Czernowitzer Allgemeine Zeitung. Nr. 2560, Czernowitz, 06.08.1912."Czernowitzer Allgemeine Zeitung" 6. August 1912. [Spaltenumbruch] klären, daß die Offiziere nicht politischen Komitees an- Die jungtürkischen Offiziere, welche an Nachmittag wurde vom Kriegsminister ein Tages- Die Forderungen der Albaner. Berlin, 5. August. (Priv.-Tel. der "Cz. Allg. Ztg.") Aus Uesküb wird gemeldet: Die Verhandlungen in Prisch- Konstantinopel, 4. August. Das Gerücht, daß die Alba- Die Südalbaner verlangen die Autonomie. KB. Konstantinopel, 4. August. (Tel. der "Cz. Allg. Ztg.") Die Südalbaner sind bereits seit einer Woche in Die Opfer der Bombenexplosion in Kotschana. KB. Saloniki, 4. August. (Tel. der "Cz. Allg. Ztg.") Bei der Bombenexplosion in Kotschana wurden 34 Bul- KB. Konstantinopel, 4. August. (Tel. der "Cz. Allg. Ztg.") Der Obmann der liberalen Entente, Haired- Die jungtürkische Gegenbewegung. "Kundgebungen gegen die Liga. KB. Konstantinopel, 4. August. (Tel. der "Cz. Allg. Ztg.") Nach aus Kreisen des Komitees stammenden Mel- KB. Konstantinopel, 4. August. (Tel. der "Cz. Allg. Ztg.") Der Kommandant von Monastir, Dschawid KB. Konstantinopel, 4. August. (Tel. der "Cz. Allg. Ztg.") Das Blatt "Hakk" veröffentlicht Depeschen von Ein Dementi. KB. Konstantinopel, 4. August. (Tel. der "Cz. Allg. Ztg.") Der Kriegsminister dementiert formell die Die Regierung scheint jetzt zu einem energischeren Eine Demonstration des Offizierskorps von Saloniki. KB. Konstantinopel, 4. August. (Tel. der "Cz. Allg. Ztg.") Die Offiziere der Garnison Saloniki haben be- Die Ueberführung der Leiche dürfte in Konstantinopel Ein angebliches Komplott gegen Talaat Bey. KB. Konstantinopel, 4. August. (Tel. der "Cz. Allg. Ztg.") Wie verlautet, wurde ein Komplott gegen den ge- Zusammenstöße an der montenegrinischen Grenze. KB. Konstantinopel, 4. August. (Tel. der "Cz. Allg. Ztg.") Die Blätter melden, daß Montenegriner KB. Cetinje, 4. August. (Tel. der "Cz. Allg. Ztg.") Im Gebiete von Kolaschine bei Mojkovatz an der türkisch- Die Montenegriner hatten zehn Tote und [Spaltenumbruch] die Zügel des Pferdes zu, das er mit einem einzigen Auf diese Weise habe ich die Ehre ... Welch ein Zu- Auch ich rette mich und kehre zu Fuß nach Hause zu- "Ein ganz unlösbares Dilemma," sage ich, um ihn [Spaltenumbruch] Plötzlich erhob Verduret sich, wie erleuchtet. Er "O, Dank, Dank! Du hast mir soeben durch dein "zu "Verzeihung. Dieser Herr hat dir die Ehre geraubt, "Ihm zuerst den Kopf zu zerschmettern und dann zu Ich begann zu lachen, um die ganze Ungereimtheit Am anderen Morgen las ich in meiner Zeitung, daß Als ich meine Lektüre beendet, konnte ich nicht um- [Spaltenumbruch] Der italienisch-türkische Krieg. Die Friedensverhandlungen in der Schweiz. Rom, 4. August. "Popolo Romano" erklärt die Nach- Vom Tage. Czernowitz, 5. August. Rücktrittsabsichten des Kriegsministers? Wien, 4. August. Eine Krise im Kriegsmini- Immerhin liegt die Situation gegenwärtig so, daß im Prag, 5. August. (Priv.-Tel. der "Cz. Allg. Ztg.") Dem "Prager Tagblatt" zufolge, hat Kriegsminister von Die ruthenische Universitätsfrage. Entwurf eines neuen kaiserlichen Handschreibens. Wie die "N. Fr. Presse" meldet, ist den Obmännern Die Verhandlungen über die Universitätsfrage dürf- Kiew, 4. August. Die Teilnehmer der hiesigen ruthe- „Czernowitzer Allgemeine Zeitung“ 6. Auguſt 1912. [Spaltenumbruch] klären, daß die Offiziere nicht politiſchen Komitees an- Die jungtürkiſchen Offiziere, welche an Nachmittag wurde vom Kriegsminiſter ein Tages- Die Forderungen der Albaner. Berlin, 5. Auguſt. (Priv.-Tel. der „Cz. Allg. Ztg.“) Aus Uesküb wird gemeldet: Die Verhandlungen in Priſch- Konſtantinopel, 4. Auguſt. Das Gerücht, daß die Alba- Die Südalbaner verlangen die Autonomie. KB. Konſtantinopel, 4. Auguſt. (Tel. der „Cz. Allg. Ztg.“) Die Südalbaner ſind bereits ſeit einer Woche in Die Opfer der Bombenexploſion in Kotſchana. KB. Saloniki, 4. Auguſt. (Tel. der „Cz. Allg. Ztg.“) Bei der Bombenexploſion in Kotſchana wurden 34 Bul- KB. Konſtantinopel, 4. Auguſt. (Tel. der „Cz. Allg. Ztg.“) Der Obmann der liberalen Entente, Haired- Die jungtürkiſche Gegenbewegung. "Kundgebungen gegen die Liga. KB. Konſtantinopel, 4. Auguſt. (Tel. der „Cz. Allg. Ztg.“) Nach aus Kreiſen des Komitees ſtammenden Mel- KB. Konſtantinopel, 4. Auguſt. (Tel. der „Cz. Allg. Ztg.“) Der Kommandant von Monaſtir, Dſchawid KB. Konſtantinopel, 4. Auguſt. (Tel. der „Cz. Allg. Ztg.“) Das Blatt „Hakk“ veröffentlicht Depeſchen von Ein Dementi. KB. Konſtantinopel, 4. Auguſt. (Tel. der „Cz. Allg. Ztg.“) Der Kriegsminiſter dementiert formell die Die Regierung ſcheint jetzt zu einem energiſcheren Eine Demonſtration des Offizierskorps von Saloniki. KB. Konſtantinopel, 4. Auguſt. (Tel. der „Cz. Allg. Ztg.“) Die Offiziere der Garniſon Saloniki haben be- Die Ueberführung der Leiche dürfte in Konſtantinopel Ein angebliches Komplott gegen Talaat Bey. KB. Konſtantinopel, 4. Auguſt. (Tel. der „Cz. Allg. Ztg.“) Wie verlautet, wurde ein Komplott gegen den ge- Zuſammenſtöße an der montenegriniſchen Grenze. KB. Konſtantinopel, 4. Auguſt. (Tel. der „Cz. Allg. Ztg.“) Die Blätter melden, daß Montenegriner KB. Cetinje, 4. Auguſt. (Tel. der „Cz. Allg. Ztg.