Herders Conversations-Lexikon. Bd. 2. Freiburg im Breisgau, 1854.Samenlappen des Embryo's (doch ausnahmsweise auch in allen übrigen Theilen der Pflanze, am seltensten in der Wurzel) vor und scheint in solchen Samen die Stelle des Amylums als erste Nahrung für die keimende Pflanze zu ersetzen. Im Thiere stellt das in eigenen Zellen wie bei den Pflanzen eingeschlossene, an sich ganz formlose, F. das Material vor, welches der Organismus als einen für den Augenblick nicht verwendbaren Vorrath zur Erzeugung und Erhaltung der thierischen Wärme, da u. dort im Zellgewebe für künftige Zeiten aufgespeichert hat. Behält man das Bild von Liebig in seinen chem. Briefen bei, wo er den Organismus mit einer Dampfmaschine vergleicht, so stellt das F. das im Tender aufgespeicherte Brennmaterial vor. In gewöhnlichen Zeiten enthalten die täglich eingeführten Nahrungsmittel an sich schon so viel stickstofffreie sog. Respirationsmittel, um den nöthigen Grad von thierischer Wärme zu erhalten. Werden dergleichen Nahrungsmittel, stärkemehl- u. zuckerhaltige, in größerer Menge als der sofortige Verbrauch erheischt, eingeführt, so verwandeln sich diese Stoffe durch Desoxydation in F., wohl auf die gleiche Weise wie solches auch in der Pflanze aus den gleichen Stoffen entsteht. Fettkraut, gemeines (Pinguicula vulgaris), kleines löwenmaulartiges blaues Blümchen aus einer Rosette von dicklichen Blättern sich erhebend; häufig auf Torfboden. Macht die Milch sehr dick gerinnen, wenn solche darauf gegossen wird; sonst ohne alle Bedeutung. Fettpflanzen, s. Crassulaceae. Fettsucht, nennt man das Uebermaß von Fettbildung im thierischen Organismus. Nach den Versuchen von Persoz und Boussingault ist mit der Fettbildung aus nicht plastischen, stickstofffreien Nahrungsmitteln zugleich auch eine Zellenbildung von plastischen Nahrungsmitteln, Eiweiß, Fibrin etc. verbunden. Die Zellen bilden die Hülle, das Fett den Inhalt. So lange nun die Blutbestandtheile hinreichen, um das Material zur Zellenbildung abzugeben, ist die Fettbildung mit keinen unmittelbar nachtheiligen Folgen verbunden; reichen aber diese nicht mehr aus, so müssen die bereits zu Organtheilen gewordenen Muskelfasern etc. ihr Material zu dieser abnormen Zellenbildung abgeben und dann zehrt der Organismus an seinem eigenen Material und bereitet sich dadurch den Untergang. Während der Organismus seine ganze Thätigkeit daransetzt, Vorräthe für die Zukunft aufzuspeichern, richtet er eben damit in seiner verkehrten Lebensthätigkeit sich selbst zu Grunde. Was der Geiz in der sittlichen Weltordnung, das ist die F. in der physischen. Neben der unförmlichen Zunahme an körperl. Umfang sind zunehmende Muskelschwäche, Athemnoth, Trägheit des ganzen geistigen Lebens, die bis zum Stumpfsinn sich steigern kann, die wichtigsten Symptome und die Wassersucht oder ein Schlag das Ende dieser Verthierung. Bei den Hausthieren erzielt der Oeconom in der Mastung durch Ueberfluß an Futter bei Entziehung von Bewegung und Licht künstlich einen höheren oder geringeren Grad von F. Fettvogel (Steatornis caripensis), südamerikan. Vogel aus der Ordnung der Schwalbenartigen, Abtheilung Nachtschwalben; findet sich in Höhlen des Thales Caripe in Südamerika u. ist ein vollkommener Nachtvogel; die Jungen von den Indianern des Fettes wegen getödtet, das geschmolzen zum Kochen dient. Feuchtersleben, Eduard, Freiherr von, geb. 1806 zu Wien, geschätzt als Arzt, Philosoph, Kritiker und Dichter, wurde 1847 Vicedirector der medicin. chirurg. Studien, st. 3. Sept. 1849. Bedeutendste Schriften: "Lehrbuch der ärztlichen Seelenkunde", Wien 1845; "Zur Diätetik der Seele", 8. Aufl. Wien 1852. Feuchtwang, bayer. Stadt in Mittelfranken, mit 2700 E.; Hammerwerk. Feuchtwarze, s. Feigwarze. Feudum, Feudalrecht, s. Lehenrecht; F.wesen, Lehenwesen. Feuer, als gleichbedeutend mit Flamme, ist Gas, welches durch mechanische oder chemische Einwirkung zur Gluthwärme erhitzt ist. Feuerbach, Name einer berühmten Gelehrtenfamilie. F., Paul Joh. Anselm, Ritter von, geb. 1775 zu Jena, Samenlappen des Embryoʼs (doch ausnahmsweise auch in allen übrigen Theilen der Pflanze, am seltensten in der Wurzel) vor und scheint in solchen Samen die Stelle des Amylums als erste Nahrung für die keimende Pflanze zu ersetzen. Im Thiere stellt das in eigenen Zellen wie bei den Pflanzen eingeschlossene, an sich ganz formlose, F. das Material vor, welches der Organismus als einen für den Augenblick nicht verwendbaren Vorrath zur Erzeugung und Erhaltung der thierischen Wärme, da u. dort im Zellgewebe für künftige Zeiten aufgespeichert hat. Behält man das Bild von Liebig in seinen chem. Briefen bei, wo er den Organismus mit einer Dampfmaschine vergleicht, so stellt das F. das im Tender aufgespeicherte Brennmaterial vor. In gewöhnlichen Zeiten enthalten die täglich eingeführten Nahrungsmittel an sich schon so viel stickstofffreie sog. Respirationsmittel, um den nöthigen Grad von thierischer Wärme zu erhalten. Werden dergleichen Nahrungsmittel, stärkemehl- u. zuckerhaltige, in größerer Menge als der sofortige Verbrauch erheischt, eingeführt, so verwandeln sich diese Stoffe durch Desoxydation in F., wohl auf die gleiche Weise wie solches auch in der Pflanze aus den gleichen Stoffen entsteht. Fettkraut, gemeines (Pinguicula vulgaris), kleines löwenmaulartiges blaues Blümchen aus einer Rosette von dicklichen Blättern sich erhebend; häufig auf Torfboden. Macht die Milch sehr dick gerinnen, wenn solche darauf gegossen wird; sonst ohne alle Bedeutung. Fettpflanzen, s. Crassulaceae. Fettsucht, nennt man das Uebermaß von Fettbildung im thierischen Organismus. Nach den Versuchen von Persoz und Boussingault ist mit der Fettbildung aus nicht plastischen, stickstofffreien Nahrungsmitteln zugleich auch eine Zellenbildung von plastischen Nahrungsmitteln, Eiweiß, Fibrin etc. verbunden. Die Zellen bilden die Hülle, das Fett den Inhalt. So lange nun die Blutbestandtheile hinreichen, um das Material zur Zellenbildung abzugeben, ist die Fettbildung mit keinen unmittelbar nachtheiligen Folgen verbunden; reichen aber diese nicht mehr aus, so müssen die bereits zu Organtheilen gewordenen Muskelfasern etc. ihr Material zu dieser abnormen Zellenbildung abgeben und dann zehrt der Organismus an seinem eigenen Material und bereitet sich dadurch den Untergang. Während der Organismus seine ganze Thätigkeit daransetzt, Vorräthe für die Zukunft aufzuspeichern, richtet er eben damit in seiner verkehrten Lebensthätigkeit sich selbst zu Grunde. Was der Geiz in der sittlichen Weltordnung, das ist die F. in der physischen. Neben der unförmlichen Zunahme an körperl. Umfang sind zunehmende Muskelschwäche, Athemnoth, Trägheit des ganzen geistigen Lebens, die bis zum Stumpfsinn sich steigern kann, die wichtigsten Symptome und die Wassersucht oder ein Schlag das Ende dieser Verthierung. Bei den Hausthieren erzielt der Oeconom in der Mastung durch Ueberfluß an Futter bei Entziehung von Bewegung und Licht künstlich einen höheren oder geringeren Grad von F. Fettvogel (Steatornis caripensis), südamerikan. Vogel aus der Ordnung der Schwalbenartigen, Abtheilung Nachtschwalben; findet sich in Höhlen des Thales Caripe in Südamerika u. ist ein vollkommener Nachtvogel; die Jungen von den Indianern des Fettes wegen getödtet, das geschmolzen zum Kochen dient. Feuchtersleben, Eduard, Freiherr von, geb. 1806 zu Wien, geschätzt als Arzt, Philosoph, Kritiker und Dichter, wurde 1847 Vicedirector der medicin. chirurg. Studien, st. 3. Sept. 1849. Bedeutendste Schriften: „Lehrbuch der ärztlichen Seelenkunde“, Wien 1845; „Zur Diätetik der Seele“, 8. Aufl. Wien 1852. Feuchtwang, bayer. Stadt in Mittelfranken, mit 2700 E.; Hammerwerk. Feuchtwarze, s. Feigwarze. Feudum, Feudalrecht, s. Lehenrecht; F.wesen, Lehenwesen. Feuer, als gleichbedeutend mit Flamme, ist Gas, welches durch mechanische oder chemische Einwirkung zur Gluthwärme erhitzt ist. Feuerbach, Name einer berühmten Gelehrtenfamilie. F., Paul Joh. Anselm, Ritter von, geb. 1775 zu Jena, <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><pb facs="#f0695" n="694"/> Samenlappen des Embryoʼs (doch ausnahmsweise auch in allen übrigen Theilen der Pflanze, am seltensten in der Wurzel) vor und scheint in solchen Samen die Stelle des Amylums als erste Nahrung für die keimende Pflanze zu ersetzen. Im Thiere stellt das in eigenen Zellen wie bei den Pflanzen eingeschlossene, an sich ganz formlose, F. das Material vor, welches der Organismus als einen für den Augenblick nicht verwendbaren Vorrath zur Erzeugung und Erhaltung der thierischen Wärme, da u. dort im Zellgewebe für künftige Zeiten aufgespeichert hat. Behält man das Bild von Liebig in seinen chem. Briefen bei, wo er den Organismus mit einer Dampfmaschine vergleicht, so stellt das F. das im Tender aufgespeicherte Brennmaterial vor. In gewöhnlichen Zeiten enthalten die täglich eingeführten Nahrungsmittel an sich schon so viel stickstofffreie sog. Respirationsmittel, um den nöthigen Grad von thierischer Wärme zu erhalten. Werden dergleichen Nahrungsmittel, stärkemehl- u. zuckerhaltige, in größerer Menge als der sofortige Verbrauch erheischt, eingeführt, so verwandeln sich diese Stoffe durch Desoxydation in F., wohl auf die gleiche Weise wie solches auch in der Pflanze aus den gleichen Stoffen entsteht.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Fettkraut</hi>, gemeines <hi rendition="#i">(Pinguicula vulgaris)</hi>, kleines löwenmaulartiges blaues Blümchen aus einer Rosette von dicklichen Blättern sich erhebend; häufig auf Torfboden. Macht die Milch sehr dick gerinnen, wenn solche darauf gegossen wird; sonst ohne alle Bedeutung.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Fettpflanzen</hi>, s. <hi rendition="#i">Crassulaceae</hi>.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Fettsucht</hi>, nennt man das Uebermaß von Fettbildung im thierischen Organismus. 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Umfang sind zunehmende Muskelschwäche, Athemnoth, Trägheit des ganzen geistigen Lebens, die bis zum Stumpfsinn sich steigern kann, die wichtigsten Symptome und die Wassersucht oder ein Schlag das Ende dieser Verthierung. Bei den Hausthieren erzielt der Oeconom in der Mastung durch Ueberfluß an Futter bei Entziehung von Bewegung und Licht künstlich einen höheren oder geringeren Grad von F.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Fettvogel</hi><hi rendition="#i">(Steatornis caripensis)</hi>, südamerikan. 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Fettkraut, gemeines (Pinguicula vulgaris), kleines löwenmaulartiges blaues Blümchen aus einer Rosette von dicklichen Blättern sich erhebend; häufig auf Torfboden. Macht die Milch sehr dick gerinnen, wenn solche darauf gegossen wird; sonst ohne alle Bedeutung.
Fettpflanzen, s. Crassulaceae.
Fettsucht, nennt man das Uebermaß von Fettbildung im thierischen Organismus. Nach den Versuchen von Persoz und Boussingault ist mit der Fettbildung aus nicht plastischen, stickstofffreien Nahrungsmitteln zugleich auch eine Zellenbildung von plastischen Nahrungsmitteln, Eiweiß, Fibrin etc. verbunden. Die Zellen bilden die Hülle, das Fett den Inhalt. So lange nun die Blutbestandtheile hinreichen, um das Material zur Zellenbildung abzugeben, ist die Fettbildung mit keinen unmittelbar nachtheiligen Folgen verbunden; reichen aber diese nicht mehr aus, so müssen die bereits zu Organtheilen gewordenen Muskelfasern etc. ihr Material zu dieser abnormen Zellenbildung abgeben und dann zehrt der Organismus an seinem eigenen Material und bereitet sich dadurch den Untergang. Während der Organismus seine ganze Thätigkeit daransetzt, Vorräthe für die Zukunft aufzuspeichern, richtet er eben damit in seiner verkehrten Lebensthätigkeit sich selbst zu Grunde. Was der Geiz in der sittlichen Weltordnung, das ist die F. in der physischen. Neben der unförmlichen Zunahme an körperl. Umfang sind zunehmende Muskelschwäche, Athemnoth, Trägheit des ganzen geistigen Lebens, die bis zum Stumpfsinn sich steigern kann, die wichtigsten Symptome und die Wassersucht oder ein Schlag das Ende dieser Verthierung. Bei den Hausthieren erzielt der Oeconom in der Mastung durch Ueberfluß an Futter bei Entziehung von Bewegung und Licht künstlich einen höheren oder geringeren Grad von F.
Fettvogel (Steatornis caripensis), südamerikan. Vogel aus der Ordnung der Schwalbenartigen, Abtheilung Nachtschwalben; findet sich in Höhlen des Thales Caripe in Südamerika u. ist ein vollkommener Nachtvogel; die Jungen von den Indianern des Fettes wegen getödtet, das geschmolzen zum Kochen dient.
Feuchtersleben, Eduard, Freiherr von, geb. 1806 zu Wien, geschätzt als Arzt, Philosoph, Kritiker und Dichter, wurde 1847 Vicedirector der medicin. chirurg. Studien, st. 3. Sept. 1849. Bedeutendste Schriften: „Lehrbuch der ärztlichen Seelenkunde“, Wien 1845; „Zur Diätetik der Seele“, 8. Aufl. Wien 1852.
Feuchtwang, bayer. Stadt in Mittelfranken, mit 2700 E.; Hammerwerk.
Feuchtwarze, s. Feigwarze.
Feudum, Feudalrecht, s. Lehenrecht; F.wesen, Lehenwesen.
Feuer, als gleichbedeutend mit Flamme, ist Gas, welches durch mechanische oder chemische Einwirkung zur Gluthwärme erhitzt ist.
Feuerbach, Name einer berühmten Gelehrtenfamilie. F., Paul Joh. Anselm, Ritter von, geb. 1775 zu Jena,
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