Herders Conversations-Lexikon. Bd. 1. Freiburg im Breisgau, 1857.und auf Halbsold gesetzt; 1820 zurückberufen, spielte er eine undankbare Mittelrolle, lehnte den Oberbefehl über die empörte Armee ab, bewog den König die Constitution von 1812 anzunehmen, versuchte es vergeblich denselben durch die Garde von den Exaltados zu befreien, focht unglücklich gegen die Franzosen, protestirte gegen den königl. Erlaß vom 1. Okt. 1823, der die Beschlüsse der Cortesregierung annullirte, flüchtete 1824 nach Paris und st. dort 1832. - Sein Bruder Louis Lopez war 1808 Kriegscommissär, dann Generaldirector der Staatseinkünfte, 1825 bis 33 Finanzminister; ist sehr reich, wie alle Spanier, welche die Finanzen des Landes verwaltet haben. Ballet, das, vom griech. Ballismos, eher wohl vom ital. ballare, frz. baller, mahnt an die pantomimischen Opfertänze der Alten und wurde durch Houbart (17. Jahrh.) und Noverre (18. Jahrh.) zur Krone der höhern Tanzkunst, nämlich zu einer von Musik begleiteten und geleiteten dramatischen Darstellung, wobei der Ausdruck von Gefühlen und Leidenschaften durch Bewegungen und Mienen Hauptsache blieb. Die 5aktigen B. nannte man häufig tableaux und sie waren an den Höfen sehr beliebt. In neuerer Zeit mit der Oper verbunden ging das B. unter im Zwecke, durch Gelenkigkeit schöner Füße und die Schaustellung unmöglich geglaubter Evolutionen die Zuschauer zu entgeistern. Ballhaus, ein zum Ballspiele eigens gebautes und eingerichtetes Haus, als dasselbe noch allgemein geübt wurde; bekannt ist das B. von Versailles als einer der Ausgangspunkte der ersten französ. Revolution. Ballhorn, Joh., Buchdrucker in Lübeck am Schlusse des 16. Jahrh., gab eine Abcfibel heraus, in welcher er auf einem Holzschnitte dem in den Fibeln althergebrachten Hahne die Sporen abgenommen und 2 Eier beigelegt hatte; darunter setzte er: Verbessert durch Joh. B. Davon heißt ein Buch ballhornen (ballhornisiren) soviel als dasselbe verschlechtern, indem man es ungeschickt verbessert. Ballinasloe (Bällinaslo), Stadt in der irischen Provinz Connaught, 5000 E.; die größten Vieh- und Wollmärkte Englands. Balliste, die Wurfmaschine der Alten und von diesen dem Mittelalter überliefert, das sie "Blyde" nannte. Die B. bestand aus einem festen Balkengerüste, zwischen dem sich ein Hebel oder Schwebebalken bewegte. Das vordere Ende desselben war durch ungeheure Gewichte beschwert, das hintere lief in eine Art von eisernem Löffel aus, in welchen das Geschoß, gewöhnlich ein mehrcentriger Stein, gelegt werden konnte. Sollte die B. spielen, so wurde der hintere Balkenarm (der mit dem Löffel) durch starke Seile herunter gezogen und durch Spannseile festgemacht, so daß der andere wuchtige Theil in der Höhe war; durch einen Hammerschlag löste der Maschinenmeister die Spannseile, die Wucht des beschwerten Hebelarmes schlug mit ungeheurer Gewalt nieder, hob dadurch den entgegengesetzten mit der Ladung, welche durch die Gewalt des Gegenstoßes im Bogenwurfe fortgeschleudert wurde. Die Gewalt, mit welcher das vordere beschwerte B. ende aufschlug, machte eine elastische Unterlage nothwendig, damit es nicht zerschmettert wurde. Ballistik, die Lehre von der Bewegung oder Bahn geworfener Körper, besonders der durch Feuerschlünde geworfenen Kugeln; vergl. Artillerie. Ballon, ballförmiger, innerlich hohler Körper, z. B. der Luftballon, die Vorlage oder der Recipient bei dem Destillirapparate. Ballon de Guebwiler, d'Alsace, Vogesenberg im Departement des Oberrheins, 4198' über dem Meere. Ballot, was Ballen; bei Glastafeln ist ein B. = 25 Bund a 6 Tafeln, bei gefärbtem Glase 121/2 Bund zu 3 Tafeln. Ballotade, der Sprung eines zugerittenen Pferdes mit gleichen Füßen, wobei es aber nicht eigentlich ausschlägt und nur die Eisen der Hinterfüße zeigt. Ballotage (Ballotasch), geheime Abstimmung durch Kugeln, die schwarze bedeutet nein, die weiße ja; geheime Abstimmung überhaupt. Ballyshannon (Bällischän'n), irische und auf Halbsold gesetzt; 1820 zurückberufen, spielte er eine undankbare Mittelrolle, lehnte den Oberbefehl über die empörte Armee ab, bewog den König die Constitution von 1812 anzunehmen, versuchte es vergeblich denselben durch die Garde von den Exaltados zu befreien, focht unglücklich gegen die Franzosen, protestirte gegen den königl. Erlaß vom 1. Okt. 1823, der die Beschlüsse der Cortesregierung annullirte, flüchtete 1824 nach Paris und st. dort 1832. – Sein Bruder Louis Lopez war 1808 Kriegscommissär, dann Generaldirector der Staatseinkünfte, 1825 bis 33 Finanzminister; ist sehr reich, wie alle Spanier, welche die Finanzen des Landes verwaltet haben. Ballet, das, vom griech. Ballismos, eher wohl vom ital. ballare, frz. baller, mahnt an die pantomimischen Opfertänze der Alten und wurde durch Houbart (17. Jahrh.) und Noverre (18. Jahrh.) zur Krone der höhern Tanzkunst, nämlich zu einer von Musik begleiteten und geleiteten dramatischen Darstellung, wobei der Ausdruck von Gefühlen und Leidenschaften durch Bewegungen und Mienen Hauptsache blieb. Die 5aktigen B. nannte man häufig tableaux und sie waren an den Höfen sehr beliebt. In neuerer Zeit mit der Oper verbunden ging das B. unter im Zwecke, durch Gelenkigkeit schöner Füße und die Schaustellung unmöglich geglaubter Evolutionen die Zuschauer zu entgeistern. Ballhaus, ein zum Ballspiele eigens gebautes und eingerichtetes Haus, als dasselbe noch allgemein geübt wurde; bekannt ist das B. von Versailles als einer der Ausgangspunkte der ersten französ. Revolution. Ballhorn, Joh., Buchdrucker in Lübeck am Schlusse des 16. Jahrh., gab eine Abcfibel heraus, in welcher er auf einem Holzschnitte dem in den Fibeln althergebrachten Hahne die Sporen abgenommen und 2 Eier beigelegt hatte; darunter setzte er: Verbessert durch Joh. B. Davon heißt ein Buch ballhornen (ballhornisiren) soviel als dasselbe verschlechtern, indem man es ungeschickt verbessert. Ballinasloe (Bällinaslo), Stadt in der irischen Provinz Connaught, 5000 E.; die größten Vieh- und Wollmärkte Englands. Balliste, die Wurfmaschine der Alten und von diesen dem Mittelalter überliefert, das sie „Blyde“ nannte. Die B. bestand aus einem festen Balkengerüste, zwischen dem sich ein Hebel oder Schwebebalken bewegte. Das vordere Ende desselben war durch ungeheure Gewichte beschwert, das hintere lief in eine Art von eisernem Löffel aus, in welchen das Geschoß, gewöhnlich ein mehrcentriger Stein, gelegt werden konnte. Sollte die B. spielen, so wurde der hintere Balkenarm (der mit dem Löffel) durch starke Seile herunter gezogen und durch Spannseile festgemacht, so daß der andere wuchtige Theil in der Höhe war; durch einen Hammerschlag löste der Maschinenmeister die Spannseile, die Wucht des beschwerten Hebelarmes schlug mit ungeheurer Gewalt nieder, hob dadurch den entgegengesetzten mit der Ladung, welche durch die Gewalt des Gegenstoßes im Bogenwurfe fortgeschleudert wurde. Die Gewalt, mit welcher das vordere beschwerte B. ende aufschlug, machte eine elastische Unterlage nothwendig, damit es nicht zerschmettert wurde. Ballistik, die Lehre von der Bewegung oder Bahn geworfener Körper, besonders der durch Feuerschlünde geworfenen Kugeln; vergl. Artillerie. Ballon, ballförmiger, innerlich hohler Körper, z. B. der Luftballon, die Vorlage oder der Recipient bei dem Destillirapparate. Ballon de Guebwiler, dʼAlsace, Vogesenberg im Departement des Oberrheins, 4198' über dem Meere. Ballot, was Ballen; bei Glastafeln ist ein B. = 25 Bund à 6 Tafeln, bei gefärbtem Glase 121/2 Bund zu 3 Tafeln. Ballotade, der Sprung eines zugerittenen Pferdes mit gleichen Füßen, wobei es aber nicht eigentlich ausschlägt und nur die Eisen der Hinterfüße zeigt. Ballotage (Ballotasch), geheime Abstimmung durch Kugeln, die schwarze bedeutet nein, die weiße ja; geheime Abstimmung überhaupt. Ballyshannon (Bällischänʼn), irische <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><pb facs="#f0393" n="392"/> und auf Halbsold gesetzt; 1820 zurückberufen, spielte er eine undankbare Mittelrolle, lehnte den Oberbefehl über die empörte Armee ab, bewog den König die Constitution von 1812 anzunehmen, versuchte es vergeblich denselben durch die Garde von den Exaltados zu befreien, focht unglücklich gegen die Franzosen, protestirte gegen den königl. Erlaß vom 1. Okt. 1823, der die Beschlüsse der Cortesregierung annullirte, flüchtete 1824 nach Paris und st. dort 1832. – Sein Bruder Louis Lopez war 1808 Kriegscommissär, dann Generaldirector der Staatseinkünfte, 1825 bis 33 Finanzminister; ist sehr reich, wie alle Spanier, welche die Finanzen des Landes verwaltet haben.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Ballet</hi>, das, vom griech. Ballismos, eher wohl vom ital. <hi rendition="#i">ballare</hi>, frz. <hi rendition="#i">baller</hi>, mahnt an die pantomimischen Opfertänze der Alten und wurde durch Houbart (17. Jahrh.) und Noverre (18. Jahrh.) zur Krone der höhern Tanzkunst, nämlich zu einer von Musik begleiteten und geleiteten dramatischen Darstellung, wobei der Ausdruck von Gefühlen und Leidenschaften durch Bewegungen und Mienen Hauptsache blieb. Die 5aktigen B. nannte man häufig <hi rendition="#i">tableaux</hi> und sie waren an den Höfen sehr beliebt. In neuerer Zeit mit der Oper verbunden ging das B. unter im Zwecke, durch Gelenkigkeit schöner Füße und die Schaustellung unmöglich geglaubter Evolutionen die Zuschauer zu entgeistern.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Ballhaus</hi>, ein zum Ballspiele eigens gebautes und eingerichtetes Haus, als dasselbe noch allgemein geübt wurde; bekannt ist das B. von Versailles als einer der Ausgangspunkte der ersten französ. Revolution.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Ballhorn</hi>, Joh., Buchdrucker in Lübeck am Schlusse des 16. Jahrh., gab eine Abcfibel heraus, in welcher er auf einem Holzschnitte dem in den Fibeln althergebrachten Hahne die Sporen abgenommen und 2 Eier beigelegt hatte; darunter setzte er: Verbessert durch Joh. B. Davon heißt ein Buch ballhornen (ballhornisiren) soviel als dasselbe verschlechtern, indem man es ungeschickt verbessert.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Ballinasloe</hi> (Bällinaslo), Stadt in der irischen Provinz Connaught, 5000 E.; die größten Vieh- und Wollmärkte Englands.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Balliste</hi>, die Wurfmaschine der Alten und von diesen dem Mittelalter überliefert, das sie „Blyde“ nannte. Die B. bestand aus einem festen Balkengerüste, zwischen dem sich ein Hebel oder Schwebebalken bewegte. Das vordere Ende desselben war durch ungeheure Gewichte beschwert, das hintere lief in eine Art von eisernem Löffel aus, in welchen das Geschoß, gewöhnlich ein mehrcentriger Stein, gelegt werden konnte. Sollte die B. spielen, so wurde der hintere Balkenarm (der mit dem Löffel) durch starke Seile herunter gezogen und durch Spannseile festgemacht, so daß der andere wuchtige Theil in der Höhe war; durch einen Hammerschlag löste der Maschinenmeister die Spannseile, die Wucht des beschwerten Hebelarmes schlug mit ungeheurer Gewalt nieder, hob dadurch den entgegengesetzten mit der Ladung, welche durch die Gewalt des Gegenstoßes im Bogenwurfe fortgeschleudert wurde. Die Gewalt, mit welcher das vordere beschwerte B. ende aufschlug, machte eine elastische Unterlage nothwendig, damit es nicht zerschmettert wurde.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Ballistik</hi>, die Lehre von der Bewegung oder Bahn geworfener Körper, besonders der durch Feuerschlünde geworfenen Kugeln; vergl. Artillerie.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Ballon</hi>, ballförmiger, innerlich hohler Körper, z. B. der Luftballon, die Vorlage oder der Recipient bei dem Destillirapparate.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Ballon</hi> de Guebwiler, dʼAlsace, Vogesenberg im Departement des Oberrheins, 4198' über dem Meere.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Ballot</hi>, was Ballen; bei Glastafeln ist ein B. = 25 Bund <hi rendition="#i">à</hi> 6 Tafeln, bei gefärbtem Glase 12<hi rendition="#sup">1</hi>/<hi rendition="#sub">2</hi> Bund zu 3 Tafeln.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Ballotade</hi>, der Sprung eines zugerittenen Pferdes mit gleichen Füßen, wobei es aber nicht eigentlich ausschlägt und nur die Eisen der Hinterfüße zeigt.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Ballotage</hi> (Ballotasch), geheime Abstimmung durch Kugeln, die schwarze bedeutet nein, die weiße ja; geheime Abstimmung überhaupt.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Ballyshannon</hi> (Bällischänʼn), irische </p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [392/0393]
und auf Halbsold gesetzt; 1820 zurückberufen, spielte er eine undankbare Mittelrolle, lehnte den Oberbefehl über die empörte Armee ab, bewog den König die Constitution von 1812 anzunehmen, versuchte es vergeblich denselben durch die Garde von den Exaltados zu befreien, focht unglücklich gegen die Franzosen, protestirte gegen den königl. Erlaß vom 1. Okt. 1823, der die Beschlüsse der Cortesregierung annullirte, flüchtete 1824 nach Paris und st. dort 1832. – Sein Bruder Louis Lopez war 1808 Kriegscommissär, dann Generaldirector der Staatseinkünfte, 1825 bis 33 Finanzminister; ist sehr reich, wie alle Spanier, welche die Finanzen des Landes verwaltet haben.
Ballet, das, vom griech. Ballismos, eher wohl vom ital. ballare, frz. baller, mahnt an die pantomimischen Opfertänze der Alten und wurde durch Houbart (17. Jahrh.) und Noverre (18. Jahrh.) zur Krone der höhern Tanzkunst, nämlich zu einer von Musik begleiteten und geleiteten dramatischen Darstellung, wobei der Ausdruck von Gefühlen und Leidenschaften durch Bewegungen und Mienen Hauptsache blieb. Die 5aktigen B. nannte man häufig tableaux und sie waren an den Höfen sehr beliebt. In neuerer Zeit mit der Oper verbunden ging das B. unter im Zwecke, durch Gelenkigkeit schöner Füße und die Schaustellung unmöglich geglaubter Evolutionen die Zuschauer zu entgeistern.
Ballhaus, ein zum Ballspiele eigens gebautes und eingerichtetes Haus, als dasselbe noch allgemein geübt wurde; bekannt ist das B. von Versailles als einer der Ausgangspunkte der ersten französ. Revolution.
Ballhorn, Joh., Buchdrucker in Lübeck am Schlusse des 16. Jahrh., gab eine Abcfibel heraus, in welcher er auf einem Holzschnitte dem in den Fibeln althergebrachten Hahne die Sporen abgenommen und 2 Eier beigelegt hatte; darunter setzte er: Verbessert durch Joh. B. Davon heißt ein Buch ballhornen (ballhornisiren) soviel als dasselbe verschlechtern, indem man es ungeschickt verbessert.
Ballinasloe (Bällinaslo), Stadt in der irischen Provinz Connaught, 5000 E.; die größten Vieh- und Wollmärkte Englands.
Balliste, die Wurfmaschine der Alten und von diesen dem Mittelalter überliefert, das sie „Blyde“ nannte. Die B. bestand aus einem festen Balkengerüste, zwischen dem sich ein Hebel oder Schwebebalken bewegte. Das vordere Ende desselben war durch ungeheure Gewichte beschwert, das hintere lief in eine Art von eisernem Löffel aus, in welchen das Geschoß, gewöhnlich ein mehrcentriger Stein, gelegt werden konnte. Sollte die B. spielen, so wurde der hintere Balkenarm (der mit dem Löffel) durch starke Seile herunter gezogen und durch Spannseile festgemacht, so daß der andere wuchtige Theil in der Höhe war; durch einen Hammerschlag löste der Maschinenmeister die Spannseile, die Wucht des beschwerten Hebelarmes schlug mit ungeheurer Gewalt nieder, hob dadurch den entgegengesetzten mit der Ladung, welche durch die Gewalt des Gegenstoßes im Bogenwurfe fortgeschleudert wurde. Die Gewalt, mit welcher das vordere beschwerte B. ende aufschlug, machte eine elastische Unterlage nothwendig, damit es nicht zerschmettert wurde.
Ballistik, die Lehre von der Bewegung oder Bahn geworfener Körper, besonders der durch Feuerschlünde geworfenen Kugeln; vergl. Artillerie.
Ballon, ballförmiger, innerlich hohler Körper, z. B. der Luftballon, die Vorlage oder der Recipient bei dem Destillirapparate.
Ballon de Guebwiler, dʼAlsace, Vogesenberg im Departement des Oberrheins, 4198' über dem Meere.
Ballot, was Ballen; bei Glastafeln ist ein B. = 25 Bund à 6 Tafeln, bei gefärbtem Glase 121/2 Bund zu 3 Tafeln.
Ballotade, der Sprung eines zugerittenen Pferdes mit gleichen Füßen, wobei es aber nicht eigentlich ausschlägt und nur die Eisen der Hinterfüße zeigt.
Ballotage (Ballotasch), geheime Abstimmung durch Kugeln, die schwarze bedeutet nein, die weiße ja; geheime Abstimmung überhaupt.
Ballyshannon (Bällischänʼn), irische
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … zeno.org – Contumax GmbH & Co. KG: Bereitstellung der Texttranskription.
(2020-08-19T11:47:14Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Andreas Nolda: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2020-08-19T11:47:14Z)
Weitere Informationen:Bogensignaturen: nicht übernommen; Druckfehler: keine Angabe; fremdsprachliches Material: keine Angabe; Geminations-/Abkürzungsstriche: keine Angabe; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): gekennzeichnet; Hervorhebungen I/J in Fraktur: keine Angabe; i/j in Fraktur: keine Angabe; Kolumnentitel: nicht übernommen; Kustoden: keine Angabe; langes s (ſ): als s transkribiert; Normalisierungen: keine Angabe; rundes r (ꝛ): keine Angabe; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: aufgelöst; u/v bzw. U/V: keine Angabe; Vokale mit übergest. e: keine Angabe; Vollständigkeit: keine Angabe; Zeichensetzung: keine Angabe; Zeilenumbrüche markiert: nein;
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |