Herders Conversations-Lexikon. Bd. 1. Freiburg im Breisgau, 1857.sich aus im schles. Krieg, in dem er General wurde, sowie später im siebenjährigen Krieg; wurde aber 1757 bei Breslau am 22. Nov. geschlagen und ließ sich gefangen nehmen. 1758 ausgewechselt erhielt er wieder ein Commando; nach dem Hubertsburger Frieden begab er sich nach Stettin, wo er 1782 starb. Bevölkerung nennt man die Summe der Einwohner auf einem bestimmten Raume, Bewegung der B. die Zu- und Abnahme derselben durch die bedingenden Momente, Geburten u. Todesfälle, Ein- und Auswanderung u. s. w. Die Natur strebt beim Menschen nach ständiger Vermehrung, wie sie es auch bei jeder Thiergattung thut; wenn aber der Mensch diesem reinnatürlichen Gesetze folgt, so muß er es sich auch gefallen lassen, daß die Natur der Vermehrung Schranken setzt gerade wie bei einer Thiergattung, wo sie durch Mißwachs, Seuchen u. dergl. auf einmal so viele Individuen aufreibt, daß die übrig gebliebenen lange brauchen, bis sie sich wieder zur gleichen Zahl vermehrt haben. Wenn demnach auf den Begattungstrieb für den einzelnen Menschen das Recht gegründet wird, daß derselbe sich ohne Rücksicht auf gesellschaftliche Verhältnisse verheirathen dürfe, so folgt eben so nothwendig, daß derselbe sich auch selbst mit seinen Kindern erhalten müsse, ohne daß andere rechtlich in Anspruch genommen werden können. Die Philosophie des vorigen Jahrhunderts, welche die Natur in ihren sinnlichen Aeußerungen als das wahre Sittengesetz ansah und darauf ihr Rechtssystem baute, kam folgerichtig zu dem Satze, daß mit der Zunahme der B. auch die Kraft und der Wohlstand eines Staates zunehme, obwohl Indien und China so gut wie Irland als thatsächliche Gegenbeweise dastunden. Die Erfahrung der neuesten Zeit hat die Frage hinlänglich entschieden; es zeigt sich auch hierin, daß mit den abstracten, absoluten Sätzen in praktischen Fragen nichts gethan ist, sondern daß es rein auf die Verhältnisse ankommt, ob die Zunahme der Bevölkerung nützlich oder schädlich sei; so hat z. B. Nordamerika noch eine Masse Boden übrig und kann deßwegen seine Bevölkerung ohne Gefahr wenigstens verfünffachen, während z. B. in Belgien, der Schweiz und andern Staaten die Zunahme der B. fast dieselbe Ziffer wie die Zunahme der Armen ergibt. Bevue (frz. Bewüh), Versehen, Mißgriff. Bewässerung, das Zuleiten von Wasser auf Felder und Wiesen. Bei Feldern kommt die B. nur in heißen Ländern, namentlich beim Reisbau in Anwendung, bei Wiesen aber ist sie allgemein gebräuchlich, wo immer die Oertlichkeit dieselbe möglich macht, denn zur B. taugt jeder Wiesengrund, am meisten der mit durchlassendem Boden in trockener Lage. Die gewöhnlichsten B.sarten sind die Ueberrieselung und die Ueberstauung. Bei der Ueberrieselung werden die Wiesen öfters des Sommers mit einer dünnen Wasserschichte, die langsam fortsickert u. nirgends stehen bleiben darf, überwässert. Die Anlage dazu ist doppelter Art, entweder Hangbau, für Wiesen mit abhängiger Lage, oder der Rückenbau, bei Wiesen, auf denen das Wasser sehr wenig Fall hat. wo es somit nöthig wird, demselben ein künstliches Gefäll zu geben. Allgemeine Regeln bei dieser B.sart sind: auf durchlassendem, lockern Boden darf die Ueberrieselung länger andauern, eben so bei starkem Gefäll des Wassers; bei kaltem Wetter muß das Wässern mittags, bei warmem abends angestellt werden; bei warmem Regen wird das Wässern eingestellt, überhaupt aber zeitweise ausgesetzt, damit der Boden wieder vertrocknen kann. - Die 2. B.sart, die Ueberstauung, findet statt bei Wiesen, die an einem Bache oder Flusse liegen, wo beim Anschwellen der letztern im Früh- und Spätjahr das Wasser durch Zuleitungsgräben auf die Wiesen geführt u. durch Schleußen und unterhalb angebrachte Dämme zum Ueberstauen der Wiese genöthigt wird. Diese Wässerungsart hat den Vortheil, daß sie weniger kostet, die nährenden Stoffe des Wassers sich auf dem Boden absetzen können, und die schädlichen Thiere wie Mäuse, Engerlinge, dabei zu Grunde gehen, das gewonnene Futter hingegen ist weniger gut und minder kräftig als bei der Ueberrieselung. Die Lombardei und einzelne sich aus im schles. Krieg, in dem er General wurde, sowie später im siebenjährigen Krieg; wurde aber 1757 bei Breslau am 22. Nov. geschlagen und ließ sich gefangen nehmen. 1758 ausgewechselt erhielt er wieder ein Commando; nach dem Hubertsburger Frieden begab er sich nach Stettin, wo er 1782 starb. Bevölkerung nennt man die Summe der Einwohner auf einem bestimmten Raume, Bewegung der B. die Zu- und Abnahme derselben durch die bedingenden Momente, Geburten u. Todesfälle, Ein- und Auswanderung u. s. w. Die Natur strebt beim Menschen nach ständiger Vermehrung, wie sie es auch bei jeder Thiergattung thut; wenn aber der Mensch diesem reinnatürlichen Gesetze folgt, so muß er es sich auch gefallen lassen, daß die Natur der Vermehrung Schranken setzt gerade wie bei einer Thiergattung, wo sie durch Mißwachs, Seuchen u. dergl. auf einmal so viele Individuen aufreibt, daß die übrig gebliebenen lange brauchen, bis sie sich wieder zur gleichen Zahl vermehrt haben. Wenn demnach auf den Begattungstrieb für den einzelnen Menschen das Recht gegründet wird, daß derselbe sich ohne Rücksicht auf gesellschaftliche Verhältnisse verheirathen dürfe, so folgt eben so nothwendig, daß derselbe sich auch selbst mit seinen Kindern erhalten müsse, ohne daß andere rechtlich in Anspruch genommen werden können. Die Philosophie des vorigen Jahrhunderts, welche die Natur in ihren sinnlichen Aeußerungen als das wahre Sittengesetz ansah und darauf ihr Rechtssystem baute, kam folgerichtig zu dem Satze, daß mit der Zunahme der B. auch die Kraft und der Wohlstand eines Staates zunehme, obwohl Indien und China so gut wie Irland als thatsächliche Gegenbeweise dastunden. Die Erfahrung der neuesten Zeit hat die Frage hinlänglich entschieden; es zeigt sich auch hierin, daß mit den abstracten, absoluten Sätzen in praktischen Fragen nichts gethan ist, sondern daß es rein auf die Verhältnisse ankommt, ob die Zunahme der Bevölkerung nützlich oder schädlich sei; so hat z. B. Nordamerika noch eine Masse Boden übrig und kann deßwegen seine Bevölkerung ohne Gefahr wenigstens verfünffachen, während z. B. in Belgien, der Schweiz und andern Staaten die Zunahme der B. fast dieselbe Ziffer wie die Zunahme der Armen ergibt. Bévue (frz. Bewüh), Versehen, Mißgriff. Bewässerung, das Zuleiten von Wasser auf Felder und Wiesen. Bei Feldern kommt die B. nur in heißen Ländern, namentlich beim Reisbau in Anwendung, bei Wiesen aber ist sie allgemein gebräuchlich, wo immer die Oertlichkeit dieselbe möglich macht, denn zur B. taugt jeder Wiesengrund, am meisten der mit durchlassendem Boden in trockener Lage. Die gewöhnlichsten B.sarten sind die Ueberrieselung und die Ueberstauung. Bei der Ueberrieselung werden die Wiesen öfters des Sommers mit einer dünnen Wasserschichte, die langsam fortsickert u. nirgends stehen bleiben darf, überwässert. Die Anlage dazu ist doppelter Art, entweder Hangbau, für Wiesen mit abhängiger Lage, oder der Rückenbau, bei Wiesen, auf denen das Wasser sehr wenig Fall hat. wo es somit nöthig wird, demselben ein künstliches Gefäll zu geben. Allgemeine Regeln bei dieser B.sart sind: auf durchlassendem, lockern Boden darf die Ueberrieselung länger andauern, eben so bei starkem Gefäll des Wassers; bei kaltem Wetter muß das