“) Im Gebiete von Kolaſchine bei Mojkovatz an der türkiſch- Die Montenegriner hatten zehn Tote und [Spaltenumbruch] die Zügel des Pferdes zu, das er mit einem einzigen Auf dieſe Weiſe habe ich die Ehre ... Welch ein Zu- Auch ich rette mich und kehre zu Fuß nach Hauſe zu- „Ein ganz unlösbares Dilemma,“ ſage ich, um ihn [Spaltenumbruch] Plötzlich erhob Verduret ſich, wie erleuchtet. Er „O, Dank, Dank! Du haſt mir ſoeben durch dein „zu „Verzeihung. Dieſer Herr hat dir die Ehre geraubt, „Ihm zuerſt den Kopf zu zerſchmettern und dann zu Ich begann zu lachen, um die ganze Ungereimtheit Am anderen Morgen las ich in meiner Zeitung, daß Als ich meine Lektüre beendet, konnte ich nicht um- [Spaltenumbruch] Der italieniſch-türkiſche Krieg. Die Friedensverhandlungen in der Schweiz. Rom, 4. Auguſt. „Popolo Romano“ erklärt die Nach- Vom Tage. Czernowitz, 5. Auguſt. Rücktrittsabſichten des Kriegsminiſters? Wien, 4. Auguſt. Eine Kriſe im Kriegsmini- Immerhin liegt die Situation gegenwärtig ſo, daß im Prag, 5. Auguſt. (Priv.-Tel. der „Cz. Allg. Ztg.“) Dem „Prager Tagblatt“ zufolge, hat Kriegsminiſter von Die rutheniſche Univerſitätsfrage. Entwurf eines neuen kaiſerlichen Handſchreibens. Wie die „N. Fr. Preſſe“ meldet, iſt den Obmännern Die Verhandlungen über die Univerſitätsfrage dürf- Kiew, 4. Auguſt. Die Teilnehmer der hieſigen ruthe- <TEI> <text> <body> <pb facs="#f0002" n="2"/> <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b">„Czernowitzer Allgemeine Zeitung“ 6. Auguſt 1912.</hi> </fw><lb/> <cb/> <div type="jPoliticalNews" n="1"> <div xml:id="verhaftung2" prev="#verhaftung1" type="jArticle" n="2"> <p>klären, daß die Offiziere nicht politiſchen Komitees an-<lb/> gehören ſollen, daß ſie ſich nicht mit politiſchen Fragen be-<lb/> faſſen und außerhalb ihrer militäriſchen Pflichten keinerlei<lb/> Einfluß auf die Regierungsgeſchäfte und die Rechte der<lb/> Nation nehmen ſollen. Die Unterzeichneten erklären alle<lb/> Maßnahmen im Intereſſe der geſetzlichen Ordnung und<lb/> zur Wahrung der Unparteilichkeit der Armee unterſtützen<lb/> zu wollen.</p><lb/> <p>Die <hi rendition="#g">jungtürkiſchen Offiziere,</hi> welche an<lb/> dieſer Verſammlung teilgenommen haben, wurden der<lb/> Reihe nach <hi rendition="#g">verhaftet.</hi> Bisher wurden <hi rendition="#g">zwanzig<lb/> verhaftet.</hi> Wie verlautet, hat der Kriegsminiſter be-<lb/> ſchloſſen, die Teilnehmer an der Verſammlung vor ein<lb/> Kriegsgericht zu ſtellen.</p><lb/> <p>Nachmittag wurde vom Kriegsminiſter ein Tages-<lb/> befehl ausgegeben, in welchem erklärt wird, daß von nun<lb/> an Offiziere, welche in der Weiſe wie ihre Kameraden am<lb/> geſtrigen Tage aktiv an der Politik teilnahmen, werden<lb/> ſchwere Strafen zu erwarten haben.</p> </div><lb/> <div n="2"> <head> <hi rendition="#b">Die Forderungen der Albaner.</hi> </head><lb/> <div type="jArticle" n="3"> <dateline><hi rendition="#b">Berlin,</hi> 5. Auguſt.</dateline> <bibl>(Priv.-Tel. der „Cz. Allg. Ztg.“)</bibl><lb/> <p>Aus Uesküb wird gemeldet: Die Verhandlungen in Priſch-<lb/> tina haben mit einem vollſtändigen Sieg der Albaner ge-<lb/> endet. Die Regierungskommiſſion bewillgte 24 Stunden<lb/> vor Ablauf der von den Albanern geſtellten Friſt die wich-<lb/> tigſten Punkte der von ihnen aufgeſtellten Forderungen.<lb/> Gegen die früheren Kabinette <hi rendition="#g">Hakki Paſcha</hi> und<lb/><hi rendition="#g">Said Paſcha</hi> wird die <hi rendition="#g">Anklage erhoben.</hi> Dieſe<lb/> großen Erfolge dürften die Albaner verlocken, weitere für<lb/> die Regierung unannehmbare Forderungen zu ſtellen.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="3"> <dateline><hi rendition="#b">Konſtantinopel,</hi> 4. Auguſt.</dateline> <p>Das Gerücht, daß die Alba-<lb/> neſen die <hi rendition="#g">Wiedereinſetzung Abdul Hamids</hi><lb/> verlangen, wird von den Mitgliedern des Kabinetts als<lb/> unbegründet entſchieden dementiert.</p> </div> </div><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Die Südalbaner verlangen die Autonomie.</hi> </head><lb/> <head>KB.</head> <dateline><hi rendition="#b">Konſtantinopel,</hi> 4. Auguſt.</dateline> <bibl>(Tel. der „Cz. Allg.<lb/> Ztg.“)</bibl> <p>Die Südalbaner ſind bereits ſeit einer Woche in<lb/> Fieri verſammelt. Nach Informationen aus Kreiſen der<lb/> albaniſchen Deputierten verlangen ſie nicht die Auflöſung<lb/> der Kammer, ſondern ſtellen Forderungen, welche auf die<lb/><hi rendition="#g">Erlangung einer Art Autonomie</hi> hinzielen,<lb/> auf welche das Kabinett aber nicht eingehen dürfte.</p> </div><lb/> <div n="2"> <head> <hi rendition="#b">Die Opfer der Bombenexploſion in Kotſchana.</hi> </head><lb/> <div type="jArticle" n="3"> <head>KB.</head> <dateline><hi rendition="#b">Saloniki,</hi> 4. Auguſt.</dateline> <bibl>(Tel. der „Cz. Allg.<lb/> Ztg.“)</bibl><lb/> <p>Bei der Bombenexploſion in Kotſchana wurden 34 Bul-<lb/> garen, 3 Mohammedaner und 2 Iſraeliten getötet, 42<lb/> Bulgaren und 5 Mohammedaner ſchwer und viele leicht<lb/> verletzt.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="3"> <head>KB.</head> <dateline><hi rendition="#b">Konſtantinopel,</hi> 4. Auguſt.</dateline> <bibl>(Tel. der „Cz. Allg.