Herders Conversations-Lexikon. Bd. 2. Freiburg im Breisgau, 1854.andere Harze liefern können, wie z. B. die kopalgebende Hymenaea Courbaril auch das Animeharz liefert. Im Handel unterscheidet man 3 Hauptsorten: 1. den brasilian. C., Jatoba von Hymenaea Courbaril, 2. den westind. oder amerik. C. von Vateria indica und Hymenaea Candollena H. etc.; 3. den ostind. oder oriental. C. von Canaria bengalense, R. Früher wurde der C. zu Räucherungen bei verschiedenen Krankheiten benutzt, dient aber jetzt nur noch zur Bereitung von Firnissen. Copang, Münze auf Prince of Wales Island = 1 Sgr. 31/2 Pf. = 4 kr. C.-M. Handelsgewicht auf Sumatra = 31/2 As; Gold- und Silbergewicht auf Amboina = 711/18 As. Copello, Getreidemaß in Sardinien = 1203/4 par. Kubikzoll; in Bergamo = 174 par. Kubikzoll. Coperto, bedeckt, in der Musik die Dämpfung der Pauken durch ein Tuch. Copet (frz. Kopä), waadtländisches Fruchtmaß = 64/5 par. Kubikzoll. Copialien, lat., die Abschriftsgebühren. Copiapo, District der südamerikan. Republik Chili mit reichen Silberminen; C., Hafenstadt, 2200 E. Copie (lat. Copia, Menge), Nachbildung eines geschriebenen oder künstlerischen Werkes: copiren, eine C. machen, nachmachen, abschreiben. Copirmaschine, mechanische Vorrichtung zum Copiren; die einfachste ist die 1793 von Watt erfundene: die Schrift wird mit einer schwer trocknenden Tinte aufgetragen, durchscheinendes und ungeleimtes Papier darauf gelegt und durch eine Rolle ein Abdruck zu Stande gebracht. Copland (Kopländ), James, berühmter engl. Arzt, geb. 1792 auf den orkadischen Inseln, ging 1817 nach Afrika, um die dortigen Seuchen kennen zu lernen. Nach seiner Rückkehr 1818 ließ er sich in London nieder, wo er bald seine schriftstellerische Thätigkeit begann. 1822 erschien von ihm: "Out lines of pathology and practical medicine"; später: "Elements of physiology". Sein größtes Werk ist das "Dictionary of practical medicine", das außerordentliche Verbreitung auch im Auslande fand. Coppa oder Cupo, Getreidemaß zu Ancona = 17201/2 par. Kubikzoll. Coppet (Koppäh), waadtländischer Flecken unweit Genf, mit 600 E.; guter Wein. Das Schloß C., Eigenthum des Herzogs von Broglie, Aufenthaltsort von Bayle, Necker u. Frau von Stael; die 2 letztern liegen hier begraben. Coppo, Oelmaß in Lucca = 5034 par. Kubikzoll; als Oelgewicht = 2 Zollctr. 1,7 Pfd. Copula (Band), lat., in der Grammatik die Form der Verbindung des Prädicats mit dem Subjecte. Copulation, s. Trauung. In der Baumzucht eine Veredlungsart, indem 2 Reiser mit der Schnittfläche aufeinandergelegt u. durch Bast u. Baumwachs in dieser Stellung bis zum Verwachsen festgehalten werden; s. Veredlung. Copy-holders, die Erbpächter in England. Copyrigth (Kopireit), engl., das Verlagsrecht; C.-Bill, das Gesetz über das Verlagsrecht. Coq a lane (frz. Kok a lahn), Hahn zum Esel, d. h. unsinnige Reden. Coquerel (frz. Kokrel), Athanase, geb. 1795 zu Paris, seit 1830 reformirter Pfarrer und Präsident des Consistoriums in Paris, durch mehrere theolog. Schriften und als Kanzelredner bekannt; machte sich 1848 in der Nationalversammlung bemerklich. Coquillage (frz. Kokilljasch), Verzierung mit Muscheln; Coquillon (Kokilljong), Muschelsilber zum Malen. Coquimbo, Provincialhauptstadt und Hafenort in Chile mit 12000 E. und lebhaftem Seehandel. Coquin (frz. Kokäng), Schuft; Coquinerie (Kokinrih), Schurkerei. Cor, lat., Herz. Coram, lat., vor, in Gegenwart; coram notario et testibus, vor Notar und Zeugen. Corba, bologn. Hohlmaß, für Getreide = 3964,7, für Flüssigkeiten = 3962 par. Kubikzoll. Corbeil, franz. Stadt im Depart. Seine-Oise, an der Seine, 7 Stunden andere Harze liefern können, wie z. B. die kopalgebende Hymenaea Courbaril auch das Animeharz liefert. Im Handel unterscheidet man 3 Hauptsorten: 1. den brasilian. C., Jatoba von Hymenaea Courbaril, 2. den westind. oder amerik. C. von Vateria indica und Hymenaea Candollena H. etc.; 3. den ostind. oder oriental. C. von Canaria bengalense, R. Früher wurde der C. zu Räucherungen bei verschiedenen Krankheiten benutzt, dient aber jetzt nur noch zur Bereitung von Firnissen. Copang, Münze auf Prince of Wales Island = 1 Sgr. 31/2 Pf. = 4 kr. C.-M. Handelsgewicht auf Sumatra = 31/2 As; Gold- und Silbergewicht auf Amboina = 711/18 As. Copello, Getreidemaß in Sardinien = 1203/4 par. Kubikzoll; in Bergamo = 174 par. Kubikzoll. Coperto, bedeckt, in der Musik die Dämpfung der Pauken durch ein Tuch. Copet (frz. Kopä), waadtländisches Fruchtmaß = 64/5 par. Kubikzoll. Copialien, lat., die Abschriftsgebühren. Copiapo, District der südamerikan. Republik Chili mit reichen Silberminen; C., Hafenstadt, 2200 E. Copie (lat. Copia, Menge), Nachbildung eines geschriebenen oder künstlerischen Werkes: copiren, eine C. machen, nachmachen, abschreiben. Copirmaschine, mechanische Vorrichtung zum Copiren; die einfachste ist die 1793 von Watt erfundene: die Schrift wird mit einer schwer trocknenden Tinte aufgetragen, durchscheinendes und ungeleimtes Papier darauf gelegt und durch eine Rolle ein Abdruck zu Stande gebracht. Copland (Kopländ), James, berühmter engl. Arzt, geb. 1792 auf den orkadischen Inseln, ging 1817 nach Afrika, um die dortigen Seuchen kennen zu lernen. Nach seiner Rückkehr 1818 ließ er sich in London nieder, wo er bald seine schriftstellerische Thätigkeit begann. 1822 erschien von ihm: „Out lines of pathology and practical medicine“; später: „Elements of physiology“. Sein größtes Werk ist das „Dictionary of practical medicine“, das außerordentliche Verbreitung auch im Auslande fand. Coppa oder Cupo, Getreidemaß zu Ancona = 17201/2 par. Kubikzoll. Coppet (Koppäh), waadtländischer Flecken unweit Genf, mit 600 E.; guter Wein. Das Schloß C., Eigenthum des Herzogs von Broglie, Aufenthaltsort von Bayle, Necker u. Frau von Staël; die 2 letztern liegen hier begraben. Coppo, Oelmaß in Lucca = 5034 par. Kubikzoll; als Oelgewicht = 2 Zollctr. 1,7 Pfd. Copula (Band), lat., in der Grammatik die Form der Verbindung des Prädicats mit dem Subjecte. Copulation, s. Trauung. In der Baumzucht eine Veredlungsart, indem 2 Reiser mit der Schnittfläche aufeinandergelegt u. durch Bast u. Baumwachs in dieser Stellung bis zum Verwachsen festgehalten werden; s. Veredlung. Copy-holders, die Erbpächter in England. Copyrigth (Kopireit), engl., das Verlagsrecht; C.-Bill, das Gesetz über das Verlagsrecht. Coq à lâne (frz. Kok a lahn), Hahn zum Esel, d. h. unsinnige Reden. Coquerel (frz. Kokrel), Athanase, geb. 1795 zu Paris, seit 1830 reformirter Pfarrer und Präsident des Consistoriums in Paris, durch mehrere theolog. Schriften und als Kanzelredner bekannt; machte sich 1848 in der Nationalversammlung bemerklich. Coquillage (frz. Kokilljasch), Verzierung mit Muscheln; Coquillon (Kokilljong), Muschelsilber zum Malen. Coquimbo, Provincialhauptstadt und Hafenort in Chile mit 12000 E. und lebhaftem Seehandel. Coquin (frz. Kokäng), Schuft; Coquinerie (Kokinrih), Schurkerei. Cor, lat., Herz. Coram, lat., vor, in Gegenwart; coram notario et testibus, vor Notar und Zeugen. Corba, bologn. Hohlmaß, für Getreide = 3964,7, für Flüssigkeiten = 3962 par. Kubikzoll. Corbeil, franz. Stadt im Depart. Seine-Oise, an der Seine, 7 Stunden <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><pb facs="#f0210" n="209"/> andere Harze liefern können, wie z. B. die kopalgebende <hi rendition="#i">Hymenaea Courbaril</hi> auch das Animeharz liefert. Im Handel unterscheidet man 3 Hauptsorten: 1. den brasilian. C., <hi rendition="#i">Jatoba</hi> von <hi rendition="#i">Hymenaea Courbaril</hi>, 2. den westind. oder amerik. C. von <hi rendition="#i">Vateria indica</hi> und <hi rendition="#i">Hymenaea Candollena H</hi>. etc.; 3. den ostind. oder oriental. C. von <hi rendition="#i">Canaria bengalense, R</hi>. Früher wurde der C. zu Räucherungen bei verschiedenen Krankheiten benutzt, dient aber jetzt nur noch zur Bereitung von Firnissen.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Copang</hi>, Münze auf Prince of Wales Island = 1 Sgr. 3<hi rendition="#sup">1</hi>/<hi rendition="#sub">2</hi> Pf. = 4 kr. C.-M. Handelsgewicht auf Sumatra = 3<hi rendition="#sup">1</hi>/<hi rendition="#sub">2</hi> As; Gold- und Silbergewicht auf Amboina = 7<hi rendition="#sup">11</hi>/<hi rendition="#sub">18</hi> As.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Copello</hi>, Getreidemaß in Sardinien = 120<hi rendition="#sup">3</hi>/<hi rendition="#sub">4</hi> par. Kubikzoll; in Bergamo = 174 par. Kubikzoll.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Coperto</hi>, bedeckt, in der Musik die Dämpfung der Pauken durch ein Tuch.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Copet</hi> (frz. Kopä), waadtländisches Fruchtmaß = 6<hi rendition="#sup">4</hi>/<hi rendition="#sub">5</hi> par. Kubikzoll.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Copialien</hi>, lat., die Abschriftsgebühren.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Copiapo</hi>, District der südamerikan. Republik Chili mit reichen Silberminen; C., Hafenstadt, 2200 E.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Copie</hi> (lat. <hi rendition="#i">Copia</hi>, Menge), Nachbildung eines geschriebenen oder künstlerischen Werkes: <hi rendition="#g">copiren</hi>, eine C. machen, nachmachen, abschreiben.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Copirmaschine</hi>, mechanische Vorrichtung zum Copiren; die einfachste ist die 1793 von Watt erfundene: die Schrift wird mit einer schwer trocknenden Tinte aufgetragen, durchscheinendes und ungeleimtes Papier darauf gelegt und durch eine Rolle ein Abdruck zu Stande gebracht.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Copland</hi> (Kopländ), James, berühmter engl. Arzt, geb. 1792 auf den orkadischen Inseln, ging 1817 nach Afrika, um die dortigen Seuchen kennen zu lernen. Nach seiner Rückkehr 1818 ließ er sich in London nieder, wo er bald seine schriftstellerische Thätigkeit begann. 1822 erschien von ihm: „<hi rendition="#i">Out lines of pathology and practical medicine</hi>“; später: „<hi rendition="#i">Elements of physiology</hi>“. Sein größtes Werk ist das „<hi rendition="#i">Dictionary of practical medicine</hi>“, das außerordentliche Verbreitung auch im Auslande fand.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Coppa</hi> oder <hi rendition="#b">Cupo</hi>, Getreidemaß zu Ancona = 1720<hi rendition="#sup">1</hi>/<hi rendition="#sub">2</hi> par. Kubikzoll.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Coppet</hi> (Koppäh), waadtländischer Flecken unweit Genf, mit 600 E.; guter Wein. Das Schloß C., Eigenthum des Herzogs von Broglie, Aufenthaltsort von Bayle, Necker u. Frau von Staël; die 2 letztern liegen hier begraben.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Coppo</hi>, Oelmaß in Lucca = 5034 par. Kubikzoll; als Oelgewicht = 2 Zollctr. 1,7 Pfd.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Copula</hi> (Band), lat., in der Grammatik die Form der Verbindung des Prädicats mit dem Subjecte.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Copulation</hi>, s. Trauung. In der Baumzucht eine Veredlungsart, indem 2 Reiser mit der Schnittfläche aufeinandergelegt u. durch <hi rendition="#g">Bast</hi> u. Baumwachs in dieser Stellung bis zum Verwachsen festgehalten werden; s. Veredlung.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Copy-holders</hi>, die Erbpächter in England.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Copyrigth</hi> (Kopireit), engl., das Verlagsrecht; <hi rendition="#i">C.-Bill</hi>, das Gesetz über das Verlagsrecht.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Coq à lâne</hi> (frz. Kok a lahn), Hahn zum <hi rendition="#g">Esel</hi>, d. h. unsinnige Reden.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Coquerel</hi> (frz. Kokrel), Athanase, geb. 1795 zu Paris, seit 1830 reformirter Pfarrer und Präsident des Consistoriums in Paris, durch mehrere theolog. Schriften und als Kanzelredner bekannt; machte sich 1848 in der Nationalversammlung bemerklich.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Coquillage</hi> (frz. Kokilljasch), Verzierung mit Muscheln; <hi rendition="#i">Coquillon</hi> (Kokilljong), Muschelsilber zum Malen.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Coquimbo</hi>, Provincialhauptstadt und Hafenort in Chile mit 12000 E. und lebhaftem Seehandel.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Coquin</hi> (frz. Kokäng), Schuft; <hi rendition="#g">Coquinerie</hi> (Kokinrih), Schurkerei.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Cor</hi>, lat., Herz.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Coram</hi>, lat., vor, in Gegenwart; <hi rendition="#i">coram notario et testibus</hi>, vor Notar und Zeugen.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Corba</hi>, bologn. Hohlmaß, für Getreide = 3964,7, für Flüssigkeiten = 3962 par. Kubikzoll.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Corbeil</hi>, franz. Stadt im Depart. Seine-Oise, an der Seine, 7 Stunden </p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [209/0210]
andere Harze liefern können, wie z. B. die kopalgebende Hymenaea Courbaril auch das Animeharz liefert. Im Handel unterscheidet man 3 Hauptsorten: 1. den brasilian. C., Jatoba von Hymenaea Courbaril, 2. den westind. oder amerik. C. von Vateria indica und Hymenaea Candollena H. etc.; 3. den ostind. oder oriental. C. von Canaria bengalense, R. Früher wurde der C. zu Räucherungen bei verschiedenen Krankheiten benutzt, dient aber jetzt nur noch zur Bereitung von Firnissen.
Copang, Münze auf Prince of Wales Island = 1 Sgr. 31/2 Pf. = 4 kr. C.-M. Handelsgewicht auf Sumatra = 31/2 As; Gold- und Silbergewicht auf Amboina = 711/18 As.
Copello, Getreidemaß in Sardinien = 1203/4 par. Kubikzoll; in Bergamo = 174 par. Kubikzoll.
Coperto, bedeckt, in der Musik die Dämpfung der Pauken durch ein Tuch.
Copet (frz. Kopä), waadtländisches Fruchtmaß = 64/5 par. Kubikzoll.
Copialien, lat., die Abschriftsgebühren.
Copiapo, District der südamerikan. Republik Chili mit reichen Silberminen; C., Hafenstadt, 2200 E.
Copie (lat. Copia, Menge), Nachbildung eines geschriebenen oder künstlerischen Werkes: copiren, eine C. machen, nachmachen, abschreiben.
Copirmaschine, mechanische Vorrichtung zum Copiren; die einfachste ist die 1793 von Watt erfundene: die Schrift wird mit einer schwer trocknenden Tinte aufgetragen, durchscheinendes und ungeleimtes Papier darauf gelegt und durch eine Rolle ein Abdruck zu Stande gebracht.
Copland (Kopländ), James, berühmter engl. Arzt, geb. 1792 auf den orkadischen Inseln, ging 1817 nach Afrika, um die dortigen Seuchen kennen zu lernen. Nach seiner Rückkehr 1818 ließ er sich in London nieder, wo er bald seine schriftstellerische Thätigkeit begann. 1822 erschien von ihm: „Out lines of pathology and practical medicine“; später: „Elements of physiology“. Sein größtes Werk ist das „Dictionary of practical medicine“, das außerordentliche Verbreitung auch im Auslande fand.
Coppa oder Cupo, Getreidemaß zu Ancona = 17201/2 par. Kubikzoll.
Coppet (Koppäh), waadtländischer Flecken unweit Genf, mit 600 E.; guter Wein. Das Schloß C., Eigenthum des Herzogs von Broglie, Aufenthaltsort von Bayle, Necker u. Frau von Staël; die 2 letztern liegen hier begraben.
Coppo, Oelmaß in Lucca = 5034 par. Kubikzoll; als Oelgewicht = 2 Zollctr. 1,7 Pfd.
Copula (Band), lat., in der Grammatik die Form der Verbindung des Prädicats mit dem Subjecte.
Copulation, s. Trauung. In der Baumzucht eine Veredlungsart, indem 2 Reiser mit der Schnittfläche aufeinandergelegt u. durch Bast u. Baumwachs in dieser Stellung bis zum Verwachsen festgehalten werden; s. Veredlung.
Copy-holders, die Erbpächter in England.
Copyrigth (Kopireit), engl., das Verlagsrecht; C.-Bill, das Gesetz über das Verlagsrecht.
Coq à lâne (frz. Kok a lahn), Hahn zum Esel, d. h. unsinnige Reden.
Coquerel (frz. Kokrel), Athanase, geb. 1795 zu Paris, seit 1830 reformirter Pfarrer und Präsident des Consistoriums in Paris, durch mehrere theolog. Schriften und als Kanzelredner bekannt; machte sich 1848 in der Nationalversammlung bemerklich.
Coquillage (frz. Kokilljasch), Verzierung mit Muscheln; Coquillon (Kokilljong), Muschelsilber zum Malen.
Coquimbo, Provincialhauptstadt und Hafenort in Chile mit 12000 E. und lebhaftem Seehandel.
Coquin (frz. Kokäng), Schuft; Coquinerie (Kokinrih), Schurkerei.
Cor, lat., Herz.
Coram, lat., vor, in Gegenwart; coram notario et testibus, vor Notar und Zeugen.
Corba, bologn. Hohlmaß, für Getreide = 3964,7, für Flüssigkeiten = 3962 par. Kubikzoll.
Corbeil, franz. Stadt im Depart. Seine-Oise, an der Seine, 7 Stunden
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … zeno.org – Contumax GmbH & Co. KG: Bereitstellung der Texttranskription.
(2020-08-19T15:05:47Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Andreas Nolda: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2020-08-19T15:05:47Z)
Weitere Informationen:Bogensignaturen: nicht übernommen; Druckfehler: keine Angabe; fremdsprachliches Material: keine Angabe; Geminations-/Abkürzungsstriche: keine Angabe; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): gekennzeichnet; Hervorhebungen I/J in Fraktur: keine Angabe; i/j in Fraktur: keine Angabe; Kolumnentitel: nicht übernommen; Kustoden: keine Angabe; langes s (ſ): als s transkribiert; Normalisierungen: keine Angabe; rundes r (ꝛ): keine Angabe; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: aufgelöst; u/v bzw. U/V: keine Angabe; Vokale mit übergest. e: keine Angabe; Vollständigkeit: keine Angabe; Zeichensetzung: keine Angabe; Zeilenumbrüche markiert: nein;
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |