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Herders Conversations-Lexikon. Bd. 3. Freiburg im Breisgau, 1855.

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(dem goldenen Horn, einer langen und tiefen Bucht des Bosporus); amphitheatralisch auf 7 Hügeln erbaut, in prachtvoller Gegend, unter allen Städten auf der Welt den schönsten Anblick aus der Ferne gewährend. Die Straßen sind aber meist schmutzig und eng, die meisten Häuser einstöckig u. hölzern, öffentliche Plätze gibt es nicht viele (der bedeutendste ist der Atmeidan, ein Theil des byzantinischen Hippodrom, mit einer gewundenen Säule). K. hat 485 größere Moscheen, darunter 30 große, prächtige Gebäude, vor allen die Aja Sofia, die ehemalige byzantin. Sophienkirche. Oeffentliche Bäder gibt es über 3000, die Wohlthätigkeitsanstalten sind außerordentlich zahlreich, namentlich die Armenküchen; man zählt 300 Medresses, Bildungsanstalten für Ulemas, 400 Elementarschulen oder Mektebs, zahllose Kaffehäuser und nicht wenige Opiumbuden. Die eigentliche Stadt hat 21/2 Ml. im Umfange und ist auf der Landseite mit einer alten, dreifachen, außerordentlich starken Mauer umgeben, die aber vielfach gespalten und mit Wucherpflanzen überdeckt ist; von den alten Castellen ist nur das der 7 Thürme erhalten, in welches früher die Gesandten der Mächte gesetzt wurden, wenn die Türkei denselben den Krieg erklärte. Die Residenz des Sultans ist das Serail (s. d.). Die bedeutendsten der 15 Vorstädte sind: Ejub, an der Nordseite der Stadtmauer, mit einer besonders heiligen Moschee, in welcher die Fahne des Propheten aufbewahrt ist und der neue Sultan mit dem Säbel Osmans umgürtet wird; Galata, auf der andern Seite des goldenen Horns, der Sitz der europäischen Kaufleute; Tophana, mit großer Stückgießerei, der Mittelpunkt der türk. Artillerie; Pera, im Norden von Galata, der Wohnort der Gesandten, vieler Europäer, Griechen und Armenier; Kassum-Paschi, mit dem Seearsenal, den Werften und dem Bagno; Chaskoi, der Hauptaufenthalt der Juden, endlich auf asiat. Seite Scutari. Nach B. Rigel hat K. 814000 E., nämlich: 400000 Türken, 250000 Armenier, 130000 Griechen, 20000 Juden, 6000 Hellenen (aus dem Königreiche Griechenland), 8000 Franken (Abendländer). K. ist einer der bedeutendsten Handelsplätze Europas, u. auch die Industrie liefert eine Menge Waaren für den Geschmack des Orients, Leder, Teppiche, goldgestickte Waaren, die auch im Abendlande Beifall haben. - K. ist das altgriech. Byzanz; über seine Schicksale s. Byzanz und byzantinisches Reich; seit 1453 ist es Sultanstadt, sah außer der engl. Flotte (1807) seitdem keinen Feind, wurde jedoch oft von großen Feuersbrünsten heimgesucht.


Konstanz, uralte Stadt in herrlicher Gegend am Ausflusse des Rheines in den Bodensee, auf dem linken Rheinufer (Schweizerseite) gelegen, mit 6800 E., einem im 11. Jahrh. erbauten u. neuestens wiederhergestellten Münster, vielen alten Gebäuden und Merkwürdigkeiten, Lyceum, Frauenkloster, Kreisregierung, Hofgericht, Garnison, Zollbehörden u. s. f.; einige Fabriken, Handel, Seehafen, Dampfschiffahrtsgesellschaft, Fischerei, Wein-, Obst- u. Gemüsebau (Vorstadt Paradies). K. war in der Römerzeit eine Feste gegen die Alemannen (soll von Konstantius Chlorus, dem Vater Konstantins d. Gr., daher der Name K., gegründet sein), wurde 553 Sitz des von Windisch hieher verlegten Bisthums, 1192 zur Reichsstadt, in der viele Reichsversammlungen gehalten wurden. war im 15. Jahrh. noch sehr blühend durch Handel und Gewerbe, kam im 16. Jahrh. durch Veränderung des Handelsweges u. den Verlust seiner Unabhängigkeit herunter. Die protest. Stadt wurde wegen Nichtannahme des Interim von Kaiser Karl V. geächtet, 1548 zur Ergebung genöthigt, wieder katholisch und österreichisch, wehrte sich im 30jährigen Krieg mannhaft gegen die Schweden, wurde 1806 badisch und verlor 1827 ihr Bisthum.