<lb/> Ztg.“)</bibl> <p>Der Obmann der liberalen Entente, <hi rendition="#g">Haired-<lb/> din,</hi> wurde zum Muteſſarif von Ipek ernannt.</p> </div> </div><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Die jungtürkiſche Gegenbewegung.</hi> </head><lb/> <div n="3"> <head> <hi rendition="#b">"Kundgebungen gegen die Liga.</hi> </head><lb/> <div type="jArticle" n="4"> <head>KB.</head> <dateline><hi rendition="#b">Konſtantinopel,</hi> 4. Auguſt.</dateline> <bibl>(Tel. der „Cz. Allg.<lb/> Ztg.“)</bibl> <p>Nach aus Kreiſen des Komitees ſtammenden Mel-<lb/> dungen hätten die meiſten Offiziere der <hi rendition="#g">Garniſon<lb/> Saloniki</hi> an das hieſige <hi rendition="#g">Zentralkomitee,</hi> an die<lb/><hi rendition="#g">Regierung</hi> und angeblich auch an den <hi rendition="#g">Sultan</hi> De-<lb/> peſchen geſandt, worin ſie ſich gegen die Auflöſung der<lb/> Kammer ausſprechen und dem Komitee anraken, gegen<lb/> die Liga mit Entſchiedenheit aufzutreten. Wie verlautet,<lb/> ſeien ähnliche Depeſchen auch aus <hi rendition="#g">Monaſtir</hi> und <hi rendition="#g">Ues-<lb/> küb</hi> eingetroffen.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="4"> <head>KB.</head> <dateline><hi rendition="#b">Konſtantinopel,</hi> 4. Auguſt.</dateline> <bibl>(Tel. der „Cz. Allg.<lb/> Ztg.“)</bibl> <p>Der Kommandant von Monaſtir, <hi rendition="#g">Dſchawid<lb/><cb/> Paſcha,</hi> iſt mittags hier eingetroffen. Von den dem<lb/> Komitee ergebenen Offizieren wurde ihm ein <hi rendition="#g">demon-<lb/> ſtrativer Empfang</hi> bereitet.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="4"> <head>KB.</head> <dateline><hi rendition="#b">Konſtantinopel,</hi> 4. Auguſt.</dateline> <bibl>(Tel. der „Cz. Allg.<lb/> Ztg.“)</bibl> <p>Das Blatt „Hakk“ veröffentlicht Depeſchen von<lb/> Offizieren aus <hi rendition="#g">Strumitza, Iſchtip</hi> und <hi rendition="#g">Uesküb,</hi><lb/> ſowie von den Komiteeklubs, in welchen gegen die Militär-<lb/> liga Stellung genommen wird.</p> </div> </div><lb/> <div type="jArticle" n="3"> <head> <hi rendition="#b">Ein Dementi.</hi> </head><lb/> <head>KB.</head> <dateline><hi rendition="#b">Konſtantinopel,</hi> 4. Auguſt.</dateline> <bibl>(Tel. der „Cz. Allg.<lb/> Ztg.“)</bibl> <p>Der Kriegsminiſter <hi rendition="#g">dementiert</hi> formell die<lb/> aus jungtürkiſcher Quelle ſtammenden Gerüchte, daß die<lb/> Offiziere der Garniſon Saloniki telegraphiſch gegen die<lb/> Auflöſung der Kammer Stellung genommen hätten. Der<lb/> Miniſter erklärt, daß von <hi rendition="#g">allen Armeekorps</hi> ebenſo<lb/> wie aus Albanien Depeſchen eintreffen, worin <hi rendition="#g">um Be-<lb/> ſchleunigung der Auflöſung der Kammer<lb/> gebeten</hi> wird.</p><lb/> <p>Die Regierung ſcheint jetzt zu einem energiſcheren<lb/> Vorgehen entſchloſſen. Sie wird nach der Auflöſung der<lb/> Kammer weitere wichtige Maßnahmen treffen. Die Regie-<lb/> rung hat energiſche Vorkehrungen getroffen, um die für<lb/> morgen angekündigte <hi rendition="#g">Verſammlung jungtürki-<lb/> ſcher Offiziere zu verhindern.</hi> </p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="3"> <head> <hi rendition="#b">Eine Demonſtration des Offizierskorps von Saloniki.</hi> </head><lb/> <head>KB.</head> <dateline><hi rendition="#b">Konſtantinopel,</hi> 4. Auguſt.</dateline> <bibl>(Tel. der „Cz. Allg.<lb/> Ztg.“)</bibl> <p>Die Offiziere der Garniſon <hi rendition="#g">Saloniki</hi> haben be-<lb/> ſchloſſen, die Leiche des Hauptmannes <hi rendition="#g">Hairi,</hi> der in<lb/><hi rendition="#g">Djakowa</hi> von den Albanern <hi rendition="#g">gehenkt</hi> worden iſt, nach<lb/> Konſtantinopel zu überführen und auf dem <hi rendition="#g">Freiheits-<lb/> hügel</hi> an der Seite der im April 1909 gefallenen Offiziere<lb/> und Soldaten beizuſetzen.</p><lb/> <p>Die Ueberführung der Leiche dürfte in Konſtantinopel<lb/> eine <hi rendition="#g">Kundgebung für das Komitee</hi> veranlaſſen.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="3"> <head> <hi rendition="#b">Ein angebliches Komplott gegen Talaat Bey.</hi> </head><lb/> <head>KB.</head> <dateline><hi rendition="#b">Konſtantinopel,</hi> 4. Auguſt.</dateline> <bibl>(Tel. der „Cz. Allg.<lb/> Ztg.“)</bibl> <p>Wie verlautet, wurde ein Komplott gegen den ge-<lb/> weſenen Miniſter Talaat entdeckt und ein Parlaments-<lb/> diener verhaftet.</p> </div> </div><lb/> <div n="2"> <head> <hi rendition="#b">Zuſammenſtöße an der montenegriniſchen<lb/> Grenze.</hi> </head><lb/> <div type="jArticle" n="3"> <head>KB.</head> <dateline><hi rendition="#b">Konſtantinopel,</hi> 4. Auguſt.</dateline> <bibl>(Tel. der „Cz. Allg.<lb/> Ztg.“)</bibl> <p>Die Blätter melden, daß <hi rendition="#g">Montenegriner</hi><lb/> und <hi rendition="#g">Maliſſoren Selce</hi> und <hi rendition="#g">Mojkovatz</hi> ange-<lb/> griffen und die Wachthäuſer zerſtört haben. Türkiſcher-<lb/> ſeits wurden die Bewohner von Rgovo bewaffnet und<lb/> Verſtärkungen entſendet. <hi rendition="#g">Geſtern nachmittags<lb/> herrſchte allgemeines Gewehrfeuer</hi> längſt<lb/><hi rendition="#g">der montenegriniſchen Grenze.</hi> Bei <hi rendition="#g">Kola-<lb/> ſchine</hi> fanden heftige <hi rendition="#g">Kämpfe</hi> ſtatt.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="3"> <head>KB.</head> <dateline><hi rendition="#b">Cetinje,</hi> 4. Auguſt.</dateline> <bibl>(Tel. der „Cz. Allg. Ztg.“)</bibl><lb/> <p>Im Gebiete von Kolaſchine bei Mojkovatz an der türkiſch-<lb/> montenegriniſchen Grenze, kam es geſtern zu einem <hi rendition="#g">leb-<lb/> haften und blutigen Grenzkonflikt.</hi> Die<lb/> Türken führten vor einer an der Grenze gelegenen Kula<lb/> trotz des montenegriniſchen Proteſtes eine Verſchanzung<lb/> auf. Der Grenzwachpoſten wurde von den Türken ange-<lb/> griffen, worauf die Montenegriner das Feuer erwiderten<lb/> und bei dem blutigen Kampfe von der ganzen montenegri-<lb/> niſchen <hi rendition="#g">Grenzbevölkerung</hi> unterſtützt wurden.</p><lb/> <p>Die <hi rendition="#g">Montenegriner</hi> hatten <hi rendition="#g">zehn Tote</hi> und<lb/> 15 <hi rendition="#g">Verwundete,</hi> die <hi rendition="#g">Türken</hi> 60 <hi rendition="#g">Tote.</hi> Es herrſcht<lb/> große Erregung.</p> </div> </div> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <cb/> <div type="jFeuilleton" n="1"> <div xml:id="mann2" prev="#mann1" type="jArticle" n="2"> <p>die Zügel des Pferdes zu, das er mit einem einzigen<lb/> Griffe meiſtert. Das verſammelte Volk raſt dieſer Tap-<lb/> ferkeit, die mit ſolcher Sicherheit gepaart iſt, Beifall. Man<lb/> befreit mich aus meinem Wagen, ſpricht mir Troſt zu.<lb/> Ich bitte um den Namen meines Netters. Beſcheiden<lb/> lächelnd antwortet er: „Edgar Loupoit, 25 b rue de<lb/> Canettes.“</p><lb/> <p>Auf dieſe Weiſe habe ich die Ehre ... Welch ein Zu-<lb/> ſammentreffen! Du wirſt meine Erregung verſtehen. Ein<lb/> Schutzmann nimmt Protokoll auf: Ich bin gezwungen,<lb/> meinen Namen und meine Adreſſe anzugeben. Als er ſie<lb/> vernimmt, ſieht Loupiot mich von der Seite an, während<lb/> ich ihn aus einem Augenwinkel heraus betrachte. Er ent-<lb/> zieht ſich den Ovationen, während die Menge meine Hal-<lb/> tung unliebſam begutachtet: „Er hat ihm nicht einmal<lb/> gedankt!“ — „Ueberfluß an Herz ſcheint er gerade nicht<lb/> zu haben!“ „Er hätte es verdient, umzukommen.“ —<lb/> „Los denn, he, Kutſcher!“ ...</p><lb/> <p>Auch ich rette mich und kehre zu Fuß nach Hauſe zu-<lb/> rück. So ſtehen die Sachen. Du kennſt jetzt die Situation,<lb/> welche ſeit acht Tagen mein trauriges Los geworden: von<lb/> dem Liebhaber der Frau gerettet, — der ich kein Wort<lb/> dieſer Geſchichte erzählt habe, doch deren halb freies, halb<lb/> gezwungenes Ausſehen mich vermuten läßt, daß ſie alles<lb/> weiß. Von dieſem Loupiot gerettet, ſage ich, fühle ich jetzt<lb/> den weiblichen Geiſt der Ungewißheit auf mir laſten: ſoll<lb/> ich dem Manne danken gehen? Er hat mich entehrt. Soll<lb/> ich ihn töten? Ich ſchulde ihm mein Leben ... Jede<lb/> Parteinahme iſt unkorrekt. Soll ich mich jeden Schittes<lb/> enthalten? Das wieder wäre eine doppelte Unkorrektheit.<lb/> O Lanchois, ich bin ſehr unglücklich ...“ Er ließ ſenkrecht<lb/> fallende, ſchweigende, korrekte Tränen in ſein Bier<lb/> tropfen.</p><lb/> <p>„Ein ganz unlösbares Dilemma,“ ſage ich, um ihn<lb/> zu tröſten, „du kannſt Loupoit nicht zu gleicher Zeit deine<lb/> Dankbarkeit und deinen Haß bezeugen.“</p><lb/> <cb/> <p>Plötzlich erhob Verduret ſich, wie erleuchtet. Er<lb/> drückte mir kräftig die Hand und ſagte:</p><lb/> <p>„O, Dank, Dank! Du haſt mir ſoeben durch dein „zu<lb/> gleicher Zeit“ die einzige korrekte Löſung eingegeben.<lb/> Loupoit hat mich gerettet und hat mir die Ehre geraubt:<lb/> ich werde ihm alſo nacheinander zuerſt danken und dann<lb/> den Kopf zerſchmettern.“ Nichts iſt gefährlicher als ein<lb/> korrekter Mann wie Verduret. Ich hielt ihn für vollkom-<lb/> men fähig, dieſes ſein kleines Programm auszuführen.<lb/> Daher wandte ich ein:</p><lb/> <p>„Verzeihung. Dieſer Herr hat dir die Ehre geraubt,<lb/> bevor er dich rettete. So wäre es auch deine Pflicht ...“</p><lb/> <p>„Ihm zuerſt den Kopf zu zerſchmettern und dann zu<lb/> danken ... Du haſt recht.“</p><lb/> <p>Ich begann zu lachen, um die ganze Ungereimtheit<lb/> dieſes Entſchluſſes zu kennzeichnen. Korrekt lächelt er<lb/> wieder.</p><lb/> <p>Am anderen Morgen las ich in meiner Zeitung, daß<lb/> ein Herr Verdurett auf offener Straße ſechs Kugeln auf<lb/> einen Herrn Loupoit abgefeuert, indem er ihn mit<lb/> Schmähworten überhäuft, — daß dieſer mit erſtaunlicher<lb/> Geſchicklichkeit den ſechs Schüſſen ausgewichen ſei, — daß<lb/> er dennoch nach dem ſechſten von einer kurzen Ohnmacht<lb/> befallen worden ſei, — daß Herr Verduret ſich dann in<lb/> Tränen auf ihn geſtürzt, ſich entſchuldigt, ihn getötet zu<lb/> haben und ihn dann umarmt hätte, indem er ihn ſeinen<lb/> Retter genannt und ihm ewige Reue zugeſchworen. Dieſe<lb/> Szene, fügte der geſcheite Reporter hinzu, hatte die An-<lb/> weſenden in tiefſtes Staunen verſetzt, und der Unterſu-<lb/> chungsrichter verlor ſich in Mutmaßungen über die Be-<lb/> weggründe und den Sinn dieſer geheimnisvollen Ge-<lb/> ſchichte.</p><lb/> <p>Als ich meine Lektüre beendet, konnte ich nicht um-<lb/> hin, zum Spiegel zu treten, um das ſcharfſinnige Lächeln<lb/> eines wohlunterrichteten Mannes darin zu ſehen.</p> </div> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <cb/> <div type="jPoliticalNews" n="1"> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Der italieniſch-türkiſche Krieg.<lb/> Die Friedensverhandlungen in der Schweiz.</hi> </head><lb/> <dateline><hi rendition="#b">Rom,</hi> 4. Auguſt.</dateline> <p>„Popolo Romano“ erklärt die Nach-<lb/> richt von italieniſch-türkiſchen Friedensverhandlungen in<lb/> der Schweiz für eine lächerliche <hi rendition="#g">Fabel.</hi> </p> </div> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jPoliticalNews" n="1"> <head> <hi rendition="#b">Vom Tage.</hi> </head><lb/> <dateline>Czernowitz, 5. Auguſt.</dateline><lb/> <div n="2"> <head> <hi rendition="#b">Rücktrittsabſichten des Kriegsminiſters?</hi> </head><lb/> <div type="jArticle" n="3"> <dateline><hi rendition="#b">Wien,</hi> 4. Auguſt.</dateline> <p>Eine <hi rendition="#g">Kriſe im Kriegsmini-<lb/> ſterium</hi> ſteht unmittelbar bevor. Ob ſie zum Rücktritt<lb/> des Kriegsminiſters Ritter von Auffenberg führen wird,<lb/> läßt ſich allerdings noch nicht ſagen, da ein formelles<lb/> Demiſſionsgeſuch des Kriegsminiſters dem Kaiſer noch<lb/> nicht unterbreitet wurde. Bekanntlich hat im letzten ge-<lb/> meinſamen Miniſterrat, in dem es ſich um die Feſtſtellung<lb/> der Heereserforderniſſe handelte, der Kriegsminiſter For-<lb/> derungen geſtellt, die von den beiderſeitigen Finanzmini-<lb/> ſtern für den Augenblick abgelehnt wurden. Ritter von<lb/> Auffenberg hat ſchon damals erklärt, daß er auf ſeinen<lb/><hi rendition="#g">Forderungen beſtehen</hi> müſſe, und ein Memoran-<lb/> dum ausgearbeitet, in dem er die von den Regierungen<lb/> der beiden Staaten abgelehnten Forderungen eingehend<lb/> begründet. Dieſes Memorandum hat Ritter von Auffen-<lb/> berg dem Kaiſer unterbreitet. Der Monarch wurde bereits<lb/> durch den Miniſter des Innern Freiherrn von Heinold<lb/> und dem ungariſchen Miniſterpräſidenten von Lukacs<lb/> über dieſen Gegenſtand unterrichtet und hat nunmehr den<lb/> Kriegsminiſter nach Iſchl zum Vortrag befohlen, deſſen<lb/> Grundlage dieſes Memorandum war. Der Kriegsminiſter<lb/> hat ſeine mündlichen Ausführungen damit geſchloſſen, daß<lb/> er ſein Verbleiben im Amte als untunlich erklären müßte,<lb/> wenn die in dem Memorandum enthaltenen Forderungen<lb/> nicht bewilligt würden. Der Kaiſer hat Ritter von Auffen-<lb/> berg huldvoll entlaſſen; das Demiſſionsangebot bleibt vor-<lb/> läufig ohne Erledigung. Die Entſcheidung dürfte jeden-<lb/> falls noch im Monat Auguſt fallen, da der ungariſche Mi-<lb/> niſterpräſident ſowohl als auch der ſtellvertretende öſter-<lb/> reichiſche Miniſterpräſident Freiherr von Heinold noch in<lb/> der erſten Auguſthälfte beim Kaiſer zur Audienz erſcheinen<lb/> werden. In militäriſchen Kreiſen glaubt man nicht, daß<lb/> der Kaiſer jetzt die Demiſſion Auffenberg annehmen wird.</p><lb/> <p>Immerhin liegt die Situation gegenwärtig ſo, daß im<lb/> anderen Falle der Rücktritt der beiderſeitigen <hi rendition="#g">Miniſter-<lb/> präſidenten</hi> oder vielleicht nur der des <hi rendition="#g">Finanz-<lb/> miniſters</hi> erfolgen muß.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="3"> <dateline><hi rendition="#b">Prag,</hi> 5. Auguſt.</dateline> <bibl>(Priv.-Tel. der „Cz. Allg. Ztg.“)</bibl><lb/> <p>Dem „Prager Tagblatt“ zufolge, hat Kriegsminiſter von<lb/> Auffenberg in ſeiner vorgeſtrigen Audienz dem Kaiſer die<lb/> Mitteilung gemacht, daß die <hi rendition="#g">Kriegsverwaltung</hi><lb/> auf ihren ſeinerzeitigen von dem gemeinſamen Miniſter-<lb/> rat <hi rendition="#g">abgelehnten Forderungen beſtehe.</hi> Von<lb/> anderer Seite wird hiezu noch gemeldet, daß, falls die<lb/> Entſcheidung des Monarchen im Sinne des Standpunktes<lb/> des gemeinſamen Miniſterrates ausfallen werde, der<lb/><hi rendition="#g">Kriegsminiſter</hi> ſich veranlaßt ſehen werde, daraus<lb/> die Konſequenzen zu ziehen und ſeine <hi rendition="#g">Demiſſion</hi> zu<lb/> geben.</p> </div> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Die rutheniſche Univerſitätsfrage.<lb/> Entwurf eines neuen kaiſerlichen Handſchreibens.</hi> </head><lb/> <p>Wie die „N. Fr. Preſſe“ meldet, iſt den Obmännern<lb/> des Polenklubs und des Ruthenenklubs ein neuer Entwurf<lb/> eines kaiſerlichen Handſchreibens zugegangen. Die neue<lb/> Formulierung ſoll ſich in folgendem von den früheren<lb/> Entwürfen unterſcheiden: 1. Soll darin der Termin für<lb/> die vollſtändige Errichtung der rutheniſchen Univerſität<lb/> von 10 auf <hi rendition="#g">ſechs</hi> Jahre verkürzt werden. 2. Wird darin<lb/> wohl nicht für, aber auch <hi rendition="#g">nicht gegen</hi> Lemberg als<lb/> Standort der rutheniſchen Univerſität präjudiziert. Die<lb/> Standortfrage wird der Legislative vorbehalten. 3. Das<lb/> Handſchreiben ſoll von einer Betonung des rein <hi rendition="#g">polni-<lb/> ſchen Charakters</hi> der gegenwärtigen Lemberger<lb/> Univerſität abſehen und die Aufrechthaltung aller den<lb/> Ruthenen derzeit eingeräumten Rechte an der Univerſität<lb/> auch für die Uebergangszeit zuſichern. 4. 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„Czernowitzer Allgemeine Zeitung“ 6. Auguſt 1912.
klären, daß die Offiziere nicht politiſchen Komitees an-
gehören ſollen, daß ſie ſich nicht mit politiſchen Fragen be-
faſſen und außerhalb ihrer militäriſchen Pflichten keinerlei
Einfluß auf die Regierungsgeſchäfte und die Rechte der
Nation nehmen ſollen. Die Unterzeichneten erklären alle
Maßnahmen im Intereſſe der geſetzlichen Ordnung und
zur Wahrung der Unparteilichkeit der Armee unterſtützen
zu wollen.
Die jungtürkiſchen Offiziere, welche an
dieſer Verſammlung teilgenommen haben, wurden der
Reihe nach verhaftet. Bisher wurden zwanzig
verhaftet. Wie verlautet, hat der Kriegsminiſter be-
ſchloſſen, die Teilnehmer an der Verſammlung vor ein
Kriegsgericht zu ſtellen.
Nachmittag wurde vom Kriegsminiſter ein Tages-
befehl ausgegeben, in welchem erklärt wird, daß von nun
an Offiziere, welche in der Weiſe wie ihre Kameraden am
geſtrigen Tage aktiv an der Politik teilnahmen, werden
ſchwere Strafen zu erwarten haben.
Die Forderungen der Albaner.
Berlin, 5. Auguſt. (Priv.-Tel. der „Cz. Allg. Ztg.“)
Aus Uesküb wird gemeldet: Die Verhandlungen in Priſch-
tina haben mit einem vollſtändigen Sieg der Albaner ge-
endet. Die Regierungskommiſſion bewillgte 24 Stunden
vor Ablauf der von den Albanern geſtellten Friſt die wich-
tigſten Punkte der von ihnen aufgeſtellten Forderungen.
Gegen die früheren Kabinette Hakki Paſcha und
Said Paſcha wird die Anklage erhoben. Dieſe
großen Erfolge dürften die Albaner verlocken, weitere für
die Regierung unannehmbare Forderungen zu ſtellen.
Konſtantinopel, 4. Auguſt. Das Gerücht, daß die Alba-
neſen die Wiedereinſetzung Abdul Hamids
verlangen, wird von den Mitgliedern des Kabinetts als
unbegründet entſchieden dementiert.
Die Südalbaner verlangen die Autonomie.
KB. Konſtantinopel, 4. Auguſt. (Tel. der „Cz. Allg.
Ztg.“) Die Südalbaner ſind bereits ſeit einer Woche in
Fieri verſammelt. Nach Informationen aus Kreiſen der
albaniſchen Deputierten verlangen ſie nicht die Auflöſung
der Kammer, ſondern ſtellen Forderungen, welche auf die
Erlangung einer Art Autonomie hinzielen,
auf welche das Kabinett aber nicht eingehen dürfte.
Die Opfer der Bombenexploſion in Kotſchana.
KB. Saloniki, 4. Auguſt. (Tel. der „Cz. Allg.
Ztg.“)
Bei der Bombenexploſion in Kotſchana wurden 34 Bul-
garen, 3 Mohammedaner und 2 Iſraeliten getötet, 42
Bulgaren und 5 Mohammedaner ſchwer und viele leicht
verletzt.
KB. Konſtantinopel, 4. Auguſt. (Tel. der „Cz. Allg.
Ztg.“) Der Obmann der liberalen Entente, Haired-
din, wurde zum Muteſſarif von Ipek ernannt.
Die jungtürkiſche Gegenbewegung.
"Kundgebungen gegen die Liga.
KB. Konſtantinopel, 4. Auguſt. (Tel. der „Cz. Allg.
Ztg.“) Nach aus Kreiſen des Komitees ſtammenden Mel-
dungen hätten die meiſten Offiziere der Garniſon
Saloniki an das hieſige Zentralkomitee, an die
Regierung und angeblich auch an den Sultan De-
peſchen geſandt, worin ſie ſich gegen die Auflöſung der
Kammer ausſprechen und dem Komitee anraken, gegen
die Liga mit Entſchiedenheit aufzutreten. Wie verlautet,
ſeien ähnliche Depeſchen auch aus Monaſtir und Ues-
küb eingetroffen.
KB. Konſtantinopel, 4. Auguſt. (Tel. der „Cz. Allg.
Ztg.“) Der Kommandant von Monaſtir, Dſchawid
Paſcha, iſt mittags hier eingetroffen. Von den dem
Komitee ergebenen Offizieren wurde ihm ein demon-
ſtrativer Empfang bereitet.
KB. Konſtantinopel, 4. Auguſt. (Tel. der „Cz. Allg.
Ztg.“) Das Blatt „Hakk“ veröffentlicht Depeſchen von
Offizieren aus Strumitza, Iſchtip und Uesküb,
ſowie von den Komiteeklubs, in welchen gegen die Militär-
liga Stellung genommen wird.
Ein Dementi.
KB. Konſtantinopel, 4. Auguſt. (Tel. der „Cz. Allg.
Ztg.“) Der Kriegsminiſter dementiert formell die
aus jungtürkiſcher Quelle ſtammenden Gerüchte, daß die
Offiziere der Garniſon Saloniki telegraphiſch gegen die
Auflöſung der Kammer Stellung genommen hätten. Der
Miniſter erklärt, daß von allen Armeekorps ebenſo
wie aus Albanien Depeſchen eintreffen, worin um Be-
ſchleunigung der Auflöſung der Kammer
gebeten wird.
Die Regierung ſcheint jetzt zu einem energiſcheren
Vorgehen entſchloſſen. Sie wird nach der Auflöſung der
Kammer weitere wichtige Maßnahmen treffen. Die Regie-
rung hat energiſche Vorkehrungen getroffen, um die für
morgen angekündigte Verſammlung jungtürki-
ſcher Offiziere zu verhindern.
Eine Demonſtration des Offizierskorps von Saloniki.
KB. Konſtantinopel, 4. Auguſt. (Tel. der „Cz. Allg.
Ztg.“) Die Offiziere der Garniſon Saloniki haben be-
ſchloſſen, die Leiche des Hauptmannes Hairi, der in
Djakowa von den Albanern gehenkt worden iſt, nach
Konſtantinopel zu überführen und auf dem Freiheits-
hügel an der Seite der im April 1909 gefallenen Offiziere
und Soldaten beizuſetzen.
Die Ueberführung der Leiche dürfte in Konſtantinopel
eine Kundgebung für das Komitee veranlaſſen.
Ein angebliches Komplott gegen Talaat Bey.
KB. Konſtantinopel, 4. Auguſt. (Tel. der „Cz. Allg.
Ztg.“) Wie verlautet, wurde ein Komplott gegen den ge-
weſenen Miniſter Talaat entdeckt und ein Parlaments-
diener verhaftet.
Zuſammenſtöße an der montenegriniſchen
Grenze.
KB. Konſtantinopel, 4. Auguſt. (Tel. der „Cz. Allg.
Ztg.“) Die Blätter melden, daß Montenegriner
und Maliſſoren Selce und Mojkovatz ange-
griffen und die Wachthäuſer zerſtört haben. Türkiſcher-
ſeits wurden die Bewohner von Rgovo bewaffnet und
Verſtärkungen entſendet. Geſtern nachmittags
herrſchte allgemeines Gewehrfeuer längſt
der montenegriniſchen Grenze. Bei Kola-
ſchine fanden heftige Kämpfe ſtatt.
KB. Cetinje, 4. Auguſt. (Tel. der „Cz. Allg. Ztg.“)
Im Gebiete von Kolaſchine bei Mojkovatz an der türkiſch-
montenegriniſchen Grenze, kam es geſtern zu einem leb-
haften und blutigen Grenzkonflikt. Die
Türken führten vor einer an der Grenze gelegenen Kula
trotz des montenegriniſchen Proteſtes eine Verſchanzung
auf. Der Grenzwachpoſten wurde von den Türken ange-
griffen, worauf die Montenegriner das Feuer erwiderten
und bei dem blutigen Kampfe von der ganzen montenegri-
niſchen Grenzbevölkerung unterſtützt wurden.
Die Montenegriner hatten zehn Tote und
15 Verwundete, die Türken 60 Tote. Es herrſcht
große Erregung.
die Zügel des Pferdes zu, das er mit einem einzigen
Griffe meiſtert. Das verſammelte Volk raſt dieſer Tap-
ferkeit, die mit ſolcher Sicherheit gepaart iſt, Beifall. Man
befreit mich aus meinem Wagen, ſpricht mir Troſt zu.
Ich bitte um den Namen meines Netters. Beſcheiden
lächelnd antwortet er: „Edgar Loupoit, 25 b rue de
Canettes.“
Auf dieſe Weiſe habe ich die Ehre ... Welch ein Zu-
ſammentreffen! Du wirſt meine Erregung verſtehen. Ein
Schutzmann nimmt Protokoll auf: Ich bin gezwungen,
meinen Namen und meine Adreſſe anzugeben. Als er ſie
vernimmt, ſieht Loupiot mich von der Seite an, während
ich ihn aus einem Augenwinkel heraus betrachte. Er ent-
zieht ſich den Ovationen, während die Menge meine Hal-
tung unliebſam begutachtet: „Er hat ihm nicht einmal
gedankt!“ — „Ueberfluß an Herz ſcheint er gerade nicht
zu haben!“ „Er hätte es verdient, umzukommen.“ —
„Los denn, he, Kutſcher!“ ...
Auch ich rette mich und kehre zu Fuß nach Hauſe zu-
rück. So ſtehen die Sachen. Du kennſt jetzt die Situation,
welche ſeit acht Tagen mein trauriges Los geworden: von
dem Liebhaber der Frau gerettet, — der ich kein Wort
dieſer Geſchichte erzählt habe, doch deren halb freies, halb
gezwungenes Ausſehen mich vermuten läßt, daß ſie alles
weiß. Von dieſem Loupiot gerettet, ſage ich, fühle ich jetzt
den weiblichen Geiſt der Ungewißheit auf mir laſten: ſoll
ich dem Manne danken gehen? Er hat mich entehrt. Soll
ich ihn töten? Ich ſchulde ihm mein Leben ... Jede
Parteinahme iſt unkorrekt. Soll ich mich jeden Schittes
enthalten? Das wieder wäre eine doppelte Unkorrektheit.
O Lanchois, ich bin ſehr unglücklich ...“ Er ließ ſenkrecht
fallende, ſchweigende, korrekte Tränen in ſein Bier
tropfen.
„Ein ganz unlösbares Dilemma,“ ſage ich, um ihn
zu tröſten, „du kannſt Loupoit nicht zu gleicher Zeit deine
Dankbarkeit und deinen Haß bezeugen.“
Plötzlich erhob Verduret ſich, wie erleuchtet. Er
drückte mir kräftig die Hand und ſagte:
„O, Dank, Dank! Du haſt mir ſoeben durch dein „zu
gleicher Zeit“ die einzige korrekte Löſung eingegeben.
Loupoit hat mich gerettet und hat mir die Ehre geraubt:
ich werde ihm alſo nacheinander zuerſt danken und dann
den Kopf zerſchmettern.“ Nichts iſt gefährlicher als ein
korrekter Mann wie Verduret. Ich hielt ihn für vollkom-
men fähig, dieſes ſein kleines Programm auszuführen.
Daher wandte ich ein:
„Verzeihung. Dieſer Herr hat dir die Ehre geraubt,
bevor er dich rettete. So wäre es auch deine Pflicht ...“
„Ihm zuerſt den Kopf zu zerſchmettern und dann zu
danken ... Du haſt recht.“
Ich begann zu lachen, um die ganze Ungereimtheit
dieſes Entſchluſſes zu kennzeichnen. Korrekt lächelt er
wieder.
Am anderen Morgen las ich in meiner Zeitung, daß
ein Herr Verdurett auf offener Straße ſechs Kugeln auf
einen Herrn Loupoit abgefeuert, indem er ihn mit
Schmähworten überhäuft, — daß dieſer mit erſtaunlicher
Geſchicklichkeit den ſechs Schüſſen ausgewichen ſei, — daß
er dennoch nach dem ſechſten von einer kurzen Ohnmacht
befallen worden ſei, — daß Herr Verduret ſich dann in
Tränen auf ihn geſtürzt, ſich entſchuldigt, ihn getötet zu
haben und ihn dann umarmt hätte, indem er ihn ſeinen
Retter genannt und ihm ewige Reue zugeſchworen. Dieſe
Szene, fügte der geſcheite Reporter hinzu, hatte die An-
weſenden in tiefſtes Staunen verſetzt, und der Unterſu-
chungsrichter verlor ſich in Mutmaßungen über die Be-
weggründe und den Sinn dieſer geheimnisvollen Ge-
ſchichte.
Als ich meine Lektüre beendet, konnte ich nicht um-
hin, zum Spiegel zu treten, um das ſcharfſinnige Lächeln
eines wohlunterrichteten Mannes darin zu ſehen.
Der italieniſch-türkiſche Krieg.
Die Friedensverhandlungen in der Schweiz.
Rom, 4. Auguſt. „Popolo Romano“ erklärt die Nach-
richt von italieniſch-türkiſchen Friedensverhandlungen in
der Schweiz für eine lächerliche Fabel.
Vom Tage.
Czernowitz, 5. Auguſt.
Rücktrittsabſichten des Kriegsminiſters?
Wien, 4. Auguſt. Eine Kriſe im Kriegsmini-
ſterium ſteht unmittelbar bevor. Ob ſie zum Rücktritt
des Kriegsminiſters Ritter von Auffenberg führen wird,
läßt ſich allerdings noch nicht ſagen, da ein formelles
Demiſſionsgeſuch des Kriegsminiſters dem Kaiſer noch
nicht unterbreitet wurde. Bekanntlich hat im letzten ge-
meinſamen Miniſterrat, in dem es ſich um die Feſtſtellung
der Heereserforderniſſe handelte, der Kriegsminiſter For-
derungen geſtellt, die von den beiderſeitigen Finanzmini-
ſtern für den Augenblick abgelehnt wurden. Ritter von
Auffenberg hat ſchon damals erklärt, daß er auf ſeinen
Forderungen beſtehen müſſe, und ein Memoran-
dum ausgearbeitet, in dem er die von den Regierungen
der beiden Staaten abgelehnten Forderungen eingehend
begründet. Dieſes Memorandum hat Ritter von Auffen-
berg dem Kaiſer unterbreitet. Der Monarch wurde bereits
durch den Miniſter des Innern Freiherrn von Heinold
und dem ungariſchen Miniſterpräſidenten von Lukacs
über dieſen Gegenſtand unterrichtet und hat nunmehr den
Kriegsminiſter nach Iſchl zum Vortrag befohlen, deſſen
Grundlage dieſes Memorandum war. Der Kriegsminiſter
hat ſeine mündlichen Ausführungen damit geſchloſſen, daß
er ſein Verbleiben im Amte als untunlich erklären müßte,
wenn die in dem Memorandum enthaltenen Forderungen
nicht bewilligt würden. Der Kaiſer hat Ritter von Auffen-
berg huldvoll entlaſſen; das Demiſſionsangebot bleibt vor-
läufig ohne Erledigung. Die Entſcheidung dürfte jeden-
falls noch im Monat Auguſt fallen, da der ungariſche Mi-
niſterpräſident ſowohl als auch der ſtellvertretende öſter-
reichiſche Miniſterpräſident Freiherr von Heinold noch in
der erſten Auguſthälfte beim Kaiſer zur Audienz erſcheinen
werden. In militäriſchen Kreiſen glaubt man nicht, daß
der Kaiſer jetzt die Demiſſion Auffenberg annehmen wird.
Immerhin liegt die Situation gegenwärtig ſo, daß im
anderen Falle der Rücktritt der beiderſeitigen Miniſter-
präſidenten oder vielleicht nur der des Finanz-
miniſters erfolgen muß.
Prag, 5. Auguſt. (Priv.-Tel. der „Cz. Allg. Ztg.“)
Dem „Prager Tagblatt“ zufolge, hat Kriegsminiſter von
Auffenberg in ſeiner vorgeſtrigen Audienz dem Kaiſer die
Mitteilung gemacht, daß die Kriegsverwaltung
auf ihren ſeinerzeitigen von dem gemeinſamen Miniſter-
rat abgelehnten Forderungen beſtehe. Von
anderer Seite wird hiezu noch gemeldet, daß, falls die
Entſcheidung des Monarchen im Sinne des Standpunktes
des gemeinſamen Miniſterrates ausfallen werde, der
Kriegsminiſter ſich veranlaßt ſehen werde, daraus
die Konſequenzen zu ziehen und ſeine Demiſſion zu
geben.
Die rutheniſche Univerſitätsfrage.
Entwurf eines neuen kaiſerlichen Handſchreibens.
Wie die „N. Fr. Preſſe“ meldet, iſt den Obmännern
des Polenklubs und des Ruthenenklubs ein neuer Entwurf
eines kaiſerlichen Handſchreibens zugegangen. Die neue
Formulierung ſoll ſich in folgendem von den früheren
Entwürfen unterſcheiden: 1. Soll darin der Termin für
die vollſtändige Errichtung der rutheniſchen Univerſität
von 10 auf ſechs Jahre verkürzt werden. 2. Wird darin
wohl nicht für, aber auch nicht gegen Lemberg als
Standort der rutheniſchen Univerſität präjudiziert. Die
Standortfrage wird der Legislative vorbehalten. 3. Das
Handſchreiben ſoll von einer Betonung des rein polni-
ſchen Charakters der gegenwärtigen Lemberger
Univerſität abſehen und die Aufrechthaltung aller den
Ruthenen derzeit eingeräumten Rechte an der Univerſität
auch für die Uebergangszeit zuſichern. 4. Das Hand-
ſchreiben ſoll auch in der Frage der Extraſtatum-
Ernennungen der rutheniſchen Lehrkräfte einen den
Ruthenen entgegenkommenderen Standpunkt einnehmen
und den gegenwärtig beſtellten rutheniſchen Profeſſoren
ein Mitbeſtimmungsrecht in Bezug auf der Verteilung von
Stipendien, die Befreiung von Kollegiengeldern, die Zu-
laſſung von rutheniſchen Dozenten und dergleichen ein-
räumen.
Die Verhandlungen über die Univerſitätsfrage dürf-
ten bereits in den erſten Septembertagen wieder
aufgenommen werden. Auf rutheniſcher Seite hält man
daran feſt, daß die Univerſitätsfrage losgelöſt von der gali-
ziſchen Wahlreform und der Waſſerſtraßennovelle behan-
delt werden müſſe. Erſt nach Abſchluß der Univerſitäts-
frage ſollen die Beratungen über die Wahlreform ſtatt-
finden. Auf polniſcher Seite hat man bisher bekanntlich
ſtets auf einem Junktim zwiſchen der Univerſitätsfrage
und den Landtagsfragen beſtanden.
Kiew, 4. Auguſt. Die Teilnehmer der hieſigen ruthe-
niſchen Sommerlehrerkurſe, 268 an der Zahl, veröffent-
lichten einen die Errichtung einer rutheniſchen Univer-
ſität in Lembera betreffenden Aufruf, worin u. a. dem
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