Herders Conversations-Lexikon. Bd. 2. Freiburg im Breisgau, 1854.der Camera obscura, die seinen Platten und die Anwendung von Chlor- und Bromjoddämpfen statt der früheren Joddämpfe geschieht die Lichteinwirkung auf die Platte jetzt viel schneller und ist in wenigen Secunden vollendet (vergl. Photographie). D'Aguesseau, s. Aguesseau. Dahl, Johann Christian, Landschaftsmaler, geb. 1788 zu Bergen in Norwegen, erhielt seine künstlerische Bildung auf der Akademie in Kopenhagen, kam 1818 nach Dresden, und wurde 1819 Mitglied, später Professor der Akademie daselbst. Von Dresden aus besuchte er Neapel sowie öfter sein Vaterland. Er ist besonders ausgezeichnet in Darstellung nordischer Landschaften, der eigenthümlichen Natur der Berge und Gewässer seiner Heimath. Von Bedeutung ist ferner sein Werk: "Denkmale einer sehr ausgebildeten Holzbaukunst aus den frühesten Jahrh. in den inneren Landschaften Norwegens", Dresden 1837. Dahl , Wladimir Iwanowitsch, russ. Seeoffizier und Volksschriftsteller unter dem Namen Kosak Luganski; seine Beiträge zur Völker- und Sprachenkunde des russ. Reichs erschienen theils in wissenschaftlicher Form, theils sind sie in Erzählungen eingekleidet. Dahlbom, Anders Gustaf, schwed. Entomolog, geb. 1806 zu Forssa in Ostgothland, ward 1830 Docent der Naturgeschichte an der Universität Lund, wo er seine Studien gemacht, 1843 Adjunkt für Entomologie u. Intendant des entomologischen Museums daselbst. Neben wissenschaftlichen Abhandlungen in Zeitschriften schrieb er viele entomologische Monographien und das größere Werk: "Hymenoptera Europaea praecipue borealia". Dahlen, preuß. Stadt im Reg.-Bez. Düsseldorf mit 1500 E., Sammet-, Seide- u. Leinenfabrikation. - D., sächs. Stadt an der Leipzig-Dresdener Eisenbahn mit 2500 E., Krappbau, Bleicherei, Barchetweberei. Dahlgren, Karl Johann, schwed. Dichter, geb. 1791 zu Quillinge in Ostgothland, war Prediger zu Stockholm, Abgeordneter auf mehreren Reichstagen, der Opposition angehörend, als Dichter Volksliebling; st. 1844. "Ungdomskrifter", 2 Bde. 1829, und "Samlade Skrifter" 1834; Gesammtausgabe "Samlade Arbeten", 6 Bde., Stockholm 1847-49. Dahlia, s. Georgina. Dahlmann, Friedrich Christoph, geb. 1785 zu Wismar, wurde 1813 Professor der Geschichte in Kiel, 1829 Professor der Staatswissenschaften in Göttingen, war 1837 bei der Aufhebung der hannover. Verfassung einer der 7 Protestirenden u. verlor deßwegen seine Anstellung; 1841 kam er als Professor der Geschichte nach Bonn. 1848 spielte er als eines der Häupter des norddeutschen Liberalismus eine Rolle und war einer der Leiter der "Gothaer", d. h. jener Partei, welche mit der Selbstgenügsamkeit der altliberalen Kathederweisen u. der ererbten Abneigung gegen die kathol. deutsche Großmacht Oesterreich den Plan entwarfen, Norddeutschland und von Süddeutschland Bayern, Württemberg u. Baden in einem preuß.-deutschen Erbkaiserthum aufgehen zu lassen, das zum Felde bestimmt war, auf welchem jene Partei ihre politischen Bauplane verwirklichen wollte. Allein England, auf das sie gerechnet hatte, widersetzte sich dem Einfügen Schleswig-Holsteins in das neue Reich entschieden und brachte den Waffenstillstand von Malmö zu Stande; bei der dadurch veranlaßten Sprengung der Parteien im Frankfurter Parlamente und der Auflösung des Ministeriums des Reichsverwesers versuchte D. vergebens ein Ministerium zu bilden. Seine politische Bedeutung hatte damit ein Ende, obwohl er sich auch in Gotha einfand. - Seitdem zog er sich vom politischen Leben gänzlich zurück. Von seinen Schriften nennen wir: "Quellenkunde der deutschen Geschichte" 1830; "Geschichte Dänemarks" 1840-43; "Geschichte der franz. Revolution" und "Geschichte der engl. Revolution", eigentlich eine Apologie des Constitutionalismus und besonders auf Preußen und das gebildete Norddeutschland berechnet; "Chronik der Diethmarsen", "Forschungen auf dem Gebiete der Geschichte" und verschiedene die Verfassungsangelegenheiten der Camera obscura, die seinen Platten und die Anwendung von Chlor- und Bromjoddämpfen statt der früheren Joddämpfe geschieht die Lichteinwirkung auf die Platte jetzt viel schneller und ist in wenigen Secunden vollendet (vergl. Photographie). D'Aguesseau, s. Aguesseau. Dahl, Johann Christian, Landschaftsmaler, geb. 1788 zu Bergen in Norwegen, erhielt seine künstlerische Bildung auf der Akademie in Kopenhagen, kam 1818 nach Dresden, und wurde 1819 Mitglied, später Professor der Akademie daselbst. Von Dresden aus besuchte er Neapel sowie öfter sein Vaterland. Er ist besonders ausgezeichnet in Darstellung nordischer Landschaften, der eigenthümlichen Natur der Berge und Gewässer seiner Heimath. Von Bedeutung ist ferner sein Werk: „Denkmale einer sehr ausgebildeten Holzbaukunst aus den frühesten Jahrh. in den inneren Landschaften Norwegens“, Dresden 1837. Dahl , Wladimir Iwanowitsch, russ. Seeoffizier und Volksschriftsteller unter dem Namen Kosak Luganski; seine Beiträge zur Völker- und Sprachenkunde des russ. Reichs erschienen theils in wissenschaftlicher Form, theils sind sie in Erzählungen eingekleidet. Dahlbom, Anders Gustaf, schwed. Entomolog, geb. 1806 zu Forssa in Ostgothland, ward 1830 Docent der Naturgeschichte an der Universität Lund, wo er seine Studien gemacht, 1843 Adjunkt für Entomologie u. Intendant des entomologischen Museums daselbst. Neben wissenschaftlichen Abhandlungen in Zeitschriften schrieb er viele entomologische Monographien und das größere Werk: „Hymenoptera Europaea praecipue borealia“. Dahlen, preuß. Stadt im Reg.-Bez. Düsseldorf mit 1500 E., Sammet-, Seide- u. Leinenfabrikation. – D., sächs. Stadt an der Leipzig-Dresdener Eisenbahn mit 2500 E., Krappbau, Bleicherei, Barchetweberei. Dahlgren, Karl Johann, schwed. Dichter, geb. 1791 zu Quillinge in Ostgothland, war Prediger zu Stockholm, Abgeordneter auf mehreren Reichstagen, der Opposition angehörend, als Dichter Volksliebling; st. 1844. „Ungdomskrifter“, 2 Bde. 1829, und „Samlade Skrifter“ 1834; Gesammtausgabe „Samlade Arbeten“, 6 Bde., Stockholm 1847–49. Dahlia, s. Georgina. Dahlmann, Friedrich Christoph, geb. 1785 zu Wismar, wurde 1813 Professor der Geschichte in Kiel, 1829 Professor der Staatswissenschaften in Göttingen, war 1837 bei der Aufhebung der hannover. Verfassung einer der 7 Protestirenden u. verlor deßwegen seine Anstellung; 1841 kam er als Professor der Geschichte nach Bonn. 1848 spielte er als eines der Häupter des norddeutschen Liberalismus eine Rolle und war einer der Leiter der „Gothaer“, d. h. jener Partei, welche mit der Selbstgenügsamkeit der altliberalen Kathederweisen u. der ererbten Abneigung gegen die kathol. deutsche Großmacht Oesterreich den Plan entwarfen, Norddeutschland und von Süddeutschland Bayern, Württemberg u. Baden in einem preuß.-deutschen Erbkaiserthum aufgehen zu lassen, das zum Felde bestimmt war, auf welchem jene Partei ihre politischen Bauplane verwirklichen wollte. Allein England, auf das sie gerechnet hatte, widersetzte sich dem Einfügen Schleswig-Holsteins in das neue Reich entschieden und brachte den Waffenstillstand von Malmö zu Stande; bei der dadurch veranlaßten Sprengung der Parteien im Frankfurter Parlamente und der Auflösung des Ministeriums des Reichsverwesers versuchte D. vergebens ein Ministerium zu bilden. Seine politische Bedeutung hatte damit ein Ende, obwohl er sich auch in Gotha einfand. – Seitdem zog er sich vom politischen Leben gänzlich zurück. Von seinen Schriften nennen wir: „Quellenkunde der deutschen Geschichte“ 1830; „Geschichte Dänemarks“ 1840–43; „Geschichte der franz. Revolution“ und „Geschichte der engl. 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Allein England, auf das sie gerechnet hatte, widersetzte sich dem Einfügen Schleswig-Holsteins in das neue Reich entschieden und brachte den Waffenstillstand von Malmö zu Stande; bei der dadurch veranlaßten Sprengung der Parteien im Frankfurter Parlamente und der Auflösung des Ministeriums des Reichsverwesers versuchte D. vergebens ein Ministerium zu bilden. Seine politische Bedeutung hatte damit ein Ende, obwohl er sich auch in Gotha einfand. – Seitdem zog er sich vom politischen Leben gänzlich zurück. Von seinen Schriften nennen wir: „Quellenkunde der deutschen Geschichte“ 1830; „Geschichte Dänemarks“ 1840–43; „Geschichte der franz. Revolution“ und „Geschichte der engl. Revolution“, eigentlich eine Apologie des Constitutionalismus und besonders auf Preußen und das gebildete Norddeutschland berechnet; „Chronik der Diethmarsen“, „Forschungen auf dem Gebiete der Geschichte“ und verschiedene die Verfassungsangelegenheiten </p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [266/0267]
der Camera obscura, die seinen Platten und die Anwendung von Chlor- und Bromjoddämpfen statt der früheren Joddämpfe geschieht die Lichteinwirkung auf die Platte jetzt viel schneller und ist in wenigen Secunden vollendet (vergl. Photographie).
D'Aguesseau, s. Aguesseau.
Dahl, Johann Christian, Landschaftsmaler, geb. 1788 zu Bergen in Norwegen, erhielt seine künstlerische Bildung auf der Akademie in Kopenhagen, kam 1818 nach Dresden, und wurde 1819 Mitglied, später Professor der Akademie daselbst. Von Dresden aus besuchte er Neapel sowie öfter sein Vaterland. Er ist besonders ausgezeichnet in Darstellung nordischer Landschaften, der eigenthümlichen Natur der Berge und Gewässer seiner Heimath. Von Bedeutung ist ferner sein Werk: „Denkmale einer sehr ausgebildeten Holzbaukunst aus den frühesten Jahrh. in den inneren Landschaften Norwegens“, Dresden 1837.
Dahl , Wladimir Iwanowitsch, russ. Seeoffizier und Volksschriftsteller unter dem Namen Kosak Luganski; seine Beiträge zur Völker- und Sprachenkunde des russ. Reichs erschienen theils in wissenschaftlicher Form, theils sind sie in Erzählungen eingekleidet.
Dahlbom, Anders Gustaf, schwed. Entomolog, geb. 1806 zu Forssa in Ostgothland, ward 1830 Docent der Naturgeschichte an der Universität Lund, wo er seine Studien gemacht, 1843 Adjunkt für Entomologie u. Intendant des entomologischen Museums daselbst. Neben wissenschaftlichen Abhandlungen in Zeitschriften schrieb er viele entomologische Monographien und das größere Werk: „Hymenoptera Europaea praecipue borealia“.
Dahlen, preuß. Stadt im Reg.-Bez. Düsseldorf mit 1500 E., Sammet-, Seide- u. Leinenfabrikation. – D., sächs. Stadt an der Leipzig-Dresdener Eisenbahn mit 2500 E., Krappbau, Bleicherei, Barchetweberei.
Dahlgren, Karl Johann, schwed. Dichter, geb. 1791 zu Quillinge in Ostgothland, war Prediger zu Stockholm, Abgeordneter auf mehreren Reichstagen, der Opposition angehörend, als Dichter Volksliebling; st. 1844. „Ungdomskrifter“, 2 Bde. 1829, und „Samlade Skrifter“ 1834; Gesammtausgabe „Samlade Arbeten“, 6 Bde., Stockholm 1847–49.
Dahlia, s. Georgina.
Dahlmann, Friedrich Christoph, geb. 1785 zu Wismar, wurde 1813 Professor der Geschichte in Kiel, 1829 Professor der Staatswissenschaften in Göttingen, war 1837 bei der Aufhebung der hannover. Verfassung einer der 7 Protestirenden u. verlor deßwegen seine Anstellung; 1841 kam er als Professor der Geschichte nach Bonn. 1848 spielte er als eines der Häupter des norddeutschen Liberalismus eine Rolle und war einer der Leiter der „Gothaer“, d. h. jener Partei, welche mit der Selbstgenügsamkeit der altliberalen Kathederweisen u. der ererbten Abneigung gegen die kathol. deutsche Großmacht Oesterreich den Plan entwarfen, Norddeutschland und von Süddeutschland Bayern, Württemberg u. Baden in einem preuß.-deutschen Erbkaiserthum aufgehen zu lassen, das zum Felde bestimmt war, auf welchem jene Partei ihre politischen Bauplane verwirklichen wollte. Allein England, auf das sie gerechnet hatte, widersetzte sich dem Einfügen Schleswig-Holsteins in das neue Reich entschieden und brachte den Waffenstillstand von Malmö zu Stande; bei der dadurch veranlaßten Sprengung der Parteien im Frankfurter Parlamente und der Auflösung des Ministeriums des Reichsverwesers versuchte D. vergebens ein Ministerium zu bilden. Seine politische Bedeutung hatte damit ein Ende, obwohl er sich auch in Gotha einfand. – Seitdem zog er sich vom politischen Leben gänzlich zurück. Von seinen Schriften nennen wir: „Quellenkunde der deutschen Geschichte“ 1830; „Geschichte Dänemarks“ 1840–43; „Geschichte der franz. Revolution“ und „Geschichte der engl. Revolution“, eigentlich eine Apologie des Constitutionalismus und besonders auf Preußen und das gebildete Norddeutschland berechnet; „Chronik der Diethmarsen“, „Forschungen auf dem Gebiete der Geschichte“ und verschiedene die Verfassungsangelegenheiten
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