Herders Conversations-Lexikon. Bd. 2. Freiburg im Breisgau, 1854.E., welcher die Dynastie der Edrisiden stiftete, die bis 908 in Nordafrika herrschte, geb. 1099 zu Ceuta, flüchtete zu König Roger II. von Sicilien und verfaßte auf dessen Antrieb ein großes geographisches Werk über Nordafrika, Kleinasien und Südeuropa; in das Französ. übersetzt von Jaubert 1836. Eduard (eigentlich Edward, Wächter des Guts), besonders in England häufiger Namen. - E., St., der Sohn des Königs Edgar u. Zögling des hl. Dunstan, welcher ihn 975 zum König von Großbritannien krönte und musterhaft leitete; E. wurde jedoch schon 978 auf Anstiften seiner Stiefmutter, welche den jüngeren Ethelred als König sehen wollte, in einem Walde der Grafschaft Dorset ermordet; Gedächtnißtag 18. März. Eduard I., König von England, geb. 1240, regierte von 1272-1307, ein strenger, kriegerischer Mann, der Wales bezwang (seit ihm heißt der engl. Kronprinz Fürst von Wales) u. Schottland unterwarf, das aber 1306 unter Robert Bruce wieder aufstand, ohne daß der alte E. es zu hindern vermochte. Unter ihm endete der Kampf des Adels und der Städte mit der Krone, schied sich das Parlament in 2 Häuser, wurde zur Besteuerung die Einwilligung des Unterhauses als nothwendig erklärt u. das engl. Recht auf die Grundlage des altsächs. durch eine Reihe von Statuten festgestellt. Eduard II., des Vorigen Sohn, geb. 1284, König von 1307-27, ein schwacher Regent, gerieth mit den Großen in Streit, verlor 1313 gegen die Schotten die Schlacht von Bannockburn, wurde auch von dem franz. König Karl IV. und zuletzt auf Anstiften seiner treulosen Gemahlin Isabella von den Großen bekriegt, gefangen gesetzt u. in Berkeleycastle 1327 ermordet. Eduard III., geb. 1312, Sohn des Vorigen, rächte seinen Vater, unterwarf die Schotten wieder der Oberherrlichkeit Englands, nahm nach dem Aussterben der directen Linie der Capetinger in Frankreich die franz. Krone für seine Gemahlin, eine franz. Prinzessin, in Anspruch, siegte 1340 bei Sluys über die Franzosen in einer großen Seeschlacht, zu Lande 1346 bei Crecy, 1360 bei Maupertuis und eroberte einige franz. Provinzen. Der Krieg erneuerte sich jedoch später wieder u. mehr zu Gunsten der Franzosen; E. st. 1377. Eduard IV., geb. 1441, Sohn des Herzogs Richard von York, aus königl. Geblüte, setzte gegen Heinrich VI. aus dem Hause Lancaster den von seinem Vater unglücklich begonnenen Kampf fort. Er nahm 1465 den König gefangen, mußte 1470 entfliehen, errang das folgende Jahr wieder die Oberhand, ließ Heinrich VI. sowie dessen Sohn ermorden, vertilgte alle Glieder des Hauses Lancaster, die er erreichen konnte, 1478 auch den eigenen Bruder Georg, welcher Verrath brütete, st. 1483. Sein minderjähriger Sohn. Eduard V. u. dessen Bruder Richard wurden von ihrem Oheim u. Vormund, dem Herzog Richard von Glocester, ermordet. Eduard VI., Heinrichs VIII. Sohn, geb. 1537, regierte unter Vormundschaft des Lord Somerset, und als dieser gestürzt und hingerichtet war, unter der des Grafen Warwick von 1547-53, ließ Cranmern (s. d. Art.) England neu reformiren, erklärte auf Betreiben Warwicks Johanna Gray zur Nachfolgerin u. st. 1553 an der Schwindsucht. Eduard , Prinz von Wales, Sohn Eduards III., geb. 1330, von seiner Rüstung der schwarze Prinz genannt, einer der größten engl. Feldherrn im Mittelalter, siegte mit seinen engl. Rittern überall, wo er hinkam, in Frankreich und Spanien (Crecy, Maupertuis, Navarette), st. 1376, als der Krieg mit Frankreich abermals ausgebrochen war. Eduard, Karl, Enkel Jakobs II., des vertriebenen Königs von England, geb. 1720 zu Rom, bekannt als "der Prätendent", versuchte es, die Ansprüche seines Hauses auf den engl. Thron mit den Waffen in der Hand gegen das Haus Hannover geltend zu machen. 1745 landete er den 27. Juni mit einigen 100 Mann an der nordwestl. Küste Schottlands und vertheilte 1500 Musketen an die Bergschotten, die sich unter ihren Häuptlingen an ihn anschlossen. Er schlug eine königl. Truppenabtheilung, E., welcher die Dynastie der Edrisiden stiftete, die bis 908 in Nordafrika herrschte, geb. 1099 zu Ceuta, flüchtete zu König Roger II. von Sicilien und verfaßte auf dessen Antrieb ein großes geographisches Werk über Nordafrika, Kleinasien und Südeuropa; in das Französ. übersetzt von Jaubert 1836. Eduard (eigentlich Edward, Wächter des Guts), besonders in England häufiger Namen. – E., St., der Sohn des Königs Edgar u. Zögling des hl. Dunstan, welcher ihn 975 zum König von Großbritannien krönte und musterhaft leitete; E. wurde jedoch schon 978 auf Anstiften seiner Stiefmutter, welche den jüngeren Ethelred als König sehen wollte, in einem Walde der Grafschaft Dorset ermordet; Gedächtnißtag 18. März. Eduard I., König von England, geb. 1240, regierte von 1272–1307, ein strenger, kriegerischer Mann, der Wales bezwang (seit ihm heißt der engl. Kronprinz Fürst von Wales) u. Schottland unterwarf, das aber 1306 unter Robert Bruce wieder aufstand, ohne daß der alte E. es zu hindern vermochte. Unter ihm endete der Kampf des Adels und der Städte mit der Krone, schied sich das Parlament in 2 Häuser, wurde zur Besteuerung die Einwilligung des Unterhauses als nothwendig erklärt u. das engl. Recht auf die Grundlage des altsächs. durch eine Reihe von Statuten festgestellt. Eduard II., des Vorigen Sohn, geb. 1284, König von 1307–27, ein schwacher Regent, gerieth mit den Großen in Streit, verlor 1313 gegen die Schotten die Schlacht von Bannockburn, wurde auch von dem franz. König Karl IV. und zuletzt auf Anstiften seiner treulosen Gemahlin Isabella von den Großen bekriegt, gefangen gesetzt u. in Berkeleycastle 1327 ermordet. Eduard III., geb. 1312, Sohn des Vorigen, rächte seinen Vater, unterwarf die Schotten wieder der Oberherrlichkeit Englands, nahm nach dem Aussterben der directen Linie der Capetinger in Frankreich die franz. Krone für seine Gemahlin, eine franz. Prinzessin, in Anspruch, siegte 1340 bei Sluys über die Franzosen in einer großen Seeschlacht, zu Lande 1346 bei Crecy, 1360 bei Maupertuis und eroberte einige franz. Provinzen. Der Krieg erneuerte sich jedoch später wieder u. mehr zu Gunsten der Franzosen; E. st. 1377. Eduard IV., geb. 1441, Sohn des Herzogs Richard von York, aus königl. Geblüte, setzte gegen Heinrich VI. aus dem Hause Lancaster den von seinem Vater unglücklich begonnenen Kampf fort. Er nahm 1465 den König gefangen, mußte 1470 entfliehen, errang das folgende Jahr wieder die Oberhand, ließ Heinrich VI. sowie dessen Sohn ermorden, vertilgte alle Glieder des Hauses Lancaster, die er erreichen konnte, 1478 auch den eigenen Bruder Georg, welcher Verrath brütete, st. 1483. Sein minderjähriger Sohn. Eduard V. u. dessen Bruder Richard wurden von ihrem Oheim u. Vormund, dem Herzog Richard von Glocester, ermordet. Eduard VI., Heinrichs VIII. Sohn, geb. 1537, regierte unter Vormundschaft des Lord Somerset, und als dieser gestürzt und hingerichtet war, unter der des Grafen Warwick von 1547–53, ließ Cranmern (s. d. Art.) England neu reformiren, erklärte auf Betreiben Warwicks Johanna Gray zur Nachfolgerin u. st. 1553 an der Schwindsucht. Eduard , Prinz von Wales, Sohn Eduards III., geb. 1330, von seiner Rüstung der schwarze Prinz genannt, einer der größten engl. Feldherrn im Mittelalter, siegte mit seinen engl. Rittern überall, wo er hinkam, in Frankreich und Spanien (Crecy, Maupertuis, Navarette), st. 1376, als der Krieg mit Frankreich abermals ausgebrochen war. Eduard, Karl, Enkel Jakobs II., des vertriebenen Königs von England, geb. 1720 zu Rom, bekannt als „der Prätendent“, versuchte es, die Ansprüche seines Hauses auf den engl. Thron mit den Waffen in der Hand gegen das Haus Hannover geltend zu machen. 1745 landete er den 27. Juni mit einigen 100 Mann an der nordwestl. Küste Schottlands und vertheilte 1500 Musketen an die Bergschotten, die sich unter ihren Häuptlingen an ihn anschlossen. Er schlug eine königl. Truppenabtheilung, <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><pb facs="#f0500" n="499"/> E., welcher die Dynastie der Edrisiden stiftete, die bis 908 in Nordafrika herrschte, geb. 1099 zu Ceuta, flüchtete zu König Roger II. von Sicilien und verfaßte auf dessen Antrieb ein großes geographisches Werk über Nordafrika, Kleinasien und Südeuropa; in das Französ. übersetzt von Jaubert 1836.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Eduard</hi> (eigentlich Edward, Wächter des Guts), besonders in England häufiger Namen. – E., St., der Sohn des Königs Edgar u. Zögling des hl. Dunstan, welcher ihn 975 zum König von Großbritannien krönte und musterhaft leitete; E. wurde jedoch schon 978 auf Anstiften seiner Stiefmutter, welche den jüngeren Ethelred als König sehen wollte, in einem Walde der Grafschaft Dorset ermordet; Gedächtnißtag 18. März.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Eduard I.</hi>, König von England, geb. 1240, regierte von 1272–1307, ein strenger, kriegerischer Mann, der Wales bezwang (seit ihm heißt der engl. Kronprinz Fürst von Wales) u. Schottland unterwarf, das aber 1306 unter Robert Bruce wieder aufstand, ohne daß der alte E. es zu hindern vermochte. Unter ihm endete der Kampf des Adels und der Städte mit der Krone, schied sich das Parlament in 2 Häuser, wurde zur Besteuerung die Einwilligung des Unterhauses als nothwendig erklärt u. das engl. Recht auf die Grundlage des altsächs. durch eine Reihe von Statuten festgestellt.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Eduard II.</hi>, des Vorigen Sohn, geb. 1284, König von 1307–27, ein schwacher Regent, gerieth mit den Großen in Streit, verlor 1313 gegen die Schotten die Schlacht von Bannockburn, wurde auch von dem franz. König Karl IV. und zuletzt auf Anstiften seiner treulosen Gemahlin Isabella von den Großen bekriegt, gefangen gesetzt u. in Berkeleycastle 1327 ermordet.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Eduard III.</hi>, geb. 1312, Sohn des Vorigen, rächte seinen Vater, unterwarf die Schotten wieder der Oberherrlichkeit Englands, nahm nach dem Aussterben der directen Linie der Capetinger in Frankreich die franz. Krone für seine Gemahlin, eine franz. Prinzessin, in Anspruch, siegte 1340 bei Sluys über die Franzosen in einer großen Seeschlacht, zu Lande 1346 bei Crecy, 1360 bei Maupertuis und eroberte einige franz. Provinzen. Der Krieg erneuerte sich jedoch später wieder u. mehr zu Gunsten der Franzosen; E. st. 1377.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Eduard IV.</hi>, geb. 1441, Sohn des Herzogs Richard von York, aus königl. Geblüte, setzte gegen Heinrich VI. aus dem Hause Lancaster den von seinem Vater unglücklich begonnenen Kampf fort. Er nahm 1465 den König gefangen, mußte 1470 entfliehen, errang das folgende Jahr wieder die Oberhand, ließ Heinrich VI. sowie dessen Sohn ermorden, vertilgte alle Glieder des Hauses Lancaster, die er erreichen konnte, 1478 auch den eigenen Bruder Georg, welcher Verrath brütete, st. 1483. Sein minderjähriger Sohn.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Eduard V.</hi> u. dessen Bruder Richard wurden von ihrem Oheim u. Vormund, dem Herzog Richard von Glocester, ermordet.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Eduard VI.</hi>, Heinrichs VIII. Sohn, geb. 1537, regierte unter Vormundschaft des Lord Somerset, und als dieser gestürzt und hingerichtet war, unter der des Grafen Warwick von 1547–53, ließ Cranmern (s. d. Art.) England neu reformiren, erklärte auf Betreiben Warwicks Johanna Gray zur Nachfolgerin u. st. 1553 an der Schwindsucht.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Eduard</hi> , Prinz von Wales, Sohn Eduards III., geb. 1330, von seiner Rüstung der schwarze Prinz genannt, einer der größten engl. Feldherrn im Mittelalter, siegte mit seinen engl. Rittern überall, wo er hinkam, in Frankreich und Spanien (Crecy, Maupertuis, Navarette), st. 1376, als der Krieg mit Frankreich abermals ausgebrochen war.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Eduard</hi>, Karl, Enkel Jakobs II., des vertriebenen Königs von England, geb. 1720 zu Rom, bekannt als „der Prätendent“, versuchte es, die Ansprüche seines Hauses auf den engl. Thron mit den Waffen in der Hand gegen das Haus Hannover geltend zu machen. 1745 landete er den 27. Juni mit einigen 100 Mann an der nordwestl. Küste Schottlands und vertheilte 1500 Musketen an die Bergschotten, die sich unter ihren Häuptlingen an ihn anschlossen. Er schlug eine königl. Truppenabtheilung, </p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [499/0500]
E., welcher die Dynastie der Edrisiden stiftete, die bis 908 in Nordafrika herrschte, geb. 1099 zu Ceuta, flüchtete zu König Roger II. von Sicilien und verfaßte auf dessen Antrieb ein großes geographisches Werk über Nordafrika, Kleinasien und Südeuropa; in das Französ. übersetzt von Jaubert 1836.
Eduard (eigentlich Edward, Wächter des Guts), besonders in England häufiger Namen. – E., St., der Sohn des Königs Edgar u. Zögling des hl. Dunstan, welcher ihn 975 zum König von Großbritannien krönte und musterhaft leitete; E. wurde jedoch schon 978 auf Anstiften seiner Stiefmutter, welche den jüngeren Ethelred als König sehen wollte, in einem Walde der Grafschaft Dorset ermordet; Gedächtnißtag 18. März.
Eduard I., König von England, geb. 1240, regierte von 1272–1307, ein strenger, kriegerischer Mann, der Wales bezwang (seit ihm heißt der engl. Kronprinz Fürst von Wales) u. Schottland unterwarf, das aber 1306 unter Robert Bruce wieder aufstand, ohne daß der alte E. es zu hindern vermochte. Unter ihm endete der Kampf des Adels und der Städte mit der Krone, schied sich das Parlament in 2 Häuser, wurde zur Besteuerung die Einwilligung des Unterhauses als nothwendig erklärt u. das engl. Recht auf die Grundlage des altsächs. durch eine Reihe von Statuten festgestellt.
Eduard II., des Vorigen Sohn, geb. 1284, König von 1307–27, ein schwacher Regent, gerieth mit den Großen in Streit, verlor 1313 gegen die Schotten die Schlacht von Bannockburn, wurde auch von dem franz. König Karl IV. und zuletzt auf Anstiften seiner treulosen Gemahlin Isabella von den Großen bekriegt, gefangen gesetzt u. in Berkeleycastle 1327 ermordet.
Eduard III., geb. 1312, Sohn des Vorigen, rächte seinen Vater, unterwarf die Schotten wieder der Oberherrlichkeit Englands, nahm nach dem Aussterben der directen Linie der Capetinger in Frankreich die franz. Krone für seine Gemahlin, eine franz. Prinzessin, in Anspruch, siegte 1340 bei Sluys über die Franzosen in einer großen Seeschlacht, zu Lande 1346 bei Crecy, 1360 bei Maupertuis und eroberte einige franz. Provinzen. Der Krieg erneuerte sich jedoch später wieder u. mehr zu Gunsten der Franzosen; E. st. 1377.
Eduard IV., geb. 1441, Sohn des Herzogs Richard von York, aus königl. Geblüte, setzte gegen Heinrich VI. aus dem Hause Lancaster den von seinem Vater unglücklich begonnenen Kampf fort. Er nahm 1465 den König gefangen, mußte 1470 entfliehen, errang das folgende Jahr wieder die Oberhand, ließ Heinrich VI. sowie dessen Sohn ermorden, vertilgte alle Glieder des Hauses Lancaster, die er erreichen konnte, 1478 auch den eigenen Bruder Georg, welcher Verrath brütete, st. 1483. Sein minderjähriger Sohn.
Eduard V. u. dessen Bruder Richard wurden von ihrem Oheim u. Vormund, dem Herzog Richard von Glocester, ermordet.
Eduard VI., Heinrichs VIII. Sohn, geb. 1537, regierte unter Vormundschaft des Lord Somerset, und als dieser gestürzt und hingerichtet war, unter der des Grafen Warwick von 1547–53, ließ Cranmern (s. d. Art.) England neu reformiren, erklärte auf Betreiben Warwicks Johanna Gray zur Nachfolgerin u. st. 1553 an der Schwindsucht.
Eduard , Prinz von Wales, Sohn Eduards III., geb. 1330, von seiner Rüstung der schwarze Prinz genannt, einer der größten engl. Feldherrn im Mittelalter, siegte mit seinen engl. Rittern überall, wo er hinkam, in Frankreich und Spanien (Crecy, Maupertuis, Navarette), st. 1376, als der Krieg mit Frankreich abermals ausgebrochen war.
Eduard, Karl, Enkel Jakobs II., des vertriebenen Königs von England, geb. 1720 zu Rom, bekannt als „der Prätendent“, versuchte es, die Ansprüche seines Hauses auf den engl. Thron mit den Waffen in der Hand gegen das Haus Hannover geltend zu machen. 1745 landete er den 27. Juni mit einigen 100 Mann an der nordwestl. Küste Schottlands und vertheilte 1500 Musketen an die Bergschotten, die sich unter ihren Häuptlingen an ihn anschlossen. Er schlug eine königl. Truppenabtheilung,
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … zeno.org – Contumax GmbH & Co. KG: Bereitstellung der Texttranskription.
(2020-08-19T15:05:47Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Andreas Nolda: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2020-08-19T15:05:47Z)
Weitere Informationen:Bogensignaturen: nicht übernommen; Druckfehler: keine Angabe; fremdsprachliches Material: keine Angabe; Geminations-/Abkürzungsstriche: keine Angabe; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): gekennzeichnet; Hervorhebungen I/J in Fraktur: keine Angabe; i/j in Fraktur: keine Angabe; Kolumnentitel: nicht übernommen; Kustoden: keine Angabe; langes s (ſ): als s transkribiert; Normalisierungen: keine Angabe; rundes r (ꝛ): keine Angabe; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: aufgelöst; u/v bzw. U/V: keine Angabe; Vokale mit übergest. e: keine Angabe; Vollständigkeit: keine Angabe; Zeichensetzung: keine Angabe; Zeilenumbrüche markiert: nein;
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |