Herders Conversations-Lexikon. Bd. 1. Freiburg im Breisgau, 1857.ihm abfielen, sah er sich 1829 zur Abdankung genöthigt; er wollte nach England gehen, allein er st. vor der Einschiffung in Santa Marta den 10. Dez. 1830. Die Südamerikaner nennen B. el libertador, den Befreier; jedenfalls ist er der tüchtigste Feldherr und Staatsmann, den die span. Kreolen hervorgebracht haben; den Irrthum, als ob aus den span. Colonien sich alsobald ein Seitenstück mit den nordamerikan. Freistaaten bilden lasse, theilte er mit Canning und anderen Staatsmännern Europas, weil trotz der franz. Revolution die Meinung noch immer herrschte, man brauche einem Volke nur freie politische Institutionen zu geben und dann werde dasselbe sich von selbst aufs herrlichste entwickeln, eine Ansicht, welche von den europ. Philosophen der Politik eingeimpft worden war. Bolivia, ein Freistaat Südamerikas, so genannt zu Ehren Bolivars, früher Oberperu, gränzt im Norden an Nord-Peru, im Osten an Brasilien, im Süden an die La Plata-Staaten und Chili, im Westen an den großen Ocean u. Süd-Peru, mit einem Flächenraum von 15000 #M. und ungefähr 11/2 Mill. E., dem größten Theile nach christliche Indianer, die Nachkommen der Peruaner, sodann Europäer, Creolen etc. B. bildet ein Hochland der Anden, welche dasselbe in 2 Ketten, einer westl. und östl., durchziehen, und die riesigen Berggipfel der neuen Welt enthalten, so im Osten den Nevado de Sorata 20000 F., Illimani 19800 F., die 15-16000 F. hohen Berge von Potosi mit ihren Silbergruben, in der Westkette den Gualatieri 20600 F., Parinacota 20600 F., Pomarape 20300 F., den Sahama 20900 F. etc. Diese 2 Bergketten umschließen das Hochthal von Chucuito, den bewohntesten Theil des Landes, im Norden mit dem 12000 F. hoch gelegenen Titicacasee, von dem jedoch nur der kleinere südöstl. Theil noch innerhalb der Gränze B.s liegt. - B. bildet die Wasserscheide für den Marannon und La Plata, und sendet nach jenem gegen Norden die Flüsse Beni, Mamore, Ubahy und Itenez oder Guapore, nach Süden den Paraguay und Pilcomayo, sämmtlich schiffbar. - Der Boden ist an Fruchtbarkeit sehr verschieden, am ergiebigsten der nördlichere Theil, besonders das Hochthal von Chucuito, der südwestl. Theil aber, Atacama, eine dürre Wüste. Gleiche Verschiedenheiten zeigt das Klima, jedoch sind die Hochländer bis zu 15000 Fuß noch bewohnbar, im allgemeinen gemäßigt, mit kalten Nächten; die Niederungen und Thäler hingegen sind heiß, feucht und ungesund, aber von üppiger Vegetation. In letzteren, wie in den Tiefebenen des Ostens, gedeihen Baumwolle, Kasse, Indigo, Zuckerrohr, Reis, Mais, Wein, die tropischen Gewürze, Färbe- und Arzneipflanzen, neben Getreide, Flachs und Hans. Auch die Thierwelt ist daselbst die tropische. - Auf den Hochebenen blüht die Viehzucht, namentlich der Pferde, Rinder und Lamas. - Besonders reich ist das Land an Metallen, Gold, Silber, Eisen, Kupfer, Blei etc., und der Bergbau, obgleich schwierig zu betreiben, bildet die Hauptquelle des Wohlstandes. - Die Industrie ist unbedeutend, um so mehr hebt sich der Handel mit Landesprodukten gegen die Erzeugnisse auswärtiger Industrie. - Das Land ist eingetheilt in 10 Departements und 63 Provinzen, Religion die katholische. Die Verfassung ist republikanisch; an der Spitze der Regierung ein