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Herders Conversations-Lexikon. Bd. 1. Freiburg im Breisgau, 1857.

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Stücke sind unter dem Namen Rheinkiesel bekannt. Gelb gefärbte Stücke heißen Citrin; braune Rauchtopas, schwarze Morion. - Der B. wird vorzüglich zu Schmuck verarbeitet, auch benützt man ihn zu reinen Glasflüssen, welche durch Zusatz von Metallfarben den Edelsteinen ähnlich gemacht und an deren Stelle gebraucht werden.


Bergman, Torbern Olof. berühmter schwedischer Chemiker und Naturforscher, geb. 1735 in Westgothland, 1758 Professor der Physik in Upsala, später Professor der Chemie, 1772 Ritter des Wasa-Ordens, st. 1784 zu Medevi. Durch seine herrlichen Vorträge, wie durch seine Schriften und Entdeckungen, besonders in der Chemie und Mineralogie, erwarb sich B. bald den weitesten Ruf. Er schrieb neben vielen anderen Abhandlungen die "Opuscula physica, chemica et mineralogica", eine physikal. Beschreibung der Erdkugel und einen Versuch über die Geschichte der Mineralogie.


Bergmann, Joseph, geb. 1796 zu Hüttesau im vorderen Bregenzerwalde, studierte Philologie, Philosophie und Jura, wurde 1826 Professor am Gymnasium zu Cilli, 1828 Custos der Ambraser Sammlung und des k. k. Münzkabinets in Wien, in welchem ihm die Section der mittelalterlichen und modernen Münzen und Medaillen zugetheilt ist; wurde 1848 zum wirklichen Mitgliede der kaiserl. Akademie der Wissenschaften ernannt. B.s zahlreiche Abhandlungen und Aufsätze, historischen, numismatischen u. philologischen Inhalts, ausgezeichnet durch historische Kenntniß und Kritik, von denen ein großer Theil in den Wiener Jahrbüchern der Literatur enthalten ist, sind in dem Almanach der k. k. Akademie d. W. für das Jahr 1851 verzeichnet. Davon nennen wir: Urkunde und Beiträge zu einer kritischen Geschichte Vorarlbergs und der angränzenden Gebiete besonders in ältester u. älterer Zeit; Untersuchungen über die freien Waliser oder Walser in Graubünden und Vorarlberg mit einer chromolithograph. Karte; Untersuchungen über die s. g. Cimbern in den VII. u. XIII. Communi der venetianischen Alpen, mit einem späteren Nachtrag einer Topographie dieser Gemeinden und der deutschen Sporaden Seppada u. Sauvis in Friaul mit 2 Kärtchen; die poetische Erzählung von Mayr Helmprecht, 4 poetische Erzählungen von Herant von Wildon, das Ambraser Liederbuch von 1582.


Bergpartei, Berg, s. französ. Revolution.


Bergprofil, diejenige Ansicht eines Berges, wo der Beschauer denselben von der Seite betrachtet.


Bergrecht, die im Betrieb des Bergbaues geltenden Gesetze, sowohl in Beziehung auf den Staat, wie auf Privatunternehmer und Arbeiter; in einigen Gegenden bestehen besondere Berggerichte, in den meisten ist aber das Bergrecht mit den allgemeinen Gesetzen vereinigt.


Bergregal, das Vorrecht des Staates, alle unter der Erde befindlichen edeln Metalle und nutzbare Mineralien auszubeuten, ein Monopol, das den röm. Kaisern ausdrücklich vorbehalten wurde, jetzt aber allgemein ganz oder theilweise verschwunden ist. Denn es zeigte sich bald, daß der Bergbau als Monopol nicht schwunghaft betrieben wurde und wenig Nutzen brachte; daher wurde das B. als Lehen übertragen, jetzt gesteht es der Staat den Eigenthümern des Bodens zu, oder den Auffindern eines Lagers, oder den Unternehmern eines Bergwerkes. In der Regel ist es jedem erlaubt Mineralien zu suchen (zu schürfen) und auszubeuten, wenn er den gesetzlichen Vorschriften Genüge thut. Der Staat behält sich für die Aufgebung seines Regals gewisse Abgaben vor, wohl auch den Verkauf der Ausbeute; gewöhnlich verbindet er mit der Erlaubniß zu bauen die Bedingung, daß gebaut wird und stellt meistens auch einige Beamte zur Oberaufsicht an.


Bergreichenstein, böhm. Bergstadt im Pilsener Kreise, 4100 E.; ehemals ergiebiger Bergbau auf Gold; Glasfabrik, Papiermühle.


Bergstraße, führt von Darmstadt am Fuße des Odenwaldes hin nach Heidelberg, 12 St. lang.


