Herders Conversations-Lexikon. Bd. 3. Freiburg im Breisgau, 1855.am atlant. Ocean, mit Hafen u. 23000 E., von der brit. kleinen Antille Grenada mit Hafen und 10000 E., Name vieler Orte in den nordamerikan. Freistaaten. Georgia (Dschahrdschiäh), Staat der nordamerikan. Union zwischen Südcarolina, Florida, Alabama, Tenessee, Nordcarolina und dem atlant. Ocean, 2920 #M. groß mit 910000 E., darunter 1/3 Sklaven. G. ist von Zweigen der Apalachen durchschnitten, wohlbewässert, hat sehr fruchtbare aber auch ungesunde Niederungen, baut Baumwolle, Zuckerrohr, Reis, Indigo, Tabak, Mais, in den Bergwerken Eisen, Kupfer, Gold. Die Verfassung ist dieselbe demokratische wie in den anderen Staaten, die Staatsschuld beträgt 1828472 Dollars. Sitz der Regierung ist Milledgeville am Oconneefluß, die wichtigste Handelsstadt Savannah an der Mündung des gleichnam. bedeutenden Flusses. Georgia Augusta, lat. Name der Universität Göttingen, zu Ehren des Stifters Königs Georg II. Georgien, das alte Iberien, bei den Russen Grusien genannt, Provinz in Russisch-Kaukasien, zwischen Daghestan, Schirwan, Armenien und dem schwarzen Meere, in die Verwaltungsbezirke Kacheth, Karthli, Mingrelien und Gurien eingetheilt, zählt auf 1800 #M. etwa 800000 E., unter denen 200000 Turkomanen, Osseten, Armenier, Juden u. Einwanderer sein mögen. Es liegt in der Einsenkung zwischen dem Kaukasus und dem armen. Hochgebirge gegen das kasp. Meer hin, ist von dem Kur und seinen Nebenflüssen bewässert, hat das Klima von Unteritalien und ist in den Thalebenen außerordentlich fruchtbar. Die Georgier, schöne, aber nicht tapfere Kaukasier, bekennen sich zur griech. Kirche; Hauptstadt ist Tiflis am Kur, zugleich die bedeutendste Handelsstadt. - Die Georgier oder Iberer datiren ihre Geschichte bis auf die Noachiden zurück; die Griechen kannten G. dem Namen nach als einen Bestandtheil des pers. Reichs unter einem Vasallenfürsten; hierauf gehörte es mit derselben Verfassung zum großen Reiche Alexanders, dann der ersten Seleuciden, wurde Zankapfel zwischen Parthern und Römern, Byzantinern u. Neupersern, Byzantinern und Arabern, alsdann im 4. Jahrh. christlich, im 13. Jahrh. von den Mongolen unterworfen. Im 15. Jahrh. wurde es wieder unabhängig, schwächte sich aber durch die Theilung unter den Angehörigen seines fürstl. Hauses (der Bagraditen, s. d.), gerieth theilweise unter den beherrschenden Einfluß Persiens, theilweise der Türkei, bis Rußland die Fürsten und ihre Gebiete zuerst befreite und protegirte, von 1783 bis 1801 aber seinem Reiche einverleibte. Georgiewsk, russ. Festung in Kaukasien an der Podkumka mit 3000 E. Georgikon, griech., Lehrgedicht vom Landbau (von Virgilius). Georgine, zu den strahlenblütigen Compositen gehörige Pflanzengattung, in Mexiko einheimisch, 1790 nach Europa und seitdem durch Cultur zu mehr als 100facher Mannigfaltigkeit der schönsten Farben gebrachte und sehr beliebte Zierpflanze. Georgina variabilis, eine mannshohe ästige Staude mit glattem Stengel, gefiederten Blättern und 3-4'' großen purpurrothen, weißen od. gelben Blüten, ist die bekannte Dahlia; die kleinere G. coccinea hat einen bedufteten Stengel und hochrothe oder gelbe Blüten. Man hat die G.n meist gefüllt; die schöngerundeten Köpfchen derselben entstehen, indem sich ihre Röhrenblümchen (ursprüngl. 