Herders Conversations-Lexikon. Bd. 2. Freiburg im Breisgau, 1854.u. Farbendruckerei; die G. I. Göschensche Verlagshandlung in Leipzig; die von Vogelsche Verlagshandlung in München; die Bibelanstalt in Stuttgart u. München; die Buchdruckerei, Schriftgießerei und Stereotypanstalt in Stuttgart. Cotta, Heinrich, geb. 1763 im Eisenachischen, sächs. Forstrath u. Director der Forstakademie zu Tharand, gest. 1844, ausgezeichneter forstwissenschaftl. Schriftsteller. Cotta, Bernhard, Sohn des Vorigen, geb. 1808, seit 1842 Professor an der Bergakademie zu Freiberg, ausgezeichneter Geognost. Schriften: "Anleitung zum Studium der Geognosie u. Geologie" 1839; "Geognostische Briefe aus den Alpen" 1850; "Ueber den inneren Bau der Gebirge" 1851; "Briefe über Humboldts Kosmos"; "Deutschlands Boden" 1854. Cottage (Kottahsch), Hütte, Häuschen. - Cottagesystem, in England eine Ausbeutung des Fabrikarbeiters durch den Fabrikherrn, indem derselbe gezwungen wird, in den Miethhäusern des Fabrikherrn gegen hohen Zins Wohnung zu nehmen. Cottimo, Steuer der europäischen Schiffe an die betreffenden Consuln in der Levante. Cottin (frz. Kottäng), Sophie, geb. 1773, gest. 1807, franz. Romanschriftstellerin, bei den Damen ihrer Zeit als Darstellerin zarter Empfindungen sehr beliebt. Cottische Alpen, s. Alpen. Coucy (Kussih), Raoul, Castellan von, altfranz. Dichter in der nordfranz. Mundart, soll bei der Belagerung von St. Jean d'Acre 1191 gefallen sein; neueste Ausgabe seiner Lieder von Michel, Paris 1830; von seiner Liebe zu der Dame von Fael ist eine Sage erhalten, den Deutschen durch Uhlands Bearbeitung bekannt. - C., Ingelram, Graf von Soissons u. Bedford, Schwiegersohn Eduards III. von England, verlangte von dem Hause Habsburg als Erbtheil seiner Mutter die vorderösterreich. Besitzungen, verwüstete mit einem Heere von Söldnern (Gugler genannt) Lothringen, Elsaß und die Schweiz, konnte sie jedoch nicht behaupten; 1397 gerieth er in der Schlacht von Nicopolis in türk. Gefangenschaft und st. vor seiner Auslösung in Kleinasien. Coudee (Kudeh), altfranz. Maß = 3/4 Elle. Coulage (frz. Kulahsch), Waarenverlust durch Abtropfen, Ausfließen etc. Coulant, frz.-deutsch, leicht, geläufig; gefällig, in Geschäften gewandt. Coule (frz. Kuleh), beim Tanze der Schleifschritt. Coulee, liegende Schreibschrift der Franzosen. Couleur (frz. Kulöhr), Farbe, Färbung; im Kartenspiel der Trumpf. Coulissen, frz., bei Schiebfenstern die Falzen in den Fensterrahmen; die auf Walzen schiebbaren und als Decoration gemalten Flügel an beiden Seiten der Bühne des Theaters, perspectivisch geordnet und in ihrer Breite dem Zuschauer zugewendet, so daß dieser eine bestimmte Darstellung an den Seiten zu sehen glaubt. Der Italiener Serlio erfand sie um 1540, doch wurden sie erst später in den Theatern allgemein und gegenwärtig ist man wieder zu den geschlossenen Zimmerdecorationen zurückgekehrt. Coulissenhieb, in der Forstwirthschaft, wenn man zwischen 2 schmalen Schlägen einen Streifen Holz stehen läßt, bis die abgeholzte Fläche wieder besamt und der junge Nachwuchs gesichert ist. Coulomb (Kuhlong), Charles Augustin de. geb. 1736, Ingenieur, Physiker u. Mechaniker, dessen Entdeckungen besonders die Elektrizität u. den Magnetismus betreffen (C. Drehwagen); seine Schrift über die Reibung und Spannung von Stricken gilt noch als die beste über diesen Gegenstand; er st. 1806. Coulommiers (Kulomieh), franz. Stadt im Departem. der Seine und Marne, mit 4300 E., Wolle-, Getreide- und Käsehandel. Counsel (Kauns'l), engl., abgekürzt aus Counsellor, Rath, in England Advocat; Queens-C. (Kwihns-C.), Titel der höher graduirten Barrister (s. d. Art.), die vor ihren Collegen den Vorrang haben u. einen seidenen Talar tragen dürfen. u. Farbendruckerei; die G. I. Göschensche Verlagshandlung in Leipzig; die von Vogelsche Verlagshandlung in München; die Bibelanstalt in Stuttgart u. München; die Buchdruckerei, Schriftgießerei und Stereotypanstalt in Stuttgart. Cotta, Heinrich, geb. 1763 im Eisenachischen, sächs. Forstrath u. Director der Forstakademie zu Tharand, gest. 1844, ausgezeichneter forstwissenschaftl. Schriftsteller. Cotta, Bernhard, Sohn des Vorigen, geb. 1808, seit 1842 Professor an der Bergakademie zu Freiberg, ausgezeichneter Geognost. Schriften: „Anleitung zum Studium der Geognosie u. Geologie“ 1839; „Geognostische Briefe aus den Alpen“ 1850; „Ueber den inneren Bau der Gebirge“ 1851; „Briefe über Humboldts Kosmos“; „Deutschlands Boden“ 1854. Cottage (Kottahsch), Hütte, Häuschen. – Cottagesystem, in England eine Ausbeutung des Fabrikarbeiters durch den Fabrikherrn, indem derselbe gezwungen wird, in den Miethhäusern des Fabrikherrn gegen hohen Zins Wohnung zu nehmen. Cottimo, Steuer der europäischen Schiffe an die betreffenden Consuln in der Levante. Cottin (frz. Kottäng), Sophie, geb. 1773, gest. 1807, franz. Romanschriftstellerin, bei den Damen ihrer Zeit als Darstellerin zarter Empfindungen sehr beliebt. Cottische Alpen, s. Alpen. Coucy (Kussih), Raoul, Castellan von, altfranz. Dichter in der nordfranz. Mundart, soll bei der Belagerung von St. Jean dʼAcre 1191 gefallen sein; neueste Ausgabe seiner Lieder von Michel, Paris 1830; von seiner Liebe zu der Dame von Fael ist eine Sage erhalten, den Deutschen durch Uhlands Bearbeitung bekannt. – C., Ingelram, Graf von Soissons u. Bedford, Schwiegersohn Eduards III. von England, verlangte von dem Hause Habsburg als Erbtheil seiner Mutter die vorderösterreich. Besitzungen, verwüstete mit einem Heere von Söldnern (Gugler genannt) Lothringen, Elsaß und die Schweiz, konnte sie jedoch nicht behaupten; 1397 gerieth er in der Schlacht von Nicopolis in türk. Gefangenschaft und st. vor seiner Auslösung in Kleinasien. Coudée (Kudeh), altfranz. Maß = 3/4 Elle. Coulage (frz. Kulahsch), Waarenverlust durch Abtropfen, Ausfließen etc. Coulant, frz.-deutsch, leicht, geläufig; gefällig, in Geschäften gewandt. Coulé (frz. Kuleh), beim Tanze der Schleifschritt. Coulée, liegende Schreibschrift der Franzosen. Couleur (frz. Kulöhr), Farbe, Färbung; im Kartenspiel der Trumpf. Coulissen, frz., bei Schiebfenstern die Falzen in den Fensterrahmen; die auf Walzen schiebbaren und als Decoration gemalten Flügel an beiden Seiten der Bühne des Theaters, perspectivisch geordnet und in ihrer Breite dem Zuschauer zugewendet, so daß dieser eine bestimmte Darstellung an den Seiten zu sehen glaubt. Der Italiener Serlio erfand sie um 1540, doch wurden sie erst später in den Theatern allgemein und gegenwärtig ist man wieder zu den geschlossenen Zimmerdecorationen zurückgekehrt. Coulissenhieb, in der Forstwirthschaft, wenn man zwischen 2 schmalen Schlägen einen Streifen Holz stehen läßt, bis die abgeholzte Fläche wieder besamt und der junge Nachwuchs gesichert ist. Coulomb (Kuhlong), Charles Augustin de. geb. 1736, Ingenieur, Physiker u. Mechaniker, dessen Entdeckungen besonders die Elektrizität u. den Magnetismus betreffen (C. Drehwagen); seine Schrift über die Reibung und Spannung von Stricken gilt noch als die beste über diesen Gegenstand; er st. 1806. Coulommiers (Kulomieh), franz. Stadt im Departem. der Seine und Marne, mit 4300 E., Wolle-, Getreide- und Käsehandel. Counsel (Kaunsʼl), engl., abgekürzt aus Counsellor, Rath, in England Advocat; Queens-C. (Kwihns-C.), Titel der höher graduirten Barrister (s. d. Art.), die vor ihren Collegen den Vorrang haben u. einen seidenen Talar tragen dürfen. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><pb facs="#f0225" n="224"/> u. Farbendruckerei; die G. I. Göschensche Verlagshandlung in Leipzig; die von Vogelsche Verlagshandlung in München; die Bibelanstalt in Stuttgart u. München; die Buchdruckerei, Schriftgießerei und Stereotypanstalt in Stuttgart.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Cotta</hi>, Heinrich, geb. 1763 im Eisenachischen, sächs. Forstrath u. Director der Forstakademie zu Tharand, gest. 1844, ausgezeichneter forstwissenschaftl. Schriftsteller.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Cotta</hi>, Bernhard, Sohn des Vorigen, geb. 1808, seit 1842 Professor an der Bergakademie zu Freiberg, ausgezeichneter Geognost. Schriften: „Anleitung zum Studium der Geognosie u. Geologie“ 1839; „Geognostische Briefe aus den Alpen“ 1850; „Ueber den inneren Bau der Gebirge“ 1851; „Briefe über Humboldts Kosmos“; „Deutschlands Boden“ 1854.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Cottage</hi> (Kottahsch), Hütte, Häuschen. – <hi rendition="#g">Cottagesystem</hi>, in England eine Ausbeutung des Fabrikarbeiters durch den Fabrikherrn, indem derselbe gezwungen wird, in den Miethhäusern des Fabrikherrn gegen hohen Zins Wohnung zu nehmen.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Cottimo</hi>, Steuer der europäischen Schiffe an die betreffenden Consuln in der Levante.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Cottin</hi> (frz. Kottäng), Sophie, geb. 1773, gest. 1807, franz. Romanschriftstellerin, bei den Damen ihrer Zeit als Darstellerin zarter Empfindungen sehr beliebt.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Cottische Alpen</hi>, s. Alpen.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Coucy</hi> (Kussih), Raoul, Castellan von, altfranz. Dichter in der nordfranz. Mundart, soll bei der Belagerung von St. Jean dʼAcre 1191 gefallen sein; neueste Ausgabe seiner Lieder von Michel, Paris 1830; von seiner Liebe zu der Dame von Fael ist eine Sage erhalten, den Deutschen durch Uhlands Bearbeitung bekannt. – C., Ingelram, Graf von Soissons u. Bedford, Schwiegersohn Eduards III. von England, verlangte von dem Hause Habsburg als Erbtheil seiner Mutter die vorderösterreich. Besitzungen, verwüstete mit einem Heere von Söldnern (Gugler genannt) Lothringen, Elsaß und die Schweiz, konnte sie jedoch nicht behaupten; 1397 gerieth er in der Schlacht von Nicopolis in türk. Gefangenschaft und st. vor seiner Auslösung in Kleinasien.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Coudée</hi> (Kudeh), altfranz. Maß = <hi rendition="#sup">3</hi>/<hi rendition="#sub">4</hi> Elle.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Coulage</hi> (frz. Kulahsch), Waarenverlust durch Abtropfen, Ausfließen etc.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Coulant</hi>, frz.