Bergsucht (tabes metallica), bei Bergleuten

Stücke sind unter dem Namen Rheinkiesel bekannt. Gelb gefärbte Stücke heißen Citrin; braune Rauchtopas, schwarze Morion. – Der B. wird vorzüglich zu Schmuck verarbeitet, auch benützt man ihn zu reinen Glasflüssen, welche durch Zusatz von Metallfarben den Edelsteinen ähnlich gemacht und an deren Stelle gebraucht werden.


Bergman, Torbern Olof. berühmter schwedischer Chemiker und Naturforscher, geb. 1735 in Westgothland, 1758 Professor der Physik in Upsala, später Professor der Chemie, 1772 Ritter des Wasa-Ordens, st. 1784 zu Medevi. Durch seine herrlichen Vorträge, wie durch seine Schriften und Entdeckungen, besonders in der Chemie und Mineralogie, erwarb sich B. bald den weitesten Ruf. Er schrieb neben vielen anderen Abhandlungen die „Opuscula physica, chemica et mineralogica“, eine physikal. Beschreibung der Erdkugel und einen Versuch über die Geschichte der Mineralogie.


Bergmann, Joseph, geb. 1796 zu Hüttesau im vorderen Bregenzerwalde, studierte Philologie, Philosophie und Jura, wurde 1826 Professor am Gymnasium zu Cilli, 1828 Custos der Ambraser Sammlung und des k. k. Münzkabinets in Wien, in welchem ihm die Section der mittelalterlichen und modernen Münzen und Medaillen zugetheilt ist; wurde 1848 zum wirklichen Mitgliede der kaiserl. Akademie der Wissenschaften ernannt. B.s zahlreiche Abhandlungen und Aufsätze, historischen, numismatischen u. philologischen Inhalts, ausgezeichnet durch historische Kenntniß und Kritik, von denen ein großer Theil in den Wiener Jahrbüchern der Literatur enthalten ist, sind in dem Almanach der k. k. Akademie d. W. für das Jahr 1851 verzeichnet. Davon nennen wir: Urkunde und Beiträge zu einer kritischen Geschichte Vorarlbergs und der angränzenden Gebiete besonders in ältester u. älterer Zeit; Untersuchungen über die freien Waliser oder Walser in Graubünden und Vorarlberg mit einer chromolithograph. Karte; Untersuchungen über die s. g. Cimbern in den VII. u. XIII. Communi der venetianischen Alpen, mit einem späteren Nachtrag einer Topographie dieser Gemeinden und der deutschen Sporaden Seppada u. Sauvis in Friaul mit 2 Kärtchen; die poetische Erzählung von Mayr Helmprecht, 4 poetische Erzählungen von Herant von Wildon, das Ambraser Liederbuch von 1582.


Bergpartei, Berg, s. französ. Revolution.


Bergprofil, diejenige Ansicht eines Berges, wo der Beschauer denselben von der Seite betrachtet.


Bergrecht, die im Betrieb des Bergbaues geltenden Gesetze, sowohl in Beziehung auf den Staat, wie auf Privatunternehmer und Arbeiter; in einigen Gegenden bestehen besondere Berggerichte, in den meisten ist aber das Bergrecht mit den allgemeinen Gesetzen vereinigt.


Bergregal, das Vorrecht des Staates, alle unter der Erde befindlichen edeln Metalle und nutzbare Mineralien auszubeuten, ein Monopol, das den röm. Kaisern ausdrücklich vorbehalten wurde, jetzt aber allgemein ganz oder theilweise verschwunden ist. Denn es zeigte sich bald, daß der Bergbau als Monopol nicht schwunghaft betrieben wurde und wenig Nutzen brachte; daher wurde das B. als Lehen übertragen, jetzt gesteht es der Staat den Eigenthümern des Bodens zu, oder den Auffindern eines Lagers, oder den Unternehmern eines Bergwerkes. In der Regel ist es jedem erlaubt Mineralien zu suchen (zu schürfen) und auszubeuten, wenn er den gesetzlichen Vorschriften Genüge thut. Der Staat behält sich für die Aufgebung seines Regals gewisse Abgaben vor, wohl auch den Verkauf der Ausbeute; gewöhnlich verbindet er mit der Erlaubniß zu bauen die Bedingung, daß gebaut wird und stellt meistens auch einige Beamte zur Oberaufsicht an.


Bergreichenstein, böhm. Bergstadt im Pilsener Kreise, 4100 E.; ehemals ergiebiger Bergbau auf Gold; Glasfabrik, Papiermühle.


Bergstraße, führt von Darmstadt am Fuße des Odenwaldes hin nach Heidelberg, 12 St. lang.


Bergsucht (tabes metallica), bei Bergleuten

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[494/0495] Stücke sind unter dem Namen Rheinkiesel bekannt. Gelb gefärbte Stücke heißen Citrin; braune Rauchtopas, schwarze Morion. – Der B. wird vorzüglich zu Schmuck verarbeitet, auch benützt man ihn zu reinen Glasflüssen, welche durch Zusatz von Metallfarben den Edelsteinen ähnlich gemacht und an deren Stelle gebraucht werden. Bergman, Torbern Olof. berühmter schwedischer Chemiker und Naturforscher, geb. 1735 in Westgothland, 1758 Professor der Physik in Upsala, später Professor der Chemie, 1772 Ritter des Wasa-Ordens, st. 1784 zu Medevi. Durch seine herrlichen Vorträge, wie durch seine Schriften und Entdeckungen, besonders in der Chemie und Mineralogie, erwarb sich B. bald den weitesten Ruf. Er schrieb neben vielen anderen Abhandlungen die „Opuscula physica, chemica et mineralogica“, eine physikal. Beschreibung der Erdkugel und einen Versuch über die Geschichte der Mineralogie. Bergmann, Joseph, geb. 1796 zu Hüttesau im vorderen Bregenzerwalde, studierte Philologie, Philosophie und Jura, wurde 1826 Professor am Gymnasium zu Cilli, 1828 Custos der Ambraser Sammlung und des k. k. Münzkabinets in Wien, in welchem ihm die Section der mittelalterlichen und modernen Münzen und Medaillen zugetheilt ist; wurde 1848 zum wirklichen Mitgliede der kaiserl. Akademie der Wissenschaften ernannt. B.s zahlreiche Abhandlungen und Aufsätze, historischen, numismatischen u. philologischen Inhalts, ausgezeichnet durch historische Kenntniß und Kritik, von denen ein großer Theil in den Wiener Jahrbüchern der Literatur enthalten ist, sind in dem Almanach der k. k. Akademie d. W. für das Jahr 1851 verzeichnet. Davon nennen wir: Urkunde und Beiträge zu einer kritischen Geschichte Vorarlbergs und der angränzenden Gebiete besonders in ältester u. älterer Zeit; Untersuchungen über die freien Waliser oder Walser in Graubünden und Vorarlberg mit einer chromolithograph. Karte; Untersuchungen über die s. g. Cimbern in den VII. u. XIII. Communi der venetianischen Alpen, mit einem späteren Nachtrag einer Topographie dieser Gemeinden und der deutschen Sporaden Seppada u. Sauvis in Friaul mit 2 Kärtchen; die poetische Erzählung von Mayr Helmprecht, 4 poetische Erzählungen von Herant von Wildon, das Ambraser Liederbuch von 1582. Bergpartei, Berg, s. französ. Revolution. Bergprofil, diejenige Ansicht eines Berges, wo der Beschauer denselben von der Seite betrachtet. Bergrecht, die im Betrieb des Bergbaues geltenden Gesetze, sowohl in Beziehung auf den Staat, wie auf Privatunternehmer und Arbeiter; in einigen Gegenden bestehen besondere Berggerichte, in den meisten ist aber das Bergrecht mit den allgemeinen Gesetzen vereinigt. Bergregal, das Vorrecht des Staates, alle unter der Erde befindlichen edeln Metalle und nutzbare Mineralien auszubeuten, ein Monopol, das den röm. Kaisern ausdrücklich vorbehalten wurde, jetzt aber allgemein ganz oder theilweise verschwunden ist. Denn es zeigte sich bald, daß der Bergbau als Monopol nicht schwunghaft betrieben wurde und wenig Nutzen brachte; daher wurde das B. als Lehen übertragen, jetzt gesteht es der Staat den Eigenthümern des Bodens zu, oder den Auffindern eines Lagers, oder den Unternehmern eines Bergwerkes. In der Regel ist es jedem erlaubt Mineralien zu suchen (zu schürfen) und auszubeuten, wenn er den gesetzlichen Vorschriften Genüge thut. Der Staat behält sich für die Aufgebung seines Regals gewisse Abgaben vor, wohl auch den Verkauf der Ausbeute; gewöhnlich verbindet er mit der Erlaubniß zu bauen die Bedingung, daß gebaut wird und stellt meistens auch einige Beamte zur Oberaufsicht an. Bergreichenstein, böhm. Bergstadt im Pilsener Kreise, 4100 E.; ehemals ergiebiger Bergbau auf Gold; Glasfabrik, Papiermühle. Bergstraße, führt von Darmstadt am Fuße des Odenwaldes hin nach Heidelberg, 12 St. lang. Bergsucht (tabes metallica), bei Bergleuten

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Zitationshilfe: Herders Conversations-Lexikon. Bd. 1. Freiburg im Breisgau, 1857, S. 494. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_conversationslexikon01_1857/495>, abgerufen am 29.06.2024.