Konstanzerconcil, das, eine der glänzendsten aller Kirchenversammlungen, wurde vom Papste Johann XXIII. im Herbst 1413 ausgeschrieben, am 5. November 1414 eröffnet, außer von Papst u. Kaiser von mehr als 20 Cardinälen, 7 Patriarchen, 111 Erzbischöfen u. Bischöfen, 600 Prälaten und Doctoren, über 4000 Priestern, dazu von 26 Fürsten,

(dem goldenen Horn, einer langen und tiefen Bucht des Bosporus); amphitheatralisch auf 7 Hügeln erbaut, in prachtvoller Gegend, unter allen Städten auf der Welt den schönsten Anblick aus der Ferne gewährend. Die Straßen sind aber meist schmutzig und eng, die meisten Häuser einstöckig u. hölzern, öffentliche Plätze gibt es nicht viele (der bedeutendste ist der Atmeidan, ein Theil des byzantinischen Hippodrom, mit einer gewundenen Säule). K. hat 485 größere Moscheen, darunter 30 große, prächtige Gebäude, vor allen die Aja Sofia, die ehemalige byzantin. Sophienkirche. Oeffentliche Bäder gibt es über 3000, die Wohlthätigkeitsanstalten sind außerordentlich zahlreich, namentlich die Armenküchen; man zählt 300 Medresses, Bildungsanstalten für Ulemas, 400 Elementarschulen oder Mektebs, zahllose Kaffehäuser und nicht wenige Opiumbuden. Die eigentliche Stadt hat 21/2 Ml. im Umfange und ist auf der Landseite mit einer alten, dreifachen, außerordentlich starken Mauer umgeben, die aber vielfach gespalten und mit Wucherpflanzen überdeckt ist; von den alten Castellen ist nur das der 7 Thürme erhalten, in welches früher die Gesandten der Mächte gesetzt wurden, wenn die Türkei denselben den Krieg erklärte. Die Residenz des Sultans ist das Serail (s. d.). Die bedeutendsten der 15 Vorstädte sind: Ejub, an der Nordseite der Stadtmauer, mit einer besonders heiligen Moschee, in welcher die Fahne des Propheten aufbewahrt ist und der neue Sultan mit dem Säbel Osmans umgürtet wird; Galata, auf der andern Seite des goldenen Horns, der Sitz der europäischen Kaufleute; Tophana, mit großer Stückgießerei, der Mittelpunkt der türk. Artillerie; Pera, im Norden von Galata, der Wohnort der Gesandten, vieler Europäer, Griechen und Armenier; Kassum-Paschi, mit dem Seearsenal, den Werften und dem Bagno; Chaskoi, der Hauptaufenthalt der Juden, endlich auf asiat. Seite Scutari. Nach B. Rigel hat K. 814000 E., nämlich: 400000 Türken, 250000 Armenier, 130000 Griechen, 20000 Juden, 6000 Hellenen (aus dem Königreiche Griechenland), 8000 Franken (Abendländer). K. ist einer der bedeutendsten Handelsplätze Europas, u. auch die Industrie liefert eine Menge Waaren für den Geschmack des Orients, Leder, Teppiche, goldgestickte Waaren, die auch im Abendlande Beifall haben. – K. ist das altgriech. Byzanz; über seine Schicksale s. Byzanz und byzantinisches Reich; seit 1453 ist es Sultanstadt, sah außer der engl. Flotte (1807) seitdem keinen Feind, wurde jedoch oft von großen Feuersbrünsten heimgesucht.


Konstanz, uralte Stadt in herrlicher Gegend am Ausflusse des Rheines in den Bodensee, auf dem linken Rheinufer (Schweizerseite) gelegen, mit 6800 E., einem im 11. Jahrh. erbauten u. neuestens wiederhergestellten Münster, vielen alten Gebäuden und Merkwürdigkeiten, Lyceum, Frauenkloster, Kreisregierung, Hofgericht, Garnison, Zollbehörden u. s. f.; einige Fabriken, Handel, Seehafen, Dampfschiffahrtsgesellschaft, Fischerei, Wein-, Obst- u. Gemüsebau (Vorstadt Paradies). K. war in der Römerzeit eine Feste gegen die Alemannen (soll von Konstantius Chlorus, dem Vater Konstantins d. Gr., daher der Name K., gegründet sein), wurde 553 Sitz des von Windisch hieher verlegten Bisthums, 1192 zur Reichsstadt, in der viele Reichsversammlungen gehalten wurden. war im 15. Jahrh. noch sehr blühend durch Handel und Gewerbe, kam im 16. Jahrh. durch Veränderung des Handelsweges u. den Verlust seiner Unabhängigkeit herunter. Die protest. Stadt wurde wegen Nichtannahme des Interim von Kaiser Karl V. geächtet, 1548 zur Ergebung genöthigt, wieder katholisch und österreichisch, wehrte sich im 30jährigen Krieg mannhaft gegen die Schweden, wurde 1806 badisch und verlor 1827 ihr Bisthum.


Konstanzerconcil, das, eine der glänzendsten aller Kirchenversammlungen, wurde vom Papste Johann XXIII. im Herbst 1413 ausgeschrieben, am 5. November 1414 eröffnet, außer von Papst u. Kaiser von mehr als 20 Cardinälen, 7 Patriarchen, 111 Erzbischöfen u. Bischöfen, 600 Prälaten und Doctoren, über 4000 Priestern, dazu von 26 Fürsten,

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(dem goldenen Horn, einer langen und tiefen Bucht des Bosporus); amphitheatralisch auf 7 Hügeln erbaut, in prachtvoller Gegend, unter allen Städten auf der Welt den schönsten Anblick aus der Ferne gewährend. Die Straßen sind aber meist schmutzig und eng, die meisten Häuser einstöckig u. hölzern, öffentliche Plätze gibt es nicht viele (der bedeutendste ist der Atmeidan, ein Theil des byzantinischen Hippodrom, mit einer gewundenen Säule). K. hat 485 größere Moscheen, darunter 30 große, prächtige Gebäude, vor allen die Aja Sofia, die ehemalige byzantin. Sophienkirche. Oeffentliche Bäder gibt es über 3000, die Wohlthätigkeitsanstalten sind außerordentlich zahlreich, namentlich die Armenküchen; man zählt 300 Medresses, Bildungsanstalten für Ulemas, 400 Elementarschulen oder Mektebs, zahllose Kaffehäuser und nicht wenige Opiumbuden. Die eigentliche Stadt hat 2<hi rendition="#sup">1</hi>/<hi rendition="#sub">2</hi> Ml. im Umfange und ist auf der Landseite mit einer alten, dreifachen, außerordentlich starken Mauer umgeben, die aber vielfach gespalten und mit Wucherpflanzen überdeckt ist; von den alten Castellen ist nur das der 7 Thürme erhalten, in welches früher die Gesandten der Mächte gesetzt wurden, wenn die Türkei denselben den Krieg erklärte. Die Residenz des Sultans ist das Serail (s. d.). Die bedeutendsten der 15 Vorstädte sind: <hi rendition="#g">Ejub</hi>, an der Nordseite der Stadtmauer, mit einer besonders heiligen Moschee, in welcher die Fahne des Propheten aufbewahrt ist und der neue Sultan mit dem Säbel Osmans umgürtet wird; <hi rendition="#g">Galata</hi>, auf der andern Seite des goldenen Horns, der Sitz der europäischen Kaufleute; <hi rendition="#g">Tophana</hi>, mit großer Stückgießerei, der Mittelpunkt der türk. Artillerie; <hi rendition="#g">Pera</hi>, im Norden von Galata, der Wohnort der Gesandten, vieler Europäer, Griechen und Armenier; <hi rendition="#g">Kassum-Paschi</hi>, mit dem Seearsenal, den Werften und dem Bagno; <hi rendition="#g">Chaskoi</hi>, der Hauptaufenthalt der Juden, endlich auf asiat. Seite <hi rendition="#g">Scutari</hi>. Nach B. Rigel hat K. 814000 E., nämlich: 400000 Türken, 250000 Armenier, 130000 Griechen, 20000 Juden, 6000 Hellenen (aus dem Königreiche Griechenland), 8000 Franken (Abendländer). K. ist einer der bedeutendsten Handelsplätze Europas, u. auch die Industrie liefert eine Menge Waaren für den Geschmack des Orients, Leder, Teppiche, goldgestickte Waaren, die auch im Abendlande Beifall haben. &#x2013; K. ist das altgriech. Byzanz; über seine Schicksale s. Byzanz und byzantinisches Reich; seit 1453 ist es Sultanstadt, sah außer der engl. Flotte (1807) seitdem keinen Feind, wurde jedoch oft von großen Feuersbrünsten heimgesucht.</p><lb/>
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[639/0640] (dem goldenen Horn, einer langen und tiefen Bucht des Bosporus); amphitheatralisch auf 7 Hügeln erbaut, in prachtvoller Gegend, unter allen Städten auf der Welt den schönsten Anblick aus der Ferne gewährend. Die Straßen sind aber meist schmutzig und eng, die meisten Häuser einstöckig u. hölzern, öffentliche Plätze gibt es nicht viele (der bedeutendste ist der Atmeidan, ein Theil des byzantinischen Hippodrom, mit einer gewundenen Säule). K. hat 485 größere Moscheen, darunter 30 große, prächtige Gebäude, vor allen die Aja Sofia, die ehemalige byzantin. Sophienkirche. Oeffentliche Bäder gibt es über 3000, die Wohlthätigkeitsanstalten sind außerordentlich zahlreich, namentlich die Armenküchen; man zählt 300 Medresses, Bildungsanstalten für Ulemas, 400 Elementarschulen oder Mektebs, zahllose Kaffehäuser und nicht wenige Opiumbuden. Die eigentliche Stadt hat 21/2 Ml. im Umfange und ist auf der Landseite mit einer alten, dreifachen, außerordentlich starken Mauer umgeben, die aber vielfach gespalten und mit Wucherpflanzen überdeckt ist; von den alten Castellen ist nur das der 7 Thürme erhalten, in welches früher die Gesandten der Mächte gesetzt wurden, wenn die Türkei denselben den Krieg erklärte. Die Residenz des Sultans ist das Serail (s. d.). Die bedeutendsten der 15 Vorstädte sind: Ejub, an der Nordseite der Stadtmauer, mit einer besonders heiligen Moschee, in welcher die Fahne des Propheten aufbewahrt ist und der neue Sultan mit dem Säbel Osmans umgürtet wird; Galata, auf der andern Seite des goldenen Horns, der Sitz der europäischen Kaufleute; Tophana, mit großer Stückgießerei, der Mittelpunkt der türk. Artillerie; Pera, im Norden von Galata, der Wohnort der Gesandten, vieler Europäer, Griechen und Armenier; Kassum-Paschi, mit dem Seearsenal, den Werften und dem Bagno; Chaskoi, der Hauptaufenthalt der Juden, endlich auf asiat. Seite Scutari. Nach B. Rigel hat K. 814000 E., nämlich: 400000 Türken, 250000 Armenier, 130000 Griechen, 20000 Juden, 6000 Hellenen (aus dem Königreiche Griechenland), 8000 Franken (Abendländer). K. ist einer der bedeutendsten Handelsplätze Europas, u. auch die Industrie liefert eine Menge Waaren für den Geschmack des Orients, Leder, Teppiche, goldgestickte Waaren, die auch im Abendlande Beifall haben. – K. ist das altgriech. Byzanz; über seine Schicksale s. Byzanz und byzantinisches Reich; seit 1453 ist es Sultanstadt, sah außer der engl. Flotte (1807) seitdem keinen Feind, wurde jedoch oft von großen Feuersbrünsten heimgesucht. Konstanz, uralte Stadt in herrlicher Gegend am Ausflusse des Rheines in den Bodensee, auf dem linken Rheinufer (Schweizerseite) gelegen, mit 6800 E., einem im 11. Jahrh. erbauten u. neuestens wiederhergestellten Münster, vielen alten Gebäuden und Merkwürdigkeiten, Lyceum, Frauenkloster, Kreisregierung, Hofgericht, Garnison, Zollbehörden u. s. f.; einige Fabriken, Handel, Seehafen, Dampfschiffahrtsgesellschaft, Fischerei, Wein-, Obst- u. Gemüsebau (Vorstadt Paradies). K. war in der Römerzeit eine Feste gegen die Alemannen (soll von Konstantius Chlorus, dem Vater Konstantins d. Gr., daher der Name K., gegründet sein), wurde 553 Sitz des von Windisch hieher verlegten Bisthums, 1192 zur Reichsstadt, in der viele Reichsversammlungen gehalten wurden. war im 15. Jahrh. noch sehr blühend durch Handel und Gewerbe, kam im 16. Jahrh. durch Veränderung des Handelsweges u. den Verlust seiner Unabhängigkeit herunter. Die protest. Stadt wurde wegen Nichtannahme des Interim von Kaiser Karl V. geächtet, 1548 zur Ergebung genöthigt, wieder katholisch und österreichisch, wehrte sich im 30jährigen Krieg mannhaft gegen die Schweden, wurde 1806 badisch und verlor 1827 ihr Bisthum. Konstanzerconcil, das, eine der glänzendsten aller Kirchenversammlungen, wurde vom Papste Johann XXIII. im Herbst 1413 ausgeschrieben, am 5. November 1414 eröffnet, außer von Papst u. Kaiser von mehr als 20 Cardinälen, 7 Patriarchen, 111 Erzbischöfen u. Bischöfen, 600 Prälaten und Doctoren, über 4000 Priestern, dazu von 26 Fürsten,

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Zitationshilfe: Herders Conversations-Lexikon. Bd. 3. Freiburg im Breisgau, 1855, S. 639. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_conversationslexikon03_1855/640>, abgerufen am 23.11.2024.