5) in breite zungenförmige verwandeln. - Fortpflanzung durch Samen, Zertheilung des Wurzelstockes oder durch Stecklinge. Wurzel eßbar, jedenfalls zur Fütterung des Viehes tauglich; in Mexiko gegen Magenbeschwerden, von französ. Aerzten gegen skrophulöse Lungensucht angewendet. Georg-Nobel (Dschahrdsch-), engl. Goldmünze von Heinrich VIII. = 5 Thlr. Gold. Georgsdor, die hannovr. Pistole = 5 Thlr. Gold. Geoskopie, griech.-deutsch, die Beobachtung der Vorgänge in der Erde zu meteorolog. Zwecken. Geostatik, griech.-deutsch, die Lehre vom Gleichgewicht der festen Körper. Geothermometer, s. Thermometer. am atlant. Ocean, mit Hafen u. 23000 E., von der brit. kleinen Antille Grenada mit Hafen und 10000 E., Name vieler Orte in den nordamerikan. Freistaaten. Georgia (Dschahrdschiäh), Staat der nordamerikan. Union zwischen Südcarolina, Florida, Alabama, Tenessee, Nordcarolina und dem atlant. Ocean, 2920 □M. groß mit 910000 E., darunter 1/3 Sklaven. G. ist von Zweigen der Apalachen durchschnitten, wohlbewässert, hat sehr fruchtbare aber auch ungesunde Niederungen, baut Baumwolle, Zuckerrohr, Reis, Indigo, Tabak, Mais, in den Bergwerken Eisen, Kupfer, Gold. Die Verfassung ist dieselbe demokratische wie in den anderen Staaten, die Staatsschuld beträgt 1828472 Dollars. Sitz der Regierung ist Milledgeville am Oconneefluß, die wichtigste Handelsstadt Savannah an der Mündung des gleichnam. bedeutenden Flusses. Georgia Augusta, lat. Name der Universität Göttingen, zu Ehren des Stifters Königs Georg II. Georgien, das alte Iberien, bei den Russen Grusien genannt, Provinz in Russisch-Kaukasien, zwischen Daghestan, Schirwan, Armenien und dem schwarzen Meere, in die Verwaltungsbezirke Kacheth, Karthli, Mingrelien und Gurien eingetheilt, zählt auf 1800 □M. etwa 800000 E., unter denen 200000 Turkomanen, Osseten, Armenier, Juden u. Einwanderer sein mögen. Es liegt in der Einsenkung zwischen dem Kaukasus und dem armen. Hochgebirge gegen das kasp. Meer hin, ist von dem Kur und seinen Nebenflüssen bewässert, hat das Klima von Unteritalien und ist in den Thalebenen außerordentlich fruchtbar. Die Georgier, schöne, aber nicht tapfere Kaukasier, bekennen sich zur griech. Kirche; Hauptstadt ist Tiflis am Kur, zugleich die bedeutendste Handelsstadt. – Die Georgier oder Iberer datiren ihre Geschichte bis auf die Noachiden zurück; die Griechen kannten G. dem Namen nach als einen Bestandtheil des pers. Reichs unter einem Vasallenfürsten; hierauf gehörte es mit derselben Verfassung zum großen Reiche Alexanders, dann der ersten Seleuciden, wurde Zankapfel zwischen Parthern und Römern, Byzantinern u. Neupersern, Byzantinern und Arabern, alsdann im 4. Jahrh. christlich, im 13. Jahrh. von den Mongolen unterworfen. Im 15. Jahrh. wurde es wieder unabhängig, schwächte sich aber durch die Theilung unter den Angehörigen seines fürstl. Hauses (der Bagraditen, s. d.), gerieth theilweise unter den beherrschenden Einfluß Persiens, theilweise der Türkei, bis Rußland die Fürsten und ihre Gebiete zuerst befreite und protegirte, von 1783 bis 1801 aber seinem Reiche einverleibte. Georgiewsk, russ. Festung in Kaukasien an der Podkumka mit 3000 E. Georgikon, griech., Lehrgedicht vom Landbau (von Virgilius). Georgine, zu den strahlenblütigen Compositen gehörige Pflanzengattung, in Mexiko einheimisch, 1790 nach Europa und seitdem durch Cultur zu mehr als 100facher Mannigfaltigkeit der schönsten Farben gebrachte und sehr beliebte Zierpflanze. Georgina variabilis, eine mannshohe ästige Staude mit glattem Stengel, gefiederten Blättern und 3–4'' großen purpurrothen, weißen od. gelben Blüten, ist die bekannte Dahlia; die kleinere G. coccinea hat einen bedufteten Stengel und hochrothe oder gelbe Blüten. Man hat die G.n meist gefüllt; die schöngerundeten Köpfchen derselben entstehen, indem sich ihre Röhrenblümchen (ursprüngl. 5) in breite zungenförmige verwandeln. – Fortpflanzung durch Samen, Zertheilung des Wurzelstockes oder durch Stecklinge. Wurzel eßbar, jedenfalls zur Fütterung des Viehes tauglich; in Mexiko gegen Magenbeschwerden, von französ. Aerzten gegen skrophulöse Lungensucht angewendet. Georg-Nobel (Dschahrdsch–), engl. Goldmünze von Heinrich VIII. = 5 Thlr. Gold. Georgsdor, die hannovr. Pistole = 5 Thlr. Gold. Geoskopie, griech.-deutsch, die Beobachtung der Vorgänge in der Erde zu meteorolog. Zwecken. Geostatik, griech.-deutsch, die Lehre vom Gleichgewicht der festen Körper. Geothermometer, s. Thermometer. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><pb facs="#f0059" n="58"/> am atlant. Ocean, mit Hafen u. 23000 E., von der brit. kleinen Antille Grenada mit Hafen und 10000 E., Name vieler Orte in den nordamerikan. Freistaaten.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Georgia</hi> (Dschahrdschiäh), Staat der nordamerikan. Union zwischen Südcarolina, Florida, Alabama, Tenessee, Nordcarolina und dem atlant. Ocean, 2920 □M. groß mit 910000 E., darunter <hi rendition="#sup">1</hi>/<hi rendition="#sub">3</hi> Sklaven. 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Kirche; Hauptstadt ist Tiflis am Kur, zugleich die bedeutendste Handelsstadt. – Die Georgier oder Iberer datiren ihre Geschichte bis auf die Noachiden zurück; die Griechen kannten G. dem Namen nach als einen Bestandtheil des pers. Reichs unter einem Vasallenfürsten; hierauf gehörte es mit derselben Verfassung zum großen Reiche Alexanders, dann der ersten Seleuciden, wurde Zankapfel zwischen Parthern und Römern, Byzantinern u. Neupersern, Byzantinern und Arabern, alsdann im 4. Jahrh. christlich, im 13. Jahrh. von den Mongolen unterworfen. Im 15. Jahrh. wurde es wieder unabhängig, schwächte sich aber durch die Theilung unter den Angehörigen seines fürstl. Hauses (der Bagraditen, s. d.), gerieth theilweise unter den beherrschenden Einfluß Persiens, theilweise der Türkei, bis Rußland die Fürsten und ihre Gebiete zuerst befreite und protegirte, von 1783 bis 1801 aber seinem Reiche einverleibte.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Georgiewsk</hi>, russ. 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am atlant. Ocean, mit Hafen u. 23000 E., von der brit. kleinen Antille Grenada mit Hafen und 10000 E., Name vieler Orte in den nordamerikan. Freistaaten.
Georgia (Dschahrdschiäh), Staat der nordamerikan. Union zwischen Südcarolina, Florida, Alabama, Tenessee, Nordcarolina und dem atlant. Ocean, 2920 □M. groß mit 910000 E., darunter 1/3 Sklaven. G. ist von Zweigen der Apalachen durchschnitten, wohlbewässert, hat sehr fruchtbare aber auch ungesunde Niederungen, baut Baumwolle, Zuckerrohr, Reis, Indigo, Tabak, Mais, in den Bergwerken Eisen, Kupfer, Gold. Die Verfassung ist dieselbe demokratische wie in den anderen Staaten, die Staatsschuld beträgt 1828472 Dollars. Sitz der Regierung ist Milledgeville am Oconneefluß, die wichtigste Handelsstadt Savannah an der Mündung des gleichnam. bedeutenden Flusses.
Georgia Augusta, lat. Name der Universität Göttingen, zu Ehren des Stifters Königs Georg II.
Georgien, das alte Iberien, bei den Russen Grusien genannt, Provinz in Russisch-Kaukasien, zwischen Daghestan, Schirwan, Armenien und dem schwarzen Meere, in die Verwaltungsbezirke Kacheth, Karthli, Mingrelien und Gurien eingetheilt, zählt auf 1800 □M. etwa 800000 E., unter denen 200000 Turkomanen, Osseten, Armenier, Juden u. Einwanderer sein mögen. Es liegt in der Einsenkung zwischen dem Kaukasus und dem armen. Hochgebirge gegen das kasp. Meer hin, ist von dem Kur und seinen Nebenflüssen bewässert, hat das Klima von Unteritalien und ist in den Thalebenen außerordentlich fruchtbar. Die Georgier, schöne, aber nicht tapfere Kaukasier, bekennen sich zur griech. Kirche; Hauptstadt ist Tiflis am Kur, zugleich die bedeutendste Handelsstadt. – Die Georgier oder Iberer datiren ihre Geschichte bis auf die Noachiden zurück; die Griechen kannten G. dem Namen nach als einen Bestandtheil des pers. Reichs unter einem Vasallenfürsten; hierauf gehörte es mit derselben Verfassung zum großen Reiche Alexanders, dann der ersten Seleuciden, wurde Zankapfel zwischen Parthern und Römern, Byzantinern u. Neupersern, Byzantinern und Arabern, alsdann im 4. Jahrh. christlich, im 13. Jahrh. von den Mongolen unterworfen. Im 15. Jahrh. wurde es wieder unabhängig, schwächte sich aber durch die Theilung unter den Angehörigen seines fürstl. Hauses (der Bagraditen, s. d.), gerieth theilweise unter den beherrschenden Einfluß Persiens, theilweise der Türkei, bis Rußland die Fürsten und ihre Gebiete zuerst befreite und protegirte, von 1783 bis 1801 aber seinem Reiche einverleibte.
Georgiewsk, russ. Festung in Kaukasien an der Podkumka mit 3000 E.
Georgikon, griech., Lehrgedicht vom Landbau (von Virgilius).
Georgine, zu den strahlenblütigen Compositen gehörige Pflanzengattung, in Mexiko einheimisch, 1790 nach Europa und seitdem durch Cultur zu mehr als 100facher Mannigfaltigkeit der schönsten Farben gebrachte und sehr beliebte Zierpflanze. Georgina variabilis, eine mannshohe ästige Staude mit glattem Stengel, gefiederten Blättern und 3–4'' großen purpurrothen, weißen od. gelben Blüten, ist die bekannte Dahlia; die kleinere G. coccinea hat einen bedufteten Stengel und hochrothe oder gelbe Blüten. Man hat die G.n meist gefüllt; die schöngerundeten Köpfchen derselben entstehen, indem sich ihre Röhrenblümchen (ursprüngl. 5) in breite zungenförmige verwandeln. – Fortpflanzung durch Samen, Zertheilung des Wurzelstockes oder durch Stecklinge. Wurzel eßbar, jedenfalls zur Fütterung des Viehes tauglich; in Mexiko gegen Magenbeschwerden, von französ. Aerzten gegen skrophulöse Lungensucht angewendet.
Georg-Nobel (Dschahrdsch–), engl. Goldmünze von Heinrich VIII. = 5 Thlr. Gold.
Georgsdor, die hannovr. Pistole = 5 Thlr. Gold.
Geoskopie, griech.-deutsch, die Beobachtung der Vorgänge in der Erde zu meteorolog. Zwecken.
Geostatik, griech.-deutsch, die Lehre vom Gleichgewicht der festen Körper.
Geothermometer, s. Thermometer.
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