Herders Conversations-Lexikon. Bd. 1. Freiburg im Breisgau, 1857.und Metallarbeitern vorkommende chronische Metallvergiftung durch Arsenik, Kobalt, Blei, Kupfer etc., welche oft die Auszehrung nach sich zieht. Bergues (Bergh), franz. Stadt im Depart. du Nord, 6000 E., Fabriken in Tabak, Stärke, schwarze Seife, Zucker und Salzsiedereien, lebhafter Handelsverkehr. B. ist durch einen 87000 Metres langen Kanal mit Dünkirchen verbunden. Bergwage, Instrument, um den Winkel, unter welchem ein Berg ansteigt, zu messen; besteht aus einem Brette, auf das ein Kreis beschrieben und in Grade eingetheilt ist, und einem leicht beweglichen Zeiger, der von dem Mittelpunkt über die Kreistheilung herabhängt. Wird das Brett mit seiner unteren geraden Seite an die schiefe Ebene eines Berges angelegt, so gibt der Zeiger auf dem getheilten Kreise den Steigungswinkel des Berges an. Bergwerk, eine Anstalt, wo Mineralien aus der Erde gefördert und zugute gemacht werden; Stellen zu B.en sind nur wenig in den jüngeren Gebirgsarten, hauptsächlich aber in den sogenannten Urgebirgen und Uebergangsgebirgen; auch im angeschwemmten Boden der Thäler wird viel Metall gewonnen (Seifenwerke). Die Gewinnung der Metalle aus dem Bergwerke, nebst dem Verfahren sie für den Gebrauch nutzbar zu machen, bildet die Bergwerkskunde oder Bergbauwissenschaft, eine sehr zusammengesetzte Wissenschaft, welche Geologie und Mineralogie, Baukunst, Mechanik, Chemie, Hydrostatik, Markscheidekunst u. reine Mathematik in allen ihren Formen in Anspruch nimmt, und so bildet auch der praktische Bergbau eine aus mannigfachen Zweigen zusammengesetzte Industrie. Ueber die einzelnen Zweige der Bergbauwissenschaft, vergl. Aufbereitung, Grubenbau, Hüttenkunde, Salzwerke. - Der Bergbau ist uralt; soweit die Geschichte zurückgeht, finden wir denselben, aber er war sehr unvollkommen, ein sogenannter Raubbau und die B.e der Alten drangen nie tief unter die Oberfläche. Im Mittelalter wurde der Bergbau in Deutschland am besten und meisten betrieben, nächstdem in Schweden. Einen großen Fortschritt machte er durch die Anwendung des Pulvers statt der Faustarbeit. Die neuere Zeit, mit der Erfindung der Dampfmaschine, den ungeheueren Fortschritten der Technik, wodurch den Alten unbesiegliche Grubenwasser bewältigt werden, der wunderähnlichen Ausbildung der Chemie, hat dem Bergbau einen riesenmäßigen Aufschwung gegeben, und die Deutschen behaupten in der Bergbauwissenschaft unbestritten den ersten Rang. Bergzabern, Stadt in der bayer. Pfalz am Fuße der Vogesen, 2900 E.; Weinbau und Tabaksfabrikation. Beriberi, endemische Krankheit in Ostindien; sie tödtet in längerer oder ganz kurzer Frist und befällt die Eingeborenen und akklimatisirten Fremden während der Abnahme des Moussons; wird als dem Veitstanz ähnlich beschrieben. Berieselung, s. Bewässerung. Bering, s. Behring. Beriot, Charles August, geb. 1802 zu Löwen, Virtuos auf der Violine und Componist für dieses Instrument, heirathete 1832 die Malibran und ist seit 1842 am Pariser Conservatorium der Musik. Berka, weimarische Stadt an der Ilm, im Thüringerwalde, 1400 E. mit einer Schwefelquelle; besuchter Kurort. - B. ist der Name eines anderen weimarischen Städtchens unweit Eisenach an der Werra, 1200 E. Berkan, Zeug von allen Farben, aus Wolle, Seide, Halbseide, Flachs oder Kamelhaar gewoben. Berkeley (Berrkli), George, geb. 1684 zu Kilkrin in Irland, 1721 Hofprediger des Statthalters, wurde 1733 Bischof zu Cloyne und st. 1753 zu Oxford. Bekämpfte in den platonisirenden "three dialogues between Hylas and Philonous" 1712 und im "Alciphron or the minut philosopher" die Freigeister und lebte der Zeile Pope's: "to Berkeley every virtue under heaven" (B. hat jede Tugend unter dem Himmel) würdig. Philosophisch ist er der Gegensatz zu Locke und der neuere Vater des subjectiven Idealismus. Schon 1704 zeigte sich und Metallarbeitern vorkommende chronische Metallvergiftung durch Arsenik, Kobalt, Blei, Kupfer etc., welche oft die Auszehrung nach sich zieht. Bergues (Bergh), franz. Stadt im Depart. du Nord, 6000 E., Fabriken in Tabak, Stärke, schwarze Seife, Zucker und Salzsiedereien, lebhafter Handelsverkehr. B. ist durch einen 87000 Metres langen Kanal mit Dünkirchen verbunden. Bergwage, Instrument, um den Winkel, unter welchem ein Berg ansteigt, zu messen; besteht aus einem Brette, auf das ein Kreis beschrieben und in Grade eingetheilt ist, und einem leicht beweglichen Zeiger, der von dem Mittelpunkt über die Kreistheilung herabhängt. Wird das Brett mit seiner unteren geraden Seite an die schiefe Ebene eines Berges angelegt, so gibt der Zeiger auf dem getheilten Kreise den Steigungswinkel des Berges an. Bergwerk, eine Anstalt, wo Mineralien aus der Erde gefördert und zugute gemacht werden; Stellen zu B.en sind nur wenig in den jüngeren Gebirgsarten, hauptsächlich aber in den sogenannten Urgebirgen und Uebergangsgebirgen; auch im angeschwemmten Boden der Thäler wird viel Metall gewonnen (Seifenwerke). Die Gewinnung der Metalle aus dem Bergwerke, nebst dem Verfahren sie für den Gebrauch nutzbar zu machen, bildet die Bergwerkskunde oder Bergbauwissenschaft, eine sehr zusammengesetzte Wissenschaft, welche Geologie und Mineralogie, Baukunst, Mechanik, Chemie, Hydrostatik, Markscheidekunst u. reine Mathematik in allen ihren Formen in Anspruch nimmt, und so bildet auch der praktische Bergbau eine aus mannigfachen Zweigen zusammengesetzte Industrie. Ueber die einzelnen Zweige der Bergbauwissenschaft, vergl. Aufbereitung, Grubenbau, Hüttenkunde, Salzwerke. – Der Bergbau ist uralt; soweit die Geschichte zurückgeht, finden wir denselben, aber er war sehr unvollkommen, ein sogenannter Raubbau und die B.e der Alten drangen nie tief unter die Oberfläche. Im Mittelalter wurde der Bergbau in Deutschland am besten und meisten betrieben, nächstdem in Schweden. Einen großen Fortschritt machte er durch die Anwendung des Pulvers statt der Faustarbeit. Die neuere Zeit, mit der Erfindung der Dampfmaschine, den ungeheueren Fortschritten der Technik, wodurch den Alten unbesiegliche Grubenwasser bewältigt werden, der wunderähnlichen Ausbildung der Chemie, hat dem Bergbau einen riesenmäßigen Aufschwung gegeben, und die Deutschen behaupten in der Bergbauwissenschaft unbestritten den ersten Rang. Bergzabern, Stadt in der bayer. Pfalz am Fuße der Vogesen, 2900 E.; Weinbau und Tabaksfabrikation. Beriberi, endemische Krankheit in Ostindien; sie tödtet in längerer oder ganz kurzer Frist und befällt die Eingeborenen und akklimatisirten Fremden während der Abnahme des Moussons; wird als dem Veitstanz ähnlich beschrieben. Berieselung, s. Bewässerung. Bering, s. Behring. Beriot, Charles August, geb. 1802 zu Löwen, Virtuos auf der Violine und Componist für dieses Instrument, heirathete 1832 die Malibran und ist seit 1842 am Pariser Conservatorium der Musik. Berka, weimarische Stadt an der Ilm, im Thüringerwalde, 1400 E. mit einer Schwefelquelle; besuchter Kurort. – B. ist der Name eines anderen weimarischen Städtchens unweit Eisenach an der Werra, 1200 E. Berkan, Zeug von allen Farben, aus Wolle, Seide, Halbseide, Flachs oder Kamelhaar gewoben. Berkeley (Berrkli), George, geb. 1684 zu Kilkrin in Irland, 1721 Hofprediger des Statthalters, wurde 1733 Bischof zu Cloyne und st. 1753 zu Oxford. Bekämpfte in den platonisirenden „three dialogues between Hylas and Philonous“ 1712 und im „Alciphron or the minut philosopher“ die Freigeister und lebte der Zeile Popeʼs: „to Berkeley every virtue under heaven“ (B. hat jede Tugend unter dem Himmel) würdig. Philosophisch ist er der Gegensatz zu Locke und der neuere Vater des subjectiven Idealismus. 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Ueber die einzelnen Zweige der Bergbauwissenschaft, vergl. Aufbereitung, Grubenbau, Hüttenkunde, Salzwerke. – Der Bergbau ist uralt; soweit die Geschichte zurückgeht, finden wir denselben, aber er war sehr unvollkommen, ein sogenannter Raubbau und die B.e der Alten drangen nie tief unter die Oberfläche. Im Mittelalter wurde der Bergbau in Deutschland am besten und meisten betrieben, nächstdem in Schweden. Einen großen Fortschritt machte er durch die Anwendung des Pulvers statt der Faustarbeit. Die neuere Zeit, mit der Erfindung der Dampfmaschine, den ungeheueren Fortschritten der Technik, wodurch den Alten unbesiegliche Grubenwasser bewältigt werden, der wunderähnlichen Ausbildung der Chemie, hat dem Bergbau einen riesenmäßigen Aufschwung gegeben, und die Deutschen behaupten in der Bergbauwissenschaft unbestritten den ersten Rang.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Bergzabern</hi>, Stadt in der bayer. 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und Metallarbeitern vorkommende chronische Metallvergiftung durch Arsenik, Kobalt, Blei, Kupfer etc., welche oft die Auszehrung nach sich zieht.
Bergues (Bergh), franz. Stadt im Depart. du Nord, 6000 E., Fabriken in Tabak, Stärke, schwarze Seife, Zucker und Salzsiedereien, lebhafter Handelsverkehr. B. ist durch einen 87000 Metres langen Kanal mit Dünkirchen verbunden.
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Bergwerk, eine Anstalt, wo Mineralien aus der Erde gefördert und zugute gemacht werden; Stellen zu B.en sind nur wenig in den jüngeren Gebirgsarten, hauptsächlich aber in den sogenannten Urgebirgen und Uebergangsgebirgen; auch im angeschwemmten Boden der Thäler wird viel Metall gewonnen (Seifenwerke). Die Gewinnung der Metalle aus dem Bergwerke, nebst dem Verfahren sie für den Gebrauch nutzbar zu machen, bildet die Bergwerkskunde oder Bergbauwissenschaft, eine sehr zusammengesetzte Wissenschaft, welche Geologie und Mineralogie, Baukunst, Mechanik, Chemie, Hydrostatik, Markscheidekunst u. reine Mathematik in allen ihren Formen in Anspruch nimmt, und so bildet auch der praktische Bergbau eine aus mannigfachen Zweigen zusammengesetzte Industrie. Ueber die einzelnen Zweige der Bergbauwissenschaft, vergl. Aufbereitung, Grubenbau, Hüttenkunde, Salzwerke. – Der Bergbau ist uralt; soweit die Geschichte zurückgeht, finden wir denselben, aber er war sehr unvollkommen, ein sogenannter Raubbau und die B.e der Alten drangen nie tief unter die Oberfläche. Im Mittelalter wurde der Bergbau in Deutschland am besten und meisten betrieben, nächstdem in Schweden. Einen großen Fortschritt machte er durch die Anwendung des Pulvers statt der Faustarbeit. Die neuere Zeit, mit der Erfindung der Dampfmaschine, den ungeheueren Fortschritten der Technik, wodurch den Alten unbesiegliche Grubenwasser bewältigt werden, der wunderähnlichen Ausbildung der Chemie, hat dem Bergbau einen riesenmäßigen Aufschwung gegeben, und die Deutschen behaupten in der Bergbauwissenschaft unbestritten den ersten Rang.
Bergzabern, Stadt in der bayer. Pfalz am Fuße der Vogesen, 2900 E.; Weinbau und Tabaksfabrikation.
Beriberi, endemische Krankheit in Ostindien; sie tödtet in längerer oder ganz kurzer Frist und befällt die Eingeborenen und akklimatisirten Fremden während der Abnahme des Moussons; wird als dem Veitstanz ähnlich beschrieben.
Berieselung, s. Bewässerung.
Bering, s. Behring.
Beriot, Charles August, geb. 1802 zu Löwen, Virtuos auf der Violine und Componist für dieses Instrument, heirathete 1832 die Malibran und ist seit 1842 am Pariser Conservatorium der Musik.
Berka, weimarische Stadt an der Ilm, im Thüringerwalde, 1400 E. mit einer Schwefelquelle; besuchter Kurort. – B. ist der Name eines anderen weimarischen Städtchens unweit Eisenach an der Werra, 1200 E.
Berkan, Zeug von allen Farben, aus Wolle, Seide, Halbseide, Flachs oder Kamelhaar gewoben.
Berkeley (Berrkli), George, geb. 1684 zu Kilkrin in Irland, 1721 Hofprediger des Statthalters, wurde 1733 Bischof zu Cloyne und st. 1753 zu Oxford. Bekämpfte in den platonisirenden „three dialogues between Hylas and Philonous“ 1712 und im „Alciphron or the minut philosopher“ die Freigeister und lebte der Zeile Popeʼs: „to Berkeley every virtue under heaven“ (B. hat jede Tugend unter dem Himmel) würdig. Philosophisch ist er der Gegensatz zu Locke und der neuere Vater des subjectiven Idealismus. Schon 1704 zeigte sich
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