-deutsch, leicht, geläufig; gefällig, in Geschäften gewandt.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Coulé</hi> (frz. Kuleh), beim Tanze der Schleifschritt.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Coulée</hi>, liegende Schreibschrift der Franzosen.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Couleur</hi> (frz. Kulöhr), Farbe, Färbung; im Kartenspiel der Trumpf.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Coulissen</hi>, frz., bei Schiebfenstern die Falzen in den Fensterrahmen; die auf Walzen schiebbaren und als Decoration gemalten Flügel an beiden Seiten der Bühne des Theaters, perspectivisch geordnet und in ihrer Breite dem Zuschauer zugewendet, so daß dieser eine bestimmte Darstellung an den Seiten zu sehen glaubt. Der Italiener Serlio erfand sie um 1540, doch wurden sie erst später in den Theatern allgemein und gegenwärtig ist man wieder zu den geschlossenen Zimmerdecorationen zurückgekehrt.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Coulissenhieb</hi>, in der Forstwirthschaft, wenn man zwischen 2 schmalen Schlägen einen Streifen Holz stehen läßt, bis die abgeholzte Fläche wieder besamt und der junge Nachwuchs gesichert ist.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Coulomb</hi> (Kuhlong), Charles Augustin de. geb. 1736, Ingenieur, Physiker u. Mechaniker, dessen Entdeckungen besonders die Elektrizität u. den Magnetismus betreffen (C. Drehwagen); seine Schrift über die Reibung und Spannung von Stricken gilt noch als die beste über diesen Gegenstand; er st. 1806.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Coulommiers</hi> (Kulomieh), franz. Stadt im Departem. der Seine und Marne, mit 4300 E., Wolle-, Getreide- und Käsehandel.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Counsel</hi> (Kaunsʼl), engl., abgekürzt aus <hi rendition="#i">Counsellor</hi>, Rath, in England Advocat; <hi rendition="#g">Queens</hi>-C. (Kwihns-C.), Titel der höher graduirten Barrister (s. d. Art.), die vor ihren Collegen den Vorrang haben u. einen seidenen Talar tragen dürfen. </p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [224/0225]
u. Farbendruckerei; die G. I. Göschensche Verlagshandlung in Leipzig; die von Vogelsche Verlagshandlung in München; die Bibelanstalt in Stuttgart u. München; die Buchdruckerei, Schriftgießerei und Stereotypanstalt in Stuttgart.
Cotta, Heinrich, geb. 1763 im Eisenachischen, sächs. Forstrath u. Director der Forstakademie zu Tharand, gest. 1844, ausgezeichneter forstwissenschaftl. Schriftsteller.
Cotta, Bernhard, Sohn des Vorigen, geb. 1808, seit 1842 Professor an der Bergakademie zu Freiberg, ausgezeichneter Geognost. Schriften: „Anleitung zum Studium der Geognosie u. Geologie“ 1839; „Geognostische Briefe aus den Alpen“ 1850; „Ueber den inneren Bau der Gebirge“ 1851; „Briefe über Humboldts Kosmos“; „Deutschlands Boden“ 1854.
Cottage (Kottahsch), Hütte, Häuschen. – Cottagesystem, in England eine Ausbeutung des Fabrikarbeiters durch den Fabrikherrn, indem derselbe gezwungen wird, in den Miethhäusern des Fabrikherrn gegen hohen Zins Wohnung zu nehmen.
Cottimo, Steuer der europäischen Schiffe an die betreffenden Consuln in der Levante.
Cottin (frz. Kottäng), Sophie, geb. 1773, gest. 1807, franz. Romanschriftstellerin, bei den Damen ihrer Zeit als Darstellerin zarter Empfindungen sehr beliebt.
Cottische Alpen, s. Alpen.
Coucy (Kussih), Raoul, Castellan von, altfranz. Dichter in der nordfranz. Mundart, soll bei der Belagerung von St. Jean dʼAcre 1191 gefallen sein; neueste Ausgabe seiner Lieder von Michel, Paris 1830; von seiner Liebe zu der Dame von Fael ist eine Sage erhalten, den Deutschen durch Uhlands Bearbeitung bekannt. – C., Ingelram, Graf von Soissons u. Bedford, Schwiegersohn Eduards III. von England, verlangte von dem Hause Habsburg als Erbtheil seiner Mutter die vorderösterreich. Besitzungen, verwüstete mit einem Heere von Söldnern (Gugler genannt) Lothringen, Elsaß und die Schweiz, konnte sie jedoch nicht behaupten; 1397 gerieth er in der Schlacht von Nicopolis in türk. Gefangenschaft und st. vor seiner Auslösung in Kleinasien.
Coudée (Kudeh), altfranz. Maß = 3/4 Elle.
Coulage (frz. Kulahsch), Waarenverlust durch Abtropfen, Ausfließen etc.
Coulant, frz.-deutsch, leicht, geläufig; gefällig, in Geschäften gewandt.
Coulé (frz. Kuleh), beim Tanze der Schleifschritt.
Coulée, liegende Schreibschrift der Franzosen.
Couleur (frz. Kulöhr), Farbe, Färbung; im Kartenspiel der Trumpf.
Coulissen, frz., bei Schiebfenstern die Falzen in den Fensterrahmen; die auf Walzen schiebbaren und als Decoration gemalten Flügel an beiden Seiten der Bühne des Theaters, perspectivisch geordnet und in ihrer Breite dem Zuschauer zugewendet, so daß dieser eine bestimmte Darstellung an den Seiten zu sehen glaubt. Der Italiener Serlio erfand sie um 1540, doch wurden sie erst später in den Theatern allgemein und gegenwärtig ist man wieder zu den geschlossenen Zimmerdecorationen zurückgekehrt.
Coulissenhieb, in der Forstwirthschaft, wenn man zwischen 2 schmalen Schlägen einen Streifen Holz stehen läßt, bis die abgeholzte Fläche wieder besamt und der junge Nachwuchs gesichert ist.
Coulomb (Kuhlong), Charles Augustin de. geb. 1736, Ingenieur, Physiker u. Mechaniker, dessen Entdeckungen besonders die Elektrizität u. den Magnetismus betreffen (C. Drehwagen); seine Schrift über die Reibung und Spannung von Stricken gilt noch als die beste über diesen Gegenstand; er st. 1806.
Coulommiers (Kulomieh), franz. Stadt im Departem. der Seine und Marne, mit 4300 E., Wolle-, Getreide- und Käsehandel.
Counsel (Kaunsʼl), engl., abgekürzt aus Counsellor, Rath, in England Advocat; Queens-C. (Kwihns-C.), Titel der höher graduirten Barrister (s. d. Art.), die vor ihren Collegen den Vorrang haben u. einen seidenen Talar tragen dürfen.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … zeno.org – Contumax GmbH & Co. KG: Bereitstellung der Texttranskription.
(2020-08-19T15:05:47Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Andreas Nolda: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2020-08-19T15:05:47Z)
Weitere Informationen:Bogensignaturen: nicht übernommen; Druckfehler: keine Angabe; fremdsprachliches Material: keine Angabe; Geminations-/Abkürzungsstriche: keine Angabe; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): gekennzeichnet; Hervorhebungen I/J in Fraktur: keine Angabe; i/j in Fraktur: keine Angabe; Kolumnentitel: nicht übernommen; Kustoden: keine Angabe; langes s (ſ): als s transkribiert; Normalisierungen: keine Angabe; rundes r (ꝛ): keine Angabe; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: aufgelöst; u/v bzw. U/V: keine Angabe; Vokale mit übergest. e: keine Angabe; Vollständigkeit: keine Angabe; Zeichensetzung: keine Angabe; Zeilenumbrüche markiert: nein;
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |