Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Herders Conversations-Lexikon. Bd. 3. Freiburg im Breisgau, 1855.

Bild:
<< vorherige Seite

stand er bei den Engländern in hoher Achtung, obgleich er eigentlich nie populär war (vergl. Großbritannien).


Georg IV., des Vorigen Sohn, geb. 12. August 1762, König von Großbritannien und Hannover von 1820-30, benutzte als Prinz von Wales die Partei der Whigs, um sich seine Schulden bezahlen zu lassen, wollte auch schon 1804 bei der momentan wiederkehrenden Krankheit seines Vaters durch jene Partei zur Regentschaft gelangen, hielt sich jedoch als Regent (seit 1811) und als König an die Torys. Er war deßwegen wenig beliebt und als er 1821 nach seiner Krönung gegen seine Gemahlin, eine geb. Prinzessin Karolina von Braunschweig, einen scandalösen Ehescheidungsprozeß vor dem Parlamente einleitete, erlitt die Regierung u. der König persönlich eine moral. Niederlage, indem der stürmische Unwillen des engl. Volks die Zurückziehung der Bill bewirkte. Nach Castlereaghs Selbstmord ging der König allmälig zu dem System der gemäßigten Torys über (Cannings Ministerium überdauerte das Leben des Ministers nicht u. wurde durch Staatsmänner wie Liverpool, Peel und Wellington ersetzt) und sanctionirte 1829 die Emancipation der Katholiken. Er st. den 26. Juni 1830; sein einziges Kind, Charlotte, geb. 1796, 1816 mit Leopold von Sachsen-Koburg vermählt, war schon den 6. Novbr. 1817 gest. Für Deutschland ist G. IV. als König von Hannover und als vormundschaftl. Regent von Braunschweig (1815-23) insofern von Bedeutung, als unter ihm ständische Verfassungen in jenen deutschen Bundesstaaten eingeführt wurden (vergl. Großbritannien).


Georg V., König von Hannover, Enkel des engl. Königs Georgs III., Sohn des Herzogs Ernst August von Cumberland, als König von Hannover Ernst August I., wurde den 27. Mai 1819 in England geb. und lebte seit 1837 mit seinen Eltern meistens in Berlin, wo ein Augenleiden mit völliger Erblindung endigte. Er folgte seinem Vater d. 18. Novbr. 1851 als König; vermählt ist er mit Maria von Sachsen-Altenburg; der Kronprinz Ernst August ist den 28. Septbr. 1845 geboren.


Georg, Großherzog von Mecklenburg-Strelitz, geb. 12. August 1779, regiert seit 1816; der Erbgroßherzog Friedrich Wilhelm ist den 17. October 1819 geb.; der andere Sohn, Prinz Georg, geb. 1824, ist Gemahl der russ. Prinzessin Katharina, der Tochter des verstorbenen Großfürsten Michael u. hat sich in neuester Zeit als Ueberbringer russ. Aufträge an deutsche Höfe in Betreff der oriental. Angelegenheiten bemerkbar gemacht.


Georg Wilhelm, geb. 20. Dezbr. 1784, Fürst von Schaumburg-Lippe, regiert seit 1807 sein kleines Land; der Erbprinz Adolf Georg ist den 1. August 1817 geboren.


Georg von Trapezunt, geb. 1395 auf Kreta, gest. 1486 zu Rom, einer jener Griechen, welche in Italien durch Lehre und Schrift das Wiederaufleben der classischen Studien förderten. Er genoß lange Jahre päpstl. Unterstützung, kam aber zuletzt mit seinen Landsleuten in Streit und bei Papst Paul II., der ihn zum päpstl. Abbreviator gemacht, in Ungnade.


Georgenthal, böhm. Bergstadt im Leippaer Kreise am Fuße des Kreuzbergs mit 1800 E., starker Baumwollefabrikation.


Georges, Karl Ernst, geb. 1806 zu Gotha, seit 1846 Lehrer an dem dortigen Gymnasium, bekannt als lat. Lexicograph und Verfasser des "Thesaurus der class. Latinität", Leipzig 1854.


Georges (Schorsch) od. G.-Weymer, Margarethe, berühmte französ. Schauspielerin, geb. zu Bajeux 1788, kam 1805 nach Paris zum Theatre francais, 1808 nach Wien, hierauf nach Petersburg und Dresden, 1813 wieder nach Paris; 1816 wegen Contractsbruch vom Theatre francais verwiesen spielte sie am Theater der Porte St. Martin, besuchte später mit einer wandernden Gesellschaft Südfrankreich, Deutschland und Rußland, lebt jetzt in Paris.


Georgetown (Dschahrdschtaun), Georgenstadt, Name vieler von Engländern in den Kolonien gegründeter Städte, z. B. der Hauptstadt von britisch Guyana,

stand er bei den Engländern in hoher Achtung, obgleich er eigentlich nie populär war (vergl. Großbritannien).


Georg IV., des Vorigen Sohn, geb. 12. August 1762, König von Großbritannien und Hannover von 1820–30, benutzte als Prinz von Wales die Partei der Whigs, um sich seine Schulden bezahlen zu lassen, wollte auch schon 1804 bei der momentan wiederkehrenden Krankheit seines Vaters durch jene Partei zur Regentschaft gelangen, hielt sich jedoch als Regent (seit 1811) und als König an die Torys. Er war deßwegen wenig beliebt und als er 1821 nach seiner Krönung gegen seine Gemahlin, eine geb. Prinzessin Karolina von Braunschweig, einen scandalösen Ehescheidungsprozeß vor dem Parlamente einleitete, erlitt die Regierung u. der König persönlich eine moral. Niederlage, indem der stürmische Unwillen des engl. Volks die Zurückziehung der Bill bewirkte. Nach Castlereaghs Selbstmord ging der König allmälig zu dem System der gemäßigten Torys über (Cannings Ministerium überdauerte das Leben des Ministers nicht u. wurde durch Staatsmänner wie Liverpool, Peel und Wellington ersetzt) und sanctionirte 1829 die Emancipation der Katholiken. Er st. den 26. Juni 1830; sein einziges Kind, Charlotte, geb. 1796, 1816 mit Leopold von Sachsen-Koburg vermählt, war schon den 6. Novbr. 1817 gest. Für Deutschland ist G. IV. als König von Hannover und als vormundschaftl. Regent von Braunschweig (1815–23) insofern von Bedeutung, als unter ihm ständische Verfassungen in jenen deutschen Bundesstaaten eingeführt wurden (vergl. Großbritannien).


Georg V., König von Hannover, Enkel des engl. Königs Georgs III., Sohn des Herzogs Ernst August von Cumberland, als König von Hannover Ernst August I., wurde den 27. Mai 1819 in England geb. und lebte seit 1837 mit seinen Eltern meistens in Berlin, wo ein Augenleiden mit völliger Erblindung endigte. Er folgte seinem Vater d. 18. Novbr. 1851 als König; vermählt ist er mit Maria von Sachsen-Altenburg; der Kronprinz Ernst August ist den 28. Septbr. 1845 geboren.


Georg, Großherzog von Mecklenburg-Strelitz, geb. 12. August 1779, regiert seit 1816; der Erbgroßherzog Friedrich Wilhelm ist den 17. October 1819 geb.; der andere Sohn, Prinz Georg, geb. 1824, ist Gemahl der russ. Prinzessin Katharina, der Tochter des verstorbenen Großfürsten Michael u. hat sich in neuester Zeit als Ueberbringer russ. Aufträge an deutsche Höfe in Betreff der oriental. Angelegenheiten bemerkbar gemacht.


Georg Wilhelm, geb. 20. Dezbr. 1784, Fürst von Schaumburg-Lippe, regiert seit 1807 sein kleines Land; der Erbprinz Adolf Georg ist den 1. August 1817 geboren.


Georg von Trapezunt, geb. 1395 auf Kreta, gest. 1486 zu Rom, einer jener Griechen, welche in Italien durch Lehre und Schrift das Wiederaufleben der classischen Studien förderten. Er genoß lange Jahre päpstl. Unterstützung, kam aber zuletzt mit seinen Landsleuten in Streit und bei Papst Paul II., der ihn zum päpstl. Abbreviator gemacht, in Ungnade.


Georgenthal, böhm. Bergstadt im Leippaer Kreise am Fuße des Kreuzbergs mit 1800 E., starker Baumwollefabrikation.


Georges, Karl Ernst, geb. 1806 zu Gotha, seit 1846 Lehrer an dem dortigen Gymnasium, bekannt als lat. Lexicograph und Verfasser des „Thesaurus der class. Latinität“, Leipzig 1854.


Georges (Schorsch) od. G.-Weymer, Margarethe, berühmte französ. Schauspielerin, geb. zu Bajeux 1788, kam 1805 nach Paris zum Théâtre français, 1808 nach Wien, hierauf nach Petersburg und Dresden, 1813 wieder nach Paris; 1816 wegen Contractsbruch vom Théâtre français verwiesen spielte sie am Theater der Porte St. Martin, besuchte später mit einer wandernden Gesellschaft Südfrankreich, Deutschland und Rußland, lebt jetzt in Paris.


Georgetown (Dschahrdschtaun), Georgenstadt, Name vieler von Engländern in den Kolonien gegründeter Städte, z. B. der Hauptstadt von britisch Guyana,

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div type="lexiconEntry" n="2">
          <p><pb facs="#f0058" n="57"/>
stand er bei den Engländern in hoher Achtung, obgleich er eigentlich nie populär war (vergl. Großbritannien).</p><lb/>
        </div>
        <div type="lexiconEntry" n="2">
          <p><hi rendition="#b">Georg IV.</hi>, des Vorigen Sohn, geb. 12. August 1762, König von Großbritannien und Hannover von 1820&#x2013;30, benutzte als Prinz von Wales die Partei der Whigs, um sich seine Schulden bezahlen zu lassen, wollte auch schon 1804 bei der momentan wiederkehrenden Krankheit seines Vaters durch jene Partei zur Regentschaft gelangen, hielt sich jedoch als Regent (seit 1811) und als König an die Torys. Er war deßwegen wenig beliebt und als er 1821 nach seiner Krönung gegen seine Gemahlin, eine geb. Prinzessin Karolina von Braunschweig, einen scandalösen Ehescheidungsprozeß vor dem Parlamente einleitete, erlitt die Regierung u. der König persönlich eine moral. Niederlage, indem der stürmische Unwillen des engl. Volks die Zurückziehung der Bill bewirkte. Nach Castlereaghs Selbstmord ging der König allmälig zu dem System der gemäßigten Torys über (Cannings Ministerium überdauerte das Leben des Ministers nicht u. wurde durch Staatsmänner wie Liverpool, Peel und Wellington ersetzt) und sanctionirte 1829 die Emancipation der Katholiken. Er st. den 26. Juni 1830; sein einziges Kind, Charlotte, geb. 1796, 1816 mit Leopold von Sachsen-Koburg vermählt, war schon den 6. Novbr. 1817 gest. Für Deutschland ist G. IV. als König von Hannover und als vormundschaftl. Regent von Braunschweig (1815&#x2013;23) insofern von Bedeutung, als unter ihm ständische Verfassungen in jenen deutschen Bundesstaaten eingeführt wurden (vergl. Großbritannien).</p><lb/>
        </div>
        <div type="lexiconEntry" n="2">
          <p><hi rendition="#b">Georg V.</hi>, König von Hannover, Enkel des engl. Königs Georgs III., Sohn des Herzogs Ernst August von Cumberland, als König von Hannover Ernst August I., wurde den 27. Mai 1819 in England geb. und lebte seit 1837 mit seinen Eltern meistens in Berlin, wo ein Augenleiden mit völliger Erblindung endigte. Er folgte seinem Vater d. 18. Novbr. 1851 als König; vermählt ist er mit Maria von Sachsen-Altenburg; der Kronprinz Ernst August ist den 28. Septbr. 1845 geboren.</p><lb/>
        </div>
        <div type="lexiconEntry" n="2">
          <p><hi rendition="#b">Georg</hi>, Großherzog von Mecklenburg-Strelitz, geb. 12. August 1779, regiert seit 1816; der Erbgroßherzog Friedrich Wilhelm ist den 17. October 1819 geb.; der andere Sohn, Prinz Georg, geb. 1824, ist Gemahl der russ. Prinzessin Katharina, der Tochter des verstorbenen Großfürsten Michael u. hat sich in neuester Zeit als Ueberbringer russ. Aufträge an deutsche Höfe in Betreff der oriental. Angelegenheiten bemerkbar gemacht.</p><lb/>
        </div>
        <div type="lexiconEntry" n="2">
          <p><hi rendition="#b">Georg Wilhelm</hi>, geb. 20. Dezbr. 1784, Fürst von Schaumburg-Lippe, regiert seit 1807 sein kleines Land; der Erbprinz Adolf Georg ist den 1. August 1817 geboren.</p><lb/>
        </div>
        <div type="lexiconEntry" n="2">
          <p><hi rendition="#b">Georg von Trapezunt</hi>, geb. 1395 auf Kreta, gest. 1486 zu Rom, einer jener Griechen, welche in Italien durch Lehre und Schrift das Wiederaufleben der classischen Studien förderten. Er genoß lange Jahre päpstl. Unterstützung, kam aber zuletzt mit seinen Landsleuten in Streit und bei Papst Paul II., der ihn zum päpstl. Abbreviator gemacht, in Ungnade.</p><lb/>
        </div>
        <div type="lexiconEntry" n="2">
          <p><hi rendition="#b">Georgenthal</hi>, böhm. Bergstadt im Leippaer Kreise am Fuße des Kreuzbergs mit 1800 E., starker Baumwollefabrikation.</p><lb/>
        </div>
        <div type="lexiconEntry" n="2">
          <p><hi rendition="#b">Georges</hi>, Karl Ernst, geb. 1806 zu Gotha, seit 1846 Lehrer an dem dortigen Gymnasium, bekannt als lat. Lexicograph und Verfasser des &#x201E;Thesaurus der class. Latinität&#x201C;, Leipzig 1854.</p><lb/>
        </div>
        <div type="lexiconEntry" n="2">
          <p><hi rendition="#b">Georges</hi> (Schorsch) od. G.-Weymer, Margarethe, berühmte französ. Schauspielerin, geb. zu Bajeux 1788, kam 1805 nach Paris zum <hi rendition="#i">Théâtre français</hi>, 1808 nach Wien, hierauf nach Petersburg und Dresden, 1813 wieder nach Paris; 1816 wegen Contractsbruch vom <hi rendition="#i">Théâtre français</hi> verwiesen spielte sie am Theater der Porte St. Martin, besuchte später mit einer wandernden Gesellschaft Südfrankreich, Deutschland und Rußland, lebt jetzt in Paris.</p><lb/>
        </div>
        <div type="lexiconEntry" n="2">
          <p><hi rendition="#b">Georgetown</hi> (Dschahrdschtaun), Georgenstadt, Name vieler von Engländern in den Kolonien gegründeter Städte, z. B. der Hauptstadt von britisch Guyana,
</p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[57/0058] stand er bei den Engländern in hoher Achtung, obgleich er eigentlich nie populär war (vergl. Großbritannien). Georg IV., des Vorigen Sohn, geb. 12. August 1762, König von Großbritannien und Hannover von 1820–30, benutzte als Prinz von Wales die Partei der Whigs, um sich seine Schulden bezahlen zu lassen, wollte auch schon 1804 bei der momentan wiederkehrenden Krankheit seines Vaters durch jene Partei zur Regentschaft gelangen, hielt sich jedoch als Regent (seit 1811) und als König an die Torys. Er war deßwegen wenig beliebt und als er 1821 nach seiner Krönung gegen seine Gemahlin, eine geb. Prinzessin Karolina von Braunschweig, einen scandalösen Ehescheidungsprozeß vor dem Parlamente einleitete, erlitt die Regierung u. der König persönlich eine moral. Niederlage, indem der stürmische Unwillen des engl. Volks die Zurückziehung der Bill bewirkte. Nach Castlereaghs Selbstmord ging der König allmälig zu dem System der gemäßigten Torys über (Cannings Ministerium überdauerte das Leben des Ministers nicht u. wurde durch Staatsmänner wie Liverpool, Peel und Wellington ersetzt) und sanctionirte 1829 die Emancipation der Katholiken. Er st. den 26. Juni 1830; sein einziges Kind, Charlotte, geb. 1796, 1816 mit Leopold von Sachsen-Koburg vermählt, war schon den 6. Novbr. 1817 gest. Für Deutschland ist G. IV. als König von Hannover und als vormundschaftl. Regent von Braunschweig (1815–23) insofern von Bedeutung, als unter ihm ständische Verfassungen in jenen deutschen Bundesstaaten eingeführt wurden (vergl. Großbritannien). Georg V., König von Hannover, Enkel des engl. Königs Georgs III., Sohn des Herzogs Ernst August von Cumberland, als König von Hannover Ernst August I., wurde den 27. Mai 1819 in England geb. und lebte seit 1837 mit seinen Eltern meistens in Berlin, wo ein Augenleiden mit völliger Erblindung endigte. Er folgte seinem Vater d. 18. Novbr. 1851 als König; vermählt ist er mit Maria von Sachsen-Altenburg; der Kronprinz Ernst August ist den 28. Septbr. 1845 geboren. Georg, Großherzog von Mecklenburg-Strelitz, geb. 12. August 1779, regiert seit 1816; der Erbgroßherzog Friedrich Wilhelm ist den 17. October 1819 geb.; der andere Sohn, Prinz Georg, geb. 1824, ist Gemahl der russ. Prinzessin Katharina, der Tochter des verstorbenen Großfürsten Michael u. hat sich in neuester Zeit als Ueberbringer russ. Aufträge an deutsche Höfe in Betreff der oriental. Angelegenheiten bemerkbar gemacht. Georg Wilhelm, geb. 20. Dezbr. 1784, Fürst von Schaumburg-Lippe, regiert seit 1807 sein kleines Land; der Erbprinz Adolf Georg ist den 1. August 1817 geboren. Georg von Trapezunt, geb. 1395 auf Kreta, gest. 1486 zu Rom, einer jener Griechen, welche in Italien durch Lehre und Schrift das Wiederaufleben der classischen Studien förderten. Er genoß lange Jahre päpstl. Unterstützung, kam aber zuletzt mit seinen Landsleuten in Streit und bei Papst Paul II., der ihn zum päpstl. Abbreviator gemacht, in Ungnade. Georgenthal, böhm. Bergstadt im Leippaer Kreise am Fuße des Kreuzbergs mit 1800 E., starker Baumwollefabrikation. Georges, Karl Ernst, geb. 1806 zu Gotha, seit 1846 Lehrer an dem dortigen Gymnasium, bekannt als lat. Lexicograph und Verfasser des „Thesaurus der class. Latinität“, Leipzig 1854. Georges (Schorsch) od. G.-Weymer, Margarethe, berühmte französ. Schauspielerin, geb. zu Bajeux 1788, kam 1805 nach Paris zum Théâtre français, 1808 nach Wien, hierauf nach Petersburg und Dresden, 1813 wieder nach Paris; 1816 wegen Contractsbruch vom Théâtre français verwiesen spielte sie am Theater der Porte St. Martin, besuchte später mit einer wandernden Gesellschaft Südfrankreich, Deutschland und Rußland, lebt jetzt in Paris. Georgetown (Dschahrdschtaun), Georgenstadt, Name vieler von Engländern in den Kolonien gegründeter Städte, z. B. der Hauptstadt von britisch Guyana,

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

zeno.org – Contumax GmbH & Co. KG: Bereitstellung der Texttranskription. (2020-08-19T11:47:08Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Andreas Nolda: Bearbeitung der digitalen Edition. (2020-08-19T11:47:08Z)

Weitere Informationen:

Bogensignaturen: nicht übernommen; Druckfehler: keine Angabe; fremdsprachliches Material: keine Angabe; Geminations-/Abkürzungsstriche: keine Angabe; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): gekennzeichnet; Hervorhebungen I/J in Fraktur: keine Angabe; i/j in Fraktur: keine Angabe; Kolumnentitel: nicht übernommen; Kustoden: keine Angabe; langes s (ſ): als s transkribiert; Normalisierungen: keine Angabe; rundes r (ꝛ): keine Angabe; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: aufgelöst; u/v bzw. U/V: keine Angabe; Vokale mit übergest. e: keine Angabe; Vollständigkeit: keine Angabe; Zeichensetzung: keine Angabe; Zeilenumbrüche markiert: nein;




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/nn_conversationslexikon03_1855
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/nn_conversationslexikon03_1855/58
Zitationshilfe: Herders Conversations-Lexikon. Bd. 3. Freiburg im Breisgau, 1855, S. 57. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_conversationslexikon03_1855/58>, abgerufen am 27.11.2024.