 Armeekommissär und im folgenden Jahre bei der Verwaltung der besetzten franz. Bezirke angestellt. Nach dem Frieden stieg er in dem bayer. Staatsdienste bis zum Regierungsdirektor im bayer. Rheinkreise, wurde 1825 zweiter Präsident der zweiten Kammer und gehörte zu den hervorragendsten Mitgliedern der liberalen Partei. Unter König Ludwig wurde er Staatsrath, lebenslänglicher Reichsrath, Minister des Innern, dann der Finanzen, des Auswärtigen; er hatte wesentlichen Antheil an der Umgestaltung des bayer. Verwaltungswesens. 1831 verlor er sein Ministerium, trat jedoch 1832 an die Spitze der Regentschaft von Griechenland, war Staatskanzler von 1835–1837, wo er abberufen wurde. Sein Wirken in Griechenland hat ihm vielfach heftigen Tadel zugezogen; indessen scheint ein Urtheil über ihn noch nicht möglich, da offenbar verschiedene Einflüsse sich in Griechenland kreuzten und dasselbe verwirrten, wie es auch nach A.s Abgang der Fall war. Er starb 3. April 1853.
Armateur (frz. –ör), der ein Schiff zum Handel oder zur Kaperei ausrüstet; der Kaperkapitän und sein Schiff werden ebenfalls so genannt.
Armatolen oder Klephten heißen die griech. Gebirgsbewohner im türk. Reiche, welche eigentlich nie recht unterworfen waren, in beständiger Fehde mit den Paschas leben, das Räuberhandwerk für eine ehrenvolle Beschäftigung halten und dabei auch die christlichen Thalbewohner nicht verschonen. Die Armatolen von Aetolien und Akarnanien bildeten den Kern des griech. Aufstandes von 1822, haben sich aber seitdem sehr schlecht in die Ordnung des neuen Griechenlands gefügt und vielfaches Unheil angerichtet.
Armatur, die Bewaffnung eines Soldaten, die Ausrüstung eines Schiffes. – A. eines Balkens, die verschiedenen Vorrichtungen, um demselben die nöthige Festigkeit und die richtige Lage zu geben. – A. eines Magnets, das Eisen, das demselben angehängt wird, um seine Kraft zu erhalten und zu stärken.
Armbrust, altes, von den Römern schon gebrauchtes und beschriebenes Handschießgewehr; in Deutschland wurde es im Mittelalter besonders stark gemacht, so daß der stählerne oder hornene Bogen mittelst des Spanners, einer kleinen Winde, gespannt werden mußte; der kurze Pfeil mit starker, eckig zugeschliffener aber nicht scharfer Spitze schlug durch Panzer; die Armbrust wurde im 16. Jahrh. durch die Hackenbüchse verdrängt.
Armbruster, Joh. Mich., 1761 zu Sulz in Schwaben geboren, arbeitete zuerst mit Lavater in Zürich, gab dann 1793–99 in Constanz den Volksfreund und mehrere Jugendschriften heraus. 1800 trat er in österreichische Dienste, wurde 1805 Sekretär bei der obersten Polizeihofstelle, gab von 1808–1814 die vaterländischen Blätter für den österreich. Kaiserstaat heraus, endete den 14. Jan. 1814 durch Selbstmord.
Armee, aus dem franz., Heer, bewaffnete Macht von einer bedeutenden Stärke; armée volante (wolant) fliegender Heerhaufen.
Armenien, das asiat. Hochland zwischen dem kaspischen und schwarzen Meere, dem Kaukasus und Taurus; die Hochebene von Erzerum, 7000' hoch, ist der Mittelpunkt A. s. Zahlreiche Gebirgszüge und gewaltige isolirte Gipfel, z. B. der Ararat, durchziehen das Innere dieses Hochlandes, das dem persischen Meerbusen den Euphrat und Tigris, dem kaspischen Meere den Araxes und
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