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[N. N.]: Wahrhaftige Erklärung des hohen trostreichen Artikels von der Person, Amt, und Majestät unseres lieben Herrn und Heilandes Jesu Christi, Gottes und Marien Sohn. Zerbst, 1586.

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oder VNA essentia sey. Welchs auch D. Heshusius die Churfürstliche Theologen zu Quedlinburg erinnert / wie wir an seinem ort vermelden wollen.

V.

Das funffte Paradoxon anlangend / können sie nicht leugnen / das etliche vnter jnen / derer namen / vnd wort von vns angezogen / zwischen der Clarification / vnd Glorification vnterscheid machen / welches doch vom Euangelisten Johanne mit einem wort [fremdsprachliches Material] ausgesprochen wird.

Das sie aber das Concordibuch disfals entschuldigen wollen / ist wider sie selbst. Denn sie ja durchaus noch heutigs tags streitten / vnd fechten / das die exaltatio naturae assumtae ad dexteram Dei, von mutter Leib an / in Christo angefangen / vnd sey auff Erden solche herrligkeit des Fleisches Christi mit der Knechts gestalt nur bedeckt gewest / welche gleichwol in den mirackeln bisweilen herfür geleuchtet / bis sie sich nach der Aufferstehung / da die Knechtsgestalt / wie sie vorgeben / abgelegt / gentzlich mit vollem glantz ereigent / vnd bewiesen hab.

Was ist dis anders / denn zugleich eine vermischung der ernidrigung / vnd erhöhung / vnd daneben ein gedicht von einem vnterscheid des clarificirten / vnd glorificirten leibs Christi?

Sintemal vorgeben wird / das die Menschliche natur in Christo / von der empfengnis an / zur possess / oder besitz / gemeinschafft / brauch / vnd vbung der göttlichen Maiestet / durch empfangene mitteilung aller Göttlichen eigenschafft (wie die newe Phrases in der Erfurdischen Apologia lauten) warhafftig komen / vnd erhaben sey / sie habs aber heimlich gehalten / bis nach der Aufferstehung / etc.

oder VNA essentia sey. Welchs auch D. Heshusius die Churfürstliche Theologen zu Quedlinburg erinnert / wie wir an seinem ort vermelden wollen.

V.

Das funffte Paradoxon anlangend / können sie nicht leugnen / das etliche vnter jnen / derer namen / vnd wort von vns angezogen / zwischen der Clarification / vnd Glorification vnterscheid machen / welches doch vom Euangelisten Johanne mit einem wort [fremdsprachliches Material] ausgesprochen wird.

Das sie aber das Concordibuch disfals entschuldigen wollen / ist wider sie selbst. Denn sie ja durchaus noch heutigs tags streitten / vnd fechten / das die exaltatio naturae assumtae ad dexteram Dei, von mutter Leib an / in Christo angefangen / vnd sey auff Erden solche herrligkeit des Fleisches Christi mit der Knechts gestalt nur bedeckt gewest / welche gleichwol in den mirackeln bisweilen herfür geleuchtet / bis sie sich nach der Aufferstehung / da die Knechtsgestalt / wie sie vorgeben / abgelegt / gentzlich mit vollem glantz ereigent / vnd bewiesen hab.

Was ist dis anders / denn zugleich eine vermischung der ernidrigung / vnd erhöhung / vnd daneben ein gedicht von einem vnterscheid des clarificirten / vnd glorificirten leibs Christi?

Sintemal vorgeben wird / das die Menschliche natur in Christo / von der empfengnis an / zur possess / oder besitz / gemeinschafft / brauch / vnd vbung der göttlichen Maiestet / durch empfangene mitteilung aller Göttlichen eigenschafft (wie die newe Phrases in der Erfurdischen Apologia lauten) warhafftig komen / vnd erhaben sey / sie habs aber heimlich gehalten / bis nach der Aufferstehung / etc.

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[24/0026] oder VNA essentia sey. Welchs auch D. Heshusius die Churfürstliche Theologen zu Quedlinburg erinnert / wie wir an seinem ort vermelden wollen. Das funffte Paradoxon anlangend / können sie nicht leugnen / das etliche vnter jnen / derer namen / vnd wort von vns angezogen / zwischen der Clarification / vnd Glorification vnterscheid machen / welches doch vom Euangelisten Johanne mit einem wort _ ausgesprochen wird. Das sie aber das Concordibuch disfals entschuldigen wollen / ist wider sie selbst. Denn sie ja durchaus noch heutigs tags streitten / vnd fechten / das die exaltatio naturae assumtae ad dexteram Dei, von mutter Leib an / in Christo angefangen / vnd sey auff Erden solche herrligkeit des Fleisches Christi mit der Knechts gestalt nur bedeckt gewest / welche gleichwol in den mirackeln bisweilen herfür geleuchtet / bis sie sich nach der Aufferstehung / da die Knechtsgestalt / wie sie vorgeben / abgelegt / gentzlich mit vollem glantz ereigent / vnd bewiesen hab. Was ist dis anders / denn zugleich eine vermischung der ernidrigung / vnd erhöhung / vnd daneben ein gedicht von einem vnterscheid des clarificirten / vnd glorificirten leibs Christi? Sintemal vorgeben wird / das die Menschliche natur in Christo / von der empfengnis an / zur possess / oder besitz / gemeinschafft / brauch / vnd vbung der göttlichen Maiestet / durch empfangene mitteilung aller Göttlichen eigenschafft (wie die newe Phrases in der Erfurdischen Apologia lauten) warhafftig komen / vnd erhaben sey / sie habs aber heimlich gehalten / bis nach der Aufferstehung / etc.

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Zitationshilfe: [N. N.]: Wahrhaftige Erklärung des hohen trostreichen Artikels von der Person, Amt, und Majestät unseres lieben Herrn und Heilandes Jesu Christi, Gottes und Marien Sohn. Zerbst, 1586, S. 24. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_erklaerung_1586/26>, abgerufen am 21.11.2024.