lebenslänglicher Präsident mit verantwortlichen Ministern; die gesetzgebende Versammlung aus 3 Kammern bestehend. - B. bildete ursprünglich einen Theil des alten Inkareichs, kam aber bald nach der Entdeckung Amerikas in die Gewalt der Spanier, die es zuerst dem Vicekönigreich Peru zutheilten, 1780 aber als Provinz Charcas dem Vicekönigreich Buenos-Ayres einverleibten. Die später in den span. Colonien ausgebrochene Revolution wurde durch die Wachsamkeit der Spanier lange von diesem Gebietstheile abgehalten, bis sich endlich 1824 die Provinz für unabhängig und 1825 nach der siegreichen Schlacht von Tamasla als freien Staat erklärte u. sich unter den Schutz Bolivars stellte. Damit waren aber die Kämpfe nicht zu Ende; B.s Verfassung wurde bald beseitigt und als der Präsident S. Cruz ihm abfielen, sah er sich 1829 zur Abdankung genöthigt; er wollte nach England gehen, allein er st. vor der Einschiffung in Santa Marta den 10. Dez. 1830. Die Südamerikaner nennen B. el libertador, den Befreier; jedenfalls ist er der tüchtigste Feldherr und Staatsmann, den die span. Kreolen hervorgebracht haben; den Irrthum, als ob aus den span. Colonien sich alsobald ein Seitenstück mit den nordamerikan. Freistaaten bilden lasse, theilte er mit Canning und anderen Staatsmännern Europas, weil trotz der franz. Revolution die Meinung noch immer herrschte, man brauche einem Volke nur freie politische Institutionen zu geben und dann werde dasselbe sich von selbst aufs herrlichste entwickeln, eine Ansicht, welche von den europ. Philosophen der Politik eingeimpft worden war. Bolivia, ein Freistaat Südamerikas, so genannt zu Ehren Bolivars, früher Oberperu, gränzt im Norden an Nord-Peru, im Osten an Brasilien, im Süden an die La Plata-Staaten und Chili, im Westen an den großen Ocean u. Süd-Peru, mit einem Flächenraum von 15000 □M. und ungefähr 11/2 Mill. E., dem größten Theile nach christliche Indianer, die Nachkommen der Peruaner, sodann Europäer, Creolen etc. B. bildet ein Hochland der Anden, welche dasselbe in 2 Ketten, einer westl. und östl., durchziehen, und die riesigen Berggipfel der neuen Welt enthalten, so im Osten den Nevado de Sorata 20000 F., Illimani 19800 F., die 15–16000 F. hohen Berge von Potosi mit ihren Silbergruben, in der Westkette den Gualatieri 20600 F., Parinacota 20600 F., Pomarape 20300 F., den Sahama 20900 F. etc. Diese 2 Bergketten umschließen das Hochthal von Chucuito, den bewohntesten Theil des Landes, im Norden mit dem 12000 F. hoch gelegenen Titicacasee, von dem jedoch nur der kleinere südöstl. Theil noch innerhalb der Gränze B.s liegt. – B. bildet die Wasserscheide für den Marannon und La Plata, und sendet nach jenem gegen Norden die Flüsse Beni, Mamore, Ubahy und Itenez oder Guapore, nach Süden den Paraguay und Pilcomayo, sämmtlich schiffbar. – Der Boden ist an Fruchtbarkeit sehr verschieden, am ergiebigsten der nördlichere Theil, besonders das Hochthal von Chucuito, der südwestl. Theil aber, Atacama, eine dürre Wüste. Gleiche Verschiedenheiten zeigt das Klima, jedoch sind die Hochländer bis zu 15000 Fuß noch bewohnbar, im allgemeinen gemäßigt, mit kalten Nächten; die Niederungen und Thäler hingegen sind heiß, feucht und ungesund, aber von üppiger Vegetation. In letzteren, wie in den Tiefebenen des Ostens, gedeihen Baumwolle, Kasse, Indigo, Zuckerrohr, Reis, Mais, Wein, die tropischen Gewürze, Färbe- und Arzneipflanzen, neben Getreide, Flachs und Hans. Auch die Thierwelt ist daselbst die tropische. – Auf den Hochebenen blüht die Viehzucht, namentlich der Pferde, Rinder und Lamas. – Besonders reich ist das Land an Metallen, Gold, Silber, Eisen, Kupfer, Blei etc., und der Bergbau, obgleich schwierig zu betreiben, bildet die Hauptquelle des Wohlstandes. – Die Industrie ist unbedeutend, um so mehr hebt sich der Handel mit Landesprodukten gegen die Erzeugnisse auswärtiger Industrie. – Das Land ist eingetheilt in 10 Departements und 63 Provinzen, Religion die katholische. Die Verfassung ist republikanisch; an der Spitze der Regierung ein lebenslänglicher Präsident mit verantwortlichen Ministern; die gesetzgebende Versammlung aus 3 Kammern bestehend. – B. bildete ursprünglich einen Theil des alten Inkareichs, kam aber bald nach der Entdeckung Amerikas in die Gewalt der Spanier, die es zuerst dem Vicekönigreich Peru zutheilten, 1780 aber als Provinz Charcas dem Vicekönigreich Buenos-Ayres einverleibten. Die später in den span. Colonien ausgebrochene Revolution wurde durch die Wachsamkeit der Spanier lange von diesem Gebietstheile abgehalten, bis sich endlich 1824 die Provinz für unabhängig und 1825 nach der siegreichen Schlacht von Tamasla als freien Staat erklärte u. sich unter den Schutz Bolivars stellte. Damit waren aber die Kämpfe nicht zu Ende; B.s Verfassung wurde bald beseitigt und als der Präsident S. Cruz <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><pb facs="#f0601" n="600"/> ihm abfielen, sah er sich 1829 zur Abdankung genöthigt; er wollte nach England gehen, allein er st. vor der Einschiffung in Santa Marta den 10. Dez. 1830. Die Südamerikaner nennen B. <hi rendition="#i">el libertador</hi>, den Befreier; jedenfalls ist er der tüchtigste Feldherr und Staatsmann, den die span. Kreolen hervorgebracht haben; den Irrthum, als ob aus den span. Colonien sich alsobald ein Seitenstück mit den nordamerikan. Freistaaten bilden lasse, theilte er mit Canning und anderen Staatsmännern Europas, weil trotz der franz. Revolution die Meinung noch immer herrschte, man brauche einem Volke nur freie politische Institutionen zu geben und dann werde dasselbe sich von selbst aufs herrlichste entwickeln, eine Ansicht, welche von den europ. Philosophen der Politik eingeimpft worden war.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Bolivia</hi>, ein Freistaat Südamerikas, so genannt zu Ehren Bolivars, früher Oberperu, gränzt im Norden an Nord-Peru, im Osten an Brasilien, im Süden an die La Plata-Staaten und Chili, im Westen an den großen Ocean u. Süd-Peru, mit einem Flächenraum von 15000 □M. und ungefähr 1<hi rendition="#sup">1</hi>/<hi rendition="#sub">2</hi> Mill. E., dem größten Theile nach christliche Indianer, die Nachkommen der Peruaner, sodann Europäer, Creolen etc. B. bildet ein Hochland der Anden, welche dasselbe in 2 Ketten, einer westl. und östl., durchziehen, und die riesigen Berggipfel der neuen Welt enthalten, so im Osten den Nevado de Sorata 20000 F., Illimani 19800 F., die 15–16000 F. hohen Berge von Potosi mit ihren Silbergruben, in der Westkette den Gualatieri 20600 F., Parinacota 20600 F., Pomarape 20300 F., den Sahama 20900 F. etc. Diese 2 Bergketten umschließen das Hochthal von Chucuito, den bewohntesten Theil des Landes, im Norden mit dem 12000 F. hoch gelegenen Titicacasee, von dem jedoch nur der kleinere südöstl. Theil noch innerhalb der Gränze B.s liegt. – B. bildet die Wasserscheide für den Marannon und La Plata, und sendet nach jenem gegen Norden die Flüsse Beni, Mamore, Ubahy und Itenez oder Guapore, nach Süden den Paraguay und Pilcomayo, sämmtlich schiffbar. – Der Boden ist an Fruchtbarkeit sehr verschieden, am ergiebigsten der nördlichere Theil, besonders das Hochthal von Chucuito, der südwestl. Theil aber, Atacama, eine dürre Wüste. Gleiche Verschiedenheiten zeigt das Klima, jedoch sind die Hochländer bis zu 15000 Fuß noch bewohnbar, im allgemeinen gemäßigt, mit kalten Nächten; die Niederungen und Thäler hingegen sind heiß, feucht und ungesund, aber von üppiger Vegetation. In letzteren, wie in den Tiefebenen des Ostens, gedeihen Baumwolle, Kasse, Indigo, Zuckerrohr, Reis, Mais, Wein, die tropischen Gewürze, Färbe- und Arzneipflanzen, neben Getreide, Flachs und Hans. Auch die Thierwelt ist daselbst die tropische. – Auf den Hochebenen blüht die Viehzucht, namentlich der Pferde, Rinder und Lamas. – Besonders reich ist das Land an Metallen, Gold, Silber, Eisen, Kupfer, Blei etc., und der Bergbau, obgleich schwierig zu betreiben, bildet die Hauptquelle des Wohlstandes. – Die Industrie ist unbedeutend, um so mehr hebt sich der Handel mit Landesprodukten gegen die Erzeugnisse auswärtiger Industrie. – Das Land ist eingetheilt in 10 Departements und 63 Provinzen, Religion die katholische. Die Verfassung ist republikanisch; an der Spitze der Regierung ein lebenslänglicher Präsident mit verantwortlichen Ministern; die gesetzgebende Versammlung aus 3 Kammern bestehend. – B. bildete ursprünglich einen Theil des alten Inkareichs, kam aber bald nach der Entdeckung Amerikas in die Gewalt der Spanier, die es zuerst dem Vicekönigreich Peru zutheilten, 1780 aber als Provinz Charcas dem Vicekönigreich Buenos-Ayres einverleibten. Die später in den span. Colonien ausgebrochene Revolution wurde durch die Wachsamkeit der Spanier lange von diesem Gebietstheile abgehalten, bis sich endlich 1824 die Provinz für unabhängig und 1825 nach der siegreichen Schlacht von Tamasla als freien Staat erklärte u. sich unter den Schutz Bolivars stellte. Damit waren aber die Kämpfe nicht zu Ende; B.s Verfassung wurde bald beseitigt und als der Präsident S. Cruz </p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [600/0601]
ihm abfielen, sah er sich 1829 zur Abdankung genöthigt; er wollte nach England gehen, allein er st. vor der Einschiffung in Santa Marta den 10. Dez. 1830. Die Südamerikaner nennen B. el libertador, den Befreier; jedenfalls ist er der tüchtigste Feldherr und Staatsmann, den die span. Kreolen hervorgebracht haben; den Irrthum, als ob aus den span. Colonien sich alsobald ein Seitenstück mit den nordamerikan. Freistaaten bilden lasse, theilte er mit Canning und anderen Staatsmännern Europas, weil trotz der franz. Revolution die Meinung noch immer herrschte, man brauche einem Volke nur freie politische Institutionen zu geben und dann werde dasselbe sich von selbst aufs herrlichste entwickeln, eine Ansicht, welche von den europ. Philosophen der Politik eingeimpft worden war.