Wässern mittags, bei warmem abends angestellt werden; bei warmem Regen wird das Wässern eingestellt, überhaupt aber zeitweise ausgesetzt, damit der Boden wieder vertrocknen kann. – Die 2. B.sart, die Ueberstauung, findet statt bei Wiesen, die an einem Bache oder Flusse liegen, wo beim Anschwellen der letztern im Früh- und Spätjahr das Wasser durch Zuleitungsgräben auf die Wiesen geführt u. durch Schleußen und unterhalb angebrachte Dämme zum Ueberstauen der Wiese genöthigt wird. Diese Wässerungsart hat den Vortheil, daß sie weniger kostet, die nährenden Stoffe des Wassers sich auf dem Boden absetzen können, und die schädlichen Thiere wie Mäuse, Engerlinge, dabei zu Grunde gehen, das gewonnene Futter hingegen ist weniger gut und minder kräftig als bei der Ueberrieselung. Die Lombardei und einzelne <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><pb facs="#f0522" n="521"/> sich aus im schles. Krieg, in dem er General wurde, sowie später im siebenjährigen Krieg; wurde aber 1757 bei Breslau am 22. Nov. geschlagen und ließ sich gefangen nehmen. 1758 ausgewechselt erhielt er wieder ein Commando; nach dem Hubertsburger Frieden begab er sich nach Stettin, wo er 1782 starb.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Bevölkerung</hi> nennt man die Summe der Einwohner auf einem bestimmten Raume, Bewegung der B. die Zu- und Abnahme derselben durch die bedingenden Momente, Geburten u. Todesfälle, Ein- und Auswanderung u. s. w. 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Die Philosophie des vorigen Jahrhunderts, welche die Natur in ihren sinnlichen Aeußerungen als das wahre Sittengesetz ansah und darauf ihr Rechtssystem baute, kam folgerichtig zu dem Satze, daß mit der Zunahme der B. auch die Kraft und der Wohlstand eines Staates zunehme, obwohl Indien und China so gut wie Irland als thatsächliche Gegenbeweise dastunden. Die Erfahrung der neuesten Zeit hat die Frage hinlänglich entschieden; es zeigt sich auch hierin, daß mit den abstracten, absoluten Sätzen in praktischen Fragen nichts gethan ist, sondern daß es rein auf die Verhältnisse ankommt, ob die Zunahme der Bevölkerung nützlich oder schädlich sei; so hat z. B. Nordamerika noch eine Masse Boden übrig und kann deßwegen seine Bevölkerung ohne Gefahr wenigstens verfünffachen, während z. B. in Belgien, der Schweiz und andern Staaten die Zunahme der B. fast dieselbe Ziffer wie die Zunahme der Armen ergibt.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Bévue</hi> (frz. 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Allgemeine Regeln bei dieser B.sart sind: auf durchlassendem, lockern Boden darf die Ueberrieselung länger andauern, eben so bei starkem Gefäll des Wassers; bei kaltem Wetter muß das Wässern mittags, bei warmem abends angestellt werden; bei warmem Regen wird das Wässern eingestellt, überhaupt aber zeitweise ausgesetzt, damit der Boden wieder vertrocknen kann. – Die 2. B.sart, die Ueberstauung, findet statt bei Wiesen, die an einem Bache oder Flusse liegen, wo beim Anschwellen der letztern im Früh- und Spätjahr das Wasser durch Zuleitungsgräben auf die Wiesen geführt u. durch Schleußen und unterhalb angebrachte Dämme zum Ueberstauen der Wiese genöthigt wird. Diese Wässerungsart hat den Vortheil, daß sie weniger kostet, die nährenden Stoffe des Wassers sich auf dem Boden absetzen können, und die schädlichen Thiere wie Mäuse, Engerlinge, dabei zu Grunde gehen, das gewonnene Futter hingegen ist weniger gut und minder kräftig als bei der Ueberrieselung. 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Bevölkerung nennt man die Summe der Einwohner auf einem bestimmten Raume, Bewegung der B. die Zu- und Abnahme derselben durch die bedingenden Momente, Geburten u. Todesfälle, Ein- und Auswanderung u. s. w. Die Natur strebt beim Menschen nach ständiger Vermehrung, wie sie es auch bei jeder Thiergattung thut; wenn aber der Mensch diesem reinnatürlichen Gesetze folgt, so muß er es sich auch gefallen lassen, daß die Natur der Vermehrung Schranken setzt gerade wie bei einer Thiergattung, wo sie durch Mißwachs, Seuchen u. dergl. auf einmal so viele Individuen aufreibt, daß die übrig gebliebenen lange brauchen, bis sie sich wieder zur gleichen Zahl vermehrt haben. Wenn demnach auf den Begattungstrieb für den einzelnen Menschen das Recht gegründet wird, daß derselbe sich ohne Rücksicht auf gesellschaftliche Verhältnisse verheirathen dürfe, so folgt eben so nothwendig, daß derselbe sich auch selbst mit seinen Kindern erhalten müsse, ohne daß andere rechtlich in Anspruch genommen werden können. Die Philosophie des vorigen Jahrhunderts, welche die Natur in ihren sinnlichen Aeußerungen als das wahre Sittengesetz ansah und darauf ihr Rechtssystem baute, kam folgerichtig zu dem Satze, daß mit der Zunahme der B. auch die Kraft und der Wohlstand eines Staates zunehme, obwohl Indien und China so gut wie Irland als thatsächliche Gegenbeweise dastunden. Die Erfahrung der neuesten Zeit hat die Frage hinlänglich entschieden; es zeigt sich auch hierin, daß mit den abstracten, absoluten Sätzen in praktischen Fragen nichts gethan ist, sondern daß es rein auf die Verhältnisse ankommt, ob die Zunahme der Bevölkerung nützlich oder schädlich sei; so hat z. B. Nordamerika noch eine Masse Boden übrig und kann deßwegen seine Bevölkerung ohne Gefahr wenigstens verfünffachen, während z. B. in Belgien, der Schweiz und andern Staaten die Zunahme der B. fast dieselbe Ziffer wie die Zunahme der Armen ergibt.
Bévue (frz. Bewüh), Versehen, Mißgriff.
Bewässerung, das Zuleiten von Wasser auf Felder und Wiesen. Bei Feldern kommt die B. nur in heißen Ländern, namentlich beim Reisbau in Anwendung, bei Wiesen aber ist sie allgemein gebräuchlich, wo immer die Oertlichkeit dieselbe möglich macht, denn zur B. taugt jeder Wiesengrund, am meisten der mit durchlassendem Boden in trockener Lage. Die gewöhnlichsten B.sarten sind die Ueberrieselung und die Ueberstauung. Bei der Ueberrieselung werden die Wiesen öfters des Sommers mit einer dünnen Wasserschichte, die langsam fortsickert u. nirgends stehen bleiben darf, überwässert. Die Anlage dazu ist doppelter Art, entweder Hangbau, für Wiesen mit abhängiger Lage, oder der Rückenbau, bei Wiesen, auf denen das Wasser sehr wenig Fall hat. wo es somit nöthig wird, demselben ein künstliches Gefäll zu geben. Allgemeine Regeln bei dieser B.sart sind: auf durchlassendem, lockern Boden darf die Ueberrieselung länger andauern, eben so bei starkem Gefäll des Wassers; bei kaltem Wetter muß das Wässern mittags, bei warmem abends angestellt werden; bei warmem Regen wird das Wässern eingestellt, überhaupt aber zeitweise ausgesetzt, damit der Boden wieder vertrocknen kann. – Die 2. B.sart, die Ueberstauung, findet statt bei Wiesen, die an einem Bache oder Flusse liegen, wo beim Anschwellen der letztern im Früh- und Spätjahr das Wasser durch Zuleitungsgräben auf die Wiesen geführt u. durch Schleußen und unterhalb angebrachte Dämme zum Ueberstauen der Wiese genöthigt wird. Diese Wässerungsart hat den Vortheil, daß sie weniger kostet, die nährenden Stoffe des Wassers sich auf dem Boden absetzen können, und die schädlichen Thiere wie Mäuse, Engerlinge, dabei zu Grunde gehen, das gewonnene Futter hingegen ist weniger gut und minder kräftig als bei der Ueberrieselung. Die Lombardei und einzelne
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