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[N. N.]: Wahrhaftige Erklärung des hohen trostreichen Artikels von der Person, Amt, und Majestät unseres lieben Herrn und Heilandes Jesu Christi, Gottes und Marien Sohn. Zerbst, 1586.

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grösse / vnd gestalt der warhafftigen Menschlichen gliedmassen an sich haben / vnd behalten / oder nicht? Dazu sagen wir / Ja: die Vbiquisten aber / Nein: nach ausweisung jrer eigenen wort / die in vnser Apol. fol. 173. etc. angezogen sind.

Das nu D. Brentij / vnd seiner Consorten meinung im Concordibuch nicht gedacht / vnd demnach vnausgesetzt blieben / nemen wir für bekant an. Denn eben das heissen wir / in der weitgesuchten antithesi jres Concordibuchs molli brachio fürüber streichen / vnd der jrigen (vff welcher vielfeltige vnter des / vor / vnd nach diesem streit / ausgegangene / wiewol vnbenampte / Bücher sie sich allweg beruffen) stilschweigend verschonen. Wie sie denn auch im eilfften Paradoxo vorgewand / das es von andern vorlengst sey verantwortet worden / vnd doch zum wenigsten nicht anzeigen / wenn / wo / von wem / oder wie solchs geschehen / noch wo es nach zusuchen / oder zu finden. Item / ob die verantwortung gnug / oder zu wenig / dem göttlichen wort gemes / oder zu wider sey.

Nach dem aber das Concordibuch fol. 302. mit klaren worten aussagt / Christi leib sey nicht leiblicher / das ist / vmbschribener / begreifflicher weis im Himel / wie er vmbschribener / vnd begreifflicher weis auff Erden gangen / so lassen wir abermal einem jeden verstendigen das vrteil befohlen sein / ob nicht eben hiemit D. Joann. Brentij / vnd Andree Musculi / sampt jrer Consorten meinung bestettigt werde / da sie vorgeben / man müsse nicht gedencken / das Christus in der gestalt / in welcher er sichtbarlich auffgefaren bis an die wolcken / im Himel sey. Vnd ob wol Theodoretus / mit allen rechtgleubigen alten Lerern anders hieuon geschrieben / vnd gehalten / so sey es doch ein vnrechter

grösse / vnd gestalt der warhafftigen Menschlichen gliedmassen an sich haben / vnd behalten / oder nicht? Dazu sagen wir / Ja: die Vbiquisten aber / Nein: nach ausweisung jrer eigenen wort / die in vnser Apol. fol. 173. etc. angezogen sind.

Das nu D. Brentij / vnd seiner Consorten meinung im Concordibuch nicht gedacht / vnd demnach vnausgesetzt blieben / nemen wir für bekant an. Denn eben das heissen wir / in der weitgesuchten antithesi jres Concordibuchs molli brachio fürüber streichen / vnd der jrigen (vff welcher vielfeltige vnter des / vor / vnd nach diesem streit / ausgegangene / wiewol vnbenampte / Bücher sie sich allweg beruffen) stilschweigend verschonen. Wie sie denn auch im eilfften Paradoxo vorgewand / das es von andern vorlengst sey verantwortet worden / vnd doch zum wenigsten nicht anzeigen / wenn / wo / von wem / oder wie solchs geschehen / noch wo es nach zusuchen / oder zu finden. Item / ob die verantwortung gnug / oder zu wenig / dem göttlichen wort gemes / oder zu wider sey.

Nach dem aber das Concordibuch fol. 302. mit klaren worten aussagt / Christi leib sey nicht leiblicher / das ist / vmbschribener / begreifflicher weis im Himel / wie er vmbschribener / vnd begreifflicher weis auff Erden gangen / so lassen wir abermal einem jeden verstendigen das vrteil befohlen sein / ob nicht eben hiemit D. Joañ. Brentij / vnd Andree Musculi / sampt jrer Consorten meinung bestettigt werde / da sie vorgeben / man müsse nicht gedencken / das Christus in der gestalt / in welcher er sichtbarlich auffgefaren bis an die wolcken / im Himel sey. Vnd ob wol Theodoretus / mit allen rechtgleubigen alten Lerern anders hieuon geschrieben / vnd gehalten / so sey es doch ein vnrechter

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[35/0037] grösse / vnd gestalt der warhafftigen Menschlichen gliedmassen an sich haben / vnd behalten / oder nicht? Dazu sagen wir / Ja: die Vbiquisten aber / Nein: nach ausweisung jrer eigenen wort / die in vnser Apol. fol. 173. etc. angezogen sind. Das nu D. Brentij / vnd seiner Consorten meinung im Concordibuch nicht gedacht / vnd demnach vnausgesetzt blieben / nemen wir für bekant an. Denn eben das heissen wir / in der weitgesuchten antithesi jres Concordibuchs molli brachio fürüber streichen / vnd der jrigen (vff welcher vielfeltige vnter des / vor / vnd nach diesem streit / ausgegangene / wiewol vnbenampte / Bücher sie sich allweg beruffen) stilschweigend verschonen. Wie sie denn auch im eilfften Paradoxo vorgewand / das es von andern vorlengst sey verantwortet worden / vnd doch zum wenigsten nicht anzeigen / wenn / wo / von wem / oder wie solchs geschehen / noch wo es nach zusuchen / oder zu finden. Item / ob die verantwortung gnug / oder zu wenig / dem göttlichen wort gemes / oder zu wider sey. Nach dem aber das Concordibuch fol. 302. mit klaren worten aussagt / Christi leib sey nicht leiblicher / das ist / vmbschribener / begreifflicher weis im Himel / wie er vmbschribener / vnd begreifflicher weis auff Erden gangen / so lassen wir abermal einem jeden verstendigen das vrteil befohlen sein / ob nicht eben hiemit D. Joañ. Brentij / vnd Andree Musculi / sampt jrer Consorten meinung bestettigt werde / da sie vorgeben / man müsse nicht gedencken / das Christus in der gestalt / in welcher er sichtbarlich auffgefaren bis an die wolcken / im Himel sey. Vnd ob wol Theodoretus / mit allen rechtgleubigen alten Lerern anders hieuon geschrieben / vnd gehalten / so sey es doch ein vnrechter

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Zitationshilfe: [N. N.]: Wahrhaftige Erklärung des hohen trostreichen Artikels von der Person, Amt, und Majestät unseres lieben Herrn und Heilandes Jesu Christi, Gottes und Marien Sohn. Zerbst, 1586, S. 35. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_erklaerung_1586/37>, abgerufen am 23.11.2024.