Bolivia, ein Freistaat Südamerikas, so genannt zu Ehren Bolivars, früher Oberperu, gränzt im Norden an Nord-Peru, im Osten an Brasilien, im Süden an die La Plata-Staaten und Chili, im Westen an den großen Ocean u. Süd-Peru, mit einem Flächenraum von 15000 □M. und ungefähr 11/2 Mill. E., dem größten Theile nach christliche Indianer, die Nachkommen der Peruaner, sodann Europäer, Creolen etc. B. bildet ein Hochland der Anden, welche dasselbe in 2 Ketten, einer westl. und östl., durchziehen, und die riesigen Berggipfel der neuen Welt enthalten, so im Osten den Nevado de Sorata 20000 F., Illimani 19800 F., die 15–16000 F. hohen Berge von Potosi mit ihren Silbergruben, in der Westkette den Gualatieri 20600 F., Parinacota 20600 F., Pomarape 20300 F., den Sahama 20900 F. etc. Diese 2 Bergketten umschließen das Hochthal von Chucuito, den bewohntesten Theil des Landes, im Norden mit dem 12000 F. hoch gelegenen Titicacasee, von dem jedoch nur der kleinere südöstl. Theil noch innerhalb der Gränze B.s liegt. – B. bildet die Wasserscheide für den Marannon und La Plata, und sendet nach jenem gegen Norden die Flüsse Beni, Mamore, Ubahy und Itenez oder Guapore, nach Süden den Paraguay und Pilcomayo, sämmtlich schiffbar. – Der Boden ist an Fruchtbarkeit sehr verschieden, am ergiebigsten der nördlichere Theil, besonders das Hochthal von Chucuito, der südwestl. Theil aber, Atacama, eine dürre Wüste. Gleiche Verschiedenheiten zeigt das Klima, jedoch sind die Hochländer bis zu 15000 Fuß noch bewohnbar, im allgemeinen gemäßigt, mit kalten Nächten; die Niederungen und Thäler hingegen sind heiß, feucht und ungesund, aber von üppiger Vegetation. In letzteren, wie in den Tiefebenen des Ostens, gedeihen Baumwolle, Kasse, Indigo, Zuckerrohr, Reis, Mais, Wein, die tropischen Gewürze, Färbe- und Arzneipflanzen, neben Getreide, Flachs und Hans. Auch die Thierwelt ist daselbst die tropische. – Auf den Hochebenen blüht die Viehzucht, namentlich der Pferde, Rinder und Lamas. – Besonders reich ist das Land an Metallen, Gold, Silber, Eisen, Kupfer, Blei etc., und der Bergbau, obgleich schwierig zu betreiben, bildet die Hauptquelle des Wohlstandes. – Die Industrie ist unbedeutend, um so mehr hebt sich der Handel mit Landesprodukten gegen die Erzeugnisse auswärtiger Industrie. – Das Land ist eingetheilt in 10 Departements und 63 Provinzen, Religion die katholische. Die Verfassung ist republikanisch; an der Spitze der Regierung ein lebenslänglicher Präsident mit verantwortlichen Ministern; die gesetzgebende Versammlung aus 3 Kammern bestehend. – B. bildete ursprünglich einen Theil des alten Inkareichs, kam aber bald nach der Entdeckung Amerikas in die Gewalt der Spanier, die es zuerst dem Vicekönigreich Peru zutheilten, 1780 aber als Provinz Charcas dem Vicekönigreich Buenos-Ayres einverleibten. Die später in den span. Colonien ausgebrochene Revolution wurde durch die Wachsamkeit der Spanier lange von diesem Gebietstheile abgehalten, bis sich endlich 1824 die Provinz für unabhängig und 1825 nach der siegreichen Schlacht von Tamasla als freien Staat erklärte u. sich unter den Schutz Bolivars stellte. Damit waren aber die Kämpfe nicht zu Ende; B.s Verfassung wurde bald beseitigt und als der Präsident S. Cruz
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … zeno.org – Contumax GmbH & Co. KG: Bereitstellung der Texttranskription.
(2020-08-19T11:47:14Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Andreas Nolda: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2020-08-19T11:47:14Z)
Weitere Informationen:Bogensignaturen: nicht übernommen; Druckfehler: keine Angabe; fremdsprachliches Material: keine Angabe; Geminations-/Abkürzungsstriche: keine Angabe; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): gekennzeichnet; Hervorhebungen I/J in Fraktur: keine Angabe; i/j in Fraktur: keine Angabe; Kolumnentitel: nicht übernommen; Kustoden: keine Angabe; langes s (ſ): als s transkribiert; Normalisierungen: keine Angabe; rundes r (ꝛ): keine Angabe; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: aufgelöst; u/v bzw. U/V: keine Angabe; Vokale mit übergest. e: keine Angabe; Vollständigkeit: keine Angabe; Zeichensetzung: keine Angabe; Zeilenumbrüche markiert: nein;
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |