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Herders Conversations-Lexikon. Bd. 2. Freiburg im Breisgau, 1854.

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so gibt man ihm Hufeisenform, u. man hat so Elektromagnete hergestellt, die mehre tausend Pfund tragen.


Elektromagnetischer Telegraph, s. Telegraph.


Elektromagnetische Uhren, nennt man Uhren, bei welchen die Bewegung des Zeigers durch die Wirkung eines Elektromagnets erfolgt. Dieser zieht ein vor ihm befindliches Stück Eisen an, läßt es aber alsbald wieder los u. das Eisen fällt zurück, sowie der elektrische Strom durch Oeffnen des Schließungsdrahtes unterbrochen wird. Durch abwechselndes Schließen und Oeffnen des Schließungsdrahtes (Erscheinen u. Verschwinden des Magnetismus im Elektromagnet) wird das Stück Eisen abwechselnd hin und her bewegt, und diese Bewegung sodann auf das Rad des Zeigers der Uhr übertragen; dieses wirkt bei jedem Schließen und Oeffnen der elektrischen Kette (also bei jedem Hin- u. Hergehen des Eisenstücks) um einen Zahn weiter. Verbindet man eine elektrische Kette durch Leitungsdrähte mit vielen solchen Uhren (z. B. in einer Stadt) und läßt jene durch eine Hauptuhr in bestimmten Intervallen schließen und öffnen, so rücken alle diese Uhren gleichmäßig u. übereinstimmend mit der Hauptuhr vor.


Elektrometeore, diejenigen atmosphärischen Vorgänge u. Erscheinungen, welche entweder von Elektricität herrühren oder doch eine Erregung derselben im Gefolge haben, so die Gewitter, das Elmsfeuer, die Wasser- und Landhofen. Die Atmosphäre zeigt bei heiterm Himmel fast immer positive Electricität, bei Gewittern bald positive bald negative.


Elektrometer, Elektricitätsmesser, Instrument zur Bestimmung der Stärke der Elektricität eines Körpers. Theilt man 2 leichten Körpern, z. B. Strohhälmchen, Goldblättchen, die zu messende Elektricität mit, so stoßen sich beide ab, und nach der Weite, in der sie sich von einander entfernen, läßt sich auf die Stärke der Elektricität, auf den Grad ihrer Spannung schließen. Noch sicherer geht dieß, wenn man einen beweglichen Körper von einem unbeweglichen abstoßen läßt, wie man sodann die Stärke der elektrischen Spannung durch den Gradbogen der Abstoßung messen kann. Indeß wird durch all die verschiedenen Arten dieser Instrumente keine eigentliche Messung der Elektricität erreicht.


Elektrophor, Elektricitätsträger, ein Instrument zur Erregung und längern Aufbewahrung der Elektricität. Es besteht aus einem Harzkuchen, der in ein metallenes Gefäß, die Form, eingegossen ist, mit möglichst ebener Oberfläche, und einem metallenen Deckel, der mittelst eines isolirenden Handgriffs auf den Harzkuchen aufgesetzt und abgenommen werden kann. Durch Peitschen mit einem Fuchsschwanz wird der Harzkuchen elektrisch gemacht, und zwar negativ elektrisch auf seiner Oberfläche; setzt man den Deckel auf, so wirkt die negative Elektricität des Kuchens vertheilend auf die Elektricität des Deckels, zieht die positive an dessen untere Fläche u. treibt die negative an die obere. Durch Berühren mit dem Finger läßt sich die letztere ableiten, so daß nach Wegheben des Deckels nur noch positive Elektricität in ihm vorhanden ist, die, vorher gebunden, jetzt frei ist. Der Deckel gibt jetzt bei der Berührung einen Funken. Setzt man ihn sodann wieder auf, so wiederholen sich stets dieselben Erscheinungen, indem in dem Harzkuchen eine fortdauernde Quelle der Elektricität liegt.


Elementargeister, nach dem alten nordischen Volksglauben die Geister der 4 Elemente: Gnomen (der Erde), Undinen (des Wassers), Sylphen (der Luft), Salamander (des Feuers), launisch, den Menschen nicht feindlich, sogar dienstbar, wenn er sie zu behandeln weiß, aber leicht gereizt und dann gefährlich.


Elementarunterricht, der Unterricht in den Anfängen einer Wissenschaft, vorzugsweise der Unterricht in der Volksschule.


Elemente, Grundstoffe, nennt man die einfachen, nicht zusammengesetzten Stoffe der Körperwelt, oder die wenigstens die Chemie bisher nicht weiter in ungleichartige zerlegen konnte. Die Zahl der bis jetzt bekannten Elemente ist 64; s. ihre Namen im Artikel: Chemie. Die griech. Naturphilosophen nahmen 4 E. an: Erde, Wasser, Luft und Feuer, allgemeine

so gibt man ihm Hufeisenform, u. man hat so Elektromagnete hergestellt, die mehre tausend Pfund tragen.


Elektromagnetischer Telegraph, s. Telegraph.


Elektromagnetische Uhren, nennt man Uhren, bei welchen die Bewegung des Zeigers durch die Wirkung eines Elektromagnets erfolgt. Dieser zieht ein vor ihm befindliches Stück Eisen an, läßt es aber alsbald wieder los u. das Eisen fällt zurück, sowie der elektrische Strom durch Oeffnen des Schließungsdrahtes unterbrochen wird. Durch abwechselndes Schließen und Oeffnen des Schließungsdrahtes (Erscheinen u. Verschwinden des Magnetismus im Elektromagnet) wird das Stück Eisen abwechselnd hin und her bewegt, und diese Bewegung sodann auf das Rad des Zeigers der Uhr übertragen; dieses wirkt bei jedem Schließen und Oeffnen der elektrischen Kette (also bei jedem Hin- u. Hergehen des Eisenstücks) um einen Zahn weiter. Verbindet man eine elektrische Kette durch Leitungsdrähte mit vielen solchen Uhren (z. B. in einer Stadt) und läßt jene durch eine Hauptuhr in bestimmten Intervallen schließen und öffnen, so rücken alle diese Uhren gleichmäßig u. übereinstimmend mit der Hauptuhr vor.


Elektrometeore, diejenigen atmosphärischen Vorgänge u. Erscheinungen, welche entweder von Elektricität herrühren oder doch eine Erregung derselben im Gefolge haben, so die Gewitter, das Elmsfeuer, die Wasser- und Landhofen. Die Atmosphäre zeigt bei heiterm Himmel fast immer positive Electricität, bei Gewittern bald positive bald negative.


Elektrometer, Elektricitätsmesser, Instrument zur Bestimmung der Stärke der Elektricität eines Körpers. Theilt man 2 leichten Körpern, z. B. Strohhälmchen, Goldblättchen, die zu messende Elektricität mit, so stoßen sich beide ab, und nach der Weite, in der sie sich von einander entfernen, läßt sich auf die Stärke der Elektricität, auf den Grad ihrer Spannung schließen. Noch sicherer geht dieß, wenn man einen beweglichen Körper von einem unbeweglichen abstoßen läßt, wie man sodann die Stärke der elektrischen Spannung durch den Gradbogen der Abstoßung messen kann. Indeß wird durch all die verschiedenen Arten dieser Instrumente keine eigentliche Messung der Elektricität erreicht.


Elektrophor, Elektricitätsträger, ein Instrument zur Erregung und längern Aufbewahrung der Elektricität. Es besteht aus einem Harzkuchen, der in ein metallenes Gefäß, die Form, eingegossen ist, mit möglichst ebener Oberfläche, und einem metallenen Deckel, der mittelst eines isolirenden Handgriffs auf den Harzkuchen aufgesetzt und abgenommen werden kann. Durch Peitschen mit einem Fuchsschwanz wird der Harzkuchen elektrisch gemacht, und zwar negativ elektrisch auf seiner Oberfläche; setzt man den Deckel auf, so wirkt die negative Elektricität des Kuchens vertheilend auf die Elektricität des Deckels, zieht die positive an dessen untere Fläche u. treibt die negative an die obere. Durch Berühren mit dem Finger läßt sich die letztere ableiten, so daß nach Wegheben des Deckels nur noch positive Elektricität in ihm vorhanden ist, die, vorher gebunden, jetzt frei ist. Der Deckel gibt jetzt bei der Berührung einen Funken. Setzt man ihn sodann wieder auf, so wiederholen sich stets dieselben Erscheinungen, indem in dem Harzkuchen eine fortdauernde Quelle der Elektricität liegt.


Elementargeister, nach dem alten nordischen Volksglauben die Geister der 4 Elemente: Gnomen (der Erde), Undinen (des Wassers), Sylphen (der Luft), Salamander (des Feuers), launisch, den Menschen nicht feindlich, sogar dienstbar, wenn er sie zu behandeln weiß, aber leicht gereizt und dann gefährlich.


Elementarunterricht, der Unterricht in den Anfängen einer Wissenschaft, vorzugsweise der Unterricht in der Volksschule.


Elemente, Grundstoffe, nennt man die einfachen, nicht zusammengesetzten Stoffe der Körperwelt, oder die wenigstens die Chemie bisher nicht weiter in ungleichartige zerlegen konnte. Die Zahl der bis jetzt bekannten Elemente ist 64; s. ihre Namen im Artikel: Chemie. Die griech. Naturphilosophen nahmen 4 E. an: Erde, Wasser, Luft und Feuer, allgemeine

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[537/0538] so gibt man ihm Hufeisenform, u. man hat so Elektromagnete hergestellt, die mehre tausend Pfund tragen. Elektromagnetischer Telegraph, s. Telegraph. Elektromagnetische Uhren, nennt man Uhren, bei welchen die Bewegung des Zeigers durch die Wirkung eines Elektromagnets erfolgt. Dieser zieht ein vor ihm befindliches Stück Eisen an, läßt es aber alsbald wieder los u. das Eisen fällt zurück, sowie der elektrische Strom durch Oeffnen des Schließungsdrahtes unterbrochen wird. Durch abwechselndes Schließen und Oeffnen des Schließungsdrahtes (Erscheinen u. Verschwinden des Magnetismus im Elektromagnet) wird das Stück Eisen abwechselnd hin und her bewegt, und diese Bewegung sodann auf das Rad des Zeigers der Uhr übertragen; dieses wirkt bei jedem Schließen und Oeffnen der elektrischen Kette (also bei jedem Hin- u. Hergehen des Eisenstücks) um einen Zahn weiter. Verbindet man eine elektrische Kette durch Leitungsdrähte mit vielen solchen Uhren (z. B. in einer Stadt) und läßt jene durch eine Hauptuhr in bestimmten Intervallen schließen und öffnen, so rücken alle diese Uhren gleichmäßig u. übereinstimmend mit der Hauptuhr vor. Elektrometeore, diejenigen atmosphärischen Vorgänge u. Erscheinungen, welche entweder von Elektricität herrühren oder doch eine Erregung derselben im Gefolge haben, so die Gewitter, das Elmsfeuer, die Wasser- und Landhofen. Die Atmosphäre zeigt bei heiterm Himmel fast immer positive Electricität, bei Gewittern bald positive bald negative. Elektrometer, Elektricitätsmesser, Instrument zur Bestimmung der Stärke der Elektricität eines Körpers. Theilt man 2 leichten Körpern, z. B. Strohhälmchen, Goldblättchen, die zu messende Elektricität mit, so stoßen sich beide ab, und nach der Weite, in der sie sich von einander entfernen, läßt sich auf die Stärke der Elektricität, auf den Grad ihrer Spannung schließen. Noch sicherer geht dieß, wenn man einen beweglichen Körper von einem unbeweglichen abstoßen läßt, wie man sodann die Stärke der elektrischen Spannung durch den Gradbogen der Abstoßung messen kann. Indeß wird durch all die verschiedenen Arten dieser Instrumente keine eigentliche Messung der Elektricität erreicht. Elektrophor, Elektricitätsträger, ein Instrument zur Erregung und längern Aufbewahrung der Elektricität. Es besteht aus einem Harzkuchen, der in ein metallenes Gefäß, die Form, eingegossen ist, mit möglichst ebener Oberfläche, und einem metallenen Deckel, der mittelst eines isolirenden Handgriffs auf den Harzkuchen aufgesetzt und abgenommen werden kann. Durch Peitschen mit einem Fuchsschwanz wird der Harzkuchen elektrisch gemacht, und zwar negativ elektrisch auf seiner Oberfläche; setzt man den Deckel auf, so wirkt die negative Elektricität des Kuchens vertheilend auf die Elektricität des Deckels, zieht die positive an dessen untere Fläche u. treibt die negative an die obere. Durch Berühren mit dem Finger läßt sich die letztere ableiten, so daß nach Wegheben des Deckels nur noch positive Elektricität in ihm vorhanden ist, die, vorher gebunden, jetzt frei ist. Der Deckel gibt jetzt bei der Berührung einen Funken. Setzt man ihn sodann wieder auf, so wiederholen sich stets dieselben Erscheinungen, indem in dem Harzkuchen eine fortdauernde Quelle der Elektricität liegt. Elementargeister, nach dem alten nordischen Volksglauben die Geister der 4 Elemente: Gnomen (der Erde), Undinen (des Wassers), Sylphen (der Luft), Salamander (des Feuers), launisch, den Menschen nicht feindlich, sogar dienstbar, wenn er sie zu behandeln weiß, aber leicht gereizt und dann gefährlich. Elementarunterricht, der Unterricht in den Anfängen einer Wissenschaft, vorzugsweise der Unterricht in der Volksschule. Elemente, Grundstoffe, nennt man die einfachen, nicht zusammengesetzten Stoffe der Körperwelt, oder die wenigstens die Chemie bisher nicht weiter in ungleichartige zerlegen konnte. Die Zahl der bis jetzt bekannten Elemente ist 64; s. ihre Namen im Artikel: Chemie. Die griech. Naturphilosophen nahmen 4 E. an: Erde, Wasser, Luft und Feuer, allgemeine

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Zitationshilfe: Herders Conversations-Lexikon. Bd. 2. Freiburg im Breisgau, 1854, S. 537. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_conversationslexikon02_1854/538>, abgerufen am 29.06.2024.