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Czernowitzer Allgemeine Zeitung. Nr. 572, Czernowitz, 28.11.1905.

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28. November 1905. Czernowitzer Allgemeine Zeitung.

[Spaltenumbruch] und darstellerisch auf gleicher Höhe. Die Einlage im zweiten
Akte "Ich hab' einmal ein Räuscherl g'habt" wurde, fein
pointiert, zum Vortrage gebracht und erntete ebenso, wie ihre
übrigen Gesangsnummern, lebhaften Applaus. Herr Fruh-
wirth
entfesselte mit einigen hohen Tönen stürmischen Bei-
fall und war als Darsteller ungezwungener als sonst. Herr
Felix und Frl. Langer taten beim Marschliede des ersten
Aktes wacker mit. Der Schauspieler Waldek wirkte ver-
dienstlich, der Sänger -- -- -- doch nein, die Kritik soll
nicht wieder einem Akte des k. k. Bezirksgerichtes einverleibt
werden.




Konzert Grünfeld.

Die Kunst Grünfelds ist die
gleiche geblieben, ebenso wie die Gunst, deren er sich bei un-
serem Publikum erfreut. Der Konzertsaal trug gestern die
Signatur des Festabends, den Alfred Grünfeld unseren
Damen alljährlich bereitet. In Scharen waren sie herbei-
geströmt, die Jungen, die bei seinem zauberweichen Anschlag
in Verzücken geraten, und die Alten, welche die Erinnerung an
ferne, von solchen Klängen umsponnene Abende jung macht.
An Beide wendet sich Meister Grünfeld, selbst ein ewig
Junger, dessen Kunst mit allen Attributen der Jugend aus-
gestattet ist: Eine Fülle von Charme und Grazie, ein wenig
Sentimentalität, dann wieder Uebermut und sprudelnde
Laune, ein bischen Himmelsstürmerei, gleich darauf ein Ver-
sinken in wohliges Träumen, ein Tanz in getragenem Drei-
vierteltakt und ein jauchzendes Dahintollen in zügelloser
Wildheit. Mit einer rührenden Innigkeit und Schlichtheit,
die nicht ihresgleichen hat, spielte Grünfeld die Schu-
mann
'schen Kinderßenen, die den Clou des Programmes
ausmachten, mit geradezu prachtvollem Rhythmus die Ballet-
musik aus "Rosamunde" von Schubert, die zur Wieder-
holung gelangen mußte, und mit seiner bekannt hinreißenden
Verve die Glanznummern seines älteren Repertoires, die
zu hören man nie müde wird. Selbstverständlich ist, daß die
zu Beginne des Konzertes ein wenig kühle Temperatur rapid
in die Höhe ging und schon nach dem Wagner-Brassin'schen
"Feuerzauber" zu orkanartigen Beifallsausbrüchen führte,
die sich im Laufe des genußreichen Abends mehrfach wieder-
holten.




Deutsches Volkstheater. (Priv.-Tel. der "Cz. Allg. Ztg.")

Während der gestrigen Aufführung von Hermann Bahr's
Schauspiel "Die Andere" wiederholte sich der samstägige
Theaterskandal in verstärktem Maße. Der
Schauspieler Vallentin rief dem Publikum von der
Bühne aus zu: "Ihr Benehmen ist eine Roheit, keine
Kritik
mehr."




Das neue Theater in Berlin

wurde, wie uns
unter dem Heutigen telegraphiert wurde, an den Schau-
spieler Nissen verpachtet.




Theater-Repertoire.
Dienstag, den 28. NovemberRastelbinder
Mittwoch, den 29. "Vogelhändler
Donnerst., den 30. "Cyprienne
Freitag, den 1. DezemberHüttenbesitzer
Samstag, den 2. "Waldmeister
Sonntag, den 3. "(Nachmittags) Clavigo
" den 3. "(Abends) s'Pufferl.


Korrespondenzen.


Breaza.

(Gemeindeausschußwahl.) Bei den
am 22. d. stattgefundenen Gemeinderatswahlen wurden ge-
wählt: I. Wahlkörper: Nizuka Ursaki, Großgrundbesitzer;
Eisig Gelber, Großgrundbesitzer, Stefan Dromuk, Groß-
grundbesitzer; Salomon Gelber, Großgrundbesitzer; Mendel
Reichmann, Kaufmann; Iwan Gibiuk, Kirchensänger. II. Wahl-
körper: Abraham Gelber, Holzhändler; Georgi Kosinski,
Grundwirt; Arthemi Gromada, Grundwirt; George Ungurean,
Grundwirt und III. Wahlkörper: Eustachius Stipiniuk, Ober-
lehrer; Georgi Agapi, gr.-or. Pfarrer; Petro Lessenczuk,
Gemeindevorsteher; Grigori Makowey und Georgi a Prokop
Makowey. Dem Regierungskommissär Tarnowiecki gebührt für
seine unparteiische Leitung der Wahl die vollste Anerkennung.




Letzte Telegramme.
Die bis 2 Uhr nachmittags eingetroffenen Telegramme
siehe die Rubriken "Vom Tage", "Bunte Chronik" und
Rechtspflege".
Die Vorgänge in Rußland.
Eine beschlagnahmte Waffensendung. (Korr.-B.)

Eine nach
Finnland bestimmte Waffensendung wurde von der Polizei
beschlagnahmt.

Verbesserung der Lage der Eisenbahner. (Korr.-B.)

In das Budget
pro 1906 sind 15 Millionen Rubel zur Aufbesserung
der Lage
der Eisenbahnbediensteten eingestellt.


[Spaltenumbruch]
Die Wahlen in die Duma. (Priv.-Tel. der "Cz.
Allg. Ztg.")

Die Wahlen in die Reichsduma werden im
Februar vorgenommen werden.

Eine Arbeiterrevolte. (Priv.-Tel. der "Cz. Allg.
Ztg.")

Hier ist eine Arbeiterrevolte ausgebrochen. Die
Bäckerläden wurden gestürmt und geplündert. Ueber die
Stadt wurde der Kriegszustand verhängt.

Soldatenmeuterei in Wladiwostok. (Korr.-B.)

Gestern
weigerte sich ein Soldat, einen Offizier zu grüßen, und be-
schimpfte
ihn. Der Offizier stach den Soldaten nieder.
Um den Kameraden zu rächen, versuchten die Soldaten
das Offizierskasino anzuzünden, wo sich vier
Offiziere
befanden, die Revolver gebrauchten.
3 Offiziere wurden getötet, einer verletzt. Kosaken stellten die
Ruhe wieder her.

Die Revolution in Moskau. (Priv.-Tel. der "Cz. Allg.
Ztg.")

Die Stadt befindet sich im Siedepunkt der
Revolution. Eine große Anzahl von Bauernbanden
plündert und raubt, unterstützt durch die Hilfe der
Polizeiagenten, die umliegenden Fabriken und die Fleischläden.

Militärrevolten. (Priv.-Tel. der "Cz.
Allg. Ztg.")

Nach übereinstimmenden Meldungen aus allen
Hauptstädten des Reiches steht der Ausbruch großer
Militärrevolten bevor. Die Reserven an Kosaken sind völlig
erschöpft.




Die Thronbesteigung König Hakons.

Christiania, 27. November. (Korr.-B.)

Zu Ehren des
Königspaares fand gestern abends beim Staatsminister
Michelsen ein Festmahl statt, bei welchem Michelsen auf
das Königspaar toastierte und der König auf das Wohl
Norwegens trank. Hierauf brachte Michelsen einen
Trinkspruch auf den Prinzen Heinrich von Preußen aus,
worin er ihn bat, dem deutschen Kaiser den herzlichen Dank
des norwegischen Volkes für das Wohlwollen und die
Aufmerksamkeit, welche der Kaiser in diesen Tagen wieder
Norwegens König und Volk bezeigt habe, zu überbringen. --
Der König von Schweden beantwortete die Anzeige Königs
Hakon von dessen Thronbesteigung mit einem in liebens-
würdigen und wohlwollenden Worten abgefaßten Telegramme.
-- König Hakon erhielt anläßlich des Regierungsantrittes
viele Glückwunschtelegramme, darunter vom österreichischen
Kaiser, dem russischen Kaiser und den Königen von Italien
und Belgien.




Henrik Ibsen. (Priv.-Tel. der "Cz.
Allg. Ztg.")

Das Befinden Henrik Ibsens hat sich be-
deutend gebessert.




Die morgige Wahlrechtsdemonstration. (Priv.-Tel. der "Cz. Allg. Ztg.")

Eine Deputation der Sozialdemokraten wird morgen
vormittags vom Ministerpräsidenten Frh. v. Gantsch, dem
Präsidenten des Abgeordnetenhauses, Graf Vetter und dem
Präsidenten des Herrenhauses, Fürst Windischgrätz
empfangen werden.




Die Studentenunruhen in Wien. (Priv.-Tel. der "Cz. Allg. Ztg.")

Es wird der Ausbruch neuerlicher Unruhen der deutschen
Studentenschaft gegen Philippowicz befürchtet.




Nachklänge zum russisch-japanischen Kriege.
(Die offizielle Verlustliste der Japaner.) (Korr.-B.)

Die Verluste
während des Krieges betrugen 218,429 Tote und Ver-
wundete und 221,186 Kranke.




Flottendemonstration gegen die Türkei.
(Priv.-Tel. der "Cz. Allg.
Ztg.")

Die Demonstrationsflotte ist hier einge-
troffen.

(Priv.-Tel. der "Cz. Allg. Ztg.")

Der Sultan verständigte den österr.-ung. Botschafter Freiherr
v. Calice, daß die Pforte die Forderungen der Mächte
bis auf einige Ausnahmen annehme.




[Spaltenumbruch]
Studentendemonstrationen in Budapest. (Korr.-B.)

Vor der Technik
fanden heute Ruhestörungen statt. Die Polizei wurde mit
Steinen beworfen. Die Polizei zerstreute die Studenten,
welche vor die Redaktion "Ujmagyarorszag" zogen und
dort die Fenster einschlugen. Die Vorlesungen auf der
Universität wurden bis auf Weiters sistiert.




[]

28. November 1905. Czernowitzer Allgemeine Zeitung.

[Spaltenumbruch] und darſtelleriſch auf gleicher Höhe. Die Einlage im zweiten
Akte „Ich hab’ einmal ein Räuſcherl g’habt“ wurde, fein
pointiert, zum Vortrage gebracht und erntete ebenſo, wie ihre
übrigen Geſangsnummern, lebhaften Applaus. Herr Fruh-
wirth
entfeſſelte mit einigen hohen Tönen ſtürmiſchen Bei-
fall und war als Darſteller ungezwungener als ſonſt. Herr
Felix und Frl. Langer taten beim Marſchliede des erſten
Aktes wacker mit. Der Schauſpieler Waldek wirkte ver-
dienſtlich, der Sänger — — — doch nein, die Kritik ſoll
nicht wieder einem Akte des k. k. Bezirksgerichtes einverleibt
werden.




Konzert Grünfeld.

Die Kunſt Grünfelds iſt die
gleiche geblieben, ebenſo wie die Gunſt, deren er ſich bei un-
ſerem Publikum erfreut. Der Konzertſaal trug geſtern die
Signatur des Feſtabends, den Alfred Grünfeld unſeren
Damen alljährlich bereitet. In Scharen waren ſie herbei-
geſtrömt, die Jungen, die bei ſeinem zauberweichen Anſchlag
in Verzücken geraten, und die Alten, welche die Erinnerung an
ferne, von ſolchen Klängen umſponnene Abende jung macht.
An Beide wendet ſich Meiſter Grünfeld, ſelbſt ein ewig
Junger, deſſen Kunſt mit allen Attributen der Jugend aus-
geſtattet iſt: Eine Fülle von Charme und Grazie, ein wenig
Sentimentalität, dann wieder Uebermut und ſprudelnde
Laune, ein bischen Himmelsſtürmerei, gleich darauf ein Ver-
ſinken in wohliges Träumen, ein Tanz in getragenem Drei-
vierteltakt und ein jauchzendes Dahintollen in zügelloſer
Wildheit. Mit einer rührenden Innigkeit und Schlichtheit,
die nicht ihresgleichen hat, ſpielte Grünfeld die Schu-
mann
’ſchen Kinderſzenen, die den Clou des Programmes
ausmachten, mit geradezu prachtvollem Rhythmus die Ballet-
muſik aus „Roſamunde“ von Schubert, die zur Wieder-
holung gelangen mußte, und mit ſeiner bekannt hinreißenden
Verve die Glanznummern ſeines älteren Repertoires, die
zu hören man nie müde wird. Selbſtverſtändlich iſt, daß die
zu Beginne des Konzertes ein wenig kühle Temperatur rapid
in die Höhe ging und ſchon nach dem Wagner-Braſſin’ſchen
„Feuerzauber“ zu orkanartigen Beifallsausbrüchen führte,
die ſich im Laufe des genußreichen Abends mehrfach wieder-
holten.




Deutſches Volkstheater. (Priv.-Tel. der „Cz. Allg. Ztg.“)

Während der geſtrigen Aufführung von Hermann Bahr’s
Schauſpiel „Die Andere“ wiederholte ſich der ſamſtägige
Theaterſkandal in verſtärktem Maße. Der
Schauſpieler Vallentin rief dem Publikum von der
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Kritik
mehr.“




Das neue Theater in Berlin

wurde, wie uns
unter dem Heutigen telegraphiert wurde, an den Schau-
ſpieler Niſſen verpachtet.




Theater-Repertoire.
Dienſtag, den 28. NovemberRaſtelbinder
Mittwoch, den 29. „Vogelhändler
Donnerſt., den 30. „Cyprienne
Freitag, den 1. DezemberHüttenbeſitzer
Samſtag, den 2. „Waldmeiſter
Sonntag, den 3. „(Nachmittags) Clavigo
„ den 3. „(Abends) s’Pufferl.


Korreſpondenzen.


Breaza.

(Gemeindeausſchußwahl.) Bei den
am 22. d. ſtattgefundenen Gemeinderatswahlen wurden ge-
wählt: I. Wahlkörper: Nizuka Urſaki, Großgrundbeſitzer;
Eiſig Gelber, Großgrundbeſitzer, Stefan Dromuk, Groß-
grundbeſitzer; Salomon Gelber, Großgrundbeſitzer; Mendel
Reichmann, Kaufmann; Iwan Gibiuk, Kirchenſänger. II. Wahl-
körper: Abraham Gelber, Holzhändler; Georgi Koſinski,
Grundwirt; Arthemi Gromada, Grundwirt; George Ungurean,
Grundwirt und III. Wahlkörper: Euſtachius Stipiniuk, Ober-
lehrer; Georgi Agapi, gr.-or. Pfarrer; Petro Leſſenczuk,
Gemeindevorſteher; Grigori Makowey und Georgi a Prokop
Makowey. Dem Regierungskommiſſär Tarnowiecki gebührt für
ſeine unparteiiſche Leitung der Wahl die vollſte Anerkennung.




Letzte Telegramme.
Die bis 2 Uhr nachmittags eingetroffenen Telegramme
ſiehe die Rubriken „Vom Tage“, „Bunte Chronik“ und
Rechtspflege“.
Die Vorgänge in Rußland.
Eine beſchlagnahmte Waffenſendung. (Korr.-B.)

Eine nach
Finnland beſtimmte Waffenſendung wurde von der Polizei
beſchlagnahmt.

Verbeſſerung der Lage der Eiſenbahner. (Korr.-B.)

In das Budget
pro 1906 ſind 15 Millionen Rubel zur Aufbeſſerung
der Lage
der Eiſenbahnbedienſteten eingeſtellt.


[Spaltenumbruch]
Die Wahlen in die Duma. (Priv.-Tel. der „Cz.
Allg. Ztg.“)

Die Wahlen in die Reichsduma werden im
Februar vorgenommen werden.

Eine Arbeiterrevolte. (Priv.-Tel. der „Cz. Allg.
Ztg.“)

Hier iſt eine Arbeiterrevolte ausgebrochen. Die
Bäckerläden wurden geſtürmt und geplündert. Ueber die
Stadt wurde der Kriegszuſtand verhängt.

Soldatenmeuterei in Wladiwoſtok. (Korr.-B.)

Geſtern
weigerte ſich ein Soldat, einen Offizier zu grüßen, und be-
ſchimpfte
ihn. Der Offizier ſtach den Soldaten nieder.
Um den Kameraden zu rächen, verſuchten die Soldaten
das Offizierskaſino anzuzünden, wo ſich vier
Offiziere
befanden, die Revolver gebrauchten.
3 Offiziere wurden getötet, einer verletzt. Koſaken ſtellten die
Ruhe wieder her.

Die Revolution in Moskau. (Priv.-Tel. der „Cz. Allg.
Ztg.“)

Die Stadt befindet ſich im Siedepunkt der
Revolution. Eine große Anzahl von Bauernbanden
plündert und raubt, unterſtützt durch die Hilfe der
Polizeiagenten, die umliegenden Fabriken und die Fleiſchläden.

Militärrevolten. (Priv.-Tel. der „Cz.
Allg. Ztg.“)

Nach übereinſtimmenden Meldungen aus allen
Hauptſtädten des Reiches ſteht der Ausbruch großer
Militärrevolten bevor. Die Reſerven an Koſaken ſind völlig
erſchöpft.




Die Thronbeſteigung König Hakons.

Chriſtiania, 27. November. (Korr.-B.)

Zu Ehren des
Königspaares fand geſtern abends beim Staatsminiſter
Michelſen ein Feſtmahl ſtatt, bei welchem Michelſen auf
das Königspaar toaſtierte und der König auf das Wohl
Norwegens trank. Hierauf brachte Michelſen einen
Trinkſpruch auf den Prinzen Heinrich von Preußen aus,
worin er ihn bat, dem deutſchen Kaiſer den herzlichen Dank
des norwegiſchen Volkes für das Wohlwollen und die
Aufmerkſamkeit, welche der Kaiſer in dieſen Tagen wieder
Norwegens König und Volk bezeigt habe, zu überbringen. —
Der König von Schweden beantwortete die Anzeige Königs
Hakon von deſſen Thronbeſteigung mit einem in liebens-
würdigen und wohlwollenden Worten abgefaßten Telegramme.
— König Hakon erhielt anläßlich des Regierungsantrittes
viele Glückwunſchtelegramme, darunter vom öſterreichiſchen
Kaiſer, dem ruſſiſchen Kaiſer und den Königen von Italien
und Belgien.




Henrik Ibſen. (Priv.-Tel. der „Cz.
Allg. Ztg.“)

Das Befinden Henrik Ibſens hat ſich be-
deutend gebeſſert.




Die morgige Wahlrechtsdemonſtration. (Priv.-Tel. der „Cz. Allg. Ztg.“)

Eine Deputation der Sozialdemokraten wird morgen
vormittags vom Miniſterpräſidenten Frh. v. Gantſch, dem
Präſidenten des Abgeordnetenhauſes, Graf Vetter und dem
Präſidenten des Herrenhauſes, Fürſt Windiſchgrätz
empfangen werden.




Die Studentenunruhen in Wien. (Priv.-Tel. der „Cz. Allg. Ztg.“)

Es wird der Ausbruch neuerlicher Unruhen der deutſchen
Studentenſchaft gegen Philippowicz befürchtet.




Nachklänge zum ruſſiſch-japaniſchen Kriege.
(Die offizielle Verluſtliſte der Japaner.) (Korr.-B.)

Die Verluſte
während des Krieges betrugen 218,429 Tote und Ver-
wundete und 221,186 Kranke.




Flottendemonſtration gegen die Türkei.
(Priv.-Tel. der „Cz. Allg.
Ztg.“)

Die Demonſtrationsflotte iſt hier einge-
troffen.

(Priv.-Tel. der „Cz. Allg. Ztg.“)

Der Sultan verſtändigte den öſterr.-ung. Botſchafter Freiherr
v. Calice, daß die Pforte die Forderungen der Mächte
bis auf einige Ausnahmen annehme.




[Spaltenumbruch]
Studentendemonſtrationen in Budapeſt. (Korr.-B.)

Vor der Technik
fanden heute Ruheſtörungen ſtatt. Die Polizei wurde mit
Steinen beworfen. Die Polizei zerſtreute die Studenten,
welche vor die Redaktion „Ujmagyarorszag“ zogen und
dort die Fenſter einſchlugen. Die Vorleſungen auf der
Univerſität wurden bis auf Weiters ſiſtiert.




[]
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[5/0005] 28. November 1905. Czernowitzer Allgemeine Zeitung. und darſtelleriſch auf gleicher Höhe. Die Einlage im zweiten Akte „Ich hab’ einmal ein Räuſcherl g’habt“ wurde, fein pointiert, zum Vortrage gebracht und erntete ebenſo, wie ihre übrigen Geſangsnummern, lebhaften Applaus. Herr Fruh- wirth entfeſſelte mit einigen hohen Tönen ſtürmiſchen Bei- fall und war als Darſteller ungezwungener als ſonſt. Herr Felix und Frl. Langer taten beim Marſchliede des erſten Aktes wacker mit. Der Schauſpieler Waldek wirkte ver- dienſtlich, der Sänger — — — doch nein, die Kritik ſoll nicht wieder einem Akte des k. k. Bezirksgerichtes einverleibt werden. A. M. Konzert Grünfeld. Die Kunſt Grünfelds iſt die gleiche geblieben, ebenſo wie die Gunſt, deren er ſich bei un- ſerem Publikum erfreut. Der Konzertſaal trug geſtern die Signatur des Feſtabends, den Alfred Grünfeld unſeren Damen alljährlich bereitet. In Scharen waren ſie herbei- geſtrömt, die Jungen, die bei ſeinem zauberweichen Anſchlag in Verzücken geraten, und die Alten, welche die Erinnerung an ferne, von ſolchen Klängen umſponnene Abende jung macht. An Beide wendet ſich Meiſter Grünfeld, ſelbſt ein ewig Junger, deſſen Kunſt mit allen Attributen der Jugend aus- geſtattet iſt: Eine Fülle von Charme und Grazie, ein wenig Sentimentalität, dann wieder Uebermut und ſprudelnde Laune, ein bischen Himmelsſtürmerei, gleich darauf ein Ver- ſinken in wohliges Träumen, ein Tanz in getragenem Drei- vierteltakt und ein jauchzendes Dahintollen in zügelloſer Wildheit. Mit einer rührenden Innigkeit und Schlichtheit, die nicht ihresgleichen hat, ſpielte Grünfeld die Schu- mann’ſchen Kinderſzenen, die den Clou des Programmes ausmachten, mit geradezu prachtvollem Rhythmus die Ballet- muſik aus „Roſamunde“ von Schubert, die zur Wieder- holung gelangen mußte, und mit ſeiner bekannt hinreißenden Verve die Glanznummern ſeines älteren Repertoires, die zu hören man nie müde wird. Selbſtverſtändlich iſt, daß die zu Beginne des Konzertes ein wenig kühle Temperatur rapid in die Höhe ging und ſchon nach dem Wagner-Braſſin’ſchen „Feuerzauber“ zu orkanartigen Beifallsausbrüchen führte, die ſich im Laufe des genußreichen Abends mehrfach wieder- holten. A. M. Deutſches Volkstheater. Wien, 27. November. (Priv.-Tel. der „Cz. Allg. Ztg.“) Während der geſtrigen Aufführung von Hermann Bahr’s Schauſpiel „Die Andere“ wiederholte ſich der ſamſtägige Theaterſkandal in verſtärktem Maße. Der Schauſpieler Vallentin rief dem Publikum von der Bühne aus zu: „Ihr Benehmen iſt eine Roheit, keine Kritik mehr.“ Das neue Theater in Berlin wurde, wie uns unter dem Heutigen telegraphiert wurde, an den Schau- ſpieler Niſſen verpachtet. Theater-Repertoire. Dienſtag, den 28. November Raſtelbinder Mittwoch, den 29. „ Vogelhändler Donnerſt., den 30. „ Cyprienne Freitag, den 1. Dezember Hüttenbeſitzer Samſtag, den 2. „ Waldmeiſter Sonntag, den 3. „ (Nachmittags) Clavigo „ den 3. „ (Abends) s’Pufferl. Korreſpondenzen. Czernowitz, 27. November. Breaza. (Gemeindeausſchußwahl.) Bei den am 22. d. ſtattgefundenen Gemeinderatswahlen wurden ge- wählt: I. Wahlkörper: Nizuka Urſaki, Großgrundbeſitzer; Eiſig Gelber, Großgrundbeſitzer, Stefan Dromuk, Groß- grundbeſitzer; Salomon Gelber, Großgrundbeſitzer; Mendel Reichmann, Kaufmann; Iwan Gibiuk, Kirchenſänger. II. Wahl- körper: Abraham Gelber, Holzhändler; Georgi Koſinski, Grundwirt; Arthemi Gromada, Grundwirt; George Ungurean, Grundwirt und III. Wahlkörper: Euſtachius Stipiniuk, Ober- lehrer; Georgi Agapi, gr.-or. Pfarrer; Petro Leſſenczuk, Gemeindevorſteher; Grigori Makowey und Georgi a Prokop Makowey. Dem Regierungskommiſſär Tarnowiecki gebührt für ſeine unparteiiſche Leitung der Wahl die vollſte Anerkennung. Letzte Telegramme. Die bis 2 Uhr nachmittags eingetroffenen Telegramme ſiehe die Rubriken „Vom Tage“, „Bunte Chronik“ und Rechtspflege“. Die Vorgänge in Rußland. Eine beſchlagnahmte Waffenſendung. Kopenhagen, 27. November. (Korr.-B.) Eine nach Finnland beſtimmte Waffenſendung wurde von der Polizei beſchlagnahmt. Verbeſſerung der Lage der Eiſenbahner. Petersburg, 27. November. (Korr.-B.) In das Budget pro 1906 ſind 15 Millionen Rubel zur Aufbeſſerung der Lage der Eiſenbahnbedienſteten eingeſtellt. Die Wahlen in die Duma. Petersburg, 27. November. (Priv.-Tel. der „Cz. Allg. Ztg.“) Die Wahlen in die Reichsduma werden im Februar vorgenommen werden. Eine Arbeiterrevolte. Roſtow, 27. November. (Priv.-Tel. der „Cz. Allg. Ztg.“) Hier iſt eine Arbeiterrevolte ausgebrochen. Die Bäckerläden wurden geſtürmt und geplündert. Ueber die Stadt wurde der Kriegszuſtand verhängt. Soldatenmeuterei in Wladiwoſtok. Wladiwoſtok, 27. November. (Korr.-B.) Geſtern weigerte ſich ein Soldat, einen Offizier zu grüßen, und be- ſchimpfte ihn. Der Offizier ſtach den Soldaten nieder. Um den Kameraden zu rächen, verſuchten die Soldaten das Offizierskaſino anzuzünden, wo ſich vier Offiziere befanden, die Revolver gebrauchten. 3 Offiziere wurden getötet, einer verletzt. Koſaken ſtellten die Ruhe wieder her. Die Revolution in Moskau. Moskau, 27. November. (Priv.-Tel. der „Cz. Allg. Ztg.“) Die Stadt befindet ſich im Siedepunkt der Revolution. Eine große Anzahl von Bauernbanden plündert und raubt, unterſtützt durch die Hilfe der Polizeiagenten, die umliegenden Fabriken und die Fleiſchläden. Militärrevolten. Petersburg, 27. November. (Priv.-Tel. der „Cz. Allg. Ztg.“) Nach übereinſtimmenden Meldungen aus allen Hauptſtädten des Reiches ſteht der Ausbruch großer Militärrevolten bevor. Die Reſerven an Koſaken ſind völlig erſchöpft. Die Thronbeſteigung König Hakons. Chriſtiania, 27. November. (Korr.-B.) Zu Ehren des Königspaares fand geſtern abends beim Staatsminiſter Michelſen ein Feſtmahl ſtatt, bei welchem Michelſen auf das Königspaar toaſtierte und der König auf das Wohl Norwegens trank. 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Gantſch, dem Präſidenten des Abgeordnetenhauſes, Graf Vetter und dem Präſidenten des Herrenhauſes, Fürſt Windiſchgrätz empfangen werden. Die Studentenunruhen in Wien. Wien, 27. November. (Priv.-Tel. der „Cz. Allg. Ztg.“) Es wird der Ausbruch neuerlicher Unruhen der deutſchen Studentenſchaft gegen Philippowicz befürchtet. Nachklänge zum ruſſiſch-japaniſchen Kriege. (Die offizielle Verluſtliſte der Japaner.) Tokio, 27. November. (Korr.-B.) Die Verluſte während des Krieges betrugen 218,429 Tote und Ver- wundete und 221,186 Kranke. Flottendemonſtration gegen die Türkei. Mytilene, 27. November. (Priv.-Tel. der „Cz. Allg. Ztg.“) Die Demonſtrationsflotte iſt hier einge- troffen. Wien, 27. November. (Priv.-Tel. der „Cz. Allg. Ztg.“) Der Sultan verſtändigte den öſterr.-ung. Botſchafter Freiherr v. Calice, daß die Pforte die Forderungen der Mächte bis auf einige Ausnahmen annehme. Studentendemonſtrationen in Budapeſt. Budapeſt, 27. November. (Korr.-B.) 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Amelie Meister: Vorbereitung der Texttranskription und Textauszeichnung. (2018-01-26T13:38:42Z)

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Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




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Zitationshilfe: Czernowitzer Allgemeine Zeitung. Nr. 572, Czernowitz, 28.11.1905, S. 5. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_czernowitzer572_1905/5>, abgerufen am 20.04.2024.